Zuviel von allem kann der Motor natürlich nicht händeln.
Die ganzen NACA Reports gehen immer von der Leistung an der Klopfgrenze aus. Sprich die senken die Klopfneigung des Gemisches im Zylinder und erhöhen im Gegenzug wieder den Ladedruck bis an die Klopfgrenze. Das bringt dann die Mehrleistung. Nur um das noch mal fest zu halten.
Ist halt die Frage in wie weit die Geschichte bei Methanol Wirkung zeigt. Das macht ja auch noch richtig Leistung wenn es fett verbrennt. Und an die Klopfgrenze werden wir wohl im VR6 nicht kommen. Charmant wäre natürlich eine deutliche Abkühlung der Ladeluft um mehr Luftmenge in den Zylinder zu bekommen.
Ein einfaches System wäre ein Tank mit Wasser, unter Druck gesetzt vom Ladedruck mit einer Düse vor dem Turbo. Das wird ja schon vielfach eingesetzt. Gut, ist nicht so geil fürs Verdichterrad aber man kann es ja auch im Bereich der Verdichtermutter einspritzen. Dann schlagen die Tropfen nicht auf die schnell drehenden Schaufeln auf.
Einfacher geht es nicht. Selbst wenn am Ende des Pulls noch eine Zeit lang Wasser nachläuft weil der Druck nicht schnell genug abgebaut wird...es suppt halt vorm Turbo runter.
Das System würde ich jetzt nicht für Wassermengen wie in den NACA Reports oder dem Video verwenden, aber eine -für die Verbrennung- harmlose Menge als Ladeluftkühlung? Warum nicht.
Die Beru ZSE 033 laden wir aktuell mit 2,5ms unabhängig von der Drehzahl. Dem Vernehmen nach haben die eine Regelung bzw. eine Schutzschaltung drin die die Spulen vor Überladung schützt. Sollten wir Probleme mit der Zündleistung bekommen, so werden wir diese Schutzschaltung mal testen
Gruß
Stefan