Go for Wand war das Rennpferd vor dem Herrn, die Stute war einsame Spitze, kam als Zweijährige auf die Bahn, sie kannte während ihrer leider viel zu kurzen Rennkarriere keine schlechtere Platzierung als Sieg oder Platz 2. 1990 Breeders Cup Distaff im Finish vor den Tribünen mit der Stute Bayakoa stürzte (Trümmerbruch) die besser gehende Go for Wand, Jockey flog wie eine Kanonenkugel aus dem Sattel, die Stute kam hoch und "lief" (schrecklich anzusehen)weiter, bis ein "Ponyreiter" sie einfangen konnte und niederhielt. Gab keine Rettung für sie.
Die Amerikaner haben eine Buch-Serie "Thorogughbred Legends" (über die 100 besten Pferde, die jemals in Amerika gelaufen sind) herausgebracht, ein Buch in dieser Serie ist über Go for Wand. Sehr empfehlenswert, aber in Englisch...
Der Breeders Cup ist ein Renntag in Amerika, wo die Besten der Welt in verschiedenen Rennen, auf Dirt oder Turf über verschiedene Distanzen gegeneinander antreten. Da diese Rennen üppigst dotiert sind, reisen die Pferde - je nachdem wo der Renntag gerade in Nordamerika ausgetragen wird - aus allen Herren Länder an. Der Cup Tag ist ein "Wanderpokal" und wird jedes Jahr auf einer anderen Rennbahn ausgetragen. Wieviele Pferde aus Europa angetreten sind - keine Ahnung, aber ein deutsches Pferd war dieses Mal nicht mit von der Partie. Ich meine (bin mir aber nicht ganz sicher) die letzte deutsche Beteiligung datiert aus dem Jahr 1997 / 1998 (?) wo die deutsche Derbysiegerin Borgia nur einem canadischen Hengst unterlag. Damals war der Cup-Tag glaube ich in Hollywood zu Gast. Als damals der Breedes Cup 1984 erstmalig ausgetragen wurde, war das der "reichste" Renntag der Welt. Aber mittlerweile hat Dubai mit seinem Höllenspektakel im März den Amis den Rang abgelaufen. Und über den Breeders Cup gibt es auch ein ganz tolles Buch.