Autor Thema: Pulling - Ziele?  (Gelesen 14906 mal)

Tricky1

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #30 am: 21.11.2006, 23:11:24 »
Das Risiko soll natürlich sinken!

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #31 am: 21.11.2006, 23:15:16 »
... Deutschland wacht auf

Offline Moin

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #32 am: 21.11.2006, 23:17:48 »
Sascha, ich glaube nicht, da gibt es noch viele, die zu überzeugen sind, das wird hart...

Offline Sascha MeckingTopic starter

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #33 am: 21.11.2006, 23:22:48 »
Das habe ich bis vor 2 Monaten auch noch gedacht...
Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse.

Was machst du Sonntag? Zeit zu der Sitzung in Füchtorf zu kommen? Da geht's ja genau um die "Basis", die wir brauchen, um mehr "brauchbare" Veranstaltungen zu bekommen. Denke, man könnte dich da gut gebrauchen.

Ach ja.. Punktewertungen finde ich tödlich. Verursachen viele Fahrtkosten....

Offline Moin

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #34 am: 21.11.2006, 23:26:26 »
Wann geht das eigentlich los ?

Problem ist unser Stefan feiert am Samstag seinen 40., und die weist wie die Feten bei uns so sind  8)


Habe es gefunden, 14 Uhr. Sagen wir mal so, ich werde versuchen da zu sein !
« Letzte Änderung: 21.11.2006, 23:37:59 von Moin »

Offline Sascha MeckingTopic starter

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #35 am: 22.11.2006, 00:44:39 »
12:45 los fahren :)

Offline pace setter

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #36 am: 22.11.2006, 08:19:16 »
Hallo,

Aufgrund berechtigter Zweifel an einigen meiner ausgeführten Punkte, hätte da ich noch einen weiteren Vorschlag.

Allgemein dringt ja durch, dass die Veranstalter mit der Kostendeckung und dem allgemeinen finanziellen Risiko nicht ganz zufrieden sind. Könnte man nicht die momentanen Veranstaltungen der DTTO derart umgestalten,und das entspräche dann in etwa Johannes Vorschlag, dass diese nur noch Sonntag stattfinden mit folgenden Klassen: Gardenpuller, Standard, Sportklasse, Minipuller, Pro Stock, Superstock, alle Freien Klassen außer 5,4T. Dabei sollte es eine reine deutsche Meisterschaft werden, ohne Gaststarter. Aufgrund weniger Starter ist es nun möglich eine Eintagesveranstaltung durchzuführen, ohne eine zweite Bahn anzulegen und es blieb dennoch Zeit für eine Pause. Großer Vorteil für den Veranstalter wäre, daß er viel Geld für die Gaststarter sparen würde, gleichzeitig  aber zusammen mit den Gardenpullern ein abwechslungsreiches Gesamtprogramm bieten könnte, die er nach momentanen Stand der Dinge quasie für "umsonst" bekommt. Die Veranstaltung braucht nicht kostenaufwändig umgebaut zu werden (zweite Bahn), Tribünen usw.. . Meinetwegen Samstag Abend schon Party, je nach Veranstalter und davor zwei Stunden "freies Training", also test and tune für die Gardenpuller. Ab 15 Uhr freier Eintritt für die Zuschauer des test and tune der Gardenpuller. Vorteil: Das ist eine sehr gute Werbemöglichkeit wenn man Interessierte mit freiem Eintritt für den Samstag locken kann, denen dann eine Art Demo Lauf der Gardenpuller geboten wird. Somit wird durch geschickte Moderation, z.B. durch Ulf, die Sache für den Sonntag schmackhaft gemacht (Sahneschnitten) und in Verbindung mit der anschließenden Party das entsprechende Flair vermittelt. Der Sonntag kann jetzt davon profitieren.

Das wären jetzt meine Top 10 Veranstaltungen, bzw. die, die es werden können. Das hängt auch mit der eventuellen Einführung der neuen Gardenpullerklasse ab. Natürlich werden einige jetzt denken, daß wir doch selbst zu wenige Traktoren haben, um die Show ohne Gaststarter hinzubekommen. Ist das wirklich so? Wir haben noch haufenweise Traktoren aus den 80 Jahren quer durch Deutschalnd verteilt herumstehen. Keine 30 km entfent von mir steht der Karobär. In Sottrum schlummert der Gold Digger und wenn`s hart auf hart geht laßt doch den Peter Daniels mal wieder "Proud to be a Diesel Puller" sein und den ersten Hacky vorspannen. Es geht nicht um tausende von PS. Wenn man das z.B. als Oldtimerpulling vermarktet, die Leute kommen in Scharen! Das nur mal als Beispiel, wie man einen Veranstaltungstag voll bekommt ohne Gastarter. Weniger Stuntmanshow und Quad Raserei, nichts dagegen, aber das driftet zu sehr vom eigentlichen Thema Pulling ab und läuft dann mehr in Richtung Stuntmanschow, wo ja als Gaudi auch hin und wieder Trecker Treck präsentiert wird.... . Das darf also nicht ineinander verschwimmen.

Ja, und die restlichen 20 bis 30 Veranstaltungen bekommt Sascha dann auf die Reihe, oder? ;)

Gruß  Gordon

Offline Sascha MeckingTopic starter

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #37 am: 22.11.2006, 08:56:35 »
Tricky:

Ich habe ein Problem mit deinem Vorschlag:
Du willst Kosten senken, in dem du quasi Limits einführen willst.
Leider kannst du die Kosten nicht durch Limits deckeln. Was du schaffst, ist "Spektakel" heraus zu nehmen. Wir müssten z.B. dem Fighter einen Motor abbauen usw...

Das ist ein Weg, den die Amis gegangen sind - und damit sind sie voll auf die Schnauze geflogen, weil die Zuschauer keine Lust hatten, sich Traktoren anzusehen, die weniger Motoren aufgebaut als 5 Jahre zuvor.
Die Massen kommen, wenn sie etwas zu sehen bekommen, was sie vorher noch nicht gesehen haben. Technisch sind sie aber nicht in der Lage zu unterscheiden ob da nun 3 Hemis für je 50.000 $ drauf sitzen oder 5 Big Block Chevy für je 14.000 $.
Also plädiere ich eher dafür, dass da 5 Chevy auf dem Traktor sitzen anstatt der 3 Hemis.
Das ist aber völlig konträr zu der Limit Idee - dann muss ich sie einfach bauen lassen. Dieses "Motortypengleichstellungslimit", dass wir in der 4,5t haben, geht noch so einigermassen.

Die kleinen Teams müssen hoch kommen - und dazu brauchen sie Geld und das bekommen sie nur durch Präsenz.
Wir sichern uns diese im Ausland - die kleinen können es nicht.




Tricky1

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #38 am: 22.11.2006, 20:43:59 »
Sascha,

hm, bin etwas ratlos wo ich mich falsch ausgedrückt habe >:(.

Also grundsätzlich bin ich davon ausgegangen das Limits als notwendig erachtet werden und damit "gesetzt" sind, also nicht mehr in Frage gestellt werden. Ohne jetzt das Reglement blind zu beherrschen bin ich der Meinung, das in der 5.4 T nach wie vor keine Limits gelten, demnach dort alles gebaut werden kann was geht - was aber im Grunde keiner gemacht hat. Welcher Traktor wurde ausser dem Green Fighter mit 4 Motoren für diese Klasse gebaut? O.k. der Fox ist mal mit 7 Motoren gefahren, aber das war wohl nur so ein Versuch.

Warum soll der Green Fighter abspecken? Meine eindeutige Meinung: nein, auf keinen Fall! Aber einen 4. Motor braucht ihr auch nicht! Eher kann ich auf das Monster in der 2.5 T verzichten - da sieht es ein bisschen halbfertig aus ;D.
Mit den Hemis und den Chevys hat Du den Nagel auf den Kopf getroffen - das sieht im Grunde keiner. Bin ich aber auch pragmatisch - soll das Team je nach Kassenlage entscheiden, aber nicht nach Subventionen schreien!

Im Grunde bin ich mit der aktuellen Limiteinteilung zufrieden, da herrscht weitestgehende Chancengleicheit. Über Details kann man streiten - das mit Black Power in der 2.5 T ist so ein Punkt, Iwan in der 3.5 ein weiterer.
In der 3.5 und 4.5 gibt es einen ständigen Wechsel auf dem Podest und es kommt auch bei den Zuschauern an, das es nicht nur auf die reine Power ankommt. Bei so was hilft es übrigens, wenn der Kommentator nicht nur ins Traktor brüllt, was das doch für ein Traktor ist, aber das ist ein anderes Thema. Naja, also scheinen die Limits zu passen. Gibt ja auch im Fussball immer mal wieder überraschende Siege und es gewinnt nicht immer die Mannschaft mit dem besten Kader!

Das die Fans kein "Rückrüsten" sehen wollen ist aber sicher richtig. Der Punkt ist aber auch, dass die Zuschauer sich wie folgt erinngern: "ach weisst du noch, DER, der ist auch die letzten Jahre nie gelaufen!" Das ist genauso unglücklich, klar auch für die Teams.

Hm, habe auch keine wirkliche Antwort, wie die freie Klasse strukturiert werden soll, ist nicht leicht.
Da jedenfalls die FK Schlepper die Stimmungsmotoren jeder Veranstaltung sind, sollte egal welche Veränderungen vorgenommen werden, die Zahl der Züge dieser Monster nicht verringert werden. Wäre es für Euch beim Bau des Traktors eigentlich günstiger gewesen, ihn nicht für die 3.5 T tauglich zu machen?

Du schreibst das die kleinen Teams hochkommen müssen und das dies nur durch Präsenz gelingt. Deine Meinung teile ich in soweit, dass sie in einem echten Wettkampf antreten und sich den Zuschauer zeigen sollten - wie der Fighter gegen die Holländer, den Kipenkerl usw. wo der Sieger eben nicht vorhersagbar ist. Präsenz nur dadurch das sie (hinterher-) fahren ist der falsche Weg! Nix gegen die Jungs aus Verl - aber kein Mensch will den Isotov 1 in der 3.5 T sehen. In der 2.5 T in Ordnung und auch gerne den Isotov 2 in der 3.5 T. Ist also nix persönliches!

Wenn ich mir auf den letzten ins Netz gestellte Videos mal die Diesel anschaue, dann sind die damals auch mit ganz schön Schmackes über die Bahn gezogen - stärker als heute war Tom Dooley auch nicht, nur die Show war besser.

Also Dooley (verkauft ist richtig?), Isotov 1, Flying Hawk, Der Adler, Rat Poison, Tabaluka, Nightmare (Twister), Mad Max (auch verkauft), Blue Angel, Final Destination in einen echten Wettkampf gepackt, dann ist doch die Show gut!
Also kein Black Power, Isotov2, Green Monster,Money Pit, LeCoiffeur, Voldsom Volvo, Roude Leiw Junior, Herbie usw. - zumindest nicht im selben Wettbewerb, auch nicht ums selbe Preisgeld!  

Zum Schluss noch eine etwas provokante Anmerkung: wenn ich z.Zt. mehrere Veranstaltungen jedes Jahr in Deutschland sehe, sinkt mein Interesse - kaum Abwechslung im Starterfeld. Gibt es Gründe für, ganz sicher - ist mir als Zuschauer aber relativ egal. Man geht ja nicht zum Fußballspiel, um immer die selben Mannschaften mit dem selben Endergebnis anzusehen "und täglich grüßt das Murmeltier" ::)
Da reitzt mich eher mal ein Besuch der B-Division bei den Hölländern. Da haben die deutschen Veranstalter aber nicht viel von und die deutschen Teams auch nicht! Wenn jeder deutsche Schlepper nach Lust und Laune auf den deutschen Veranstaltungen fahren kann, dann haben sie Ihre Präsenz, aber welchen Sponsor haut es um und macht Geld locker, wenn Traktor XY vom Monster um 30m geschlagen wird? Wahrscheinlich nicht mal Claas! Auch die wollen Wettkampf sehen!


fussel

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #39 am: 22.11.2006, 21:17:54 »

Also Dooley (verkauft ist richtig?)

der ist verkauft das ist mir neu.. wohin isser gegangen?

okay gehört nicht zum thema jetzt aber ich bin neugierig....

fussel

Tricky1

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #40 am: 22.11.2006, 21:27:16 »
Zum Thema Klasseneinteilung möchte ich noch mal Folgendes in den Ring werden:

Gehen wir doch mal weg von einer reinen Einteilung nach "Motorenpunktzahl."
Jeder Traktor bekommt praktisch eine individuelle "Punktebewertung."

Mal folgendes Beispiel: LeCoiffeur und Flying Hawk haben zur Zeit die gleiche Punktzahl gem. den Limits 35. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, Tabaluka ebenfalls.
MoneyPit (28P.) hat mehr Punkte als Green Monster (22P.) in der 2.5 T.
Ich hoffe es wiederspricht niemand wenn ich sage die fahren jeweils nicht auf dem selben Niveau.

Ad hoc fällt mir keine Regelung ein die Granaten Monster und LC irgendwie aussen vor zu lassen, mit dem Ziel den anderen einen echten Wettkampf, eine gute Show, SPASS und gute Präsenz vor hoffentlich zahlreichen Sponsoren zu ermöglichen - und Preisgeld!!!!!!!

Würde man aber eine "Performancepunktzahl" vergeben, könnte man ja LC die 30, GM die 28, Pit die 25, Hawk die 22 und Tabaluka die 20 geben usw. bis runter zu "Trickys Eigenbau" mit Deutz 4-Zylinder Diesel und 2 Punkten :D

Dann lädt der Veranstalter ein: um ein Preisgeld von - keine Ahnung - 1.000 € für den Sieger dürfen alle 2.5 Tonner antreten mit max. 25 Punkten! Die Teams melden sich scharenweise an, Starterfeld ist voll - und dann komm ich mit meinem Eingebau. Veranstalter sieht seine Show gefährdet und will einen Kasper wie mich nicht haben - es reagiert und korrigiert seine Einladung: alle Teams mit min. 15 P. und max. 25 P sind eingeladen und dürfen um das Presigeld fahren.

Hawk putzt dann Pit weg, seine Performance war also gut, Punktzahl wird um 1 auf 23 erhöht. Ich hoffe der Ansatz ist verstanden. Mann kann da über vieles nachdenken. z.B. das Traktoren mit Punkten zwischen 20 und 35 grundsätzlich startberechtigt sind bei DTTO-Läufen oder ähnliches. Die Veranstalter können dann entscheiden, in wie weit sie Traktoren zur Showverbeserung einladen, die ausserhalb dieser Fixzone liegen.

Na da bin ich ja mal gespannt ob ihr mir den Kopf noch drauf lasst ::)



Offline MiniMonster

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #41 am: 22.11.2006, 22:11:45 »
Würde man aber eine "Performancepunktzahl" vergeben, könnte man ja LC die 30, GM die 28, Pit die 25, Hawk die 22 und Tabaluka die 20 geben usw. bis runter zu "Trickys Eigenbau" mit Deutz 4-Zylinder Diesel und 2 Punkten :D

Mit der Performancepunktzahl kann ich mich persönlich nicht ganz so gut anfreunden, auch wenn ich es gut finde, dass du dich bemühst, dass auch die "kleineren" eine Chance haben.
Ich sehe das Problem darin, dass sich die Performance eines Traktors in der laufenden Meisterschaft ständig ändert. Nehmen wir das Beispiel LC. Man geht vor der Saison hin und stuft ihn meinetwegen, wie du gesagt hast, mit 30 Punkten ein. Es gibt am Anfang der Saison Probleme und Mittendrin wie diese Saison. Jedoch kann man nie genau festlegen, wie lange diese Probleme andauern. Entweder man stuft ihn zu weit runter, oder es passiert, dass man nur schrittweise ein bis zwei punkte abzieht und der LC dann nicht fahren kann, obwohl er mit den Problemen nur auf Niveau 22 liegt. Andere werden dann auf Grund ihrer guten Leistung in diesem Wettkampf ausgeschlossen und kommen dort nicht dazu, zu fahren und sich dem Publikum zu präsentieren. Es sollten schon gleiche bedingungen herrschen.
Vielleicht müsste man in einer Klasse nochmal unterteilungen vornehmen, evtl. nach Motorenleistung (welche immer sehr schwer zu bestimmen ist) oder Art der Motoren, sodass man innerhalb der normalen Klasse eine Low-Budget Klasse fährt. Vielleicht jetzt etwas schwer vorzustellen, als Beispiel könnte ich aber die Fia GT Langstreckenmeisterschaften nennen. Dort fahren N-GT und GT auch zusammen und es ist für NG-T Autos möglich Punkte der GT Autos zu bekommen, wenn sie in der Gesamtwertung unter den ersten 6 oder so sind. Noch dazu haben sie in ihrer Klasse auch Punkte gewonnen. Allerdings würde dieses System nur funktionieren wenn auch genug Traktoren in einer Klasse sind.
So könnte man die 2,5t A bis Rang 5 fahren und die 2,5t B dann ab Rang 6 absteigend. Jedoch müsste man dann die Preigelder anders verlegen, sodass die 2,5t B auch Profit machen kann. z.B. Platz 5 insgesamt, Gewinn von 300€ für Gruppensieger der 2,5t B + Zuschuss für Punkt in der 2,5t A (wegen 3ter PLatz). Ich weiß jetzt nicht genau wie die Preisgelder verteilt werden. Die 300€ sollen nur zur Anschauung dienen.
Die Seite: www.greenmonster.de


MFG

René

Tricky1

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #42 am: 22.11.2006, 22:53:59 »
Bin ja auch weit entfernt davon zu behaupten der Weisheit letzten Schluss formuliert zu haben.

Es stört mich aber das der Tabaluka genauso viele Punkte angerechnet bekommt wie das Green Monster - rein subjektiv ist das nonsens. Wie soll da Tabaluka unter normalen Umständen mal ernsthaft Geld einfahren? Ich will den aber sehen, ich mag das Gerät, also will ich das die Leben und eigentlich sind sich alles einig, dass sie zum Leben mehr Geld brauchen!
Also brauchen wir einen Wettbewerb (!) der hierzu die Rahmenbedingungen schafft.

Offline Sascha MeckingTopic starter

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #43 am: 23.11.2006, 01:37:23 »
Ok.....

Erstmal ein paar Antworten:

Monster für die 3.5t fit zu machen kostet logischerweise einen Motor mehr.
Eine Achse da rein zu bauen, die auch in der 3,5t (mit 2 Motoren) hält, ist auch eine nicht ganz billige Geschichte gewesen.

Deine Idee mit den Mindestpunkten ist eigentlich überflüssig wenn man Pokalläufe hauptsächlich um Sieggeld fährt, wo ich sage mal die TOP 10 mit Geld nach Hause gehen - und der 11. vielleicht noch mit 100 € als "Spritzuschuss".
Dann reguliert sich schon ziemlich von selber, wer noch los fährt und wer nicht - und wegen 100 € weint auch kein Veranstalter. Der weint, wenn da einer mit nem Trecker 600 km Anfahrt auf Kosten des Veranstalters macht und dann den Bremswagen so auf 25m bewegt.

Zu deinen Überlegungen mit den Limits - bzw. meinen mit dem 2.5t Limit in der 3,5t.

Erstmal - über Kassenlage, Subventionen und was die Teams sich auf den Trecker bauen, sollen sie selber entscheiden- gebe ich dir recht.

Nun zum Thema wie halte ich das Monster und den Le Coiffeur aus der Show raus.

Aus meiner hypothetischen 2.5t DM würdest du sie nicht raushalten. Wäre ja auch eine Frechheit - dafür sind sie schließlich gebaut worden.
Was passiert aber, wenn es um einen Pokallauf mit Sieggeld geht.

Nehmen wir mal hypotetisch an, es gibt vom Veranstalter 2000 €

353 €
294 €
255 €
235 €
216 €
196 €
137 €
137 €
137 €

Sieggeld, Nicht besetzte Plätze werden zu gleichen Anteilen auf die startenden Teams aufgeteilt und der Lauf findet in NRW statt (irgendeiner der vorhandenen "Trecker Trecks" wagt das "Upgrade") und wir reden über diese 3.5t mit dem 2.5t Limit.

Team Hörstkamp bleibt mit dem A.... zu Hause oder spielt irgendwo auf nem Euro Cup rum, weil man für 300 bis 350 Kröten den Troß nicht in Bewegung setzt.

Team Le Coiffeur guckt sich die Sache mindestens ein Jahr lang an, bevor man sich dazu durchringt, dem Le Coiffeur ein neues Getriebe zu bauen, mit dem sie eine passende Übersetzung für die 3,5t Klasse hätten. Bleiben also auch erstmal zu Hause.

Team Isotov sattelt die Pferde - die Aussicht auf 300 -350  € für den 2er und evtl. noch etwas mehr für den Einser ist im Umkreis von 200 km (120 l Diesel) ne Sache, die man riskieren kann.

Team Tabaluka - ist ja mehr oder minder in der Nähe, testen muss man eh und mit 130 € kommt man auch fast durch ganz NRW.
Die Sache würde Ralf wahrscheinlich wagen.

Erlkönig - da brauchts auch einen Gang mehr im Getriebe - aber mit 2 TV2 und die Aussicht auf 250 - 300 € - bezahlt unter Umständen mehr als den Sprit.

Flying Hawk - LKW Sprit ist auch im Sack... Chance auf mehr ist auch da. Wenn man nicht gerade nach Frankreich eingeladen ist - auf geht's!
Auf Dauer die Überlegung da noch etwas mehr Leistung zu holen - und wenn man da nur nen dusseligen Serien V8 mit 350 PS hinter den Conti schraubt. Da käme man mit in die Preisgeldliga.

Das Gleiche gilt für Twister, Blue Angel und den neuen Alky vom Dschinni Team.
Selbst ein Wild Star (perfekt motorisiert für dies Klasse) könnte den Weg aus Luxemburg wagen, wenn wir uns in den südwestlichen Raum von NRW bewegen, von dem die "Trecker Treck" Scene ja nun wirklich nicht soooo weit weg ist.

Realistisch 7 Trecker in der Klasse (also nochmal 27 € mehr für jeden), wenn man es entsprechen aufzieht etwa 45 min bis 1 h Show und keiner geht mit großartigem Verlust nach Hause, wenn es in die Hose geht.

Da gleiche Spiel geht im Süden:

Joker mit 2 Motoren, Final Destination, die beiden Allgäuer, Rowdy und evtl noch nen Pro Stock Team dazu... und evtl wagt sich ja auch eines der Leidgeprüften Österreichisschen Teams dahin, da man zu Hause eh nichts zu fahren hat.

Das gibt schon mal ne nette Show, die eine Standard und Sport Veranstaltung gewaltig aufwertet.

Sicherlich geht's mir mehr Tractoren besser - aber der Punkt war ja, wie man die Top Teams raus hält.

Der Veranstalter kann dann z.B. 3 bis 5 Standard Klassen, zwei bis 3 Sportklassen und diese Freie Klasse fahren. Tagesprogramm voll und er kann in der Hauptzeit von 14 bis 17 Uhr eine doch recht ansprechende Show bieten.
Die FK Teams können morgens gegen 10 gemütlich zu Hause los fahren und sind pünktlich zum Abendessen wieder zu Hause. Das ist z.T. viel mehr wert als 50 € Spritgeld mehr oder weniger.

Tricky1

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Re: Pulling - Ziele?
« Antwort #44 am: 23.11.2006, 07:52:02 »
Moin zusammen,

wir sind da aber nicht wirklich weit auseinander, Sascha.

Aus der Deutschen Meisterschaft wollte ich das GM und LC ganz bestimmt nicht heraushalten! Gibt es wirklich keinen Grund. Aber wenn nicht jeder Lauf von Euch gefahren werden muss, um Deutscher Meister zu werden, sondern eben nur max. 7 von 12 Läufen in die Wertung gehen, könnt auch Ihr Euch die Reise in den deutschen Süden sparen.

Ein Punktzahlsystem unabhängig von der nominellen Leistung sollte ein Vorschlag für die Veranstalter sein, einen Hebel zu haben mit dem sie nach Budget und Resonanz der Teams das Starterfeld im Sinne der Sponsoren und Zuschauer beeinflussen können. Habt Ihr im Grunde auch schon mal gemacht: Gastfahrer sind dieses Jahr alle amtierenden Europameister.
Wie Du es geschrieben hast, regelt es sich aus Deinser rein über den Wettbewerb und das Preisgeld. Könnte klappen, aber dann hat der Veranstalter eigentlich auch keinen richtigen Hebel, sondern die Teams entscheiden.

Was Pokalläufe betrifft, da erinnere ich mich gerne an die Läufe in Verl Mitte der 90-er. Bei unglaublicher Hitze (Ghostbuster hat wegen der "Staubwand" seine Pulls abgebrochen) habe ich dort ausgeharrt, weill die Starterfelder wirklich gut waren. Ich meine `94 hatten die ein SuperStock zusammengetrommelt, was ich danach im Grunde nicht wieder gesehen habe.
Ich bin sicher das du eben hier die Chance für die Pokalläufe siehst.