Pferdeforum

Haltung, Stallbau, Weidewirtschaft, Futter und Fütterung => Stall und Box => Boden und Bodenbeläge => Thema gestartet von: sullu am 17.06.04, 17:20

Titel: Auslaufbefestigung
Beitrag von: sullu am 17.06.04, 17:20
hallo zusammen,

ich habe einen Paddock, da ist ein Unterstand mit hackfräs drauf, leider ist der Platz sehr sumpfig und nun habe ich auf den blanken boden bereits schon 45 Qp droben. Problem ist, der Boden singt ein und geht tiefer als es sollte. Da dieser Paddock von mir angepachtet zur box ist, grüble ich shcon die ganze zeit, wie ich es besser und natürlich kostengünstig machen kann. ich habe mir auch schon überlegt ob ich bauschutt unten , den dann durch einen rüttler feststampfe und dann wieder eine schicht drauf tue.? ich weiß nicht

was habt ihr so zum vorschlagen?
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Siby am 21.06.04, 22:42
In einer älteren Cavallo wurde mal Belag aus Ziegelbruch vorgestellt. Vielleicht kommst du da günstig ran, z.B. bei Tennisplatzbauern oder bei einer Ziegelfabrik. Das Zeug hat den Vorteil, dass es den Boden nicht kontaminiert, was man bei Bauschutt evtl nicht weiß. Daher kannst du es quasi zuwuchern lassen, wenn du den Paddock nicht mehr brauchst. Die unteren Schichten läßt du dabei gröber, so dass sie als Drainage dienen, oben drauf muss der Bruch feiner gestampft werden. Von der Beschriebung fand ich das auf alle Fälle ansprechender als z.B. Hackschnitzel, die nach kurzer Zeit auch wieder vermatschen und außerdem rutschig sind. Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrung damit.
LG- Sibylle
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: saedis am 02.07.04, 22:01
hi,

weiß ja nicht ob es noch aktuell ist...

kann dir nur die TTE platten der firma hübner und lee empfehlen - die werden OBERHALB des bodens verlegt, können AUF die matsche verlegt werden (also nicht erst buddeln und kiesschichten einfügen) und sind "mitnehmbar" - d.h. wenn du ausziehst kannst du sie abbauen...
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Basalt am 09.07.04, 09:11
Auch bei mir steht im Herbst die Befestigung des Paddocks an und ich bin für Tipps und Erfahrungsberichte dankbar! Also, ich schildere mal, wie mein bisheriger Plan aussieht: der Auslauf wir von der Größe her etwa 9x23m groß, ich hoffe das ist für 2 G-Ponys angemessen. Die Fläche soll mit leichtem Gefälle aufgeschoben werden, die ersten Meter von dem Stall (so ca.8 m) sollen ecoraster-Platten mit einer ca 4-5 cm hohen Tretschicht ausgelegt werden, aus welchem Material ich die Tretschicht aufbringen will - darüber bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Der Rest des Auslaufes soll mit Straßenrecycling verfüllt werden, verdichtet und mit einer Tretschicht aus Hackschnitzes befüllt. So, was haltet Ihr davon? Ich hatte auch noch in Erwägung gezogen, aus Kostengründen den ganzen Auslauf mit Hackschnitzeln zu machen, aber ich befürchte, dass der Bereich direkt vor dem Stall zu schnell versüfft und auch nicht besonders pflegeleicht ist. Was sagt Ihr übrigens zu der Auslaufgröße für den Winter, denn da habe ich nur begrenzt Wiesen, die ich opfern kann... Danke schon mal!
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Nattrun am 11.07.04, 12:39
Hallo Basalt,
wenn du eine gute Möglichkeit hast, deine Hackschnitzel zu entsorgen, dann nimm Hackschnitzel. Vergiss aber nicht, wieviel so ein Pony pro Tag pinkelt - und Hackschnitzel und Urin gehen eine wunderbare Verbindung ein *schüttel*.
Ich hatte nun ein Jahr lang Hackschnitzel und würde es nicht wieder machen, allenfalls eine Ecke zum Liegen wobei man fast damit rechnen muss, daß die Pferde genau diese Ecke zum pinkeln nehmen.
Kirchhellener Reitplatzsand kostet 9 euro pro Kubikmeter (plus Transport) und drainiert selber zusätzlich sehr gut - für mcih DER ideale Belag.
Nattrun
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Basalt am 12.07.04, 17:02
Und was sagt Ihr zu der Paddockgröße von 200 qm für 2 Ponys? Ich weiß, es kann nicht groß genug sein, aber ich denke es ist besser als gar nichts, oder?
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Nattrun am 13.07.04, 09:19
Man sagt, Mindestgröße ist 100qm für 2 Pferde. Mit 200 qm für zwei Ponys liegst du also im grünen Bereich.  ;)Mehr ist immer besser, geht ja aber selten. Und in der kalten Jahreszeit kann man immer noch schauen, ob sie nicht zusätzlich ein oder zwei Stunden auf eine Wiese können (so machen wir das)
Nattrun
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Basalt am 13.07.04, 10:15
Ja, ich hoffe dass ich damit meinen beiden Dicken einigermaßen gerecht werde. Der Große wird ja auch relativ regelmäßig geritten oder andersweilig bewegt, die kleine, gerade 3jährig, macht noch nichts weiter, mal sehen wie sich der Winter gestaltet...
Titel: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: GerlindeK am 20.07.04, 23:02
Hallo und Hilfe!
Bei uns gabs gestern und vorgestern wahre Unwetter mit Regengüssen, die ich noch nie gesehen habe (in der Nachbarstadt wütete der Tornado!)
Nun steht nicht nur mein überdachtes Paddock, sondern auch die Box unter Wasser (Naturboden).
In der Fotobox "schöner wohnen-im Offenstall" gibt es schon drei Bilder von meinem "Gehege", so daß man vielleicht verstehen kann, was ich so für Ideen habe, um diese Überflutungen zu vermeiden.
Vorweg: da ich nicht davon ausgehe, daß diese Unwetter nun regelmäßig auftreten, mein Paddock wohl schon des öfteren unter Wasser stand, aber bisher die Box immer trocken blieb, soll die Angelegenheit nicht allzu teuer und aufwendig werden.
Ich habe ein ziemlich starkes Gefälle, leider in die  Richtung überdachtes Paddock/Box. Auf dem zweiten Bild erkennt man das Extraabteil für mein Minishetty. Davon würde ich eine Hälfte (da, wo das Stroh zu erkennen ist, als "Regenauffangbecken" opfern. Denke mal so laienhaft: Kuhle buddeln, Kiesel drauf, fertig. (Mirell, der Winzling, müßte dann halt am Rand entlang in ihr Abteil gehen ::)
Zweite Vorsichtsmaßnahme wäre ebenfalls eine "Sickerkuhle" vor dem Eingang der eigentlichen Box (drittes Bild). Denke da an ungefähr einen Quatratmeter. Da die Pferde dort aber ständig drüber laufen, wird das mit dem Kiesel kompliziert.
Hat jemand eine Idee oder schon Erfahrungen und kann mir einen Tipp geben? Bitte!
Gerlinde
Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: Prizzi am 21.07.04, 08:28
Hallo Gerlinde,
ich bin in Sachen Versickerung ein wenig beruflich vorbelastet  ;).....

Bild 1:
Auf dem ersten Bild ist rechts von dem Holztor ein Regenfallrohr (?) oder zumindest eine Rohrleitung zu erkennen, deren Auslauf auf der Bodenebene von Deinem PAddock liegt - dieses Rohr solltest Du erst mal so verlegen, dass das anfallende Wasser auf die befestigte Fläche läuft. Der Randstein zu Deinem Paddock kann so schon ein wenig Wasser ableiten helfen.

Den Boden unmittelbar an Deinem Zaun könntest Du mit geeignetem Material (z.B. Schotter) etwas anheben oder direkt am Zaun zusätzliche Kantsteine einbauen, so dass eventuell anfallendes Regenwasser von der gepflasterten Fläche nicht ungehindert auf das Paddock laufen kann. Auf den Bildern ist das gesamte Gefälle nicht so gut zu erkennen, aber vielleicht kannst Du mit dieser Maßnahme das Regenwasser auf "andere Bahnen" leiten...

Allgemein
Ich stelle Dir hier mal einen Link zu unserer Wasserbehörde ein, die eine Versickerungsbroschüre erstellt haben, in der die gängigsten Versickerungsverfahren vorgestellt werden: http://www.kreis-recklinghausen.de/dok/formulare/70/regenwasser.pdf

Bevor Du irgendwas baust, solltest Du ermitteln, ob der Boden zum Versickern geeignet ist (Seite 8 in der Broschüre). Leider ist der Boden, auf dem Pferde stehen meist sehr verdichtet, so dass Du die Versickerungsanlage recht tief (bis zum durchlässigeren Boden) anlegen musst oder das Wasser besser vorher ableitest und an anderer Stelle versickerst.

Sofern Du vor hast, eine so genannte Kies-Rigole zu bauen, solltest Du auf folgendes achten: es ist nicht nur damit getan, ein Loch auszuheben, Kies reinzupacken und das Loch wieder zuzuschmeißen - das Mindeste, das Du tun solltest ist, um den Kies ein Geotextil zu legen. Dieses "Tuch" verhindert, dass sich die Zwischenräume in dem Kies (die ja das anfallende Wasser zwischenspeichern sollen) mit dem umliegenden Sandboden wieder zusetzen.

Ich hatte erst die Idee, mit Ablaufrinnen vor dem Stall (z.B. Acudrain-Rinnen mit Gussabdeckung) das anfallende Wasser der Kies-Rigole zuzuführen - allerdings würde der Sand auf dem Paddock früher oder später Probleme bereiten, da er 1. die Rinne zusetzen und dann 2. über diesen Wege direkt in den Kieskörper eingeleitet würde :-X (grübel).

Generell gilt - ist der gesamte Bereich überflutet, hilft Dir eine Versickerungsanlage auch nicht weiter.

Es ist also viel wichtiger und sinnvoller, das Wasser schon vor Deinem Paddock irgendwie abzufangen und/oder abzuleiten (siehe Hinweise weiter oben).

Schau Dir mal die Broschüre auf dem Link an - und falls Du Fragen hast, kann ich Dir ja meine Telefonnummer, etc. per KM zukommen lassen  ;).
Ach ja - falls Du die Broschüre nicht öffnen kannst - ich kann Dir diese notfalls auch in papierform per Post zukommen lassen.

Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: Dagmar am 21.07.04, 11:23
Hallo Gerlinde,
Prizzi hat schon gute Ideen geäussert, ich würde vorschlagen das Niveau im Stall mit Schotter einfach 20cm anzuheben, evt ein Vlies drüber und Hackschnitzel, oder Stallmatten auf den Schotter. Dann hast du auf jeden Fall die Pferde trocken stehen. Ein Sickergraben vor dem Stall wäre auch gut, ich würde einen Graben über die gesamte Breite ausheben, mit Gefälle nach einer Seite. Dann Drainageschotter rein, ein Drainagerohr und wieder Schotter drüber. Das geht allerdings nur wenn du an einer Seite tiefer als der Graben neben deinem Stall eine Abflussmöglichkeit hast, sonst läuft es zurück in den Graben.
Gruß Dagmar
Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: GerlindeK am 21.07.04, 12:21
Danke für die Antworten!
Prizzi: von AUßEN fließt wenig Wasser in mein Paddock. Das Problem mit dem Abflußrohr auf dem ersten Bild ist mittlerweile gelöst. Das Nachbarpaddock wurde drainagiert und das Rohr wurde direkt ab der Dachrinne an die Drainage angeschlossen.
Drainagen würden in meinem Paddock nichts nutzen, da es von einem tiefen Fundament umrandet ist.
Mein Hauptproblem ist das linke Dach auf dem ersten Bild: wenn es schüttet, kann die Dachrinne die Wassermengen nicht verkraften, und es schwappt heftig in mein Paddock.
Da, wo das überdachte Paddock anfängt, würde ich gerne das Wasser umlenken, hin zu der geplanten Sickerkuhle (2.Bild).  Aber wie müßte so ein  Graben aussehen, denn das Wasser fließt nicht nur, sondern es kommt geflutet. Gibt es Betonrinnen zu kaufen? Habe aber auch Angst, daß mein Sehnenpatient darüber stolpern könnte. Komme irgendwie immer wieder auf Kies zurück, aber wie müßte so eine Kiesrinne aussehen, damit der Kies dort bliebt und nicht im Paddock verteilt wird? (Dort ein Gefälle zu bauen dürfte kein Problem sein)
Wie tief müßte die Sickerkuhle (2.Bild) sein? Den Platz würde ich wirklich "opfern", das heißt, als reine Sickerkuhle nutzen, ohne daß die Pferde dort rüber laufen könnten.
Dagmar: ich bin an dem Stall nur Einsteller. Auch wenn ich dort nicht mehr ausziehen möchte, möchte ich nicht zu viel investieren. Stallmatten wären mein Traum, sind aber leider für diese Fläche viel zu teuer.
Prizzi: Bin gerade auf der Arbeit und kann mir die Seite noch nicht anschauen.  Werde ich aber heute abend auf jeden Fall machen!
Gerlinde

Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: Prizzi am 21.07.04, 13:21
Es gibt Halbschalen aus Beton, mit denen man das Wasser führen könnte..... die sind auch nicht so extrem tief, als dass sie zur Stolperfalle werden können (z.B.  http://www.opper.de/tiefbauelemente/muldensteine/ ).

Wenn ich Bild 1 genauer betrachte, hat das linke Dach schon kein Regenfallrohr mehr montiert - und trotzdem schwappt das Wasser über......

Ich schätze die Dachfläche mal so auf 70 m² (?) - bei dieser Fläche sollte der Kieskörper schon um die 2 m³ haben (z.B. l x b x h = 2 x 1 x 1 m). Dieser sollte eben rundum mit Geotextil eingepackt werden. Du hast dann die Möglichkeit, diese Kies-Rigole z.B. mit Rasengittersteinen abzudecken, damit die Fläche weiter genutzt werden kann. Die Wasserzuleitung könnte dann offen über die o.g. Muldensteine, etc. erfolgen.
Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: Dagmar am 21.07.04, 13:33
Hmm, stell doch eine alte Blechbadewanne unter die Dachrinne wo es drüber läuft...
Da haste gleich noch ne automatische Tränke ;D
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: mausi28989 am 22.07.04, 10:31
Hallo.Also ich würde den Paddok den Naturboden lassen-zumindest einen Teil davon.Ich war früher auch immer der Meinung,dass der Naturboden eher nicht so günstig ist aber seit ich das Buch"Handbuch Offenstall" von Erika Bruhns gelesen habe,hat sich meine Meinung stark verändert.Und ich glaube nißcht,dass wzischen Paddok einer Außenbox und einem Paddok eines Offenstalls so viel Unterschied besteht:
(Kopie aus dem Buch)

Der Naturboden ist nicht nur einfach ein Boden-er ist viele Böden.Seine Variationsbreite ist unvorstellbar groß.Er wechselt seine Beschaffenheit nicht nur mit den Jahreszeiten sondern fast ununterbrochen.Beginnen wir mit der warmen,trockenen Zeit im Sommer,wo der Boden,der natürliche Erdboden,am ehesten dem gleicht,was viele Pferdebesitzer für den idealen Auslaufboden halten:er ist glatt,nicht übermäßig hart,zumeist sehr elastisch und absolut trocken.Der ideale Untergrund zu Fortbewegung-für Menschen.Die PFerde mögen das zwar auch,doch haben sie schon mit einigen Nachteilen fertig zu werden:
-der Boden staubt während längerer Trockenperioden,
-die Hufe bekommen die so dringend benötigte Feuchtigkeit nicht,
-der Boden ist in der ganzen Koppel völlig glatt und daher ziemlich langweilig.
ZUm Glück bleibt das nicht ewig so.Schon beim ersten stärkeren Gewitter heißt es für den Menschen Abschied nehmen vom trockenen Auslaufboden,Gummistiefel sind angesagt.
Die Pferde müssen sich zunächst mit einer glitschigen Oberfläche auseinander setzen,auf der sie nicht mehr bedenkenlos herumlaufen können,sondern gewisse Vorsicht bei der Fortbewegung walten lassen müssen,um nicht gegen Stallwände oder Bäume zu schlitter oder gar mit dem Elektrozaun Bekannschaft zu machen.Sie drosseln ihr Tempo,setzen ihreHufe vorsichtiger und fster auf.Sie nützen die KAnten ihrer hoffentlich unbeschlagenen Hufe zum Abbremsen.Ein ideales Übungsgelände also für Trittsicherheit und Anpassung.Es regnet weiter.Der Boden wird tiefer.Jetzt ist er zwar weniger rutschig,jedoch ist nun die KRaft von Sehnen und Muskeln gefragt um die Hufe wieder aus dem sie oft mit beträchtlicher Saugkraft fest haltenden tiefen Boden zu ziehen.Das stärkt Sehen und Muskeln.Der die Beine umhüllende Schlamm wirkt wie ein Moorbad durchblutungsfördernd und kräftigend.Ein gratis Kuraufenthalt also.Und wieder bekommt die Erde in der Koppel ein neues Gesicht .die Erde trocknet nicht zu einer Flachen Ebene,sondern es gibt plötzlich kleinere und größere Erhebungen/Vertiefungen,große SChollen,kleine Hügel.Die während der trockenperiode so flache,eher langweilige Oberfläche hat sich gründlich VErändert.Sie gleicht stellenweise einer Mondlandschaft.UNd so kann weiter Trittsicherheit trainiert werden.MAn darf sich weder beim Tritt in ein Loch eine Sehne verletzen noch über hartgewordene Schollen und bisher nicht dagewesene Hügel stolpern.Wieder ist die Koppel ein idealer Trainingsplatz.Schwieriger kann es kaum noch werden meinen sie?Das möchte ich nicht behaupten.Auf eine sehr nasse PEriode folgt nicht immer eine Trockene.Im Spätherbst oder Winter kann auch ganz brutal der Frost zuschlagen.Plötzlich sind Täler und Grate,HUflöcher und alte Unebenheiten steinhart gefroren.Eine harte Prüfung für die Hufe,die nun leicht abbrechen.Aber keine Angst!Nur das überschüssige Horn bricht weg.Es ist die natürlichste Form der Hufpflege.Zwar schaut es anfangs nicht besonders schön aus,weil ja nicht alles gleichmäßig rundum wegbricht,sondern nur nach und nach.NAch einer Weile aber,sehen die Hufe aus,als wäre der Schmied gerade erst mit seinem Werkzeug weggegangen.Die Fortbewegung aus diesen beinhart gefrorenen,ansolut nicht mehr nachgiebeigen Unebenheiten erfordert nun ganz besonderes Geschick.Jeder SChritt will überlegt sein.Das macht Pferde ebenso Trittsicher wie ein monatelanger Aufenthalt im Hochgebirge.Wer  hätte wohl gedacht,dass eine einfache Koppel Pferde so hervorragend für alle Aufgaben in ihrem Leben zu Trainieren vermag?Allerdings nur dann,wenn man sie auf natürlich gewachsenem Boden hält und bereit ist,auf eigene Bequemlichkeit zu verzichten,um dafür denPFerde optimale Möglichkeiten zu bieten.Auf diesem so uneben gefrorenen Boden tut sich der Mensch mit seinen großen Füßen noch wesentlich schwerer mit der Fortbewegung als die Pferde.Doch für sein Pferd sollte man dieses Opfer bringen und es wird es ihnen mit Gesundheit,Ausgeglichenheit und gesunden und harten Hufen danken........

Ausschnitt aus dem Buch"Handbuch der Offenstallhaltung"
Nun tun mir meine Finger weh ;)
Liebe Grüße
Sarah JAnnach
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: maatsch am 22.07.04, 10:37
klingt zwar ganz super, aber ich denke dass die pferde früher in der steppe auch nicht mit tiefem matsch oder gefrorenen hubbeln zu kämpfen hatten.

ist das dann wirklich so gut wies hier geschrieben wird  ???  ;)
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: mausi28989 am 22.07.04, 10:58
Hallo.
Naja ich denke schon,dass es die PFerdchen in der Steppe nach Regenfällen mit Gatsch zutun hatten,bzw. die Equohippos(oder wie man sie auch immer schreiben mag ;) ) lebten in sumpfigen Gebieten.Aber hauptsächlich soll der Naturboden ja Durchblutung,starke Hufe und trittsicherheit fördern.Und ich bezweifle,dass dies immer der gleiche,harte,trockene,ebene Sandauslauf oder sonstwas tut...
ch selbst hatte einen Mischauslauf aus einem Teil Pflastersteinen,Sand und Kiesel.Als ich jedoch dieses Buch in die Finger bekam,riss ich alles ,außer der befestigung rund um den Stall heraus, und habe nun einen schönen 950m² großen Auslauf für meine 8 Pferdchen..
Die Autorin-Erika BRuhns,hälr ihre Pferde übbrigens selbst seit 25 Jahren im OFfenstall und hat keine Probleme mit dem Naturboden.
Liebe Grüße
Sarah Jannach
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Nattrun am 22.07.04, 18:30
Hallo Mausi,
ich wär mit Naturboden vorsichtig. Klingt billig und gut.
Ein Teil des Auslaufs - ok. Der ganze Auslauf, oder ein großer Teil - nee.
Je nachdem, was man für einen Boden hat, verfestigt der sich nämlich schneller als man gucken kann - selbst wenn nur zwei Pferde drauf rumlaufen - und dann läuft das Wasser nicht mehr ab. Wir haben hier einen Naturbodenpaddock seit einem Jahr, riesengroß, man sollte meinen, kein Problem bei der Größe - Pustekuchen. Wenns regnet, steht das Wasser ???.
Lehmiger Naturboden tendiert außerdem dazu, bei Näsee supereklig gatschig zu werden (Rutschgefahr) und bei Trockenheit eine betonähnliche Konsistenz zu bekommen - wenn die Pferde da drüber laufen, glaubt man an eine Herde Elefanten, und so toll für die Gelenke ist das auch nicht.
Einen Sandboden austauschen ist schon ein logistisches Problem (und sollte auf jeden Fall alle paar Jahre mal gemacht werden) - Naturboden muss man richtig abbaggern, das ist Action ohne Ende.
Ein Auslauf sollte immer mehrere Bodenarten bieten. Aber bloß nicht zuviel Naturboden.
(Das Buch von Erika Bruhns hab ich auch gelesen. ich bin ein Anhänger von Robustpferden - aber deren Ansicht von Robusthaltung fand ich schon ein bischen arg stark ...)
Nattrun
Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: GerlindeK am 26.07.04, 17:37
Ich mag nicht mehr und erzähle mal vom Abenteuer Offenstall :-\
Als erstes mußte dafür gesorgt werden, daß mein Sehnenpatient nicht mehr in die glitschige Box konnte - geht schlecht, wenn man nur an EINER Seite Befestigungsmöglichkeiten hat ??? ??? ???
Haben dann eine Aluleite quer vor die gesamte Box gehängt. War klasse, den Wasserschaden zu beseitigen und dabei jedesmal die Leiter im Weg zu haben. Habe gestern eine Holzplanke (geschätzte 15 Kg :P) mit Strohbändern in Form eines Schwenktores befestigt. (drei Paddockpfosten dienen zur Fiixierung, die im Sandboden (Sand Sand Sand bis zum Erdmittelpunkt) natürlich KEINEN Halt haben :-\
Mirells Abteil wurde mit einer Bahnschwelle (100 KG? ? ?  :'( :'() abgesichert, das  Abteil zur Hälfte tiefergelegt (damit, FALLS Wasser durch kommt, es sich dort sammeln kann), die andere Hälfte wurde höher gelegt. Unterhalb der Boxenwand habe ich gebuddelt und die Gummimatten, die die Fluten nach innen geschwemmt haben, wieder SENKRECHT in den Boden geqäult und auf 50 cm Höhe mit Sand aufgefüllt (von innen und außen).
Parallel zum Dach liegen nun ebenfalls Bahnschwellen (gestern um 22 Uhr habe ich nur die Leichtesten rausgesucht, dafür mußte dann mehr Sand  drumrum geschüttet werden, damit sie Halt haben  ::).
Weiterhin habe ich ein Gefälle gebastelt, sodaß das Wasser im nicht überdachten Paddock in eine Richtung fließt und sich in einer Ecke des Paddocks sammeln darf (dort wird noch eine Litze gespannt).
Da mein verwöhntes Pferd die letzten Tage nicht im weichen Stroh schlafen konnte, hat es eine leichte Nierenentzündung. Ich habe Kreuzschmerzen, Muskelkater und wunde Hände mit vielen Blasen, sowie lila Oberschenkel von der Schüppe........
 :'( :'( :'(
Gerlinde
Titel: Re: "Land unter!", wie Regenfluten stoppen?? Sickerkuhlen und co.?
Beitrag von: Dagmar am 27.07.04, 08:31
Ach Gott Gerlinde, was issn bei euch los, :o  bei uns hat es gar nicht so viel geregnet, sogar auf der Koppel ist kein Matschloch weit und breit. Seh es doch mal so, du bleibst rank und schlank bei der ganzen Schafferei ;D
Als kleiner Tipp, wenn ich im Paddock was abgrenzen will nehm ich Hindernissständer, an die mach ich dann EZaun, klappt super, und kann sofort wieder weg geräumt werden wenn es nicht mehr gebraucht wird.
Gruß Dagmar
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: GerlindeK am 28.07.04, 12:58
Bin seit zwei Jahren Pfleger eines Sehnenpatienten (wäre lieber Reiter eines Reitpferdes) und bei dem Zitat aus dem Buch dreht sich mir der Magen um......
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Fleurette am 29.07.04, 11:03
Hallo Mausi,

kann mich nur Maatsch, Nattrun und Gerlinde anschließen ...
Halte seit vielen Jahren Pferde im Offenstall und kenn die Bücher von Offenstallpapst Ingolf Bender fast auswendig ... eine bescheidene Frage, was schreibt denn Erika Bruhns (deren Buch ich nicht gelesen habe) dazu, wie sie im Winter aus dem Naturboden die Äppel rausfischt?? Oder macht sie das etwa nicht? Völlig unhygienisch! Ich fand den Naturboden, den wir anfangs auch (aus Kostengründen) im Auslauf hatten, absolut ätzend!! Es war eine Kathastrophe, aus der Matsche einigermaßen vernünftig die Äppel rauszukratzen, teilweise (in einem feuchten Winter) hat das Paddock monatelang knöcheltief unter Wasser gestanden, so dass die Pferde sich nur noch unmittelbar vor dem Stall aufgehalten haben (hatten echt keine Lust auf den Freischwimmer), dort, wo der Naturboden Gefälle hat, wird er bei ganz leichtem Gefälle schnell glitschig und und bei etwas stärkerem Gefälle haben sich Bodenwellen gebildet, bei Frost ist das Ganze fürchterlich bucklicg aufgefroren ... ich kann nicht verstehen, wie Bruhns die massive Verletzungsgefahr auch noch positiv sehen kann?? Die Alternative ist doch nicht automatisch, den Auslauf mit der Wasserwaage glattzuziehen und zuzubetonieren! Um den Pferden Abwechslung bei der Bodenbeschaffenheit und -gestaltung zu verschaffen für Psyche, Hufe und Sehnen etc. kann man sich auch etwas anderes einfallen lassen ...
Hufpflege übernehm ich lieber selber, das ist kein Argument, überstehender Tragrand bricht auch bei befestigtem Boden (Lava, Sand, Ziegelbruch, Pflaster usw.) weg ...
Die Pferde bewegen sich vorsichtiger, den Bodenverhältnissen angepasst und drosseln ihr Tempo ... hä? Hält sie die Pferde alleine? Auch in gut eingespielten Gruppen lässt sich das "Verjagen" des Rangniedrigeren nicht vermeiden und der wird nicht unbedingt "wegschleichen"; außerdem halte ich es für besser, wenn der Boden so befestigt ist, dass die Pferde auch nach Dauerregen und bei Frost im Auslauf rumtoben oder laufen können, statt sich vorsichtig von A nach B zu bewegen.
Wir haben unseren Auslauf unterschiedlich befestigt - Lava, Vorsieb, Kunststoffplatten und Verbundsteinpflaster an den stärker frequentierten Stellen vor dem Offenstall und an den Futterplätzen; eine Ecke mit Hackschnitzeln (die wir früher auch schon mal hatten und die, wie beschrieben, tief werden) werd ich als Liegeplatz bzw. hoffentlich "Pferdeklo" auch noch/wieder anlegen.
Naturboden in einer Ecke - ja! Aber überall - ganz sicher nein!!
Naturboden im Sommer (Weide) und Naturboden im Winter sind unterschiedlich zu bewerten!

Fleurette
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 07.08.04, 17:58
Ich sollte meinen Paddock dieses Jahr auch unbedingt noch befestigen. Ich beschreibe mal am besten: Größe ist ca. 6 x 10 m. Moment liegen direkt vor dem Stalleingang 2 große Betonplatten (so ca. 1,5 x 2 m jede), der Rest ist ziemlich gammelige Holzhackschnitzel, eben schon alt, darunter ist wohl Bauschutt. Im Winter war es extrem matschig und ist dann auch so aufgefroren. Absoluter Horror aber meine Pferde haben sich gottseidank nichts getan. Ist mir für den nächsten Winter aber zu gefährlich und auch zu unhygienisch, da ich es in dem matschigen Zustand nicht absammeln kann. Bei trockenem Wetter wird der Belag immer wieder topfeben und richtig gut.
Ich spiele mit dem Gedanken, Kunstoffgitter draufzumachen. Da der Stall nur gepachtet ist, könnte ich die dann evtl. wieder mitnehmen. Wenn ich ein Vlies drunterlege, vielleicht sogar den Füllsand (?). Ich habe mir schon die ganzen Prospekte für die Gitter besorgt, bin mir aber nicht sicher, welcher Hersteller für mich der Beste ist. Hoffe auf Eure Tipps.

Claudia
Titel: Re: Paddockbelag günstig???? Aber wie und was?
Beitrag von: Sethna am 18.08.04, 12:56
unbefestigter Naturboden hat bei uns (lehmiger Boden) den eindeutigen Nachteil, dass die Pferde sich auf ihrem Paddock nicht mehr bewegen - was sie ja eigentlich sollen - sondern nur noch angewiedert herumstehen und am Liebsten Gummistiefel anziehen würden...

Um die Vorteile des Naturbodens (wie die gute Wirkung auf das Hufhorn) zu behalten, gibt es ein Stück unbefestigten Weg zur Heuraufe, den die Zausels jeden Tag passieren dürfen (müssen?)...
Titel: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Shana13 am 02.09.04, 18:37
Hallo!
Ich möchte demnächst zu meiner Freundin in den Offenstall! Allerdings sind da noch einige Arbeiten zu erledigen, um
den Stall pferdetauglich zu machen. Das allergrößte Problem ist einfach der Auslauf vor dem Stall. :( Dieser müsste dringend
befestigt werden. Leider handelt es sich um ein Pachtgelände, so dass keine riesigen Investitionen getätigt werden können. ???
Habt ihr Erfahrung mit Mineralbeton zur "Trockenlegung" eines Auslaufes?  ???Oder aber mit dem Cowcarpet? ???
Der Auslauf hat Gefälle, so dass dies mitberücksichtigt werden müsste!
Freue mich über Tipps!
Grüße, Manuela   :)
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: KimT am 12.09.04, 00:06
wie kommst du denn preislich damit hin?

wieviel Unterkonstruktion braucht denn der Cowcarpet oder der Mineralbeton, kommt das direkt auf die Erde oder muss da Drainage drunter? lässt sich das auch wieder so entfernen, dass das Pachtland danach wieder einwandfrei nutzbar is?

es gibt doch diese Paddock-Platten von Hübner-Lee (über Google zu finden), sind zwar teuer, dafür aber ohne Unterbau oder Drainage zu verlegen und man kann sie jederzeit wieder wegnehmen und woanders wieder benutzen...

wie stark is denn das GEfälle?

LG Kim
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Waddington am 12.09.04, 09:56
shana,

Mineralbeton ist gebrochener Kies, Körnung 0-32mm oder 0-16mm. Der Feinkornanteil ist naturgemäß höher als bei ungebrochenem Material, und verdichtet ist der Untergrund standfest und scherfest. Wasserdurchlässigkeit ist nich mehr so hoch, d.h. es müsste evtl. eine Rinne als Ablauf installiert werden.

Wieviel Gefälle habt ihr denn?

Als Tretschicht kannst du eigentlich alles aufbringen, Feinkies, Rindenmulch, Hackschnitzel, Sand oder auch feste Beläge (teuer!). Wir haben einige Paddocks mit Feinkies (sogenannte Wassergebundene Decke), das lässt sich gut abmisten, sieht sauber aus und die Hufe können sich besser drehen auf den engen Wendungen.

Je nach Gegend ist ungebrochenes Material ab Kieswerk sehr viel günstiger! Körnung auch hier 0/32mm oder 0/16mm. Schichtdicke sollte vedichtet mind. 15cm betragen.

Evtl. gibt es bei euch ein Recyclingwerk, welches Bauschutt wieder aufbereitet? Dort könntest du den Untergrund rel. günstig besorgen. Bliebe noch das Transportproblem.

Gruß
Annette




Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: alcora am 12.09.04, 11:12
Hallo Manuela,

mit Hackschnitzel allein wird es dauer nicht gehen. Wir haben jetzt die Paddockplatten TErra-Grid E 35 von der Fa. Novus eingesetzt. Es ist eine optimale Alternative und preisgünstig, da die bis Mitte November eine Aktion haben.

Hier die Adresse: www.novus-hm.com

Einfach mal ein Angebot machen lassen.

Grüße
Angelcelia
Titel: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Gisela am 12.09.04, 12:09
Planen eine Pferdehaltung bei uns zu Hause. Wir möchten ein Paddock (ca. 20x30m) für 2-3 Pferde machen. Alle Barhuf.
Wer hat mit was gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Da es sich um ein Pachtgrundstück handelt können wir keine grossen Erdarbeiten machen.
Suchen eine günstige und funktionierende Variante.
Vielen Dank für Eure Informationen Gisela

Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: SabineW am 28.09.04, 13:00
Das Probem hatte ich auch, unser Stall steht auf Pachtland und da feste Sachen zu machen ist nicht gut. Erstens gefällt es dem Bauern nicht und zweitens ist das Geld futsch wenn man weggeht. Darum habe ich mich für Paddockplatten entschieden, die sind zwar nicht ganz so kostengünstig aber ich bin super zufrieden und froh das ich es so gemacht haben. Die Platten sind super schnell verlegt da man sie direkt auf die Wiese legen kann (was wir auch gemacht haben, brauchten einen Tage dafür) und wenn man irgentwann den Stall verlassen will/muss kann man die Platten wieder mitnehmen. Den Winter haben sie super verkrafte, wir sind sogar mit dem Trekker drüber gefahren um die Heuraufe zu füllen und die Platten haben sich kaum bewegt. Ich habe die Platten hier www.riedwiesenhof.de (http://www.riedwiesenhof.de) gekauft. Es gibt natürlich auch andere Firmen, kannst hier aber mal eine Beschreibung und Bilder sehen.
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: SabineW am 28.09.04, 13:08
Habe hier schon meine Erfahrung mit Paddockplatten geschrieben.
Schau hier[http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php?topic=2424.0
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Peggy am 28.09.04, 13:12
Ich habe Paddockplatten von Bruno Reich, die kann man direkt auf Matsch verlegen.
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Pandygirl am 07.10.04, 00:58
Hi!

Habe für meinen Paddock Rasengittersteine genommen. Unten drunter Mineralgemisch, Kies, dann mit Rüttelplatte gut befestigt, Rasengittersteine drauf und mit Sand als Tretschicht gefüllt. Hat den Vorteil, das ich keine Baugenehmigung brauchte und die Platten sich wieder entfernen lassen.

Pandygirl
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Peggy am 07.10.04, 08:46
Ich habe die gleichen Paddockplatten wie SabineW, nicht vom Riedwiesenhof, sondern die 1. Fuhre von www.bruno-reich.de und die 2. Fuhre von www.horses-home.de (da konnte ich selbst abholen). Die Platten sind klasse, ruck-zuck verlegt, ohne Unterbau, direkt in die Matsche.
Bei anderen Anbietern, die Gitterplatten anbieten (Ecoraster, HIT, TTE usw.) muss mindestens ein Vlies drunter, bei vielen sogar ein richtiger Unterbau. Das hat man bei die o.g. Paddockplatten nicht.

allerdings würde einen kleinen Wälzplatz mit Naturboden oder Sand anlegen, also nicht nur die puren Paddockplatten. Oder halt eine dünne Tretschicht auf die Platten aufbringen.
Titel: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Nattrun am 02.11.04, 21:47
Hallo,

wir möchten Sand für unseren Paddock kaufen, der mit Splitschicht und Sagustuplatten aufgebaut ist.
Welcher Sand ist empfehlenswert?

Einen guten Ruf hat Kirchhellener Sand, wär auch kein Problem, da ranzukommen - aber jetzt hab ich gehört, daß der in den Matten zu sehr verdichtet wegen seines hohen Lehmanteils. (Information der Firma HIT) Wernke-Sand - der Grüne Sand - ist wohl ähnlich zusammengesetzt.

Wir möchten bei der Sandschicht nicht sparen - die Pferde stehen immerhin die größte Zeit des Tages auf diesem Zeug, da soll es von bester Qualität sein. Zudem ist ein Pferd Barhufer.
Weiterhin wichtig wäre, daß der Sand nicht zu tief ist, da ein Pferd Probleme mit der Hufrolle hat. Auch hier wäre Kirchhellener ideal ...
Aber das Problem des Verdichtens hat mich nun unruhig gemacht ... wär wohl sauärgerlich, wenn man erst ein Heidengeld für Paddockplatten ausgibt und dann stört der Sand ??? ...
Hat wer Ideen dazu?
Liebe Grüße, Nattrun
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: LailaKind am 02.11.04, 21:52
Sind die Paddockplatten aus Gummi?
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Nattrun am 03.11.04, 12:06
Gummi? Nö, ich glaub, das ist doch alles Recyclingkunststoff, was so angeboten wird. Einigermaßen dehnbar - die Plattenvon Sagustu sind 30cmx30cm aneinandergesteckt.
Was hat das mit dem Sand zu tun?
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: LailaKind am 03.11.04, 13:19
Ich meinte nur, wenn die Platten obi auf liegen und sie weich bzw. wärme isoliernd sind, warum sollte man dann noch Sand drauf tun? Meine Freundin hat ihren Päddock mit Hartgummimatten befestigt, die Pferde legen sich super gerne darauf,w eil sie besonders im Winter sehr gut Wärme speichern und die Bodenkälte abhalten.

War nur so ein Gedanke..
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Festus am 03.11.04, 21:16
Sand mit Lehmanteil ist genau wie Brechsand weniger geeignet wegen der Verdichtung wenn die Drainage nach unten funktionieren soll. Dann wäre Flußsand (rundkörnig) richtig. Falls ein Dachprofil angelegt ist und das Wasser oberflächlich ablaufen soll, taugt Lehmanteil auch nicht, da das dann rutschig wird.
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Nattrun am 03.11.04, 22:49
Und warum wird Kirchhellener dann so angepriesen?
Das Drüberlaufen ist schon klasse (man sinkt nicht ein), und in dem Stall, wo der auf 300qm liegt, gibt es irgendwie nie Pfützen (aber die haben auch keine Platten, sondern 1 Meter Schotter unten drunter).
Wie sieht es aus bei Flußsand und dem Schmirgeleffekt? (hab einen Barhufer)
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Peggy am 05.11.04, 10:02
Ich würde auch Flusssand nehmen, der ist sehr schön durchlässig u. nicht rutschig. Mit Paddockplatten drunter reicht ja eine dünne Tretschicht, wieviel genau, hängt auch von euren Platten ab: haben sie eine glatte, also rutschige Oberfläche, sicher etwas mehr (ca. 8-10cm), haben sie eine profilierte Oberfläche, reichen sicher auch 3- 5cm.

Sand mit Lehmanteil würde ich wie schon gesagt nicht nehmen für Paddockplatten, weil das Regenwasser dann nicht so gut abläuft, schlimmstenfalls die Platten verstopfen.
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Waddington am 07.11.04, 02:57
Zitat
Sand mit Lehmanteil ist genau wie Brechsand weniger geeignet wegen der Verdichtung wenn die Drainage nach unten funktionieren soll. Dann wäre Flußsand (rundkörnig) richtig. Falls ein Dachprofil angelegt ist und das Wasser oberflächlich ablaufen soll, taugt Lehmanteil auch nicht, da das dann rutschig wird.

Festus, die Wasserdurchlässigkeit wird durch die Sieblinie des Sandes bestimmt, und nicht durch die Form der Körner. Je mehr verschiedene Korngrößen vorhanden, desto weniger Poren, also weniger Wasserdurchfluss.
Was allerdings richtig ist: scharfkantige Körner verdichten besser, da sie sich miteinander verzahnen.

Wegen Hornabrieb kommen aber gebrochene Körnungen nicht in Frage.

Kirchenheller Sand ist ein rundkörniger Sand mit Lehmanteil. Da runde Körner sich nicht verzahnen, weichen die Körner aus, der Sand wird also tief, vor allem wenn er trocken ist. Für Reithallen ist das nicht erwünscht, weil extreme Sehnenbelastung. Da unter kontrollierten Bedingungen einer Reithalle (Wasserversorgung des Bodens, Auflockerung....) der Lehmanteil dazu beiträgt, dass der Boden nicht allzutief wird, ist das erwünscht. Im Außenbereich widerum nicht. Dort führt der Lehmanteil zur Einschlämmung und Verdichtungshorizonten.

Mein Vorschlag wäre jetzt: Einen rundkörnigen Sand zu nehmen mit Feinkornanteil (Feinsand, Mittelsand) und diesen nicht höher aufzutragen als 3-5 cm. Bei den Kunststoffgittern als Untergrund ist eine höhere Aufbringung über OK Gitter auch gar nicht nötig. Dadurch bleibt die Wasserdurchlässigkeit erhalten, aber durch den geringen Auftrag wird der Boden auch nicht tief.

Unter Umständen reicht ganz normaler Bausand aus dem Kieswerk aus, sofern er naturbelassen, also nicht gebrochen ist.

Gruß
Annette
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Nattrun am 07.11.04, 09:07
Und wie ist das mit der Staubbelastung? Kirchhellener staubt halt auch gar nciht, wenn es trocken ist. Nicht daß wir hier im Sommer Sandsturm haben ... ???
Am meisten macht mir neben der Drainage halt die Geschichte mit dem Abrieb Sorgen ...
Titel: Re: Welcher Sand ist empfehlenswert?
Beitrag von: Waddington am 07.11.04, 12:27
Die Frage wäre jetzt, wie die Wasserdurchlässigkeit von diesem Produkt genau ist. Kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Am besten du fragst jetzt mal bei dem Hersteller nach. Sicher ist der standardisiert und die Werte bekannt.

Bei wassergebundenen Decken ("Kieswege")  ist auch immer ein gewisser Feinstkornanteil dabei, damit eben die Oberfläche sich verfestigt. Allerdings versickert das Wasser nur noch zu einem kleineren Teil und muss über die Oberfläche abgeführt werden (Abfluss). Neigung der Fläche dann 1-1,5 %. Wäre auch eine gute Alternative.
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Sethna am 16.11.04, 14:22
Hallo!

Ich habe mit Freunden zusammen jetzt einiges an Paddockplatten und Gummi Boxenmatten bei horses home bestellt. Die Ware sieht soweit ok aus - aber die Firma ist schon etwas seltsam.... Wir brauchen zusammen fast 250m² Platten und die Menge kann man kaum selbst abholen. Das war schon das erste Problem. Was ich aber erstaunlicher finde ist, dass wir die ganze Lieferung im Wert von über 4000 Euro sofort bar bei Lierferung bezahlen sollten.... Eigentlich schaue ich mir die Ware ja gerne genau an, bevor ich zahle...
Na ja - eine Palette Gummimatten hatten sie vergessen und bringen die nach - also hab ich auch noch Geld einbehalten. Da hab ich doch noch Zeit zum schauen.

Über Erfahrungen beim Einbau und die Funktion der Platten berichte ich dann später.

Susanne
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Peggy am 17.11.04, 13:06
Sethna, die "Firma" horses home ist ja kein Hersteller, die Frau kauft halt nur größere Mengen beim Hersteller ein, lagert sie auf einem Speditionsgelände - mehr nicht. Also keine großer Vertrieb, der sich auch um die Logistik kümmert, das muss man selbst machen. Die Preise sind genauso wie bei Bruno Reich, ich habe durch die Nähe allerdings ´ne Menge Transportkosten gespart,wir haben  die Platten selbstabgeholt.  die Boxenmatten sind allerdings für die Dicke die günstigsten, die ich kenne - hätte ich das vorher gewusst, hätte ich nicht die teuren Dinger von Drainoflex gekauft (die sind aber auch sehr gut)
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: jeyg am 25.11.04, 10:25
Ich hab gelesen, dass man dafür keine Baugenehmigung braucht?
Ich suche nämlich nach einer möglichst günstigen Möglichenkeit einen kleinen Winterpaddock zu machen auf einer schlichten gepachteten Weide (Besitzer ist kein Landwirt mehr...).
Ginge da evtl. auch eine Art Gewebefließ (aus robusten Kunststoffasern oder so)?
Ist nur für ein Kleinpferd und ein Pony, für Nachts, tagsüber sollen sie (wenn das Wetter es zulässt) auf ein Stück Weide gelassen werden!


Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: somatomu am 09.12.04, 12:17
 :DDa hätte ich noch eine Frage zumThema GÜNSTIG:

Bei HorseHome kostet für eine Fläche von 250 qm der Quadratmeter 11,65 Euro zzgl Mwst, bei Ecora kostet Ecoraster (und da noch die teuerere Form) 11,70 Euro und ich habe noch 17 % Rabatt angeboten bekommen, wenn ich Fotos mache und mich in die Referenzliste aufnehmen lasse, macht unschlagbare 9,71 pro qm. Da macht bei der gesamten Fläche mehr als 500 Euro. Für einen - laut Prospekt nicht dringend notwendigen - Minimalunterbau mit 5-6 cm Split zum glattmachen (also ungefähr 20 Tonnen) zahl ich für die Tonne 7,80 Euro, macht 156 Euro, dann hätte ich aber immer noch 350 Euro gespart, oder habe ich da einen Denkfehler gemacht??

Oder hat noch einer eine bessere / günstigere Idee??

Grüßle
somatomu
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: alcora am 10.12.04, 10:54
Hallo somatomu,

also ich hab Terra-Grid E 35 von der Fa. Novus verlegt.
Preis lt. Preisliste bei 250 qm 8,10 Euro/qm.

Ich denke das ist noch etwas günstiger wie bei Ecorastet. Der Unterbau ist der gleiche.

Viele Grüße

angelcelia
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: Nattrun am 10.12.04, 12:31
sagustu kostet ab 100 qm auch 8,10 Euro den qm.
Ganz wichtig bei solchen Kleinbaumaßnahmen, die eigentlich nicht so wirklich genehmigt sind und wo man ergo keinen drainagefähigen Unterbau machen kann: Gefälle! 
Irgendwie einplanen, wo das Wasser hinlaufen soll.
In Bezug auf den Sand als Tretschicht hatte ich schon mal ne Box hier geöffnet. Für mein Pferd (gelenkgeschädigt) ergab sich nach Gespräch mit Fachleuten trotzdem der Kirchhellener Sand als ideale Lösung - Nachteil: teuer.
Trotz des Matsches bin ich immer noch der Meinung, ein Teil (!) des Auslaufs kann ruhig Naturboden sein - unsere liegen zuweilen lieber auf dem Lehmboden als auf den Gummimatten oder den Hackschnitzeln. Zudem spüren Pferde intensiver Bodenqualitäten - Strahlungen und sowas - und wie Katzen legen sie sich dort hin, wo es "gut" ist.

@jeyg: Eine Bekannte hat übrigens cow carpet verlegt und ist recht zufrieden.
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: jeyg am 13.12.04, 13:31
Was ist caw carpet?
Wo würde man sowas herbekommen?
Wie müsste man das verlegen/ befestigen?
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: PiggiundVaeni am 10.01.05, 18:31
Hallo,

Ecoraster gibt es auch direkt ab Hersteller für ganz wenig Geld (habe gehört um 2,50 EUR/qm) als 2. Wahl. Dazu muss man allerdings in der Oberpfalz wohnen...
Schade!

Gruss, Claudia
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: dohli am 11.01.05, 10:39
Egal welche Variante gewählt wird, ganz wichtig ist ein bisschen Gefälle, damit das Wasser irgendwohin ablaufen kann. Wir haben im Auslauf 2 Pumpensümpfe angelegt. Bei jeder Paddockrenovierung muss das Gefälle dahin wiederhergestellt werden. Ansonsten habe ich auf Gummi-Platten oder Schotter verzichtet, weil wir eigentlich ganz weit unten Sandboden naturgegeben haben.
Wie das in diesem Jahr vonstatten ging, könnte Ihr hier sehen:
http://www.ps-islandpferd.de/html/news_januar_05.html
Der Sand wird ca. 850 Euro kosten, Rechnung kommt noch und fürs Verteilen und Matschabschieben mit dem Radlader habe ich unter Freunden 100 bezahlt. Für die Variante mit Schotter drunter hätte ich für 500m² mindestens 4000 mehr zahlen müssen, bei den Platten habe ich dann lieber aufgehört zu rechnen.
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: PiggiundVaeni am 21.01.05, 13:06
Hallo,
habe diese Woche meine Ecoraster 2. Wahl bei Ecora (Tel. 09270-915020) für 4,50 EUR/qm gekauft. Dazu kommt noch Mwst. und Fracht. Insgesamt habe ich also sensationelle 6,50 EUR/qm bezahlt. Am Montag sind sie da und ich bin schon ganz hippelig vor Vorfreude.
Grüssle, Claudia
KAMPF DEM MATSCH!
Titel: Erfahrungen: Paddockplatten und Barhufer ???
Beitrag von: Sepia7 am 21.01.05, 15:19
Hallo,

Hottis sollen nun bald ihren eigenen Offenstall bekommen. Geplant ist eine mit Paddockplatten befestigte Fläche vor den Boxen einzurichten (Sandplatz zum wälzen etc. liegt dann daneben). Habe hier auch schon sehr viel von den verschiedensten Herstellern gelesen, nur meine Frage ist nun:

Wie sieht es mit Barhufern aus??? Sind da alle Platten gleich verträglich? - reiben sie generell viel ab oder gibts da gar keine Probleme? - bestimmte Marken/Systeme für Barhufer besonders empfehlenswert?

Hoffe auf einiges an Erfahrungsberichten, die Hottes (Traki Stütchen und Hafi Dame) sind gesunde Barhufer mit gutem Hufwachstum und sollen es auch bleiben ;-)
Titel: Re: Erfahrungen: Paddockplatten und Barhufer ???
Beitrag von: Dana am 21.01.05, 20:16
Wir haben unsere Paddocks vor den Boxen mit den dicken wasserdurchlässigen Gummimatten gepflastert. Diese Matten  haben wir gebraucht bekommen. Sie sind schon einige Jahre alt und entsprechend hart geworden, nicht mehr glatt und nachgiebig wie neue Matten.
Bei eher ruhigen Pferden, die nicht ständig darauf hin- und herlaufen, hält sich der Abrieb in Grenzen. Aber mein Wallach ist ein Paddock-Tiger. Bei ihm war er Abrieb so stark, daß ich ihn wieder beschlagen lassen mußte. Ein Nachteil der Matten ist ansonsten, daß sie, wenn sie feucht sind, bei Frost glatt und rutschig werden. Dann muß man etwas Sand drüber streuen, was wiederum für zusätzlichen Hubabrieb sorgt.
Titel: Re: Erfahrungen: Paddockplatten und Barhufer ???
Beitrag von: PiggiundVaeni am 21.01.05, 23:32
Ich werd ja meine Erfahrungen erst machen - meine Platten verlege ich nächsten Dienstag. Die normalen Gittermatten für Paddocks sollen ja eigentlich überfüllt werden mit Sand. Deswegen sehe ich keine höhere oder geringe Abriebgefahr als bei reinen Sandpaddocks. Hackschnitzel sind (zumindest bei Ecoraster) in Paddocks nicht empfohlen. Ich werde es bei mir zumindestens teilweise trotzdem versuchen. Ich möchte gerne einen Schlafplatz im Paddock haben und da finde ich Sand nicht so geeignet.
Gruss, Claudia
Titel: Re: Erfahrungen: Paddockplatten und Barhufer ???
Beitrag von: Meggie am 25.01.05, 14:17
Hallo!
Wir sind auch immer noch am überlegen, welche Lösung die beste für den Offenstall ist. Aber ich denke, Paddockplatten - wie die ecoraster, equiterr und wie sie alle heißen sind okay, wenn sie gut befüllt sind. Wir wollen unten feinen Schotter drunter legen, darauf die Platten und die Platten mit Flußkies (Körnung 0,2 - 0,8 mm) befüllen. Obendrauf eine DICKE Schicht Hackschnitzel ... dann dürften die Pferde nicht drauf ausrutschen, denke ich mal.Und der Abrieb ist eben kein Problem  :D
LG
Meggie 
Titel: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: gelini2005 am 14.02.05, 19:21
Hallo,
weiß jemand wo es gebrauchte oder zweite Wahl Paddockraster gibt?
ich habe schon bei Ecoraster und auch bei vielen anderen angerufen, aber die qm Preise kann man ja nicht bezahlen....

mfg

Gelini2005
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 17.02.05, 13:20
Ecoraster kosten 4,50 EUR pro qm für 2. Wahl - billiger wirst Du es wohl nirgends kriegen. Habe mich auch lange umgeschaut, bevor ich meine vor einigen Wochen bei Ecora gekauft habe.
Claudia
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: thyrie am 18.02.05, 07:25
Ecora verkauft 2. Wahl? Das wäre ja super! Vor allem der Preis von 4,50  :D
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: jeyg am 21.02.05, 17:49
Hi!

Also 4,50 € wäre echt klasse, aber mir haben Sie nur ein VIEL teureres Angebot geschickt: Zwischen 8,60 €/qm (erst ab 813 qm) und 10,90 €, und da ich keinen großen Paddock bräuchte, müsste ich das höchste bezahlen, eindeutig zu viel finde ich...
Woher hattest du das günstige Angebot?

Die günstigsten, die ich gefunden hab (bin seit Wochen auf der Suche!) waren:
- Equiterr (- http://www.ritter-online.de oder - http://www.sagustu.de) ca 8,50 €  für kleine Menge
- Terra Gris E35 (- www.novus-hm.de  ) auch etwa 8,50 €
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: jeyg am 21.02.05, 21:09
Hi!

Also 4,50 € wäre echt klasse, aber mir haben Sie nur ein VIEL teureres Angebot geschickt: Zwischen 8,60 €/qm (erst ab 813 qm) und 10,90 €, und da ich keinen großen Paddock bräuchte, müsste ich das höchste bezahlen, eindeutig zu viel finde ich...
Woher hattest du das günstige Angebot?

Die günstigsten, die ich gefunden hab (bin seit Wochen auf der Suche!) waren:
- Equiterr (- http://www.ritter-online.de oder - http://www.sagustu.de) ca 8,50 €  für kleine Menge
- Terra Gris E35 (- www.novus-hm.de  ) auch etwa 8,50 €
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 22.02.05, 13:19
Ihr müsst bei Ecora gezielt nach 2. Wahl fragen.
30mm-Ware kostet 4,50 EUR und 50mm-Ware glaub 6 EUR oder so.
Kommt natürlich immer noch die Mwst. und die Fracht.
Aber günstiger gehts wirklich nimmer.
Gruss, Claudia
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: Shawnee am 22.02.05, 19:51
Hallo PiggiundVaeni

hast Du denn Deine Platten nun schon bekommen? Welche Fehler haben denn die Platten?
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: Melliefjord am 23.02.05, 09:34
Hhmm,

habe auch mit Ecora telefoniert und per Mail eine Anfrage gestartet wegen der B-Ware. Aber mir haben Sie diese nicht angeboten.  :'(
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 24.02.05, 13:10
Meine 2. Wahl-Platten haben an manchen Stellen etwas zuwenig Material. Wie wenn sie etwas zu wenig Kunststoffmasse in die Form gegossen hätten. Dadurch sind manche der Verbinder etwas "verkrüppelt" und an der ein oder anderen Platte fehlt ein Steg oder etwas an der Ecke. Alle waren aber problemlos verlegbar. Ich hab auch nicht drauf geachtet, ob jetzt mehrere Stellen beeinander waren oder so. Sieht trotzdem superschön aus. Wenn sie verlegt sind, sieht man gar nichts mehr. Drüber kommt ja dann noch der Sand und spätestens dann merkt keiner mehr was.

Ich würde bei Ecora telefonisch danach fragen. Wenn sie sich querstellen, dann such ich mal meine Ansprechpartnerin raus.
Ich habe wochenlang rumgemacht. Bei Purus (Hersteller) verkaufen sie die 2. Wahl nur im 30 km-Umkreis. Da hab ich verzweifelt jemand gesucht, der für mich als Käufer einspringt. Hab aber niemand gefunden. Schliesslich hab ich bei einer Spedition jemand gefunden, der mir den Tipp mit Ecora gegeben hat - vorher hatte Purus behauptet sie verkaufen die 2. Wahl nur selber. Ziemlich undurchsichtig.
Die werden sich den Markt halt nicht kaputt machen wollen. Wer würde dann noch 1.Wahl kaufen. Also: nicht locker lassen!

Gruss, Claudia
Titel: Erfahrungen mit Paddockplatten ohne Unterbau
Beitrag von: Irina am 15.03.05, 15:03
Hallo,
ich würde mir gerne einen matschfreien Longierplatz anlegen. Da das Gelände nicht uns gehört entfällt die Möglichkein einen  Unterbau anzulegen.
Am liebsten würde ich Paddock- bzw.Reitplatzmatten einfach auf der Wiese verlegen und darüber Eichenhackschnitzel.
Nun meine Frage:
Versinken "offnene" Platten wie z.B. Ecora nicht langsam aber sicher doch im Matsch? Sind da Platten wie von Novus oder dem Riedwiesenhof besser?
Welche Hersteller gibt es ausserden folgenden und welche könnt Ihr für den direkten Matscheinbau empfehlen, bzw. von welchen würdet Ihr abraten?

www.riedwiesenhof.de
www.bausysteme-becker.de
www.ecohorse.de
www.funkegruppe.de
www.sagustu.de
www.dry-way-system.de
www.huebner-lee.de
www.horst-schwab.de
www.novus-hm.com
www.gsr-bayern.de
www.ritter-online.de
www.ottosport.de

Gruss
Irina
Titel: Re: Erfahrungen mit Paddockplatten ohne Unterbau
Beitrag von: thyrie am 25.03.05, 15:45
Ich habe seit einem Jahr die vom Riedwiesenhof als Befestigung vor meiner Weidehütte. Verlegung erfolgte in tiefsten Matsch ohne Unterbau. Auch nach Befahren mit unserem Unimog liegen sie nach wie vor im Verband, nichts ist verrutscht oder gebrochen!
Die Platten kann ich nur empfehlen  :D
Titel: Re: Erfahrungen mit Paddockplatten ohne Unterbau
Beitrag von: Fritzi am 25.03.05, 20:22
Halten Platten eigentlich auch an abschüssigen Hängen? Vor dem bei uns ist immer Matsch und leider habe ich ein rangniederes Tierchen, dass immer _vor_ dem Stall stehen muss weil er sich sobald die anderen nur mit dem Ohr zucken sofort rausvergriecht aber trotzen nach Sozialkontakt lechts und somit nicht einfach in die unteren trokene Box steht ... Jetzt darf er sich, und mich, mit Strahfäule rumplagen :(
Titel: Re: Erfahrungen mit Paddockplatten ohne Unterbau
Beitrag von: Peggy am 29.03.05, 09:53
ich habe auch solche Platten wie vom Riedwiesenhof, einen Teil bei www.bruno-reich.de und die letzte Fuhre von www.horses-home.de gekauft (die sind in meiner Gegend, konnte ich also selbst abholen).
die Platten liegen bei mir auf dem engen Laufweg zur Weide, der immer vermatscht war bei Regen und rechts u. links in den matschigen Durchgängen neben dem Offenstall.
Ich hab die Platten direkt in die Matsche verlegt, da stand richtig Wasser. Mit der Zeit drückt ein wenig Matsch durch, deshalb würde ich an solch extrem matschigen, viel begangenen Stellen beim nächsten Mal ein Bauvlies drunterlegen würde. Für einen Longierplatz würde ich das auf jeden Fall tun.

Solche Gitterplatten wie Ecoraster, Schwab u.ä. brauchen garantiert einen Unterbau, da die noch "offener" sind, quillt sonst der Matsch ruckzuck durch. Also mind. Vlies u. je nach Bodenbeschaffenheit u. Lage auch noch was tragfähiges.

Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: hof-buchholz am 30.03.05, 21:15
Hallo,
wir halten 15 Pferde in Offenstallhaltung und haben uns nach jahrelangem Matschproblem für ein Vlies als Trennschciht entschieden. Wenn man das fachgerecht verlegt - was nicht schwer ist - ist das eine tolle und günstige Möglichkeit, ein trockenes Paddock zu bekommen. Wir waren jedenfalls nach dem ersten Winter so überzeugt davon, das wir es jetzt nebenbei vertreiben. Zu finden unter www.paddock-easy-ground.net
Sorry für die Schleichwerbung, aber der Bedarf an guten und günstigen Lösungen ist offensichtlich sehr groß. Und wir gehören nicht zu den "Großen" in der Szene.
Gruß Gundula
Titel: Re: Wie legt man matschfreie Paddocks kostengünstig an?
Beitrag von: hof-buchholz am 30.03.05, 21:18
Hallo,
schau mal unter www.paddock-easy-ground.net nach. Ich habe auch schon in den anderen Boxen dazu geschrieben.
Ist eine gute und günstige Möglichkeit, die Paddocks trocken zu bekommen. Und rutschfest ist das Material auch. Wir halten 15 Pferde in Offenstallhaltung, die toben da auch mal ganz schön herum, ohne das dem Paddock etwas passiert.
Gruß Gundula
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: hof-buchholz am 30.03.05, 21:29
Hallo,
schau mal nach unter www.paddock-easy-ground.net
Ich habe dazu auch schon in einigen anderen Boxen geschrieben.
Gruß Gundula
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: SabineW am 31.03.05, 09:56
Hallo,
schau mal nach unter www.paddock-easy-ground.net
Ich habe dazu auch schon in einigen anderen Boxen geschrieben.
Gruß Gundula

Hi Gundula,
hier muß man aber mit Trenschicht arbeiten und Mutterboden abtragen u.sw.
bei den Paddockplatten von www.riedwiesenhof.de aber nicht, die legt man einfach in den Matsch. Der Arbeitsaufwand ist erheblich einfacher und die Platten halten perfekt.
Gruß Sabine
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Peggy am 31.03.05, 10:01
ich stimme SabineW zu.!

die Platten vom Riedwiesenhof sind die gleichen wie von Bruno Reich u. Horses home. Bei mir liegen diese Platten auch direkt in matschigen Durchgängen.
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: Kalle01 am 31.03.05, 15:49
Hallo Claudia,

ist Purus der Hersteller von Ecoraster? Wenn ja, wo sitzt der denn?

Gruß kalle
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 06.04.05, 13:13
Hallo,

die Purus-Werke stellen die Ecorasters her.
Purus Arzberg GmbH, Am Blätterrangen 4, 95659 Arzberg Tel. 09233-77550
Arzberg lieg in Bayern an der tschechischen Grenze.
Purus direkt verkauft die 2. Wahl-Platten aber nur in 30 km Umkreis.
Das restliche Deutschland bekommt die 2.Wahl-Platten über Ecora www.ecora.de

Gruss, Claudia
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Dagi am 06.04.05, 14:55
Hi Gundula,
hier muß man aber mit Trenschicht arbeiten und Mutterboden abtragen u.sw.
bei den Paddockplatten von www.riedwiesenhof.de aber nicht, die legt man einfach in den Matsch. Der Arbeitsaufwand ist erheblich einfacher und die Platten halten perfekt.
Gruß Sabine
Hallöle !!!
drück sich der Matsch nicht im Laufe der Zeit soweit durch, das auf den Platten eine schmierige Schicht ist ?
wo liegen die Platten preislich ?
was ein Glück gehts nu in den Sommer, aber die nächste Überschwemmung kommt bestimmt  ;D
viele Grüße Dagi
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: SabineW am 06.04.05, 15:11
Nein, da drückt sich nichts durch. Wie gesagt habe sie jetzt im 3 Jahr liegen und bin super zufrieden. Den Preis kann ich dir nicht mehr genau sagen, war so um die 13-14 EUR der qm.  Ist nicht gerade billig, dafür brauchst du keinen Schotter, Aushub u.s.w. und das beste finde ich, du kannst die Platten wieder rausnehmen und an anderer Stelle wieder brauchen. (ist besonders bei Pachtland von Vorteil)
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Dagi am 06.04.05, 15:48
Vielen Dank für Deine Info !
genau das ist bei mir der Fall-gepachteter Offenstall.
hmm-das wird teuer-ist dann aber auch was "Gescheites"  ;)
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Walle am 06.04.05, 16:27
Hallo,
Hier hat jemand geschrieben das sie die Platten von Novus HM haben  ???
Wir würden gerne die Platten auch kaufen, daher mal ne frage:
Habt ihr die direkt im Matsch verlegt oder mit Unterbau ? Sonstige Erfahrungen bisher zu den Platten ?


Gruß Walle
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: Nattrun am 07.04.05, 16:25
Wir haben ganz normale Paddockplatten von sagustu verlegt - und zwar auf abgetragenen, gebeneten Boden, wo ein Vlies drauf verlegt ist, daß kein Grünzeug durchkommt. Musste auch rückbaubar sein. Habe mit dem Offenstallguru Bender durchgesprochen - der Paddock hat Gefälle, insofern geht das auch ohne Drainage.
Inzwischen sagt so ziemlich jeder Plattenhersteller, daß man "quick-and-easy" verlegen kann - das Vlies muss halt drunter. Denen ist wohl auch klar geworden, daß die wenigsten eine aufwendige Baggeraktion mit Drainage bereitstellen können.
Sagustu liegt im unteren Preissegment und ist verhandlungsfähig, je nach Menge und Geduld des Bestellers *grins*
Heute morgen die Platten in 3 cm feinen Recyclingschotter (den hatten wir noch, geht aber auch ohne, nur auf das Vlies) verrüttelt und die Geschichte plan gemacht, seither schippe ich Sand, Sand, Sand ..... :o 8) *langearmehab*
Habe mich nach langem hin und Her doch entschieden, Kirchhellener Sand zu nehmen - 1. weil Bender dazu geraten hat, 2. weil ich das Zeug kenne und im anderen Stall in allen Wetterlagen ok fand und 3. weil ich ein gelenkkrankes Pony habe, und der Sand hat echt ganz wenig Verdrängungstendenz - also keine Sorgen um Hufrolle.

Vorübergehende Sachen sind so ne Sache. Wir hatten einen Teil des Naturbodenpaddocks (Lehmboden, ätzend, weil nix versickert) ein Jahr lang mit Hackschnitzel belegt, ca 20 cm, also nciht grad wenig. Gutes, frisches Hack, Eiche und Birke, kein glitschiger Rindenscheiss. Nach dem Jahr war es trotzdem nur eklig, weil es zum Klo geworden war - und entfern dann mal 100 qm - ehemals 10 Kubikmeter - Kloinhalt  :o
Also hab ichs liegenlassen und die Rottung beschleunigt (Plocher täglich), und denke, daß man dort im Herbst wieder einsäen kann. ist wirklich normaler Erdboden geworden innert eines Jahres.
Auf große Fläche Hackschnitzel - nie wieder. Auch nicht für nur 2 Ponys.
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: Kalle01 am 11.04.05, 14:32
Danke für die Info
Titel: Paddockmatten, für nasse Stelle auf der Weide
Beitrag von: Schnett am 13.04.05, 09:29
Moin,
im alten Forum hatten wir dieses Thema schonmal...

Können wir es nochmal aufgreifen? Habe eine Weide gepachtet, die jahreszeitenbedingt 2 nasse Stellen hat, wo die Pferde viel durch müssen.

Welches Rasengitter oder welche Platten kann ich dort hinlegen, damit es sich nicht so stark durchtritt und im Winter hüggelig festfriert?
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: Irina am 13.04.05, 10:45
Habe vor zwei Wochen auch bei Purus angerufen, wir hätten die Platten dort abgeholt, sie meinten aber da sei Ecora dafür zuständig. Von Ecora bekam ich das Angebot von 7,50 + Mwst.  für 2te Wahl E50- und S50-Platten, der Transport und die Verpackungskosten waren aber schweineteuer, da die Palletten mit 2ter Wahl wohl anders verpackt sind, bzw. nicht so viele qm pro Palette gestapelt sind  ???
Titel: Re: Paddockmatten
Beitrag von: Schnett am 14.04.05, 08:39
Büdde um Hüüülfee  ;)
Titel: Re: Paddockgitter-günstig?
Beitrag von: PiggiundVaeni am 18.04.05, 00:10
Hallo Irina und alle anderen Matschgeplagten,
Ich muss sagen: ein seltsamer Verein. Naja, vielleicht muss ich nochmal weiter ausholen.
Versuch 1: Purus Arzberg direkt => Klares Nein - nur in 30km Umkreis
Versuch 2-5: Jemand in 30km Umkreis dort zu finden, der für mich einkauft => niemand gefunden
Versuch 6: Die Spedition Militzer+Münch kontaktiert. Diese Spedition kenne ich geschäftlich und ist dort im Umkreis aktiv. Ich wollte eigentlich, dass jemand aus der Spedition für mich kauft und die Spedition für mich dafür die Ware zu mir bringen darf. Zuerst auch Ablehnung, dann aber der Hinweis, dass es eine Firma gibt, die die 2. Wahl verkauft - die hat sich dann als Ecora rausgestellt.
Ich war zwar etwas verwundert, aber trotzdem froh, dass es doch noch geklappt hat. Die Sache hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon wochenlang hingezogen.
Es könnte also sein, dass das Ecora-Angebot nur in Kombination mit dem Transport durch Militzer+Münch zu kriegen ist. Welche Bewandnis das hat, überlasse ich Eurer Fantasie.
Hier das Wichtige - die Kontaktdaten:
Ecora - Frau S. Brendel - Tel. 09270-9150-20 / Fax 29
M+M - Herr Schwab - Tel. 09231/607-53 / Fax 09231/2210
Ich hab von beiden Firmen offizielle Rechnungen auf Briefbogen mit Mwst. bekommen. Niemand hat was gesagt, dass es irgendein Spezial-Angebot nur für mich ist. Von Ecora wurden keine Verpackungskosten berechnet. Allerdings stimmt es, dass die 2. Wahl z.T. anders palettiert ist. In Absprache zwischen Frau Brendel und Herr Schwab wurden einige ganz niedrig gestapelte Paletten für mich umpalettiert, damit es weniger Paletten und damit niedrige Frachtkosten sind...

Gruss, Claudia
Titel: Re: Paddockmatten, für nasse Stelle auf der Weide
Beitrag von: Peggy am 20.04.05, 10:07
Ich kann dir diese Paddockplatten empfehlen http://www.riedwiesenhof.de/
es gibt die auch von www.bruno-reich.de und www.horses-home.de
musst du mal schauen, was bei dir am nächsten dran ist. Ich habe meine 1. Fuhre von BR und die 2. von horses-home (Selbstabholung,das war am günstigsten)

Ich habe die Platten an vermatschte Durchgänge direkt in den Matsch verlegt - da stand tw. richtig Wasser. Ging schnell u . problemlos. Wenn´s richtig stark regnet u. sich das Wasser unter den Platten sammelt, drückt es geringfügig durch, ist aber bei mir nicht der Rede wert. Wenn man das komplett vermeiden will, kann man ein Vlies drunterlegen, muss dann aber die Platten mit Sand oder Erde verfüllen.
Ich bin jedenfalls super zufrieden
Titel: Re: Boden für Pferdeauslauf/Paddock
Beitrag von: skyhopper am 28.05.10, 11:30
Hallo somatomu,

also ich hab Terra-Grid E 35 von der Fa. Novus verlegt.
Preis lt. Preisliste bei 250 qm 8,10 Euro/qm.

Ich denke das ist noch etwas günstiger wie bei Ecorastet. Der Unterbau ist der gleiche.

Viele Grüße

angelcelia

Hi,
jetzt müsstest Du doch schon einige Erfahrungen mit den Terra-Grid von Novus HM gemacht haben. Kannst Du berichten?
Ansonsten interessieren mich auch Berichte von anderen hier.

Hier der Link zur Website des Anbieters http://www.novus-hm.com/index.php?article_id=22
Titel: Re: Auslaufbefestigung
Beitrag von: SabineW am 28.05.10, 11:55
Nein, da drückt sich nichts durch. Wie gesagt habe sie jetzt im 3 Jahr liegen und bin super zufrieden. Den Preis kann ich dir nicht mehr genau sagen, war so um die 13-14 EUR der qm.  Ist nicht gerade billig, dafür brauchst du keinen Schotter, Aushub u.s.w. und das beste finde ich, du kannst die Platten wieder rausnehmen und an anderer Stelle wieder brauchen. (ist besonders bei Pachtland von Vorteil)


Ich kann berichten  :D
Habe die Platten vom riedwiesenhof jetzt komplett rausnehmen müssen, da wir den Offenstall abgeben mussten. Es sind bis 3 Platten alle ganz geblieben und man konnten ohne Probleme die Platten wieder neu verlegen. Wie gesagt die Platten lagen ca. 8 Jahre.