, hab jetzt ne kleine Klimperbox, einmal hochhalten und
schwups ist er wieder auf dem Hufschlag.

so was kenne ich nur aus der Hundeschule.
ob das für Pferde so angebracht ist? *zweifel* (scheufrei, erschrecken...wurde schon mal gesagt...)
irgendwann stumpft auch dein Pferd gegen das Gerassel ab. Aber ein 'Biß' der Longierpeitsche in die Schulter wirkt immer!
Wichtig ist bei solchen renitenten Pferden, daß man
schnell und effektiv reagiert.
Schnell: am besten noch,
bevor das Pferd etwas macht. Es ist immer anzustreben, daß der Mensch
agiert, und das Pferd
reagiert, nicht umgekehrt.
Also, beobachte dein Pferd genau. Dann erkennst du schon die ersten Anzeichen, wenn er nach innen kommen will: verhaltenes Tempo, ein Ohr nach innen, Kopfschlenkern...etc. Und dann wirst DU sofort aktiv: entweder treibst du ihn energisch vorwärts, forderst eine höhere Gangart, oder DU holst ihm bewußt rein, läßt ihn schaffen (s. o.)
effektiv: der Situation angemessen; wenn das Pferd auf Körpersprache, winken mit der Gerte nicht in der gewünschten Weise reagiert (in diesem Fall: nach außen weichen) dan setzt es was, aber gewaltig. Soll heißen, daß was du forderst, soll auch gemacht werden. Bei sensiblen Tieren (z. B. Araber) reicht oft ein massiver Einsatz, dann reagieren sie beim nächsten mal auf Fingerzeig. Bei etwas dickfelligeren Rassen (Tinker, Haflinger) muß man manchmal öfter richtig hinlangen. aber immer erst die feinere Hilfe anwenden, wie beim Reiten.