Moin 1
Also Sascha , ich hätte nicht im Traum daran gedacht wie gross der Aufwand ist den Du da betreibst ! Bist
Du eigentlich sicher das Du das so weitermachen möchtest ?
Ja
Wie sähe es denn aus wenn Du Dich mit
Johannes zusammen Quasi einen Pool schafst auf den Ihr beide Zugriff habt ? Die Aufnahmen von Mr. Jo
vom Pulling selber sind doch super und wenn ihr das zusammen Nutzen könntet wäre doch schon halb
gewonnen !
Haben / machen wir schon.
Johannes hat z.B. in Füchtorf und Anholt die "Bahnkamera" gemacht, und wird das, wenn er da ist, auch hoffentlich weiter tun, wofür ich unendlich dankbar bin.
Ich habe mit Harald Lütt jetzt noch einen weiteren "alten Hasen" dabei, der mich unterstützen wird, wenn es in den Norden geht (wir machen am Ostersamstag in Kleinvollstedt, dann in Sonder Hygum und in Brande EM zusammen einen Stream).
Auch dabei habe ich jetzt den "Berti", der auch schon jahrelang Videos filmt. Der wird allerdings moderieren!!! Füchtorf ist da Premiere.
Und für Floating Finish würde dann ein ich sage mal " Normales " Equipment reichen .
Das Equipment ist für die Live Streams eh vorhanden (ich mache ja ganz viele Veranstaltungen, wo Johannes nicht da ist) - oder sagen wir "war fast vorhanden". Um die mehrfachen Spuren überhaupt bearbeiten zu können, war ein neuer Rechner fällig. Ich daddel hier jetzt mit einem Mac Studio rum. Wieder mal son "Monatsgehalt"...
Ich weiß
allerdings nicht ob Dir das von der Qualität her reichen würde !
Oder ob die Qualität einer normalen Kamera
genügt für die Sendung im Netz ! Ich jedenfalls würde da schon lange nicht mehr durchblicken !
Gruß Peter !
Du hast da eine falsche Vorstellung von "Qualität".
Fast jede "normale" Videokamera der letzten 10 Jahre reicht von der Bildqualität aus.
Achtung - Exkurs:
Ich habe hier einen 200 € Camcorder (mit dem filme ich die Weitenanzeige).
Der gibt über seinen HDMI Ausgang, wenn genug Licht da ist, ein Bild aus, das von der Qualität her absolute Spitzenklasse ist.
Was er aber nicht kann, ist das dann intern in einer Qualität zu speichern, die ein Fernsehsender noch akzeptieren würde. In dem Ding wird das Bild runtergerechnet, damit man es überhaupt auf eine günstige Speicherkarte schreiben kann.
Ist im Prinzip wie mit CD gegen MP3 in der Musik.
Die Mindestvoraussetzungen für den momentanen TV Standard sind: 1980 x 1080 Auflösung, 25 Bilder die Sekunde bei 50 Mbit/s Datenrate (in den USA 35 Mbit/s bei 30 Bildern die Sekunde)
Die 50 Mbit/s brauchen sie, um das Bild im Schnitt noch anpasssen zu können. Z.B. heller machen um dann in Bereichen, die einfach nur "schwarz" aussehen, noch Bilddetails zu sehen.
Das wird dann, wenn fertig bearbeitet, wieder runter komprimiert.
Youtube live läuft 1920 x 1080 mit 4 Mbit/s
Ich habe Sonsbeck auf WWPTV.plus mit 1920 x 1080 mit 7 Mbit/s gestreamt
Füchtorf 2022 720 P mit 1,5 Mbit/s
Das ZDF sendet 720p mit 14 Mbit/s
Bei einem Standbild ist diese Datenrate "egal", weil die Komprimierung nur Änderungen im Bild anfasst und diese neu berechnet.
Die spielt dann eine Rolle, wenn Bewegung ins Bild kommt. Wenn du bei Bewegungen im Bild "Kästchen" an sich bewegenden Objekten siehst - das ist nicht ausreichende Datenrate.
Die 200 € Kamera zeichnet 1920 x 1080 bei irgendwo +- 15 Mbit/s auf. Der macht also seine eigene Bildbearbeitung und komprimiert das Bild danach drastisch.
Wenn ich da einen externe Rekorder anschließe, kann ich dessen Bild auch mit 50 Mbit/s speichern und muss aber mit SSD Festplatten arbeiten.
Hat und braucht aber kaum einer. Also wird komprimiert und damit kann der "Hobby User" Micro SD Karten reinstecken und sieht da im "fertigen Video" auch keinen Unterschied. Nur Nachberabeiten ist nicht.
Was einem auch eine Vorstellung gibt:
Es reden ja alle über "Gigabit Glasfaser".
Um ein HD Bild direkt aus einer Videokamera (unkomprimiert) zu übertragen, brauchst du 3 Gigabit. Für 4k 10 Gigabit...
Zurück zu meinem 200 € Camcorder:
Sobald es auch nur ein bißchen dämmert, ist er "am Ende". Da sitzt ein Bildsensor drin, der auch nicht wirklich größer ist, als der in einem Smartphone und die Linse davor, kann eigentlich auch nichts. Mehr als die eines Smartphones - aber das ist beides im Bereich "lächerlich". Nicht weil das Bild schlecht wäre, sondern weil dann bei Dunkelheit die Belichtungszeiten hoch müssen.
Filmen, wie auch Fotografie, ist "Licht einfangen". Das geht über die Fläche (des Sensors) und die Zeit. Das ist wie ein Fischernetz. Je größer das Netz und je länger es im Wasser ist, desto mehr Fische sind drin.
Ist der Teich voll (die Sonne scheint), reicht die Angel. Ist im Teich nur ein Fisch (es ist dunkel) dauert es mit der Angel ewig ihn zu fangen, und wenn ich den in einer 25tel Sekunde da raus fischen will, ich brauche ein möglichst großes Netz.
Wenn ich 25 Bilder die Sekunde einfangen möchte (also ein Fernsehbild - 25 Bilder die Sekunde), habe ich 1/25 Sekunde Zeit pro Bild. Wenn ich wenig Fläche (kleiner Sensor) habe, ist das nicht viel. Solange genug Licht da ist - kein Thema. Wird es Dunkel - kann er das nicht (oder es sieht so aus:
https://youtu.be/1qJj1FemBqE?t=12)). Bei der Anzeigentafel ist es egal.
Die verändert sich in 1/25 Sekunde nicht viel. Ein sich bewegendes Objekt schon.
Also brauche ich, wenn es dunkel wird und bewegende Objekte filmen will, einen größeren Sensor. Und dann wird's halt teuer.
Hier mal ein Vergleich:
http://photoseek.com/wp-content/uploads/Camera-sensor-sizes-2018-PhotoSeek.jpgMeine AX 100 hat einen 1 Zoll Sensor, Stefans 850 einen APS-C und mein Handy 1/3 Zoll.
Solange genug Licht da ist, machen die alle ein TOP Bild.
Ich könnte Floating Finish also auch mit dem Handy filmen (weil hier ein Strahler mit aktiver Ventilatorkühlung in der Ecke steht). Aber in Grimmen am Abend war mein 1 Zoll Sensor schon zu klein.
Was halt die Probleme macht ist, dass ich bei FF Ton mit "normalem Equipment" nicht klar komme, wie oben schon beschrieben.
"Live" in der Dämmerung auch nicht gut.
Deswegen also das "Profi Zeug".
In den Sportarten, die im TV übertragen werden, gibt es "Mindeststandards" für die Beleuchtung, damit man es gescheit filmen kann.
Grimmen, Schlechtenwegen oder Volkmarst, mit ihrer "farbigen Spotbeleuchtung" sind so etwa so Faktor 10 darunter und kämen so NIE ins Fernsehen. TV Sender arbeiten in Fussballstadien oder im Studio "nur" mit 2/3 Zoll Sensoren.
Ich rücke also mit Kameras an, die "bessere" Bilder bei Dunkelheit machen, als das, was eine TV Crew anschleppen würde, weil wir so "schlecht" beleuchten.
Wenn ich dann höre "dein Bild ist zu dunkel".... tja hmm .. was soll ich dann dazu sagen?
Jetzt bin ich wohl völlig vom Thema ... bzw... das gibt Dir vielleicht eine Vorstellung davon, was dahinter steckt

. EFIs und Motoren sind mit wohl irgendwo zu langeweilig geworden
