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Rund ums Reiten => Allgemein => Thema gestartet von: ahpe am 23.11.09, 20:48

Titel: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: ahpe am 23.11.09, 20:48
Hallo,

ich möchte Euch auf folgenden Link aufmerksam machen, in dem ihr Euch sehr einfach und online gegen den Beschluss der FEI zum Thema "Erlaubte Medikation -Progressive Liste" aussprechen könnt.

Mit diesem Beschluss wird  es  - verkürzt gesagt -- Reitern möglich ihr Pferd mit Entzündungshemmern und Schmerzmitteln zu behandeln, damit sie an Turnieren teilnehmen können. Diese Regel soll ab 1.1.2010 in Kraft treten. Die europäischen Verbände hatten sich zwar dagegen ausgesprochen haben - auch die FN - dennoch unterlagen sie in der Abstimmung. Diese Regel verstößt zu allem Überfluss auch noch gegen das Tierschutzgesetz.

Nähere Infos hierzu findet ihr auf der Seite, auch mit Links die die Aufbereitung in den Medien zeigen.

www.no-fei.com (http://www.no-fei.com)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 24.11.09, 05:32
hallo,

da steh ich schon drin (und ja, ich konnte heute irgendwie nicht länger schlafen ;) ).

aber schade isses schon mit dieser liste. gegen die hier bin ich, aber eine sinnvolle medikationsliste wäre an sich gar nicht so schlecht gewesen, die verfechterin einer absoluten nulllösung wäre ich nämlich gar nicht. ab und an isses schon schade, dass man pferden z.b. bei chronischen sachen nichts geben kann, was eben kein doping wäre, sondern für mich echt nur medikation. *seufz* aber so ist die fei, bloß alle chancen die man hat zu grabe tragen.

alex
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Terrier am 24.11.09, 11:34
Kann Alex nur zustimmen.  ;)

Es ist doch echt haarsträubend manchmal, was alles "verbotene Substanzen" sind. Wenn ich mein Pferd mit dem "falschen" Kühlgel einmassiert habe, ist es DOPING! Dabei will man nur etwas Gutes für das Pferd machen.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: esge am 24.11.09, 12:05
Sorry, hier gehts nicht um Kühlgels. Hier gehts um schmerzmindernde Substanzen, die Pferde über ihre Leistungsgrenze laufen lassen. Hier gehts darum, Doping für den Reitsport aus der Welt zu schaffen, indem man es legalisiert. Das kann es ja wohl nicht sein!
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: tara am 24.11.09, 12:17
Hier gehts darum, Doping für den Reitsport aus der Welt zu schaffen, indem man es legalisiert. Das kann es ja wohl nicht sein!

das ist mal wieder typisch: wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden können (wollen), werden nicht die Sünder bestraft und zur Einhaltung verpflichtet. Nein, es werden die Grenzen heraufgesetzt oder sogar abgeschafft!

Man muß dem Pferd doch helfen dürfen!

bin ich froh, daß ich an und in mein Pferd all das Zeugs bringen kann, von dem ich überzeugt bin, daß er er nötig hat. *stolzerfreizeitjuxerbin*
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Terrier am 24.11.09, 12:57
Esge - ICH WILL ES NICHT LEGALISIEREN!! Ich finde es nur nicht so toll, dass es für ALLE Stoffe die Nullgrenze gibt, sodass man nicht mal ein Kühlgel verwenden darf.
Ich finde es auch schrecklich, dass diese Art von Doping legalisiert werden soll. Wenn ein Pferd ein Schmerzmittel bekommt, hat es REIN GARNIX im Sport zu suchen!
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 24.11.09, 16:27
hallo esge,

wie gesagt, die jetzige fei liste ist der hohn, deswegen bin ich auch schon bei der petition dabei.

für eine sinnvolle liste, mit mitteln, die pferden eben guttun, aber die weder leistungssteigernd sind, noch kaputte pferde für eine quälende saison noch in den sport zurückpushen sollen, für so eine liste wäre ich schon gewesen.

alex
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 24.11.09, 17:20
Da die Grenzziehung sehr schwer ist, bin ich immer eher für Nulllösungen *achselzuck* Es wird ja niemandem verboten, seinem Pferd zu helfen und es zu behandeln. Nur hat es dann eine gewisse Zeit nach der Behandlung eben nichts in einem Wettkampf zu suchen.

@Terrier: was Kühlgels angeht - entweder helfen sie besser als Wasser und Eis, dann greifen sie massiver ins körperliche System ein (z.B. Kampher), aber dann sollte ein gesundes Sportpferd diese Unterstützung auch nicht benötigen. Wozu braucht man denn Kühlgel? Um nach evtl. Überlastung angelaufene Beine wieder dünn zu bekommen und langfristigen Störungen wie Gallen, Sehnenscheidenreizung usw. vorzubeugen. Nichts, was man nicht auch mit kalt-warmen Wickeln und  leichter Bewegung im Schritt erreichen könnte. Oder Kühlgamaschen oder Eis.

Ich engagiere mich ja im Distanzsport, da gilt national die Nullösung: als Pflegemittel ist nur Wasser erlaubt (und zwar zw. Voruntersuchung und Siegerehrung). Ansonsten gilt die LPO. Das finde ich gut. Ekzemerlotionen, Fliegensprays, Melkfett, Babycreme - das kann alles zugelassen werden, sofern es mit dem leitenden Tierarzt abgesprochen ist. Aber wenn ich Kühlgels oder Cremes generell erlaube, kann kein Tierarzt der Welt wissen, was z.B. in den diversen Zubereitungen drin ist, die überall auf die Beine geschmiert werden.

Meine harmlos aussehende Maukesalbe enthält z.B. in ganz geringen Anteilen ein Antibiotikum und Acetylsalicylsäure. Ist bestimmt harmlos, wäre aber Doping, und das ist aus prinzipiellen Erwägungen auch gut so. Ein Pferd, das ohne diese Salbe die Strecke nicht schaffen könnte, z.b. 60 km mit nassem Sand, der in der Fesselbeuge reibt und eine Entzündung hervorruft, die dann zur Lahmheit führt, gehört eben nicht in diesen Wettkampf.

Natürlich kann sogar Wasser pervertiert werden: Beispiel: in Aachen zu den WEG wurden für den Distanzritt 2.5 Tonnen Eis verbraucht, bei 12 Grad und Nieselregen!  :o Unmittelbar vor dem Vet-Gate (wo ich saß, um die In-Time zu nehmen) hatten die Crews Eimer mit Eiswasser. Ein Pferd, das da 5 Minuten mit den Beinen im Eiswasser stand, hatte garantiert keine Entzündungszeichen am Bein und evtl. Schmerz war sicher auch gut runtergekühlt ::) Wenn sogar Wasser wettkampfverzerrende Wirkungen haben kann, dann fangt mir bitte nicht ausgerechnet mit Kühlgels an, sorry ;)

2. Beispiel: Infusionen nach dem Wettkampf. Natürlich hilft es einem Pferd, wenn es nach einem anstrengenden Wettkampf eine Infusion mit NaCl bekommt. Manche menschlichen Sportler gönnen sich das regelmäßig. Es ist eine absolut harmlose Substanz, die die Regeneration erleichtert und dem Körper hilft, die Anstrengungen besser zu verpacken. Beim Pferd gibt man sie normaerweise nur in Fällen außergewöhnlicher Belastung, auch wegen der Gefahren von Komplikationen durch die Kanüle usw.

Wenn ich jetzt aber diese im Einzelfall sehr hilfreiche Maßnahme nach dem Wettkampf generell erlaube, dann werden viele Reiter diese Infusion von vorneherein mit einkalkulieren und so reiten, dass ihr Pferd ohne diese Infusion die Nachuntersuchung bzw. Transportfreigabe sicher nicht schaffen würde. So wird durch ein Mittel das Risiko für die Pferde erhöht. Wenn alle weiter so reiten würden, dass sie es eigentlich nicht brauchen, es dann aber on-top einsetzen, wäre es in Ordnung. Aber dem ist nicht so. Leider.

Herrn Beerbaums Statement zum Thema Phenylbutazon: "Es geht wirklich darum, einem Athleten die nötige Unterstützung zu gewährleisten, und ich muss persönlich auch sagen, dass ich da keinen Konflikt mit dem Tierschutzgedanken sehe." Quelle: Interview in der Sportschau.

Im Klartext: Sportpferde im heutigen Pferdesport benötigen (nach Meinung von Herrn Beerbaum) Unterstützung durch Phenylbutazon - und das kollidiert nach Meinung Herrn Beerbaums nicht mit dem Tierschutzgesetz. Laut diesem Gesetz ist es jedoch verboten, einen leistungsmindernden Zustand mit Medikamenten zu verdecken. „Es ist verboten, einem Tier, an dem Eingriffe und Behandlungen vorgenommen worden sind, die einen leistungsmindernden körperlichen Zustand verdecken, Leistungen abzuverlangen, denen es wegen seines körperlichen Zustands nicht gewachsen ist.“

Fazit: Herr Beerbaum kann nicht lesen? Oder ist er einfach nur unglaublich dreist und unverforen?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Terrier am 24.11.09, 17:54
Kiowa - Klar , wenn ich Wasser da habe, nehme ich es auch. Aber bei uns im Dressur/Springsport ist es nicht unbedingt üblich, dass ein Wasseranschluss auf dem Turnierplatz vorhanen ist, wo man Abspritzen kann. Damls hätte ich da beinahe das Kühlgel genommen.
Sonst benutze ich das Zeug eh nicht. OK, nach einer Verstauchung BEI MIR hatte ich es genutzt. Aber das dürfen wie Behi-Sportler nun auch nicht, weil wir auch Dopingkontrollen haben ::)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 24.11.09, 17:59
@Terrier: okay  - das Einzige, was es bei Distanzritten IMMER reichlich geben muss, ist Wasser *g* Allerdings muss vom Veranstalter nur Tränkwasser zur Verfügung gestellt werden, wer keinen Tross und kein zusätzliches Wasser hat, muss eben vorsichtiger reiten, so dass er nicht so viel Kühlung braucht. Für Ponys kann das im heißen Sommer schon zum Problem werden. Weshalb ja auch jeder einen Schwamm mit langem Band dabei hat, den man zur Not in einen Bach oder eine Pfütze halten kann. Oder einen Falteimer.

Für eine Turnierprüfung und ein empfindliches, vielleicht auch nur wetterfühliges Pferd würde ich bei Nullösung empfehlen, Kühlakkus oder Coldpacks in einer Kühltasche oder Eiswürfel in einer Thermoskanne mitzunehmen, die man dann in einen Eimer Wasser tun kann (Kanister mitnehmen) oder diese schönen Kühlgamaschen, die man mit wenig Wasser "aufladen" kann, das ist ganz sanfte Kälte. Aber das ist jetzt echt OT. Wollte nur zeigen, dass es bei guter Vorbereitung häufig eine Lösung gibt.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: esge am 24.11.09, 19:36
Kiowa hat es in ihrem vorletzten Beitrag sehr schön auf den Punkt gebracht, wie ich finde. Wenn der Sport von vornherein so kalkuliert wird, dass Pferde ihn nur noch mit unterstützender Medikation überstehen können, ist der sport falsch.

Oder wie ein TA hier in der gegend sagte, als meine RL ihn entsetzt fragte, warum dieses erst 7jährige Pferd Spritzen in den Rücken benötige: "Das ist halt ein Dressurpferd für den großen Sport. Der braucht sowas."

Noch Fragen?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 24.11.09, 19:49
Oder unser Zahnarzt, der bei einem Pferd massive Veränderungen des Kieferknochens feststellte, und ganz sachlich feststellte: "Solche Schäden kenne ich sonst nur von Dressurpferden."
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: baura am 24.11.09, 20:41
kiowa,
sehr guter Beitrag. Danke schön.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: turbo am 24.11.09, 23:15
Kiowa  :), super Beitrag, der alles aussagt  :D. Danke  :D.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 25.11.09, 22:32
öhm,

es geht mir weder um herrn beerbaums statement, noch um rückenspritzen, um dressurpferde wieder zum laufen zu bekommen, noch um zahnschäden höheren ausmaßes ...

es geht mir zum einen um medikamente, die monatelang nachzuweisen sind, lange über den zeitraum hinaus, wo das pferd sie gebraucht hat und wo das pferd dennoch nicht starten könnte, obwohl es wieder komplett fit ist und die medis keine wirkung mehr hätten.

hier wäre für mich eben ein abweichen von der null-lösung sinnvoll.

anderes beispiel: hat nichts mit medikation zu tun, aber nach der erklärung der fn bin ich ein tierquäler, weil ich mit nasennetz reite. headshaker drücken nämlich schmerz/ unwohlsein mit dem shaken aus, das macht sie für die fn zu nicht-reit-/ turnierpferden, obwohl viele/ einige dieser tiere völlig ohne probleme mit netz laufen können. das schließt für mich turniere im sommer nach 10 uhr aus, außer abreiten und reiten findet in einer halle statt. ok, kein problem, ich reite so niederklassig, dass das geht. aber ich würde lieber dennoch im sommer auch auf turnieren, auch früh mit netz reiten. einfach, damit es nicht doch zum shaken kommt, was dem pferd ja immer einen riesigen riss ins maul gibt, wenn du nicht schnell genug nachgibst. für mich ein blödes verbot ...

nochmal, es geht nicht darum aus gequälten kreaturen auch noch das letzte rauszuholen, bevor sie dann platt beim abdecker landen. oder darum, dass unbedingt leistungssteigernde mittel oder schmerzmittel gegeben werden müssen, weil anders spitzensport nicht möglich ist.

alex
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Eva am 25.11.09, 22:51
geolina, beim Headshaken hat die FN entschieden, die Nasennetze (wieder) zu verbieten, weil das Nasennetz auch in Fällen wirkt, in denen nachweislich klinische Ursachen (mit Schmerzen) vorlagen. Konkret habe ich einen Fall in einem Forum (ja, ich weiß, das Internet erzählt viel ...) erlebt, in dem die Besitzerin auch erst sicher war, dass ihr Pferd keine Schmerzen hatte, da das Nasennetz zur Beschwerdefreiheit reichte. Durch Zufall kam dann aber heraus, dass das Pferd eben nicht ohne Grund shakte. Die FN will eben, dass nicht leichtfertig die Diagnostik abgebrochen wird. Ich meine, dass das Nasennetz mit tierärztlicher Bescheinigung über die durchgeführten diagnostischen Methoden doch noch erlaubt werden kann - früher reichte die Bescheinigung, dass das Pferd Headshaker ist. ich weiß, dass es für den Einzelnen (Dich!) blöd ist. Aber vielleicht hast Du so ein bisschen mehr Verständnis für dieses spezielle Verbot.

Die andere Geschichte, die ich nicht so ganz verstehe: Dopingsubstanzen sind ja praktisch nie erlaubt, die will man im Normalfall aber auch sonst nicht im Pferd haben. Meist werden (gerade Schlachtpferde) mit Substanzen behandelt, die unter "verbotene Medikation" fallen. Das müsste man doch nur anmelden und gut ist? Gerade, wenn die Behandlung Wochen her ist? Oder verwechsel ich da wieder nationales und internationales Recht?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: esge am 26.11.09, 15:08
Ich fürchte einfach, dass bei allem anderen als der Nulllösung passiert, was jetzt schon passiert ist: Nämlich dass die weniger rechtschaffenen und keinesfalls immer guten Menschen dann IMMER irgendwie den Nachweis erbringen werden, dass ihr Pferd die "Medikation" nötig hatte. Irgendeinen bestechlichen Tierarzt werden sie immer finden. In die Röhre gucken dafür tausende von Reitern, die damit in der Tat kein Schindluder treiben wollten. Ich als Nicht-Turnierreiter kann natürlich leicht sagen, dass mir tausend Reiter, die daheim bleiben müssen lieber sind, als ein totes Pferd.

Warum shaken Pferde mit Nasennetz denn eigentlich nicht? Ich habe das bislang nicht verstanden.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 26.11.09, 15:18
Dopingsubstanzen sind ja praktisch nie erlaubt, die will man im Normalfall aber auch sonst nicht im Pferd haben.

Vieles, was im Sport als Doping deklariert ist, hat bei kranken und rekonvaleszenten Pferden durchaus seine Berechtigung, z.B. Präparate, die den Muskalaufbau fördern, können schon ganz nützlich sein, wenn ein durch lange Krankheit abgebautes Pferd unterstützt werden soll. Sedierung nutzen wir alle für den Zahnarztbesuch. Entzündungshemmer gibt man auch gern, wenn das Pferd unter einer Entzündung leidet, die es allein nicht loswird (Einschuss, Gelenksentzündung). Oder die ganzen Fütterchen, die wir unseren Oldies geben, damit sie noch ein paar Jahre schmerzfrei leben dürfen. Das sind alles Dinge, die ich unter Umständen gern im Pferd haben will - aber ich darf mit ihm dann nicht auf einen Wettkampf, weil es nicht fit ist, wenn es so etwas braucht.

Die Doping-FAQ der FN (http://www.pferd-aktuell.de/TOP-FN-Services/Doping-FAQ/-.4941/Doping-FAQ.htm) helfen einem gut dabei, darüber nachzudenken, was eigentlich Doping ist und was nicht.

@Esge: mir ist es immer noch lieber, es werden nur ein paar erwischt und das Verhalten ist nach wie vor öffentlich geächtet, als dass es einfach als für okay befunden wird und es daher alle machen. Dann wird's für die Anständigen viel, viel schwerer ... dann haben die wirklich keine Chance mehr, bzw. wer eine Chance haben will, muss mitziehen. Mit Grenzwerten und Anti-Dopinglisten wird zumindest der Missbrauch deutlich erschwert.

Bei Frau Werth hat's nicht geklappt, bei Herrn Ahlmann hat's nicht geklappt, bei Herrn BEerbaum hat's nicht gekappt, bei Frau Michaels-Beerbaum hat's auch nicht  geklappt - und die wissen wie man's macht, und wie man argumentieren muss (außer Herr Ahlmann, bei dem klappt nicht mal die PR), trotzdem wurden sie erwischt. Allerdings ist diese neue Liste ja durchaus als Reaktion darauf zu verstehen.

@geolina: die meisten Medikamente sind ja nicht monatelang nachweisbar. Und wenn, dann würde ich davon ausgehen, dass auch die behandelte Krankheit ihre Zeit braucht bzw. das Pferd, um sich davon vollständig zu erholen. Beispiel: Equipalazone ist nach 7, mit Sicherheitsabstand nach 10-14 Tagen nicht mehr nachweisbar. Ein Pferd, das so ernstlich lahm war, dass es ein Schmerzmittel und Entzündungshemmer sollte meiner Meinung nach nicht schon nach 14 Tagen nach Abklingen der Lahmheit wieder in einem Wettkampf starten.

Und selbst wenn einige Medikamente sehr lange nachweisbar sind, mir wäre es das wert, dass vielleicht ein paar Pferde weniger starten dürfen und dafür nur garantiert gesunde. Es ist noch kein Pferd daran zu Schaden gekommen, dass es nicht an einem Turnier teilgenommen hat oder früher als nötig aus dem Wettbewerb genommen wurde.  ;)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kimble03 am 26.11.09, 17:59
Hm, ich find das schon schwierig(er).

Nehmen wir das Beispiel mit dem Langzeitantibiotikum, das dauert 56 Tage, bis es abgebaut ist.
Das Pferd wird sicher schon nach Abklingen des Infekts wieder geritten, spätestens 4 Wochen danach wieder normal, weil in der Regel dann die Beschwerden verschwunden sind.
Oder auch das Beispiel mit der Augenentzündung, da wird sogar noch schneller wieder normal geritten, nicht wegen Zeitdruck, sondern weil das Pferd dazu in der Regel in der Lage ist.

Das Pferd darf aber trotzdem nicht mal an einer Führzügelklasse teilnehmen, die es völlig unbeschadet überstehen würde.
Das ist schon ein bisschen übertrieben finde ich.

Und wenn in diese 56 Tage das Turnier fällt, das du als Saisonhöhepunkt geplant hast, auf das du das ganze Jahr hingearbeitet hast, auf das du dich freust, dann wirst du denke ich schwer versucht sein schon nach 40 oder 45 oder 55 Tagen zu starten und damit zu dopen. Ohne dass dein Pferd dadurch Schaden hat.
Oder eben das Antibiotikum nicht zu benutzen und das Pferd nicht optimal zu behandeln.


Und auch mit der Null-Lösung wird gedopt.
Und man muss nicht mal Zeug ins Pferd schütten, Wasserentzug zur "Beruhigung" ist nicht nachweisbar und einfach.
Wer betrügen will, betrügt.
Egal wie die Regelung ist.


Grenzwerte bei bestimmten Stoffen, die niedrig genug sind, dass die Stoffe keine Wirksamkeit mehr besitzen, sondern nur noch nachweisbar sind (zB beim Antibiotikum) sind meiner Ansicht nach sinnvoll und gehen nicht zu Lasten des Pferdes.
Erlauben aber eine Medikation des Pferdes.

Andere Stoffe (speziell Schmerzmittel) sollten verboten bleiben.


Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 26.11.09, 20:02
Hm, ich find das schon schwierig(er).
Und wenn in diese 56 Tage das Turnier fällt, das du als Saisonhöhepunkt geplant hast, auf das du das ganze Jahr hingearbeitet hast, auf das du dich freust, dann wirst du denke ich schwer versucht sein schon nach 40 oder 45 oder 55 Tagen zu starten und damit zu dopen. Ohne dass dein Pferd dadurch Schaden hat.
Oder eben das Antibiotikum nicht zu benutzen und das Pferd nicht optimal zu behandeln.

Grenzwerte bei bestimmten Stoffen, die niedrig genug sind, dass die Stoffe keine Wirksamkeit mehr besitzen, sondern nur noch nachweisbar sind (zB beim Antibiotikum) sind meiner Ansicht nach sinnvoll und gehen nicht zu Lasten des Pferdes.
Erlauben aber eine Medikation des Pferdes.

Andere Stoffe (speziell Schmerzmittel) sollten verboten bleiben.

ja, so seh ich das auch. nur schwarz-weiss ist mir in dem fall eben zu einfach.

alex
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Aleike am 26.11.09, 22:33
Im Prinzip ist eine Null-Lösung schon richtig, aber Ausnahmen müssten auch zugelassen werden.

Nehmen wir mal ein Pferd mit chronischer Bronchitis, noch nicht besonders schlimm, aber doch so, dass es dem Pferd mit Medikamenten besser geht. Wenn die Bronchitis nicht allzu schwer ist, müssen diese Pferde ja möglichst regelmäßig laufen und an die Schwitzgrenze kommen. Warum dann nicht auch auf einem Turnier, wenn sie gut geritten sind?
(Muss ja nicht gleich M-Vielseitigkeit sein, halt innerhalb ihres Leistungsrahmens.)

Was ist mit einem Ekzemer, der vielleicht phasenweise lokal mit Cortison behandelt wird? Warum sollte der nicht auf einem Turnier gehen dürfen, bzw. warum müsste das Pferd dazu auf die hilfreiche Behandlung verzichten?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kimble03 am 26.11.09, 22:58
Weil die Mittel bei Bronchitis und Cortison auch zum Missbrauch geeignet sind, gibt es die Null-Lösung.
Und da beisst sich der Affe wieder in den Schwanz. ;D

Wenn bestimmte Mittel wegen bestimmten Indikationen zugelassen sind, gibt es tatsächlich garantiert immer einen TA, der die Krankheit diagnostiziert um ein gesundes Pferd zu einer höheresn Leistung zu bringen.

Blöde Sache, die Welt wär so einfach, wenn niemand böse Sachen machen würde. ::)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: esge am 27.11.09, 10:13
Kann mir jemand - off topic - noch meine Frage beantworten, warum Pferde mit Nasennetz nicht shaken?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Eva am 27.11.09, 10:22
esge: Ich glaube, dass man das nicht genau weiß. Einigen Pferden helfen ja auch "Troddeln". Wenn die Pferde aufgrund von Pollen/Allergie und daraus folgendem Juckreiz shaken, kann ich mir vorstellen, dass die Troddeln helfen. Mag sein, dass die Berührung der Nüsternregion durch das Nasennetz "Fehlreize" ausschalte, die (auch) bei Problemen mit den Gesichtsnerven helfen können. Die Ursachen für Headshaking sind zahlreich und "die" Hilfe gibt es nicht.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 27.11.09, 10:51
Aus Sicht des Reiters verstehe ich die Argumentation, dass es doch schade wäre, wenn man mit so einem Pferd bei einer Nulllösung nicht starten können soll.

Aus Sicht des Pferdesports finde ich es aber falsch, ein gesundheitlich eingeschränktes Pferd in einem Wettkampf starten zu lassen, das zur Teilnahme an diesem Wettkampf Medikamente braucht, selbst wenn es nur leichte Medikamente sind, auch wenn's im Einzelfall hart ist. Derzeit werden ja sogar kerngesunde Pferde von Wettbewerben ausgeschlossen, weil sie z.B. die Influenza-Impfung nicht vertragen. Finde ich auch schade und nicht richtig.

Aus Sicht der Pferdezucht ingesamt (nicht des einzelnen Züchters!) müsste man sogar darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, Pferde mit Ekzem, Neigung zu COB überhaupt zu behandeln  :-\, bzw. zu verkaufen bzw. mit ihnen zu züchten, jedenfalls wenn's um Härte und Gesundheit geht.

Umgekehrt löst sich ein leichtes COB-Problem oft durch Einstieg in den passenden Sport auch ohne Cortison  ;DCzyppa (http://www.araber-weltweit.de/458,445/) hatte auch COB *g*, hat die meisten Kilometer gesammelt und wurde 33 Jahre alt. Aber das ist OT ;)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Eva am 27.11.09, 11:15
Im Prinzip ist eine Null-Lösung schon richtig, aber Ausnahmen müssten auch zugelassen werden.

Nehmen wir mal ein Pferd mit chronischer Bronchitis, noch nicht besonders schlimm, aber doch so, dass es dem Pferd mit Medikamenten besser geht. Wenn die Bronchitis nicht allzu schwer ist, müssen diese Pferde ja möglichst regelmäßig laufen und an die Schwitzgrenze kommen. Warum dann nicht auch auf einem Turnier, wenn sie gut geritten sind?
(Muss ja nicht gleich M-Vielseitigkeit sein, halt innerhalb ihres Leistungsrahmens.)

Was ist mit einem Ekzemer, der vielleicht phasenweise lokal mit Cortison behandelt wird? Warum sollte der nicht auf einem Turnier gehen dürfen, bzw. warum müsste das Pferd dazu auf die hilfreiche Behandlung verzichten?

Die dürfen deshalb nicht auf Turniere gehen, weil, jedenfalls in der FN-Welt, Turniere Leistungsprüfungen sind, die auch die Qualität der Zucht überprüft werden soll - Kiowa schrieb es ja auch schon. Pferde, die ggf. aufgrund ihrer sportlichen Erfolge (natürlich, für Wallache ist das etwas schwierig) in der Zucht eingesetzt werden sollen, müssen diese Leistung auch ohne Unterstützung bringen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Ansatz sogar gutheiße.

Für den Einzelnen ist es natürlich doof, das wird aber immer so sein - auch bei Grenzwerten ist immer jemand ganz knapp drüber.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: McFlower am 27.11.09, 13:59
Wer betrügen will, betrügt.
Egal wie die Regelung ist.
Ganz genau. Und die Quote ist im kleinen Sport ungleich höher als im Spitzensport, weil man die Leute dort mit Sperren nicht wirklich bestrafen kann.

Bei uns am Stall steht ein Pferd mit leichter Arthrose, die zu Schubphasen immer mal wieder einige Tage mit Equi behandelt wird. Trotzdem reitet die Tochter der Besitzerin fröhlich E-Springen damit. Der Tierarzt hat gesagt, Springen wäre okay, nur nicht höher als 1 m. Hmmmm. Ich habe in reiner Weltverbesserer-Manier die Besitzerin angesprochen und darauf hingewiesen, dass das Doping ist und das Pferd nicht starten darf. Sie hat sich für die Info bedankt, sie wusste das nicht. Nun gut. So lange gut, bis ich das Pferd auf dem nächsten Turnier getroffen habe. Eine Nachfrage von mir hat folgendes ergeben: Die Besitzerin hat sich schlau gemacht und herausgefunden, dass ich tatsächlich Recht habe und das Kind - falls sie mal erwischt wird - in aller Regel mit einer dreimonatigen Sperre bestraft wird. Tja, wenn sie sich an die Dopingregeln hält, kann das Mädchen überhaupt nie starten und so riskiert sie halt eine dreimonatige Sperre. Also, was soll´s. Das war das Fazit.

Gleiches Argument habe ich auch schon bei einer Dressurreiterin auf L-Niveau gehört, deren Pferd wegen leichtem allergischen Husten im Sommer mit Cortison behandelt wird. Startet sie trotzdem - riskiert sie eine Sperre. Sonst startet sie gar nicht. Die Sperre ist überhaupt kein Druckmittel für Leute, die sowieso nur ein Pferd reiten. Ich bin sicher, dass in den unteren und mittleren Klassen massenweise "gedopte" Pferde gestartet werden. Lasst mal alle Pferde eines Reiterwettbewerbs zum Urintest antreten. Da erlebt ihr ein blaues Wunder, möchte ich wetten.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 27.11.09, 14:05
@McFlower: das ist ein großes Problem - die Leute wissen's nicht besser oder sie lassen es darauf ankommen.

Ein probates Gegenmittel (neben dem Aushängen der FN-FAQ zum Thema im Stall): Einfach mal das Dopingtestset gut sichtbar mit auf den Tisch stellen ;D Soll schon vorgekommen sein, dass manche dann gleich auf einen Start verzichtet haben ;D Aber es soll ja auch Turnierveranstalter geben, die so was auch nicht gern sehen  :-\
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Eva am 27.11.09, 14:12
Vieles, was im Sport als Doping deklariert ist, hat bei kranken und rekonvaleszenten Pferden durchaus seine Berechtigung, z.B. Präparate, die den Muskalaufbau fördern, können schon ganz nützlich sein, wenn ein durch lange Krankheit abgebautes Pferd unterstützt werden soll. Sedierung nutzen wir alle für den Zahnarztbesuch. Entzündungshemmer gibt man auch gern, wenn das Pferd unter einer Entzündung leidet, die es allein nicht loswird (Einschuss, Gelenksentzündung). Oder die ganzen Fütterchen, die wir unseren Oldies geben, damit sie noch ein paar Jahre schmerzfrei leben dürfen. Das sind alles Dinge, die ich unter Umständen gern im Pferd haben will - aber ich darf mit ihm dann nicht auf einen Wettkampf, weil es nicht fit ist, wenn es so etwas braucht.

Die Doping-FAQ der FN (http://www.pferd-aktuell.de/TOP-FN-Services/Doping-FAQ/-.4941/Doping-FAQ.htm) helfen einem gut dabei, darüber nachzudenken, was eigentlich Doping ist und was nicht.

Naja, es gibt doch (jedenfalls international!) Mittel, die immer Doping sind und nie erlaubt und Mittel, die nur im Wettkampf nicht erlaubt sind (Schmerzmittel). Meinst Du mit Präparaten zum Muskelaufbau sowas wie Myoplast oder doch Anabolika? Anabolika werden meines Wissens nach nur in extrem seltenen Fällen gegeben, obwohl viele Leute meinen, dass das häufig gegeben wird, wird es in vielen Fällen doch nicht gemacht - der Preis ist zu hoch, selbst bei KS-Pferden. Das meinte ich mit "will man in der Regel eh nicht im Pferd haben". Ich finde ehrlich gesagt diese Unterscheidung zwischen Doping und Medikation sehr verwirrend, weil man dazu auch oft Falsches liest - und es auch noch international und national unterschiedlich ist.

Noch ein Punkt zur Bindehautentzündung: Ich hab auch immer gedacht, das wäre doch nicht so schlimm - tja, letztens hatte ich selbst eine heftige und wirklich Schmerzen im Auge. Da hatte ich wirklich keine große Lust auf Sport und werde mir das in Zukunft auch beim Pferd ins Gedächtnis rufen.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: McFlower am 27.11.09, 14:22
Ein probates Gegenmittel (neben dem Aushängen der FN-FAQ zum Thema im Stall): Einfach mal das Dopingtestset gut sichtbar mit auf den Tisch stellen ;D Soll schon vorgekommen sein, dass manche dann gleich auf einen Start verzichtet haben ;D Aber es soll ja auch Turnierveranstalter geben, die so was auch nicht gern sehen  :-\
Doch, doch, wir als Turnierveranstalter sehen ausgesprochen gerne, wenn Dopingproben gemacht werden. Es werden auch Dopingproben genommen, an jedem Turniertag und Querbeet durch alle Prüfungen. Aber von fast 1000 gestarteten Pferden werden vielleicht 2% oder 3% getestet, mehr geht zeitlich nicht.

Ich wäre ja Fan von der Regelung, dass Dopingvergehen nicht nur mit einer Sperre, sondern auch noch mit einer Geldbuße von > 1000,- EUR geahndet werden. Da würde die eine oder andere Turniermutti schon mal vorher drüber nachdenken, ob sie einen Tausender dafür riskiert, dass die Tochter mit dem Equi-Pferd durchs E-Springen gurken darf.

Andersherum müssen dann klarere und durchsichtigere Regeln her, sonst kann man sich den Turniersport gleich knicken. Ich bin nur Gelegenheits-Turnierreiterin mit einer Handvoll Starts im Jahr. In diesem Jahr wurde mein Pferd wegen einer schmerzhaften Verletzung über dem Auge zwei Tage lang mit insg. 4 Beuteln Equi behandelt. Das Pferd konnte nach einer Woche wieder voll belastet werden, aber ich konnte von niemanden, auch nicht von meinem Tierarzt, eine belastbare Aussage bekommen, wann das Equi garantiert nicht mehr nachweisbar ist. Ich bin dann quasi auf gut Glück 7 Wochen später wieder gestartet unter der Annahme, dass es wohl vermutlich nicht mehr nachweisbar ist. Keine Ahnung, ob das auch so war, ich bin nicht getestet worden.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 27.11.09, 14:32
@McFlower: http://www-vetpharm.uzh.ch/wir/00000005/0339__F.htm (ganz unten)

Nach 7 Wochen war Dein Pferd keinesfalls mehr gedopt, wahrscheinlich wärst Du schon mit 14 Tagen auf der sicheren Seite gewesen. "Belastbar" äußert sich der TA da sicher ungern, weil er sonst vielleicht für irgendwas haftbar gemacht werden kann, aber eine Empfehlung mit Sicherheitsabstand müsste eigentlich jeder TA aussprechen können (oder es steht auf dem Beipackzettel).

@Eva: Ja, das ist alles ziemlich verwirrend, deshalb fällt die Aufregung bei den Schmerzmitteln ja auch so leicht ;) *michdanichtausnehme*

Seit ich letztes Jahr eine (eigentlich super gut vertragene) Diphterieimpfung bekommen habe, reite ich mind. 3 Tage nach einer Impfung kein Pferd ... Mann, war ich k.o. in diesen Tagen!
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: tara am 27.11.09, 14:34
letztens hatte ich selbst eine heftige und wirklich Schmerzen im Auge. Da hatte ich wirklich keine große Lust auf Sport und werde mir das in Zukunft auch beim Pferd ins Gedächtnis rufen.

dummerweise haben Pferde kaum Lautäußerungen bei Schmerzen....
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: McFlower am 27.11.09, 14:43
Empfehlung mit Sicherheitsabstand müsste eigentlich jeder TA aussprechen können
Seine Empfehlung waren 4 Wochen.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: zaino am 27.11.09, 14:47
Ist aber schon auch irgendwie verwirrend - einerseits geb ich Kiowa voll recht. Null-Lösung, damit jede Leistungsmanipulation auszuschließen ist. Geht auch bei fiten gesunden Pferden, man kann da IMMER noch was machen um die NOCH mehr über die Uhr zu drehen und NOCH MEHR rauszuholen oder sie NOCH MEHR zu beruhigen etc. etc.  :(

Andererseits ist es schon irgendwie absurd, daß schon Mini-Mini-Mini-Spuren einer medizinisch indizierten, nicht manipulativen Substanz, gegeben irgendwann vor letztem X-mas nachgewiesen werden und schon ist das Geschrei groß, pfui pfui Doping... äh...  ??? ::) *michamkopfkratz*

Andererseits wiederum - wieso werden schon bei leichteren Beschwerden, etwa einer LEICHTEN Bronchitis, HÄmmer wie Cortison verschrieben??? Sowas tät ich zunächst mal mit natürlichen Heilmitteln behandeln, und dann gucken was passiert.

Im Übrigen, ja, wenn der menschliche sportler über seine persönlichen Schmerzgrenzen gehen möchte, bittesehr, SEIN Bier oder besser, Mineralwasser oder Powerdrink, mir egal.
Aber ob ein PFERD über seine persönliche Schmerzgrenze weggeritten werden möchte, damit es ganz oben mit dabei bleibt, klar, das ist eine Geldfrage, aber moralisch vertretbar ist es eindeutig NICHT...

Bin für Mindestmengen bei echten Medikamenten und für Nullgrenze bei so Zeug mit Mehrfach- und Leistungssteigerungswirkung. Falls man das tiermedizinisch so klar trennen kann.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Aleike am 27.11.09, 22:53
Aus Sicht des Pferdesports finde ich es aber falsch, ein gesundheitlich eingeschränktes Pferd in einem Wettkampf starten zu lassen, das zur Teilnahme an diesem Wettkampf Medikamente braucht, selbst wenn es nur leichte Medikamente sind, auch wenn's im Einzelfall hart ist. Derzeit werden ja sogar kerngesunde Pferde von Wettbewerben ausgeschlossen, weil sie z.B. die Influenza-Impfung nicht vertragen. Finde ich auch schade und nicht richtig.
Aber das Pferd braucht die Medikamente doch in jedem Fall, um möglichst beschwerdefrei zu leben.

Die dürfen deshalb nicht auf Turniere gehen, weil, jedenfalls in der FN-Welt, Turniere Leistungsprüfungen sind, die auch die Qualität der Zucht überprüft werden soll - Kiowa schrieb es ja auch schon. Pferde, die ggf. aufgrund ihrer sportlichen Erfolge (natürlich, für Wallache ist das etwas schwierig) in der Zucht eingesetzt werden sollen, müssen diese Leistung auch ohne Unterstützung bringen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Ansatz sogar gutheiße.

Eben, "auch". Sonst bräuchten eh nur Zuchtpferde zu starten.
Richtigerweise sollten reguläre (eben keine Material-) Dressur- und andere Prüfungen m. M. n. dazu dienen, das korrekte, gute Reiten zu überprüfen. Oder es müsste einen nach Zucht und Reiten komplett geteilten Turnierbetrieb geben.
Jaja, blauäugig, schon gut.  8) ;)
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Eva am 27.11.09, 23:58
Aber das Pferd braucht die Medikamente doch in jedem Fall, um möglichst beschwerdefrei zu leben.

Eben, "auch". Sonst bräuchten eh nur Zuchtpferde zu starten.
Richtigerweise sollten reguläre (eben keine Material-) Dressur- und andere Prüfungen m. M. n. dazu dienen, das korrekte, gute Reiten zu überprüfen. Oder es müsste einen nach Zucht und Reiten komplett geteilten Turnierbetrieb geben.
Jaja, blauäugig, schon gut.  8) ;)

Nee, ich hab mich nicht auf Pferde bezogen, die schon Zuchtpferde sind (aufgrund von Stuten- oder Hengstleistungsprüfungen), sonder auf jene, die entweder gar nicht erst zur Körung/Stutbucheintragung vorgestellt wurden oder aber abgelehnt wurden. Die können aufgrund von sportlichen Erfolgen doch noch zur Zucht zugelassen werden. Es gibt im Turniersport ja auch noch die Züchterprämie usw. usf. Du hast Recht, dass man eiiiigentlich trennen müsste - aber da hätten andere lieber die Trennung in Amateure/Profis wie bei den Westernreitern. Letztlich steht es aber auch jedem frei, ein "Nicht-FN-Turnier" zu machen - tun die Barockleute ja auch, teils mit eigenen Aufgaben. esge (oder ist hier sonst einer aus der "Szene"?) wie isses da mit Medikationskontrollen?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: zaino am 28.11.09, 13:55
Es ist doch so - irgendwie wird ja "an der Spitze" fast schon davon ausgegangen, daß man OHNE "intensive" Betreuung mit Wässerchen, Pülverchen, Gels und härterem Stoff inkl. Schmerzbetäubung, Muskelaufbaumitteln, Aufputschern etc. gar nicht mehr oben mitspielen KANN. Das ist es, was ich meinte.
Es pervertiert den Sportgedanken an sich ja schon total! Wenn ein Mensch sich das antut, von mir aus. Bitte sehr, viel Vergnügen.
Aber die Pferde fragt keiner, ob sie auch mitspielen wollen, die wären womöglich lieber öfter auf der grünen Wiese, statt ständig bis zum Anschlag ALLES zu geben. Und wenn ihnen was weh tut, möchten sie am liebsten, nach der nötigen Erstversorgung +gründlichem Bedauern/Betüddeln, in Ruhe gelassen werden, damit die Natur sie heilen kann. Da sind sie ja eigentlich Weltmeister drin, im Selber-Regenerieren. Wenn man sie lässt, bringen sie da Erstaunliches zuwege! Aber wo es um Geld geht, lässt man sie nicht, denn Zeit=Geld!  :'(
Die Versuchung ist groß, da noch was einzufüllen und dort noch was zu schrauben, vielleicht geht doch noch a bissl...
Und weil Menschen halt immer nicht wissen, wo der Bahnhof ist, ethisch-moralisch gesehen... haben wir jetzt eine eigentlich auch wieder saudumme Null-Lösung an der Backe, deren Extreme die anständigen Reitersleut ausbaden müssen.

Die Frage ist halt, ab wann ist eine Mini-mini-minimaldosis meinetwegen vom Pferdeaspirin Phenylbutazon, die im Labor grade noch nachweisbar ist, wirklich leistungsmässig spürbar WIRKSAM? Das hört ja irgendwann auf, ist ja nicht wie in der Homöopathie, oder doch???  ???
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Kiowa am 28.11.09, 14:55
Die Frage ist halt, ab wann ist eine Mini-mini-minimaldosis meinetwegen vom Pferdeaspirin Phenylbutazon, die im Labor grade noch nachweisbar ist, wirklich leistungsmässig spürbar WIRKSAM? Das hört ja irgendwann auf, ist ja nicht wie in der Homöopathie, oder doch???  ???

Genau ... es kann sein, dass es zum Zeitpunkt des Wettkampfes nicht mehr wirksam ist, was ja aber nicht heißt, dass die Verletzung, die den Schmerz verursacht hatte, ausgeheilt sein muss. Nur - wenn das Pferd erst nach dem Wettkampf wieder lahmt, ist doch alles paletti  >:(

Bei 2 Beutelchen Equi am Tag ist es noch mind. 7 Tage nach der letzten Gabe nachweisbar, bei einem jetzt erlaubten Grenzwert und entsprechendem Management kann man wahrscheinlich schon ein paar Tage eher starten. Heißt im Klartext: ein lahmes Pferd bekommt Equi, Equi wird abgesetzt, drei Tage später steigt das Pferd in den Flieger, einen Tag Akklimatisierung, dann Start im Wettkampf und ab nach Hause. Oder so... wer rechnen kann (ich kann's nicht), kann sich das nach dem o.g. Link der Uni Zürich ausrechnen, wann die nach der neuen Liste erlaubte Konzentration erreicht ist. Vor dieser Liste hätte man mindestens 14 Tage warten müssen, bis man wieder startet ... ist schon ein Unterschied, finde ich.

Noch perfider: das Pferd läuft im Wettkampf unrund, die max. Konzentration Equi im Blut ist innerhalb von 6 Stunden nach Gabe erreicht. Rechenaufgabe: wann und wie viel Equi darf ich geben, damit das Pferd innerhalb 30 Min. nach Zielankunft in der Nachuntersuchung nicht lahmt, aber noch nicht über der Dopinggrenze ist? Das kann jeder angehende Tiermediziner oder Pharmakologe ausrechnen ...

Und falls es doch so einfach nicht sein sollte: die Rekonvaleszenzzeiten von Sportpferden werden durch so eine Regelung deutlich verkürzt, weil man eben nicht warten muss, bis die 7-10 Tage um sind, nach denen das Zeug nicht mehr nachweisbar ist, sondern mit Zeug im Blut schon starten darf.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: zaino am 28.11.09, 17:39
Kiowa, ok, ok, ich seh es ja schon ein...  :-\ als Nicht-Turnierreiterin und total naives doof-ehrliches Landei komm ich selber gar nicht auf sowas... geschweige denn auf die Notwendigkeit solcher Mathematik.
Klar macht das einen Unterschied, wie Du das vorrechnest. Man muss im Übrigen furchtbar kaltschnäuzig sein, um eine schwerere oder tiefergehende Beschädigung des Pferdes zu riskieren. Klar, wenn ich weiss, ich stell das Pony beiseite, lasse das Reiten, warte ab, kann ich Equi geben, und auch da noch Vorsicht! sonst spacken die übermütig ab, während sie Ruhe geben, wenns zwackt. Aber bewusst zugedopt reiten... ist ja auch nicht ganz ungefährlich...
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 29.11.09, 13:55
hallo,

zum netz. mein ta meinte - vor 2 jahren, also evtl. gibt es wieder was neues, aber damals kam er gerde von einem kongress/ einer fortbildung aus den usa wieder - dass man sich schlicht bei vielen pferden nicht erklären kann, warum die shaken und damit natürlich auch keine ahnung hat, warum sie es nicht mehr tun.

er meinte, es gäbe 3 wirklich leichte tests, mit denen man ausschließen kann, dass das ganze auf einer verstopfung von tränenkanal, nasenkanal und noch einem kanal (mei, bin ich vergesslich *hüstel*) beruht. die müssten gemacht werden, weil man sonst die probleme verschleppt, vergrößert und das für das pferd wirklich extrem unangenehm ist/ werden kann.

sonst kann das shaken fast alles auslösen: wind, pollen, sonne, staub, bestimmter staub, so dass einige pferde im heimatstall shaken, aber in der klinik plötzlich nicht mehr und und und. du kannst praktisch bis ins unendliche testen lassen und es dennoch nicht finden (weshalb ich ausdiagnostiziert auch hoch gegriffen finde ;)). bekannte von uns mussten mit ihrem pferd das reiten völlig aufgeben - es shakte zu stark und steht nun nur noch auf der koppel, nach dem gewinnen einer l-dressur. wirklich schönes pferd - aber auch einige turnierreiter mögen ihre pferde und so gönnen sie ihm nun eben ein lockeres leben mit anderen und schönen ausritten, in zeiten wo es anscheinend damit besser leben kann. die haben 1 jahr lang diagnostiziert, therapiert, mit ta, heilpraktiker, physio, aber nix zu machen.

zu mir meinte er nur: mach die 3 standardtests und sei froh, dass das pferd mit netz völlig ok ist. eine weitere noch nicht genannte erklärung, warum das netz hilft ist, dass die häärchen um`s maul ständig gereizt werden und es so nicht zu plötzlichen überreizungen kommt, wenn ein pferd hier an der stelle überempfindlich ist und deswegen die überreaktion nicht auftritt, bei anderen ist es eben der schatten, kein wind, weniger pollen .... und und und.

mcflower: ja das problem hatte eine freundin im letzten jahr. ihr pferd bekam eine spritze nach einer entzündung des schleimbeutels. geritten werden konnte es wieder, aber der ta wusste nicht, ab wann das mittel eigentlich nicht mehr nachweisbar war. zudem meinte er, dass es durchaus unterschiede zwischen einzelnen pferden gäbe, also manchmal sei das mittel deutlich länger nachzuweisen, als eigentlich vom hersteller angegeben - da sitzt du dann richtig in der patsche, weil du davon ausgehst, dass du absolut dopingmittelfrei geritten bist.

hier wird oft zwischen normalreiten und turnierreiten unterschieden, die unterscheidung ist mir zu hoch ;). entweder ein pferd ist normal belastbar und ich bin kein tierquäler oder nicht.

übrigens, wenn nulllösung, dann richtig!!!

das eine pferd, das zum beipiel bei uns pro turniertag in die dopinbox kommt - das ist doch ein witz! das zeigt doch, dass niemand an dopingkontrollen gelegen ist und so wird der verbotenen medikation doch tür und tor geöffnet. v.a. eben bei kleinen landturnieren, wie bei uns. wer weiss schon, wieviele da was auch immer in die pferde reinhauen ... da sind dann die ehrlichen wirklich die beschissenen, verzichten auf starts und andere sind völlig ungeniert.

deswegen fände ich es eben ehrlicher und fairer dem reiter gegenüber eine SINNVOLLE positive liste zu haben. und ja, auch da kann beschissen werden, aber das kann man ja eh immer. aber den leuten, denen wirklich an ihren pferden gelegen ist, wäre eben damit geholfen. (die anderen sind mir eh wurst)

alex
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: tara am 30.11.09, 13:08

hier wird oft zwischen normalreiten und turnierreiten unterschieden, die unterscheidung ist mir zu hoch ;).

ist doch ganz einfach:
der Normalreiter (so wie ich) schert sich nicht drum, was wann wie in welcher Menge zu therapeutischen Zwecken ins Pferd kommt. Da es eh nie einer untersuchen wird (höchstens der Schlachter 8))

der Turnierreiter sollte sich da schon ein paar Gedanken mehr machen.

ansonsten bin ich auch der Meinung: wer bescheißen will, der findet auch einen Weg, ob mit oder ohne Null-Lösung.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: geolina am 09.12.09, 20:24
hallo,

nur nochmal als gedanken zur nulllösung:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/771144/Die-Reiter-meinen-es-jetzt-ernst#/beitrag/video/771144/Die-Reiter-meinen-es-jetzt-ernst

http://www.derwesten.de/sport/Wer-Spitzensport-ohne-Doping-betreibt-gilt-als-naiv-id341710.html

http://www.cavallo.de/interview-mit-juergen-krackow-zum-dopingfaellen.327270.233219.htm

meine meinung ist ja klar ;) - nur nochmal beide standpunkte, um evtl. mal ein paar gedanken zu hören, die mir so im kopf herumgehen, wenn ich an doping denke.
im übrigen, ich bin nicht völlig krackows meinung, da wird mir dann doch ein wenig zuviel von medikation geredet und so getan, als könnte leistungssport ohne medikation überhaupt nicht stattfinden - da finde ich, dass dann leistungssport eben nicht mehr akzeptabel wäre, wenn er recht hätte - aber probleme spricht er schon an, die man sich mal durchdenken sollte.

alex

Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: tara am 10.02.10, 13:24
wass hat Rollkur mit der Progressiv-Liste zu tun?
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: Carlotta67 am 10.02.10, 13:27
SCHEI**E! *schäm*
Sorry, tara, ich hab auf die falsche Box geklickt!!  :-[ Hab  nicht richtig hingeguckt und die Überschriften versaubeuteltwechselt!  ::)

Ich lösch es gleich mal wieder.
Titel: Re: Unterstützt eine online Petition gegen die neue Progressive Liste der FEI
Beitrag von: tara am 10.02.10, 13:30
geh mal hier hin:http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,34161.msg1124145.html#msg1124145 (http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,34161.msg1124145.html#msg1124145)