Autor Thema: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel  (Gelesen 35814 mal)

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Offline JuppTopic starter

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Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« am: 21.11.08, 07:13 »
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem (besser 2) Caddy für meine Sättel. Stabil sollte das Teil sein, fahrbar ohne gleich zusammen zu brechen, möglichst mit großen Rädern (Luft oder Hartgummi) für Zubehör möglichst n Haken und vll. noch für die Putzbox eine Ablagefläche..

Gibt es so etwas - gut und günstig? oder hat jemand Bastelideen?

Grüße, Jupp
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Muriel

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #1 am: 21.11.08, 14:13 »
Kennst du das Buch von Andrea Adrian - Ausrüstung selbstgemacht? Das ist ein supertoller Caddy drin, könnte mir vorstellen daß es genau das ist was du suchst. Aus Schichtholz gebaut, mit Rädern.

Offline JuppTopic starter

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #2 am: 21.11.08, 19:35 »
hm.. die Autorin kenn ich ;) nur das Buch wohl nicht v :-[
Ich gebs ja auch zu, ich bin nicht so der Bastl-Wastl ;) - jedenfalls nicht wenn möglich ist, das Teil der Begierde auch zu kaufen  ;D
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Offline sway

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #3 am: 21.11.08, 23:20 »
HI!

Ich hab einen Rollwagen (Hornbach für knapp 16€) mit 100kg Traglast genommen und einfach einen Stinknormalen Bock draufgeschraubt.
Den Bock hatte ich noch stehen (da war der Sattel ja vorher drauf) also für 16€ einen Caddy ;D

Leider hab ich meinen Caddy wieder zurückrüsten müssen da mein Shatzi den Rollwagen brauchte und ich ihn im neuen Stall mit den Stufen nicht mehr so gut nutzen kann.
Waren aber nur 15min. Arbeit und das ergebnis war gar nicht mal schlecht. Trensenhalter kann man ja auch ranschrauben und unter den Bock passt auch wunderbar eine Putzbox.

Liebe Grüße Angie

Offline Bantu

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #4 am: 22.11.08, 08:45 »
Jupp, ich hab das o. g. Buch auch. Falls du dich doch noch zum Basteln entscheidest, wende dich vertrauensvoll an mich.  ;) *bastlerischvölligunbegabtbinundBuchgerneabgebe*

Offline Walle

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #5 am: 22.11.08, 12:09 »
Hallo,



oder zum platzsparendem umklappen



zu finden unter http://www.miemietz-metallbau.de

Dann gibts noch im Auktionshaus

Und dann hab ich da noch ein Bild im PC gespeichert ... ich find den Anbieter der Caddys aber grad nicht mehr. Waren aber auch nicht grade das was man unter günstig versteht und nehmen reichlich Platz ein...
Lasst mich gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben!
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Offline sway

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #6 am: 22.11.08, 13:27 »
@Bantu

Ich bastel eigentlich ganz gerne hab das Buch aber noch nicht... Mit welchem Preis könnte man dich denn überreden es nicht zu zuzerstören?

Liebe Grüße Angie

Offline diecharly

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #7 am: 23.12.08, 11:16 »
Hi

möchte mir auch einen Caddy bauen und finde die Idee von Angie echt klasse.
Wie sieht der Caddy aus dem Buch denn aus?
Könntet ihr hier mal Bilder rein stellen von euern Caddys?
Würd mich echt freuen wenn das ginge.

MlG
Charly
Grüße aus dem schönen Taunus

Offline Rübe

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #8 am: 05.05.10, 22:09 »
Sehr gute Ideen!

Ich krieg einen Sattelhalter für den Westernsattel gebaut (Dachform), den kann ich ja an einr Sackkarre befestigen statt ihn an die Wand zu schrauben. Ein Bock ist für einen Westernsattel weniger geeignet.
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.

Offline carola

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #9 am: 06.05.10, 08:53 »
Stell doch mal ein Bild ein, wenn es fertig ist. ;)
Steht der dann auch noch sicher, wenn er nicht an der Wand steht? ???
Ein gewisses Maß an Unordnung ist der Preis für Freiheit!

Offline Rübe

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #10 am: 06.05.10, 09:33 »
Das werd ich im  Baumarkt testen! *turn* *verbieg*
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.

Offline Rübe

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #11 am: 06.06.10, 16:57 »
So, ich hab die Box mal hierher verschoben, weil ich der Meinung bin, dass ein guter Sattelcaddy relativ einfach zu bauen ist.
Ich habe zwei Anläufe gebraucht bis ich zufrieden war und will euch meine Erkenntnisse mal aufschreiben.

Meine Anforderungen waren:

1 Westernsattel (Butterfly, extrem gross und schwer!) muss transportiert werden können, auch auf unebenem Boden. Die Transportkarre muss alleine stehen, ohne an die Wand gelehnt zu werden, darf nicht schwer zu ziehen sein und vor allem, der Sattel darf nicht zu tief hängen, damit ich nicht so viel Energie aufwenden muss, um ihn auf den Pferderücken zu kriegen. Das ist mit einem Englischsattel überhaupt kein Problem, aber meiner ist ECHT schwer und ich noch ungeübt.

Ich hab mir eine Sackkarre von Ebay gekauft, die man auch zum 4rädigen Wagen umbauen kann, einen Sattelhalter für die Wand hab ich mir grad vorher anfertigen lassen.

1. Versuch Sackkarrenlösung
Die Sackkarre hat ein Blech unten (nicht klappbar) und soll bis 100 kg aushalten. Noch stabilere Sackkarren sind recht teuer.
Ich habe das Blech abmontiert und Stahlwinkel drangeschraubt, darauf ein Brett zur Verlängerung. Den Sattelhalter habe ich oben an die senkrechten Stangen mit einem Brett befestigt. Erst war auch alles schön und gut, nach 2 Tagen hat sich der Wagen aber immer mehr nach vorne geneigt und die Stahlwinkel (bzw. die Rohre der Sackkarre) haben sich verbogen.

Selbst wenn ich eine stabilere Sackkarre genommen hätte wäre immer noch das Problem da, dass es sehr schwer ist, wenn man die Sackkarre neigt, da der Schwerpunkt des Sattels weit oben ist. Zieht/schiebt man sie relativ senkrecht, ist die Hauptlast auf den Rädern, das geht dann. Bequem ist es nicht. Ausserdem kann man nie ausschliessen, dass das Teil umfällt, wenn jemand leicht dagegen rempelt.

2. Versuch 4rädiger Wagen
Kurz die Sackkarre umgesteckt, ein Brett, ein stabiler Sägebock und den Sattelhalter drauf, fertig. Die Karre bräuchte es gar nicht (ich hoffe, sie hält trotzdem eine Weile durch), 4 Räder mit Gummibereifung (sonst macht es einen üblen Lärm auf unebenem Boden, die meisten Möbeltransportbretter mit Rollen gehen also nicht) unter ein stabiles Brett montiert, davon mindestens 2 in alle Richtungen drehbar und fertig ist die Sache. Wem der Bock noch zu niedrig ist, der könnte es sogar mit einem Barhocker aus Holz versuchen, so einen hab ich bei IKEA, der Alternative zum Baumarkt, gesehen. Der Bock ist mit Scharnieren befestigt, da ich keine Winkel biegen wollte.

Bei meinem Bock passt auch noch der Putzkorb dazwischen und zum Sattelputzen ist es sowieso genial. Mist, keine Ausreden mehr!  :-\


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Offline truemelhexe

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #12 am: 26.07.10, 21:13 »
Also das ist ne supergeniale Lösung und denke auch echt bezahlbar  ;D
GLaube sowas werde ich mir auch mal irgendwann bauen...
  Manchmal muß man einen Schritt zurück machen um vorwärts zu kommen...

Offline Rübe

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Re: Stabiler Sattelcaddy für Westernsättel
« Antwort #13 am: 09.08.10, 21:49 »
Jein. Es gab zwei Schwachpunkte, die, denke ich, auch viele gekaufte Caddys haben:

1. Die Räder taugen nichts auf unebenem Untergrund. Also über die Stallgasse kein Problem, aber wenn man wie bei uns, gelegentlich ein paar Meter Weg mit Steinen dazwischen hat, rappelt es fürchterlich! Die vorderen Räder sind zu klein, die hinteren würden gehen. Alles in allem ist der Wagen aber einfach nicht auf Dauergebrauch ausgelegt.

2. Die Stange vorne, an der ich ziehe (muss man nicht, das Brett geht genauso), bzw. was schlimmer ist, den Wagen über eine Schwelle hebe. Da hat das Material geächzt, das rote Teil über den vorderen Rollen. Irgendwann wird es abbrechen!

Fazit: Hat man diese Geländebedingungen nicht, ist es durchaus zu gebrauchen, sicher aber nicht auf die Ewigkeit ausgerüstet, da würde ich doch eher zu Brett und 4 gescheite Räder tendieren.

Mein neuer Wagen seit gestern:

Das Unterteil eines Bollerwagens, der bei uns am Stall auf den Müll sollte. Er hat eine bewegliche Achse, Deichsel und luftgefüllte Reifen (2 mussten erneuert werden, je knapp 12 Euro), die übriges "Not for Highway use!" sind, was natürlich ein GROSSER Nachteil ist!!!  :-[

Jetzt kann ich damit über Stock und Stein fahren, es macht keinen Lärm, erschreckt die Pferde lautlos und zur Not kann das Pony auch noch drauf sitzen.  ;D

Nachteil: Es ist ca. 50 % grösser als das Vorgängermodell, d.h. ich hab noch so meine Schwierigkeiten mit dem Einparken und der Sattelkammertür. *rumms*
Vielleicht sollte ich mal einen Fahrkurs machen?
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