Autor Thema: Alligator  (Gelesen 3901 mal)

Offline pace setter

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Re: Alligator
« Antwort #15 am: 10.12.2018, 20:38:35 »
Hallo,

Ja, dass waren noch Zeiten. Ohne Hightech mit selbst zusammen gebastelten Motoren gegen den Killer. Da wußte man wirklich nicht vorher, wer das Rennen macht. Da war nichts vorhersehbar. In Seifertshofen hat der Fighter fast mal einen Motor auf die Bahn gespuckt. Hing jedenfalls ziemlich auf halb acht am Fighter. Kiemele hätte da bei 40 Meter schon vom Gas gehen können. Aber sch... drauf, Seifertshofen ist nur einmal im Jahr, ....Ole, Ole.... Immer drauf. Die eigenen Schrauber wollen ja bis zum nächsten Pull auch was zum basteln haben.
 ;D

Allerdings fand ich den 3- Motorigen Museums Cat auch immer spektakulärer, vor allem vom Sound und von der Optik her. Vielleicht kommt daher meine Liebe zum Black Power?

Bei den V12- Motoren kommt es auch ein wenig darauf an, wie die Abgase aus dem Motor kommen. Über einzelne Rohre pro Ventil bzw. Zylinder oder über Sammelrohre. Oder ob die noch durch einen Turbolader geführt werden.

Bezüglich der Laderräder hatte Sascha hier glaube ich erwähnt, dass die Laderräder langsamer laufen, besser gesagt, eine langsamere Übersetzung zur Kurbelwelle haben, als beim original Alli. Aber dafür fördern sie wesentlich mehr Luft pro Kurbelwellenumdrehung.

Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass man im Moment vermutlich höherer Motordrehzahlen fährt als noch vor 20 Jahren und man daher die Lader langsamer drehen läßt. Ganz optimal wäre eigentlich so eine Art Variomatik, mit der man die Laderdrehzahl stufenlos zur Motordrehzahl -und Belastung einstellen kann.

Gruß  Gordon

Offline remedy

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Re: Alligator
« Antwort #16 am: 10.12.2018, 21:46:26 »
Aber vlt. kommt ja bald wieder ein 4 motoriger Fighter - wenn sich 2 Motoren mit 2,5 t ausgehen ... 4 x 3000 PS - wäre eine Alternative zu den V8, ebenso wie die 3 Griffons mit 3 x 4000 PS ;-)

(* Hoffen darf man ja - ich schreib einmal einen Brief ans Christkind ;-) *)

LG Martin

Offline Sascha Mecking

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Re: Alligator
« Antwort #17 am: 11.12.2018, 00:17:45 »

Bezüglich der Laderräder hatte Sascha hier glaube ich erwähnt, dass die Laderräder langsamer laufen, besser gesagt, eine langsamere Übersetzung zur Kurbelwelle haben, als beim original Alli. Aber dafür fördern sie wesentlich mehr Luft pro Kurbelwellenumdrehung.

Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass man im Moment vermutlich höherer Motordrehzahlen fährt als noch vor 20 Jahren und man daher die Lader langsamer drehen läßt. Ganz optimal wäre eigentlich so eine Art Variomatik, mit der man die Laderdrehzahl stufenlos zur Motordrehzahl -und Belastung einstellen kann.

Gruß  Gordon

Das sind die neuen Räder. Beim Fighter und "Monster oben" sitzt ja noch das originale Zeug drin.
Fighter früher hatte drastische Zündprobleme und wie man Methanolanlagen einstellt, kam auch erst später. Das wurde alles erst nach dem Umbau zur "Challenger Optik" behoben wurden. Gebracht hat es dann auch erst was, als das neue Chassis kam. Das alte war zu steif - der bekam seine Leistung (wenn er sie mal gebracht hat) überhaupt nicht an die Erde. Sehr schnelle Übersetzungen gefahren, aber im Prinzip ist einfach drüber weg gedreht oder, wenn die Reifen mal wirklich anpacken, oft den Gang auch nicht drehen können. Wenn's dann aber mal so einigermassen klappte, ging es natürlich vorwärts.
Die Motoren waren damals vom "Innenleben" her so schlecht nicht. Wir hatten hohe Kolben, andere Ventilfedern, bessere Pleuelschrauben usw. Nur wenn das Gemisch nicht zünden will, die Spritmenge zum Teil nicht passt (speziell im Sommer), die Motoren keine Luft bekommen, ... dann nutzen die Pleuelschrauben auch nichts.
Wir hätten damals schon mit Wassereinspritzung (und ich war der Idiot, der lange dagegen war - bis er "KLICK" im Hirn gemacht hat - wegen der Zündung), anderen Laderdeckeln und evtl. auch besserer Zündung (vor allem Isolierung) viel holen können.