Hallo,
Da gibt es noch Viele mehr, die sich für den Sport engagieren und engagiert haben.
Viele hat man leider durch unsinnige und teilweise auch unüberlegte und voreilige Reglement Änderungen aus dem Sport vergrault.
Wenn anstatt der ca. 10 Prozent mal 100 Prozent der DTTO- Mitglieder bei einer Jahreshauptversammlung auflaufen und vor allem abstimmen würden, sähe das Ergebnis auf der Bahn ganz anders aus.
Leider guckt man immer zuviel, was die Niederländer machen und beschliessen und eifert diesen dann gleich nach, obwohl, wie im Falle der LSS, noch gar kein Aussage kräftiges Reglement für diese Klasse fest steht.
Besser wäre es diese Klasse so für die DTTO auszurichten, dass man neue teams dafür gewinnen kann weil sie wissen, dass das finanziell machbar ist und ohne das einem nach jedem dritten Pull der Motor hoch geht.
Also einfach eine eigene Meisterschaft fahren.
Weiterhin wäre es sinnvoll, wenn man den vorhandenen schon startklaren Traktoren eine neue Basis bieten würde. Was spricht dagegen, wenn man z.B. für die Diesel- Superstocks eine eigene Klasse ausrichtet?
Dann trauen sich auch Rowdy und Fiat Superagri und andere wieder auf die Bahn und man hätte einen spannenden und fairen Wettkampf. Das Argument wegen der Russwolken zieht nicht wirklich, denn sonst dürfte man die ganzen Farmpuller auch nicht mit gutem Gewissen starten lassen.
Eine limited Freie Klasse gibt es ja nun schon. Was spricht also grundsätzlich dagegen, wenn man eine limited Minipuller Klasse einführt? Da stehen viele Minipuller in Garagen und Scheunen, denen man eine neue Basis stellen könnte. Warum muss z.B. ein Diablo gegen Catweazel fahren? Sehe ich keinen Sinn drin. Beides sind faszinierende Sporttraktoren, der eine aufgrund der besonderen Optik und Motor, der andere aufgrund der Leistung und Performance.
Auch hier würde ich sagen, lass´die Niederländer und den Rest von Europa doch machen was Sie wollen. Muss man unbedingt das Ziel haben deutscher Meister in einer unlimited Minipullerklasse zu werden, nur um einmal im Jahr an einer Europameisterschaft teilnehmen zu dürfen?
Die ganze Sache mit dem Motorsport wird in Zukunft mit Sicherheit nicht einfacher. Könnte mir gut vorstellen, dass die Barrieren für die Genehmigung einer solchen Veranstaltung und Behördenauflagen steigen werden, eventuell auch die Versicherungskosten.
Dann haben wir da noch Corona, dass uns noch einige Jahre treuer Begleiter sein wird. Dann die steigenden Kraftstoffpreise. Der Großteil der Zuschauer und Familien, die sich auf den Weg zu einer Pullingveranstaltug machen, sind keine Einkommensmillionäre oder sehr erfolgreiche Mittelständige Unternehemer, denen es im Gegensatz zu über 90 Prozent der teams egal ist, ob sie 50 oder 150 Euro oder anders gesprochen, dass dreifache als der sonst üblichen Kraftstoffkosten zahlen müssen für An- und Rückfahrt.
Wenn dann noch das Programm so lala ist, weil einfach die Masse an teams fehlt plus Corona, da sehe ich für die Zukunft Russwolken schwarz.
Gruß Gordon