Ich würd tendenziell sagen Ruhe und Ruhe und nochmal Ruhe. Und dann dazu Konsequenz und Konsequenz und Konsequenz
Meine Stute hatte sich ähnliches bei meiner RB angewöhnt. Zum Schluß war ein entspannter Geländeritt garnicht mehr möglich. Von Kopfschlagen und auf den Zügel legen bis auf der Stellel galoppieren , steigen androhen und soweiter war alles dabei.
Letzte Woche hab ich dann mal eine Erzeihungsrunde gedreht. Die schönste Galoppstrecke die wir haben bin ich langgetrabt und hab die Hand einfach stehen lassen. Ging sie vernünftig durch sofortiges Hand weg belohnt , fing sie wieder an zu zicken , Hand wieder stehen lassen. Die Zicke hat im wahrsten Sinne des Wortes vor Wut geschäumt.
Inzwischen geht es wieder besser , so das ich auch kurze Galoppstrecken wieder einbauen kann. Sobald ich aber merke , das sie sich wieder versucht sich den reiterlichen Hilfen zu entziehen folgt obiges Programm.
Merke ich das sie sich total überdreht lass ich sie auch einfach mal stehen. Dabei wird jeder Schritt zur Seite nach vorne oder hinten sofort korrigiert.
Dabei braucht es viel Geduld und Nervenstärke , weil wenn man sich dann anfängt aufzuregen , hat´s alles keinen wert.
Unser alter Reitlehrer hat immer gesagt , reitet eure Pferde im Gelände wie in der Bahn , dann gehen sie auch im Gelände wie in der Bahn. Das trifft es glaub ich ganz gut.

(passender Sattel , keine Zahnproblme oder sonstigen gesundheitlichen Ursachen setzt ich jetzt mal vorraus und hab es trotzdem erwähnt )