Hallo,
Die Frage ist, ob man überhaupt eine Zündunterbechung benötigt, egal ob mechanisch oder elektronisch gesteuert, wenn man einen Direkteinspritzenden Ottomotor hat?
Unser Lanz Bulldog D1706 wird mit Benzin gestartet und wenn der Zylinderkopf dadurch erwärmt wurde, wird er auf Diesel oder was man sonst in den Haupttank füllen kann und brennt, umgeschaltet.
Der Motor spritzt das Benzin 20 Grad vor OT Richtung Kolbenboden.
Die Zündkerze "brennt" 360 Grad Kurbelumdrehung, also dauerhaft.
Es gibt nur eine normale 12 Volt Batterie und eine 12 Volt Spule und natürlich ein Zündkabel dazwischen.
Es gibt keine Unterbrechung des Zündfunkens.
Vorteil ist wohl, ziemlich robust, war seit 1953 noch nie defekt, außer die Kerze einmal...
Also ganz unabhängig von dem Gemisch und der Verdichtung im Zylinder...wenn die Kerze schon brennt, bevor sich da Druck und/oder Gemisch zwischen den Elektroden bildet, dass eine Funkenstrecke und Bildung eines Funken erschweren würde...damit fängt es ja sofort an zu brennen und dürfte dann auch keine Probleme mehr geben mit nassen Kerzen.
Man müßte und könnte dann auch erst sehr spät einspritzen, damit es die Kolben nicht in die falsche Richtung treibt.
Aber dieses ganze EFI- Elektronik- Computergedöns halte ich für zu kompliziert und anfällig. Wenn ich dann höre, dass man eine Mindeststarterdrehzahl benötigt, damit die EFI überhaupt in die Pötte kommt...weis nicht...
Kennt man ja von "modernen" Autos. Ständig blinkt und leuchtet etwas im Display. Da würde ich wahnsinnig werden....wenn ich´s nicht schon wäre...
Gruß Gordon