Pferdeforum

Haltung, Stallbau, Weidewirtschaft, Futter und Fütterung => Stall und Box => Boden und Bodenbeläge => Thema gestartet von: 040152 am 29.06.04, 13:57

Titel: Reitplatz/Halle/Longierzirkel -> Zusammengezogene Boxen
Beitrag von: 040152 am 29.06.04, 13:57
Hallo, bin gerade dabei einen Aussenreitplatz anzulegen. Die Rohre sind gelegt, der Schotter ist obendrauf und schon gerüttelt. Ich möchte jetzt gerne einen Lage Flies zwischen Schotter und Holzhackspäne geben, habe aber keine Info wie stark dieses Flies sein muss. Würde mich über entsprechende Antworten freuen. Margot
Titel: Re: Aussenreitplatz Drainage
Beitrag von: Peggy1 am 29.06.04, 14:06
ich kann dir über das Flies leider nicht viel schreiben.
Ich weiß nur noch das mein Mann das beim Baumarkt gekauft hat.
Doch willst du wirklich Holzhackspäne drauf packen.
Ich hatte damit leider ganz schlechte Erfahrung gemacht.
Titel: Re: Aussenreitplatz Drainage
Beitrag von: 040152 am 29.06.04, 17:56
Für mich ist die Lösung mit Holzhackspänen für dieses Jahr die preiswerte Alternative, die mir nach dem teuren Anlegen des Platzes jetzt mal etwas Luft schaft. Außer dass die Holzspäne schnell verrrotten, habe ich bis jetzt nichts negatives gehört. Du ??
Gruß Margot
Titel: Re: Aussenreitplatz Drainage
Beitrag von: Peggy1 am 29.06.04, 18:00
wir hatten Pech das unsere Holzspäne sich zu einer matschigen Pampe entwickelt haben .Da war das Entsorgen nachher teurer als die Holzspäne und keiner wollte die uns abnehmen.
Titel: Re: Aussenreitplatz Drainage
Beitrag von: Waddington am 29.06.04, 23:04
Das Vlies, welches du brauchst bezeichnet man im Baufachhandel als Trennschicht. Es gibt verschiedene Qualitäten. Da ja eine dynamische Belastung auf das Vlies (mit V) einwirkt, würde ich eine stärkere Qualität nehmen, damit da nichts reißt. Eher 120-130g/m².

Gegen Hackschnitzel ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden, wenn es eine grobe Qualität ist, und wenig Feinanteile drin sind, sonst hat man innerhalb von 2-3 Jahren Humus auf dem Platz. Sande sind ja auch nicht unproblematisch, da sie nicht rieseln sollen und nicht festbacken, wenn sie mal nass geworden sind. Wenn Hackschnitzel nicht ganz durchtrocknen (wässern), federn sie eigentlich recht gut und sind ausreichend druckstabil. Allerdings müssen sie irgendwann dann doch erneuert werden.

Gruß
Annette
Titel: Re: Aussenreitplatz Drainage
Beitrag von: 040152 am 30.06.04, 12:53
Hi Annette,
danke Dir für die Info´s. Habe mich jetzt für ein V!!lies aus dem Straßenbau, GK 3 mit 160gr/qm entschieden. Da unter der Schotterschicht ordentliche Drainagerohre in Gräben gelegt wurden, denke ich, dass die Holzschnitzel doch nicht so schnell verfaulen und mein Konto jetzt erst mal etwas verschnaufen kann.
Gruß Margot
Titel: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: Talassa am 22.07.04, 11:05
Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Terraflex-Gewebe als Trennschicht? Ich hab mich dafür entschieden, weils halt doch deutlich billiger ist (4,95 Euro/qm) als Paddockplatten. Bei mir wird das Gewebe als Trennschicht für nen Longierplatz (14x16m) zum Einsatz kommen. Und da ich bloß vier (Klein-)Pferde hab, ist die Belastung auch nicht so stark wie in nem großen Reitbetrieb.
Ich konnte allerdings keinen so starken Unterbau wie für unseren Boden (Moosboden)empfohlen aufbringen, jetzt habe ich immer die Befürchtung, dass die auf ca. 15cm verdichtete Tragschicht (da haben wir noch ein Flies drunter getan) aus 0/32 Kies (waren insgesamt 40 Kubikmeter) trotzdem relativ bald absinkt. Kann jemand mein Gewissen beruhigen  ;D
Wie und für wie viele Pferde sind denn eure Reitplätze angelegt und wie seit ihr damit zufrieden? Ist sicher interessant für alle, die sich nen Platz anlegen wollen.
Titel: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: Rübe am 01.08.04, 21:41
Hallo,

mein SB hat ein Angebot über o.g. Reitplatzbelag bekommen. Sandgel und Ecovlies (so kleinen PP Fasern, die unter den Sand gemischt werden) sagen mir garnix, könnt ihr mir mit Auskunft und Erfahrungen weiterhelfen?
Titel: Re: Reitplatzbelag - Sandgel, Ecovlies und Ecoraster E30, hat das jemand?
Beitrag von: hiro am 02.08.04, 08:32
Hallo Rübe,

wir haben Sandgel in der Reithalle. Am Anfang war es echt genial. Es bindet die Feuchtigkeit und gibt sie dann nach und nachwieder frei, d.h ich mußte statt alle 2 Tage nur noch einmal die Woche die Halle wässern. Inzwischen wässer ich so alle 3-4 Tage, die Wirkung läßt also wohl nach (wir haben das Sandgel jetzt 1 Jahr drin). Unser Reitplatz war nach dem Verteilen von Sandgel und starkem Regen über nacht, am nächsten Morgen eine Schlittschuhbahn ;D. Fühlte sich an wie Schmierseife und der Platz war erst nach völligem Abtrocknen wieder bereitbar.
viele Grüße
Elke
Titel: Hallenboden (Vor- und Nachteile)
Beitrag von: Desi am 03.08.04, 14:08
Hallo Zusammen

Unser Stallbesitzer hat mit dem Bau einer Reithalle, 3 Seiten geschlossen, 1 Seite offen mit Windnetz, angefangen. Darüber freuen wir uns alle sehr  :).

Über den Boden hat er sich jedoch noch nicht allzuviele Gedanken gemacht  ???.  Nun sollte dieser Boden natürlich möglichst günstig sein und trotzdem auch gut  ;). Er sollte möglichst vielseitig verwendbar sein, d.h. Dressur, Longieren, ev. Springen.

Nun würde es mich sehr freuen, wenn Ihr mir möglichst viele Erfahrungen mit guten und preiswerten Hallenböden, mit Vor- und Nachteilen, preisgeben könntet.

VIELEN DANK!

GRÜSSE
DESI
Titel: Sandplatz winterfest machen
Beitrag von: chily am 23.08.04, 10:30
Hallo!
Welche Erfahrungen habt ihr mit Magnesium aur dem Reitplatz gemacht? Hält es den Platz wirklich den ganzen Winter bereitbar? Und vor allem, welche Menge braucht man? Wir (die Einsteller) haben uns nämlich überlegt, dem SB anzubieten, selbst das Magnesium zu kaufen, damits dieses Jahr endlich mal klappt, und deshalb würde ich auch noch mal gern ungefähr wissen, mit welchen Kosten ich rechnen müsste...
Oder kennt ihr noch eine Alternative zu Magnesium?
Danke!! Geli
Titel: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: Meggie am 27.08.04, 17:58
Hallo!
Ich plane einen eigenen Offenstall für max. 4 Pferde und einen Reitplatz zu bauen und bin sooooo unschlüssig bzgl. Boden. ??? Hat jemand von Euch Erfahrungswerte mit Fluss-Sand / Rheinkies ? Welche Körnung sollte er haben und welchen Unterbelag. Meine vorhandenen Natur-Voraussetzungen: Leichtes Gefälle, Naturboden leicht lehmig mir Rotsandsteinuntergrund. 
Ich würde mich riesig über Tipps / Erfahrungsberichte freuen  :D
LG
Meggie 
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: Hasilein am 28.08.04, 12:15
Hi Meggie!
Kann dir dabei leider nicht helfen, da selber keine Erfahrung. Wollte dich aber mal fragen, wie du das so vorhast mit dem Stall?! Wie willst du ihn machen, wie groß soll er sein und und und??!
Ich frage, weil ich gaaaanz evtl. das gleiche "Projekt" vorhabe wie du, jedoch etwas kleiner, sprich für 2 Hotties.
Würde mich über eine Antwort von dir sehr freuen!
Liebe Grüße, Hasilein
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: Meggie am 29.08.04, 14:05
Es soll ein Offenstall mit befestigtem Auslauf werden. Die eigentliche Stallgröße wird ca. 60 qm und soll ein Betonboden werden, der mit Sägespänen eingestreut wird. Wie gesagt, der Außenbereich ist mir noch nicht so ganz klar bzgl. Belag.
Ich hoffe, mir und @Hasilein kann jemand weiterhelfen, der solcherlei Planung schon in die Tat umgesetzt hat. ::)
LG
Meggie
Titel: Reitplatzboden
Beitrag von: Apachy am 09.09.04, 11:58
Hallo zusammen,

würd doch mal gerne Eure Meinung hören...

Ich habe einen "Möchte-Gern-Reitplatz" ... aber halt nur ein Stück Weide. Naja, und nu bin ich doch mal am überlegen mir einen günstigen Boden dafür zu suchen. Mein Weidereitplatz hat ja nur normalen Lehmboden als Untergrund und so bin ich ja nur Wetterabhängig.  ::)

Was haltet Ihr davon, wenn ich einfach Hackschnitzel in vielleicht 20 cm Dicke darauf packe??

Hat jemand Erfahrungen damit??

Freue mich auf Eure Antworten!!
Titel: Re: Reitplatzboden
Beitrag von: Nattrun am 10.09.04, 20:30
Ich bin ja nicht so ein Riesenfreund von Hackschnitzeln. Aber.
Zu groß und zu nasser Boden - vergiß es. wir hatten in einem Pensionsstall mal Hackschnitzelplatz, da bin ich mit meinem Isi regelmäßig versunken, vor allem weil die Schnitzel fast Holzbalkengröße hatten. Schrittarbeit ging, alles was schneller war als Schritt, mutierte zur Schwerstarbeit (ich lehne ja auch tiefe Sandplätze ab, weils so verdammt auf die Sehnen geht)
Dann stand ich aber letztes Jahr auch dumm da und habe meinen Roundpen mit Hackschnitzeln zubereitet ;). Ebenfalls Lehmboden. Habe sorgfältig alle Steine abgesucht und eine Hackschnitzelmischung mit kleinen Schnitzen gekauft - das ging. Bei viel Nässe, bei Dauerregen, bei Frost. Jedesmal nachher schön glattziehen.
Aber für die Ewigkeit ist das nichts ... :-\
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: alcora am 12.09.04, 11:19
Hallo Meggie,

wir haben dieses Jahr unseren Auslauf neu befestigt. Ich würde Dir folgenden Aufbau vorschlagen.

Deinen vorhanden Boden mit Splitt ausgleichen
Vlies auslegen
Paddockplatten verlegen (wir haben Terra-Grid von www.novus-hm.com genommen)
Platten mit Splitt auffüllen
Tretschicht mit 4- 6 cm Sand 0 - 1 mm gewaschen drüber und fertig.

Optimale Drainage und hält ewig und kostete ca. 8 Euro / qm.

Viele Grüße
Angelcelia
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: Rowi am 14.09.04, 23:55
Hallo,
mich würde mal interessieren, ob durch das Vlies der Wasserablauf nicht behindert wird. Wir haben nämlich vor , vor unseren Stall Platten zu verlegen.

Gruß
Rowi
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: Peggy am 15.09.04, 09:51
Ich habe in einem Laufweg zur Weide, der immer matschig wurde, Paddockplatten von Bruno Reich verlegt, einfach auf den Naturboden u. eine dünne Tretschicht auf Sand drauf.
Ich will nächsten Monat weitere Fläche am Stall befestigen, ca. 50 qm u. informiere mich gerade über Hübner-Lee-Platten u. alternativem, was man aber direkt auf den Boden bzw. nur mit vlies drunter verlegen kann
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: alcora am 15.09.04, 14:21
Hallo Rowi,

also wir haben die Erfahrung gemacht, dass Vlies den Wasserabfluß nicht behindert.

Viele Grüße

Angelcelia
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: Rowi am 15.09.04, 18:15
Hallo,

könnte mir bitte nochmal jemand die Reihenfolge des Aufbaus beschreiben. Erst Vlies, dann Kies, oder umgedreht. Wir haben eine Wiese mit Lehmboden und wollen  vor der Weidehütte  ein Stück mit Ecoraster auslegen
 
Grüßle und Dank
Rowi
Titel: Reitböden
Beitrag von: Tessel am 24.09.04, 17:00
Wer hat Erfahrungen mit Teppichreitböden oder sog. Swing Ground ? Normaler Reibetrieb geht bei mir noch aber wenn ich in Versammlung reite rutscht mein Pferd oder tritt unsicher.
Titel: Re: Reitböden
Beitrag von: George am 24.09.04, 18:54
habt ihr also den swing ground als reitboden??
wir hatten ihn lediglich als paddockbelag und waren sauzufrieden, ab und an haben wir das paddock auch zum longieren und reiten genutzt, weil reitplatz unter wasser, halle voll.  gerutscht ist niemand, die schnipsel waren auf dem paddock auch recht schnell eine teppichartige verbindung eingegangen, also kaum mehr lose teile...war wie auf einem trampolin.
die pferde konnten  i m m e r  raus und waren i m m e r sauber....
Titel: Re: Reitböden
Beitrag von: zarofa am 28.09.04, 14:04
Hallo George,

berichte doch mal, wie sich der Swing Ground als Paddock-Belag so verhielt bei:

1. wie ist das mit Äppelabsammeln? Kleben dann Textil-Stücke an den Äppeln? (Wäre ja nicht so gut für den Misthaufen)

2. was passiert, wenn die Pferde beim Toben mal richtig Gas geben, reißen sie dann Krater in den Belag?

3. wie gehen die Pferde mit dem Belag um? Können sie Kuhlen reinscharren?

4. wächst das Gras an den Paddock-Rändern in den Belag rein?

Meine Pferde nutzen den Reitplatz (Sand, z.Zt. geflutet  >:() auch permanent als Auslauf, daher finde ich es interessant, mal von jemanden zu hören, der Swing Ground als Paddock-Belag benutzt.

Grüße von
einer genervten "der-Reitplatz-steht-mal-wieder-unter-Wasser"-Besitzerin, die nach einem vernünftigen System sucht, das für beide Nutzungsarten geeignet ist und einen nicht gleich in den finaziellen Ruin stürzt  :)
Titel: Re: Reitböden
Beitrag von: Tessel am 01.10.04, 10:10
Betr.: Reitböden Swing Ground !!  Also der Reitboden ist in der Reithalle!! Er wird mit der Zeit zermahlen und es bildet sich ein feinster Faserstaub. Wenn dann der Boden mit einem Schlauch gesprengt wird, ist die Luft übelst geruchsmäßig belastet. Springen geht nicht, die Pferde haben wohl für den Absprung nicht genug Halt oder Festigkeit, damit sie sich vom Boden abdrücken können.
Alle Pferde die M bzw. S. Lektionen gehen haben jetzt Sehnenprobleme und fühlen sich bei diesen Aufgaben unwohl und gehen vorsichtig bzw. fühlig. Keines der Pferde hat eine Vorbelastung oder irgendwie in dieser Richtung jemals erkrankt. Nach 2-3 Tagen ohne Swing Ground ist alles wie weggeblasen. Die Pferde gehen jetzt seit 7 Monaten auf diesem Boden. Die Pferde sind alle vorne Beschlagen; einige auch mit 4 Eisen versehen. Auf dem im freien liegenden Longierzirkel verhält sich dieses Material anders, es ist Kompakter.  ??? :-[
Titel: Re: Reitböden
Beitrag von: Lome am 18.10.04, 14:30
Wir sind auch gerade auf der Suche nach einem geeigneten Boden für unseren Aussenplatz (soll vorraussichtlich als Reitplatz UND Auslauf benutzt werden). Bin etwas erschrocken über die negativen Berichte hier. Hab bisher nur Gutes gehört. Kennt ihr nur den "echten" Swing-Ground? Es gibt ja noch andere Anbieter (Hippo-Tex aus Holland, Geotextile u.a.). Sollen auch Teppichähnliche Fasern sein.   In der Cavallo soll auch mal ein Artikel darüber gestanden haben, aber ich konnte ihn nicht finden. Weiß noch wer was?
Titel: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: Curl am 24.10.04, 20:24
Hallo, ihr Lieben,

heute möchte ich euch mal was zur Reithallen- bzw. Reitplatzbodenpflege fragen.

Wir grubbern unseren Reithallenboden 1x täglich ca. 10 cm tief mit einer Balkenegge durch. Der Platz wird, wenn das Wetter es zulässt, 1x die Woche gefahren.

Die Böden sind zwar recht unterschiedlich, aber eines fällt mir schon sehr auf. Erstens müssen wir den Hufschlag regelmäßig schippen, weil sich sonst am Rand zu viel Boden aufschichtet.

Weiterhin ist der Boden nach dem Grubbern ziemlich tief. In der Reiter-Pferde hab ich mal gelesen, dass ein guter Hallenboden so aussieht, dass man ca. 10 cm Tretschicht hat, von denen die oberen 3 locker sind und alles darunter fest, aber federnd. Und dass man dann die oberen 3 cm nur regelmäßig plant.

Gibt es da wirklich so viele Unterschiede? Kommt es aufs Material des Hallenbodens bzw. Reitplatzbodens an, wie er gepflegt wird?

Danke und liebe Grüße,
Gaby.
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: terra am 27.10.04, 00:53
Platzbearbeitung ist Boden- und Disziplinspezifisch.
lg
ed
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: Curl am 31.10.04, 15:48
Danke, das war wirklich eine treffende und ausführliche Antwort *kicher*

Ist mir schon klar, dass es da Unterschiede gibt. In unserer Halle wird Dressur und Springen geritten. Springen bis ca. KL. A, Dressur bis ca. Kl. L.

Auf dem Platz wird nur mit Cavalettis gesprungen, sonst Dressur geritten. Allerdings ist der Platzboden wesentlich schwerer und tiefer als der in der Halle.

Trotz allem wüsste ich gern mal, welche Unterschiede es da gibt? Ist es normal, einen Reithallen- bzw. -platzboden zu eggen?

Ciao und danke,
Gaby.
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: terra am 01.11.04, 20:42
Schreib doch mal, was für einen Boden ihr habt. Eggen und Planen ist vollkommen normal, hufschlagschippen(da kommts aber drauf an, mit was man planiert) und wässern auch.
Also immer noch keine genauere Auskunft, sorry ;)

lg
ed
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: Curl am 02.11.04, 20:12
Hm, der Hallenboden ist so ein Sand-Holzschnitzel-Gemisch. Der Boden ist, wenn man ihn eggt, zu schwer, und wenn man ein paarmal drüber geritten ist, zu hart.

Der Reitplatzboden ist Sandboden, total schwer und tief. Und zwar egal, ob gefahren oder nicht.

Wann wird denn nur geebnet? Wann wird nur geeggt? Wann macht man beides? *wunder*
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: terra am 07.11.04, 22:23
Aaalso: Den Sandplatz würde ich erstmal nur planen - ev. ist auch einfach zu viel Sand drauf - also müsste die oberste Schicht abgetragen werden. (durfte mal auf Wanderritt den neuen Hallensand eines Vereines testen - Pferd war vorher 30 km distanz-wettkampfmässig gelaufen, trocken und guter Puls, ich wollte eigentlich Rast machen, 5 Min trab+Galopp in der Halle: Pferd nass. Die haben dann auch Sand raus, war eine deutlich Verbesserung)
Hackschnitzel + Sand haben wir auch in der Halle, wird wenn möglich jeden Tag ca.5 cm tief gegrubbert und regelmässig mindestens der Hufschlag geplant (und geschippt). Wenn der Boden zu fest wird, einmal tiefer grubbern. Unter dem Belag ist ein Schotterbett und darauf gestampfter Lehm. Gewässert wird nach Bedarf von oben, lieber etwas weniger. Der Boden ist vor 3 Jahren "aufgebessert" worden und wird stark beansprucht (intensives Voltigieren, therapeutisches Reiten, Schulstunden, Dressur + Springen) - an unserem Dressurturnier im Oktober haben die an sich ja sehr mäkeligen Dressurreiter den Boden gelobt! 

Wenn die Hackschnitzel zu klein werden, wird mit neuen, relativ grossen, nachgefüllt.

lg
ed
Titel: Re: Wie Hallenboden pflegen? Wie Reitplatzboden?
Beitrag von: Curl am 08.11.04, 13:58
Owei, ich fürchte, soooo flexibel sindse bei uns nicht :-(

Wir beregnen die Halle immer von oben, das hat jedoch den Effekt, dass das Wasser an den meisten Stellen obendrauf liegt. Wenn du dann drüber reitest, bleibt das Feuchte an den Hufen hängen und wird mitgeschleift, drunter liegt dann wieder das blanke Trockene.

Die Grubbertiefe ist bei uns immer die gleiche, leider. Die würden mich, glaub ich, lynchen, wenn ich darum bäte, die Egge höher einzustellen *kicher*

Geplant wird bei uns gar nicht, eben nur geeggt. Da wir nicht in die Ecken reinfahren, wird immer etwas Material aus der Ecke gezogen und es entstehen am Rand immer wieder so Wellen. Am Rand ansetzen und die Welle rausziehen geht auch nicht, weil ja hinter der Egge die Walze herfährt, die das Aufgeeggte wieder einebnet. Heißt, die jeweilige Stelle an der Wand wird nicht geeggt, weil man nur die Walze aufsetzen kann, die Egge selber ist ja weiter vorn.

Sag mal, kennst du evtl. das eine oder andere gute Buch über das Thema Reithallen- bzw. -platzboden?

Danke für deine Hilfe!
Titel: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: felis am 10.11.04, 16:25
Bin vermutlich in Kürze in der glücklichen Lage einen Ganzjahresreitplatz bauen zu können.
Wo finde ich raus wie sowas optimalerweise aufgebaut werden könnte? Habt ihr Tipps?
Titel: Re: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: alcora am 11.11.04, 09:39
Hallo Felis,

wende Dich doch mal die Fa. Novus-HM.
Die haben mich auch gut beraten, und haben gute Preise.

Hier die Adresse: www.novus-hm.com

Viele Grüße
Angelcelia
Titel: Frostschutz für Außenplatz
Beitrag von: Shawnee am 11.11.04, 18:11
Hallo,

könnt ihr mir vielleicht sagen, was man außer Salz im Reitplatzsand, als Frostschutz nutzen kann?

Danke

Titel: Re: Frostschutz für Außenplatz
Beitrag von: Peggy1 am 11.11.04, 18:15
interessante Frage ............. die ich mich auch jedes Jahr auf`s neue stelle.
letzten Winter hab ich es mal mit diesem Salz probiert ( ich glaub das hieß Magnesium ........ ) , wird auch für Hallen benutzt  .Für Aussenplätze ist es aber rausgeschmissenes Geld.
Titel: Re: Frostschutz für Außenplatz
Beitrag von: Ilustre am 11.11.04, 18:18
Fußbodenheizung.... :-X
Titel: Re: Frostschutz für Außenplatz
Beitrag von: Walle am 11.11.04, 22:10
Hallo,
wenn ich mich nicht irre gibt es bei Ströh so einen zusatz für den Reitboden.
Ich weiß allerdings nicht ob das wirklich funktioniert/Was taugt ???
Titel: Re: Frostschutz für Außenplatz
Beitrag von: Shawnee am 12.11.04, 08:01
Ilustre, danke für den Tip, mensch da hät ich doch selber drauf kommen können *klatschflachehandvorstirn*, werd das mal in Angriff nehmen  ;D

Maksi habt ihr den auch einen Außenplatz und es mit Salz versucht?
Ich dachte doch, daß es zumindest eine Weile länger geht, als ohne.

Walle, danke, werd mich mal schlau machen.

Wenn noch wer Tips hat, immer her damit.

Titel: Re: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: felis am 23.11.04, 11:52
Danke für den Tipp - klingt interessant - hat denn sonst keiner noch Alternativen? So zwecks Preisvergleich zumindest?
Titel: Kunststoffbelag für Reitplatz
Beitrag von: Zauberfee am 24.11.04, 09:13
Hallo, :)

weis zwar nicht genau, ob ich hier richtig bin, versuche es aber trotzdem.

Nun zu meiner Frage: Unser Reitplatz, 20 x 40 m, säuft wie jedes Jahr um diese Zeit im Wasser ab. Bei Frost wird er eine einzige Eisplatte. Daher haben wir uns nun überlegt, ob ein Kunststoffbelag, in unserem Fall klein gehäckselte Teppichreste und Elektrokabel und ähnliches, eine gute Lösung wäre.

Wer hat damit bereits Erfahrungen damit gemacht? Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? Wie kann der Belag evtl. mal später entsorgt werden? Ist es evtl. sogar Sondermüll?

LG

Sylvia
Titel: Re: Kunststoffbelag für Reitplatz
Beitrag von: Bagi am 24.11.04, 10:22
Hallo!
Ich schätze, wenn der Platz absäuft, hilft auch ein anderer Belag nichts! Was da viel wichtiger wäre, ist eine richtige Drainage, damit das Wasser nach unten weg kann. Wenn es auf dem Platz als "See" stehen bleibt, dann frieren auch Teppichschnitzel zu einer Eisplatte.

Wie ist denn euer Platz aufgebaut?
Titel: Re: Kunststoffbelag für Reitplatz
Beitrag von: Zauberfee am 24.11.04, 11:05
Hallo,

ganz genau kenne ich den Aufbau nicht. Ich bin seit 5 Jahren dort. In dieser Zeit wurde einmal eine Ladung Sand auf den Platz gekippt und verteilt. Vor zwei Jahren dann dasselbe mit Hackschnitzel. Ich vermute, daß man einfach auf der Wiese ein Rechteck von 20 x 40 abgesteckt und ca. 20 cm ausgegraben und dann mit Schotter und Sand bzw. jetzt Hackschnitzel aufgeschüttet hat. Das mit einer ordentlichen Drainage haben wir dem SB auch schon vorgeschlagen, aber er meint, daß würde nichts bringen, weil der Boden so lehmhaltig sei, das Grundwasser so hoch, usw. und so fort. Bin da zwar anderer Meinung.

LG

Sylvia
Titel: Re: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: lissy am 25.11.04, 09:29
Hallo,
wer von Euch hat schon mal einen Allwetterreitplatz angelegt.Habe mich damit schon  öfters  befast,wodurch ich dann zu der Meinung gekommen bin.Das man am besten diese Gittermatten aus Kunstoff zwischen dem Schotter und Sand legt,nur haben wir bei unserem Autostellplatz die Erfahrung mit solchen Gittern gemacht, das sie sich gewellt haben.Nun frag ich mich ob man nicht doch einen guten  Platz auch mit diesen speziellen Trennflies  bauen kann.Der das ganze Jahr gut zu nutzen ist,nur wie haltbar ist diesen Flies, günstiger als mit den Gitterplatten würde ein Platzbau damit ja werden.Aber haltbar u. gut?

Oder lieber Gittermatten? bleiben sie grade liegen? sind sie wirklich so viel besser als ein Trennflies?

Wie sind da Eure Erfahrungswerte ?

Gruß Lissy

Titel: Harter Hallenboden - problematisch?
Beitrag von: Muriel am 02.12.04, 22:19
Hi,
wir werden demnächst voraussichtlich in einen Stall mit Halle ziehen. Dort ist länger nichts am Hallenboden gemacht worden (durch den Vorpächter) und es sind ca drei Zentimeter Sand auf recht festem Boden. Auf dem Hufschlag liegt weniger, also nicht wirklich viel.
Meine Bedenken sind so in Richtung Arthrose und Gelenkschädigung - gibt es hierzu Erfahrungswerte, Meinungen usw.?

Es wird sich auch noch was tun am Boden, nur eben nicht sofort.
Ich hab für mich beschlossen, daß ich eher auf den (anständigen) Reitplatz gehe und nur bei Schietwetter in die Halle, bis der Boden besser ist.
Was meint Ihr?
lg Heike
Titel: Re: Harter Hallenboden - problematisch?
Beitrag von: Ilustre am 03.12.04, 09:03
Wie wäre es denn mit ..Sand reinbringen und durchgrubbern?
Titel: Re: Harter Hallenboden - problematisch?
Beitrag von: somatomu am 09.12.04, 12:25
 :DHallo Liebes,

die Tonne Sand kostet bei Euch ganz in der Nähe 14 Euro, aus gegebenem Anlaß aufgestelltes Rechenexempel, braucht man für eine Schicht von ca. 5 cm und einer Fläche von ca 250 qm rund 20 Tonnen, macht 280 Euro. Ist also nicht die Welt. Was Ihr für die Halle braucht, mußt Du dann halt hochrechnen. Auf eine Rolle (Anhänger vom Traktor gehen rund 4-5 Tonnen).

Grüßles

Sonja :-*
Titel: Re: Der optimale Reitplatzaufbau?
Beitrag von: hof-buchholz am 30.03.05, 21:27
Hallo,
unter www.paddock-easy-ground.net (Projekte) werden zwei Reitplätze vorgestellt, die mit Trennvlies gebaut wurden. Ist aber nur geeignet für den freizeitmäßigen Gebrauch. Nicht für Springen. Vielleicht hilft das weiter...
Gruß Gundula
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: hof-buchholz am 30.03.05, 21:32
Hallo,
unter www.paddock-easy-ground.net gibt es gute Grafiken und Erklärungen zum Bodenaufbau und zur Verarbeitung von Trennvlies .
Ich habe schon in einigen anderen Boxen etwas zu diesem Thema geschrieben. vielleicht hilft es Dir weiter.
Gruß Gundula
Titel: Reitplatzbau
Beitrag von: Meggy68 am 06.04.05, 10:19
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir Tips geben, wie Ihr oder euer Reitstall einen Reitplatz angelegt habt/hat (Unterbau, Tragschicht, Tretschicht). Suche die eierlegende Wolfmilchsau: also die kostengünstigste Alternative für einen möglichst (fast) ganzjährig bereitbaren Aussenreitplatz mit möglichst wenig Pflegeaufwand.
Bin mal gespannt auf eure Antworten ;)
Titel: Re: Reitplatzbau
Beitrag von: Eyreen am 13.04.05, 08:54
Mein Reitplatz:
-Aufbau aufgrund meines geringen Pferdebestandes von 2 Stück, für ständigen Reitbetrieb bzw. Springreiten nicht geeignet (da Trenngewebe und keine Platten als Trennschicht):

1. Grasnarbe abgezogen, Mutterboden auf ein Breiten-Dachgefälle von 0,5% Neigung und ein Längsgefälle von 1% Neigung planiert. Rundherum drainagiert, bei den Stellen mit sehr lehmigem Mutterboden Straßenbauvließ drauf.
2. Schotter aufgetragen: ca. 25 cm gebrochenen Kies (keinen runden! Körnung müste ich nochmal nachschauen.. ich glaube 2-32) aufgetragen und ebenfalls auf dasselbige Gefälle mit Gräder planiert und mit Walze verdichtet. 20 cm verdichteter Schotter müssen übrigbleiben.
3. Trenngewebe aufgelegt (Pro-Pex), Kanthölzer drauf und das Gewebe außen an den Kanzhölzern fixiert (somit kann es nicht nach innen wandern)
4. Tretschicht drauf: 12 cm Terra-Tex Tretschicht (spezieller Quarzsand + Vließschnitzel). Obwohl nur 12 cm hält die Schicht super - aber eben unter der Voraussetzung dass ich nicht riesen Sprünge mache.
5. Die Kanthölzer sind mit starken Locheisenplatten verbunden und sitzen bombenfest. Außen rum wurde mit Schotter aufgefüllt.

Alles unter Eigenregie, es war also keine Reitplatz-Baufirma damit beauftragt. Den Unterbau hat eine hiesige Straßenbaufirma gemacht, das Verlegen der Kanthölzer/Trennvließes wir selbst, der Sand wurde im Sandwerk mit den angelieferten Vließschnitzeln vermischt und mit großen LKW-Zügen zu mir gebracht. Ein Kleinbagger hat die Tretschicht ganz gut verteilt, den letzten Meter zu den Kanthölzern per Hand zugeschüttet (Schweißarbeit).

Kostenpunkt inkl. aller Materialien: ca. 20.000,- Euros. Und das ist für so nen Platz eigentlich günstig gelaufen. Innenmaß der Reitfläche 20 x 40 m. Auf dem Platz kannste bei Strömenden Regen reiten, das Wasser sickert durch (hab's mal kontrolliert.. aus den Drainage-Ausgängen rinnen dann richtig kleine Bäche). Pflegeleicht, kein Eggen wirklich notwendig. Ich ziehe den Platz mit meinem Jeep ab an dem ich ein Eisengitter hängen hab (ist vom Stallbau übriggeblieben... beschwert mit einem dicken Kantholz funktioniert das ganz gut).
Im Winter: o.k. er friert trotzdem. Weil die Vließstücke sehr viel Wasser speichern (herrje, ich wünschte der Platz würde mal trocknen.. tut er aber nicht.. ist ein richtiger Wasserspeicher) ist der Platz naß und friert. Allerdings federt er trotzdem ein wenig, und wenn man die oberste Schicht mit nem Taumittel bearbeitet kann man durchaus den Winter über ganz gut longieren (reiten wohl nicht weil kein Mensch den ganzen Platz mit Taumittel bestreut.. ist ein bissi zu teuer und hält immer nur einen Tag.. also morgends streuen, Nachmittag bei Sonnenschein longieren/reiten).
Roman fertig  ;D

Titel: Otto, Schwab oder Equi-XY????
Beitrag von: Bonaire03 am 21.04.05, 08:44
Hallo Reitplatzbesitzer und -nutzer!

Wir möchten auf unserer Anlage einen hochwertigen Reitplatz (Dressur und Springen) bauen lassen. Die Frage ist, welche Matten jetzt die besten sind: Otto, Schwab Equi-XY oder wie sie noch so allle heißen. Jeder Anbieter behauptet, daß seine die besten wäre. Wer kann mir seine Erfahrungen schildern?

Vielen Dank!
Titel: Sandmenge
Beitrag von: Tanja.n am 07.05.05, 20:42
Hallo !

Wieviel Tonnen Sand benötigt man so pi mal daumen für einen Reitplatz 15 x 35 m ?

Vielen Dank !

Tanja
Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Lacona am 07.05.05, 20:51
Bei einer Belaghöhe von 15cm komme ich per Taschenrechner (35 x 15 x 0,15) auf 78,75 Kubikmeter Sand.
Wieviele Tonnen das sind, ist erstmal unerheblich, das hängt ganz davon ab, wie naß oder trocken der Sand ist und welche Körnung er hat.
Da erkundigst du dich am besten im nächsten Kieswerk.
Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Peggy am 08.05.05, 10:02
je nach Unterbau würde ich erstmal nur 10 cm Höhe rechnen, also ca. 50 cbm. Und nötigenfalls wenn sich der Sand gesetzt hat irgendwann noch was nachbestellen (hängt auch von der Nutzungshäufigkeit ab).
Das habe ich damals vor ca. 5 Jahren auch gemacht u. musste bis heute nix nachfüllen (kein Unterbau, direkt auf abgenagter Grasnarbe, sehr fester, durchlässiger Boden mit leichtem Gefälle)
Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Shawnee am 08.05.05, 12:12
@ Peggy

wenn Du den Sand ohne unterbau aufgefüllt hast, wielange kannst Du ihn dann nutzen, wenn es viel geregnet hat?
Sickert es gut ab bei Dir? Wir wollen das nämlich auch so machen, allerdings ist unser Boden eher fest (also nicht so gut durchlässig).

Noch ne Frage, welchen Sand hast Du genommen?

Gruß Shawnee

Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Festus am 08.05.05, 19:48
Wenn der Sand "erdfeucht" ist, brauchst Du mindestens 80 Tonnen (Schichtstärke ca. 10 cm).
Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Nattrun am 08.05.05, 22:49
Wir haben zwar keinen Reitplatz befüllt, aber einen Paddock (auf Gitterplatten ohne Unterbau) - und ich bin sehr froh, daß wir den Sand (Kirchhellener) mit der Rüttelplatte eingerüttelt haben. Ich möchte nicht daß mein Arthrosepony tief einsinkt. Tut es nicht (zur Zeit longieren wir auf dem Paddock)
Haben also gerüttelt und noch 5 Kubikmeter neben dem Platz zum nachfüllen liegen.
Bisher übrigens trotz Starkregens KEINE Pfützen .....
Titel: Re: Sandmenge
Beitrag von: Trissa am 16.06.05, 22:03
Eine Frage: Weiß jemand, was man ungefähr für den Kubikmeter Sand an Kosten rechnen muss (Material und Transport)? Kirchhellener Reitplatz-Sand vs. normalo. Oder sollte man gleich Abstand von normalem Sand nehmen? Wenn ja, warum?

Titel: Re: Reitplatz/Halle/Longierzirkel -> Zusammengezogene Boxen
Beitrag von: Ladybird am 21.08.05, 19:06
ja, das würde mich auch mal interessieren, ich denke allerdings dass normaler sand viel günstiger ist aber auch erstens eher staubt wenn trocken und zweitens recht tief ist und somit echt auf die sehnen geht....
Titel: Re: Sandplatz winterfest machen
Beitrag von: woody am 21.08.05, 19:50
Hallo!
Welche Erfahrungen habt ihr mit Magnesium aur dem Reitplatz gemacht? Hält es den Platz wirklich den ganzen Winter bereitbar? Und vor allem, welche Menge braucht man? Wir (die Einsteller) haben uns nämlich überlegt, dem SB anzubieten, selbst das Magnesium zu kaufen, damits dieses Jahr endlich mal klappt, und deshalb würde ich auch noch mal gern ungefähr wissen, mit welchen Kosten ich rechnen müsste...
Oder kennt ihr noch eine Alternative zu Magnesium?
Danke!! Geli

In der Reithalle haben wir Sand mit Magnesium, das ist einfach genial der Boden ist zwar bei Frost härter aber nicht geforen, da wir dem nächst neuen Boden bekommen und der alte auf dem Reitplatz kommt kann ich morgen mal fragen, wenn ich daran denke und SBesitzerin das weiss...

Bei Hackschnitzeln würde ich allerdings auch nicht zu große nehmen da ist Verletzungsgefahr größer das die hochknicken und sich ins Pferdbein bohren, schnell vergammeln tut das denke nur wenn viel Rinde drin ist.

LG Andreas
Titel: Re: Reitplatz/Halle/Longierzirkel -> Zusammengezogene Boxen
Beitrag von: Zottel11 am 02.08.07, 20:12
Hallo,

bin neu hier im Forum und habe ebenfalls Fragen zu Paddockplatten. Meine wichtigste Frage!! Kann man hier PN schreiben? Mein Mann möchte gerne da er die Platten verlegen müßte mit jemandem sprechen der diese Platten verlegt hat oder aber in seinem Paddock liegen hat. Ich wäre interessiert an den Terra-Grind von Novus. Kann mir da jemand weiterhelfen?? Ich würde anrufen wenn wir es angucken könnten wäre natürlich klasse, da ist natürlich die Frage der Entfernung. Wir wohnen in 33378 Rheda-Wiedenbrück. Wir benötigen die Paddockplatten da wir Lehmsandboden haben. Wir haben ein engl. Vollblut und 3 Shettys und damit die den nächsten Winter nicht wieder mit einem verschlammten Stallauslauf verbringen müssen, würde ich gerne Platten verlegen. Kann mir jemand helfen bitte!!!
Titel: Re: Optimaler Bodenbelag Offenstall und Reitplatz = ?
Beitrag von: skyhopper am 28.05.10, 11:33
Hallo Meggie,

wir haben dieses Jahr unseren Auslauf neu befestigt. Ich würde Dir folgenden Aufbau vorschlagen.

Deinen vorhanden Boden mit Splitt ausgleichen
Vlies auslegen
Paddockplatten verlegen (wir haben Terra-Grid von www.novus-hm.com genommen)
Platten mit Splitt auffüllen
Tretschicht mit 4- 6 cm Sand 0 - 1 mm gewaschen drüber und fertig.

Optimale Drainage und hält ewig und kostete ca. 8 Euro / qm.

Viele Grüße
Angelcelia


Kannst Du von Deinen Erfahrungen mit den Terra-Grid von Novus HM berichten?
Oder hat sonst jemand anderes positives und auch negatives zu berichten?
Titel: Re: Reitplatz/Halle/Longierzirkel -> Zusammengezogene Boxen
Beitrag von: Muriel am 28.05.10, 19:55
Hi,
ist Dir aufgefallen, dass alcora hier kein Mitglied mehr ist? Der Beitrag ist ja auch schon etwas älter....  ;)

Ich hab jetzt die Landgrid-platten verlegt, aber ich kann noch keine Langzeiterfahrung berichten.