Hier ein kurzer Bericht über den Werdegang der Futterumstellung auf Öl:
Er scheint es gut zu vertragen, der Kot sieht normal aus (grün, geformt). Bei der Beurteilung der Symptome tue ich mich etwas schwer. Hufe auskratzen dauert nicht so lange wie ausschneiden. Trotzdem meine ich, da eine Besserung zu sehen: weniger/kein Zittern während des Bein hoch halten. Auch beim Reiten bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das bewerten soll: Donnerstag (zwei Tage Öl) beim ausreiten schien er mir sehr matt, fast könnte man sagen faul zu sein. Das kenne ich von ihm eigentlich nicht, es sei denn, das schwüle Wetter macht dem alten Herrn zu schaffen. Sonntag (fünf Tage Öl) beim Ausreiten fing es ähnlich matt an. Aber etwas war anders. Ich bin von meinem Pferd einen schnellen Schritt (hohe Schrittfrequenz) gewohnt, der aber nicht immer sehr raumgreifend ist. Nun, es kam mir langsam vor, weil die Frequenz eine andere war. Aber die einzelnen Schritte waren größer, weiter. Nach ein paar Übergängen und Biegeübungen, ca 30 min später, wirkte der Schritt freier. Immer noch nicht schneller, aber lockerer.
In den höheren Gangarten war ich bisher immer viel Tempo gewohnt, Pferd wollte prinzipiell immer schneller als ich. Er hat es akzeptiert, aber ich hatte immer was zu halten. Gestern war das anders. Er ließ sich reiten. Wollte nicht unbedingt sofort rennen. War zwar zügig unterwegs, aber nicht mehr so auf der Hand.
Während des 90 min. Rittes hat er 2x gemistet und 1x gestallt. Beim Misten ist er flüssig weitergegangen. Sonst musste ich ihn immer weiter treiben, er lief dann stockend weiter.
Sieht so aus, als tut sich was in seiner Muskulatur.