SUPER!!!

Das hört sich doch prima an...
Also, Barbara, ich kann Dich ja mal auf dem Laufenden halten, was den Rückenprotektor angeht. Ich bin ja auch nicht direkt ein Elfchen und habe auch genug Oberweite. Wie schon vorher gesagt, Schutzwesten kann ich eigentlich vergessen. Klar, könnte man sich was anfertigen lassen, aber ich wollte es auch jetzt nicht übertreiben.
Bei den Protektoren (hoffe ich) ist das ganze evtl etwas einfacher, da man die ja nicht über der Oberweite schließen muss

Die ganz Einfachen ja wohl nur am Bauch mit einem Klettgürtel und an den Armen hat man nur Schlaufen.
Ich interessiere mich aber auch für den von Stübben. Der ist dann vorne wieder zu - aber mit so dünnem Stoff. Ich werde austesten, ob der Stoff dehnbar genug ist

Dann gibts noch einen bei Krämer von Felix Bühler, der sieht auch gut aus. Werde ich auch kommen lassen.
Diese einfachen "Schildkrötenpanzer"

werde ich erst ausprobieren, wenn die Anderen nicht passen.
Es geht mir dabei wirklich einfach darum meinen Rücken zu schützen, wenn ich auch mal auf nicht so geeignetem Untergrund mit Schwung eine Rolle drehe. Kann ja durchaus mal passieren.
Und was den Helm angeht: Schon seit Jahren immer MIT. Ich habe im Verein früher auch durchaus schon blöde Sprüche gehört, nach dem Motto: "Hast Du Angst, daß er Dich abwirft?" Ist ja Quatsch. Es reicht ja schon, wenn so ein Zosse mal blöd stolpert und auf die Knie geht... Und der Reiter -zack- mit dem Kopf gegen die Bande. Ne, Helm kommt auf den Kopf. Beim Reiten immmer.
Und beim Radfahren habe ich mir letztes Jahr angewöhnt, auch einen Helm zu tragen. Anfangs fiel mir das echt schwer. Mittlerweile komme ich mir ohne Helm nackt vor

Und das Ding ist so leicht und luftig, daß es im Herbst regelrecht kalt auf dem Kopf wird! Ich finde, im Laufe der Jahre hat der Autoverkehr einfach übel zugenommen. Und wie schnell kann mich mal einer "auf die Schüppe" nehmen.... und ich habe nur diesen einen Kopf.
Ich habe lange überlegt und auch immer dieses "jaja, sinnvoll, ABER..." gedacht. Aber dann habe ich mir einfach so´n Ding gekauft und mich dazu gezwungen, es auch zu tragen.
Soviel zum Thema Sicherheit...
und: ja, unsere ersten Autos (also die meiner Eltern) hatten damals auch noch keine Gurte hinten. Und Kopfstützen schon mal gar nicht (hinten). Und später in der Mitte immer so einen unsäglichen Beckengurt

der immer nur rumflog, nervte und den keiner benutzte.
So. Nun mal wieder zum Reiten:
Gestern bin ich wieder geritten. Und dieses kleine Moppeltier hat es tatsächlich wieder versucht! Wir waren fertig mit Arbeiten. Sie war sehr brav gewesen und ich hatte versucht, sie sehr viel vorwärts - abwärts und einfach nur locker zu reiten. Habe sie sich immer wieder strecken lassen zwischendurch. Doll gelobt, aufgehört.
Zügel lang, und zusammen mit meiner Mitreiterin Schritt gegangen. Da haut Naddi doch tatsächlich in der nächsten Ecke wieder den Anker rein und versucht, sich auf dem Absatz umzudrehen...
Gut, dieses Mal hatte sie Pech. Es war aus dem Schritt und ich saß einfach tiefer und besser als beim letzten Mal im Leichttraben.
Also: Zügel wieder kurz, einmal kurz ruppig geworden, und GAS. Pferdchen mußte dann noch gut 5 Minuten heftig arbeiten. DAS ging wunderbar. Klar, war sie aufgeregt, aber sie blieb brav bei mir, hat keine Ausbrüche versucht. Meine Mitreiterin hat irgendwann angefangen zu lachen und sagte: "Mann, laufen kann die aber..."
Ja, wenn Naddi sich aufregt hat sie richtig Ausdruck. Dann hat sie SO nen Kragen und kann die kurzen Beinchen so richtig heben und hinten mittreten. Das habe ich jetzt schon von mehreren gehört.

Nur finde ich es natürlich nicht erstrebenswert, mein Pferd ständig unter Druck zu setzen...
Aber SO gehts ja auch nicht weiter... Im Moment fällt mir wirklich einfach keine andere Erklärung ein, als schlichte Frechheit. Ich denke viel darüber nach, wie , warum und was ich tun kann. Aber ich bin da einfach ratlos...