Wieso macht das denn "Privatvideos"??
Wie dem auch sei. jetzt ist es öffentlich!
Moin Andreas.. gut zu Hause angekommen?
Dass die kleinen Motoren mit 3000 U/min besser gehen ist keine Frage
Dass wir in Deutschland viele kleine Sechszylinder haben und die alle in diese merkwürdigen Hubraumlimits, die sich die Niederländer ausgedacht haben, nicht wirklich hinein passen - auch kein Diskussionspunkt.
Das Problem ist nur, dass in der Vergangenheit schon Leute bei der Nummer "mehr als 3000" zu Tode gekommen sind. Kupplung packt nicht richtig, wird heiß, Schwungscheibe bekommt Risse -- und irgendwann gibt's mal wieder richtig Drehzahl und das Teil geht fliegen.
Deswegen haben wir bei der DTTO ein Reglement mit 2700U/min.
In England / Irland fuhren sie bisher 3000 U/min mit 401 Kubikzoll Hubraum mit abgenommener Kupplung, Splittertuch, Hilfsrahmen (wenn die Schungscheibe mal abreißt...) und normalem Bügel.
Das wird von der ETPC so angenommen und ist nach Menschenverstand auch in Ordnung.
Steht aber dummerweise nicht in dem Reglement der ETPC das wir beschlossen haben zu übernehmen.
Da müsste man es erst mal hinein bekommen, bevor wir da einen "Alleingang" machen, weil die Schlepper sonst ausserhalb Deutschlands (und Englands) nirgendwo auf ETPC sanktionierten Veranstaltungen an den Start gelassen werden.
Im Reglement steht allerdings, dass 3200 U/min ok sind, wenn der Schlepper dem Pro Stock Reglement entspricht und dass er mit 6 bzw. 8,3 Litern in der Super Sport Klasse fahren darf.
Die Möglichkeit hätten wir also.
Für alles andere liegt das Problem darin, dass man es in das ETPC Reglement bekommen muss. Das heißt Antrag von der Abteilung an den DTTO Vorstand. Da muss er durch und den Antrag dann weiter an die ETPC stellen und dann muss es auch da angenommen werden.
Chancen stehen aber sehr schlecht, weil die Briten gerade beschlossen haben, ihre Regeln anzupassen und auf "Pro Stock mit 3200 U/min", bzw. "Air Restrictor" zu wechseln.
Also heißt es jetzt taktisch agieren!
Mir gehen hier so einige Dinge duch den Kopf, aber ich denke, wir müssen uns gemeinsam überlegen, wohin die Reise gehen soll.
Wenn man jetzt sagt, wir arbeiten für z.B. 2012 auf eine 3,5t Klasse ohne Restriktor hin (im Moment müssen die Schlepper in einer Klasse bleiben, weil sonst nicht genug Teilnehmer da sind), und die bekommt 6 Liter bei 3200 und 7 liter bei 2700 U/min kann man sicherlich gut so argumentieren, dass man sagt, es macht Sinn die Ausgaben für das Sicherheitsequipment zu splitten, wir fangen mit der Kupplung/Schwungscheibe an, weil das Zuschauersicherheit ist und Strampelanzug und Käfig kommen, wenn der Restrictor wegfällt. Dann haben wir zwar in den nächsten zwei Jahren kaum Schlepper, die wir ins Ausland schicken können, aber zumindest ab 2012 wieder klare Verhältnisse.
Wenn wir in Deutschland nicht die letzten 10 Jahre die Entwicklung verpennt hätten, hätten wir mehr Einfluss auf die Limits nehmen können (und dann sähen die anders aus), aber im Moment sind wir der Schwanz und Holland und Dänemark der Hund - und der Schwanz wedelt bekanntlich nicht mit dem Hunde....