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Rund ums Reiten => Klassisch - back to the roots => Thema gestartet von: zaino am 13.12.10, 18:52

Titel: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 13.12.10, 18:52
Ladies, wie wäre es HIERMIT? Ists genehm?
*spekulatiusauspack* *glühweinverteil*????
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 13.12.10, 20:08
hallo,

*glühweinansichreißt* komm gerade aus dem stall und es ist einfach nur saukalt. aber die dame war heute auch wieder nett. 2x reiten und dann 2x was anderes oder eben 1x gar nix könnte sich bewähren. mal abwarten.

ihre lieblingsseite wechselt gerade - jetzt schon *staun*. vorher war links ein echtes problem, v.a. im galopp, nun mag sie das lieber und wir haben probleme rechts um den zirkel - öhm, dat ei - zu kommen. aber mei, that`s life. nach 2 großen eiern, werden die eier dann immer kleiner und schöner - öhm, uneiiger *ggg*.

pinky und brain ist absoluter kult. bitte gleich mal bei youtube nachholen und die bildungslücke schließen. nur dangermouse fand ich geiler. schnauze lübke!  ;D öhm, aber ich bin ja auch fernsehsüchtig - man möge mir das verzeihen *demütigblickt*.

@hexle, hm, irgendwie hast du ja recht, aber massiv werden hat kerstin glaub ich nicht so massiv gemeint. eher so: doch, du wirst nun mal die hh mehr mitnehmen, weil ich hab dich 2 jahre ruhig und mit geduld aufgebaut, dir seitliche hilfen beigebracht, sh angefangen und dir muckis antrainiert und nun wirst du die eben mal nehmen ;). das wäre für mich massiv werden. und ich glaube sie meinte nicht: ich hau mal hinten drauf, schimpf vorne und hoffe, dass durch noch mehr schimpfen und draufhauen die hh druntergenommen wird (leider sieht man dieses vorgehen wirklich noch in den reithallen *seufz*)

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 13.12.10, 20:19
ihre lieblingsseite wechselt gerade - jetzt schon *staun*. vorher war links ein echtes problem, v.a. im galopp, nun mag sie das lieber und wir haben probleme rechts um den zirkel
DAS soll ja laut dem alten Podhajsky sogar ein sehr gutes Zeichen sein, wenn ein Pferd die hohle Seite wechselt. Irgendwie einleuchtend, Muskeln müssen sich ja a) erst mal anpassen und b) entsprechend dehnen, das ist ein Prozess, der gelegentlich auch kneifen kann, kennen wir ja selber vom Turnen etc.

@hexle, hm, irgendwie hast du ja recht, aber massiv werden hat kerstin glaub ich nicht so massiv gemeint. eher so: doch, du wirst nun mal die hh mehr mitnehmen, weil ich hab dich 2 jahre ruhig und mit geduld aufgebaut, dir seitliche hilfen beigebracht, sh angefangen und dir muckis antrainiert und nun wirst du die eben mal nehmen ;). das wäre für mich massiv werden. und ich glaube sie meinte nicht: ich hau mal hinten drauf, schimpf vorne und hoffe, dass durch noch mehr schimpfen und draufhauen die hh druntergenommen wird (leider sieht man dieses vorgehen wirklich noch in den reithallen
Ja, das glaub ich auch, dass Kerstin das eher SO gemeint hat.
Aber da niemand nie Fehler macht, ist ein Vertrauenspolster in jedem Falle für allerhand gut.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 13.12.10, 21:37
*lesezeichen*  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.12.10, 07:32
bei uns hats heute früh 10 cm Neuschnee und -9°C *glühweinschnapp*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 14.12.10, 08:27
Um die Uhrzeit schon glühwein?! Dann wundern mich die Staus auf den Straßen ja nicht...

Grummel, zwischen mir und meinen Pferden liegt auch ein Stau, sagte der Verkehrsfunk gerade. Aber über land gehts auch zur Zeit nicht. Trinke ich wohl noch einen Tee und warte noch ein halbes Stündchen. Dummerweise ist unsere Halle aber ab 10 Uhr gesperrt wegen Sandlieferung. Eigentlich hätte ich also um 8 auf dem ersten Pferd sitzen müssen. Grmpf, dumm dies!

Gut an dem Wetter ist, dass meine Buben täglich auf Koppel dürfen. Zwar nur die kleine, ca doppelt so lang wie eine Reithalle, aber sie befanden, das reicht zum Lospesen und Bocken. Wow, was können die Sprünge machen. Da bin ich doch immer sehr froh, dass sie zu anständig sind, das unterm Sattel zu machen.
Anschließende ging Vento wie ein Lämmchen als Longier-Lehrpferd und gab meiner Schülerin ganz prima Feedback, wann sie zu weit vorn, wann zu weit hinten, wann richtig stand, wann die Peitsche ins Nirwana deutete und wann sie klare Signale gab and so on. Wird am Ende doch noch ein Schulpferd aus ihm?  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.12.10, 09:21
die Datenbank macht Probleme, die Zugriffszeiten sind unendlich lang, so kann man nicht arbeiten. Also hab ich mir erst mal ein Brötchen und eine Tasse kaffee geholt. Man, bei dem tollen Wetter könnte ich mir auch was anderes vorstellen, als hier im Büro zu sitzen und darauf zu warten, daß der PC endlich seine Arbeit tut!  *galopelgalopelträum*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 14.12.10, 10:36
Ne Runde Autofahrerglühwein ausschenk......

Lecker Kekse.....  :D

Esge  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 14.12.10, 10:45
tara, wie gehts dem alten Knaben denn zur Zeit? Bei der Kälte vermutlich besser?

Schrieb ja schon, mein Zausel war gestern sogar hochmotiviert, ich hatte mir ein paar youtubes zum Thema gegönnt, meine Zügelhaltung angepasst und er machte tatsächlich mal sowas wie Renvers an der Hand. SH und Spanischen Schritt oder besser Tritt? sowieso *zurseitehüpf*.
Wurde sogar aus minimalem Anlass müpfig nach dem Motto "na was willste JEZTZ?... *kurzunddickwerd* *sichaufpump*
Jaja, das Russentier, kaum hat man mal den Einschalt-Knopf gefunden, fehlt der Abschaltknopf :o (Andererseits, wenn mich je ein bööözer Mann im Wald bedroht, oder ein dussliger Jäger anmeckert, ist der Spanische TRITT vom Sattel aus zuverlässig abrufbar sobald der Typ in Position steht :P).
Auf dem Platz war gestern (bitte mit dem heutigen Schneeaufkommen hochrechnen!) unten nasser Sand + Pfützen, obendrauf 5 cm dicke aber irgendwie sulzige, noch nicht ganz harte Eisplatten, und obendrüber 10 cm von diesem rel. feuchte Schnee. Trotz Grips hatten wir nach 2 Runden Trab durch die Pfützenzone Stöckelschuhe, Pferd vorn gewaltig höher gelegt... Bin nach dem Hufkratzer gerannt und dann doch lieber zum Mash übergegangen. Habe versucht, diese Eisplatten aufzuhacken bevor sie beinhart werden da in der einen Ecke, sonst kann man übern Winter da KEIN Pferd mehr frei laufen lassen... *grusel*... hoffe es hat irgendwas bewirkt, mir sind hinterher fast die Finger abgefallen, so kalt - AUA!. Ansonsten halt die Ecke mit Flatterband abtrennen, werde ich mal vorschlagen.

esge, wieso dachtest Du, mit dem Vento als Schulpferd wird das nix? Offenbar beweist er Dir grad das Gegenteil, der musste nur "zuhause ankommen", jetzt weiss er, wo er hingehört, und derpackt psychisch auch Fremdreiter. Wenn er das nervlich abkann, wäre er als SChulpferd unter Deiner Fuchtel sogar besser dran als wenn er ganz in unsensible Hände gerät????
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.12.10, 11:32
tara, wie gehts dem alten Knaben denn zur Zeit? Bei der Kälte vermutlich besser?


wir haben momentan das ideale Wetter für einen Russen!  ;D
Der alte Knabe ist so was von gut drauf *freu*. Hatte ihn gestern abend an der Longe, auf der verschneiten Wiese. Er hätte gerne mehr gemacht, hat sich aber den Bodenverhältnissen angepasst und ist 'nur' locker (na ja...) getrabt, schön v/a, sah richtig rund aus, das Kerlchen.

am Samstag waren wir ausreiten. auch da ein munteres Pferdchen unter mir. Gelegentliches Husten, um die Lunge zu lüften. munter getrabt, kleines Galöppchen, und hammermäßigen Tölt. (dann beschließe ich immer wieder, daß ich darauf nicht verzichten möchte und das nächste Pferd mit Sicherheit ein Traber wird....)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 14.12.10, 13:28
Zaino, meine Vorstellung von einem Schulpferd ist halt eins, das den Reitern wirklich was beibringen kann. Und dafür muss es erstmal selbst was können. Ein Korrekturpferd ist in meinen Augen eigentlich kein Lehrpferd.
Sicher, in anderer Beziehung kann er schon jetzt ein prima Lehrpferd sein, weil er halt sehr fein reagiert, Ruhe und Präzesion abfordert und dem Reiter viel Feedback gibt. Aber ich kann halt keine Lektionen auf ihm schulen und selbst in der Basisarbeit brauchts schon Schüler mit gewisser Vorerfahrung, damit die was von ihm haben. Sonst wird es einfach nur Chaos.
Aber ich schiebe halt gelegentlich Saltim mal mit rein, wenn ich wirklich eine Lektion schulen will und ansonsten müssen die leute halt auf Vento lernen, dass Reiten in erster Linie aus Basis, Basis, Basis besteht.
Eine, die das sehr, sehr fein macht, bekam jetzt zweimal Saltim und durfte mal so eben halbe Pirouetten probieren. Hihi, weil sie sehr bescheiden ist, habe ich ihr nicht gesagt, was ich vorhabe. Sie sollte zunächst Traversalen im Schritt und Trab reiten. Dann im Galopp von der Mittellinie gen Wand. Dann im Galopp bis ca Viertellinie "und jetzt machst du eine Wendung Richtung Wand! Hinten innen sitzen, Oberkörper wenden, innere Hüfte vor, Außenzügel dran und Go!" Völlig überrumpelt tat sie es und Saltim machte eine einwandfreie halbe Arbeitspirouette. Das Strahlen hernach übertraf jeden Christbaum!  :D
Und Saltim hat sich nach sowas immer ganz enorm wichtig  8)

Mit Vento gehts halt mehr um Entspannung, Losgelassenheit, Takt und Anlehnung, korrekte Biegung und Stellung - sogar das Reiten von Übergängen ist noch nicht mal so richtig dran (daran arbeite ich grad mit ihm). Manchmal gehts auch einfach nur um ooommmmm! Wenn er einen fixen Tag hat und das Reitstundenziel darin besteht, Ruhe reinzubringen. Seufz.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.12.10, 14:45
*halbenglühweinnehm* *mitheissemwasserundteebeutelaufgiess* *bibber*
schnee haben wir zwar noch keinen, aber dafür minus 4° und sturm, einfach nur widerlich. die karnickel am balkon sitzen in ihrem haus und sind sehr plüschig ;D , das donau hat dicke decke um und steht trotzdem nur in der hütte bzw. im windschatten. und ginnilein ist zwar noch sehr plüschig und ein bisschen windgeschützt durch die bäume sind die koppel auch, aber ich glaube, ich werde anschaffen, dass sie die nächsten tage die decke umbekommt als windschutz.

esge, sicher sind pferde toll, von denen man lektionen lernen und reiten kann. allerdings braucht man die im verhältnis eher selten (finde ich halt). meine besten lehrpferde waren die, die korrektes sitzen verlangt haben, weil sie sonst einfach nicht liefen, und in den sternstunden waren es schlichte übergänge gradaus, die mir haften geblieben sind. ausserdem ist es eine gute vorbereitung der reitschüler darauf, dass es nunmal immer die basis ist, die man beackert ;)

geo, lenchen liest sich soooo nett, das macht dann richtig lust auf´s nächste jahr und ginni unterm sattel....
und ja, pinky und brain sind kult, da gabs sogar mal ein jahr lang comichefte, ich habe sie alle *alsfanoute* ;D

*schwärmmodusein*
gestern abend ist mir wieder mal aufgefallen, wie toll die kleine ginni eigentlich ist. habe sie spätabends noch in die halle geschleppt, mal wieder ein bisschen langzügeln (hatte ich schon lange nicht mehr). schulterherein im schritt, super korrekt und fein, haltparaden, rückwärtsrichten schön am hinterbein und rund. immer mal wieder dehnen lassen, dann antraben - und das kleine pferdchen ist soooo fein getrabt, kleine tritte, wenig raumgriff, ich konnte mitgehen, ohne bremsen müssen, anlehnung am aussenzügel und selbsthaltung  :-* :D
wälzen lassen, zirkuskram, zügel um den hals, und die ca. 500m im dunkeln zurück zum stall. dazwischen ist eine riesen eisplatte, pony tappt drauf, nimmt die nase runter, und geht langsam tastend übers eis.

ich hab soooo eine freude an der kleinen, ich kanns gar nicht sagen. danke ans schicksal, dass das ginnilein in mein leben gespült hat *herzchen*
*schwärmmodusende* ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.12.10, 15:05
Mit Vento gehts halt mehr um Entspannung, Losgelassenheit, Takt und Anlehnung, ...

überleg mal, wie viele Jahre Ausbildung zwischen Saltim und Vento liegen! Wenn du Vento einmal so lange in der Mangel hast wie Saltim, kann der das auch.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 14.12.10, 16:40
Tara, ich werfe das dem armen Vento doch gar nicht vor. Bloß war er halt zum Hafererwerb gekauft. Und bislang reichts bloß für die Leckerli  8)

Donau, das hört sich allmählich so richtig, richtig gut an mit dir und Ginni! Es ist echt schwer, bis der nachwuchs ins herz findet.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sonne am 14.12.10, 16:59
Lesezeichen
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 14.12.10, 20:06
So, ich erstehe langsam wieder auf, von einer fiesen Grippe, die mich die letzten Tage ans Bett gefesselt hat. In solchen Momenten bin ich echt froh, eine zuverlässige RB zu haben  ;D Stehtage im Winter sind für meinen Bub ja Gift. Weil er sich dann zu viele dumme Sachen ausdenkt und Kamikaze-Aktionen startet  ::)

@esge:
So sind sie, die Viecher. Haben halt andere Pläne  :)

Würdest du sagen, dass Vento mehr Potential (bezogen auf Gangvermögen) hat als Saltim? Ich meine, du hättest mal so etwas erwähnt. Dann lohnt es sich vielleicht doch, die Durststrecke irgendwie zu überdauern, denn entweder er wird doch noch zu nem super Schulpferdchen, oder er mausert sich zum hochsensiblen Dressurcrack, und dann kannste ihn für viel Geld verkaufen  8) natürlich nur an nette Menschen.

donau, deine Gin ist ne Streberbacke, wow  :o Aber schön, dass du jetzt vorm "ernsthaften" Anreiten noch so viel Zeit hast, all solche Sachen ganz spielerisch zu festigen. Müsste im Nachhinein dann ja viel Arbeit sparen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 14.12.10, 21:03
hallo,

ja, ginni klingt auch nach streber *lach*. leni strebt auch schön weiter. heute haben wir begonnen den seitwärtstreibenden schenkel zu installieren. nur reaktion für 1-2 schritte dann loben, nochmal und dann andere hand. wie seitwärts war ja noch piep-egal. links fällt es ihr schwerer, da drängelt sie an den schenkel, aber dann war ein ganz toller übertritt da. ergo: loben und schluss.

rl ist auch ganz begeistert. findet, dass sie ein echtes charakterpferd ist. mittlerweile hat sie auch gelernt, dass man zwischendrin auch schritt gehen kann. vorher war das mit handbremse und schlurch. war wohl eher gewohnt, dass man in die bahn kommt, bissl schritt reitet, dann trab und galopp und dann fertig. dazwischen schritt gehen ist wohl eher neu. aber das war auch in null komma nix geklärt, dass man das nun eben macht. toll.

und wir haben mit spielereien in der box angefangen. bällchen anstupsen. noch weiss sie nicht so ganz genau was das soll und wofür ich sie lobe, glaub ich. aber sie ist dennoch hoch erfreut, dass ich mit futter in der box bin und nicht im mindesten davon gestört, dass sie noch nicht ganz nachvollziehen kann, was ich so will. was ein süßes mädel.

mit der schimmelstute aus ihrer gruppe scheint sie sich so richtig angefreundet zu haben. muss wohl schon wiehern, wenn die stute nach dem reiten wieder rausgestellt wird.

zusammenfassend: alles toll bei uns.

@donau, so bissl neidisch bin ich ja schon, dass ich von handarbeit so gar keinen plan hab und somit am boden auch nichts so richtig vorbereiten kann ... liest sich gut, was du so schreibst.

morgen ist dann wieder pause. donnerstag wird mal wieder longiert und dann mal guggn nach was mir am freitag ist  ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 14.12.10, 22:57
Geolina, Handarbeit vorweg is ja kein Muss. Pferde werden nicht "besser" wenn man alles am Boden vorinstalliert, im Gegenteil, es besteht die Gefahr dass man ihnen unbemerkt falsche Bewegungsmuster beibringt, weil man ja nich so die Einwirkung hat wie vom Sattel aus. Im Zweifelsfall also lieber nur die Grundlagen am Boden einüben und den Rest dann auf gewohntem Terrain vom Sattel aus  ;)

Leni klingt wirklich wie ein Schätzchen, und ich glaub mit deiner RL hast du eine tolle Unterstützung!

Bin ganz neidisch, hätte auch grad gern was Junges, Unversautes, aber das ist unfair meinem Dicken gegenüber, der kann ja nix dafür, dass er nimmer so kann, wie er will, und nahezu alles was der an "Unarten" und "Fehlern" drauf hat, geht auf meine Kappe   ::)

Aber so ist das halt, kaum hat man einen Fehler gemacht, denkt man sich schon "beim nächsten Pferd mach ich das anders!"  ;D

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Amadeus am 15.12.10, 07:52
@esge: Bist du heute Abend da ? Habe herausgefunden, das du Caro mit Salinera wohl unter deinen Fittichen hast  ;)

Würde dann mal in die Halle kommen (bringe dann Hr. Pferd mal mit).

LG
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.12.10, 08:02
Bin ganz neidisch, hätte auch grad gern was Junges, Unversautes, aber das ist unfair meinem Dicken gegenüber, der kann ja nix dafür, dass er nimmer so kann, wie er will, und nahezu alles was der an "Unarten" und "Fehlern" drauf hat, geht auf meine Kappe   ::)


*unterschreib*

und obwohl ich ja eine 'Ausweichmöglichkeit' habe, ist mir mein Alterchen immer noch am liebsten, weil er einfach zu 150% zuverlässig und klar im Kopf ist.
Zu dem Arab bekomme ich irgendwie keinen Draht. der ist immer so angespannt. bei der Bodenarbeit, beim Longieren, und erst recht beim Reiten. Immer 'panisches' Kopf-hoch-und weg. Nix locker, entspannt, gelöst.
den werde ich im Winter nicht reiten. 1. hat er Eisen vorne, 2. habe ich in meiner Thermohose keinen sicheren Sitz, 3. sind die Winterschuhe fast zu groß für die Steigbügel.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 15.12.10, 09:27
Mettie, beim nächsten Pferd macht man das anders führt dann zu anderen Fehlern....  ;D

Alex, Donau, Glückwunsch zu den Strebern, mein kleiner Brauner macht sich auch.... Wie Esge so schön sagt, dass meiste ist Grundlagenarbeit. Er kaut jetzt schon eifrig auf dem Gebiss bevor ich aufsitze und beim Reiten noch besser. Wenn ich nach dem Schrittreiten kurz schnalze und antrabe geht ein Ruck durchs Pferd ha, los und die Haare fliegen.  ;D Der ist sooo süß.......  ;D  ;D  ;D

Tara hört sich nicht nach entspanntem Reiten an......  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.12.10, 09:47
Tara hört sich nicht nach entspanntem Reiten an......  ::)

nö, nicht wirklich.
meine Idee ist, ihn nicht zu reiten, solange er sich am Boden nicht losläßt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 11:24
Bin ganz neidisch, hätte auch grad gern was Junges, Unversautes, aber das ist unfair meinem Dicken gegenüber, der kann ja nix dafür, dass er nimmer so kann, wie er will, und nahezu alles was der an "Unarten" und "Fehlern" drauf hat, geht auf meine Kappe   ::)
*auchunterschreib*  :-\
Aber nein, direkt neidisch bin ich eh nicht!  :D Keine Bange!

tara, die Sorte Pferd, die Du da beschreibst, täte mich aufregen. Der kann wohl auch nix dafür, aber mir geht so ein hysterisches Getue abartig auf den Zwirn. Der Spaniokel am Hof bei uns hat das auch. Ich weiss, ich weiss, es wäre sinnlos, aber irgendwann würde ich da ausrasten und grob werden nach dem Motto "ES TUT DIR KEINER WAS, KOMM ENDLICH AUF DEN TEPPICH, KRAMPEN, DEPPERTER!" Wenn ich seh, einer hat wirklich Angst wg. schlechter Erfahrungen etc., wie manche Criollos oder Importspanier, wäre es wieder anders. Da merkt man aber auch bei entsprechendem Umgang eine Verhaltensänderung und einen Vertrauensgewinn. Aber nicht dieses "hachichbinständigunterstrom"-Ding... da müsst ich echt Baldrian fressen um nicht das PFERD irgendwann zu fressen...

Und nicht draufsetzen bis Du heraus hast, wie Du da dran drehen kannst, find ich weise!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.12.10, 11:41
zaino, der hat keine schlechten Erfahrungen gemacht, ist seit er 2 ist in einer Hand. Meins würde so ein Zappelphillipp nie werden.*) Aber ich hab es nun mal zugesagt, mich um ihn zu kümmern. Hatte es mir aber auch einfacher vorgestellt. Den Vorschlag der Besi, Schlauerl draufzupacken, damit er die Rübe runter nimmt, halte ich für kontraproduktiv, da kein Lerneffekt fürs Pferd.


*) wenn so einer meiner wäre, würde ich viel mehr probieren von A wie Akupunktur bis Z wie Zusatzfutter, was ihm helfen könnte, aus diesem Psychostress rauszukommen
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 12:00
*) wenn so einer meiner wäre, würde ich viel mehr probieren von A wie Akupunktur bis Z wie Zusatzfutter, was ihm helfen könnte, aus diesem Psychostress rauszukommen
*unterschreib* Die Besitzerin vom Spaniokel hat auch so allerlei schon durch..

Verschnüren halte ich auch für daneben, da hätte ich dann zusätzlich Angst, dass der Esel sich noch überschlägt..
Ist die Besitzerin zufällig auch so ein Hibbel? Kannte mal so ein "Gespann", das endete mit dem Verkauf des Pferdes nach langen Jahren. Das Gezeter wurde immer NOCH schlimmer, nämlich... und teilweise selbst-zerstörerisch beim Pony.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.12.10, 12:02
Donau, das hört sich allmählich so richtig, richtig gut an mit dir und Ginni! Es ist echt schwer, bis der nachwuchs ins herz findet.
um so mehr freuts mich, dass das kleine weisse pferd sich mittlerweile so richtig fest eingenistet hat, bei mir :D
und sie sammelt täglich mehr punkte - gestern hatten wir besuch (ich musste auto tauschen und hänger umstellen), und der ist ab sofort auch ginni-fan. das mäuschen hat mit ihrer freundlichkeit, ihrem schnellen lernen und ihrer netten art zu betteln *faltpferdmach* *spanischengrußherzeig* *sicherzuckiverdienthab?* begeistert :-*
streberin ist sie ja wirklich, die kleine - leider auch, was unsinn betrifft *kicher* ;D

geo, mettie, gut in bodenarbeit wird man nur, wenn man zu doof zum reiten ist ;D ich meine halt, man macht es sich und dem pferd einfacher, wenn man am boden vorarbeitet, weil ich dem tier dann nicht die bewegung, sondern nur das signal dazu erklären muss. nunja, in einem halben jahr oder so werd ich wissen, ob meine theorie zutrifft, wenn ich in den sattel klettere ;)  gute handarbeit löst aber so manchen knoten, den man von oben niemals aufbrächte bei pferd und reiter, das zumindest weiss ich.

muss sagen, ich finde daher taras idee, erst reiten, wenn er am boden gelöst und vernünftig erscheint, sehr sinnvoll. würde ich auch so machen - ich persönlich finde es leichter, die knöpfe am boden zu installieren. und ungefährlicher, denn bei dem boden (hier haben wir schneesturm) ist ein unentspanntes pferd NEBEN mir wesentlich leichter zu händeln. wenn umfällt, fällts um, aber ich lieg nicht drunter... :-X ;) souveränität lässt sich so schlecht vermitteln, wenn man nur noch betet, dass der esel auf seinen füssen bleibt - ansonsten stellt man das am schnellsten ab, indem man´s ignoriert, und konzentration auf ein bestimmtes ding/ übung verlangt, wieder und wieder und wieder. hätte bisher noch immer funktioniert - allerdings muss pferd zuerst mal lernen, DASS es sich konznetrieren sollen, und das hat der arab wohl verschlafen....

@tara: im juni gibts in der nähe einen kurs mit babette teschen - ich hab mich mal zumindest für den theorieteil angemeldet, und fahre ev. mit pferd, wenn ein platz frei wird...

ps.- jung und unverdorben sind die dinger nur, bis ich sie in den fingern habe... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.12.10, 12:32
@tara: im juni gibts in der nähe einen kurs mit babette teschen - ich hab mich mal zumindest für den theorieteil angemeldet, und fahre ev. mit pferd, wenn ein platz frei wird...

in der Nähe von dir oder von mir?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 15.12.10, 12:50
geo, mettie, gut in bodenarbeit wird man nur, wenn man zu doof zum reiten ist ;D ich meine halt, man macht es sich und dem pferd einfacher, wenn man am boden vorarbeitet, weil ich dem tier dann nicht die bewegung, sondern nur das signal dazu erklären muss.

Wie wahr, wie wahr!

Fee fragt sich immer noch was das dumme Zügelgezupfe soll und ich denke, dass ich es von oben leichter haben werde wenn sie mit den Zügelkommandos schon mal was anfangen kann..... zur Zeit ist eh Pause - der Wind in Kombination mit dem Schnee und -7° machen alles ohne Dach echt ätzend.....

Aber was sie gerade richtig gut macht ist schulterhereinartiges Übertreten auf der Volte wenn sie dazu ein zusätzliches Signal in der Schenkellage kriegt. Auch das Rückwärts ist gut geworden *freu* da hab ich am Anfang gar kein Land gesehen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.12.10, 13:37
in der Nähe von dir oder von mir?
in meiner nähe - sonst tät ich wohl kaum überlegen, mit dem schimmelinchen dort auftauchen... ;)

rubens, ich bin grad richtig froh, dass ich mich doch für den stall mit halle entschieden habe, auch wenn der weiter zu fahren ist. da die halle aber nur ca. 17x35m hat, kann ich in der sowieso nicht reiten anfangs. also muss ich warten, bis das viereck geht, oder halt mit gelände vorlieb nehmen, will ich anfangs sowieso ;)

momentan arbeiten wir ja nur am kappzaum mit trense "blind" drin, wrd wohl 4-zügeliges reiten werden anfangs, mag nicht auf trense umstellen im moment ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 15.12.10, 13:46
Bei den Temperaturen muß man dem Pferd auch nicht unbedingt wärme- bzw. kälte-leitendes Metall ins Maul schieben..... das friert ja an....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.12.10, 13:51
stimmt, das ist mit ein punkt den ich mir überlegt hatte. wobei das minimonster soviel zuckis zu kauen bekommt weil so brav, dass das nicht festfrieren dürfte ;D

hast du jetzt eigentlich schon einen passenden sattel für fee? hatte ich irgendwie verschlafen, glaub ich.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 15.12.10, 13:58
Amadeus, ich bin zwischen 19.15 und 20.30 da. reite erst Salinera und danach kommt noch ein unterricht. Werde nach einem Tekken Ausschau halten.  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.12.10, 14:06
Damit ihr nicht raten muesst, was ich wie meine: ich  meinte eher, Nein, Du wirst nicht auf dem Stoppelfeld abknattern, obwohl Du gestern durftest, Nein, Du wirst auch heute an dem Stein am Wegesrand vorbeigehen, der genauso daliegt, wie immer, Nein, Du wirst nicht dem Vorderpferd in den Po beissen oder mit den Armen winken, sobald einer neben Dir ist...so eher.
Massiv werden, um Lektionen einzuueben, das ist ja eher kontraproduktiv. Es sei denn, man ist ganz sicher, dass das Pferd versteht, kann, weiss, und die eigenen Hilfen hundertpro korrekt sind. Aber wer von uns kann das schon immer behaupten....Da gibt es eigentlich nur einen Fall, wo ich mir das bisher gestattet habe, das leidige "Vorwaerts", und auch da musste ich ja zaehneknirschend einsehen, dass es bessere Alternativen gibt.

Zur Handarbeit: ich denke, man kann schon gewisse Dinge vorinstallieren. Solang es einfach darum geht, dem Pferd zu zeigen, dass man die Beinchen kreuzen kann, dass man auch rueckwaerts gehn kann etc. Allerdings finde ich die "Gehobene" Version der Handarbeit, d.h. direkt em Zuegel zu schwer und die Gefahr, falsches zu vermitteln zu gross, wenn man s nicht wirklich kann, so wie ich z.b. Das ging bei Oldie, der tendenziell Probleme mit der Beizaeumung hatte und eher insgesamt "fest" war noch eher als jetzt bei Platero, der eh zum Verkriechen und Verdrehen neigt. Da fehlt mir die "Po-Kontrolle".

@esge: Lektionen abreiten ist ja ganz nett, aber ein Lehrpferd, dass den Charakter und das Gefuehl schult, wann er durchlaessig ist, was ich tun muss, damit er es wird, wie ich Entspannung erreiche, wie ich fuehle, wann die HH mittritt, das ist doch Gold wert! Sowas haette ich gebraucht, in der Zeit nach dem Uebergang auf abgedroschenen Schulis konventioneller Art und dem ersten eigenen Pferd. Und koennte es wohl auch jetzt noch gut gebrauchen.
Pi und Pa, Traversalen etc.... auf einem Pferd, dass dies im Schlaf runterspult, egal was der Reiter obendrauf anstellt, das ist ja ganz nett, um das eigene Selbstwertgefuehl aufzumeobeln, es ist auch ganz nett, es mal gefuehlt zu haben, damit man weiss, wo die ganze Basis-Schinderei hinfuehren KANN, aber Lehrreicher ist wohl ersteres. Nur eben nicht so Spekulatius und deshalb "Kunden-Orientiert". Das kannst Du ja auch genauso versuchen zu vermitteln. Und ab und an als Sahnehaeubchen Saltim reiten, ist doch prima. Obwohl ich immer nicht verstehe, wie Du es packst, Dir das mitanzugucken, wenn jemand auf Saltim sitzt, Du genau siehst, er will es ja eigentlich richtig machen, nur die da oben drauf macht so Murks, dass er einfach nicht kann. Das ist beim eigenen Herzens-Poni viel schwerer anzusehen, als bei einem Normal-Pferd. Dem will man ja auch nichts Schlechtes, aber hey, so ist das Leben, da musser durch.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 15.12.10, 14:45
Obwohl ich immer nicht verstehe, wie Du es packst, Dir das mitanzugucken, wenn jemand auf Saltim sitzt, Du genau siehst, er will es ja eigentlich richtig machen, nur die da oben drauf macht so Murks, dass er einfach nicht kann. Das ist beim eigenen Herzens-Poni viel schwerer anzusehen, als bei einem Normal-Pferd. Dem will man ja auch nichts Schlechtes, aber hey, so ist das Leben, da musser durch.

Die ersten Fremdreiter auf Piter hätte ich auch am liebsten vom Pferd geholt - obwohl ich sie selber gebeten habe, sich drauf zu setzen und alle besser geritten sind als ich. Irgendwann kam der Punkt an dem ich einfach nur mein tolles Pferd unterm Reiter bewundert hab. Und wie lieb er zu anfängern war. Und wie er sich trotzdem bemüht hat.

donau, so richtig paßt auf die Speckröllchen kein Sattel, ich habe einen, der mit Unterpolsterung für den Anfang sicher geht, sie baut Muskeln sehr schnell auf und um. Aber das Fett wird langsam weniger - trotzdem ich das Heu wieder hochgesetzt habe, bei den Temperaturen habe ich Skrupel sie auf Diät zu lassen. Es scheint trotzdem weniger zu werden, auf jeden Fall wird es erst mal nicht mehr. ;)

figonero, so richtig Handarbeit am Zügel machen wir auch noch nicht - ich würde nur gerne hinter ihr herlaufen und eine Lenkung installieren, so dass wir halbwegs geradeaus gehen können. Ich denke von hinten ist der Postion des Reiters am Ähnlichsten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.12.10, 14:56
kerstin, aber grad für so verbiege- und verroll-kandidaten find ich das handarbeitsgetue super, stabilisiert in sich, bewirkt ein dehen und herantreten ans gebiss.und das hinterteil hab ich auch gut im griff, weil ich optisch kontrollieren kann, was passiert, und mich nicht auf´s gefühl verlassen muss. denn das beschummelt sich selbst auch ganz gern mal.

frau "ich habe das einrollen erfunden" donau wurde erst mit dem langzügel so, dass sie gebiss nicht nur geduldet, sondern angenommen hat. der schlangenhals wurde besser, das pferd als solches "in sich" stabiler, die kleine jetzt auch. man muss halt zeit und geduld haben, und das laaaangsam aufbauen, dann ist es nicht so kompliziert wie es scheint. oder ich bin einfach echt zu blöd zum reiten, wenn mir das andere leichter erscheint ;D

*plädoyerfürhandarbeitbeende* ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.12.10, 14:59
Hm, Rubens, warum willst Du es Dir so schwer machen, und dem Pferd letztendlich auch.....Grad beim ungerittenen Jungspund, muss man ja damit rechnen, dass er entweder nicht vorwaerts geht, dann musste man treiben und damit rechnen, dass er sich ganz fett ins maul reisst, oder er geht vorwaerts, dann haengt er mehr oder weniger dauernd drin....Draufsetzen und an die Bande klemmen, da gehen sie mehr oder weniger eh gradaus, Wenden kann man dann prima in den Ecken istallieren, wo es sich ja von selbst ergibt, dass gewendet werden muss. Evtl. Aussreisser nach links oder rechts dann halt passiv "aussitzen" und nach Moeglichkeit nicht runterfallen. Ist doch viel einfacher und potenziell unproblematischer, als es ueber den Umweg  Langzuegelarbeit zu machen. Natuerlich waere es fuer den Beginn geschickt, eine nicht allzu grosse Halle zu haben (fuer die Schrittarbeit, versteht sich) und eventuell alleine drin zu sein, so geht.....zumindest solang, bis Lenkung, Gas und Bremse installiert sind. Das war bei Platero nach drei mal Reiten unter einem erfahrenen Bereiter zumindest soweit der Fall, dass ich allein weiterwerkeln konnte.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 15:06
Tja, donau, dazu muss man es gut KÖNNEN, und die Probleme, die Kerstin aufzählt, sind leider auch nicht von der Hand zu weisen. Denke mal, der eine kann DIES besser, der andere DAS - und als Einstiegsvariante für Leute mit fixer geschickter Motorik wäre ja auch mal die Doppellonge nicht falsch?
Da muss man notfalls auch nicht hinterherwetzen und zieht nicht im Maul?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.12.10, 15:33
kerstin, aber genau die probleme hab ich beim ungerittenen doch auch von oben? nur muss das pferd da noch zusätzlich noch das reitergewicht ausbalancieren, und ist unter umständen deswegen noch schwieriger dazu zu bewegen, loszugehen.

wenn man ein pferd vorbereitend arbeiten will, weil man es eben nicht 3-jährig mal longiert, dann reiter drauf, passt schon anreiten will, fängt man doch auch nicht gleich am langzügel an. und schon gar nicht gleich an der trense. erst installiert man antreten auf gerten/stimm-signal beim führen, dann arbeitet man mal mit führen auf distanz oder an normalen zügel als handarbeit und geht in schenkellage mit. und dann hängt man mal auf umzäunten gelände die langzügel ein (wenn man das will), in einen kappzaum oder ein stabiles stallhalfter. die zügel laufen dann zum longiergurt, wo sie durch große karabiner an den obersten seitlichen ringen laufen und dann in die hand des seitlich-hinten stehenden menschen. dann das bekannte signal zum antreten, und das pferd trottet in 99% aller fälle brav aussenrum die wand entlang. und mit den ecken ergibt sich lenken auch von selber. und wenn man´s ganz sicher machen will, dann hat man vorne einen neben dem pferd stehen, der´s anführt, dann geht das auch, wenn noch ein pferd in der bahn/halle ist.

ich persönlich hätte viel zuviel respekt davor, auf ein pferd aufzusteigen, bei dem die signale für vorwärts, lenken, bremsen nicht installiert sind. ein satz am boden, wo´s pferd halt ins halfter/kappzaum springt, ist um ein eck weniger gefährlich, als dasselbe unterm reiter. schneller als man denkt hat sich da das pferd samt reiter umgeschmissen, und auf ewig ein trauma.... (ich hab ein paar solcher fälle gesehen, auch wenn das zu 99% gut geht).

zaino, DL ist für´s pferd noch viel verwirrender, zumal wenn man über´s gebiss lenkt. allein das gewicht der leinen verursacht schon zu im maul, eine nicht 100% perfekte ausrüstung hakt schnell und bleibt hängen, da ist man besser dran, den jungspund an der einfachen longe mit "schnürl" gleitend im dreieck ausgebunden zu longieren.
hab nix gegen doppellonge, find´s aber nicht die richtige arbeitsmethode für ganz junge. erst, wenn einfache longe und lenkung (!!) schon anders installiert sind. denn mit der DL musst genauso über die zügel lenken wie am langzügel, hast aber viel, viel mehr verhedder-potential und verwirrung beim pferd, weil du weit, weit weg bist.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 15.12.10, 15:34
Anja
Zitat
Mettie, beim nächsten Pferd macht man das anders führt dann zu anderen Fehlern....   ;D
Da hast du wohl Recht  ;D

Wenn ich dran denke, dass mein Bub auch mal nicht so war, wie er jetzt ist, und es allein 3, 4 Jahre gedauert hat bis ich angstfrei mit dem ins Gelände konnte, und nochmal zwei mehr, bis das auch ohne Sattel ging... dann verlier ich auch grad die Lust, das alles nochmal mit nem Jungspund zu durchleben  ;D und behalte lieber mein fertig programmiertes Pony, auch wenn das ab und zu mal ein paar Fehlermeldungen hat  ;)

Wenn wir hier grad n paar Boden-Experten vor Ort haben, ich hätt mal ne Frage... wenn ich Travers am Boden übe, und zwar mach ich das so, dass ich "innen" mitlaufe, und die Gerte an der Stelle hab, wo der innere Schenkel wäre, wie kann ich da verhindern dass der Bub GEGEN den Schenkel drückt?

Ich meine, vom Boden aus sieht das immer total professionell aus, eine winzige Hilfe, und WUSCH, schwenkt die Hinterhand in die Bahn  ;D aber ich weiß aus der Erfahrung vom Sattel aus, dass er da oft übers Ziel hinaus schießt, statt sich wirklich ordentlich um den Innenschenkel zu biegen, eher dagegen drängelt und die Abstellung zu groß wird. Vom Sattel aus kann ich da entgegenwirken, aber wie soll das vom Boden aus gehn?

Vom Langzügel aus wäre es vielleicht einfacher, da hab ich Zügel anstelle eines einzelnen Führseils am Kappzaum.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 16:11
Jaaa, Mettie, wieso schwenkt die HH in die Bahn, in MEINE Richtung, bei diesen Zufuss-Traversübungen??? Ist mir ein totales Rätsel!

donau, hast auch wieder recht. Der Verhedderfaktor ist bei DL mördermässig...
Denke, es kommt einfach auf die Geschicklichkeit des Einzelnen an.
Sogar beim Longieren am Halfter kann man Bockmist bauen... andererseits, wer nie was ausprobiert, lernt auch wieder nix dazu.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 15.12.10, 16:22
zaino hä?  ??? veräppelst du mich grad?  ???
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 15.12.10, 16:30
*reinschnei*
*bodenarbeitsfreaksei*
wenn man sich die Schulterkontrolle über den Zügel aufbaut, sodass der Außenzügel wirklich souverän führt und die äußere Schulter auch nach außen verschieben kann (Schule nach PK), ist es relativ einfach, das Travers über "Schulter-Heraus" aufzubauen.
Um die HH stabil innen zu halten hab ich noch mein NH eingesetzt. Meine Pferde können alle bei Gerte in grobe Richtung über Kruppe mit der HH einschwenken. Wenn man nun kombiniert  Schulterkontrolle über den Zügel und die Gerte schräg über den Rücken, dann geht das wunderbar.
Ok, ich hab ein kurzes Pony, da ist alles nah beisammen *zwinker*.

Auch praktisch ist es das Travers führenderweise erstmal als Renvers aufzubauen, also die HH an der Wand lassen und sich aktiv die Schulter zu sich holen, dann kann man gut mit Gerte noch zusätzlich die HH begrenzen.

Hab ein halbes Jahr gebraucht aus dem mühsam-ernährt-sich-das-Eichhörnchen-Modus bis hin zu  Travers "at liberty", also mit nackischem Pferd, da brauch ich einmal Finger an der Nase für ein bisschen Schulter sortier und dann die Gerte etwas heben. *sehrstolzaufKrüppelponysei*.

Ich find ja Handarbeit mit dem Pferd perfekt, und geolina, es ist nicht soooo schwer, wie Du denkst, man braucht halt Anleitung, aber wo braucht man das nicht bei der Arbeit mit dem Pferd.

*rausschnei*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 16:44
DANKE, baura, DAS hab ich gemeint, und Mettie, nein, siehste, ich wollte Dich nicht veräppeln, ich hab nur mit dieser Frage ein Defizit von MIR persönlich geoutet... ich sass sogar schon mal auf einem Schulpferd, das vom Boden aus so geleitet wurde, und das traversierte AUF die Führperson zu. Dachte mir damals schon, ey, wie geht das denn?  :-[
Weil die Lippi-Stute das damals so dermassen flüssig und freiwillig gemacht hat... und einfach der Frau die führte, im Travers folgte. irre...
baura's Renvers-Methode hat dieser Tage sogar im Ansatz geklappt, bei Masche eins fehlt uns die gezielte Konditionierung als Vorarbeit... ok, alles klar... danke nochmals.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 15.12.10, 17:20
Bodenarbeit finde ich ehrlich gesagt sehr spannend.
Bin ja auch nicht wirklich die Reiterin vor dem Herrn und merke dass ich mir und dem Pony eniges leichter machen kann, wenn ich es erst vom Boden aus übe.

Unterricht habe ich dabei von einer NH-Lehrerin und einem eher klassischen Lehrer.
Das sind aber wirklich zwei total unterschiedliche Sachen.
baura, interessant, wie es dir gelingt, das zu kombinieren.

Donaus Argument, dass es ja auch (meist) ungefährlicher ist, das Pony vom Boden aus mit neuen Sachen vertraut zu machen ist bei mir übrigens auch ganz wichtig.

Doppellonge hat meinen damals 5jährigen übrigens total aufgedreht, das ging gar nicht. Dieses Jahr ist er  6 hat inzwischen einiges andere gelernt und es klappt schon besser. da bin ich letzes Jahr viel zu forsch rangegangen.  :-[

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 15.12.10, 17:41
baura, das Ding is nur, ich arbeite am Kappzaum ohne Zügel  ;D Nur Strick an Ring vorne an der Nase.
Aber ich fürchte du hast Recht, wenn ich da ernsthaft weiterarbeiten will werd ich über die Zügelsache nich drumherum kommen. Ich bin halt n Gromotoriker, bin heillos überfordert direkt am Pferd mit Zügeln und Gerte und Leckerchen  ;D Besser gehts aus Langzügelposition, komischerweise.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 15.12.10, 17:54
Wenn baura sowas schreibt, darf man nicht vergessen,w ie lange sie sich schon damit beschäftigt...

DL - na ja, also ich neige dazu, immer ein scharfes Messer dabei in der Tasche zu haben. Um zur Not den Knoten zu durchtrennen...

Na ja, Saltim macht die Lektionen nur dann, wenn der Reiter da oben tut was er soll. Er spult nicht einfach ab - mitnichten! Ich ertrage nicht jeden Reiter auf ihm. Alles was zieht, reiße ich wieder runter. Alles was nicht zieht, darf ihn reiten. (Ziehen kann ich selbst, dafür brauche ich keine Fremdreiter...) Und dann kommt er sich einfach so irrsinnig wichtig vor. Der kleine Herr Professor.
Die Tage ist er z.B. super zufrieden unter einem jungen Mädel gelaufen. Die sitzt ganz nett, zieht nicht, ist leicht und nett - die mag er, da tut er, veräppelt sie ganz, ganz zart und hat ein Funkeln im Auge. Das kann ich sehr gut ertragen.

Vento, na ja, vielleicht mal noch ein Jahr weiter wird er vermutlich tatsächlich ein guter Übergang zwischen herkömmlichen SChulpferden und Privatpferden werden. Aber die Übergänge sowie die Seitengänge im Trab müssten schon noch drin sein, ehe ich ihn wirklich als Lehrpferd ansehen kann. Heute früh hat er es einer (guten) Schülerin wieder ganz schön schwer gemacht. 3 weitere Reiter in der Halle - da enstpannt sich der Herr einfach nicht und dann ist es richtig, richtig schwer, ihn einigermaßen ordentlich zu reiten. Er läd einen geradezu schriftlich ein, doch jetzt bittschön in reiterliches Chaos zu verfallen. Verwindet und verbiegt sich, unterbricht den Zügelkontakt um im nächsten Moment dagegen zu reißen, verspannt sich und zieht die Oberlinie zusammen - das einzige was da hilft ist, alles auf Null zu fahren, den eigenen Sitz durchzuordnen und SEHR ordentlich zu reiten, obwohl auf den ersten Blick überhaupt nichts davon funktioniert. Schafft man es, das durchzuziehen, kommt auch das Pony wieder zur Ordnung. DAS einem Schüler zu vermitteln, ist schon schwer.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.12.10, 18:24
Naja, das mit "lektionen abspulen" war nicht speziell auf Saltim gemuenzt, das war mir schon klar, dass da Protest kommt. Ich hatte da eher andere Pferde im Gedaechtnis, die auf bestimmt Uebungsabfolgen halt dies und jenes gemacht haben. Total grottig durfte man da auch nicht draufsitzen, aber der "Ausloeser" fuer bestimmte Lektionen war halt erst zweitrangig der Reiter. Wobei, manchmal ist das auch nicht soo schlecht, um erst mal ein Gefuehl fuer die Bewegung an sich zu bekommen, bevor man wagen darf, es aktiv anzufordern. Ich koennte z.B. gut einen Tempi-Wechsler-Automaten gebrauchen, denn mit Wechseln hab ich so gar keine Erfahrung, noch nicht mal isolierte...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.12.10, 18:30
Wenn baura sowas schreibt, darf man nicht vergessen,w ie lange sie sich schon damit beschäftigt...
Erklärt hat sie es schon mal GUT, so dass sogar ich es kapiert habe :P

Ja, wenn Vento sowas macht, dreht manches Reiterlein schnell hohl und denkt, huuuch ich mach alles faaalsch, zu Hülf!... vielleicht ergänzen sich Deine 2 Buben aber auch mal als Schulpferde? Wer weiss!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 15.12.10, 18:55
hallo,

*seufz* ja baura, wie du das so schön schreibst. man bräuchte halt anleitung. ich weiss, dass ich longieren kann, da hab ich mit der einen leine schon ein ganz gutes timing und gefühl, das hab ich aber auch mal gelernt.

weiter bin ich da einfach nicht. anleitung gibt es nicht. wenn esge kommt, dann hab ich auf handarbeit keinen bock, dann will ich da auf die pferde rauf *kicher*, nehmt es mir nicht übel.

es wirklich zu können wäre toll. evtl. wenn leni älter und abgeklärter ist, dann kann man auch mal einfach probieren, ohne, dass es schief geht, wenn man nicht alles total richtig macht. aber bis dahin hätte ich entweder gerne einen lehrer, mit dem ich kann (bei uns ist ne handarbeitstante sogar im dorf ... aber, die hab ich ja sowas von gefressen - nö ;) ) oder ich reit eben. da weiss ich, dass das mit katja und mir gut funktioniert.

heute war ich nur ganz kurz am stall zum karotten einschmeißen. fand leni auch ganz gut. füttern und weg die alte.

mal sehen wann ich morgen aus der schule komm - wenn es noch hell sein sollte, dann wird spazierengegangen und wenn nicht, dann wird eben mal wieder longiert. hab ich ja nun schon ne zeit nicht mehr gemacht.

kerstin - so in der richtung hab ich das massiv auch verstanden. wie du siehst bin ich sogar noch ein stückchen weiter gegangen.

sandra - das kann dir mit deinem eigenen pferd auch passieren. als anni und ich schon ein gutes team waren, eigentlich schön aufeinander eingespielt gab es auch noch tage, wo einfach nix zusammenging. da kam nix nach vorne, alles war ein getippel und gehampel. keine lektion, keine übungsabfolge, keine schrittpause half. ich glaube die schulung, dann cool und gerecht zu bleiben und schlicht ruhig weiter zu machen, was man kann, ohne zu überreagieren, die ist auch gold wert!!!

wobei stimmt schon, ab und an ein gutzi, auch wenn man weiss, dass ist nicht so wirklich herausgeritten, ist auch ganz schön. rubin konnte z.b. verstärkungen raushauen (klar, wenn er im großen viereck platziert war), da schlackerten die ohren. die durfte man dann auch mal zur belohnung reiten und damit man mal fühlt, wie sich das fertig anfühlen soll. (kurioserweise war er ja bei lektionen ab m - starker trab, traversalen) einfacher zu bedienen als bei schritt-trab übergängen *seufz*. da gab es auch grundlagen, grundlagen, grundlagen, aber dann eben immer wieder ein zuckerl =).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.12.10, 19:16
Ei, Geolina, Du hattest in einer anderen Box mal ein Video eingestellt, ich hoffe, das warst nicht Du selbst, von einer Dame, mit einem Kleinpferd (poni) bei der Handarbeit.
Am Schlabberseil, am Kappz., die Dame mit einem riesen-bohei an eigener Koerpersprache und aufwendiger Peitschen-Zeige-technik, Poni relativ unberuehrt von der Chose nach Lekkerli gegeieert, was die Dame sofort als "Schulterherein-artiges-Uebertreten" mit Lekkerlis belohnte....and-so-on.....Sowas loest bei mir eher Lachanfaelle aus, oder bestenfalls schulterzucken, wenns schee macht, jedenfalls laeuft es nicht unter "zielfuehrender Bodenarbeit". Gut, wenn ich mich langweile, dann kann ich sowas ja machen und mich dran erfreuen, "wie fein das Pferdchen reagiert", aber sinnvolle Bodenarbeitstchnik wuerde ich doch etwas anders definieren.
Und haut mich, meistens hab ich das Gefuehl, wenn von den ach-so-feinen-Pferden geschrieben wird, es geht eher Richtung Poni-Bohei. Anwesende selbstverstaendlich ausgenommen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 15.12.10, 19:54
Nunja bevor man "Schulterherein" mit einem Pferd üben kann, sollte man es schon vom "Übertreten" und "Weichen lassen" unterscheiden können.  ;D

Aber auch wenn man mit Pony-Bohei anfängt, kann sich was schönes draus entwickeln. Vorausgesetzt der Trainer schult sein Auge und lernt fleißig dazu, dann kann man das auch in die richtigen Bahnen lenken. Nicht immer muss man alles mit ernstem Hintergedanken anfangen  ;D

Ich denk schon dass wir nicht grad blutige Anfänger sind was Bodenarbeit angeht. Zurzeit üben wir fleißig die Übergänge von Travers ins Schulterherein durch ne Viertelvolte, dann Umstellen ins Renvers. Oder aus der Ecke kehrt im Travers und dann in einer Traversale zurück zum Hufschlag. Das klappt alles schon ganz gut. Auch schon frei in der Bahn, nicht nur am Hufschlag.
Das Pferdchen tritt auch viel gleichmäßiger und ich achte drauf dass er wirklich unter den Schwerpunkt fußt und nicht vorbei. Da fällt es mir halt auf, wenn er im Travers mogelt, aber ich fürchte das bekomm ich ohne Umstellung auf Zügel nicht hin  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 15.12.10, 20:09
mettie,
die Schulterkontrolle hab ich auch am Knotenhalfter, sollte also am Kappzaum noch wesentlich einfacher sein, weil das Knotenhalfter wesentlich unpräziser ist.


edit: das Travers hab ich mir allerdings tatsächlich erst am Zügel erarbeitet und dann in die KH-arbeit mitgenommen. Man hat schon mehr Schulterkontrolle mit den Zügel korrekt in der Hand, und es ist am Anfang schon leichter für das Pferd, wenn die anweisungen sehr präzise sind. Erst recht mit Pferden, die für sowas gar nicht gemacht sind, also komische Isländer z.B.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 15.12.10, 21:45
Ich bin schon sehr gespannt, Baura. Schulterkontrolle am Knotenhalfter kann ich mir so gar nicht vorstellen.  :-\ Was nicht heißt, dass ich nicht glaube, dass es funktioniert.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Trissa am 15.12.10, 22:01
*malkurzLautgibt*

Doch, doch, das geht.  *strahlt*  *schlaudaherredentut*
Wenn man die weltbeste Bodenarbeitsfreaklehrerin hat, die das dem Rösslein und einem selbst beibringt.   ;D   :-*
Kann ich dir im Februar zeigen, Sandra.  8)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 16.12.10, 04:37
@kerstin
ich hab ein bodenarbeitsvideo eingestellt - *kopfkratz* - hm, kann mich gar nicht mehr erinnern. und nö, war ich auf jeden fall nicht selber. weil ich mach das ja eigentlich nicht. was ich mache sind nonsense-spielchen in der box  ;D. da liegen eher meine kompetenzen *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.12.10, 09:45
Schulterkontrolle am Knotenhalfter kann ich mir so gar nicht vorstellen. 
*schluck* *schwitz* *für all das zu doofbin*  :'(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 16.12.10, 11:37
Doch, das mit der Schulterkontrolle am Knotenhalfter hab ich mir erst am Sonntag wieder von meiner NH-Lehrerin zeigen lassen dürfen.
Klappt sogar bei meinem Freiberger.
Leider, wenn ich das mit ihm versuche, dann geht das vielleicht zwei, drei Tritte gut, dann bin ich wieder hoffnungslos überfordert mit den vielen Sachen, auf die man schauen und an die man denken muss.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 16.12.10, 11:52
Leider, wenn ich das mit ihm versuche, dann geht das vielleicht zwei, drei Tritte gut, dann bin ich wieder hoffnungslos überfordert mit den vielen Sachen, auf die man schauen und an die man denken muss.

Das ist doch schon super! Freu Dich über die 2-3 Tritte statt frustriert zu sein dass es nicht mehr ist. auch das Pferd muß es lernen. Gib Euch die Zeit!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 16.12.10, 12:42
Doch, das mit der Schulterkontrolle am Knotenhalfter hab ich mir erst am Sonntag wieder von meiner NH-Lehrerin zeigen lassen dürfen.

Kann man das irgendwo nachlesen? oder wird dieses Wissen nur mündlich überliefert?  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 16.12.10, 13:02
Kann man das irgendwo nachlesen? oder wird dieses Wissen nur mündlich überliefert?  ;)
nur wenn man sich in die Fänge der NH-Sekte begibt, wird einem in einer kalten Neumondnacht um 23.49 Uhr auf einem Berg in Südnepal das Geheimnis der Schulterkontrolle mit Knotenhalfter anvertraut.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 16.12.10, 13:12
nur wenn man sich in die Fänge der NH-Sekte begibt, wird einem in einer kalten Neumondnacht um 23.49 Uhr auf einem Berg in Südnepal das Geheimnis der Schulterkontrolle mit Knotenhalfter anvertraut.

na gut, dann werde ich eben dumm sterben  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 16.12.10, 13:16
Zitat
nur wenn man sich in die Fänge der NH-Sekte begibt, wird einem in einer kalten Neumondnacht um 23.49 Uhr auf einem Berg in Südnepal das Geheimnis der Schulterkontrolle mit Knotenhalfter anvertraut.
und zwar von linksdrehenden Jungfrauen - leider sind die vom aussterben bedroht  :-\ *seufz*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 16.12.10, 13:27
Ach deswegen krieg ich das nicht so hin! Klar!

Es war zwar sch...kalt, aber erst 16.45h und ein Neumond war auch keiner in Sicht geschweige den Südnepal. Gut, der Hügel gegenüber könnte als Berg durchgehen.
Aber die zwei linksdrehenden Jungfrauen??? Hm.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Amadeus am 16.12.10, 13:30
@esge: Veräts du mir deine Mail-Adresse ?
Evtl. könnte meine RB Di-Vormittag...

LG
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 16.12.10, 13:43
siehste pedro es hängt immer nur an Kleinigkeiten  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 16.12.10, 13:59
Die Anzahl der Jungfrauen war nicht auf 2 begrenzt.
Wenigstens stand nirgendwo dass die Jungfrauen weiblich sein müssen - damit hast Du schon wieder mehr Chancen.....

Interessant wäre die Reaktion der Reiterwelt wenn in einer vollen Reithalle auf einmal ein Pferd mit Knotenhalfter, diversen mit fliegenden Gewändern bekleideten Jungfrauen, einem Guru einer NH-Sekte (am besten im weissen bodenlangen Gewand) und einem ehrfürchtigem Besitzer auftaucht, damit letzterer in die Schulterkontrolle eingewiesen wird.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 16.12.10, 14:18
Interessant wäre die Reaktion der Reiterwelt wenn in einer vollen Reithalle auf einmal ein Pferd mit Knotenhalfter, diversen mit fliegenden Gewändern bekleideten Jungfrauen, einem Guru einer NH-Sekte (am besten im weissen bodenlangen Gewand) und einem ehrfürchtigem Besitzer auftaucht, damit letzterer in die Schulterkontrolle eingewiesen wird.


*gröhl*
das stelle ich mir gerade bildlich vor!

*ZOINK*
autsch, das was das WEIGUMS-Bändchen
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 16.12.10, 14:58
Das erinnert an die uralten Anti-Guru-Boxen annodunnemal auf der koppel. Zur gelungenen Bodenarbeit gehörten ein tibetischer Mönch nebst Yak und Hirtenhund. Die linksdrehenden Jungfrauen sind neu aber schließlich gabs damals auch noch kein GNTM, kein DSDS, kein BSF und Kinder- und Hundeerziehung wurden auch noch nicht im Fernsehen abgehandelt. By the way: es gibt noch keinen Tele-PFerdeflüsterer. für Gieseke kam der Trend zu spät, sonst hätte er sich sicher beworben.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 16.12.10, 15:03
. By the way: es gibt noch keinen Tele-PFerdeflüsterer.

es gab mal einen...bei hundkatzemaus...wie hieß der doch gleich?... Daraufhin formierten sich die WEIGUMS.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Wanderlusier am 16.12.10, 15:25
*hmlein*

ich finde ja schon immer den knochenbrecher im TV hoechst bedenklich - das ist ja auch schon fast ein pferdefluesterer oder?

ihr rettet mir gerade einen bloeden nachmittag.... weiter so  ;)

gruesse,

michi

*hmlein*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.12.10, 16:46
Klasse, danke, Ladies, jetzt muss ich mich wenigstens nimmer so schämen hier in der Klassiker-Box weil ich so viel nicht kann: 1. bin ich guru-resistent, 2. keine *hüstel* Jungfrau, weder links- noch rechtsdrehend (was in meinem Alter ja auch hochgradig albern wäre) und 3. hab ich ein niederbayerisches Russenpferd, bei denen ist eh alles gaaanz anders...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 16.12.10, 17:00
Ja, ja, das war der Neuhäuser mit seinen Mustangstuten!!
Gell??
Im Fernsehen kam der ja eher etwas strange rüber.

Im Real Life haben mir aber schon zwei Personen den tatsächlich empfohlen!
Einmal für mein kleines Dominanzproblem *hüstel*

Leider ist der ja jetzt weiter von uns weg gezogen. Schade, sonst hätte ich ihn mir mal angesehen.
Also nur so aus sozialem Interesse....  8)
weil ich hab ein oberbayerisches Russenpferd und ein liechtensteinisches Schweizerpferd - bei denen ist eh auch alles gaaaaanz anders...  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 16.12.10, 20:27
Was ist eine *hüstel* Jungfrau?

Hier hat es schon -13°.... irgendwie hoffe ich, das das zu kalt für Schnee ist. Hoffentlich lässt der blöde Wind noch länger auf sich warten.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Fasani am 16.12.10, 20:48
Das erinnert an die uralten Anti-Guru-Boxen annodunnemal auf der koppel.
hach ja! unvergesslich..... ;D


...und wech....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.12.10, 22:07
Jedenfalls ist es so s***kalt dass einem beim Einatmen die Nasenlöcher zufrieren.
Wollte heute auf dem verschneiten Reitplatz das hier Gelesene ausprobieren ;D aber mir taten nach 5 Minuten die Finger total weh, nur vom Halten von Longe und Longierpeitsche. Bis ich endlich so weit aufgetaut war, um vernünftig was zu machen... habe dann Pferd-wegschicken und wieder anlocken geübt, wobei meine Pfoten erstmal in den Taschen bleiben konnten. Seine Motivation ist derzeit wirklich TOP!
Bloss fehlt es uns beiden etwas an Geduld was Neues zu lernen.
Jedenfalls toll, wie er jedesmal auf Zuruf wieder im Trab angesaust kam, natürlich mit "Motivationsverstärkern" in der Tasche, aber egal! :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.12.10, 08:05
bei uns ist der große Schneesturm ausgeblieben. Leider wurde die Betriebsweihnachstfeier abgesagt wegen der Unwetterwarnungen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 17.12.10, 09:32
Der ganze Schnee ist ja auch hier gelandet.
Dafür ist es nicht so arg kalt. Aber 20 cm Neuschnee dürften da draußen schon liegen.

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 17.12.10, 09:47
Im meinem Ex Stall würdest du wahrscheinlich ein paar gelangweilte Blicke oder interessierte Nachfragen, wieso linksdrehende Jungfrauen, gehen nicht auch rechts.  ??? finden. Wir hatten einen Miteinsteller, der regelmäßig im Lendenschurz und gelegentlich noch mit Häuptlings Adlerfedern auf dem Kopf geritten ist. Inclusive Trommeltanz bei flackerndem Lagerfeuer....

Der Pferdeflüsterer auf VOX hat zu folgendem kleinen Filmchen animiert.....

http://www.youtube.com/watch?v=nDI2dV9XEXA

Wer hat den ganzen Schnee bestellt ? Frühlinghabenwill.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 17.12.10, 14:49
hallo,

der film ist ja toll - bietet den doch mal vox an *fiesgrinst*

also ich find schnee ja toll, aber fragt mich in 2 stunden nochmal, wenn ich vom schneeräumen wieder reinkomm *lach*.

gestern recht unversöhnliche diskussion im stall gehabt. ich: ja, pferde sind alle individuen, aber mei, sind halt doch pferde. es gibt schon dinge, die eben wenn konsequent so durchgeführt, dann bei allen funktionieren. gegenpartei: alle sind anders. ich: mei, ausbinder sind kein teufelswerk und gebisse bereiten nicht per se schmerzen. gegenpartei: aber alle neuen untersuchungen zeigen doch, dass man nie nicht ausbinden darf und man gebisslos arbeiten soll - grundlage: frau kutsch, ich: ich finde dieses gejoine hat mehr mit gewalt und unterdrückung zu tun, als ausbinder ;). man ging recht angespannt auseinander ...

nach 10 min kam dann aber die gegenpartei zu mir und hat sich bedankt, dass man zwar irgendwie sich nicht näherkam, aber dennoch auch die diskussion nie böse oder aggressiv wurde.

da war ich dann doch plötzlich wieder total gelöst. und es wurde bestätigt. ja, man kann unterschiedlicher meinung sein und dennoch respektvoll miteinander umgehen (oder es versuchen ;) ).

nebenbei. gestern war longieren nervig. lenchen weiss eigentlich nun was verlangt wird. die nervosität ist weg. aber irgendwie war das gestern dennoch unbefriedigend. ständiges angaloppieren und durchparieren müssen. gestern musste ich mir echt immer wieder sagen: es ist kalt, sie ist eben bissl bewegungsfreudiger, bleib locker *seufz*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.12.10, 15:03
. es gibt schon dinge, die eben wenn konsequent so durchgeführt, dann bei allen funktionieren.

ich bin ja (neuerdings) auch nicht mehr so für Ausbinder. Aber für den Arab überlege ich ernsthaft, ob ich nicht doch die Schlauferl draufpack. Gaaanz lang. Vielleicht braucht der Kerl eine gewisse Führung, um sich zu entspannen und fühlt sich ohne alles verunsichert und alleine gelassen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 17.12.10, 15:11
@tara: wenn du sie schön lang machst, als Dreieckszügel verschnallt, so dass er auch eine seitliche Begrenzung hat, kann das schon sein, dass ihm das erstmal hilft, auf die richtige Idee zu kommen. Oder du versuchst die Ruhe eben durch Führubungen herzustellen. Das ist nervig und langweilig, sitzt dann aber langfristig und führt zu echter, innerlicher Entspannung. Mit meinem "Kleinen" (der neben hoher Sensibilität vom Arab auch deutlich was vom Sturkopf  seines Shagya-Papas und seiner vermutlichen Pony-Oma mitbekommen hat), habe ich ein paar Wochen lang immer nur 10 Min. insg. "Führen in Stellung" (mit eher wenig Stelllung und an der Außenbande entlang, Stellung erst nach dem Antreten abverlangt) nach dem Longenkurs geübt. Manchmal haben wir in den 10 Min. gerade mal 2-3 Zirkel geschafft, weil wir sehr viel herumgestanden und uns beruhigt haben (Kopf sinken lassen), bevor wir die nächsten 2-3 Schritt angehen konnten. Aber es hat sich ausgezahlt, ich kann ihn inzwischen auf Zeigen mit der Peitsche dazu animieren, sich zu stellen und den Hals fallen zu lassen. Inzwischen longiere ich anders, aber am Anfang war diese Arbeit Gold wert.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.12.10, 15:24
kiowa, Longenkurs-Arbeit mache ich mit ihm seit Anfang Oktober, mit eher mäßigem bis gar keinem Erfolg. Entspannung schein in seinem genetischen Programm nicht vorgesehen zu sein.  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 17.12.10, 15:32
Tja dann ... würde ich es ruhig mal mit Dreieckszügeln probieren ... bin da aber auch etwas skeptisch.

Vielleicht musst Du das "Vorher" der Arbeit nochmal unter die Lupe nehmen? Oder Dich überprüfen, ob Du evtl. doch Druck ausübst? Beim Heideblitz, der seeeehr sensibel ist, darf man, wenn man echte Losgelassenheit haben will, nicht mal daran denken, was man später mal reiten wollen wird. Nicht mal an schwungvolles, losgelassenes Treten denken, sondern nur "mach dich lang, wir wollen hier nur nett locker außen herumtraben, mach dich lang, stell dich mal, mach dich lang" und auch da nicht zu überschwänglich werden  ::) Schafft man das, hat man dann plötzlich für ein paar Tritte ein Pferd, das ans Gebiss heranzieht und WILL. Fordert man dann mehr, ist alles wieder futsch ;D Was aber auch an mir liegt ::) Ich bin oft zu fest und zu fordernd und zu schlecht imTiming. Mit Ansager Reitlehrer klappt das natürlich besser.

(Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das Pferd ist brav und rittig, man kann ihn auf der Volte galoppieren und auch alle Seitengänge reiten - diese allerdings oft nur unter Verlust des Schwungs - nur "die Übergänge fallen ihm schwer " und "aussitzen kann man den ja kaum"  8) 8)  D.h. echte Losgelassenheit fällt ihm sehr schwer, Köpfchen hinhalten und ein hübsches, braves Pferdchen sein hingegen, fällt ihm so leicht, dass er das auch im Freilauf macht.)

Habt ihr ein Roundpen, wo Du ihn sich ein bisschen abtoben lassen kannst? Vielleicht kann er sich im Freilauf eher einkriegen, als wenn er gleich gezwungen wird, ruhig zu sein? K.A., vielleicht braucht er auch einfach nur Magnolythe ;D Oder muss erstmal im Gelände seine Ruhe finden. Meine Stute hatte z.B. beim Betreten eines Reitplatzes am langen Zügel einen Puls von an die 200 ::) Da war's einfacher, erstmal im Gelände an der Rittigkeit zu feilen und auf dem Platz erstmal nur Schritt zu reiten *g*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 17.12.10, 16:15
Es waren blinde tibetanische Mönche, und zwar 12 davon, die in einer Vollmondnacht mit ihren Zungen des Speichel eines tollwütigen Hundes auffangen. Das passt doch auch ganz gut zu den linksdrehenden Jungfrauen in Südnepal.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 17.12.10, 16:20
so, schnee geräumt und ich mag ihn immer noch. bin ich denn hier alleine so als schneeliebhaber *sichumguggt*.

aber nun muss es trotzdem die schöne warme wanne sein ... ach, winter ist schon was tolles.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 17.12.10, 16:43
Ich mag Schnee !!!

Aber nicht auf der Hauptstraße !, kein bisschen abgestreut....Arschglatt ! Es wird seit gestern Schnee angesagt, wo bleibt der Winterdienst ???

Ich hab letztes Jahr eine Gruppe Tibetanischer Nonnen aus Katmandu (Exilkloster) gesehen ? Zählen die auch? Und blind waren sie auch nicht.... grummel....

Vielleicht reicht es auch den kleinen braunen Potugiesen mit einem Chilenischen Sattel aus Argentinien zu reiten und dabei die Pfeffermühle statt einer Gebetsmühle zu drehen ?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 17.12.10, 16:55
da kann ich mal 2 tage nicht ins netz, weil laptop tot, und dann tobt hier die bodenarbeits- handarbeits- sonstwas diskussion ohne mich!! tztztztz.... ;) ;D

aber beim gedanken an die linksdrehenden jungfrauen (werden die nicht schwindlig? muss man die nicht hie und da ausdrehen?! ;D ) und den guru in der reithalle habe ich die kollegen leicht irritiert *losprust* *lachkrampfbekommt*

war gestern in einer klirrend-kalten winter-glitzer-welt im neuschnee mit einem gut aufgelegten schimmelchen spazieren - klein-ginni sprang kapriolen und courbetten an der hand ;D war aber leicht zu händeln und sehr begeistert von pulverschneegetappel. wir sollen ja heute nochmal schnee bekommen, ich hoffe auf ein paar nette spaziergänge am wochenende. kalt genug wär´s ja: -12° morgens, -6° als höchsttemperatur.... ::) ;)

geo - ICH find schnee suuuuuper (kälte auch). nur der wind nervt gelegentlich ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 18.12.10, 00:52
hallo,

mal sehen was ich morgen mach - evtl. auch spazieren gehen - ist einfach zu schön außen!

und heute war die dame zwar erst ganz aufgeregt beim reiten, kopf hoch und reinstellen und dann ab die lutzi, aber als ich sie dann beruhigt hatte, dann lief sie so toll - langer hals, schön nach vorne gestreckt, in der balance (fällt ihr ja noch verdammt schwer), nett. noch nicht v/a, dazu fehlte noch bissl mehr an aktivität, aber heute hätte ich den teufel getan und mehr getrieben. endlich lässt sie sich ohne einschränkung fallen und die nase nach vorne und hält die balance. das wollte ich nicht zerstören. ergo, remontesitz und genießen.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 18.12.10, 00:56
Zitat
bin ich denn hier alleine so als schneeliebhaber
nö  ;D solang er NEBEN der Strasse liegen bleibt ist mein Schneewelt in Ordnung - und wenn er sich schon auf der strasse breit machen muss, reichts auch wenn die anderen Autofahrer zu hause bleiben  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 18.12.10, 08:44
Der sChnee an sich ist wunderschön!  Zumal es ein wirklich toller Pulverschnee ist.

Aaaber: Schnee heißt halt kalt und das ist nicht immer lustig, wenn man den größten Teil des Tages draußen verbringt. Und auf den Straßen ist es halt wirklich Mist. Ich fahre rund 100 km pro Tag - da stört das Zeug schon gewaltig.

Ich werde aber versuchen, nachher ausreiten zu gehen und dem Schnee somit die beste Seite abzugewinnen. Vorausgesetzt, ich komme überhaupt bis zu den Pferden - es schneit nämlich schon wieder und die A3 ist grad sehr beliebt für querstehende LKW und ähnliche Staumacher.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.12.10, 13:23
Ich geh auch gleich ausreiten!  :D
Mein zweiter richtiger Schnee-Ausritt ever  :D :D :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 18.12.10, 17:33
hallo,

wir waren heute spazieren und es war richtig schee. sie mag nur nicht, wenn ihr die pöhsen schneeflocken gegen die nase fliegen (könnten ja echt wohl nen umweg einlegen!). da muss man dann prusten und den kopf schüttel.

mettie: erst der 2.! oh mein gott, da dann muss der schnee doch noch länger liegen bleiben, damit du da mal noch bissl öfter in den genuss kommst.

esge: ja, für vielfahrer nervig, da habt ihr natürlich recht. aber irgendwie fahr ich sogar gerne bei schnee, wenn sich vor mir kein lkw quer stellt. zum glück war der heftigste winter, den ich mal so mitmachen durfte (da musste ich auch immer in der oberpfalz 110km zur schule düsen) in einer gegend, wo eigentlich nur routinierte schneefahrer unterwegs waren, so dass nicht viele auf der straße waren, wegen denen man sich sorgen machen musste.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.12.10, 19:09
Ohhhh Leute ich hatte grad den mit Sicherheit schöööönsten Ausritt meines Lebens!  :D

Weil ich wieder herumgetrödelt hatte, stand die Sonne schon recht tief beim Abritt.
Dafür bot sich mir die schönste Landschaft, die man sich vorstellen kann. Erst heute Nacht war eine weitere Schicht Schnee gefallen und es waren kaum Spuren zu sehen, die Felder waren mit einer ganz glatten Schneeschicht bedeckt und nur vereinzelt sah man die Spuren von Hasen.
Der staubtrockene, pulverige Schnee lag 20 cm hoch, kann mich nicht erinnern je schonmal so hoch Schnee hier im Raum gesehen zu haben. Die Schattenseite der Schneehügel war dunkelblau, die Sonnenseite schimmerte gelbgolden durch die tief stehende Sonne.

Mein Pferd hat sich nach unserem ersten richtigen Schneeausritt, bei dem er nur dahergestolpert ist, schon gut an den ungewohnten Untergrund gewöhnt und so konnten wir die Teer- und Kieswege traben, die wir sonst im Schritt gehen. Es war herrlich. Der Bub zog richtig, aber im positiven Sinne, kaum gab ich die Hand vor legte er an Tempo zu. Einen uns vertrauten Feldweg sind wir dann sogar galoppiert, und es war herrlich, wie wir dahinflogen, unter uns löste sich der Schnee und die Eiswölkchen glitzerten golden in dem Licht.

Auf dem Rückweg war der Herr dann ganz zufrieden mit sich und der Welt und ausgeglichen, als wir auf der letzten Feldweg-Strecke von ca. 1 km Länge antrabten, ließ er sofort den Hals fallen und ich gab ihm die Zügel, sodass er dann die ganze Strecke in ruhigem Trab in Dehnungshaltung dahertrabte.
Das geht nicht immer, wenn er noch zu viel "Go" hat, nutzt er die langen Zügel zum Beschleunigen, aber heute war er gaaaanz toll.

Daheim gabs dann auch ne ordentliche Portion Hafer  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 18.12.10, 21:01
Da weiß man dann doch, warum man sich das alles antut, gell Mettie?  :D

Saltim und ich waren auch im Schnee. Aber es war nur so halb schön, weil der Bub halt doch zeitweise gerutscht ist und ich mich auch nicht so recht entspannen konnte, weil ich leider weiß, dass unter dem ganzen Schnee Glatteis ist. Dazu kam, dass Saltim nur die weiße Pracht sah und außer im Schritt ständig schneller wollte als erlaubt und angeraten. So geriet der Galopp dann leider zu einem wenig entspannten Dauergenörgel zwischen BE und Pferd.
aber vom Panorama her wars sehr schön und der Hund liegt jetzt völlig erschossen auf dem Teppich und pooft mit zuckenden Pfoten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.12.10, 23:14

aber vom Panorama her wars sehr schön und der Hund liegt jetzt völlig erschossen auf dem Teppich und pooft mit zuckenden Pfoten.

Wenigstens einer kam voll auf seine Kosten  ;D

Jaa, genau das habe ich mir auch gedacht in dem Moment - allein für diesen grandiosen Ausritt hat sich der ganze Stress mit den Sehnengeschichten und alledem ausgezahlt...

Rutschig wars bei uns garnicht. Nur auf dem Fahrradweg am Anfang, den sie geräumt haben und der nur mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt war.
Ich hatte im Galopp dann auch ein *bisschen* mehr Zug  ::) ;D aber es war noch nicht unangenehm. Auf dem ersten Galoppweg lief in einiger Entfernung vor uns ein Spaziergänger, um den hatte ich anfangs jedoch etwas Angst, weil ich den Hauch der Befürchtung hatte, nicht rechtzeitig anhalten zu können. Aber der Bub war brav und 15m hinter dem Mann parierte er brav zum Schritt, und nachdem wir das OK zum Weitergaloppieren hatten, gings auch grad wieder los  :D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 19.12.10, 07:36
Gestern hatte ich Reitstunde, kein Schneeausritt, zum Ausgleich kommt der kleine jeden Tag auf die Weide zum Austoben. Die Reitlehrerin ist wirklich klasse Pferd und BE waren hinterher fertig, aber begeistert.  ;D

Wenn auf den Straßen wenigstens Schnee liegen würde, inzwischen ist es blankes Eis und weit und breit kein Räumdienst.  :-X Und es sind keine Nebenstrecken, zum Hohn steht ein Schild neben der Straße "auf Nebenstrecken eingeschränkter Winterdienst" und auf Hauptstraßen gar keiner....  :o Das da LKW quer stehen wundert mich nicht, da helfen nur Spikes und die sind hier verboten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 19.12.10, 08:05
hallo,

eis ist ja völliger mist - bei uns ist entweder schnee oder frei - ok, wenn überraschend plötzlich schnee da ist, dann ist das auch nicht so angenehm (warum stellt man eigentlich keine windschutznetze mehr auf???), aber alles ist besser als eis.

ich bin ja mal auf unsere (unvorbereitete) weihnachtsquadrille heute gespannt. heute fahr ich das erste mal nur zum zuguggn hoch und nicht zum mitreiten (oder eben gar nicht). ob man von außen auch dieses: uiuiui, was ein chaos gefühl hat? *lach*.

madame hat heute pause. an dem quadrillentag sind mir alle zu aufgeregt - schlimmer als bei abzeichen - da machen wir mal schlicht gar nichts. muss sie sich selber außen bewegen, wenn sie bock drauf hat.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.12.10, 18:10
geo, das war ja mal wieder 'ne tolle Diskussion - ALLE Ausbinder, Gebisse etc. per se "böööhze"  ::)
... naja, ich LIEBE Menschen, die die Welt so herrlich undifferenziert betrachten. Das ver(ein)f(l)acht doch alles ungemein!
Wenigstens waren DIe jetzt so differenziert, dass sie schon für eine un-grimmige Antwort dankbar waren :P

A propos Reiten mit Lendenschurz... muahaahaaa... ich stell mir grad mein Pferd mit seinem doch recht ausgeprägten Widerrist ungepolstert vor, das würde den Häuptling aber knicken, rein adlerfedermässig.. ..mpffffchchch...
Dann schon lieber rechtsdrehender Jungfrauen-Schwindel... ist ungefährlicher...  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 20.12.10, 13:00
Tja dann ... würde ich es ruhig mal mit Dreieckszügeln probieren ... bin da aber auch etwas skeptisch.

Vielleicht musst Du das "Vorher" der Arbeit nochmal unter die Lupe nehmen? Oder Dich überprüfen, ob Du evtl. doch Druck ausübst? nee wirklich nicht. Ich 'will' ja gar nix von ihn, außer Kopf runter und entspannt gehen/trabenBeim Heideblitz, der seeeehr sensibel ist, darf man, wenn man echte Losgelassenheit haben will, nicht mal daran denken, was man später mal reiten wollen wird. Nicht mal an schwungvolles, losgelassenes Treten denken, sondern nur "mach dich lang, wir wollen hier nur nett locker außen herumtraben, mach dich lang, stell dich mal, mach dich lang" und auch da nicht zu überschwänglich werden  ::) Schafft man das, hat man dann plötzlich für ein paar Tritte ein Pferd, das ans Gebiss heranzieht und WILL. Fordert man dann mehr, ist alles wieder futsch ;D Was aber auch an mir liegt ::) Ich bin oft zu fest und zu fordernd und zu schlecht imTiming. das bin ich sicher auch,  ;Daber wir arbeiten daran.Mit Ansager Reitlehrer klappt das natürlich besser.

(Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das Pferd ist brav und rittig, man kann ihn auf der Volte galoppieren und auch alle Seitengänge reiten - diese allerdings oft nur unter Verlust des Schwungs - nur "die Übergänge fallen ihm schwer " und "aussitzen kann man den ja kaum"  8) 8)  D.h. echte Losgelassenheit fällt ihm sehr schwer, Köpfchen hinhalten und ein hübsches, braves Pferdchen sein hingegen, fällt ihm so leicht, dass er das auch im Freilauf macht.)

Habt ihr ein Roundpen, wo Du ihn sich ein bisschen abtoben lassen kannst?er steht mindestens 10 Stunden am Tag draußen mit drei Kumpels, und mein Alter sorg schon dafür, daß er sich bewegt. Auspowern muß der sich nicht. Vielleicht kann er sich im Freilauf eher einkriegen, als wenn er gleich gezwungen wird, ruhig zu sein? K.A., vielleicht braucht er auch einfach nur Magnolythe ;D ne, er ist eher ein Kandidat für Magnoquiet. Aber da es nicht meiner ist.....Oder muss erstmal im Gelände seine Ruhe finden. Meine Stute hatte z.B. beim Betreten eines Reitplatzes am langen Zügel einen Puls von an die 200 ::) Da war's einfacher, erstmal im Gelände an der Rittigkeit zu feilen und auf dem Platz erstmal nur Schritt zu reiten *g*Das Wetter hindert uns auch am effektivem Arbeiten, da Arab vorne Eisen hat. Entweder rutscht er wie sa..., oder es stollt auf. Und da gehe ich nicht mit ihm im Dunkeln zur Reithalle!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 20.12.10, 13:16
gegen das stollen kannst du huflederkitt reinmachen :) hilft aber gegens rutschen nicht :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 20.12.10, 13:37
@tara: ich glaub, dann würde ich jetzt auch einfach ein paar Wochen Weihnachtspause machen ;D bis die Bedingungen wieder günstiger sind. Da er sich ja auch nicht durch Auslauf oder Auspowern beruhigen kann, macht das dann wahrscheinlich auch keinen Unterschied 8) Hört sich doch an, als sei da noch was anderes im Argen oder als habe er irgendwelche stressige Vergangenheit bei der Arbeit mit dem Menschen oder als täte ihm was weh oder als bekäme er vielleicht nicht das richtige Futter ... da muss wohl die Besitzerin mal ran :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 20.12.10, 13:58
gegen das stollen kannst du huflederkitt reinmachen :) hilft aber gegens rutschen nicht :-\
er hat schon Polster mit Sohle, aber manchmal stollt es trotzdem.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 20.12.10, 14:00
... da muss wohl die Besitzerin mal ran :-\

und die ist für ein Jahr im Ausland, kommt vielleicht 1x im Monat heim...
und sie hat/sieht ja keine Probleme. :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 20.12.10, 16:07
und sie hat/sieht ja keine Probleme. :-\
Ja, manche Leute STÖRT das ja nicht die Bohne, wenn ihre Pferde hysterisch rumhibbeln... während es z. B. mir total auf die Nerven ginge und ich kein Vertrauen zu sowas entwickeln könnte. Ok, es muss ja nicht jeder Mensch zu jedem Pferd passen...
tara, vielleicht kriegst Du den Buben ja ruhig, und wenn die Besitzerin wiederkommt, fragt sie: Was hast du mit meinem Pferd gemacht, das ist ja völlig teilnahmslos geworden... oder so...  :o ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 20.12.10, 16:22
tara, vielleicht kriegst Du den Buben ja ruhig, und wenn die Besitzerin wiederkommt, fragt sie: Was hast du mit meinem Pferd gemacht, das ist ja völlig teilnahmslos geworden... oder so...  :o ;D

sie wird sich auf jeden Fall wundern, daß er stehen bleibt beim aufsteigen. (fragt sich nur, wie lange er das bei ihr dann noch macht...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 20.12.10, 17:01
sagt mal, ist bei euch allen schon weihnachtsfriede? bei mir flippen sie grad völlig durch in der arbeit, mein laptop ist letzte woche eingegangen und ich kaue noch an den nachwehen, und bis 24. hab ich noch eine menge an terminen... :P

gestern war ich mit dem donau schnee reiten, richtig kitschig, sonnenschein, glitzerwelt, pulverschnee, eiskalt.... :D frau donau mal wieder mit einem loch (rechts hinten sprunggelenk) und dickem gelenk, aber nicht lahm. allerdings: vor einem jahr noch wäre sie beim anblick einer verschneiten schneewiese vollgas abgezogen und wir hätten ständig gestritten, ob das nun die passende geschwindigkeit ist, oder nicht. diesmal ist sie brav gelaufen, nett, lieb eigentlich ok. nur  :-\ *hilflosschulterzuck*

aufgeblüht ist sie, als ich ihr erlaubt hab, steigen unterm sattel, kompliment machen, spanischer schritt - die frau pensionist darf das, die gefahr dass da jemals wer anderer draufsitzt, bei dem das schiefgehen könnt ist ja nicht mehr gegeben.... ;) hab auch fotos davon - stell ich online, sobald ich meinen laptop völlig wieder hergestellt habe.

mit klein-ginni war ich bei -10° und sonne spazieren, das minimonster ist brav mitgelaufen, zahnt grad wieder *aufhandschuhrumkau* *jackenärmelinsmaulnehm*, und ich hab mir echt gewünscht, ich hätte entweder ein pferd für´s handpferde-reiten, oder ich könnt sie schon reiten, der boden war teilweise richtig toll, und man hätte soooooo schön traben und galoppieren können *seufz*. aber bauchgefühl sagt nein, also weiterhin durch den schneestapfen ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 20.12.10, 17:41
hallo,

ach und donau vom durch den schee stapfen bekommt man auch viel schöneren muskelkater als vom herumtragen lassen ;). mir ist das auch gerade lieber. wir müssen doch ziemlich viel auf wegen unterwegs sein, die eben auch befahren werden und da hab soll sie sich mal alleine und ich mich mal alleine ausbalancieren, wenn es doch mal rutschiger werden sollte. beim letzten spaziergang war das zwar nur 1x der fall, aber mei. mit der schönen halle und so, man wird halt schon verwöhnt und auch viel vorsichtiger als früher bei so einer ausweichmöglichkeit.

(früher wusste ich nur, über eisflächen reitet man langsam  ::). man darf sich gar nicht vorstellen, was passieren hätte können würde sollen ....)

gestern hab ich mir nen zahn am reis halb ausgebissen  8), der musste heute erstmal gerichtet werden *supi* und jetzt geht es mal zur leni. mal sehen, was sie zur arschschwenken auf kommando sagt.

öhm, hab ich eigentlich schon erzählt, dass wir einen neuen kater haben. so einen richtigen orangenen garfield mit 6kg ;). freigänger mit wunsch in die wohnung, von einer freundin übernommen, die zwar füttern konnte, aber eben kein echtes plätzchen bieten konnte, weil da ihr rottweiler was dagegen hatte (oder eher zu sehr von katzen begeistert ist). erst war der herr mickey ein schisser und nun versucht er dem anderen kater jerry (ja, beides cartoonmäuse) die chefrolle abzuluchsen. jeden abend radau. gestern hat es mich so genervt, dass er eine ins gästezimmer gebeten wurde und ruhe war. dabei verstehen sie sich am tag recht gut, nur abends geht`s dann immer ab.

naja, mann besteht drauf, dass ich doch noch ein wenig scheeräume. dann eben ab in die weiße pracht  ;D.

@donau, bei mir isses wie immer vor den ferien: du willst noch schnell was fertig bekommen, schüler würden gerne schon früher in die ferien starten. zwei ziele die gegensätzlicher nicht sein könnten und doch zu ein oder zwei hitzigeren situationen führen, als es normalerweise der fall wäre.
sonst würde man die ferien ja auch nicht so zu schätzen wissen *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 22.12.10, 10:54
geo, die kater sind männer, abends wird um den bequemsten platz (vorm fernseher) gestritten... ;D

heute letzter tag mit arbeitsterminen heuer, viel länger hätt´s nicht gehen dürfen, ich fürchte, ich werde krank, mir ist ständig kalt, und das, wo ich eigentlich NIE friere. naja, jetzt ist ja erst mal pause, da darf ich krank werden auch ::) ;)

war gestern noch beim schimmelchen, ein bisschen im kreis scheuchen longieren. und sie war soooooooo brav :-* :D , übertreten mit stellung, bzw. als sh auf antippen mit der hand in schenkellage, danach ein paar runden schritt und trab an der longe mit übergängen und viel, viel loben. nach 10 minuten waren wir fertig *streberponyist*, neues wollte ich nicht anfangen, weil sie so ein bisschen hibbelig war. also freilassen zum wälzen, und danache ist sie ein wenig explodiert *ähem* und nochmal 10 minuten buckelnd, steigend (auf aufforderung) und courbetten springend *tollfindet* durch die halle getobt ;D

ich war so stolz auf sie, arbeit ist arbeit, und danach dann toben, die böden sind halt im moment nicht so toll, dass das draussen ginge. das wird ein richtig, richtig gutes, nettes pferdchen, und ihr hat´s wohl auch gefallen so. mal sehen, ob ich heute ein bisschen langzügle, weil danach kann ich im hellen zum pferd, und da wird dann ausgiebigst spazieren gegangen, uns fehlen noch so viele wege, die wir erkunden müssen.

ich hatte ja auch bilchens versprochen DONAU IM SCHNEE 2010 (http://www.facebook.com/album.php?aid=2068784&id=1345490024&l=ff150902da)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 22.12.10, 14:47
hallo,

*lach* donau. sieht doch nach spass aus - evtl. war der zug auch nur nicht so da, weil sie ja schon unter dem sattel unfug machen durfte ;).

gestern hab ich festgestellt, dass es dem mädel leichter fällt den seitwärtsweisenden schenkel im stand zu schnallen. also dann eben aus dem stand erstmal so installieren und dann in der bewegung (hat die doch die richtlinien nicht ordentlich gelesen, wo doch drinsteht, den pferden fällt es in der bewegung leichter *kicher*)

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 22.12.10, 14:56
*mitschalkimnackenreinschnei*
und noch einfacher ist es, wenn man es erst am Boden installiert.  ;D
*rausschnei"
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 22.12.10, 15:44
Das hört sich ja an, als würden alle Pferde schonmal im Voraus Weihnachtsgeschenke verteilen. Hört sich jedenfalls hier nach ziemlich zufriedenen Reiterleins an.  :D

Vento hat mich heute auch extrem beglückt. Da kamen wieder mal Bewegungsabläufe ins Spiel, die wir so noch nicht gehabt haben. So ganz allmählich schafft der Bub es, sich im Rumpf zu heben, den Widerrist zu lüpfen und huuii, DANN kommt der Mordsantrieb, den er ja eigentlich in der HH hat, sowas von groß übersetzt bis vorn durch - da sitzt man dann plötzlich auf einem 1,70 WB mit Siebenmeilenstiefeln.
Länger als einen halben Zirkel kriegt er es noch nicht gehalten - aber was er dabei auspackt, ist gigantisch.
Allerdings werde ich das nie sitzen können...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 22.12.10, 19:20
donau,
Die Donau im Schnee, das ist echt toll!!
Solange sie doch noch so eine Lebensfreude hat!!  :D  :D

geolina,
na, da hast du doch schon ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Leni!
Schenk ihr die Richtlinien für unters Kopfkissen.  ;D
Oder wahlweise auch als Hörbuch.  ;D

esge,
wow!  :D

Das mit dem Sitzen ist halt so ne Sache.
Ich sitze auch schon andauernd auf dem Balimo und hab fürs Frühjahr als erstes einen Sitzkus gebucht.
Mein Freiberger hat ja nicht so die Überbewegungen. Aber trotzdem hab ich den Eindruck, dass man gerade ihn durch den Sitz ganz enorm stören kann. Eben, weil das nicht so vordergründig auffällig ist und er tapfer weiterläuft.

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 23.12.10, 07:59
Mit den Pferden ist alles im grünen Bereich  ;D

Nur der Weg zur Arbeit ist im Moment etwas beschwerlich neben dem "Schneechaos" vom Donnerstag (3 Stunden später) hatten wir eingefrorene Weichen, Bombemalarm (Montag) und gestern einen Gleisbruch.

Meistens kommen erst gar keine Durchsagen, aber gelegentlich sind sie der Hit des Tages "wir können den Zug nicht bereitstellen, wir wissen nicht wo er ist" "ich bekomme doch jetzt Informationen von der Leitstelle... wir kommen heute noch an, ganz sicher, ich weiß nur nicht wann".

Gestern morgen hatte ich schon ein ganz schlechtes Gefühl, und das hat mich nicht betrogen. Glücklicherweise bin ich mit Freunden gefahren und wir haben dann gemeinsam kurzentschlossen ein Taxi genommen. Die bereitgestellten Ersatzbusse (Weichenbruch) sind so spät gekommen, dass die Wartenden in der Stadthalle vom Roten Kreuz mit warmen Getränken versorgt wurden, nachdem sie eine stunde vor dem Bahnhof im Schneetreiben gestanden hatten.

Bin ich froh, dass mein Pferd in Vollpension steht und ich mir keine Gedanken machen muss, wenn es mal wieder ein bisschen später wird. Aber heute bin ich zuhause geblieben, noch eine Bahnfahrt grusssselllll......
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 23.12.10, 08:05
"wir wissen nicht wo der Zug ist" - pruuuuuuuust! Vorschlag: Schneeschaufel nehmen und unter den weißen Hügeln nachgucken.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 23.12.10, 08:30
Hit des Tages "wir können den Zug nicht bereitstellen, wir wissen nicht wo er ist"
Klasse, ist ja wie im Wilden Westen - Brücke gesprengt? Lawine? Indianerüberfall?  :P ::)
Meiohmeiohmei... irgendwie macht mir die DBahn langsam Sorgen... wenns nicht so lästig wäre, könnte man fast lachen.

Gute Heimfahrt und liebe Weihnachtsgrüsse an alle hier!
Isch bin dann mal weg!  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 23.12.10, 10:06
"wir wissen nicht wo der zug ist" - anja, you made my day *pruuuuuuuuuust*

so gesehen bin ich ja fast froh, dass wir hierzulanden zwar jeden winter aufs neue davon überrascht sind, dass es schneit, aber zumindest mit dem ganzen drumrum zurecht kommen. es dauert zwar alles etwas sehr viel länger, aber man kommt von a nach b ohne gröberen stress. im moment haben wir aber nebel, nebel, nebel, der teilweise so dicht ist, dass man mit 50km/h eigentlich schon zu schnell unterwegs ist, man sieht keine 30m weit.... aber das sind wir hier in der gegend ohnehin gewohnt, und die beleuchtung am auto geht dann als weihnachtlich durch ;D

alex, den unsinn durfte sie ja erst nachher machen, erst war galoppen angesagt. kann aber auch sein, dass das mit dem loch am sprungelenk zusammenhing, was weiss man. ich bemüh mich halt, das zu akzeptieren, schließlich hab ich sie in pension gestellt, weil sie nimmer so kann. dafür war sie jetzt seit schnee liegt durchgehend grad (teufelskralle sei dank), auch ganz nett.

ahja *baurazustimm* am leichtesten lernen die tiere das vom boden aus. wobei ich mich da selber gleich an der nase nehmen muss, hatte gestern sehr zappeliges schimmelchen und gestresstes frauchen, keine gute kombi. ausserdem hab ich wohl das weichen auf antippen nicht ordentlich installiert links, und hab dann gestern da diskussionsbedarf gehabt. aber babypferd mag das so gar nicht, die ist immer völlig fertig, wenn ich mich dann umdreh und geh - mit schnürl um den hals gings dann, also karotten reingeschoben und sache beendet. zu dem zeitpunkt hatte ich das schimmelchen schon fast am arm sitzen vor lauter "nur nicht böse sein!!" ;D *herzcheninaugenhat*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 23.12.10, 18:33
Hui, Donau, das sind ja tolle Bilder! Da kann man schon verstehen, warum Dich immer wieder Zweifel angehen, ob das mit der Pension richtig war oder doch nicht oder lieber gar nicht oder was.....wie eine matte, lebenssatte Pensionistin wirkt sie da nun wirklich nicht! Da muss sich Ginni aber anstrengen und das weiss sie vermutlich auch, so wie Du es berichtest.

Kacke, das ist nun schon der zweite Traum-Winter, der mir entgeht! Die Bilder von Donau sind zwar aus Oesiland, aber in der Heimat (Darmstadt) sieht es vermutlich aehnlich aus, wenn man den Nachrichten glauben darf. Solche Winter gab es eigentlich schon seit 20 Jahren nicht mehr. Das Dauergepiesel und Gematsche, wo man schon im November die Lichtmangel-Depri bekommt, das braucht kein Mensch, aber sowas, das ist doch Klasse! Nur wenn man nicht Pendler ist, wohlgemerkt.

Dann wird es ja ein stimmungsvolles Weihnachtsfest, ich wuensche euch allen "Feliz Navidad" und lasst euch hier waehrend der Feiertage ab und an mal blicken, sonst fuehl ich mich gar so einsam, gelle?

Frohes Fest allen zusammen, dicken Neu-Katern, gesunden und eifrigen Neu-und Alt-Pferden, sowie Hunden und evtl. menschlichen Familienmitgliedern ebenfalls.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 23.12.10, 23:03
Kerstin, auch Darmstadt war bis vor 2 Tagen Winterwounderland. So viel Schnee habe ich persönlich VOR Weihnachten glaube ich noch nie gesehen. Und allgemein erinnere ich mich bloß an den Winter, bevor ich daheim ausgezogen bin an solche Schneemassen. Das ist aber, äh, 25 Jahre her. Nein, rechnet nicht nach!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 24.12.10, 08:05
In Norddeutschland hatten wir schon gefühlte Ewigkeiten keine so weiße Weihnachten mehr. Die Schneedecke auf dem Weg zum Vogelfutterhäuschen wird immer dicker und dicker, es ist wunderschön.  ;D

Kerstin Dir auch ein geruhsames Weihnachtsfest, ich geh gleich den baum aufstellen, den haben wir gestern erst mal zum auftauen und abtropfen reingeholt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 24.12.10, 08:31
hallo,

ich wünsch euch allen fröhliche weihnachten, ich geh jetzt noch bissl sporteln, bevor ich mich dann in die letzten vorbereitungen stürzen werde ;).

gestern war longieren übrigens sehr nett. so zivilisiert, dass ich sogar den galopp gefordert habe. wobei ich den wohl erstmal nochmal nen monat oder zwei streichen werde, sie ist dafür noch bissl zu unausbalanciert im longierzirkel. das wird dann eher ein nach vorne kratzen, als ordentlich galoppieren. naja, versuch macht klug, hauptsache sie war brav.

heute wird dann nochmal geritten und morgen ist eh weihnachtspause im stall ...

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 24.12.10, 13:18
winterwunderland war mal - hier ist alles weggetaut, es hat 8° plus, und regnet so bissl. esge, falls es dich tröstet, der letzte winter, der soviel schnee hatte, an den ich mich erinnern kann, ist auch schon 14 jahre her, da war ich ein später teenie.... ::)

mein tollstes geschenk hab ich heute schon bekommen - seit 15 jahren ist es eine "tradition", am 24.12. vormittags ausreiten zu gehen. heuer dachte ich, es würde flachfallen, zur donau komm ich erst morgen, und auf klein-ginni sass ich das letzte mal vor 2 monaten. dann komm ich in den stall, und das ginnilein ist so... weiss auch nicht. hab sie gesattelt, kappzaum drauf, und wollt einfach nur aufsteigen üben, vorm spazieren gehen, weil sie ja im neuen stall die aufsteigehilfe noch gar nicht kannte. tja, dann sass ich drauf, und das ginnilein ist ganz selbstverständlich mit mir vom hof marschiert, runter ins dorf, auf den feldweg, einfach so :D :D :D :D sie fand das wohl in ordnung, hatte so gar keine balanceprobleme, trotz matschig-rutschigen bodens, hat zufrieden geschnaubt, und sich hie und da karotten einwerfen lassen, um dann weiter zu stapfen. ich hab mich soooooo gefreut, das gefühl auf diesem pferd ist so... vertraut, so sicher, so selbstverständlich harmonisch *herzcheninaugen*

nach 15 minuten bin ich abgestiegen und die runde fertig spazieren gegangen - mit einem zufriedenen pferdchen neben mir, das ganz stolz war und die verdienten zuckis haben wollte *g* ;D

und jetzt:
ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN SCHÖNES FEST!  feiert schön, und hoffentlich bekommt ihr auch so tolle geschenke ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 24.12.10, 15:23
Das ist wirklich ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!

Hier (Kassel) ist Glatteis, Glatteis, Glatteis. Schon mit dem Hund gehen ist ein Abenteuer. Reiten wäre hier undenkbar - aber meine Pferde sind ja eh 200 km entfernt.

ich wünsche euch allen ein ganz schönes Weihnachtsfest, friedliche Tage und wo geht, mit wunderschönene Ausritten!

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 24.12.10, 19:20
Hach, toll Donau! Na denn, den Helm bekommst Du ja zu Weihnachten, wenn ich das richtig verstanden habe, dann kanns im Neuen Jahr ja los gehen! Keine Ausrede, von wegen, die ist noch sooo tlein, von 15-30 Minuten Schritt geradeaus wird kein Pferd senkrueckig oder hufrollig oder spatig oder sonst was!
Und was Du beschreibst, von wegen "Gefuehl, wie nach Hause kommen", das ging mir mit Platero genauso. Seit der verrentnerrung von Oldie vor nun bald 15 Jahren bis zum Anreiten von Platero habe ich auf vielen verschiedenen Pferden gesessen, allein schon, um nicht aus der Uebung zu kommen. Da waren viele tolle Pferde dabei, viele begabte, viele grottige, brave und weniger brave, das war interessant.
Platero ist ganz anders als Oldie, groesser, brutaler, heftiger, der Bewegungsablauf anders und doch, beim ersten Mal draufsitzen war es wie frueher. Ich weiss nicht, wie ich das erklaeren soll. Natuerlich anders, weil jung, unausbalanciert, unsicher, aber mein Hintern fuehlte sich ganz heimelig. Und das ist auch der Grund, warum ich immer noch davon ueberzeugt bin, dass er das richtige Pferd fuer mich ist. Ich muss nur noch lernen, wie er gerne geritten werden moechte. Vielleicht bin ich auch zu anspruchsvoll, kann sein.
Wenn esge schreibt, dass Vento nun erstmalig den Widerrist hebt, und der Knabe war ja schon geritten und ist nun seit 2 Jahren bei esge in der Mangel, dann kann ich mich ja lang beschweren, dass ich das nicht hinbekomme. Bzw. einmal war es so, da bin ich auf einem zugewachsenen Grasweg getrabt und Platero machte den Hals so Show-Arabermaessig vorne raus lang und gewoelbt, um vor seine Fuesse gucken zu koennen. Das war ein Gefuehl....WOW! Und nun noergel ich halt rum, weil es mir nicht gelingt, das auf Abruf wieder zu produzieren. Kommt Zeit, kommt Rat (hoffentlich!).
So, ein schoenes Fest und tolle Geschenke natuerlich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 25.12.10, 09:04
hallo,

@donau - klasse!!! die ginni ist eben kein nicht-reitpferd. da wirst du dich dran gewöhnen müssen, auch wenn das für dich was neues ist  ;D. aber das bekommt man hin.

schnee hätte ich zu verschenken. bei uns ist alles weiß weiß weiß. der kleene kater ist gerade raus und schwupps, war nur noch das köpfchen sichtbar. aber der ist da hart im nehmen und stampfte weiter - bissl näher am haus, weil da der schnee nicht ganz so hoch ist. respekt. ich schieb ja das rausgehen noch bissl raus, weil ich sonst mit der schneeschaufel spielen muss. *dessert von gestern noch vernascht*

tschö,

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 26.12.10, 05:04
Nachdem es an Heilig Abend ja nochmal geschneit hat, war ich gestern nochmal zu einem wunderschönen Schneeritt draußen, mit einer lieben Stallkollegin, mit der ich ewig nicht mehr ausreiten war.

Nunja... wie soll ich sagen. Ich wollte erst ohne Sattel und gebisslos raus. GUT, dass ich das nicht getan habe. Seit Ewigkeiten reite ich nun schon problemlos mit Wassertrense im Gelände, aber heute hab ich mir das erste Mal seit langem wieder das Pelham gewünscht  ;D
Zunächst trabten wir einen recht steilen Ber im Trab hoch, ich hinterher, die Stute meiner Bekannten vorneweg. Der Schnee war recht tief und irgendwann nutzte die Stute einen "Stolperer"  ;) zum Angaloppieren. Kein Problem, war ja gesittetes Tempo. Ich hielt meinen Bub im Trab, doch dadurch vergrößerte sich unser Abstand, und irgendwann "stolperte" auch er und galoppierte an. Da spürte ich schon, dass er ganz schön zog, er wollte den Abstand wieder aufholen und ich hatte meine Mühe, ihn hinter der Stute, die dann im Galopp auch nochmal etwas fleißiger wurde, angehalten zu bekommen  ::)  ;D

Etwas später wollten wir dann nochmal "gaaaanz langsam und gesittet" nebeneinander her traben. Das ging ungefähr 150m gut. Höchstens. Dann konnte meine Begleiterin ihre Stute nicht mehr in dem ruhigen Trabtempo halten, scheinbar konnte die in dem tiefen Schnee nur flott traben. Sie setzte sich also vor uns und ich blieb im ruhigen Trab, da ich die gegenteilige Befürchtung hatte, mein Bewegungslegastheniker könnte sich bei schnellerem Tempo auf die Schnauze legen  ::) Leider fand er den größer werdenden Abstand voll uncool, und galoppierte bei der nächstbesten Gelegenheit an. Nunja, dachte ich, dann galoppier halt, nur meinte ich damit nicht das, was der Herr DANN auspackte.
Pferd wurde lang und schmiss den Turbo ein, wir flogen über den tiefen Schnee, und schon waren wir hinter der Stute. Leider war die Bremse kaputt und ich rief nur ein "SORRY!", als wir im Affenzahn an der Begleiterin vorbei schossen. Das Problem war, dass man eigentlich garnicht mehr erkennen konnte, was Feldweg, was Feld und was Graben war. Ich hoffte, einfach, dass es dort keine Gräben gibt, und machte mich daran, das wülde Ross auf einen Zirkel zu lenken um es zu zähmen. Dabei kreuzten wir dann unter anderem (immer noch im Jagdgalopp) einen Beton-Feldweg und hätte ich nicht andere Dinge zu tun gehabt, hätte ich mich über die neu erlangte Trittsicherheit meines Furys gefreut.
Nach der Zirkelrunde kamen wir dann bei dem inzwischen durchparierten Begleitern zum Stehen. Die Stute fand wiederum unsere spaßige Einzelaufführung total unfair, und die Besitzerin beschloss, eine kleine Runde auf dem angrenzenden Feld zu galoppieren. Mein wilder Hengst war der Meinung, diese idyllische Szene mit mehrmaligem lauchten Schnauben untermalen zu müssen. Nun wurde ich Zeuge eines Schauspiels, das in etwa so aussah, wie mein eigener Stunt zuvor. Kaum war die Stute im Galopp, legte sie sich geschätzte 10cm tiefer, zog den Hintern ein und ab ging die Post. Beeindruckt davon, wie man in derart tiefem Schnee eine derart hohe Geschwindigkeit erreichen kann, ohne zu stürzen, sah ich den beiden bei einigen Galopprunden zu, und nach der 2. Runde sah der Galopp wieder "normal" aus. Die beiden wendeten und galoppierten in unsere Richtung, als die Stute ein zweites Mal beschleunigte - und genau auf uns zu bretterte. Einige Sekundenbruchteile kam mir der fürchterliche Verdacht, die Besitzerin wollte uns als Bremsklotz verwenden (das hätte definitiv in der Zweiteilung meines Pferdes geendet, denn die Stute ist in der Beziehung knallhart und geht sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand), doch da änderten sie ihren Kurs minimal und preschten knapp an uns vorbei. Nach dieser zweiten Showeinlage bekam die Besitzerin die Stute dann auch zum Stehen.

Bei uns angelangt, berichtete sie mir dann noch, dass ihr das in den 11 Jahren noch nie passiert sei, dass die Stute durchgegangen wäre...  ::)

Aufgrund der offensichtlichen Unausgelastetheit unserer beiden Pferde haben wir dann übrigens "versehentlich" ein paarmal den Feldweg verfehlt und sind in der 50 cm hohen Schneeverwehung des angrenzenden Feldes geritten...  ::) ;D

In dem Sinne noch einen hoffentlich weniger abenteuerlichen zweiten Weihnachtsfeiertag!  ;)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.12.10, 11:21
kerstin, den helm hab ich schon - hier löst eine sportartikelkette die reitsportabteilung auf, und ich hab dort einen passenden gefunden. bzw. konnte ich mir so das doppelt so teure uvex-modell leisten, dass ich eigentlich haben wollte, gab ja prozente ;D zu weihnachten hat mir dann mein papa *braverpapaist* den helm abgekauft und geschenkt, also behütet wäre ich schon mal ;)

trotzdem ist es im moment glaube ich, keine gute idee, das ginnilein zu reiten, der boden ist eher suboptimal auf den koppeln, da ist nix mit rennen. gestern war auch diese besondere stimmung weg, und das pony war aufgrund wind und kalt wieder zappelig. also hab ich sie zum freilaufen in die halle gelassen, und da ging minuten lang die post ab, lustiges im kreis galoppieren, buckeln, courbetten ;D hab ihr einen ca 60cm hohen sprung aufgebaut, und sie musste immer und immer wieder da beim aufbauen drüberhopsen, zwischen den plastikblöcken durchgaloppieren etc. und natürlich dann auch über den hüpfer drüber, als der aufgebaut war, gibt ja zucki dafür. fand sie voll toll, hab dann umgebaut *drüberhopsdrüberhops* und wollte abbaun *drüberhops* , habs dann so gemacht dass als letztes eine stange am boden überblieb, sogar über die musste sie ständig drübertraben ;D

hab sie dann gehalftert und an den strick genommen, damit sie sich ein bissl beruhigt und ausschnauft, wälzen lassen, seitwärts treten, und decke angezogen, draussen war doch sehr viel, sehr kalter wind (ich glaube, das nennt man "sturm"). tja, und dann hab ich sie nochmal abgehängt, weil ich pferdäpfel einsammeln war - ginnilein bockte nochmal ein paar runden vollgas durch die halle. lustigerweise ist sie aber auf der koppel absolut vernünftig, auf schlechtem boden tut sie das nicht, geht schritt und achtet auf ihre füsse. sie fand aber grundsätzlich die idee des rennen dürfens gut - ich glaub, mit reiten warte ich, bis sie sich wieder auf der koppel austoben kann ;) ;D

die nächsten tage möchte ich viel spazieren gehen, wenn ich schon urlaub habe und im hellen zum pferd kann (und nachher ev. noch 10 minuten in die halle zum ausrennen....) :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 27.12.10, 09:07
Donau, die Uwex Helme sind prima, wir haben letztes Jahr welche gesponsort bekommen und ich bin schon damit bei 42 Grad im Schatten geritten.  8)  8)  8)

Siehste Ginni ist eben ein echter Holsteiner.... )))

Mettie, mein kleiner ist noch recht zivilisiert und ich bin gestern so glücklich abgestiegen, der ist soooo schön motiviert, immer auf die imkompetente BE konzentriert gelaufen. Herzchen in den Augen hab.....

Nur die Anweisung der Reitlehrerin "so viel, das du das Auge schimmern siehst" kann ich nicht umsetzen, ich sehe kein Auge, nur Haare.....  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 27.12.10, 09:38
hallo,

tja anja, deswegen kauft man sich ja auch ein ordentliches wb, mit ordentlicher kurzhaarfrisur, dann klappt das auch mit der anweisung *angeber-professor-brille-wieder-abnehm*.

aber schön zu lesen, dass du auch so zufrieden bist. der nachwuchs scheint sich ja zu machen bei uns hier.

donau, nicht gefrustet sein. das wetter macht allen bissl zu schaffen. lenchen ist auch immer bissl übermotivert zur zeit am anfang. wer will ihnen das verdenken. nur trau ich mich die nicht einfach bocken zu lassen in der longierhalle. ich hab angst, dass die anlauf nimmt und schonmal zur box vorgeht ... werd mir nun wohl mal einen helfer suchen müssen, der vor`m tor steht, so als optische begrenzung, damit ich das mal ausprobieren kann. und doch ja, aus der halle sind schon einige raus. irgendwie liegt die eben so abseits, dass jungpferde - irgendwie bisher fast nur stuten - damit nicht ganz so klarkommen *grübel*.

gestern wollte ich eigentlich spazieren gehen, aber dann hat es so geschneit, dass ich doch longiert habe (hatte keine motivation mich draufzusetzen ;) ). dieses mal hab ich das chambon lang eingeschnallt und der ausbinder scheint ihr auch zu liegen. (hm, ich warte ja noch ab, bis ich mal was gefunden habe, womit sie nicht zurechtkommt - der alte streber  8)). war noch bissl lang, aber sie sollte ja nur mal so kurz erspüren, in welche richtung der wirken könnte und hatte sie auch gar nicht mal so schlecht gemacht. dumm nur: immer wenn sie schön gestreckt war, dann ist sie daraus angaloppiert, wahrscheinlich dann doch zuviel gewicht nach vorne gebracht, weil sie sich zuviel gestreckt hat. ich also durchpariert. am schluss blieb sie schön im schritt oder trab, ABER hatte wohl gedacht das "neihen - teeerab" - kommando heißt. streck dich nicht  ::). oh, man. auf den gedanken, dass man das falsch verstehen kann kam ich nicht am anfang *vordenkopfschlag*.

naja, dann muss ich das eben nächstes mal nochmal erklären, dass strecken - guuuuut ist. und mich dann entscheiden, ob mir im trab bleiben oder strecken wichtiger ist, wenn erstmal beides zusammen noch nicht drin ist  ::).

letztes mal reiten war sie übrigens nach 5 übermotivierten anfangsrunden - unterm hintern im trab wegrenn - sehr gut. mei, was ist das stütchen brav. nur das mit dem linken schenkel weichen und popo schwenken, das braucht noch bissl, bis es einsinkt, glaub ich.

nebenbei, baura, das geht wohl glaube ich nicht als handarbeit durch ;), aber ich achte eigentlich schon z.b. beim longieren, oder jeglichem drehen darauf, dass ich bissl das schenkelweichen imitiere. also druck da wo der schenkel (hoffentlich) liegt und dadurch weichen lassen. vom boden klappt das schon gut. nur oben auf ihr drauf, da wird sich erstmal gegen den linken schenkel gelehnt.

rl sagt dazu: egal, ist ein junges pferd, da lehnen sich einige erstmal gegen. wichtig ist. ruhig bleiben, locker bleiben und stoisch einfach weiterfordern, bis man dann bissl was bekommt was man will und dann loben. naja und darauf achten, dass das pferd nicht aufgezwiebelt wird. deswegen steh ich dann mit leni einfach bissl rum, wenn sie gefrustet ist, weil sie nicht genau weiss was ich will. wenn sie wieder runter ist, dann evtl. bissl trab oder gleich nochmal probieren.

wird schon werden. gute alte phrase in die box schmeiß:

wir haben ja zeit  ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 27.12.10, 12:33
also:
HH weichen am Boden macht man sinnvollerweise das Signal erstmal nicht da, wo es am schwierigsten ist, also Bauchlage, sondern da wo die HH schwenkt - am Boppes. Das Signal verlegt man dann nach und nach in Richtung Bauch, vom leichten zum schweren. Zur Signalverlagerung: dazu kann man die Hand an den Bauch legen und dann zart das Fell, oder maximal die Haut, berühren und dann noch den richtigen Fokus (innerer: "ich will", äußerer: Bauchnabel in Bewegungsrichtung) haben, und jegliche Verstärkung dann mit der Pitsch an der Hinterhand machen, die Hand aber nie mehr als anlegen, so leicht man eben ein Pferd am Bein eben auch haben möchte, anlehnen/gegen das Bein lehnen findet so erst gar nicht statt.   

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 27.12.10, 14:50
geo, ich bin nicht gefrustet von ginnis eskapaden, maximal amüsiert. ich mach mir eher sorgen um ihre füsse bei den diversen manövern, und überprüfe im geiste meine sattelfestigkeit *ähem* ;D

gestern war ich wieder spazieren mit ihr, eisiger wind, boden gefroren, aber erstaunlich wenig eis. pferdchen ein bisschen fröhlich, sie findet spazieren gehen ja toll, und die wiesenwege sind eben gefroren, also eigentlich guter boden. tja, und dann kam ihr eine courbette und eine explosion  waschechte kapriole aus. immer weg von mir, immer ohne am strick zu ziehen, und nach dem landen so ein gesichtchen "hab aufgepasst, das ist schon lustig, gell?" ;D 8) man kann ihr nicht böse sein deswegen, ich muss immer so lachen, da ist das mit schimpfen nicht möglich. und den rest der zeit ist sie sooooo brav, auf eis oder sonstwie schlechtem boden fiele ihr das nie ein (und eigentlich find ich das talent für schulen über der erde toll *ähem*) 8)

geo, wegen dem strecken: a) früher loben, dh. schon beim ansatz, und nicht erst wenn sie wirklich tief kommt, wenn ihr das noch zuviel ist und b) NICHT kommentieren wenn sie angaloppiert, sondern NUR durchparieren und weitermachen. ist schwierig, aber wenn leni so ein streber ist, bleibt dir nix anderes über ;)

anja, die uvex-helme sind toll, ja. vorallem passen sie endlich richtig auf meinen kopf und sind trotzdem leicht und sommer tauglich, das gilt sonst für keinen anderen helm. in ginni´s genetik steckt der holsteiner schön drin, nur die komponente "groß" ist nicht mitgekommen, macht aber nix, weil ich sie sonst nicht hätte, weil unbezahlbar oder so... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 27.12.10, 15:33
Zooly muss auch schon ein kleines bisschen Bodenarbeit machen, wir arbeiten gerade am Plié ich möchte, dass er das Konzept erst einmal versteht, Standpunkt, Stimmkommando und Berührung müssen direkt hintereinander kommen, dann purzeln Zuckis und es gibt ein dickes fettes BRAVO.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 27.12.10, 19:13
Na das klingt ja toll bei Euch allen!

Wir haben Weihnachten überlebt - das Winterwonderland ist klasse und die Salzstreuerei eine Frechheit. Es werden hier nur Gefahrenstellen gestreut, beim Rest erübrigt sich sogar das Räumen -  bis der Räumdienst kommt sind schon so viele Autos drüber gefahren dass trotz Schneeverwehung kaum noch was zum Räumen da ist.

Unser Reitplatz ist hugelig gefroren, aber doch noch haflinger-düse-tauglich. ;) Nur richtig longieren will ich da nicht, das ist mir dann doch zu gefährlich für ihre Füsse. Richtige Arbeit beschränkt sich im Moment auf Handarbeit in der Stallgasse. ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 27.12.10, 21:10
hallo,

ach baura *seufz* noch nix gemacht und doch schon falsch ... 

*lach* nur zur beruhigung: vom boden aus war sie standartmäßig schon sehr gut zu manövrieren. auf fingerzeig zum po war da weichen möglich und fingerzeig nach hinten und sie ging rückwärts (was glaubt, ihr, warum ich so beeindruckt war, wie easy und nett da alles vom boden aus ging *g*). deswegen ging der schritt zum weichen lassen auf höhe der schenkel auch sehr leicht. sie versucht ja eh alles richtig zu machen.

den tipp hier:

dann noch den richtigen Fokus (innerer: "ich will", äußerer: Bauchnabel in Bewegungsrichtung) haben, und jegliche Verstärkung dann mit der Pitsch an der Hinterhand machen, die Hand aber nie mehr als anlegen, so leicht man eben ein Pferd am Bein eben auch haben möchte, anlehnen/gegen das Bein lehnen findet so erst gar nicht statt.   

den find ich aber richtig gut. das muss ich mal so verändern. stimmt, ich würde ja von oben auch nicht ewig an die gleiche stelle wummern, sondern wenn dann die pitsch anlegen.

danke  ;D.

so, heute wurde geritten und zwar erst, nachdem die 11 anderen aus der halle außen waren  8). ich bin ganz davon angetan, wie sie die hand wechselt. man fühlt richtig, dass man alle zeit der welt hat schön gerade zu richten und dann umzustellen. alles ohne krampf und getue. wirklich überraschend toll.

die 12m volten werden auch schon richtig schön und die kehrtvolten auch.

heute hab ich dann was neues dazu genommen. zügel aus der hand kauen lassen und dann wieder nachfassen. auf beiden händen ohne probs.

ich kam ja aus dem grinsen gar nicht mehr raus ...

und dann hat man heute zum ersten mal gesehen, dass sie die sache mit dem ball anstupsen geschnallt hat und nicht mehr nur zufällig futter eingeworfen wird, sondern dass sie heute sogar richtig gefordert hat. hey alte, schneller nachschieben, ich hab nun schon 2x an den ball gestoßen!!! also wieder aufpassen, dass die dame geduldig bleibt *lach*.

wenn das so weitergeht, dann denke ich doch schon so langsam mal über evtl. ne lange seite oder nen halben zirkel aussitzen nach ... mal guggn.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 27.12.10, 21:24
na, freut mich, wenn beim Geschreibsel was wertvolles dabei war. Von der Ferne kann man das ja immer schlecht beurteilen, was da ist und was nicht.
(Ich hatte z.B. neulich mal ein 8jähriges schweineteures Springpferd, so einen richtigen Sportkracher, unter der Fuchtel, der konnte noch nicht mal vorne unfallfrei die Füße kreuzen, unterm Sattel gar nicht, und am Boden mit der Eleganz eines schiffbrüchigen Ozeandampfers. Ich frag mich immer noch, wie der über die diversen Parcours gekommen ist, war L gesiegt.  ;D)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 28.12.10, 08:51
hallo,

zu einem springpferde-a serienplatziertem pferd, das aber keine ahnung hatte was so ein seitwärtstreibender schenkel sein soll sagte mir mal ein springreiter (das war der schwarze mit dem knieproblem).

ja, das problem siehst du bei springreitern oft. gerade die talentierten, liebenswerten, leichtrittigen werden nicht wirklich von grund auf ausgebildet - WEIL - der gewinnt ja auch so  8).

klar zieht man sich immer was raus - gerade auf einem feld, auf dem man so gar keine ahnung hat  :-\. der grundgedanke es gleich leicht zu installieren gefällt mir.

so, heute kommt freundin vorbei - die, mit der ich nach dem reiten sonst immer im mc cafe lande und mir einen rundumanschiss abhole, zu dem thema: was du dringend ändern musst. (klingt böse, aber die hat ahnung, gefühl und nen super blick für sich einschleichende probleme. ich will das also so  ;D) ich freu mich heute drauf. weil grundsätzlich hab ich zu dem pferdl bisher nur positive rückmeldungen bekommen: erstmal sagte jeder, boah ist die lieb und charakterlich einwandfrei.

ach, das hab ich ja gestern vergessen (bei anni wäre ich wohl gestern geflogen), denn unsere junge stallkatze spielte in der halle an der aufsteigehilfe. draufspringen, herunterfallen, panisch wegrennen, anschleichen, angreifen, aufspringen, runterfallen, usw. aber außer, dass sie eben guggte war nichts. coole strebersocke. und am schluss hab ich ihre jadgqualitäten getestet, denn die andere mit ihrem alten wallach wurde extrem gestört. was soll ich sagen: ich hab ein jadgpferd  8). evtl. hat die sogar cowsense und ich muss auch noch westernmäßig was draufsetzen *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.12.10, 15:38
hm, dog-sense ist weiter verbreitet *demhundnachjag* ;D

wegen leichte hilfen und reaktion - ich hab festgestellt, es ist nie viel druck nötig. man installiert das weichen halt nicht mit der flachen hand, sondern mit den fingerspitzen/ fingernägeln. da brauchts kaum druck, dass pony weicht... und die flache hand kann schnell zum piek-ding werden, von daher geht das grad bei leicht übermotivierten zappeltieren leichter als mit hand und gerte. bei eher ähm.. dickfelligen exemplaren oder solchen, die gar keine koordination der beine haben (ihr glaubt ja gar nicht, was für eine unmöglichkeit das für 90% der pferde darstellt, jedes bein gezielt zu kontrollieren und zu bewegen, schon gar seitwärts! ;D ) , ist es aber leichter, ihnen vorne weichen und hinten weichen und auf waagrecht angelegte gerte komplett weichen zu lernen. und die faust, die dann die gerte hält, drückt gaaaanz zufällig sacht in der schenkellage ;) ;D

klein-ginni ist zur zeit ein wenig übermütig, gestern hat sie scheinbar die besitzerin ihrer koppelfreundin erschreckt, weil sie wohl, animiert von deren hektischem gefuchtel, ein paar anfälle bekommen hat *steighops* *ähem* ::) komischerweise hat sonst niemand ein problem mit der kleinen, im gegenteil, die wird von allen als wohlerzogen und friedlich und gut zu handhaben gelobt. aber scheinbar wird das mäuschen selbstbewusster, wär ihr nie eingefallen, menschen ärgern früher. war heute also longieren, wollte meine neue "longe" ausprobieren: eine schmale, 10m lange schweissleine aus leder, schön leicht, gut griffig, und verdreht sich weniger als ein seil. ginni hat sich hübsch zusammen gerissen, lief nett an der longe (abgesehen von den 2 kapriolen...), und hat sich sehr, sehr beherrscht und konzentriert. dafür durfte sie anschliessend wälzen und völlig irre durch die halle rennen und bocken freilaufen. dabei ist sie mal wieder begeistert über die stangen gesprungen und getrabt, die gestern liegen gelassen wurden, und die ich dann in trabstangen verwandelt hab.

morgen bekommen wir besuch mit kamera, jetzt hoff ich auf schönes wetter, wir dürfen eine wiese nutzen für fotos machen, in stimmung wär sie ja, das minimonster... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.12.10, 16:29
donau, ist auch ein toller Lerneffekt für junge Pferde, wenn jemand quiekend und fuchtelnd vor ihnen wegspringt.
Das schult den Cow-Sense mehr als man sich wünschen täte...  8)
zelmd schuld, tät ich sagen.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 28.12.10, 16:39
Ohje ich glaub donau zieht sich grad so nen Krampen heran den später niemand mehr außer ihr selbst händeln kann  ;D

Nich dass ich das anders gemacht hätte. Welches Pferd außer meins kommt auch schon freudig erregt angeschossen, wenn man mit der Peitsche knallt und fuchtelt...  ::) Wenn man das nicht einzuschätzen weiß, bekommt man da sicher auch Angst.   ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.12.10, 17:56
Meinte, ja nicht, das DONAU zieht sich das Pferd so, sondern Leute, die eben ängstlich quiekend vor einem Jungspund flüchten - die wecken nunmal das Raubtier im Pferd  ;D - alles was ausserdem interessante Geräusche macht, aber nicht schnell genug wegläuft, wird genauestens untersucht und mit Vorderhufen und Zähnen bearbeitet, das weiss schon jedes kleine Fohlchen. Wenn es bei der Prozedur weiter hüpft und quiekt, umso besser!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 28.12.10, 18:06
Das Baura war heute bei mir und hat mir gezeigt, wie unnötig grobmotorisch ich vom Boden aus mit meinen Pferden umgehe. Und wie ungenau und aaaaaaaaarrrrrgggghhhhhh!!!! Seit WANN gehe ich mit Pferden um?
Vento warf sich ihr direkt nach 3 Runden zu Füßen und sagte "EEENDLICH ein Mensch den man verstehen kann!" und Saltim erklärte cool und gelangweilt, dass er das (in dem Fall seitwärts zum Menschen hin) schon immer konnte und die BE einfach nur zu doof war, es abzurufen.

Ich weiß schon, warum ich lieber reite als bodenarbeite. Je nach betrachterstandpunkt mag man drüber streiten können, ob ich reiten kann, aber dass ich nicht bodenarbeiten kann, darüber besteht kein Zweifel. *haarerauf*

Hihi, man legt sich doch ein Jungpferd zu, um es nach belieben zu verziehen, oder? *unschuldig guck*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.12.10, 18:46
nänänä, meine pferde sind nicht DAU tauglich, die sind völlig verzogen und können sinnlose kunststückchen haben charakter!! ;D
schließlich hab ich die so jung und unverdorben gekauft, die kleine, damit ich das selber machen kann, das ausbilden *heiligenscheinpolierundlächel*

ich wollte ja immer selbstbewusste pferde, so gesehen muss ich dem mädel (die ist vielleicht 17 oder 18) ja direkt dankbar sein, nichts stärkt ponies selbstbewusstsein so sehr, wie die feststellung, dass so zweibeiner auch mal quiekend und fuchtelnd auf die seite hupfen, wenn sie wüüüüüldes pferd spielt ;D hab ganz kurz überlegt, ob das damit zusammenhängen könnte, dass sie steigen auf kommando kann, das aber gleich wieder verworfen - wenn das das problem wäre, wär´s die ganze zeit aufgetreten und nicht nur bei der einen tussi (die traut sich kaum ihr eigenes pferd führen, ein panzer vor dem herrn, aber  todbrav) ::) ;) der mann von der sb, der mir das erzählt hat, meinte nur: vergiss es, dei kleine ist soooo brav und einfach, an der kanns nicht liegen. na dann ;D

ich mag halt ein-frau-pferde *ähem* *unschuldigdreinschaut* , gell, mettie? ;) und äh... das donau macht das auch, ankommen und wüld sein, wenn ich mit der peitsche am boden hau und fuchtel (das ginnilein übt noch).

esge, das schöne an der bodenarbeit ist doch, dass man ein pferd so schnell davon überzeugen kann, dass man der ober-guru ist, wenn man´s kann. schön die haare am kopf lassen, aber DAS gefühl überfällt mich immer beim reiten.... deswegen bin ich passionierter bodenturner ;)
deine beiden buben sind aber wohl sehr nett dabei, und ziemliche streber, wie das klingt :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.12.10, 19:03

ich mag halt ein-frau-pferde *ähem* *unschuldigdreinschaut* , gell, mettie? ;)
Hm ich will Dir ja nicht Deine Mythos zerstören, aber es gibt ja umgekehrt so Leut, die springen sofort 3 Meter weg wenn ein Pferd sie nur freundlich anschnuppert. Russentier wurde schon mehrmals als "bösartig" und "Lebensgefährlich" bzw zu "Selbstbewusst" - bezeichnet, ist er aber nur, wenn er einem auf den Kopf fällt. ODER wenn ihn wer ungerecht haut, dann wird er gezielt rachsüchtig, allerdings, und da hat er dann auch recht.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.12.10, 20:06
geh, jetzt zerstör mir nicht meine letzten illusionen, ich hab doch echt geglaubt, nur ich könnt meine wilden rösser bändigen ;) (das donau geht fremdschmusen zu jedem, der ihr halbwegs freundlich begegnet, macht aber möchtegern-gurus gnadenlos platt, und die kleine ist zwar völlig auf mich fixiert, aber man wird ja noch bei anderen nach zuckis fragen dürfen, ja? ;D )

das mädel ist so eine "möchtegern-turnier-tussi", die von ihren erfolgen (in lizenzfreien dressuren auf reitertreffen, das ist weniger als ne e-dressur, schlecht geritten) erzählt, und was sie nicht alles an nh- und sonstwas tut, hat alles ton in ton. pferd ist ein freundlicher panzer, der ganz erstaunt war, als ich auf den ersten 20m ihr den strick um die ohren gehauen habe, weil ich mich nicht hinterher schleifen lassen will :-X davon ausgehend glaub ich schon, dass das ginnilein oberwasser gewittert hat. besser als jeder spürhund: möchtegerns werden aussortiert, wer ihr einfach nur freundlich begegnet, bei dem benimmt man sich *kicher* (wie´s frauchen 8) )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.12.10, 20:29
besser als jeder spürhund: möchtegerns werden aussortiert
Sowas ist doch unbezahlbar, sowas hab ich auch - hab ein halbes Pferdeleben gebraucht um zu checken, dass ich jeden Mann nur meinem Pferd vorstellen muss, statt mich selber in die Sch*** zu reiten.  8) Wer ein Depp ist, wird höflich ignoriert. Mit dem jetzigen (vermutlich Mann meines Lebens) ist er total auf Kumpel, spielt sogar mit ihm, schmust mit ihm, wickelt beim Betteln den Hals um ihn herum, solche Vertraulichkeiten zeigt er trotz Lust am Futtern nur bei Menschen, die er MAG und für ok einschätzt.  :D
Manche Tusse, die mir Niete zeigen wollte, wie man richtig reitet, ist auf meinem Pferd verhungert  8) sooo ein Pech aber auch! Und wie DIE dann gucken wenn ICH aufsitze (die Niete! die Null, die Anti-Reiterin) und Pferdchen ging. Und weisst, ein Einfrau-Pferd, das nur MIR folgt, will ich gar nicht! Was ist, wenn ich morgen tot umfalle, oder ihm sein Futter nimmer zahlen kann, und er lässt sich von sonst keinem reiten oder mit sich umgehen? Es ist doch wichtiger, dass es IHM immer gut geht, sogar wenn er auf seine alten Tage als Reitschulpferd überleben müsste.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.12.10, 20:46
ein ein-frau-pferd ist einfach nicht brauchbar, die damen sind eingestellt, und müssen sich brav von a nach b führen lassen, anbinden, beim hufschmied und tierarzt manieren zeigen, und sich verarzten lassen, auch mal vom sb. das donau hat da glück gehabt, und ist in der pensi wirklich gut versorgt, und wickelt die dame dort auch um den finger mit schmusen und lieb sein und so ;D

männer stell ich ihr keine mehr vor, der einzige, der sie kennenlernen wollte, in den ist sie so verschossen, dass ich abgemeldet bin, wenn der da ist, da wird geschmust und umgarnt, die alte hat man schließlich immer ;D nänänä... das tu ich mir nimmer an. aber bei etlichen bekanntschaften aus der pferdewelt, weiblich und männlich war sie schon ganz praktisch, die spürhunde-funktion. aber das donau kann ich so richtig endgültig versauen, die bleibt meine, da macht schlechtes benehmen auch nix mehr ;D

klein-ginni hab ich noch nicht lang genug, die ist noch nicht gar so... speziell ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 28.12.10, 20:46
schön war's bei esge.
hach, und der Saltim, der ist echt klasse! und natürlich ein Wuki erster Güte, keine Frage!
Vento ist spannend, aber macht Spaß, weil das eine Arbeit auf mentaler und emotionaler Ebene ist, das sind immer tolle Herausforderungen, wo man selbst ganz viel lernt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.12.10, 20:50
baura, was muss man tun um Dich auch mal zu kriegen? ??? Leider kann ich kein Wunderkind bieten, nur einen alten gerissenen Zausel... der gut weiss wie man Arbeit vermeidet ????
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 28.12.10, 21:21
Höhö *siegessicher lächel*

*Psssst, gute Gnocci weiß Baura auch zu schätzen*

Was Saltim und Baura angeht: Die haben gepiffelt, bis ich bald in Tränen ausbrach. Sooo scheee! Ich hab ja selten Gelegenheit, mein Zauberpony mal schön geritten zu SEHEN.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 29.12.10, 01:06
esge, baura, das klingt ja echt klasse!!!

Ich hatte mal Besuch von einem Kerl, der sich als Bodenarbeitsgott herausstellte. Danach hab ich mir auch gedacht "...ooookay ich bin scheinbar blind und Bewegungslegastheniker..."

A propos. Ich berichtete einer gute Freundin von meinem Schnee-Ausritt mit Actioneinlage, und ihr Gedanke dazu war "Oh, der Schnee ist also griffig genug um zu galoppieren, dann sollte ich auch mal raus gehen, ist sicher ein prima Trainingseffekt!" Ich muss dazu sagen dass sie NIE mit ihrem Pferd raus geht, und der schafft es sogar sich auf ebenem Boden auf die Nase zu legen. Also sah ich es als meine Pfllicht an, ihr das auszureden:
"Ich halte das für keine gute Idee mit dem Galopp... sieh, das ist so. Die Daina (die Stute meiner Ausreitpartnerin) ist ein Land Rover Defender. Die ist absolut geländegängig, die kann man auch in hohem Schnee galoppieren, die fällt nicht um. Meiner, der ist ein Audi Quattro. Der kommt auch ganz gut mit Schnee zurecht. Und deiner, der ist ein VW Polo. ... Mit Sommerreifen."  ;D Sie hat's verstanden.

Ich bin heut geritten. Und vor zwei Tagen. Vor zwei Tagen mit Sattel, da hatte ich irgendwie das Gefühl, ich komm nich so recht durch mit den Hilfen und alles ist so schwammig (auch wenns im Großen und Ganzen gut war). Heute dann ohne. Auf einmal war perfektes Schulterherein möglich.  ??? Und Renvers auch.

Und dann hat der Herr noch was gemacht was ich nicht einordnen konnte. Ich bin richtig nett dahergetrabt, sehr schönes Gefühl, konnte alles verändern vom Tempo über Kopf-Hals-Position bis zur Verschiebung der Schulter oder Hinterhand. Dann tief in eine Ecke rein, und nutzte das um ihn noch etwas mehr zu versammeln, da hat er auf einmal Bewegungen gemacht die sich irgendwie fast wie was in Richtung Passage angefühlt hat. Okay, ich saß nur ein einziges Mal in meinem Leben auf einem passagierenden Pferd, aber ich glaub das könnte sowas sein. Ich hab dann da obendrauf wohl zu sehr versucht die Bewegung zu erhalten und schwupps waren wir in der Piaffe (die übe ich schon länger wieder vom Boden aus, hab sie aber bestimmt drei Jahre nicht mehr unterm Sattel geritten).
Zum Abschluss hatte ich dann ein super Gefühl (immer noch  ;D ) dass ich nochmal nen Mitteltrab versucht hab. WOW. Das war schöner als fliegen und hab ich nur sehr selten, dass er derart die Tritte verlängert. Und: Ich konnte es OHNE SATTEL problemlos sitzen, und das bei einem Warmblut  ;D

und zum Schluss haben wir an unserem Spanischen Schritt gearbeitet den ich habe verlottern lassen, und weil er da so Spaß dran hatte, hab ich mal vom Sattel aus das Kommando zum Steigi geben und er ist tatsächlich 5cm vom Boden abgehoben  :D *stolzbinaufmeinenbub*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 29.12.10, 08:46
äh, *verlegenguckt* *rotwerd*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.12.10, 09:25
hallo,

*lach*, dann mal ein bodenarbeitskurs für die ganze box.

also pferd bekam gestern viel lob. großes fränkisches lob: und ich hatte schon richtig schiss, was du dir da angeschleppt hast, aber die ist ja echt ok.  8)

ich bekam schimpfe:
warum galoppierst du denn mit der auf`m zirkel. v.a. wenn du schon weisst, dass da der galopp nach vorne kratzend wird (planänderung: leicht entlastend außen herum, wenn dann der galopp schön springend ist und ich ein gutes gefühl und ne schöne verbindung nach vorne gut da ist, mal ne halbe runde auf den mittelzirkel und öfter angaloppieren und dann eben nur 1 runde, nicht 3 runden am stück und dafür nur jeweils einmal - gut, da hätt ich auch selber drauf kommen können, hm, hätte ich) ...
hm, wäre schon schöner, wenn du handabhängig sitzen könntest, weil die bietet ja die anlehnung so schön an (plan: handabhängig sitzen lernen ... öhm, naja, blöd, dass ich den plan schon recht lange verfolge *g*) ...
wie 1x die woche unterricht ... schau mal, dass du da noch in ne stunde von einem anderen mit rein kannst, dann sieht man wenigstens früher, wenn sich was falsch entwickelt. (plan: okok, ich frag mal, ob ich mich wo mir reindrängeln kann)

und dann durfte ich videos von ihr kommentieren. sie trainiert gerade ihren wb nach 3 jahren ausheilphase eines knieproblems wieder an. (liebenswerter) kommentar meinerseits: hm, da sprech mer noch net drüber. das ist zur zeit überlebenstraining, dat muss net schön oder korrekt sein. ich wusste schon, warum ich NICHT wollte, dass sie mir den in den stall stellt und ich dann das antrainieren das jahr über für sie mache. entweder der hätte mich umgebracht oder anders herum  8). was hat dieses pferd für einen knall. für mich ist der nur schön, mit guten bewegungen. ich würd den ja gerne immer wieder auf der koppel ansehen, wenn es meiner wäre. ;D

@baura und esge, klingt nach spass den ihr hattet *g*
@mettie, abwarten und tee trinken, klingt einfach nach einem schlechten tag und einem guten tag ... wenn sich das mit dem sattel durchzieht, dann kann man ja nochmal guggn (von so einer begegnung hat mir meine rl auch mal erzhält, war ein anderer auszubildender auf ihrem hof - eigentlich  alles vielseitigkeitsreiter dort. der hat ihr auch gezeigt, dass sie eben reiten sollte *g*)
@donau, ich mag es ja, wenn pferde jeden mögen und einfach freundlich sind, ohne gleich auf jedermanns schoß zu wollen (das behalt dann doch ich mir vor, so als zahlemann und töchter)
@zaino, ja, anni konnte das auch, andere mal kurz bissl schlecht aussehen lassen. weil die muss ja einfach zu reiten sein, wenn das bei mir ordentlich aussieht  - huch, wie wendet man die ab - wie bremst man die  ::) (ok, die hab ich am anfang auch bissl kaputtgeritten und deshalb war nicht nicht ganz standardmäßig ... hoffe, dass das bei leni gleich besser klappt)

hm, hab ich nun jeden??? *umguggt*

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 29.12.10, 09:51
@donau, ich mag es ja, wenn pferde jeden mögen und einfach freundlich sind, ohne gleich auf jedermanns schoß zu wollen (das behalt dann doch ich mir vor, so als zahlemann und töchter)

Was sagt Dein Mann dazu, dass Du auf jedermanns Schoß willst? Ist das nicht anstrengend auf Dauer? Und vor allem, was sagen die Jedermänner dazu?

Also Alex, das hätt ich nicht von Dir gedacht!  ;D ;)  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 29.12.10, 09:57
Geo ich schenke dir ein UN ! für "wenn du handabhängig sitzen könntest, " handunabhängig wäre irgendwie netter fürs Pferd ;)  ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.12.10, 10:04
handabhängig - erklären wir es zum un-wort ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 29.12.10, 10:15
känau  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 29.12.10, 13:20
Oh, beim virtuellen Handarbeits-Workshop fuer koerperlegastheiker, da mach ich mit! Ich hab das ja die letzte Zeit sein lassen, weil ich das Gefuehl hatte, ich verstaerke die vorhandenen Probleme (verkriechen, auf die Schulter packen), anstatt sie zu beheben. Uebrigens kann man auch gut mit dem Gertenknauf in die Rippen "pokeln". Kommt der zukuenftigen Hilfe durch Schenkel/Sporen recht nahe und verleitet nicht zum Krafteinsatz - auf beiden Seiten.

Abgesehen davon, dass ich gestern einen riesen Schreck bekommen habe, als ich auf die koppel bin, gehts uns gut. Ich hatte ja den Teil (den groessten, leider), der mit unsaeglichem Geruempel voll war, abgesperrt. Den ausgerissenen Torfluegel mit zwei Euro-Paletten (ganz gemaess dem hiesigen Gebrauch, passt also voll ins Landschaftsbild) verstellt und mit Strohkordeln verzurrt. Dann noch ein Paar Hohlblocksteine als Fundament dagegengestellt, damit er es nicht einfach wegdruecken kann....und gestern komm ich da hin, Platero lag im "Geruempel-Teil".....Oh shit, hab ich gedacht, das wars dann. Er stand aber auf, als er mich bemerkte. Dann pingelig alles abgetastet und oh wunder, er hatte sich nichts getan. So dappig wie er ist, haette ich ja gewettet, dasss er irgendwo voll reinplaettet und sich mindestens mal die Beine aufreisst. Gottseidank war aber gar nichts. Dann das "Tor" untersucht, das stand alles noch, folglich ist er einfach druebergesprungen. So eine aufgestellte Euro-Palette (Gross) duerfte ja nun mal mindestens 1,20 hoch sein. Von Holsteiner-Genen kann ich aber in seinem Stammbaum nichts entdecken. Wenn sich das widerholt, muss ich da noch was draufpacken...

Ansonsten stelle ich gerade fest, was es mit der "Begabung" und "Veranlagung" bei Tieren auf sich hat. Die Welpen sind soweit alle in ihr neues Zuhause umgezogen, bis auf einen. Der "Besitzer" meldet sich nicht, wenn er noch lang hinmacht, bleibt das Kleini da. Denn mit jedem Tag, der vergeht, waechst es uns mehr ans Herz. Sei es, wie es sei, da es ja der letzte ist, wollten wir es nicht allein auf der Terasse lassen. Das war O.K., solange die Geschwisterchen da waren, zum spielen und waermen, aber allein..also ist es jezt in der Wohnung. Bis auf ein paar Unfaelle macht es sein Geschaeftchen auf die ausgebreitete Zeitung, gottseidank. Und mangels Geschwister, spiele ich halt mit ihm. Und siehe da, es apportiert schon einwandfrei. Das musste ich ihm nicht beibringen, das kam von selbst, natuerlich durch Lob dann verstaerkt und ausgebaut, aber die Veranlagung war halt einfach da. Die Mutter hingegen macht es zwar, einmal oder auch zweimal, wenns sein muss, aber ohne Spass. So aus antrainiertem ( in diesem Falle sicher angepruegeltem) Pflichtgefuehl halt. Kleini hingegen wackelt ganz begeistert mit der "Beute" im Maul an und ist ganz stolz, wenn er es abgeben darf. So aehnlich stelle ich mir das auch mit Pferden vor. Wenn das Pferd eine Veranlagung hat, ist es einfach, diese auszubauen, wenn nicht, kann man sich auf den Kopf stellen, es sicher auch "anlernen", aber dem Resultat wird immer die "Leichtigkeit" oder besser "Brillanz" fehlen. Die grosse Frage ist nur, wie finde ich heraus, was das Talent meines Pferdes ist?

@Metti, dass manchmal beim ohne Sattel reiten die Lektionen besser kommen, als mit, den Effekt kenne ich. Das liegt ganz sicher daran, dass man selbst mit mehr Koerperspannung gerader sitzt und auch daran, dass die Hilfen ueber die "Po-Knochen" direkt und ungepolstert weitergegeben werden. Wie Du allerdings nach der letzten Episode auf die Idee kommst, ohne Sattel rauszugehen, ist mir ein Raetsel.....Schwein gehabt, kann ich nur sagen, oder lags an der mangelnden Gesellschaft, zum gegenseitig aufheizen?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 29.12.10, 14:28
LOL, Figonero neee ich war nicht draußen, ich war in der Halle  ;D
Ohne Sattel geh ich auch raus, aber nur im Schritt, ich Schisser  ;) Und ich denk dass bei dem Turboausritt das Problem war, dass ich mit SEINER Stute draußen war, an der klebt er ziemlich, und als die dann im Mitteltrab davon stob, und ich ihn im ruhigen Trab hielt, war er not amused. Als er dann angaloppierte hat er den Abstand halt schnellstmöglich eingeholt, oder so  ::) normal ist er nicht so.

Was bei dem Sattelding noch dazu kommt ist sicher, dass ich zurzeit ja nur den Geländesattel hab, der hat ne sehr große Außlagefläche, in der Breite als auch Länge, und schränkt dadurch halt schon so n bisschen die Beweglichkeit ein.

Wie alt sind denn die Hundchen jetzt?

geolina: Das klingt doch super! Und dass deine Maus ne schicke ist und du dich richtig entschieden hast haben wir dir doch schon längst gesagt  8) Die Tipps deiner Bekannten klingen sehr vernünftig!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 29.12.10, 20:50
geo, klingt doch super, der kommentar zu leni und dem, was du tun sollst. die bekannte scheint wirklich ahnung zu haben... ;)

kerstin, vielleicht ist das talent deines pferdes das springen? wär mal was neues - wer weiss, vielleicht hast du da ein gaaaaaanz seltenes exemplar erwischt?

zum thema bodenarbeit kann ich mal ne fotoserie beitragen, wir hatten heute besuch mit kamera, sind auf die grooooooße wiese gegangen. leider keine sonne wie bestellt, dafür ordentlich kalt, auch schön. die fotos sind aber trotzdem nett geworden - bitte HIER ANSEHEN (http://www.facebook.com/album.php?aid=2070070&id=1345490024&l=a9757a097f) :)

ich könnte sie ja jedesmal fressen, weil sie so niedlich ist. und passt sooo brav auf ihre füsse und den boden auf, sonst hätt ich mich das glaub ich nicht getraut auf der rauhreif überzogenen wiese. wird im frühling mal wiederholt, dann gehts da sicher anders ab, die wiese wird ihr gefallen zum rumrennen :) und so nett, wie sie mit mir tut und auf mich achtet und überhaupt *großeherzcheninaugen*

kinners, 2010 hat sich für mich allein deswegen gelohnt, weil ich das mäuschen gekauft hab :D *schwärmmodusende* ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 30.12.10, 09:10
Wie alt sind die Welpen?  Im Hinblick auf spätere Stubenreinheit sollte er nicht lernen, auf Zeitungen  drinnen zu machen sondern nach draußen gebracht werden, sobald man sieht, dass er mal muss. Nicht schlimm, wenn das nicht immer klappt, aber er sollte wenigstens eine Idee bekommen, dass Geschäfte eigentlich draußen erledigt werden sollen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 30.12.10, 14:57
Der Welpe ist jetzt fast 8 Wochen alt und wird mangels Namen "Beeebi" gerufen. Stubenreinheit.....nun ja, sollte sie (es ist ein Maedchen) an den eigentlich vorgesehenen Besitzer gehen, ist das zweitrangig....da wird sie wohl im Garten mit Haeuschen leben. Sollte sie bei uns bleiben, dann muss ich mich da drum kuemmern, klar. Im Augenblick gehen wir schon "Gassi", nur kleine Runden, wenn ich merke sie ist muede trage ich sie den Rest. Das klappt gut, sie rennt eigentlich neben der Mutter oder im Ersatzfall ganz dicht bei mir. Bin auch schon versehentlich draufgetreten, peinlich. Erste Leinen-Uebungen haben wir auch schon gemacht, ich habe aus Strumpfwolle ein kleines Halsband gearbeitet. Das mit zum Geschaeftchen machen draussen ist technisch noch nicht umsetzbar. Dazu ist die Pinkelfrequenz zu hoch, auch wenn es immer nach dem Aufwachen ist, bleibt da keine Zeit, den Hund zu schnappen, zwei Treppen runter, Haustuer aufschliessen, Hund raus.....da ist es dann schon passiert. Vor allem Nachts haelt sie natuerlich noch nicht ein. Echt ein Vollzeit-Job, das. Wir hatten eigentlich immer erwachsene Hunde aus dem Tierheim, und Linda kam auch schon "erwachsen" zu uns. Wenn ich alte Fotos gucke, sieht man schon, dass sie damals noch jung war, kindlich vom Gesicht, aber schon ausgewachsen. Irgendwas zwischen 9 Monate und einem Jahr. Stubenrein war sie damals nicht, das ging aber erstaunlich gut. Nur jetzt, waehrend der Schwangerschaft und der Saeugezeit gabs da oefter mal Unfalle. Ich nehme an, bei der riesigen Menge Wasser, die sie aufnimmt wegen der Milchproduktion, "platzt" sie aus allen Naehten. Sie meldet es leider nicht deutlich, wenn sie muss. Pienst also nicht, um rauszugehen. Sie ist lediglich unruhig und kommt zum "Nerven" zu einem. Das heisst, sie schubst dann mit der Schnauze und trampelt mit den Pfoten. Da sie genau dasselbe aber auch tut, wenn sie einfach nur Aufmerksamkeit will, oder Fressen, oder ihr Bett gerichtet werden muss (Prinzessin auf der Erbse fuehlt sich nicht wohl, wenn Falten in ihrer Decke sind, kicher), ist es nicht einfach, immer genau zu erahnen, was sie jetzt grad sagen will. Mit ab und an dem bekannten Resultat.....Gottseidank haben wir ueberall Steinboden, mit Teppich oder Parkett waere das die Voll-Katastrophe.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 31.12.10, 10:08
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Glück und Gesundheit, coole Pferde während der Knallerei.

Lasst euch nicht stressen beim Sylvesteressen, und mögen die guten Vorsätze vieeeellll länger halten als der Kartoffelsalat vom Sylvesterbuffet. !!!

Anja mit Zoologo und Whitney
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 01.01.11, 10:13
hallo,

ich wünsche euch allen ein gutes neues jahr 2011.

für unseren stall kann es nur besser werden, als 2010 *hoff*. war irgendwie ein verhextes jahr, da ist einfach viel zu viel schlimmes passiert und 5 pferde sind gestorben ... nur eine stute davon hatte das glück im seeligen alter von 26 einfach auf der weide einzuschlafen. vorgestern nun auch noch von einem stall neben unserem dorf 3 pferde nach einem ausbruch vom zug erfasst worden ... ich bin froh, dass 2010 vorbei ist!

mit neuem pferd nun in 2011 wird alles gold was glänzt. jawoll ja, so wird das!!!

gestern war ich im übrigen schon wieder faul - wie auch am mittwoch ;) - und hab den stall gemieden. am donnerstag davor waren wir bei sonnenschein und nicht zu kaltem wetter ein stündchen spazieren - sooo schön. leider ist leni am schluss richtig heftig erschrocken. am stall sind hinter einer hecke 2 padocks-  die pferde dort haben wohl gedöst und sind bissl herumgebockt als leni kam - die also kurz mitgemacht, ausgerutscht, davor erst so richtig erschrocken und mal kurz um mich herumgebockt ... aber dann war sie sofort wieder ruhig. die kommt so schön runter nach aussetzern. das ist wirklich beruhigend, dann nicht bis man im stall ist ein überdrehtes tier an der hand zu haben.

da hab ich dann auch mal kurz übertreten an der hand geübt. weil - freundin sagte auch - gibt der doch die chance einfach den bewegungsablauf bissl zu erfühlen, nur damit die ihre beine schonmal sortiert bekommt ... okeee, wenn das nun jeder meint ;), ich lass mich ja zum glück überzeugen. aber ich bin da doch bissl legasthenisch veranlagt. sie ist gut übergetreten, aber ich würde mal sagen, TROTZ meiner bemühungen. *seufz* da muss ich wohl noch feilen.

heute muss lenchen sich mal wieder reiten lassen. zum aufwärmen werd ich dann nochmal auf beiden händen übertreten lassen und guggn, was sie dann so anbietet. (ich werd echt schrullig *g*, hoffen wir mal, dass mich keiner sieht - nein nicht wieder zu ernst nehmen die aussage ;D)

nebenbei, ich hab mich mal wieder filmen lassen - würde aber von dem video gerne bessere bilder ziehen, als das letzte mal. gibt es da ein gutes freeware programm dafür?

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 01.01.11, 14:51
Ein gutes neues Jahr Euch allen!

Im Radio kam, dass Dank der EU bei uns seit diesem Jahr Böller mit 500gr Sprengstoff erlaubt sind - statt wie bisher 200gr. Entsprechend haben gestern die 4 Pferde im kleinen Stall bei der Knallerei am Rad gedreht..... ich hab zwar vorher Heu gegeben aber viel gebracht hat's wohl nicht. Im großen Stall war's nicht ganz so schlimm, da waren die "Schießplätze" weiter weg. Aber hinterm kleinen Stall ist hinter ein paar Sträuchern (die gerade kahl sind ) ein Parkplatz einer kleinen Siedlung, das ist deren Startbasis.  ::)  :o Dummerweise haben wir Fenster in diese Richtung.

Heute war Fee immer noch von der Rolle. Allein im Stall, auch nur zum Fressen und Putzen ging gar nicht. Auch nicht nach einer halben Stunde auf dem Reitplatz düsen. Überall sonst ist es zum Rennen für die Pferde einfach zu rutschig.

Die Sonne schafft es auch nicht durch den Nebel - die letzten beiden Tage war alles grau und nicht wirklich hell. Aber so feucht, dass ich beide Tage zu Mittag in den Stall gefahren bin, zum eindecken.

Ich bin sehr gespannt auf 2011 - jobtechnisch haben sie mir eine andere Rolle versprochen (die Botschaft hör ich wohl.... ) und zu allem Überfluss werden wir wohl nächstes Jahr fusionieren und alles nochmal richtig durchschütteln.  :o ;D Und irgendwann werde ich wohl auch auf den Haflinger krabbeln - hoffentlich ist sie dann nicht mehr ganz so breit *Dehnungsübungen mach*. Ich bilde mir aber ein, sie hat ein paar kleine Röllchen weniger.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 01.01.11, 15:55
Ja, so, dann auch ein gutes Neues Jahr an alle, Gesundheit und Freude mit dem Viehzeugs.
Das wird ja spannend, zwei Nachwuchspferde stehen in den Startloechern und warten drauf, bekrabbelt zu werden....na, Donau, naaaaa? Gut, wenn die Bodenverhaeltnisse so schlecht sind und die Jung-Reitpferde im Augenblick eher einer Kiste voll Boellern gleichen, dann gedulden wir uns noch bis.....naja, Maerz ungefaehr. Aber dann gehts los, gelle?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 01.01.11, 16:04
Ich wünsche Euch auch allen ein schönes 2011!

Donau, Dein Nachwuchs hat total viel Ähnlichkeit mit meinem Junioer  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 02.01.11, 08:33
Die Pferde haben Sylvester gut überstanden, ich auch.  ;D Zooly war gestern brav nur ein bisschen spritziger  ;D

Inzwischen haben sich teile der Schneefläche in Glatteis verwandelt und der Weg vom Stall zur Halle ist schltterig, was bin ich froh einen Barfüssler zu haben, der rauskommt und die Bodenverhältnisse kennt und entsprechend vorsichtig geht auch wenn die BE sich auf den Hintern setzt.

Bei einem "normalen" gut vorbereitetem Pferd ist das Anreiten unspektakulär. Schwuppdiwupps sitzt ihr drauf und dreht die ersten Runden  ;) Desto weniger Bohei dabei desto einfacher klappt es. Man muss den Pferden nur nicht verraten dass es was besonderes ist.  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 02.01.11, 13:34
Man muss den Pferden nur nicht verraten dass es was besonderes ist.  ;D  ;D  ;D

Auf allen anderen Kumpels sitzen ja auch Leute... ;) was soll daran besonderes sein?  ;) ;D
Allerdings ist der Rücken flach wie ein Brett und gute 40cm breit - ich hoffe einfach, wenn der Schnee weg ist, sind es ein paar cm weniger. Schliesslich wächst sie gerade noch. Am Hintern ist sie gerade 2 cm höher und vorne wird die Brust breiter.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 02.01.11, 14:47
So, aufi gehts ins Neue Jahr.
Ich haette da mal (wieder) eine Frage. Platero steht ja nun seit mitte November auf der Koppel und ich muss gehstehen, dass ich seitdem nicht mehr geritten bin. So als Art Urlaub ist das ja sicher O.K., nur frage ich mich dann schon, weshalb ich eigentlich ein Pferd habe.
Einfach Dreck abkratzen, Sattel drauf und Juchhee, raus ins Gelaende, das trau ich mich nicht, muss ich gestehen. Das ging, als er total konsequent jeden Tag geritten wurde, aber schon bei einem Stehtag hab ich vorher lieber etwas longiert. Nun ist Koppel ja nicht gleich Stehen in der Box, aber so richtig austoben tut er sich da auch nicht. Longieren auf der Koppel ist zur Zeit nicht drin, dazu ist es zu matschig und rutschig. Nun habe ich mich halt gefragt, ob ich nicht in der Zeit ein bisschen Handarbeit machen soll, damit Koordination und Beweglichkeit nicht voellig verschuett gehen und auch damit er nicht voellig verroht.

Was meint ihr, meine Bedenken sind halt, ob Handarbeit, sprich Verknoten auf der Stelle ohne Schub, ohne entsprechenden Ausgleich durch "Vorwaeeeerts" nicht kontraproduktiv werden. Schoen waere, wenn ich soweit kaeme, das gesittete Trabarbeit an der Hand moeglich waere. Das geht noch nicht wirklich, da haut er sich voll rein und nach zwei drei Tritten muss ich die Leine verlaengern, damit er sich auskreiseln kann. Oder soll ich es unter diesen Bedingungen besser sein lassen, auf besseres Wetter hoffen, anlongieren und dann raus?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 02.01.11, 20:11
Frohes neues Jahr!


Figo, also verrohen tun die eigentlich nicht auf der Koppel. Wenn schon Urlaub, tät ich die lieber glaub ich komplett weg stellen. Grad wenn vielleicht so Faktoren wie Stress/kommunikative Mißverständnisse oder Zügelhilfen mit ein Problem waren in der Vergangenheit, so kann man selbige Fehler auch ganz toll an der Hand machen und dann nutzt die Pause grad mal garnix.

Meiner war nach nem dreiviertel Jahr Stehpause schon beim ersten in-den-Sattel steigen wieder 100% bei der Sache und ist toll gelaufen. Nur an der Kraft hat es logischerweise gemangelt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 03.01.11, 09:19
(http://freegifs.123gif.de/feuerwerk/feuerwerk-0031.gif) (http://www.123gif.de/frohes-neues-jahr/)

an alle!

meine Winterausritte sind auch klasse. Viel Schritt, aber der wird zu richtig guter Arbeit, wenn die Schneewehen höher werden. Und auf den verschneiten Betonwegen kann man wunderbar traben, tölten und sogar galoppieren. Ich übe gerade wieder verstärkt antölten ohne wegzurennen.

und auf unserer verschneiten Reitwiese kann man prima longieren und Bodenarbeit machen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.01.11, 09:57
hallo,

so, gestern ist meine freundin mal drauf. sie war auch ganz begeistert, weil sie auch sagt: man, die versucht wirklich es einem recht zu machen. dabei wenig schreckhaft und doch mit go. absolutes spasspferd.

aber man sieht schon, dass wir zwei bissl andere richtungen reitmäßig haben. mir ist erstmal die konstate anlehnung nicht ganz so wichtig, viel wichtiger, fallen lassen und bissl lang machen. bei ihr anders herum. witzig war, jeder war der überzeugung, dass das pferd erstmal so geritten werden will, wie er reiten will - sprich: bestimmt wirklich das pferd den weg, oder reden wir uns das nur ein und noch witziger war:

die reitvideos unterscheiden sich kaum. obwohl doch bissl unterschiedliche philosophie dahinter.

sie war übrigens erstmal stinkesauer, als ich ansprach, dass evtl. doch der reiter eher den ausbildungsweg wählt, als das pferd ;). dabei hab ich das nicht mal böse gemeint.

WEIL ist ja eigentlich poop-egal was das pferd will, wenn ich so nicht reiten kann, dann kann das pferd evtl. 1000x mit einer anderen philosophie besser klarkommen. da müsste man ja fn-legerete-barock-western-vanquero-usw. reiten können, um echt das pferd entscheiden lassen zu können. wer kann das schon???

kerstin - denk nicht zulange über reiten ja - nein nach, diese grübelei führt nur zu mieser laune ;). entweder du musst was machen - weil du merkst, er ist wirklich total unglücklich und unausgelastet, dann fang wieder an, oder wenn nicht, dann warte bis das wetter es dir wieder gefahrlos ermöglicht.
gegen schlechtes gewissen kann man auch anderes machen. z.b. dummfug beibringen oder meterweise doch die weide vergrößern, oder spielzeug an der weide anbringen, kratzstelle machen (aus alten besen) usw. das hilft gegen dein schlechtes gewissen und du hast trotzdem bei ihm zu tun, ohne was von ihm zu wollen. ist gold für die beziehung! dummfug beibringen hat auch den vorteil gegenüber handarbeit, dass du für unsinn lobst und eigentlich nix falsch sein kann  8). finden pferde ja geil!

meine kann nun im übrigen echt schon absolut zuverlässig ball anstupsen. ich bin nun am überlegen wie ich weitermachen soll. entweder blödsinn gleich in die longierhalle verlegen und beibringen dem ball hinterherzusausen (spassfaktor ;) ) oder in der box erstmal paar andere übungen machen. ich tendiere aber zur variante longierhalle mit einbeziehen, einfach, damit sie sich da wohler fühlt und evtl. hat das dann auch auswirkungen auf die longierarbeit.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 03.01.11, 10:25
@figonero:

Buchempfehlung:
http://www.rideaway.co.uk/groundwork-training-for-your-horse-book/default.aspx
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 03.01.11, 10:34
WEIL ist ja eigentlich poop-egal was das pferd will, wenn ich so nicht reiten kann, dann kann das pferd evtl. 1000x mit einer anderen philosophie besser klarkommen. da müsste man ja fn-legerete-barock-western-vanquero-usw. reiten können, um echt das pferd entscheiden lassen zu können. wer kann das schon???

Oh, wenn man sich sein Pferd nicht so sorgfältig aussucht wie Du, kann das ganz fix gehen, dass man anders reiten muss, als man kann oder wollte, weil's das Pferd verlangt ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 03.01.11, 10:51
Ich sehe das (für MICH so) je mehr ich an reiterlichen Möglichkeiten in meiner Werkzeugkiste habe, um so eher kann das Pferd seinen (für ihn einfacheren und damit Spass-) Weg wählen, weil ich ihn immer mitgehen kann  :D das erleichtert dem Pferd (und mir) den Weg in sein Reitpferdedasein  ;) und wenn ich merke, dass mein einziger bisher erlernter Weg es dem Pferd evtl. schwieriger macht mich zu verstehen als es sein müsste, kann ich ja anfangen die anderen Sprachen auch noch zu lernen (je besser ich in der einen Sprache bin um so leichter tu ich mich mit der nächsten, weil ich da nur noch die Unterschiede dazulernen muss) 

Keine der genannten "Reitweisen" ist schlecht  :D - sie haben nur alle verschiedene Ansätze, die die unterschiedlichen Fähigkeiten von Pferden (die ja auch nicht alle gleich sind) unterstützen und nutzen  :D sprich je mehr all dieser schulen ich kann, um so eher kann ich auch mehreren unterschiedlichen Pferden gerecht werden - habe ich nur ein Pferd und das auch noch quasi passend zu "meiner Schule" ausgesucht ist es aber auch o.k.  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 03.01.11, 13:30
gutes neues jahr euch allen ;D

und fast bin ich ein bissl beleidigt, dass ausser jolly und denen, die´s ev. schon auf fb gesehen haben, keiner fotos gucken war... *schmoll* *dochsostolzaufschimmelchenbin* ;)

jolly, was hast denn du als nachwuchs, wenn´s so ähnlich ist?

kerstin, ausgleichendes vorwärts soll er mal schön alleine auf der weide machen. bin sowieso der meinung, vorwärts wird in der heutigen reiterei zu überbetont. klar reitet man von hinten nach vorne und an die hand, und vorwärts-abwärts und all das zeugs. ABER: ein pferd kann man hervorragend OHNE vorwärts an der hand schulen, für beweglichkeit, balance, gleichgewicht, stellung, biegung. geht alles im schritt ;D auch mit 3-jährigen, klein ginni lernt am langzügel langsam traben, mit versammlungsansätzen. bin halt der meinung, dass es durchaus sinn macht, erst koordination zu lernen, und dann die bewegungen schneller zu machen ;)

wenn der boden gut ist, und klein schimmelchen halbwegs gut aufgelegt und nicht zu lustig, wird´s ausgeritten, und dann probieren wir auch ein bisschen traben. weg hab ich schon ausgesucht, langer grasweg, jetzt muss nur nochs bauchgefühl ja sagen, dann folgt der erste ausritt mit trab. mal schaun wann das ist - habs nicht eilig, ende märz wird sie ja erst vier... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 03.01.11, 13:47
und fast bin ich ein bissl beleidigt, dass ausser jolly und denen, die´s ev. schon auf fb gesehen haben, keiner fotos gucken war... *schmoll* *dochsostolzaufschimmelchenbin* ;)


ganz schnell gucken war

ist echt süß, die kleine. So ein pfiffig-verspieltes Pferde-Pony-Kinder-Gesicht....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 03.01.11, 13:49
geo, ein AV, auf dem Bild ist er 9 -> klick (http://www.heidedistanz.de/Teymoon.jpg)
aber vielleicht finde ich noch eins, wo die Ähnlichkeit deutlicher zu sehen ist  ;)
Wie ist Ginni gezogen?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 03.01.11, 15:13
@Geo, das mit dem "entscheiden" des Pferdes wuerde ich vielleicht weniger an Reitweisen festmachen. Ich erinnere mich, als ich das Erste Mal den Waddington (fuer alle, die sich nicht mehr erinnern: Haflingerwallach) meiner Schwester geritten bin. Damals war er glaub ich fuenf und Ausbildungsmaessig auch gerade am Knackpunkt von "Reiter tragen" zu "aktiv an die Hand und hinten mittreten". Ich wollte ihn ja nicht uberfallen und habe es also ganz nett angehen lassen, Zuegel eher lang, in der Hoffnung, dass er sich dehnt und an die Hand kommt. Der RL meiner Schwester war mit seinem eigenen Pferd in der Bahn, guckte ab und an mal scheel rueber und nach einer Weile meinte er, "Den kannste lang abkochen, so kommt der nie in die Dehnug"..... obwohl ich ja keine Stunde hatte, meinte er dann, ich solle die Zuegel aufnehmen, kuerzer als ich es fuer mein Gefuehl gemacht haette, dann aktiv und zackig Zirkel fordern, aus dem Zirkel wechseln und DANN mit der Hand vorgehen und dehnen lassen. Also gerade anders herum, als ich es geplant hatte. Und siehe da, es funktionierte. Da muss man wohl wirklich schauen, wie das Pferd besser klarkommt und sich drauf einstellen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.01.11, 15:39
hallo,

leute, ich meinte ja nicht, dass es schlecht wäre auf`s pferd eingehen zu können ;). ich meinte nur, dass die meisten (v.a. ich ;) ) da schlicht überfordert sind. man macht das was man kann und was einem liegt. und meint eben oft, dass dies genau das ist, was auch das pferd braucht. frunktioniert ja auch besser, als reiterei, die man gar nicht versteht - logisch, oder?

kerstin witzig ist, dass mir eher dein weg liegt, die freundin eher den des rl probiert hat und man eben nicht wirklich großartig nen unterschied im ergebnis sehen konnte  :o. evtl. ist die leni aber auch so offen und freundlich, dass das bei ihr geht.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 03.01.11, 16:42
Deswegen hab ich es ja geschrieben, weil es genau dieselbe Situation war. Waddington kam halt mit meinem Ansatz gar nicht klar, kroepfte sich hirschmaessig auf, Unterhals schoen raus und hirschte unbelaestigt weiter....mit der anderen Methode ging es dann relativ rasch. Nun kann man argumentieren, dass er ja sowohl von dem RL als auch von meiner Schwester mach Methode b) geritten wurde, und sich vielleicht nach einiger Zeit der Gewoehnung doch haette fallen lassen, wer weiss.
Wenn Leni beides gleich gut annimmt, dann mach das, was Du besser kannst, ganz klar!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 03.01.11, 17:05
Zitat
Wenn Leni beides gleich gut annimmt, dann mach das, was Du besser kannst, ganz klar!
Zitat
eben  :D wenn ein PFerd mal auf einen Weg eingeschossen ist/qurde  (was so kleine Rohdiamanten nicht sind  :D) ist es schwieriger mal einen anderen Weg zu gehen weil es sie oft erstmal verwirrt .. die jungen sind halt komplett unvorbelastet und das ist gut :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 03.01.11, 18:11
geo, ein AV, auf dem Bild ist er 9 -> klick (http://www.heidedistanz.de/Teymoon.jpg)
aber vielleicht finde ich noch eins, wo die Ähnlichkeit deutlicher zu sehen ist  ;)
Wie ist Ginni gezogen?

jolly, das war ich ;)

ginni stammt von carinjo - und so ganz eingentlich wär´s ja dann ein holsteiner mit bayernbrand, das schimmelinchen ;D papa ist holsteiner, mama bayernstute mit altem bayernblut und holsteiner c-linie, da ist also viel, viel holsteiner drin. allerdings auch 5x ramzes (SA), der doch wohl ein wenig durchgeschlagen hat ;D

bezüglich ausbildung nimmt man den weg, den man selber kennt, bzw. für gut befunden hat - solange bis einem das pferd was anderes erzählt. und das können durchaus schon die ganz jungen, einfach wenn sie gewisse schwierigkeiten haben. andersrum lassen sich auch "alte" pferde gerne noch mal völlig umformen, weil ihnen das neue system einfach viel, viel mehr entgegen kommt....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 03.01.11, 18:23
Leute, ich werd noch wahnsinnig.
Die Chiropraktikerin, die Mitte Dezember da war, hat mir einen ziemlich viel zu engen Sattel bescheinigt und die Rückenprobleme allesamt darauf zurück geführt. Jetzt reit ich seitdem ohne Sattel oder mit dem neuen Geländesattel, das hat auch zunächst super geklappt.
Doch nun ist auf einmal auf der anderen (rechten) Seite eine Verhärtung am Muskel an der Lendenwirbelsäule  :P und die Rittigkeitsprobleme zeigen sich entsprechend auf einmal auf der rechten Hand.

Okay, der Geländesattel ist halt auch noch nie aufs Pferd angepasst worden, war laut Chiro auch nen Tick zu eng, aber viel besser als der Dressursattel. Kann schon sein, dass der auch etwas zwickt. Wenn doch nur der dämliche Sattler sich endlich melden würde, ich warte nun bald einen Monat!  >:(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 03.01.11, 20:29
Mettie, bist Du Dir sicher, dass es am Sattel liegt? Unsere Einstellerstute hat auch öfter Probleme mit Verhärtungen an der Stelle, bei ihr hilft dann Akkupunktur immer sofort. Wir sind auch erst drauf gekommen, nachdem der Maßsattel da war, Chiro keine Wirbel- oder Gelenksblockaden finden konnte und dann zufällig die Akkupunktur-TÄ alles wieder ins Lot gebracht hat. Die Verhärtungen kommen meist um diese Jahreszeit und sind bei warmen Wetter deutlich unauffälliger. Im ersten Jahr, als wir noch keine Lösung gefunden hatte, waren die Verkalkungen so extrem, dass es fast drei Monate gedauert hat, bis die Ablagerungen abgebaut waren. Bei der Stute scheint es auch einen Zusammenhang mit Borreliose zu geben, jedenfalls traten die Muskelverspannungen immer zeitgleich mit Nervosität und Berührungsempfindlichkeit auf (die immer als Stutenzickigkeit abgetan wurden). Seit einer Nosodenbehandlung und Akkupunktur ist sie jetzt völlig unauffällig, das erste Silvester, was ohne hektisches Gerase ablief.

Donau, der ist dann aber sehr durchgeschlagen, WB hätte ich nach den Bildern nicht vermutet  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 04.01.11, 00:01
Oh, danke für den Hinweis, Jolly!

Ja, im Sommer ist das fast nicht mehr der Rede wert, da hat er solche Verspannungen nicht.
Die Chiro meinte halt, dass das genau zur Passform des Sattel passen würde, aber nun hat der Sattel bald 3 Wochen nicht mehr drauf gelegen...  :-\
Am 15. kommt jetzt ein Reiki-Meister zu uns  ::) ich lass nix unversucht.

Für Akupunktur muss ich erstmal jemand gescheites finden. Was bisher immer sehr gut geholfen hatte, war Quaddeln mit Traumeel.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: moreno am 04.01.11, 01:28
Hallo Mettie,

verzeihen Sie, wenn ich mal wieder sehr direkt bin!

Geben Sie doch dem Chiro mal ein gutes Trinkgeld und spendieren Sie dem Reikimeister ein Selbstfindungsseminar. Damit wären Sie beide los. Geld hilft!

Den Rest Ihrer finanziellen Potenz investieren Sie vielleicht mal in einen vernünftigen Unterrich, bei einem Lehrer, dem Sie vertrauen und der Sie überzeugen kann. Ich bin sicher, dass Sie und Ihr Pferd sehr überrascht sein .

Vielleicht berichten Sie in dem Forum mal darüber....... sollte Ihenen der Vroschlag geholfen haben,

Gruß

Dörr
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 04.01.11, 07:45
 ;D  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 04.01.11, 10:19
jolly, ich hab ein händchen dafür, mir warmblüter auszusuchen, die entweder wie vollblüter (donau) oder wie arabs aussehen (ginni) ;D
aber ich find das lustig - heiteres rasseraten für fortgeschrittene, und dein arab könnte tatsächlich verwandschaft sein. dieses phänomen, dass im phänotyp dann der genotyp von vor x-generationen durchschlägt, hat auch einen namen, ich find´s einfach nur nett.

und ich denke, sie ist auch so ausdauernd und flott wie ein arabär, hat aber die vorteile eines wesentlich stabileren fundaments bzw. viele generationen reitpferdegenetik in sich, das vertuscht besser die eigene unfähigkeit ;)

mettie, mach dir nicht zuviel kopf um das - die pferds laufen so auch... ist ja schon sehr jammern auf hohem niveau. bei muskelverspannungen oder sowas kann´s auch magnesiummangel sein, oder stressbedingt, oder mal blöde bewegung gemacht am paddock oder so... ich bin im moment ein rechter homöopathie-fan für´s donautier, die bekommt kugerl, und seitdem gehts ihr eigentlich recht gut wieder. hätt nicht dran geglaubt, aber probieren tut mans, und wenn´s hilft *schulterzuck*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 04.01.11, 11:23
So ein kleines Streiflicht zu Metties Thema: Mein Zauberpony ist ja seit Jahr und Tag mal mehr, mal weniger links biegeunwilliger als rechts. Ok, ok, steife und hohle Seite blablablubb, aber irgendwie finde ich es immer etwas zu arg für all die Ausbildung, die dieses Pferd eigentlich hat.
gut, nun weiß ich, dass Pony tatsächlich von Beginn an von hinten betrachtet immer ungleich bemuskelt war. Ist heute kaum noch zu sehen, aber linker Popo hängt tiefer als rechter bei gleichmäßiger Belastung beider Hinterbeine.
Linke Vorderfessel ist angeriffener als rechte - auch hier bestand vermutlich von Aufzucht an eine Schwäche. Wenns Pony stolpert, dann immer auf dem linken Vorderbein.

Kommt hinzu, dass meine linke Hand auf allen Fahndungsfotos steht und international wegen unbelehrbarem Ziehen gesucht wird.
Meine linke Schulter ist gern ein Zentimeterchen höher als meine rechte.

Und grad auf dem Hundespaziergang habe ich noch was festgestellt. Wenn ich so durch das endlos Weiß stapfe und evt. auch noch in einer engen Fahrspur, verliere ich gelegentlich mein Gleichgewicht - immer nach links. Zufall?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 04.01.11, 12:51
Und grad auf dem Hundespaziergang habe ich noch was festgestellt. Wenn ich so durch das endlos Weiß stapfe und evt. auch noch in einer engen Fahrspur, verliere ich gelegentlich mein Gleichgewicht - immer nach links. Zufall?

Das würde ich der natürlichen (menschlichen) Schiefe zuschreiben. Wenn man orientierungslos geradeaus durch die Wüste läuft, geht man automatisch einen großen Kreisbogen. Die Seite hängt davon ab ob Du Rechts- oder Links-Händer bist.
Beim Gleichgewicht verlieren schwankst Du vorher ja nach beiden Seiten und fällst schliesslich dahin wo Du Dich besser abstützen/auffangen kannst (sprich wo Dein Unterbewusstsein meint dass es weniger weh tut.). Das hat m.E. alles mit der Händigkeit zu tun.
Wenn Du irgendwas Zerbrechliches in einer Hand hast, wirst Du immer so fallen, dass das Zerbrechliche oben bleibt.


BTW: Das erinnert mich an das berühmte Marmeladenbrot. Vielleicht solltest Du Deine rechte Seite vor dem nächsten Hundespaziergang mit Marmelade bestreichen und gucken wohin Du dann fällst....  ;D ;D ;D SCNR
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 04.01.11, 13:41
Zitat
Wenn Du irgendwas Zerbrechliches in einer Hand hast, wirst Du immer so fallen, dass das Zerbrechliche oben bleibt.
das hätte man der Sprudelflasche damals aber vorher sagen müssen .. oder mir  ::) ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 05.01.11, 03:27
moreno/Herr Dörr, ich denke mit dem Mangel an Reitunterricht haben Sie die Ferndiagnose schon perfekt gestellt!

Das ist sicher das Hauptproblem, denn ich weiß dass ich linke Hand oft mit der inneren Hand fest hänge und die Sache damit noch schlimmer mache. Ich probiere zurzeit auch ziellos herum in der Hoffnung, einen Stil zu finden mit dem die Probleme verschwinden. Ich bräuchte wirklich einfach mal eine klare Ansage, wie ich das Pferd mit seinen Vorschäden am besten reite.
Was mich (und meine "Reitlehrerin", die ebenfalls in diesem Stall steht und ein Auge auf mich wirft, wenn ich reite) jedoch stutzig macht, ist, dass sich die Situation innerhalb kürzester Zeit so verändert. Vor vier Wochen war die Chiropraktikerin da (sie kommt einmal im Jahr) und es wäre zu erwarten, dass die Behandlung eine Weile vorhält. Innerhalb der letzten zwei Wochen hat sich die Rittigkeit aber derart verschlechtert, dass meine "Reitlehrerin" hier am Stall, die heute mein Pferd ritt, völlig geschockt war. Noch vor eineinhalb Wochen hatte sie mir beim Reiten zugesehn und war sehr zufrieden, auch ich konnte mich nicht beklagen, und seitdem wurde das Pferd immer fester im Rücken, immer triebiger und klemmiger. Da ich seit dem Chiropraktikertermin aber nicht mehr mit dem unpassenden Sattel reite, muss das Problem woanders liegen. Im Prinzip ist mein Pferd vorher mit unpassendem Sattel besser gelaufen als jetzt.

Bisher hatte ich leider keine Möglichkeit, guten Reitunterricht zu nehmen, da ich keinen Hänger habe und kein Reitlehrer zu bezahlbaren Preisen für einen Reiter an unseren Stall gekommen wäre. Jetzt kommt aber ein von mir sehr geschätzter und vor allem sehr ehrlicher Reitlehrer zu einem Kurs an den Hof und ich hoffe, teilnehmen zu können.

Leider passt der Sattel wirklich nicht, auch wenn ich inzwischen bezweifle, dass er die Wurzel allen Übels ist, und der Sattler kommt erst eine Woche vor Kursbeginn und nur mit Glück hab ich den Sattel  :P überhaupt vor dem Kurs wieder.

Auch wenn der Kurs für uns dann doch nicht mehr in Frage kommt, wird der Reitlehrer wöchentlich zu uns an den Stall kommen und ich hoffe, er erklärt sich bereit, uns zu unterrichten.

(Der Reiki-Versuch ist übrigens nicht meine Idee gewesen, sondern stammt von meiner Mutter, die sonst gar nichts von Alternativmethoden hält, aber ihre Katze hat behandeln lassen und nun vollends begeistert ist. Die Behandlung spendiert sie uns  ;) )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 05.01.11, 09:58
hallo,

erinnert mich stark an meinen sattler - also mit dem dressursattel können sie nicht reiten, aber der springsattel passt. folge: deutliches unwohlsein beim springsattel, mit dem dressursattel rittig und brav.  ::)

ergo: es wird mit dem "unpassenden" dressursattel geritten.

noch krasser ein anderes pferd am stall, dass wirklich mit einem sattel sehr zufrieden läuft, mit dem es nicht laufen dürfte. aber mit allen anderen passenden sätteln, inkl. einem maßsattel einer echt namhaften firma lief das pferd nicht.

manchmal steckst halt net drin.

ich würde ja fast wieder zu dem anderen sattel zurückwechseln, wenn vorher niemandem, außer der chiro ein problem auffiel und er sich viel besser hat reiten lassen. aber ist natürlich auch klar, dass das ein immenses risiko sein kann.

so, gestern longiert und gestern war ein bad-longe-day ... *seufz*. die schafft es noch, dass ich die longiererei lasse (wie schon erwähnt, ich dachte ich könnte das ;) ) und einfach reite *lach*. naja, am besten war es bisher noch mit den dreieckern, bitteschön, wenn die dame das am nettesten findet, dann eben damit, auch wenn ich lieber mit chambon longiert hätte. evtl. probier ich das nochmal, wenn sie in sich ruhiger und stabiler ist. anni konnte man auch erst ab 6 mit dem ding longieren, vorher war ihr das auch nicht so angenehm.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 05.01.11, 10:19
die schafft es noch, dass ich die longiererei lasse (wie schon erwähnt, ich dachte ich könnte das ;) )

DAS ist mir mit Fee auch so gegangen. Da waren wir beide einfach noch zu unsicher über die Reaktionen des anderen, dass das erste arbeitsmässige Longieren mit Serreta tatsächlich die RL übernehmen mußte. Da konnte ich mir bei der RL abschauen, wie ich die unsicheren Stellen am besten überwinde und mittlerweile gehts super.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 05.01.11, 10:23
... ja, Alex, entweder mal wen draufgucken lassen oder DOCH mal "ganz naggisch" probieren  ;) - wobei ich ja nicht weiss, woran es klemmt, hüpft sie 'rum, rast sie los oder was? Vielleicht findet sie sich so an der Leine so herrlich "unbeschwert" und meint, sie darf dann hüpfen, aber wie gesagt, Keine Ahnung.
Russentier lieferte mir grad in dem Punkt wüste Raufereien mit Ansteigen, Longe unter die Achsel klemmen und fortrasen (zum Glück durch eingezäunten Obstgarten) weil ich auf beiden Richtungen bestand, und er heftig gegen das Rechtsrum (oder wars linksrum?) plädierte. Da wurde er dann stur und cholerisch. 1 Woche später lief er in der strittigen Richtung genauso flüssig wie andersrum: Äh, WO ist das Problem????
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 05.01.11, 10:34
... und es wäre zu erwarten, dass die Behandlung eine Weile vorhält.

Wie kommst Du denn darauf? Das wäre ja, als würde man behaupten, eine Wurmkur hält eine Weile vor ;D Die Wurmkur tötet die Würmer im Pferd ab, wenn die Weiden aber nicht saniert werden oder die anderen Pferde auch entwurmt, dann wird sich die Verwurmung bald wieder einstellen. Genauso ist es mit "Blockaden".

Es blockiert sich etwas entweder durch einen Unfall, durch eine ungünstige Bewegung, bei der der Körper in irgendeiner Form überfordert wurde oder durch ungünstige Bewegungsmuster, die sich dann in ungünstiger Bemuskelung, Festziehen von Muskulatur oder Schäden an Muskulatur und Skelett auswirken. Die Chiropraktikerin kann die Blockade lösen und damit den ersten Schritt Richtung Besserung machen. Wenn es nur ein Unfall war, dann reicht das evtl.. Wenn ungünstige Bewegungsmuster dazu kommen, dann muss man die ändern, sonst kann sich die Blockade sehr schnell wieder einstellen.

Ist bei uns ja nicht anders - wer wiederholt Hexenschuss hat und nicht anfängt, sich anders zu bewegen oder Muskulatur aufzubauen, wird wieder einen bekommen. Wobei wir natürlich auch wieder beim "richtigen" Reiten wären, das ja hilft, ungünstige Bewegungsmuster günstiger zu machen.

Wenn aber bereits Schmerzen vorhanden sind, dann nützt auch das richtige Reiten nur bedingt bzw. ist überhaupt nur bedingt möglich. Versuch mal, dich mit Hexenschuss entspannt aufzurichten oder zu dehnen ... Da muss dann erst wieder die akute Einschränkung verschwinden.

Da Chiropraktiker ja nur sehr einseitig arbeiten, halte ich in solchen Fällen Physiotherapeuten oder Akupunkteure für wesentlich geeigneter. Wenn die akute Einschränkung weg ist, kann man anfangen, gezielt aufzubauen. Ein guter Physiotherapeut sagt einem, wie's geht. Und dann braucht man evtl. einen guten Reitlehrer.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 05.01.11, 10:42
Hui, ja, Sattelprobleme, ein Weites Feld. Was mich immer erstaunt, ist, dass es offensichtlich nicht moeglich ist, einen "Fachmann" zu finden, der klar sagt, was Sache ist. "Passt nicht" ist ja schnell dahergesagt. Ich beziehe das jetzt nicht speziell auf Metti, sondern allgemein, was ihr so schreibt.
Da war mir damals mein Reitsport-Geschaeft fuer alle Faelle Gold wert. Ein Typ, der nicht nur verkauft (will er natuerlich auch), sondern beraet. Der kam mit einem Transporter voll gebraucht-Saetteln, wir haben einige aufprobiert, mit einigen bin ich geritten. Ich hatte ja mit einem Passier geliebaeugelt, doch der Sattler meinte: ne, vergessen Sie den, zuviel Schwung fuer das Pferd. Ein anderer, der laut ihm dem Pferd super passte, in dem fuehlte ich mich nicht wohl, dann meinte er, "nehmen Sie den Kieffer da, der passt annehmbar und Sie sitzen annehmbar drin". Ein gangbarer Kompromiss also, und er war noch nicht mal der Teuerste....das ist jetzt 15 Jahre her und ich habe den Sattel immer noch. Mittlerweile ist er allerdings arg mitgenommen, woran u.a. die Geschichte mit dem Grossballen Stroh, der draufgefallen ist, schuld ist.
Dann zufaellig war ich bei meiner Schwester zum Weihnachtsbesuch, als die eine Sattlerin da hatte. Die wollte meiner Schwester einen Wintec anschwatzen, der lag so besch... auf dem Pferd, als ich da drauf sass, hatte ich das Gefuehl, ich rutsche ueber die Kruppe ab, so weit hinten lag der Tiefpunkt des Sattels. Die Dame schwallte irgendwas rum, von wegen, ja, da muestte man halt dies und jenes veraendern, blabla. Meine Schwester war ganz verunsichert von dem Gelabere, so dass ich dann letztlich die Dame vom Hof komplimentierte, nach dem Motto, sie koenne ja gerne wieder kommen, wenn sie was Gescheites dabei haette.....sehr zur Erheiterung des RL, der das aus dem Hintergrund mitverfolgte und dem das Moechtegern-Bescheidwissen der Tusse wohl auch auf den Senkel ging.

@Jolly, magst Du Dich und Dein Pferd vielleicht mal kurz vorstellen? Was macht ihr so, welche Reitweise verfolgst Du, etc? Bei unserem reduzierten Grueppchen hier weiss man mittlerweile so halbwegs, wer hier welche Grundeinstellung verfolgt, wie die Pferde so sind und so weiter.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 05.01.11, 11:44
hallo,

bis wir so ein paar grundregeln installiert hatten und v.a. bis sie unten dem longierzirkel vertraut hat, hab ich sie frei longiert. nur das erste mal ausgebunden - weil ich in der irrigen annahme, pferde kann man immer besser longieren als reiten (öhm, also bei meinen pferden war das bisher immer so - und naja, übergeneralisierung - seht es mir nach ;) ) einfach  mal ganz unbedarft runter bin - ich depperle ;).

ohne alles am anfang, weil ich es bissl unfair fand alles auf einmal machen zu wollen, v.a. weil sie am anfang da echt bissl schiss hatte und mir da ausbinden selbst nicht mehr behagte. da sollte sie eben auch mal guggn dürfen und wenn da ne parade kam, dann sollte sie eben auch den kopf hochnehmen dürfen, um die balance auf dem zirkel besser halten zu können.

da wurde ja auch nicht galoppiert - wie jetzt auch noch nicht ;) - weil mir das auch noch zu heftig und schwer für sie war.

ich hab jetzt aber angefangen mit ausbindern herumzuexperimentieren, weil nun - eigentlich - die grundbegriffe stehen. trab - schritt - übergänge - halt und auch die paraden - eigentlich - klar sind.

gestern war halt mal wieder so ein rückschritttag. evtl. hab den auch ich zu verschulden und auch, dass das chambon nun nicht mehr so ankommt, weil ich es falsch eingeführt habe. möglich, nehm ich auch auf meine kappe, aber hilft mir ja nun auch nichts - sie war gestern wirklich sehr unzufrieden mit dem dummen ding und hat dagegen gekämpft, ich hab es dann ausgeschnallt und lieber ohne longiert, war deutlich sinniger. aber zufrieden war und bin ich ohne alles eben auch nicht. und davor mit den dreieckern, die ich vor dem chambon ausprobiert hatte, ging sie entspannt und zufrieden. deswegen werd ich erstmal da wieder hinwechseln. perfekt war das auch nicht, aber sie war zufrieden damit. evtl. kennt sie die dinger auch eher ... wer weiss?

auf jeden fall kam sie gestern wieder total ins rennen und das muss ja nun echt nicht sein!

nebenbei, ich bin nun nicht am boden zerstört, es muss ja auch was geben, was nicht gleich super funktioniert. damit kann ich leben ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 05.01.11, 11:58
Sattel äääh ja, meine Reitlehrerin hat mich überzeugt, du hast ein sehr gut ausgebildetes Dressurpferd, nun besorg dir endlich mal einen vernünftigen Dressursattel statt der VS Pritsche, in der die Beine ständig nach vorne wandern (ihre auch ggg).

In drei wochen kommt jetzt der Reitsporthändler und Sattler der sich zufällig auf Dressursättel spezialisiert hat und für den kleinen Braunen etwas passendes mitbringen will.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 05.01.11, 13:43
Wie sehr ein Sattel, der Pferd UND Reiter passt hilft, erlebe ich gerade auf meiner Quarterine.
Die hat einen Maßsattel von Rieser, der fürs Pferd auch lange gut gepasst hat. Ich, hmpf, habe mich halt arangiert. obwohl englisch geschnitten ist er halt oben so breit wie ein Westernsattel - halt um die Breite fürs Pferd zu garantieren.
Jetzt hat Madamchen halt doch so sehr aufgemuskelt, dass der Sattel zu eng ist und jetzt zum Ändern weg muss. Behelfsweise habe ich ja Saltims Sattel aufgelegt, der ist breit genug ist so geschnitten, dass er den malträtierten Trapezius völlig frei lässt (Alt von Cobra hat da ein echtes Kunststück vollbracht, als er Saltim und mir den Sattel geschnitzt hat und das Teil ist für mich der Traum!). Ansonsten passt der Sattel der Stute zwar nicht wirklich aber das stört für eine Übergangszeit nicht.

Nun stelle ich fest, wieviel lockerer und besser ich die Stute reite, seit ich diesen Sattel benutze. Die Reitschülerin, die auf der Stute drauf ist, ist nur noch am Schwärmen und reitet grad so gut, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ergo: Pferd läuft auch viel zufriedener.

also ein anständiger Sattel, der BEIDEN passt, tut schon Not!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 05.01.11, 14:58
GEO, das hab ich auch schon überlegt... :-/
vor allem hatte ich ja bis auf die üblichen leichten Steifheiten linker Hand eigentlich keine Probleme. hab den Termin quasi nur wahrgenommen weil die Frau nur einmal im Jahr kommt und ich die Hoffnung hatte dass sie die kleineren Probleme noch behebt. stattdessen ist alles eher noch schlechter geworden... was aber auch für ne ernsthafte Erkrankung sprechen könnte... na ja ich geh erstmal vom einfachsten Fall aus und versuche in den Kurs rein zu kommen und den Sattel schnellstmöglich gepolstert zu kriegen.

Der Dressierer ist halt durch Muskelaufbau in der Kammer viel zu eng geworden aber der Wander ist mir zu wuchtig zum Dressurreiten. Der Schwerpunkt liegt hier besser, aber der wurde halt noch nie aufs Pferd angepasst, hab ihn ja eigentlich erst für den Sommer gekauft und will ihn dann vor der Wandersaison anpassen lassen. Am besten läuft das Pferd zurzeit ohne Sattel... sollte zu denken geben.

Später mehr, schreib grad vom Mobiltelefon und es dauert ewig!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 06.01.11, 08:02
Das ein Sattel beiden passen muss war mir klar, aber ich wollte warten, bis Zoologo entsprechend aufgemuskelt hat und das ist jetzt soweit. Glücklicherweise hat er keine Probleme mit der Sattellage und ich reite ihn erst mal mit dem Wintec VS der Stallbetreiberin da sitzt man etwas besser drin. Die meisten modernen Sättel lassen sich ja gut über Weiten/Umpolstern anpassen aber auch da sind Grenzen. Jetzt hoffe ich einfach, das einer von den Sätteln die ich mir ausgesucht habe gut zu Pferd und Reiter passt.

Mettie schwierige Sache, auch wenn das Pferd besser läuft kann es daran liegen, dass bereits Muskeln weg sind und sich andere aufgebaut haben. Wenn man das wieder umbauen will tut es auch erst mal weh und man kann dem Pferd schlecht sagen, beiß´die Zähne zusammen das wird schon wieder.

Nach dem Verkehrsbericht heute morgen hab ich einen Extra Urlaubstag. Eisregen, querstehende LKW auf der Autobahn und dann noch die Bahnfahrerei. Danke  :o  :o  :o

Apropro Sattel, falls ihr eine Reitbekanntschaft mit Criollo oder Criollo Mix habt, ich habe noch einen Chilenischen Criollosattel zu verkaufen, der ist superbequem beim Geländereiten und Rindertreiben. Komplett mit Filzunterlage und Bettvorleger (gewebte Satteldecke) auch Bauchgurt und Steigbügel aus Rohleder sind dran. Fast neu, direktimport aus Argentinien.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 06.01.11, 08:43
hallo,

@anja - ich bin auch froh, dass noch ferien sind. aber leider muss ich heute irgendwann zum pferd ... am besten wäre 2x, denn raus kommen die heute nicht. zum glück - gibt ja nicht viele tage, an denen mir lieber ist, dass sie drin bleiben ;).

ganz schönes mistwetter - zum glück kam gestern unsere schneefräse aus der reperatur (ein geschenk - nur minimal kaputt - man was sind wir glückspilze) und so haben wir vor dem ganzen chaos noch unsere auffahrt ausgefräst bekommen. feine sache das. sonst wäre das nun alles eis  :-\.

sättel - ach, ich hätte ja nie gedacht, dass ich mir deswegen mal sorgen machen muss, ich war ziemlich verwöhnt von der sattellage her. nun hab ich ein pferd fast ohne sattellage *lach*, aber zum glück passt der dressierer ja dennoch.

übrigens ganz nett, ich hab gestern nen anruf vom züchter von leni bekommen. frohes neues jahr wünschen und fragen, wie sich leni so macht, ob ich zufrieden bin. und er klang auch sehr erfreut, als ich ihm gesagt habe, dass meine rl von dem charakter des pferdes sehr angetan ist und dass sie sich allgemein toll macht (und, dass ich ihn schon weiterempfohlen habe *g*).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 06.01.11, 09:27
*pssst* wer bilder von mettie sehen will, muss mal kurz in der fotobox der hhow`s reinguggn ;).

schickes tier!!! und kann auch so richtig schön viel blödsinn *lach*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 06.01.11, 10:46
Unfug ist unsere Spezialität  8)

Meine Reitlehrerin ist vorgestern auf meinen Wunsch hin geritten weil ich mit meinem Latein am Ende war und wissen wollte ob ich das Problem bin.
Als sie das letzte Mal vor etwa zwei Wochen nach uns geschaut hatte war sie eigentlich ganz begeistert. Kam in die Halle rein und meinte "Oh, das sieht aber nett aus". Da ich noch Fragen hatte, blieb sie einen Moment und gab uns ein paar Tipps. Da konnten wir noch alles ganz gut umsetzen.
Am 29. hatte ich auch noch ein sehr schönes Gefühl beim Reiten, allerdings hab ich da schon gemerkt, dass ich ohne Sattel besser zurecht komme.
Allerdings wurde die Lösungsphase schon seit längerer Zeit immer länger. Anfang des Winters hatten wir praktisch keine, ich trabte nach dem Schrittreiten an und hätte direkt loslegen können, so locker war das Pferdchen im Rücken. Inzwischen hab ich aber bald 30 min, bis ich das Gefühl habe, er geht jetzt gut über den Rücken.

Jedenfalls saß vorgestern die Reitlehrerin drauf, und ich hab erstmal nen richtigen Schreck bekommen weil es so grausig aussah vom Boden. Die Hinterhand hat kaum drunter gefußt, und gaaaanz weit hinten raus geschoben. Nicht einmal den Hals fallen lassen wollte der Bub (von einer Dehnungshaltung mit Spannungsbogen wollen wir garnicht erst reden).
Die arme RL hatte ordentlich zu tun, Pferd war auch ganz miserabel am Bein, das war mir über die letzten Tage auch aufgefallen, dass er immer triebiger geworden ist. Im Galopp hat er erstmal wie bekloppt den Hintern hoch geworfen, bei fast jedem Galoppsprung, doch nach einigen Runden wurde es dann immer besser, als hätte das Bocken die Muskeln am Rücken gedehnt.
Nun ja, weil sie eine gute Reiterin ist, hat sie den Bub dann doch zum Ende noch ganz gut geritten bekommen, ich konnte zuschauen wie er immer besser unterfußte und der Rücken langsam anfing, mitzuschwingen. Auch der Galopp wurde besser und die Dehnungsbereitschaft. So 100% kam sie aber bis zum Ende auch nicht durch.
Meine RL ist sich sicher, dass das Problem im Rücken liegt, dadurch auch diese extreme Triebigkeit, das Hintern hochwerfen im Galopp und dieser "gelaufene" Galopp. Man hat das Gefühl, alles bleibt in der Mitte stecken, und von unten schaut es aus als säße man auf 2 Pferden  :-X

Ich fahr jetzt mal zum Stall und reite, aber ich würde wetten es fängt wieder von vorne an. Die Lösungsphase wird immer länger, am Ende sieht es dann wieder "ganz gut" aus, aber wenn man das nächste Mal in den Sattel steigt ist wieder alles fest.  :-\

Das mit dem Kurs wird mir ein bisschen knapp. Am 21-23. ist er, und am 15. holt der Sattler den Sattel zum Umpolstern  :P aber vielleicht kann ich im regulären Unterricht, der einmal die Woche stattfindet, einfach mitreiten. Wäre schön. Ich brauch einfach dringend ein Konzept, auf das ich vertraue und nach dem ich arbeiten kann.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 06.01.11, 10:58
Metti, was ist denn mit "Deiner" RL? Was Du bisher schrubst, klang immer so, als ob Du ihr vertraust, gut reiten tut sie offensichtlich auch, Du hast sie verfuegbar...wieso kann sie Dir nicht helfen?
Natuerlich ist es ganz hilfreich, sich immer auch mal Input von anderer Stelle zu holen, aber wieso fuehlst Du Dich so "alleingelassen" mit Deinen Schwierigkeiten?
Nun, vielleicht klappt es ja doch mit dem Sattel, wenn Du dem Sattler die Sachlage erklaerst und buedde, buedde (ich hab kein "UE" auf der Tastatur, dafuer lauter Sachen die kein Mensch braucht, wie z.B. ññññ) machst. Oder evtl. einen Sattel von irgendeinem netten Miteinsteller ausleihen?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 06.01.11, 11:11
Wenn Pferd aufgrund von Sattel oder (daraus resultierenden?) körperlcihen Problemen nicht KANN, kann es nicht und dann wird auch der beste Reiter nur bedingt was retten können. Meine Quarterine wurde zuletzt auch immer spanniger und unwilliger et voila, der Sattel ist sowas von zu eng geworden! Wenn uns zuletzt jemand hat reiten sehen, wird sich derjeniger vermutlich auch gesagt haben, dass die Alte da oben mal Unterricht nehmen sollte (nicht, dass das nicht grundsätzlich eine gute Idee wäre...). Aber manchmal liegts wirklich am Equipment, äääährlisch! Also lass dich nicht allzu kirre machen, Mettie.

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 06.01.11, 12:32
Nach allem Geunke meinerseits in dieser Box hab ich seit vor Weihnachten mit dem Russentier nur gespielt, viele Leckerchens eingeworfen und war auch oft gar nicht da. Dafür hab ich jetzt ein Leckerchen-lechzendes Monster, das vor Eifer platzt! Gestern noch geritten bei klirrender Kälte auf dem verschneiten Platz. Gemächlicher, lockerer sehr gut aussitzbarer Trab, und viel Mitmachwillen! :D Auch beim Freilaufen und Spielen seh ich, dass er sich einfach GUT bewegt, locker, und freudig, und trotz der Kälte nicht steife! *freufreufreu*... das lässt doch den Spassfaktor Pferd gleich wieder etwas ansteigen!
Bodenarbeit in Eurem Sinne ist es wohl nicht, was wir machen, aber ein recht erquickliches Blödeln. Liegt auch an mir, hab aufgehört, mir immer zu sagen: "wääääh wir sind zu blöd für dies und das" sondern wir spielen einfach unbeschwert. Und jede Reaktion wird belohnt (sogar wenn der mich bei einem Handwechselvorschlag ansteigt, lache ich...  ::) - weil, schön wenn Leben im Pferd ist!)

Mal gucken, hier hats auch geregnet, aber wieder aufgehört, und die Autos fahren statt zu rutschen.... ok, ok, abwarten... und Vooorsicht!

Mettie, das hatten wir auch schon, solche Phasen, wo GAR nichts mehr ging, und man sich fragte, herrje, WAS zum Teufel ist das nur? Wenn man eindeutig den Sattel als den Schuldigen erkennen kann, ist man vergleichsweise noch gut dran.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 06.01.11, 14:28
hallo,

oh, das hat sich schon so lange angedeutet, tja, dann geht der sattel wohl doch nicht mehr ... ich drück dir die daumen, dass du bald einen sattel findest.

so, ich kann heute nicht zu leni. war gerade außen, unsere auffahrt komm ich nie runter ohne irgendwo anzuecken ... und es regnet weiter. scheiße. heute nicht außen die kleine und ich keine chance hinzukommen. hätten wir mal lieber gestern ein auto unten stehen lassen. wenn es morgen so weitergeht, dann müssen wir uns was einfallen lassen. aber wir haben ja noch nicht mal mehr kies, nur bissl schotter, der aber unter einem schneeberg liegt ... aber hoffen wir einfach, dass es morgen irgendwie geht. (wahrscheinlich nicht, aber lasst mir bitte mein bissl hoffnung ;) )

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 06.01.11, 14:46
Alex, gaaanz ruhig - lieber 1- 2 Stehtage bei guter Grundversorgung, als dass DU Dich samt Auto um einen Baum wickelst - denn wer zahlt dann den Hafer???
So ekelhaft es uns allen ist, die Vorstellung, die Pferde kommen mal nicht raus oder sind eingeschränkt und unbespasst. Aber manchmal gehts nicht. Ich tappe jetzt dann gleich mal runter und teste wie es hier ausschaut...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 06.01.11, 16:07
Aaaach, ich glaub ich hab wieder überreagiert  ::)  ;D

Figonero, ich schreib deshalb "Reitlehrerin" udn suche eigentlich noch was anderes, weil sie selbst sehr gut reiten kann, aber leider im Vermitteln nicht so die Beste ist. Bei ihr sieht Reitstunde meistens so aus: 45min auf dem Zirkel, zwischendurch Handwechsel  ::) (bisschen übertreiben gesagt). Und für meinen Geschmack ist sie einfach nen Tick zu perfektionistisch, es geht immer "noch mehr Hinterhand" und "noch mehr über den Rücken", und sie vergisst zwischendrin, zurück zu blicken und mal zufrieden mit dem zu sein, was sie schon erreicht hat. Ich würde sie zum Beispiel nie allein mein Pferd reiten lassen, weil sie nicht weiß, wann gut ist.
Für mein Pferd ist das einfach nix. Ich hatte sie jahrelang als Reitlehrerin und mein Pferd lief da sicherlich auch besser als heute, aber leider hatte es null Spaß mehr an der Arbeit, und wenn ich mit dem Sattel kam hat man ihm das "Oh, nein nicht schon wieder" richtig angesehen. Der kann mit diesem permanentem Leistungsdruck nicht umgehen, hat irgendwann ziemlich dicht gemacht.

Vorgestern war es aber scheinbar genau das Richtige. Bedingt durch die Probleme konnte sie eh nix anderes als Lockerreiten, und das hat wohl auch geklappt. Pferd war danach zwar am Hals nass geschwitzt, aber lief schon nichtmehr so auseinander und verspannt.


Jedenfalls gabs gestern Longieren von der RB, und gestern und heute pulsierende Magnetfeldtherapie, und heute bin ich dann aufs Schlimmste vorbereitet geritten.

Hab die Sporen weg gelassen weil die ja nicht dazu da sind, ein triebiges Pferd vorwärts zu bekommen, sondern um Hilfen zu verfeinern. Den Wandersattel hab ich aber wieder genommen, weil die RL ja auch damit geritten ist, und dabei wurde es ja besser, da dachte ich mir, so schlecht kann der eigentlich nicht passen. Und die Chiropraktikerin hatte ihn sich ja auch angesehen, meinte, er sei nen Tick zu eng aber schonmal viel weiter als der Dressierer.
Schon im Schritt war der Herr viel weniger triebig und ich hab die Zeit genutzt, in fleißigem Vorwärts am Schenkelgehorsam zu arbeiten, bis da wirklich ein leichter Wadendruck genügte.
Und als ich antrabte hatte ich mein altes Pferd wieder. Drei Trabtritte, schon zog es nach unten  ??? War natürlich noch keine gescheite Dehnungshaltung, aber überhaupt, dass der Wille da war...!
Der Galopp war auch viel runder, von anfang an. Rechte Hand warf er einmal kurz den Hintern hoch, danach war gut, auch als ich es provozierte kam nichts mehr. Linke Hand dauerte das Gehopse allerdings noch eine Runde.
Ich bin dann ganz viele Übergänge und Handwechsel geritten, und weil ich problemlos mit dem Bein durch kam, hatte ich ihn auch auf meiner Problemhand (rechte Hand) am Außenzügel und konnte ihn da abfangen. Die RL hatte mir noch vor zwei Tagen Recht gegeben, dass man da keine Chance hat, weil er das Bein nicht annimmt und man partout keine Verbindung am Außenzügel bekommt, die Paraden laufen einfach ins Leere.
Auch meinen Lieblingsfehler, mit der inneren Hand nach dem Stellen nicht rechtzeitig nachzugeben und hängen zu bleiben, hatte sich damit erledigt, denn ich benötigte ihn garnicht, das innere Bein war wieder "funktionsfähig".

Das Pferdchen war auch sehr zufrieden, schnaubte, kaute gut und war am Hals nicht mehr geschwitzt als an der Hinterhand auch (bei seinem Plüsch ist er immer leicht feucht).

Die Verspannung am Rücken ist auch fast weg. Meine RL hat die scheinbar weggeritten und die zwei Tage Magnetfeld haben vielleicht ihr Übriges getan.
Interessant ist aber, dass er mit dem Dressierer diese Verhärtung zweimal links von der Wirbelsäule hatte, jetzt mit dem Wandersattel hatte er sie rechts. Direkt an der Wirbelsäule, auf der Höhe des Flankenwirbels. So ganz scheint der Sattel also nicht zu passen.
Trotzdem werde ich wohl das Hauptproblem sein, sonst hätte die RL nicht so viel erreicht mit einem Mal reiten, trotz Wandersattel. Und wenn ich heute nicht so gut mit dem Bein durchgekommen wäre, hätte ich mich ja auch wieder festgezogen mit der Hand, ich muss mir das also dringend abgewöhnen. Lehrgang bzw wöchentliche Stunden bei dem neuen Reitlehrer sind also auf jeden Fall geplant!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 06.01.11, 16:22
Hm, im Augenblick plage ich mich auch mit schrecklichen Verspannungen herum. So bloed das klingt, sie kommen vom.....schlafen!
Als Seitenschlaefer habe ich immer einen Arm unter dem Kopf, die andere Schulter haengt dann halt so nach vorne runter und haengt und haengt. Und verspannt. Das tut sauweh, so dass ich aufwache davon. Rumdrehen hilft auch nicht, denn mittlerweile habe ich das auf beiden Seiten. Tagsueber stoert das kaum, aber Nachts ist es die Hoelle. Das Einzige was wohl helfen wuerde, waere Massage/Akupunktur/Lockerungsgymnastik gegen die akuten Verspannungen und dann eben etwas, was die Schulter hochhebt, Nachts. Eine Katze taete da gut helfen, nur bleiben die ja meist nicht 9 Stunden liegen. Alternativ ein Neuer Lover zum in den Arm nehmen, oder zur Not evtl. ein Schmusekissen oder so.

Uebertragen auf den Fall von Metti: Ausloeser koennte schon der Sattel sein, aber nachdenklich macht, dass die RL in einer Stunde (fast) wegreiten kann. Also wirst Du an beiden Fronten ansetzen muessen, ein neugepolsterter Sattel allein wird es nicht reissen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 06.01.11, 16:32
Figonero, ich kann da alternativ ein Wasserbett empfehlen  ;D

Mettie, ist doch schön, wenn es "so einfach" lösbar ist ...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 06.01.11, 16:36
Mettie, ist doch schön, wenn es "so einfach" lösbar ist ...
bzw "wegreitbar"...

Kerstin, Neuer Lover zum Kuscheln, Massieren, Warmhalten wäre doch 'ne Überlegung wert, oder? :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 06.01.11, 16:48
Wasserbetten find ich grausig!  :-X

Figo, wenn du so Probleme hast beim Schlafen, lass dich mal durchchecken, dann liegt bestimmt irgendne andere Ursache zugrunde und nur weil du eh schon verspannt/schief bist wirkt sich das nachts überhaupt so aus. Ich hatte auch ne zeitlang so arge Rückenschmerzen vom Schlafen, ich musste mir immer aus Kissen eine ganz spezielle "Form" basteln um überhaupt liegen zu können. Dann hatte ich ein paar Massagen und seitdem schlafe ich wieder wie ein Baby  ;)

Ja, der Sattel allein wars jedenfalls nicht. Sonst hätte die RL das Problem nicht MIT dem Sattel beseitigen können.
Ich hab aber ein Problem beseitigen können, das ICH mit dem Sattel hatte, mir ist die eine Steigbügelstrupfe immer so doof verrutscht dass ich das Bein nicht mehr dran tun konnte ohne dass es bös scheuert. Jetzt gehts problemlos.
Ich glaub inzwischen dass ich einfach irgendwann mal, als es ein wenig hakte, die falsche Entscheidung getroffen und genau das Falsche gemacht habe. Ich bin Meister in sowas  ::) ... dadurch wurd es dann schlechter. Wenn ein gewisses Maß an Unrittigkeit erreicht ist und ich nicht mehr mit dem Bein durch komme, zieh ich mich halt fest, und dann bekomm ich das auch selbst nicht mehr gelöst.
Anders kann ich mir nicht erklären, wie es wochenlang prima läuft und dann innerhalb von 1-2 Wochen so massiv schief läuft.  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 06.01.11, 16:57
hallo,

da ich nicht zum pferd kann 2 neue bildchen auf der medion seite: http://alexandra-koegel.medion-fotoalbum.de/ (wenn ich hier mal hochladen begreifen würde, dann könnte man das auch so lösen, aber naja *pfiffel*) mal rechts und mal links im trab - wieder vom video runtergezogen, aber dieses mal hab ich geschafft den rand wegzubekommen *wow*.

das bild rechtsrum zeigt woran rechts alles hängt, an meiner rechten pfote *seufz*. dafür macht sie das dann aber ganz nett find ich.

so und nun die alles entscheidende frage: wurde es besser oder schlimmer??? ich persönlich find besser ... aber ich kann da irgendwie auch nicht ganz so objektiv rangehen *g*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 06.01.11, 17:37
WAS Besser oder Schlimmer? Das Reiten allgemein? Das kann man so ueberhaupt nicht sagen, denn a) auf den ersten Fotos war Leni ja noch ganz neu und b) stellst Du ja gewisse "ausgewaehlte" Fotos ein, die das zeigen, was Du uns sehen lassen willst.....
So rein vom draufgucken taet ich mal sagen, sieht doch wirklich prima aus, das Ganze! Vor allem auf dem "Ganzkoerperbild" finde ich sieht man wie sie sich schoen streckt und hinten mit-tritt. Du koentest allmaehlich anfangen, nicht mehr gar so vorsichtig "kopfueber" zu sitzen. Ich meine jetzt nicht, dass Du Dich nach hinten liegend voll reinklemmen solltest, aber nicht mehr ganz so zusammengefallen "auf dem Hals" reiten.....und nicht auf die Haende gucken, das macht schon viel aus. Vielleicht die Huefte etwas vorbringen, geht auch im Leichttrab, also weniger Enten-Popo.
Aber das entscheidet das gefuehl. Mir hat man das auch am Anfang mit Platero gesagt, allerdings fuehlte sich das einfach fuer mich "falsch" an, auf dem Schulterlastigen Pferd im geraden Dressursitz zu sitzen. mittlerweile geht es und fuehlt sich "richtig" an. Aber das eigene Gefuehl ist eben auch oft sehr taeuschend bei sowas!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 06.01.11, 20:21
Figonero, wie alt ist denn deine Matratze? Vielleicht die auch mal umdrehen oder so.
Ich hab irgendwann so ne Kuhle in der Matratze, und wenn ich die nicht regelmäßig wende, dann tuts auch autschn.
Aber ich bin auch ein Seitenbauchschläfer und hab mir ein Seitenschläferkissen gebastelt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 07.01.11, 07:28
Als Seitenschlaefer habe ich immer einen Arm unter dem Kopf, die andere Schulter haengt dann halt so nach vorne runter und haengt und haengt.

so liege ich auch meistens. Allerdings schläft mir dann immer der arm ein, auf dem ich drauf liege. Abhilfe schaffte ein orthopädisches Kopfkissen (http://www.bisanz.de/orthopkopfki1-visco.html).
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 07.01.11, 09:19
Bei mir hat der entzündete Zahn zu Verspannungen beim Schlafen geführt. Um die Backe unbewusst zu entlasten hab ich mich noch verrückter mit Bett Bettdecke und Kissen verdreht als sonst schon.  ;D

Gestern gab es nur Wellness für den Zoologen selbst der Weg vom Hengststall zur Halle war unpassierbar. Dafür waren die Straßen einigermassen befahrbar.

Mettie, wer glaubt alles richtig zu machen leidet unter hemmungsloser Selbstüberschätzung oder schwerer Selbsttäuschung und das ist dann richtig falsch.  ;D  ;D  ;D

Und Probleme mit ihrer Schiefe und einer guten und schlechten Hand haben auch noch Grand Prix Reiter. Auf höherem Niveau, natürlich....  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 07.01.11, 09:28
Mettie mal ne ganz andere Idee - ist dein Pferd eingedeckt ? wenn nein, kann es auch GUT mit dem temperaturen zusammenhängen -  Das wäre nicht das erste Pferd, dass sich immer mehr zusammenzieht weils rückenkalt hat und spontan locker wird, wenn die temperautren (wie jetzt gerade) wieder deutlich über null gehen alles

nur als beispiel - junges Pferd einer Bekannten lief bis ca. Anfang Mitte oktober super locker flüssig - total entspannt, jederzeit in die Dehnung zu schicken, über den Rücken alles war gut .. von einem tag auf den anderen blockierte dieses Pferd sowas von total .. die Besitzerin und ihre RB konnten das Pferd nichtmal mehr schritt reiten - ich habs dann ohne sattel probiert - ging nach kurzem Zögern prima, auch traben gut .. also Sattler geholt .. Sattel zu eng - Sattel geweitet, weicher gepolstert .. probiert

Pferd ging wieder Schritt (und im gelände schritt und trab) aber jedes  in der Halle antrabenwollen wurde lautstark mit NEIN beantwortet - Pferd haute sofort die Bremse rein und stand wieder felsenfest ... Und dann hab ich sie gebeten das PFerd doch mal einzudecken ... das WARS .. das PFerd kann wieder entspannt locker vorwärts - wunderschöhne Dehnungshaltung - pendelnder schweif - die Hinterhand wieder drunter - wie ausgewechselt

SO extrem hab ich das noch selten erlebt, deswegen kam ich nicht gleich drauf *schäm* - aber wenn ein Pferd im Winter anfängt zu klemmen und untypisch stumpf am Schenkel zu sein und viereckig zu galoppieren ist bei mir der erste Versuch eine decke und sagen wir in 80% aller fälle ist das auch die Lösung  :D


Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 07.01.11, 09:55
hallo,

@kerstin, yep, ist ausgewählt, gerade, wenn man nur 2 fotos herzeigt ;). aber ungefähr so, mit besserer innerer hand rechts und damit auch mehr möglichkeit für leni ihre hh vorzuschwingen, so fühlt sich das für mich in ihrem ausbildungsstand richtig an. ich fände es interessant zu wissen, ob das andere auch so sehen oder sagen: nö, lass mal die tiefe (da ist man ja als fn-ler bissl fan von), erstmal höher und dafür nase weiter vorne (dafür fehlt in der tiefe noch die balance), weil so und so oder wie du nun, setz dich mal bissl mehr hin und geh nicht ganz so vor. das finde ich recht interessant. werd ich am die mal der rl so weitergeben und fragen, was sie dazu sagt.

@hexle, guter hinweis mit dem wetter - evtl. ist ihm einfach kalt, er verspannt sich und daher kommen dann die verhärtungen.

@wasserbett, wir beginnen gerade zu sparen. mann und ich wachsen seit 3 wochen mit kreuzschmerzen auf, matratze, lattenrost sind recht alt und das bett ist seit 3 jahren schon wahlberechtigt ;), wir müssten also eh was neues kaufen und freunde haben uns mal in ihrem wasserbett pennen lassen. scheint für uns wirklich gut zu funktionieren.

er hat eh schon immer bissl kreuzschmerzen und ich will gar nicht, dass das bei mir anfängt ;).

und noch was nettes: mann hat gestern einen freund noch dazu bekommen bei uns split vorbeizubringen (holen konnten wir den ja nicht, weil wir ja nicht aus der ausfahrt rauskamen) und so kam ich doch noch auf`s pferd. und leni war wieder so entspannt und lieb. obwohl in der halle longiert wurde - der weg zur longierhalle ist nicht zu begehen, deshalb darf man das gerade - und das longenpferd doch recht lustig war. inkl. 1x fast plattmachen *hüstel*. ein traum das pferd, die ersten bieten schon ihre pferde zum tausch an  ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 07.01.11, 10:04
Geo mir gefallen die Bilder supergut - schöhne Dehnungshaltung - Widerrist oben - Hinterhand dabei - echt fein  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 07.01.11, 12:02
Also ich peil das ja immer nicht mit Alex' Bildern, bei Lettina das Plus anklicken und dann kommen da Fotos aber nicht unter aktuellem Datum sondern älter, noch 2010....???
Egal, ist doch super mit dem Stutchen, so artig und vernünftig dass alle neidisch werden! Ist ja nett, ein Pferd zwischen Genie und Wahnsinn zu haben, aber ob man nach Feierabend auf das Genie bzw. den Wahnsinn jeweils noch Nerven und Lust hat, ist ein anderes Thema. Ausserdem, warum sollen nicht auch brave Pferde genial sein können?

Thema Betten, ich schlaf seit Jahren nur noch auf Matratze am Boden, Bett ging kaputt, Lattenrost biegt sich bei 2 Leuten durch, auch wenns für 1 geht, also ab auf den Boden.  :-\ Auf Lattenrost schläft es sich schon luxuriöser, finde ich. Aber da ja ab und an der Mann aufkreuzt, der dann gleich über Kreuzweh jammert, passt Frau sich halt an. Dafür hab ich übrigens nachhaltig keine Rückenschmerzen mehr, seit ich so am Boden penne.

Und zum Thema: Hexle, da kannst Du Recht haben, warum solls Pferden besser gehen als uns Menschen? Warum sollen die nicht auch mal "Hexenschuss" kriegen oder Verspannungen wg. Kälte? Manche sind da einfach empfindlicher als andere... ausprobieren geht über Studieren. Und wenns hilft, ist das doch mit die billigste Lösung.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 07.01.11, 13:39
Hexle, du könntest Recht haben.
Denn: Im Sommer läuft der alte Herr immer wie am Schnürchen mit deutlich geringeren Ausreißern nach unten. Er ist zwar eingedeckt, aber jetzt wo du es sagst, ich hatte ihm an den zwei Tagen, wo es besonders schlimm war, nur die dünne Decke drauf getan, da es hieß es soll wärmer werden. Auf gestern hatte er dann die dicke Decke plus Halsteil drauf, weil ich es so kalt fand am Stall.
Wetterfühlig ist er auf jeden Fall, sogar so krass, dass ich noch für die ersten Trabrunden die Abschwitzdecke drauf lasse, weil er sonst verspannt.

Nichtsdestotrotz wird es letztlich ne Verkettung vieler Ursachen sein. Menschliche Dummheit/Grobmotorik plus Kälte plus nicht optimal passender Sattel. Ich bin jedenfalls froh dass das Problem so schnell gelöst war. Danke für eure Anteilnahme und Lösungsvorschläge!

geolina ich find die Fotos auch sehr schön, auf dem Foto wo du meinst, dass deine Pfote fest hängt find ich den Spannungsbogen im Hals sogar besser als auf dem anderen. könnte doch ne Momentaufnahme sein mit der Hand, inneren Zügel annehmen ist ja nicht verboten, solange man wieder nachgibt :-)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 07.01.11, 17:23
zaino, die fotos sind auch noch von 2010 ;D

geo, ich finde das nett, meine vorstellung von jungpferde reiterei sagt mir aber, dass die hände einen tick höher, dafür weiter nach vorne (also neben den widerrist) wandern sollten, und du dich dafür im oberkörper ein bisschen mehr aufrichten. also jetzt nicht ganz hinten reinsetzen, aber mehr gestreckt, mehr nach vorne-oben, um die vh nicht zusätzlich zu belasten. dh., einfach den eigenen schwerpunkt so zu verlagern (minimal), dass leni sich noch leichter tut mit balance, ich glaube nämlich, dass sie dann auch in der tiefen dehnung laufen könnte.

mettie, ich kenn das - obwohl man das problem erkennt, kann man nicht dagegen an, sondern sucht was die ursache sein könnte. und vorallem klemmig sein versträkt sich gegenseitig so, dass man da immer schlimmer wird.

falls wer das schwärmen vom schimmelchen nimmer lesen kann, bitte folgenden absatz überspringen ;D
war heute früh morgens (vor der arbeit) bei der kleinen, und hab sie am langzügel ins gelände genommen. so ein motiviertes, eifriges, niedliches pferdchen hatte ich da - hatte sich vom letzten mal gut gemerkt, wie schenkelweichen geht, und den unterschied zwischen lenken und stellen. und sie war soooooo enttäuscht, dass ich nur eine kurze runde gehen wollte, weil eben zeitlich begrenzt. und dann dieses gesichtchen dabei. antraben ging auch ganz toll, auf beiden händen in schulter vor stellung, und hinterbeine schön tragen lassen, soweit das halt schon geht. die war heut echt zucker und wollte, und hat sich gefreut - sie arbeitet jetzt auch schon an der levade am putzplatz, nur damit ich sie beachte und lobe ::) ;D

falls am wochenende der boden brauchbar ist, tu ich glaub ich pseudo-ausreiten, die will, und ich freu mich auch schon richtig drauf :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 07.01.11, 19:23
zaino, die fotos sind auch noch von 2010 ;D
Ach so, na dann bin ich ja beruhigt, sonst denk ich, ich seh immer nix was alle anderen doch sehen...

Deine Schimmeline ist ja echt der Hammer! Da frisst einen der Neid, aber viel kommt ja wohl auch von perfekter konsequenter "Führung" wo andere - so wie ich Paddel - sich nur heillos im Zügel verheddern und das Pferd wirr machen täten...  :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 07.01.11, 20:30
Siehste Doanu, genau dasselbe meinte ich auch bei der Betrachtung von Geo....unterschiedlich ausgedrueckt, aber tendenziell schon in der Richtung. Es wirkt so, als ob sie mit dem uebervorsichtigen Sitz das Pferd vorne noch zusaetzlich runterdrueckt.
ABER Geo, bevor Du Dich gleich selbst zerfleischst, das war von mir nur so ne Anmerkung, um ueberhaupt was meckern zu koennen. Bez. tief einstellen oder eher etwas oben/vor, ich denke persoenlich, das optimum waere, es beliebig variieren zu koennen. Also das Pferd nicht in einer Haltung "festnageln", egal ob unten oder oben, sondern die Unterschiede "streck Dich - trag Dich" moeglichst bald herauszuarbeiten. Aber irgendwo muss man ja schliesslich anfangen, und die Idee bei "streck Dich" anzufangen, ist sicher nicht verkehrt.

Donau, ich bewunder das ja, dass Du mit Ginni gleich ins Gelaende marschierst. Es ist zwar irgendwie bloed, aber bei mir sass da so ne psycho-klemme, vor allem deshalb, was passiert, wenn Platero mich verliert und herrenlos in der Gegend rumheizt. Aber das haengt ja nun sehr von den oertlichen Gegebenheiten ab. Bei mir war jedenfalls ne Strasse (wenig befahren, aber doch eben Strasse) zwischen Hof und Gelaende. So habe ich ihn auf dem grossen, eingezaeunten Hof "eingeritten", das war fuer ihn viel einfacher, als "sinnlos" in der Bahn. Das war klar, hier ist ne Mauer, aha, sie zuppelt links, also soll ich wohl links vorbeigehen....das Risiko war, dass ich mir auf dem Betonierten Hof im Falle des Falles (woertlich genommen) vermutlich viel mehr weh getan haette, als auf einem Grasweg.
Ich bin gespannt...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 08.01.11, 09:55
hallo,

danke für die anmerkungen. zum glück lässt sie sich aufnehmen, also wenn wir auf unsere 12m volten gehen oder schlangenlinien anlegen, dann würde sie so ja gar keine möglichkeit haben um die kurve zu kommen oder dann wohl eher zu driften *lach*, wenn sie so tief ist. hab gestern aber gleich mal ausprobiert mich bissl anders hinzusetzen, hm, mal am dienstag rl fragen, ob ich das richtig mache, oder nicht ;). leider mettie entspricht die momentaufnahme schon meinem problem *seufz*. rechts bin ich ne eisenpranke, wobei mir auch bei dem bild die halslinie besser gefällt, aber die hh enthüllt, dass das nicht so der knaller war ;).

gestern hatte sie den ersten nicht so güldenen tag. aber sie war auch nun 2 tage nicht außen und sofort nachdem ich sie in die box hatte wurde sehr lange gepinkelt. evtl. war sie deswegen auch nicht so - hm, locker und entspannt. da mach ich mir jetzt einfach noch keinen kopf. wenn sie dann mal nachdem sie hoffentlich ab morgen wieder rausdürfen immer noch komisch ist, dann hab ich ja noch zeit mir sorgen zu machen.

donau: deine süße klingt wirklich nach viel viel spass. und den wünsch ich dir auch. gestern hab ich mal versucht seitwärtstreten an der hand zu machen. öhm, also popoverschieben geht gut, aber beim vorwärts da stör ich sie nur und sie weiss nicht genau was ich von ihr will. ich mach das wohl lieber einfach weiter vom sattel aus *hüstel*. das wird nämlich so langsam besser. nicht schön, aber besser.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 08.01.11, 18:03
hallo,

so, nur kurz positives von der longierfront vermelden. war heute wirklich ein schatz. leider konnte ich nicht ausprobieren, ob sie sich wälzen will ... der longierzirkel ist zur zeit sehr gefragt und so stand auch schon kurz bevor ich fertig war die nächste davor *seufz*.

naja. leider ist unser weg zu den padocks immer noch ziemlich vereist. ein padock ist zugänglich, aber da will nun jeder rauf. ich hab heute wahnsinnige 20 min mein pferd außen gehabt. oh man, ich weiss immer noch nicht, wie die leute das machen, die in ställe gehen, wo es echt immer nur 1 padock gibt.

glücklicherweise ist leni immer noch ein schatz und wir haben dann eben bissl zusammen in der sonne gedöst, die hat sich heute nämlich erbarmt und den tauprozess bissl beschleunigt ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 08.01.11, 22:43
geo das klingt vermessen - ich weiss- aber in Ställe, in denen es nur ein paddock gibt und das dann nur stundenweise, gehe ich nicht  - punkt

Meine pferde müssen täglich JEDES mindestens 4 stunden besser 16 Stunden freie bewegung in der herde haben OHNE dass ich mich darum kümmern muss - etwas anderes kommt mir nicht mehr in die Tüte (na gut Wasser, futter, trockene Box noch dazu ...) und da bin ich wirklich eigen !  ich lebe nicht gerade in einer pferdegegend weswegen ich das gerade sauteuer mit betonung auf  teuer bezahle ... aber das ist es mir wert - den weniger geht garnicht - meine grosse würde mich möglcihst höflich auf den Mond schiessen wenn ich versuchen würde sie zu reiten wenn sie weniger als Paddockbox + 2 Stunden /tag freilauf gehabt hätte und das schimmelchen könnte ich evtl. noch spazieren führen (mal abgesehen von den angelaufenen Beinen zu denen > 14 jährige manchmal tendieren)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 09.01.11, 07:42
Bei uns sind die Weiden bis auf ein paar Paddocks als Ausnahme wieder benutzbar, nur die Wege dahin sind teilweise vereist aber mit Sand abgestreut, die Pferde können alle wieder raus. Gesperrt war alles nur einen Tag, glücklicherweise.

Gesterm hatte ich eine sehr anstrengende aber lehrreiche Reitstunde. Ich bin soo froh, vernünftigen passenden Unterricht und Beritt für mein Pferd gefunden zu haben.   :D  :D  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 09.01.11, 09:05
Ich bin soo froh, vernünftigen passenden Unterricht und Beritt für mein Pferd gefunden zu haben.   :D  :D  :D

*seufz* Isch binne neidisch.....
Der RL den ich wollte ist voll und die andere zu weit weg.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: moreno am 09.01.11, 09:49
Hallo Rubens,

na, er (der RL) wird doch gelegentlich auch mal wieder nüchtern sein.

Dörr
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 09.01.11, 09:55
ja, hoffe ich auch,
Reitlehrer, die ständig voll sind, wachsen sich zu einem ernsthaften Problem im Abendland aus.
*hicks*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 09.01.11, 13:25
*ggg* dafür sind die Bahnfiguren interessanter..... und er hält dann Haflinger auch für richtige Pferde! ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 09.01.11, 13:50
@Hexle, Geo schreibt ja nicht, dass die da nur einen Paddock haben, sondern dass aufgrund des Wetters nur einer zugaenglich ist....das veraendert die Sachlage schon erheblich. Muttu bissl genauer lesen.

Grummel, grummel, man sagt ja, dass Tiere das Spiegelbild des Besitzers sind. Ohje, das ist nicht gerade schmeichelhaft fuer mich, Platero ist ein ganz ausgewachsener Stinkstiefel. Vorgestern kam ich auf die Koppel und die Beiden waren zusammen. Also nicht zusammen im Sinne von eintraechtig Fellchenkraulend sondern eben auf dem Gleichen Koppelstueck. Platero patroullierte vorne am Zaun, Oldie war ganz hinten im Letzten Eck und kam erst vor zur Futterstelle, als ich ihm dreimal versicherte, das der Ekelbrocken wieder auf seinem Abteil ist und dass er nichts zu befuerchten hat. Beide waren unverletzt, also zumindest soweit, wie man es unter dem dicken Pelz sehen konnte, aber dafuer kenne ich oldie zu gut. Wenn der sich hinten versteckt und nicht zum Futter kommt, hat er vorher Dresche bezogen, oder zumindest langanhaltendes anstaenkern erduldet.
Platero ist wirklich ganz unleidlich gegen Artgenossen, selbst unter dem Reiter versucht er ab und an Stunk anzufangen. Also nicht nur Ohren anlegen, wenn einer vorbeireitet, sondern er sprintet dann schon mal an und versucht den Gegener zu beissen oder Wahlweise mit dem Vorderbein zu hauen. Gelungen ist ihm das bisher noch nicht, aber ich seh mich nicht in einer Reiterquadrille oder in einem Wanderritt Kopp an A...
Mir wurde schon mal halb scherzhaft geraten, ihn mit dem grellsten Hengst ueber nacht in eine Box zu sperren und wenn er das ueberlebt, haette ich wenigstens ein Pferd, dass nicht meint, der Mambo-King zu sein...
Komischerweise ist er Menschen gegenueber freundlich, hat sich in der Hinsicht noch nichts zu schulden lassen kommen, der Schmied meinte als er ihn das Erste Mal beschlug, er wuenschte sich, alle Jungpferde seien so brav und kooperativ beim Aufnageln/Aufbrennen.
Wieso das Koppeltor allerdings offen war, ist mir ein Raetsel. Ich war mir ganz sicher, dass ich es zugemacht hatte. Entweder sie haben es aufgedrueckt, oder es gibt naechtliche Reitversuche auf meinen Pferden. Das ist hier nicht unueblich, dass die Dorfjugend sich so amuesiert. Na, Platero koennen sie gerne versuchen, ohne Sattel zu reiten, harhar, der wird sich schon zu wehren wissen, Oldie hingegen ist das praedestinierte Opfer bei solchen Geschichten, brav, wohlerzogen, anstaendig. Muss ich mal beobachten und CSI-maessig nach Spuren im Fell fahnden.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 09.01.11, 14:59
Kerstin, das mit nächtlichem Reiten fände ich bösartig und würde mich mit der Flinte auf die Lauer legen, und den cabrones mal etwas Schrot in den Hintern pfeffern >:(

Hm, meiner kriegt langsam auch einen garstigen Ruf, rottet sich mit seiner "Frau" und deren trotteligem Handlanger zusammen, um andere Pferde anzumeiern. Macht er nie, wenn ich da bin. Aber wenn andere aus dem Auslauf geholt werden, pumpt er sich wohl richtig auf. Seltsam... unterbeschäftigt? Schrullig? Oder wie oder was?

Rubens, gute RL oder Männer - Du kennst ja den Spruch, entweder besch*** oder "besetzt" - wia a Häusl, halt...  ::)

Nachher mal gucken, ob man das Pferd über die geschlossenen Hof-Eisplatte rauspulken und mit ihm spazierengehen kann. Hab mich die ganze Zeit, auch bei Schnee, nie ausreiten trauen, ich Depp...  :'(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 09.01.11, 15:35
Uh, Zaino, andere Laender, andere Sitten, kann ich da nur sagen.
Eine ungerittene Junstute haben wir mal mit einem improvisierten Knotenhalfter aus Strohkordeln vorgefunden, ganz verschramuriert im Gesicht, kein  Wunder, die war zu dem Zeitpunkt noch nicht mal Halfterfuehrig. Hat natuerlich nicht dazu beigetragen, dass sie es wurde....die Arme.
Meinen Namensgeber, Figonero, der war weit ausgebildet stand in dem Stall, wo Platero bis vor kurzem auch war, den haben die Bereiter einfach rausgezerrt, um auch mal Piaffieren zu koennen.....kann man ja verstehen, wenn man immer nur Jungvolk unter dem Hintern hat, aber fragen haetten sie ja vorher mal koennen.....
Sowas gilt hier als "Kavaliersdelikt", nicht schlimm also.
Da muss man sich anpassen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 09.01.11, 15:47
Jaja, ich seh es schon, so gern ich das Land mag, aber ich würde mich nicht beliebt machen in der Nachbarschaft... *knirsch*... leihen sich Spanier auch mal das Auto vom Nachbarn aus ohne zu fragen?
Bewundere ja Deine Geduld... ich wünsch Dir, dass die Deppen nie Dein Koppeltor öffnen...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 09.01.11, 15:49
Deswegen ist ne fette Mottorradkette mit fettem Mottorradschloss dran...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Chestnut am 09.01.11, 16:08
*HML ausschalt*

Esge, ich hab gelesen, dass du über Weihnachten in Kassel warst. Kannst du denn hier oben jemanden empfehlen, der für Reitunterricht rausfährt und sich nur mit einem kleinen Reitplatz zufrieden gibt? Über einen Tip würd ich mich freuen.

*HML einschalt*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 09.01.11, 16:21
Chestnut, ich glaube esges Familie ist aus der Gegend und sie war dort nur zum Weihnachtsbesuch.
Ob sie da Kontakte hat, muss sie Dir selbst schreiben, wenn sie wieder da ist. Oder schick ihr ne km, ich weiss nicht, inwieweit sie ALLES nachliest, wenn sie wiederkommt......
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Chestnut am 09.01.11, 16:21
KM kann ich leider nicht...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 09.01.11, 16:35
esge ist Admin in dieser Box, da muß sie fast alles nachlesen.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 09.01.11, 17:49
hallo,

tja, da hat sie richtig pech gehabt ;) - muss unseren mist nachlesen *kicher*.

so, heute wieder nur 20 min außen. einzeln, mit aufsicht, die versucht hat auf dem großen padock einige der immer noch 20cm dicken eisplatten zu zerdeppern. ich hab mich aber nur zum deppen gemacht *seufz*. naja, bissl herumgekratzt hab ich und ich bilde mir ein, dass das bestimmt helfen wird den tauprozess zu beschleunigen.

heute wurden wir gefragt, ob morgen raus, trotz eis oder nicht. das erste mal, dass ich mich gegen raus entschieden habe, ABER, wenn der kleinen jetzt was passieren würde, damit käm ich nicht klar. und ja, wir haben normalerweise schon mehr padocks, morgen sind ja wieder mehr offen, aber wie gesagt, auf allen ist noch richtig viel eis, das muss nicht - nene.

morgen geh ich mit nem fäustel nochmal auf eishautour (ich hoff mich sieht keiner ;) ) und lenchen kann morgen dann schon 1 stunde raus - halt alleine. aber ich hoffe, dass es weiter so taut, dann wird das spätestens am mittwoch wieder klappen und sie steht den ganzen tag mir ihrer mädelsbande außen.

so, bin heute geritten, weil zum spazierengehen war es mir zu nass von oben und sie war wirklich ganz ganz toll. ich weiss immer noch nicht, warum ich soviel glück habe. heute hat mehr aufrichten - also ich hab mich mehr aufgerichtet *lach* - schon besser geklappt (ich war bissl zusammengeklappt und musste erstmal an mir bissl feilen ;)). hm, da bleibt sie dummerweise wirklich besser in der balance *hüstel*. naja, deswegen frag ich ja.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 09.01.11, 19:05
*kicher* geo, von unten ist immer besser meckern ;D ::)

ich frag mich ja auch, womit ich das kleine weisse pferd verdient hab, die ist ja sooo nett. bei uns ist kein eis, aber grauer, nasser nieselregen, der boden ist nicht wirklich toll gewesen heute. aber gestern war schon halle spielen angesagt, also heute raus. und weil sie wieder so niedlich war, mit reiter drauf. das ist soooo nett, sattel drauf, kappzaum mit trense drauf, helm auf, mensch drauf, und abmarsch. heute mit trab - erst unfreiwillig, sie hätte soooo gern, dann freiwillig. bremsen auf stimme geht super, das ist fest installiert ;D *karotteeinwerf*, allerdings waren die ersten 2 versuche ziemlich trippelig und kopf hoch, weil ich dachte, ich geb ihr anlehnung, kennt sie ja vom langzügel ::) weggerannt ist sie nicht, aber... dann nochmal dritter versuch (antraben auf schenkel geht, treibender schenkel ist fix installiert :D ), mit stimme, längeren zügeln, und von mir sehr konzentriert und aufrecht, das ging prima. und so nebenbei hab ich glaub ich bremsen über "reinsetzen" und zügel zuppeln installiert. bin sooo stolz auf klein ginni, gutes gleichgewicht, schön taktsicher, und sehr lässig. nach 20 min bin ich runter, und zu fuss heimgegangen. jetzt hoff ich mal auf besseren boden, der nicht so schmierig ist, dann gehen wir 1x die woche raus - da darf sie dann auch mal länger traben als beim ersten versuch heute ;)

kerstin, mutig ist relativ, ich hab das glück, jetzt tolles gelände zu haben, und mehrere runden, die so ca. 60 min im schritt lang sind, mit viel wiesenwegen. dafür hab ich aber nur ein kleine halle (ca. 17x35m), das ist mir für die kleine zu eng für´n anfang. ist halt ein vorteil, wenn man so eine bodentüddeltante ist, da kann man das mit dem lenken installieren, vorangehen im gelände und auch die stimmkommandos sitzen super. bin immer so schnell wie möglich ins gelände mit den pferds, nun hab ich halt kein führpferd, macht aber auch nix, dafür hab ich das ginnilein. mit der trau ich mich alles ;)

zaino, danke für die blumen (und der besuch im sommer wird eingeplant... ;) ), aber beim bodenkram gehts viel um probieren und spass dran haben auch. klar, mit technik gehts schneller und besser, aber wenn ich nicht soviel probiert hätt, könnt ich auch nicht. ist ausserdem eine frage vom passenden pferd auch - ich hab einfach riesen glück mit klein-ginni. mit der kann ich gut arbeiten, die lernt irrsinnig schnell, und ist mutig und fröhlich - spassfaktor halt ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 09.01.11, 19:23
Na, das liest sich doch toll mit den Jungspunden - womit Ihr die verdient habt? Na, jeder darf auch mal SPASS haben und sorgenfrei mit Pferd rumjuxen! Doooch doooch!

donau, tja, ich denke halt auch wg. Russentier, ich bin eine totale Idiotin in Punkto Bodenarbeit - heute im Roundpen hatte der alte Knacker 'nen Clown gefrühstückt, war aufgekratzt und hat eigentlich von allem was ich wollte, das schiere Gegenteil gemacht. Nach innen zu mir gekommen statt weiterzugehen, stratt SH Spanisches Ausschlagen nach vorne, Weitergaloppieren statt auf "Kehrt" und Peitschenhandwechsel zu wechseln (was er eigentlich kann und weiss, er aber von Haus aus doof findet...) u.s.w. Traben statt Schritt und Galopp statt Trab und nach innen abwenden wenn eigentlich Schritt verlangt wäre. Hat direkt 2x eins mitgekriegt von mir weil boah, echt... gnarf... So richtig: "Nö, keinen Bock". Und das nach sooo viele Tagen nur langsam tun, auf dem Platz gangeln, Leckercheneinwurf, Loben für jeden Sch***, Pferd geduldig motivieren, und langweilige Tage ohne mich dazwischen. Echt... ich glaub, wir sind beide so hoffnungslos...  :(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 09.01.11, 19:34
solche tage haben doch alle pferde mal. das minimonster buckelt auch mal durch die halle, und arbeitet nicht vernünftig, dann bau ich ihr halt mal hopser auf, oder lass sie im kreis buckeln, und födere das hohe schule-talent *kapriolespring* *courbettemach* ;D
falls es dich tröstet- gestern war ich beim donau, und hab mich ohne sattel nur mit sidepull und gerte bewaffnet auf´s viereck begeben. hatte meine alte donau wieder - spanischer schritt als lieblingsgangart, einmal versehentlich die gerte an der schulter und zügel zupfen, und sie steigt, galopp-hopser richtung terre-a-terre, piaffeln.... aber normal traben? nääääää, viiiiieeeel zu langweilig ;D ICH freu mich halt über so spiellaune, und probier dann aus, was noch drin steckt - in donaus fall war´s gerittener spanischer trab, beim ginnilein sinds die schulsprünge im ansatz. ist doch super, wenn sie selber ideen haben, müssen nicht immer brav mittun *kicher*

wenn ich daran meine unfähigkeit festmachen würd, dürft ich mit pferden nix mehr machen ;) der russe klingt übrigens schon schwer interessant...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 09.01.11, 21:26
solche tage haben doch alle pferde mal. ....wenn ich daran meine unfähigkeit festmachen würd, dürft ich mit pferden nix mehr machen ;) der russe klingt übrigens schon schwer interessant...
Meinst? Ich werte das halt immer als "Kein Bock auf dich"... :(
Na, das meinten schon mehr Leute, mein Pferd ist faul und "anstrengend"...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 09.01.11, 21:28
donau eine grosse gefahr, die ich dabei sehe, den spieltrieb eines so jungen (und damit ungeschulten!) Pferdes zu nutzen ist der, dass im ernstfall auch mal andere menschen damit umgehen müssen und versehentlich einen Schalter drücken (schon erlebt - pferd hatte kapriole und streichen gelernt - der "möchtegernlehrer" hat das aber weder dem besitzer noch anderen Leuten erzählt - super ... verlad mal so ein pferd für die klinik ! ) der zu schlimmen verletzungen des Menschen führen kann

Deswegen seh ich soclhe "spielereien" vor allem mal mit einem weinenden Auge...  klar Färd hat spaaaaass - du auch .. aber jemand andern unbedaften kann die "die spielt soooooooo süss -spielerei "  mal nen arm, das Gesicht oder mehr kosten  :-X ich bin da ein gebranntes kind und finde sowas echt nicht komisch und auch nicht gut  - kein bisschen .. ich habe schon zwei zertretene Gesichter gesehen und glaub mir - die sahen auch nach 20 OPs nicht mehr so aus wie vorher  :-X :-X nie wieder ..

klar wenn du der einzige Mensch auf der Welt wärst der mit genau diesem Tier umgeht - weit ab von jeglicher bevölkerung - meinetwegen - aber nicht !! solange andere Menschen die Koppel betreten müssen  auf dem dein mit irgendwelchen schaltern *ichkriegimmerleckerliegalwasichmach* bestücktes Jungpferd herumsteht - nicht umsonst wird auch im (seriösen) zirkus (und in wien etc.) die Schulen über der Erde erst geschult, wenn alles andere durch ist - und dort gehen NUR geschulte leute mit den tieren um ..

nur mal so zum über die Zukunft anderer Menschen nachdenken ...  
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 00:34
Ach Hexle, ich glaube nicht, dass Donau die Kapriolen fordert oder gar "arbeitet". Es handelt sich da wohl eher um Gebocke und Herumspringen eines Jungen Pferdes, was sie dann scherzhaft "Kapriole" nennt. Und wer will es einem Jungpferd verdenken, wenn es beim Freilauf bockt.....ist doch wohl normal, oder?
Und DAS weiss auch jeder, der aus dem Wendy-Alter herausgewachsen ist. Sobald das Pferd am Strick ist, hat es natuerlich die Fuesschen auf dem Boden zu behalten, und das tut Ginni wohl, sonst waere Donau ja des Wahnsinns fette Beute, beim Langzuegeln so dicht hinterherzulaufen.
Wie ein jugendlicher HML unser Geschwaetz hier interpretiert, ist wieder was Anderes, also nennen wir unsere naechste Box dann "Klassiker kloenen unter dem Ausschluss der Oeffentlichkeit, HML auf eigene Gefahr" - oder so.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 10.01.11, 08:51
danke kerstin ;)

hexle, sollte das schimmelteil das jemals anders als komplett nackig (bis auf gamaschen) vorzeigen, wirds geschimpft - tut sie auch nicht. das ist weder ankonditioniert noch auf kommando abrufbar, ich finds halt lustig, wenn sie sich beim spielen ein bissl aufbaut, und "kapriolen" springt *schulterzuck*. ausser mir muss keiner mit ihr frei arbeiten oder sonst wie tun, am strick, beim einfangen auf der koppel, beim führen, verladen, hufschmied oder tierarzt ist das eine ganz andere situation als beim freilaufend spielen - und die viecher können das unterscheiden. das minimonster schlägt nicht, ist mit zwei fingern zu führen und wird als problemlos eingestuft.

abgesehen davon, dass es leicht kontraproduktiv wär, dem ding nicht erst antreten und seitwärts weichen und geschlossen halten auf gertensignal zu lernen, wie krieg ich das sonst geritten allein?

find´s halt ein bissl schade, dass hier interpretiert wird, ich wäre eine blöde tüddeltante, die alles belohnt was pferd macht, ohne sinn und zweck und risikoabschätzung dahinter ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 12:21
Noe, Donau, ich glaub von uns hat das niemand so interpretiert......sonst haetten wir schon laengst was gesagt. Du weisst, im kritisieren sind wir auch gut ;)
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 10.01.11, 12:36
@ Figonero: steht dein Pferd immer noch auf der Koppel? ich dachte, die Ausquartierung sei nur kurzfristig und vorrübergehend während einer ?Lanwirtschaftsausstellung? oder so was?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 10.01.11, 12:44
Hmmmm.

Ich habe mit Klein-Saltim damals auch alle möglichen Sprünge sehr lustig gefunden, weil er ja niemals den Strick dabei spannte, sondern halt locker neben mir herumhüpfte wie ein ausgelassener Ziegenbock.
und da er vom Typ ja eher introvertiert war/ist, habe ich diese Sachen auch gefördert, um sein Selbstvertrauen und seinen Ausdruck zu stärken. Was ich bei introvertieren Pferden durchaus sehr wichtig finde.
Bei anderen Leuten hat er diese Eskapaden nicht gemacht, weil er eine (wenn auch winzige) Aufforderung dazu brauchte.
Einmal habe ich es aber übertrieben und sein Hinterhuf landete auf meinem Oberschenkel. danach wurde ich vorsichtiger. tja, tja.

trotzdem halte ich es für falsch, wenn man immer und immer nur mit dem erhobenen Zeigefinger droht. Der Grat zwischen lockerem Spiel und gefährlich IST schmal, ja! Es hängt in jedem Fall vom einzelnen Paar ab. Wie erfahren ist der Besitzer? Wie ist der Grundcharakter des Pferdes? Wer ist befugt mit dem Tier ansonsten umzugehen? Nein, es muss nicht JEDER Idiot mein Pferd handeln können. Saltim lasse ich von 3jährigen Kindern auf die Weide führen (trotz meiner fahrlässigen Unterstützung seiner Jugendeskapaden ist er nämlich halt grundanständig und wohlerzogen). Vento nicht. Vento darf einfach nicht jeder anfassen. Punktum! Es gibt Leute, die dazu autorisiert sind und andere sind es nicht. Wer nicht autorisiert ist und von ihm gebissen wird (was er tut, wenn Leute falsch führen und keine Distanz wahren können) hat selbst Schuld. Natürlich arbeite ich daran, dass er nicht mehr beißt, es ist erheblich besser geworden, aber halt noch nicht weg.
Ich habe schon häufig gehört, ich soll ihn schlagen, wenn er beißt. Nein, dieses PFerd nicht! Dieses Pferd hat sein Quantum Schläge in seinem Leben gehabt. Aber der darf doch nicht beißen! Stimmt, aber momentan tut er es halt noch. also haltet doch einfach Abstand, dann kann er euch nicht beißen. Bleibt einfach weg von seinem Maul! WIRKLICH!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 12:49
Ja, Tara, so wars geplant........
Allerdings kam es kurz vor dem Auszug zu merkwuerdigen Vorkommnissen.....bei allen Einstellern wurde Futter geklaut, bei mir auch. Jeden Tag in kleinen Mengen, so dass es nicht unbedingt auffaellt, wenn man nicht drauf achtet. Aber wenn man bei 5 Pferden nen Schoeppen KraFu klaut, hat man auch genug fuer ein Pferd...Dummerweise hat derjenige die Schippe bei Einsteller a) genommen, die Runde gemacht und bei mir liegen lassen......rat mal, wie ich jetzt dasteh...
Meine Hufraspel war auch weg und ich begann mich zu fragen, wielang es dauert, bis Sattel oder Putzzeug verschwinden.
Dazu kam, dass die Kontrolle der Hallenbenutzung verschaerft wurde und ich de Fakto nicht mehr rein konnte.
Also hab ich mir gesagt, wieso stell ich mein Pferd da unter, wenn ich eh nur ins Gelaende kann, mir Sachen geklaut werden und ich ueberdies noch schepp angeguckt werde, weil alle denken ICH bin der Schuldige...
Und so hab ich Patero nicht mehr zurueckgebracht nach der Ausstellung. Dass wir allerdings dann so einen Regenreichen Winter haben dass ich eigentlich fast nie ein trockenes Pferd vorfinde, wenn ich da hin komme (von sauber red ich ja jetzt gar nicht), das konnt ich ja nicht wissen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 10.01.11, 13:00
Noe, Donau, ich glaub von uns hat das niemand so interpretiert......sonst haetten wir schon laengst was gesagt. Du weisst, im kritisieren sind wir auch gut ;)
Kerstin
das beruhigt mich jetzt ungemein ;D ;) *schweissvonstirnwisch*

ansonsten mal: esge, willkommen zurück ausm urlaub *neid* ;)
und danke für die anmerkung, dass nicht jeder idiot mit einem pferd (zumal einem jungen oder verdorbenen) umgehen können muss, allerdings muss das tier so problemlos sein, dass stallpersonal und/oder eingewiesene das locker können. ich hab mit dem donautier auch jede menge unsinn gemacht, und die ist ausnehmend gut erzogen, obwohl sie steigen, spielen und all den unsinn kann. meine ration verletzungen, weil ich auf der falschen seite des schmalen grats war, hab ich auch schon hinter mir, zum glück wird man älter und vernünftiger *ähem*

ginnilein hopst nicht mal mehr an der longe - das sind alles situationen, wo ich das NICHT will. dafür find ich ihre sprünge beim freilaufen und spielen aber lustig, und freu mich, weil sie da eindeutig talent für schulsprünge erkennen lässt, vielleicht mach ich das eines tages ernsthaft mit ihr (wenn ich das reiten auf die reihe gebracht hab... äh.. nie... ::) ;) )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 10.01.11, 13:28
Ja, Tara, so wars geplant........
und, hast du dich nach einen neuen Stellplatz mit Reitplatz/-halle und kompetenter Unterstützung umgesehen?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 10.01.11, 13:32
Jedes Pferd ist anders und es sind keine Maschinen, verdammichnomal, man kann sie auch kaputt erziehen.

Meine Stute kann auch ein bisschen Zirkusarbeit. Was ich bei ihr nie geübt habe ist das Steigen (konnte sie schon ungewünscht beim Kauf) und den spanischen Schritt. Auch mit Rücksicht auf andere Zeitgenossen, die mit diesem Pferd umgehen. Ein falsches Kommando und dong begleitet von einem unschuldigen Blick vom Schimmel "wat liegsteda ?"

Bei Zoologo bin ich da etwas entspannter, der ist eh Hengst und damit "im Generalverdacht gefährlich zu sein" und hat eine nette Grundeinstellung. Und geritten wird der nur von mir oder meiner Reitlehrerin. Auch solche Zustände, wie in meinem Ex Stall, das 14 jährige Praktikanten ohne Pferderfahrung die Pferde rein und rausbringen würde ich gerade bei diesem Jungpferd nicht wieder in Kauf nehmen. Der ist gut erzogen und bleibt es auch. Die müssen ja nicht unbedingt mitbekommen, dass sie ihrer BE körperlich haushoch überlegen sind.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 13:40
Hm Tara, Nein.
Ganz einfach, weil dieser Stall der Einzige ist. Der naechste mit Einstellmoeglichkeit ist 40 km weit weg.
Ich weiss, das ist schwer zu glauben, wenn man die Deutschen Verhaeltnisse zum Masstab nimmt. In dem Dorf meiner Eltern (1 500 Einwohner) gibt es mittlerweile 3 oder 4 Hoefe, alle mit Halle, im naechsten Dorf wieder 2-3....
Kompetente Hilfe - die haette ich da, wo ich war. Allerdings habe ich das selten in Anspruch genommen, da ich leider chronisch pleite bin. Zu mehr als, "heh, guck mal, ist das so in Ordnung?" hat es da nicht gereicht. Dafuer hab ich lieber euch generft...
Warum fragst Du?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 10.01.11, 13:48
Warum fragst Du?
reine Neugier ähm... Interesse... ;D

40 km ist schon happig.
gibt es keinen pferdezüchtenden Sherry-Baron in greifbarer Nähe, der einer hilfebedürftigen Deutschen unter die Arme greifen könnte?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 10.01.11, 14:04
hm, kerstih, aber bei den zuständen, die du da beschrieben hast, mit sachen die verschwinden, der halle, die du nicht nutzen kannst, und der fehlenden koppel bin ich mir nicht so sicher, ob es nicht so besser ist. nasses schmutziges pferd ist zwar mühsam, aber möglicherweise das kleinere übel. zumindest hast du da deine ruhe (sofern die motorradkette gut versperrt ist :-X )
und uns nerven tust du ja nicht, du fragst interessiert ;D ;)

lustigerweise ist steigen und spanischer schritt immer so ziemlich das erste, was die leute den pferden lernen wollen. wo ich mich kategorisch weigere, allerdings, erst müssen kompliment und liegen und andere "unterordnende" dinge sitzen, bevor mit so potentiell aggressiven dingen gearbeitet wird. und auch dann kommts sehr auf´s pferd an, ansich schon dominante tiere, die die spielereien breit lächelnd gegen einen verwenden, lernen sicher kein steigen, bzw. ss. dafür hatte ich schon genug blaue flecken von fremden pferden ::)

und ich behaupte auch, dass ich meine damen soweit auf mich fixiert habe, dass die nicht mit jedem spielen. donau sowieso nicht, und klein-ginni ist bei den wichtigen dingen (koppel führen und holen, schmied, ta) auch 99% brav. das 1% ist jungpferd. der rest muss nur mit mir funktionieren.... bei einem hengst wär das dann nochmal "sensibler", das thema, denk ich...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 14:08
Ooooch, Sherry-Barone nicht, die sitzen eher rund um Jerez, aber Kack-Reiche Arschloecher gibt es zuhauf....
z.B. nur 5 km entfernt sitzt Juan Tirado, Bau-Unternehmer und Weingut-Besitzer. Und auch Pferdezuechter.
Wenn Du da hin kommst, faellst Du tot um. Der Stall selbstverstaendlich mit goldenen Kugeln auf den Boxen-Gittern, Edel-Holz Verkleidung der Boxenwaende, Stallgasse aus Terracotta-Fliesen, Marmor-Krippen, eine Sattelkammer mit Glasvitrinen  und indirekter Beleuchtung fuer das Kutschgeschirr, 6 Kutschen, u.a. historische Prunkkutschen, eine 60 m Halle mit KLIMAANLAGE (!!!!!!!!!!!) und Zuschauer-Tribuene (so wie in der koenigl. RS in Jerez) etc.etc.
Allerdings nimmt der natuerlich keine Einsteller, wie Du Dir sicher schon denken konntest.....
Der Stall ist echt krass, so ist es nicht ueberall, es gibt auch bekannte Gestuete, bei denen die hochpreis-gekroenten Deckhengste in schummerigen Verschlaegen untergebracht sind und auf huckeligem Ackerboden gearbeitet werden.
Wenn Du ueberlegst, dass beim Landeschampionnat Dressur nur 3 Teilnehmer auftraten, einfach weil es nur drei Dressurpferde im Alter von ueber 6 Jahren gibt, die in der Lage sind einen St.Georg zu absolvieren, damit ist alles gesagt....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 10.01.11, 14:22
Allerdings nimmt der natuerlich keine Einsteller, wie Du Dir sicher schon denken konntest.....

... dann mußt du wohl oder übel mit dem Junior anbandeln....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 10.01.11, 15:02
donau, ich meine auch, beim Freilaufen müssen Pferde einfach "dürfen": Angeben, Rumspringen, Steigen und Buckeln und Ausschlagen - so lange sie nicht massiv Front machen, sondern eben nur so für sich die Sau rauslassen, weil ich jetzt mit der Gerte wedle, ist das völlig ok, letztlich WILL ich ja, dass sie da Dampf ablassen, Spannungen u.s.w. abreagieren. Nicht erst, wenn ich draufsitze, bitteschön! Und ein junges Pferd das nicht mal mehr an der Leine kurz ausflippt, ist auch eher "traurig" - mir haben sie früher immer giftig erklärt, meiner machte beim Gassigehen nur Sperenzchen weil er ein Hengscht ist, der mich sicher mal umbringen wird! Quark! Der war 2!!!! und musste auch erst mit Geduld und Erfahrung lernen, wie man sich anständig führen lässt, und dass die "Alte" es missbilligt, wenn so Späße auch in/bei voller Montur kommen... alles andere ist eine überzogene Erwartung, wie die, dass Pferde von Natur aus alle Hilfen verstehen oder Fohlen von Natur aus freiwillig den KOpf ins Halfter stecken und mitgehen - tun sie nämlich nicht.

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 10.01.11, 20:03
Ich hatte schon Anrufe von Leuten, die wollten Bodenarbeit unter meiner Aufsicht machen. Ok, prima, können wir machen. Und dann kam ich hin und man verriet mir im zweiten atemlosen Satz, dass man am liebsten Spanischen Schritt und eigentlich gern auch Steigen an der Hand lernen möchte. Ok, sage ich da unbewegt, das kann man machen - aber erst würde ich mal gern die Grundschule in sachen führen sehen. Bitte führen Sie das Pferd einmal außen herum und halten Sie es mehrere Male an.
Meistens funktioniert das schon nicht. Ich mache dann immer freundlich klar, dass dies und ca 30 weitere Punkte dem Erlernen des spanischen Schritts vorausgehen. wir können uns da gern gemeinsam durcharbeiten und bei fleißigem Üben und etwas Talent auf beiden Seiten können wir bestimmt nächstes Jahr dann an den Spanischen Schritt gehen.
Von einigen der Leute höre ich danach nie mehr was... Aber ich hatte auch schon andere, die sich brav durchgearbeitet haben und die irgendwann tatsächlich dann die Schmakerl lernen durften. Das eine Pferd brauchte 1 Jahr zum Kompliment - ein GANZES Jahr! Es lernte spanischen Schritt in 3 Monaten. Piaffieren an der hand in 4 Wochen. Steigen auf Befehl? Machte die Besitzerin allein und ich sah nach der gesamten Vorarbeit auch keinerlei Problem darin.

Will sagen: Beide Lager haben ihre Berechtigung! Die, die den Zeigefinger warnend erheben - denn Pferde KÖNNEN Menschen lebensgefährlich verletzen oder töten. Machen wir uns da mal nix vor.
Aber halt auch die Fraktion die sagt, dass aller Ernst irgendwo mal seine Grenzen finden muss. Wenn man selbst ein gewisses Level erreicht hat, muss es auch mal drin sein, mit dem eigenen Pferd Blödsinn zu machen.
Halsringreiten ohne abgezäunten Bereich, unter Showathmosphäre, über Sprung mit einem wirklich nicht transusigen Lusopony ist auch nur bedingt weiterzuempfehlen. Ich mache es mit DIESEM Pferd. Weils Spaß macht.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 10.01.11, 21:53
Dem Russentier bringe ich das Steigen definitiv NICHT bei!
Hab ja schon erzählt, dass ich den Spanischen Schritt praktisch aus dem hengstigen dreisten Vorderhandschlag entwickeln MUSSTE...
Und selbst das, was Du als Grundschule betitelst, ist immer noch ausbaufähig. In JEDER Führposition vorangehen auf Kommando statt Plödsinn, Kurzkehrt, Abbiegen, etc. beispielsweise... Die Basis-Händelbarkeit sollte erst mal sitzen, bevor man anfängt, die hm, Kreativität des Pferdes zu fördern.
Wenn schon an der Wand lang führen und Anhalten grundsätzlich nicht klappt, mit sowas kann man doch nicht mal spazieren gehen.

Piaffieren in 4 Wochen, wie geht das? :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 10.01.11, 22:08
Sagt mal - eine kleine Zwischenfrage - Hat mal wer was von Terrier gehört?
Die schreibt hier seit Wochen auf Agrar nichts mehr, so allmählich macht man sich ja doch Sorgen  :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 10.01.11, 22:23
Zaino, das geht, wenn das Pferd grundsätzlich gelernt hat, wie man lernt.  Die Stute hat das sehr mühselig übers Kompliment gelernt. Mannomann, ich habe noch nie ein Pferd soooo langsam Kompliment lernen sehen. Aber als sie das begriffen hatte, wusste sie, wie sie mit uns lernen kann.
 Und wenn man weiß, wie man erste piaffeartige Tritte aus dem Vorwärts-Rückwärts plus Touchieren entwickeln kann und bereit ist, viele leckerli zu investieren , dann kann man zum Piffeln kommen ::)
Die Stute hat das wie ein Zirkuskunststück gelernt und dann haben wir es im Laufe von Monaten so ausgebaut, dass es außerdem auch noch gymnastisch wertvoll wurde. Dem Araber derselben Frau haben wir es genauso beigebracht. Die Frau hat einfach ein Händchen, sich ihren Pferden begreiflich zu machen obwohl sie keine begnadete Reiterin ist. Aber sie einen sehr guten Draht zu ihren Pferden.

Steigen finde ich auch sehr speziell. Saltim hätte ich es gern beigebracht, weil der so schüchtern ist - und der findet das einfach so toten unanständig, dass wir es irgendwann aufgegeben haben. Wir haben uns redlich bemüht aber Saltim schien verzweifelt zu schreien "aber das DARF man doch nicht!!!" Der kleine Moralapostel, grins. Dafür steht er knackstolz auf Podest und guckt in de Gegend wie King Louis.

Stimmt, wo ist Terrier?? *suchend umguck*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 10.01.11, 23:25
Und SfR ist uns auch verschuett gegangen...
Aber bei Terrier, die ja jahrelang eigentlich immer in der ein-oder anderen Box aktiv war, ist es schon seltsam....
Kiowa, frag mal bei den Schleifengeiern nach, da war sie recht aktiv, vielleicht hat einer da ihre Mail-Adresse, oder weiss was.

So, komme grad von der Koppel und beim routinemaessigen abtasten der Beine stelle ich einen Knubbel an der Roehre fest und etwas warm war es auch. Also hinten an der Roehre, zwischen Knochen und tiefer Beugesehne. Ja leck mich am Dingsbums, gibt es Pferde die so verdammt daemlich sein koennen? Ohja, ich weiss, Donau und Geo werden jetzt eindeutig sagen, ja, gibt es! Ich habe beschlossen, mich nicht aufzuregen, die therapeutischen Moeglichkeiten auf der Koppel sind eh bescheiden, also nix mit Kuehlen und Verbinden und Bandagieren und Einsalben und der ganze Heck-Meck. Gemaessigte Bewegung hat er ja, 24 h am Tag, wenn er will, ich werde es morgen oder uebermorgen noch mal kontrollieren. Zur Abwechslung ist es diesmal das linke Bein, mal was Anderes, wie schoen!
Vielleicht ist es auch nur harmlos angeschlagen, der Knubbel ist nicht so knalleheiss wie bei den Sehnengeschichten vorher und auch irgendwie zu "hart".....vorsichtshalber kann ich ja etwas Tensolvet drauftun, das Ueberbein am Vorderbein hat sich schoen wieder zurueckgebildet, wenn man es nicht weiss, sieht man da nix mehr und auch abtasten nur, wenn man weiss, wo es war.
Grundguetiger Himmel, da war mir der chronische Husten von Oldie fast noch lieber....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 10.01.11, 23:55
Auf ihrer Homepage hat Terrier sich auch länger nicht zu Wort gemeldet :-/ Ich vermute mal die hat ordentlich zu tun mit ihrem Therapiezentrum  :D

Hexle, ich glaube du solltest Recht behalten mit deiner Einschätzung.
Pferdchen war bis Sonntag durchgehend sehr nett beim Reiten und die Rückenverspannung wurde immer weniger. Sonntag hab ich dann mit ihm herumgeblödelt, weil grad die Halle leer und jemand zum Filmen zur Hand war. Wir haben Fang-das-Frauchen, Frauchen-Cutten, Steigen und solchen Unfug gemacht und dann hat sich der Bub hingelegt und ich bin drauf, er dann mit mir drauf aufgestanden. Mit Hilfe einer Bekannten haben wir dann zum 2. Mal Steigi mit Reiter drauf geübt.

-> esge, da ist mein Bub deinem seeeehr ähnlich - die ersten Steig-Übungen mit Reiter waren ein zaghaftes Lupfen der Vorderpfoten um etwa 5cm und das hat er dann auch nur ausgebaut nachdem ich ihm mit viel Lob und Leckerchen versichert habe dass das erlaubt ist - genauso war es mit dem Anfang des Steigens vom Boden  ;D

-> Und ich hab auch grad gemerkt dass das Herumblödeln SEHR personengebunden ist. Die Miteinstellerin hat ihn anfangs gar nicht dazu bekommen, Anstalten zum Steigen zu machen, obwohl ich ihn ja vorher noch heiß gemacht hatte. Erst als er für die ersten Ansätze Lob bekam wurde er mutiger und bot sein Angebergehabe an.

Ich bin nach dem Steigi-Üben grad oben geblieben und bin ein wenig sinnlos durch die Halle geritten mit ihm (ohne alles  8) ), sogar Rückwärtsrichten ging flüssig, was ja nichtmal mit Zügelzug und drückendem Helfer vom Boden aus geht, wenn er Rückenaua hat.  ::)
Die paar Runden die ich trabte und galoppierte war er auch ganz unverspannt und bot Dehnung an.

Danach stopfte ich seine Freundin mit in die Halle, damit die zwei sich mal die Beine vertreten können, und verschwand für eine halbe Stunde (die Besitzerin der Stute blieb natürlich dabei), als ich wiederkam wollte ich nur kurz ein paar Runden "ordentlich reiten", also mit Trense wenigstens, wenn auch ohne Sattel. Tja und plötzlich war der Bub sowas von fest im Rücken - ging extrem klemmig und als ich angaloppierte, warf er wirklich bei jedem Galoppsprung den Hintern hoch und in die Bahn, Runde um Runde, und klemmte dabei, sodass ich ihn einfach nicht vorwärts bekam.

Ich war schon ganz deprimiert, weil ich dachte, jetzt fängt alles von vorne an. Beim Fühlen war die Verhärtung im Rücken aber noch so wie zuvor, also schon viel besser.

Und heute war er dann wieder top, fleißig und locker im Rücken.

Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass die Klemmigkeit am Sonntag daher rührte, dass ich ihn eine halbe Stunde ohne Decke in der Halle hab stehen lassen. Es war zwar nicht so kalt an dem Tag und er war ja schon warm durch das Spielen/Reiten zuvor, ist aber wohl trotzdem ausgekühlt und hat sich einen Zug geholt  :-X Ich bin aber auch hohl, ihn da ohne Decke stehen zu lassen  :-[

Wenigstens war dann heute wieder alles paletti... In Zukunft werd ich PENIBEL darauf achten dass der Rücken warm bleibt!

Zum gefährliche-Dinge-tun:
Ich hab einmal den Fehler gemacht, einer Einstellerin beim Spanischen Schritt zu helfen, deren Pferd unerzogen war. Immerhin hat der Wallach den Spanischen Schritt nie gezielt gegen den Mensch verwendet, aber wenn er ungeduldig wurde hat er ohne Rücksicht auf eventuell vor ihm stehende Menschen mit dem Spanischen Gruß "gebettelt" und auch beim Üben an der Hand nicht im Geringsten darauf geachtet, ob er nicht vielleicht seinen Menschen damit trifft.

Einer anderen Stute mit sehr guter Grunderziehung habe ich den Spanischen Schritt auch beigebracht, bei der gibt es überhaupt keine Probleme. Ich habe ihr mit der Besitzerin zusammen nun auch das Steigen beigebracht, obwohl sie (das ist ihre einzige Macke) beim Führen wenn sie sauer wurde des öfteren in die Luft gegangen ist und dann auch gefährlich mit den Hufen ruderte. Sie kann das aber sehr wohl unterscheiden. Sie steigt ganz anders, wenn sie es auf Kommando tut (weniger "aggressiv" und hoch) und hat es auch nie unaufgefordert gemacht. Das ungewollte Steigen wird immer seltener durch bessere Kommunikationsbasis und fortschreitende Bodenarbeit.

Meiner "konnte" gar nicht steigen bevor ich ihm das beibrachte. Er zeigte diese Verhalten schlichtweg nie, auch nicht im Spiel mit anderen Wallachen. Daher war es doch ein Risiko, ihm so etwas beizubringen. Bis heute hat er mich nie enttäuscht, hat es niemals gegen mich verwendet, ebenso wenig wie andere aggressive Gesten, die ich herauskitzle. Nicht einmal wenn ich mich mit ihm anlege.
Allerdings ist er halt nicht mehr ganz so zurückhaltend, letztens habe ich eine ausschweifende Bewegung beim Longieren gemacht und schon wendete der Herr zu mir, bremste und wollte mich ansteigen. War mein Fehler, da eine nahezu identische Geste die Aufforderung für gerade diese Aktion ist. Auf ein kurzes "Nein!" brach er aber sofort ab und guckte ganz verunsichert drein  ;D :-*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 11.01.11, 05:39
Mettie, interessant was du zum Steigen schreibst, ich glaube allmählich, dass bei den Pferden, denen man irgendwann steigen auf Kommando beibringt nicht die eine Lektion also steigen von selbst die andere überlagert und löscht, sondern die Pferde einfach besser erzogen sind. Weil man sich mit Bodenarbeitsgetüddel beschäftigt hat, die Kommunikation stimmt und die Pferde nicht danach fragen, wer führt wen.

Kerstin, schade dass wir so weit auseinander wohnen, wir hätten sonst die Rentner mal einige Zeit austauschen können. Meine Stute weiß sehr wohl was man mit unwillkommenen Gästen auf ihrem Rücken macht. Und wehren kann sie sich auch sehr gut  ;D Allerdings weckt sie bei Wallachen den Hengst im Mann..... ::) Jetzt kommt sie auf Paddock und Weide mit zwei tragenden Stuten, das ist stressfreier für alle Beteiligten (mich eingeschlossen).
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 11.01.11, 14:04
der vorteil beim steigen auf kommando ist, dass es unter signal-kontrolle ist, und den meisten pferden damit nicht mehr als vermeidungsstrategie einfällt - weil ist ja eine "lektion" ;) blöderweise benutzen die lieben tierchen sowas dann aber zum betteln, wenn´s ihnen leichtfällt und sie´s ohnehin gerne tun. und frauli freut sich sich doch normal auch drüber ::) selbes gilt für ss, das wird schnell zur waffe - vorallem, wenn irgendjemand nur einmal so dumm war, ein ungewolltes, unaufgefordertes zeigen dieser dinge belohnte.... und das ist meiner erfahrung nach die hauptproblematik: kaum jemand, der "steigen und ss" machen will, ist wirklich konsequent. sieht man dann ja auch an der grunderziehung der jeweiligen rösser, die ist ja da auch immer "untadelig" *räusper* ;) siehe ja auch esge´s führtest ;D

hatte unlängst ein nettes gespräch dazu mit meiner sb - die sehen mich ja "nur" zucki stopfen, oberflächlich betrachtet. die war aber sehr interessiert, und fand das hoch interessant, wie konsequent man sein muss bzw. hat die festgestellt, dass es hauptsächlich disziplin vom MENSCHEN verlangt, wenn man so arbeiten will. ist fast schwieriger als mit draufhaun - überspitzt formuliert ;)

zu dem thema habe ich ab sonntag ein experiment laufen - bei mir hat sich mal wieder jemand gemeldet, der seinem pferd zirkuskram lernen will, ich weiss aber von bekannten, dass das pferd unerzogen ist. nun habe ich der dame gesagt, wir fangen mit grundlagen an - mal schaun, ob sie dabei bleibt, wenn die einheiten hauptsächlich aus basisarbeit bestehen *unschuldigguck*

ginni hab ich gestern longiert, zum ersten mal in der neuen halle mit "schnürl-dreieckern", weil die ja doch recht klein ist. ging gut, schimmelchen war brav und konzentriert dabei. musste sich aber nach dem abtakeln ausgiebigst wälzen, die halle war frisch gespritzt und abgezogen, idealer wälzboden also ;D überflüssig zu erwähnen, dass der sand gelb und klebrig im fell haftet, trotz ausbürsten ::) ;)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 11.01.11, 14:35
Nun, dass Lektionen gerne zum Verweigern anderer Lektionen eingesetzt werden, das Problem gibt es ja auch beim reiten. So z.B. beimThemenkreis Aussengalopp/Galoppwechsel, wo man sich genau das ja zunutze macht, d.h. im Aussengalopp "quaelt", bis Pferd lieber freiwillig wechselt usw.
Allerdings ist eine gegen den Reiter eingesetzte Traversale ungefaehlich und im besten Fall spektakulaer.
Oldie, der ein grundlieber, Netter ist, frei mit mir spazieren ging (auf dem eingezaunte Gelaende der Trabrennbahn, aber das weiss er ja nicht, dass da ein Zaun ist....) der hat mir mal einen SS in den Unterbauch verpasst, zum Glueck war er unbeschlagen und eher klein, hat aber trotzdem weh getan. Das war noch nicht mal "Waffe" ich wollte halt irgendwas Anderes, vermutlich RWR, und in seiner Verwirrung hat er halt den SS rausgeholt.....und ich stand davor.
Platero, der vom ganzen Grundcharakter eher ruepelig und ruecksichtslos ist, dem werd ich sowas natuerlich nicht beibringen, oder in 15 Jahren vielleicht, mal sehen.

Heul, heute wird das letzte Welpi abgeholt. Bei den Anderen fiel es mir nicht so schwer, die waren ja irgendwie noch "ohne Charakter", aber Bebi (so ruf ich es halt mangels Namen) geht schon Gassi und folgt, wenn man es ruft. Aber das ist ein richtiger Teufel, selbst seine Mutter hat die Schnauze voll. Staendig haengt es festgebissen an ihren Ohren, oder trampelt auf ihr herum, wenn sie liegt. Und Treppen steigen kann es auch schon, so dass es keine Moeglichkeit mehr gibt, es irgendwo einzusperren. Na mal sehen, wenn der Typ heute nicht kommt, kriegt er es nicht mehr, so!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 11.01.11, 14:51
Heul, heute wird das letzte Welpi abgeholt.

oh, bist du sie alle los geworden!

Gibt es Fotos von den Wusels?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 11.01.11, 14:56
Jaja, die Konsequenz und "Selbstbeobachtung" ...  :-X :-X :-X
In Russentiers Familie ist Steigen leider etwas eingebaut, wenn denen was nicht passt, wird gestiegen und mit den Hufen gefuchtelt. Da er auch mit dem SS (trotz Fest-Installation) manchmal was hektisch und voreilig ist:  "Jetzt rück schon das Leckerchen raus, ich mach doch eh schon IRGENDWAS *aufpump* find ich Paddel es persönlich sau-schwierig, ihm was beizubringen. *zudoofbin* donau, ich glaub wir werden uns eher bei Wein und Gesang amüsieren... :-[
Die letzte Bekannte, die mir bei Bodenarbeit helfen wollte, hatte nur Kopfschütteln und fiese Bemerkungen für uns übrig.

Kerstin, irgendwo angedotzt?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 11.01.11, 15:10
donau, ich glaub wir werden uns eher bei Wein und Gesang amüsieren... :-[
Die letzte Bekannte, die mir bei Bodenarbeit helfen wollte, hatte nur Kopfschütteln und fiese Bemerkungen für uns übrig.
wein und gesang nehm ich auch, aber ich spreche eher der bekannten die fähigkeit zu lehren ab, als dir die zu lernen ;)
den russen muss man nur kanalisieren, das ist alles technik, und hat nix mit zu doof oder so zu tun. wie gesagt, ich hatte mein maß an blauen flecken und schlimmeren auch schon, lehrgeld zahlt man in der jugend *hüstel* eigentlich immer. hat mit zu doof nichts zu tun, sondern nur damit, dass da halt mehr dahinter steckt, an aufwand und denken ;)

kerstin, willst du wirklich noch nen hund?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 11.01.11, 15:12
In Russentiers Familie ist Steigen leider etwas eingebaut,

macht meiner auch gerne, aber nur beim Spielen mit den Kumpels. NIEMALS würde er auch nur einen Huf gegen den Menschen erheben. Das haben sie ihm in Russland eingeprügelt beigebracht. Was heute noch Bodenarbeit mit ihm echt schwierig macht.
Kleines Beispiel aus den Parelli-Spielchen: porcupine, oder Weichen auf Fingerdruck, später Fingerzeig. Laut 'Anleitung' drücke man an der Schulter in 4? Stufen: Fell, Haut, Muskel, Knochen. Und erhöhe den Druck, bis die Reaktion erfolgt. Zuerst mit dem Arab: Stufe 1, Stufe 2, Pferd weicht, Lob. Stufe 1, Pferd weicht, großes Lob. Dann mit dem Russen: Wohlweislich mit dem Gertenknauf Stufe 1...Stufe 2...Stufe 3.... Stufe 4.....Stufe 5 (= Pferd umschubs), Pferd verlagert Gleichgewicht, Lob. Auch nach der dritten Wiederholung kein Lernerfolg. Er hat gelernt, so was auszusitzen.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 11.01.11, 15:16
gelöscht
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 11.01.11, 15:32
Nee, Donau, im Grunde genommen will ich nicht noch einen Hund. Aber deswegen kann es mir doch schwer fallen, Bebi in eine (ungewisse) Zukunft zu entlassen. Gerade hab ich den Neu-Besitzer getroffen beim Gassi-gehen. Der freut sich natuerlich schon. Und fuer ihn freut es mich auch, das ist wie gesagt der Typ, dessen Frau ein Jahr nach der Hochzeit verstorben ist. So hoffe ich mal, dass Bebi sich dort nach und nach ins Herz (und Haus) einschleicht, selbst wenn er eigentlich vorhat, es in der Garage/Garten zu halten.....

@Zaino: angedengelt schon, aber nach Lage des Knubbels eher mit dem eigenen Hufeisen, was mich ja so aufregt. Selbstverstuemmelung, sozusagen.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 11.01.11, 15:35
ich habe noch nie nach Parelli gearbeitet, und werde es auch nicht tun. Wollte mit diesem Beispiel nur zeigen, daß mein Zausel bodenarbeitsresistent ist. Menschen am Boden, und besonders wenn sie noch mit Gerte oder Strick bewaffnet sind, sind so mit negativem behaftet, daß man sie am besten ignogiert. Und je fester die draufhauen, um so mehr muß Pferd ignorieren. Es war nicht leicht, ihm klar zu machen, daß eine leise zuckende Gerte an der Fessel nicht schlimm ist, eine Bedeutung für ihn hat, und welche Bedeutung das ist. Es hat  ein Jahr gebraucht, ihm zu vermitteln, auf Gertenzeichen den Huf zu heben, also, mal eben vom Boden zu lösen. Vom SS waren wir noch Lichtjahre entfernt!
Heute geicht ein leichtes Zupfen am entsprechenden Zügel mit angelegter Gerte an der Schulter.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 11.01.11, 16:25
Nö, so direkt eine waffeln würde mir meiner auch nicht, aber z. B. Kuhkoppel = gefährlisch, wenn ich da trotzdem am Vorbeigehen bestehe, schreitet er zum Äussersten, mit Ansteigen, Rempeln, drohen um mir zu sagen: GEH DA WEG! So wie er halt einen Artgenossen "wegtreiben" würde... und das, obwohl man sonst wirklich Kleinkinder mit ihm alleine lassen kann und er, egal wie er hampelt, an der Hand immer unter Kontrolle bleibt. Naja, alle in seiner Sippe gehen auf die Hinterpfoten, wenn ihnen was nicht passt. Leider.

donau, DANKE - noch glaubst Du an mich, DAS tut mal gut! :D

kerstin, ist doch nett, wenn die neuen Hundi-Besitzer sympathisch und unspanisch tierfreundlich sind! SEHR beruhigend für Dich.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 11.01.11, 16:41
Also dass die Spanier so gegenüber Tieren eingestellt sind, verstört mich doch sehr.
Irgendwie hatten wir uns immer mal vorgestellt einen ruhigen Ruhestand im sonnigen Spanien zu verbringen. Aber das vergällt mri die Lust schon ein wenig. Und man hört das ja doch von allen möglichen Ecken. Schade.

Esge,
was mich dagegen wieder aufbaut ist, dass jemand wie du, der von Berufs wegen mit Pferden arbeitet so viel Verständis und Geduld für seine PFerde hat. Hut ab.  :D

Mit meinem Schweizer Qualitätsprodukt bin ich übrigens nur an Übungen quasi zur Unterordnung interessiert. Was passieren würde, wenn ich dessen Ego noch aufbauen wollte, wage ich mir gar nicht auszumalen.  ;D
Zur Zeit scheint er sich aber nicht so wohl zu fühlen und ist total anlehnungsbedürftig. Sehr süß das und typisch Mann!  ;D
Ach ja- und Tierärzte müssen ja auch leben. *seufz*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 11.01.11, 16:53
@Pedro, Du kannst Dich schon im sonnigen Sueden niederlassen, wenn Du willst. Das ist in der Tat nett, muss man schon sagen. Allerdings wuerde ich es heute, wenn ich denn die frei Wahl haette, eher so machen, mich in einer "Auslaender-Kolonie" niederzulassen, auch wenn ich das frueher eher verachtet habe, so nach dem Motto, man muss sich den Gepflogenheiten des Landes, in dem man lebt....blabla.
Es gibt einfach Dinge, an die KANN man sich nicht gewoehnen, der Umgang mit Tieren gehoert dazu. Und Anderes auch. Mittlerweile hab ich nen echten Brass auf die allermeisten Mitmenschen hier. Die unausrottbare Gepflogenheit, sich in die privatsphaere Anderer einzumischen, gehoert dazu. Ich weiss, das gibt es in laendlichen Gegenden in D. auch, das Getratsche, aber nicht SO! Teilweise bin ich immer erstaunt, was alles die Leute ueber mich wissen, obwohl ich die gar nicht kenne. Ein "Informations-Leck" war die Schwiegermutter. Ergo erzaehl ich da GAR nichts mehr, wenn ich denn mal (selten) zu Besuch bin. GAR nichts, echt, das schraenkt natuerlich die Konversationsthemen ungeheuer ein....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 11.01.11, 17:11
Kerstin, Du hast noch nie im Saarland gelebt - Ohren wie Rhabarberblätter und Mäuler wie Gullideckel. Tratsch = Thema Nr. 1. Ich glaub, ich hab da nie 'nen Mann richtig kennengelernt aus dem Gefühl heraus, dass einen das dort SOFORT zum Gegenstand sabbernden Interesses macht...  :P ::)

Das mit dem Brass auf die Umgebung kann ich von daher gut nachvollziehen.

Hm, weiss jemand wie das in Portugal abgeht???? Hab da ja noch 'ne Sprachbarriere (kann nur zuhören, muss selber noch das Maul halten... schadet ja nu auch nix) - hab die bislang als "ruhiger" in jeder Hinsicht kennengelernt. Allerdings, hab da nur 2x Reitersleut gesehen bislang, davon hätte ich einen auch grad wieder 'runterziehen können von seinem schönen Isabellen... :-\
pedro, ist nicht soo warm da wie in Spanien, aber VIEL GEgend, VIEL Wald, viel Grün, viel Küste, die sogar streckenweise unter Naturschutz steht, d. h. da gibt es noch die alten Dörfchen und auch paar Unterkünfte, aber halt keine Hotelanlagen die alles verhunzen. Algarve ist natürlich "dicht" und verbaut, nix mehr zu retten. Schade...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 11.01.11, 19:28
@Zaino, ich lebe ja nur ungefaehr 50 km von der port. Grenze entfernt, so viel Anders ist es da auch nicht. Stell Dir vor, Extremadura ist etwa so gross wie Bayern, es leben aber nur ca. 1 Mio. Menschen, also weniger als Muenchen. "Landschaft" gibt es genug.
Der Grosse Unterschied ist, bist die "Tourist", bringst Du Geld mit und wirst nett und hoeflich behandelt. Lebst Du da, nimmst Du denen "was weg" und wirst dementspechend unnett behandelt, es sei denn, Du kommst mit ner Truhe voller Goldmuenzen, kaufst Dir ein grosses Anwesen und stellst gleich mal Koechin, Putzfrau, Pferdepfleger und Hofverwalter an. Dann ist es Anders, klar.
Aber auch in Deutschland kommt es nun sehr drauf an, wo man lebt. Selbst im Rhein-Main-Gebiet gibt es Unterschiede von Dorf zu Dorf, obwohl nur 2 km voneinander entfernt. Ich taet z.B. nie in den hinteren Odenwald ziehen, obwohl es sehr schoen ist da.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 12.01.11, 00:32
Kerstin, oh ja, das sind natürlich totschlagende Argumente. Mein Freund ist ja ein paar Jahre lang in Portugal aufgewachsen, seine Mutter ist in "unserem" Dorf bis heute bekannt und beliebt, weil sie diversen Leuten Jobs verschafft hat, im eigenen Haushalt und dann als Gastarbeiter in Deutschland. Hat einiges Gute getan. Beim Umzug von Lissabon nach dem Kaff am Meer haben sich die 2 Kindermädchen heulend gestritten, wer mit darf.
Unsere Vermieter haben immer noch die Story aufgewärmt, wie der Lover vom Dienstmädchen nachts fensterln wollte und meine Schwiegermama hat den wohl mittels Stock oder Schirm flüssig portugiesisch schimpfend wieder 'rausgeprügelt. Sooo was Unmoralisches aber auch...

Ja, und andererseits, klar gibts Unterschiede von Dorf zu Dorf, und wie!!! Es gibt sicher in jedem Land nette Dörfer und solche, wo nur Idioten zu wohnen scheinen.

Vermelde, heute war Russentier kooperativ und fröhlich. Als er im Roundpen wieder anfangen wollte, sich blöd zu stellen und bei "braaav" gleich mal zu mir abzubiegen inkl. Stehenzubleiben, bekam er EINE mit, schnaubte daraufhin zufrieden *vogelzeig* Masochist echt!, buckelte kurz und lief von da ab wie 'ne 1, machte alles willig und eifrig mit, kriegte dafür auch viel Lob. Vielleicht muss zuweilen eine Rauferei sein, damit die Kerle einfach mal besser ZUHÖREN??? ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 12.01.11, 11:54
zaino, das ist ein mann, die brauchen hie und da schläge ;D

und hört mir bloss mit dorf auf - hab ich lang genug genossen dazwischen, mit allen vor- und nachteilen, die das beinhaltet. die kleinstadt ist mir da lieber, da interessierts keinen, ob ich meinen müll nach 22:00 rausbringe oder ein "falsches" kennzeichen am auto habe ;) andererseits kommts einem schon entgegen auch, wenn man selber informationen braucht über jemanden *unschuldigpfeif*

so, nun muss ich kurz mal laut denken, und brauche euer feedback.
habe gestern versucht, handarbeit auf trense zu machen, zur gewöhnung. trense im maul kennt sie ja schon, ausbinden mit den 3-ecker-schnürl auch, und hat damit kein problem. also wollte ich gestern abkau-übungen machen, und halt mal im schritt aussenrum mit kontakt am zügel. ging irgendwie gar nicht, sie war gnatschig, mit runterbohren, zappeln, schneller werden. nach 10 minuten hab ich dann ein nachgeben geschafft, und pro richtung ca. 20m mit halbwegs nettem maul/ haltung. hab sie ganz fest dafür gelobt, und gut sein lassen, auch wenn das eigentlich nicht das war, was ich erreichen wollte. also, die richtung hat schon gestimmt, nur war´s mir zuviel, hm... widerstand. kann jetzt am zahnwechsel liegen, oder daran, dass es das erste mal war, weiss auch nicht.

hab mir jetzt vorgenommen, beim longieren die nächsten wochen mit den schnürln zu arbeiten, und reiten und handarbeit einfach weiter am kappzaum, das ist für uns beide stressfreier. jetzt frage ich mich halt, ob es nicht besser wär, vermehrt mit der trense zu tun, vom boden aus, zur gewöhnung?
bauchgefühl sagt, einfach bleiben lassen, mit kappzaum weiter, das geht dann irgendwann eh von selber. und wenn ich dressurreiten anfang, halt mit 4 zügeln, und nicht größer drüber nachdenken.

ausserdem will ich ihr das freiwillig in die trense schlüpfen nicht wegnehmen, es gibt zwar zucki dafür, aber wenn trense negativ besetzt wird, reicht das halt nicht mehr. und nochmal eine donau, die sich ja extrem verrollt hat, und für die trense ja lange nix positives war (die geht bis heute auf kandare bzw. sidepull besser) will ich nicht.

also- sein lassen, oder doch 1-2x die woche vorsichtig tun?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 12.01.11, 12:21
bauchgefühl sagt, einfach bleiben lassen, mit kappzaum weiter, das geht dann irgendwann eh von selber. und wenn ich dressurreiten anfang, halt mit 4 zügeln, und nicht größer drüber nachdenken.


mein Tip: auf Bauchgefühl hören!

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 12.01.11, 12:28
Fee's Zähne sind alle da, sie mag das Gebiss auch nicht. Dass sie es nicht mal nehmen mag, haben wir den lustlosen und nicht immer gewaltfreien Hauruck-Versuchen der Vorbesitzerin zu verdanken. Bei Fee hilft freundliche Konsequenz. Sie hat schon gemerkt, dass es nicht sooooo schlimm ist, und es ist auch deutlich besser geworden - aber bis sie es als Kommunikationsmittel ansieht, wird es wohl noch dauern.

Wir werden weiterüben, kleinste Schritte sind für mich ok, solange die Richtung stimmt. Was ich allerdings vermeide ist ihr bei Minus-Temperaturen ein Metall-Teil ins Maul zu schieben. Wenn sie mal kaut und sich nichts mehr draus macht, ok, aber zur Gewöhnung ans Gebiss und für Abkauübungen warte ich lieber bis es wärmer ist. Laut Wetterbericht können wir wohl morgen weitermachen. ;)

Ich habe mich gebisstechnisch auch durchprobiert - während Piter am liebsten die doppelt gebrochene Unterlegtrense mochte, mag sie die einfach gebrochene lieber. Dickere Gebisse mag sie gar nicht. Vom Material am liebsten Edelstahl. Jetzt muß ich nur noch eine Knebeltrense probieren, da ist mir neulich eine dünne über den Weg gelaufen ;) aber sie schnallt sich einfach nicht von selber in eine Trense.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 12.01.11, 12:33
aber sie schnallt sich einfach nicht von selber in eine Trense.  ;D

komisches Ding!  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 12.01.11, 13:57
rubens, meine damen bevorzugen beide relativ dünn und einfach gebrochen. ausnahme: die kugel-gelenks-trense (rotarybits), die nehmen sie als doppelt gebrochene. edelstahl vor allem anderen, beim donauteil vermute ich eine allergie, bei der kleinen weiss ichs nicht, bin auch zu geizig, für so sprengerteile etc. unsummen ausgeben ;D
dank tara´s zustimmung ist mein bauchgefühl grad in der überzahl ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 12.01.11, 14:04
... genau, donau, Bauchgefühl, Du VERLIERST ja nix, Dir sitzt ja nix im Nacken von wg. "bis dann und dann muss sie auf Turnier gehen" oder so ein Schmarrn.
Wenn das Bauchgefühl in einer Weile sagt, gemmas an, machst halt mal zusätzlich 5 min mit Trense aussenrum und Abkauen üben und doll loben und DANN darf sie heim. Oder so. Bei den Jungen sind Dinge, die heute gaaanz pfui-bäh sind, morgen auf einmal interessant.
Meinen hab ich ja anfangs mit einer Nathe-Stange geritten. Rel. dünn und radiert nicht so wie Gummi... mal als Versuch, nur so fürs Prinzip?
Aber der hatte nie Gehampel wg. Gebiss... naja, ich bin ja auch viele Jahre lang mit der Einstellung "Anlehung? Ich zu doof und Anlehnung böööze" geritten... von daher...  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 12.01.11, 15:09
Donau:

1. Gerade sensible junge Pferde finden sich manchmal wirklich erst nach Monaten! mit einem Gebiss ab. Und einwirken soll das Ding auch noch!!!!!!!  :o :o :o Geht ja gaaaar nicht!
Meine Erfahrung: Einfach sachte aber mit ruhiger Sturheit immer weitermachen. Im extremsten Fall den ich kenne, ging das Pferd bis fast 10jährig nur gebisslos, weil es das Gebiss ja so doll hasste. Nach einem halben Jahr konsequentem Gebissgebrauch war der Käs dann gegessen. Natürlich immer vorausgesetzt, im Maul ist wirklich alles in Ordnung.
2. Abkauübungen an der hand: Vento zum Beispiel ist dabei weniger das Gebiss an sich verhasst, als meine Position an seinem Kopf. Das ist ihm viel, viel, viel zu eng! Er fühlt sich von meinen Händen zu doll eingerahmt, mein Körper ist zu dich an seinem Kopf und die ganze Situation ist einfach pfui bah!
Also abchecken, ob Ginni wirklich am Gebiss nölt oder über die Tatsache, dass du so dicht an ihrem Kopf fuhrwerkst.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: pedro am 12.01.11, 17:01
Also ich hab natürlich schon das superteure doppeltgebrochene Aurigan? Teil von Sprenger gekauft.
Ok, mein Kleiner läuft besser mit dem dünneren einfach gebrochenen Edelstahlteil von L für 19 Euro.
Ist ja schön, aber leider hab ichs eben erst hinterher entdeckt *haarerauf*

Abkauübungen findet meiner absolut doof!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 12.01.11, 17:45
hallo,

ich mag ja dorfleben. komischerweise bekomm ich  - obwohl hier schon gut getratscht wird - nie was mit, und was schön ist, wenn jemand merkt, du magst das nicht, dann wird eben auch nicht mit dir getratscht. so lässt es sich aushalten ;), v.a. mit dem ganzen platz um einen herum! ich brauch das ja.

so, gestern war endlich mal wieder reitstunde und es war genial. mit bissl hilfe und unterstützung ist es eben doch gleich viel leichter! unglaublich was für ein gummibällchen die ist. dabei, wenn alles passt dann eben doch zu sitzen (*hoff*), hab ich aber nur für ein paar trittchen, nach einem antraben mal ausprobiert. sonst wird noch leichtgetrabt. aber das bissl ging gut. rl war begeistert, fand, dass sie komplett durch den körper durchschwingt, noch nicht ganz von anfang an, aber dann am schluss umso schöner und dass sie sehr gut auf präzise anweisungen von mir reagiert. (anmerkung ihrerseits: tja, nun musst du aber alles richtig machen, konsequent deine anforderungen stellen, nicht zu lasch sein oder zu lari-fari, aber auch nie grob. *schluck* ja dann ist ja alles ganz easy ;) )

nun ist es im übrigen leider auch klar, der sattel ist nicht mehr so ihrer. geht noch, aber man muss schon sehr pärzise satteln, damit sie damit gut klarkommt. deswegen: nächsten donnerstag kommt die sattlerin und dann schaun wir mal, ob man aus dem nochwas machen kann, oder eben nicht. zum glück hab ich mich nicht gleich von dem anderen sattler zu nem neuen überreden lassen. ist bei so jungen pferden echt unsinn, wie die sich verändern.  :o

heute wird deswegen auch nicht geritten. mittags waren wir ein stückchen spazieren, dann kurz zum 2. mal in der führanlage, deswegen auch nur 3 min (gestern 2 runden) und heute abend wird bissl in der halle geführt und dann darf sie in der longierhalle machen was sie will. (und ich mach die augen zu, damit ich das nicht sehen muss *hüstel*).

morgen soll es schön warm bei uns werden - drückt mir die daumen, ich geh dann wieder mit meinem pickel runter. einen gang hab ich ja schonmal reingeschlagen. scheißarbeit und dennoch noch soviel eis auf dem padock, ich könnte ...

ach ja:
meine läuft mit einem einfach gebrochenen aurigan, dem leicht verdrehten von sprenger, das angeblich angenehmer sein soll. naja, das war das einzige, was sie in 12.5 da hatten. ergo wurde es das. und das ist auch gleich viel billiger gewesen, als die doppelt gebrochenen dinger. soll mir also recht sein, hauptsache sie mag es.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 12.01.11, 19:00
ich mag ja dorfleben. komischerweise bekomm ich  - obwohl hier schon gut getratscht wird - nie was mit, und was schön ist, wenn jemand merkt, du magst das nicht, dann wird eben auch nicht mit dir getratscht. so lässt es sich aushalten ;), v.a. mit dem ganzen platz um einen herum! ich brauch das ja.
Yep, ich auch, und wenn man korrekt und freundlich mit den Leuten ist, und selber NICHT tratscht, kriegt man mit der Zeit schon ein "standing" mit dem man leben kann. Ist so meine Erfahrung. Ansonsten, hier um München herum ist es eh untypisch, soo viele "Zuagroaste" (hochdeutsch: Leute mit Migrationshintergrund ;D) dass man mit irgendwelchen plöden Spielchen gar nimmer hinterher käme. Und: Böses Volk hast auch in der Stadt, im selben Mietshaus, wenns dumm läuft...

Dieses Ekelwetter geht ja gar nicht, Regen, Sturm, Reitplatz ist eine Landschaft aus ausgehnten teils noch vereisten Seen und einzelnen Eisplatten und Pfützen und Matsch... pfui. :(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 13.01.11, 09:53
Dieses Ekelwetter geht ja gar nicht, Regen, Sturm, Reitplatz ist eine Landschaft aus ausgehnten teils noch vereisten Seen und einzelnen Eisplatten und Pfützen und Matsch... pfui. :(
und die Wege sind auch nicht besser! Ausreiten ist eine einzige Rutschpartie
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 13.01.11, 10:23
und die Wege sind auch nicht besser! Ausreiten ist eine einzige Rutschpartie
... und da ich mit dem Ausreiten eh so meine Altlasten mit mir herumtrage, verschiebe ich das auf bessere Tage... die Stellen wo man über den Hof MUSS um überhaupt 'rauszukommen waren gestern abend noch beinharte Schlidderplatte. Der eine kleine Norweger sowie die WB-Stute bei uns im Offenstall (derzeit Box) haben sich schon auf der Koppel was getan und humpeln seit Tagen. Da tut es nicht not, noch was zu provozieren. Ich kann notfalls mit Russentier aufs Roundpen gehen oder aufs hintere abgetaute Reitplatzende, das muss dann halt genügen. Ansonsten hoffe ich, dass er auf seine Quanten aufpassen gelernt hat...  :-X
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 13.01.11, 12:13
Ja, der Matsch ist ekelhaft und von oben pisst es fast unablässig. Trotzdem war ich schon eine Stunde mit dem Hund laufen und eigentlich wollte ich mit Vento heute ins Gelände, Regen hin oder her. Der war gestern so großartig unter einer Schülerin und irgendwie den 4. Tag hintereinander in der Halle - der muss mal was anderes sehen. Mal gucken, ob meine guten Vorsätze bis nachher, wenn es soweit ist, anhalten.  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 13.01.11, 12:15
Oehem, Eis und so, da kann ich ja nun gar nicht mitreden....
Gestern noch mal am Beinchen gefuehlt, der Knubbel war natuerlich noch da, nicht mehr warm, aber dafuer leicht schmerzempfindlich. Nicht ganz krass, er liess sich da schon anfassen, hat aber nach ner Weile weggezogen. Der Knubbel sitzt auch eher auf der Sehne als auf dem Knochen...Kotz, da weiss man ja gleich schon wieder, was man hat.
Was waren das fuer selige Zeiten, als er roh auf der Koppel stand. Da er sich damals nicht anfassen liess, habe ich so Sachen natuerlich nicht bemerkt. Was ich nicht weiss, macht mich nicht....und so weiter.
Ignorier ichs einfach? So sehr viel mehr kann ich ja im Augenblick eh nicht tun. Selbst zum ueberpruefn, ob er lahmt (scheuch), ist es zu matschig und rutschig. Mal gucken, ob ich ihn zufaellig mal etwas rumtraben seh...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 13.01.11, 12:20
Selbst zum ueberpruefn, ob er lahmt (scheuch), ist es zu matschig und rutschig.

rausholen und auf einem festen Weg traben lassen geht nicht?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 13.01.11, 13:30
esge, interessant, was du sagst bzgl. position zum pferd. ginni lässt sich ja auch auf kappzaum nicht wirklich an der hand arbeiten, das ist irgendwie... nicht ihres. langzügel und longe und spazieren gehen ist dafür toll, ich glaube einfach, die position an ihrer schulter passt ihr nicht. ich vermute, weil sie dann ständig den stress hat, sich nach mir umsehen zu müssen, bzw. mit dem maul mit berühren wollen,  und das geht grad nicht. also geht ev. langzügel mit gebiss besser, muss ich mal probieren, so am anfang ein bisschen, und dann wieder "normal" im kappzaum.

zweite überlegung: selbst mit den dreiecker-schnürln ist das ganze sehr ruhig im maul, ohne wirkliche einwirkung (weil sie sehr konstant v-a läuft, bzw. grundsätzlich konstante kopfhaltung hat). also ist ihr möglicherweise das gezuppel in den abkauübungen einfach zuviel, und unangenehm, sie halt immer mal wieder tage, wo sie auch langsam frisst, und komisch kaut, also kann das durchaus auch überempfindlichkeit im maul sein.

dritte überlegung, die mir so gekommen ist: auch am kappzaum mag sie´s schlicht nicht, wenn die zügel/ausbinder für sie zu kurz sind. nun bin ich aber doch ein wenig zu sehr das donau-verroll-schlangenhals-modell gewöhnt, es kann also leicht sein, dass ich mir kürzere linien erwarte, wo sie aber einfach länger ist, offener im genick, gedehnter *nichtbeschreibenkann*.

wahrscheinlich ist es ein zusammenspiel aus allen drei punkten, ich werde das mal genau beobachten, und konsequent weiter trense einschnallen, die schnüre benutzen, wenn ich longieren gehe, und auch immer mal wieder beim langzügeln auf die trense umhängen. bzw. dann auch mal mit 4 zügeln reiten, wenn´s ans viereck reiten geht.
nathe-stange hatte ich übrigens auch schon im maul, damit hatte ich ja das donautier angeritten. fand ginnilein bääääh, zu dick, nicht gescheit zum lutschen und überhaupt. ein schlichtes, dünnes (14mm), einfachgebrochenes edelstahl-gebiss ist ihr momentaner favorit, oder eben das rotary-bit.

die böden bei uns sind momentan nicht so toll, aber kein eis mehr, dafür ist es schon zu lange tauwetter. zum ausgleich haben wir nebel und reeeeeegeeeeeen, also schön nass-quatschig-rutschig. mal sehn, wie das morgen wird, da würde ich gerne mit der kleinen spazieren gehen....

kerstin, lass dich nicht wahnsinnig machen, mehr als stehen lassen tätest du auch nicht, wenn du wüsstest, ob er lahmt.... ignorieren hilft meist weiter *erfahrunghat*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 13.01.11, 13:58
kerstin, ich würde das abwechselnd mit Heparin und Mobilat einschmieren, abwarten und Tee trinken.

Mehr als Tee trinken ist hier ohne Halle auch nicht angeraten, hier ist leichter Sturm.
Leicht genug um mir auf der Wetterseite an den Anfang Dezember nachgestellten Fenstern reinzulaufen. Toller Schreiner, echt. Vorher ist es bei Wind nur reingesickert, jetzt laufen dicke Tropfen. Vom Fachmann empfohlene Abhilfe: Rollos unten lassen. Von mir ermittelte Meinung: Idiot.   ::) :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 13.01.11, 14:04
Vom Fachmann empfohlene Abhilfe: Rollos unten lassen.

wozu habe ich dann ein Loch in der Mauer?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 13.01.11, 14:05
Leicht genug um mir auf der Wetterseite an den Anfang Dezember nachgestellten Fenstern reinzulaufen. Toller Schreiner, echt. Vorher ist es bei Wind nur reingesickert, jetzt laufen dicke Tropfen. Vom Fachmann empfohlene Abhilfe: Rollos unten lassen. Von mir ermittelte Meinung: Idiot.   ::) :P
GUTER Mann - hat er sich schon mal für die Renovierung staatlicher Forsthäuser beworben? Da wäre der genau richtig für - ich weiss das, ich bin in sowas aufgewachsen, und bin bis heute verfroren... (merke: Was uns nicht umbringt, macht uns nicht UNBEDINGT härter...)  
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 13.01.11, 14:25
Hm, Donau, man kann es ja verstehen, dass Du in dem Punkt "Gebiss" so vorsichtig bist, wenns da vorher ewig Probs gegeben hat bei Donau.
Auf der Anderen Seite muss man es bis zu einem gewissen Punkt auch echt ignorieren, solangs keine manifesten Abwehrreaktionen sind. Auch wenn sie das Teil ohne zu meckern im Maul tragen, ist eine Einwirkung daran noch mal ganz was Anderes.
So wie Du es machst, d.h. leichte Dreiecker, ist ja schon sehr schonend. Dann beim Reiten eben 4-zuegelig, so fuer alle Faelle, damit man halt ueberhaupt noch Einwirkungmoeglichkeiten hat und nach und nach mit beinehmen. In der Bewegung sollte das leichter fallen, weil a) die Aufmerksamkeit teilweise doch woanders ist, allein schon vom Bewegungsmuster her eine bestimmte Hals/Kopfposition gefoerdert wird (von Problemfaellen abgesehen) und der Reiter eben auch noch Gewicht/Schenkel zur Verfuegung hat.
So "sinnlos"  ;) im Maul zuppeln ist natuerlich erst mal unangenehm, und fuers Pferd nicht verstaendlich. Da kannst Du Dir u.U. auch schoen was Einbrocken, hyperflexibilitaet im Maul, etc...ich weiss, das kann man auch alles ganz Anders sehen, aber der Streit tobt ja seit ungefaehr 120 Jahren. Scheinbar will Ginni nicht "Gebauchert" werden!
Richtung/Bremse hast Du ja schon beim Langzuegeln grob vorinstalliert, was brauchts denn sonst noch?
Rueckblickend betrachtet lag mein Fehler bei der Sache eher im Anreitstadium. Da hatte ich einfach nicht so ganz die Traute, das Pferd vorne loszulassen. Festgekrallt natuerlich auch nicht, aber eben nicht lang genug. Das mit dem Sperriemen kam spaeter auch noch dazu und hat es nicht besser gemacht, klar.
Berichte auf alle Faelle weiter!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 13.01.11, 18:39
... oder einfach immer mal wieder probieren, eben mit Doppelzügeln, zwanglos, mit VIEL Lob und zusichern, dass alles ok ist. Ich meine, sie müssen sich ja auch an unangenehme Dinge gewöhnen und sie akzeptieren lernen.
Bissl Konfrontationspraxis und lernen, wenn die "Mama" sagt, es ist ok, dann ist es ok  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.01.11, 09:25
Gut, daß ich gestern abend noch am Stall war und nicht zum VFD-Stammtisch gefahren bin. Senior hatte Kolik. Die übliche Prozedur: TA, 2 Spritzen, nachts noch mal gucken fahren. Heute morgen geht es ihm wieder gut, nur ich bin sooo müde...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.01.11, 09:26
kerstin, das donautier ist ja was das betrifft, schon extrem speziell gewesen - aber ich hab auch genug fehler gemacht, die ich so heute nicht mehr machen würde. unter anderem, das junge pferd von jetzt auf gleich mit dem gebiss zu konfrontieren, und damit gleich zu arbeiten/reiten, nix 4 zügeln. zudem gabs vor 10 jahren bei weitem noch nicht die ausrüstungsgegenstände, die man heute auftreiben kann - vernünftige kappzäume gabs zb. gar nicht, entweder hatte man zugang zu einem älteren modell, oder musste sich über diverse umwege aus portugal oder spanien was mitbringen lassen ;)

diesmal habe ich kappzaum, und habe auch an diesem lenkung und bremse installiert - an der trense ist noch gar nix passiert. von daher wollte ich das ein bisschen vorbereiten. aber du kannst schon recht haben: ginni mag eben keine abkauübungen, weil sinnlos in ihren augen ;)
von daher werde ich die umstellung beim reiten selber machen, einfach mit 4 zügeln, fertig. die grundsatzdiskussionen hebe ich mir für so themen auf wie: die hallentür beisst, das sprungmaterial frisst kleine weisse pferde, und überhaupt ist die obere hälfte der halle phöööööööseeeeee ::) ;D

so einen tag hatten wir gestern: draussen recht starker regen, wind - und in der halle waren jede menge geräusche, die sie nicht einordnen konnte. ausserdem waren sie wegen des dauerregens nur ein paar stunden draussen, und das kleine schlaue pferdchen hat recht schnell verstanden gehabt: theater an der tür, und dann doch vorbei gehen = zucki ::) ;D  da gabs dann auch mal eine kurze grundsatzdiskussion - halt nur am kappzaum, aber doch - und nachher wieder lob, weil geht ja eh ;) . nach ca. 15 minuten schritt (mehr ging einfach nicht) und ein bisschen seitengänge üben war´s dann aber mit ginni´s konzentrationsfähigkeit völlig vorbei. also abtakeln, und in der halle wälzen und rumtoben lassen, bissi zirkuskram - und ihr dabei zuschaun, wie sie explizit am tor vorbei geht: guck, mama, das mach ich doch gut - zucki?? ;D

experimente mit gebiss habe ich übrigens erstmal verschoben - dem mäuschen tut schlicht das maul weh, sie frisst extrem langsam, große karotten sind schwierig zu zerbeissen etc. da muss ich nicht auch noch mittun, wir haben zeit, in 2 wochen geht das wohl wieder :)

tara, sowas braucht aber auch kein mensch, gut dass es so einfach vorüber ging...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 14.01.11, 10:04
tara, da hat donau recht: braucht keiner. *starken Kaffee rüberreich*

donau, wenn ihr das Maul eh schon weh tut, ist Pause angesagt. Meine ist ja älter und die Zähne sind alle schon da.

Im übrigen hat Fee ein bisschen abgenommen, trotz doppelter Heumenge. Für die nächste Koppelsaison muß ich mir was einfallen lassen. Eine Fressbremse haben wir schon, aber halt noch nicht in Gebrauch gehabt. Leider sind der EMS-Fjord und die Schale-Hafeline, die nicht aufs Gras durften nicht mehr im Stall und alleine auf dem Winterpaddock lassen will ich sie auch nicht. *grübel* Kommt Zeit, kommt Rad.... kommt mehr Zeit kommt Dreirad.....

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 14.01.11, 10:20
donau, Zahnwechsel? Na dann ists eh klar dass die Kleine rumnölt... wie gesagt, Du hast ja ZEIT!

tara, Murks, hat der alte Knabe das öfter weil es sich so las? Der Arme, der lässt auch nichts aus.  :(
Weiss man was wg. Ursache?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.01.11, 10:44
tara, Murks, hat der alte Knabe das öfter weil es sich so las? Der Arme, der lässt auch nichts aus.  :(
Weiss man was wg. Ursache?

öfter? nun ja, in den letzten Jahren schon, meistens Ausgangs vom Winter, bei Umschwung auf wärmer. Man könnte sagen, wir hatten gestern Föhn-Wetter: bis zu 15°C und viel Wind. Da macht sein Kreislauf nicht mehr so mit. Jetzt bekommt er mal eine Zeitlang Crataegus.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.01.11, 10:53
rubens, ich hab leider keinen plan, wie man dicke pferde schlank bekommt, war immer nur mit dem gegenteil konfrontiert ::)
am besten wär halt eine magerwiese, aber wo gibts die noch, ausser irgendwo auf der alm? fee wird heuer 6, oder? da stirbt dann auch die hoffnung, dass sie mit entwicklung mehr energie brauchen... ;)

zaino, ja, klar, zahnwechsel - die kleine maus hat ja noch immer 6 milch-schneidezähne, und 2 schneidezähne habe erst vor ca. 3 wochen gewechselt. von daher hatte sie das ganze letzte jahr über immer mal wieder eine woche, wo sie ganz, ganz schlecht gefressen hat, vergeht aber wieder... wird uns wohl auch noch ein jahr oder so begleiten, scheinbar wechselt sie ganz, ganz langsam, und ist wirklich erst mit 5 frühestens fertig....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 14.01.11, 11:26
donau, du darfst das Fohlen nicht vergessen, da war sie viel zu jung und das hat sie schon zurück geworfen. Allerdings war mir schon klar dass die Koppel letztes Jahr ein Risikofaktor für sie war, ich schon immer gut auf ihre Hufe aufgepasst. Auf den Bauch hab ich auch aufgepasst und dem Rücken mit Verwunderung zugeschaut  ;D ;D ;D ok, jetzt bin ich schlauer.
Es sind auch ein paar Pferde gegangen, so dass auf der Koppel halt jetzt nur 4 statt 6 Pferde fressen. Aber bei der Größe der Koppel macht das irgendwie keinen Unterschied..... was auch einer der Gründe war, warum ich mit Piter in diesen Stall gewechselt bin - große Koppeln mit pferdegerechtem, ausgeblühtem Gras. Kein 5cm-Rasen der nach dem ersten Weidetag ums Überleben kämpft....

Fee ist inzwischen ein echt tolles Pferd geworden. Gestern konnte ich 10 Minuten ratschen, mit ihr an der Hand, und sie ist brav stehen geblieben, kein Gehampel, geringes Gebettel, dass sich aber durch Nase zurückschieben unterbinden lies. Da haben sich die Stehen-Übungen, die ich zur Reit-Vorbereitung mache, echt bewährt. (Piter konnte das nicht.)
Mittlerweile interessiert sie sich für ihre Umgebung - dafür war sie lange einfach nicht entspannt genug, jetzt knabbert sie nicht nur alles von mir an, sondern guck und probiert alles was sie kriegen kann.... ;)
Sie denkt selber mit und lässt sich durch leichtes Antippen oder Halfter-zupfen dirigieren.
Wenn wir lange nichts gemacht haben, bettelt sie allerdings penetrant - sie will wirklich mitmachen, es macht ihr inzwischen auch Spaß - vor allem Arbeit für den Kopf. Daran hätte ich letztes Jahr noch nicht geglaubt, dass es so schnell geht. Sie ist jetzt genau das Pferd geworden, von dem ich immer wußte, dass es da irgendwo drin steckt.... *freu*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.01.11, 12:53
na bitte, das klingt ja, als hättest du dir genau das richtig pferd ausgesucht :D

das mit dem stillstehen, das geht allerdings bei uns noch gar nicht. also, sie steht brav, wenn ich sie sattle, oder beim longieren dann verschnüre oder langzügel sortiere etc. aber wehe, ich bin mit der aufmerksamkeit woanders als bei ihr, das schafft sie nicht... aufmerksamkeitsdefizit-syndrom ;D das reicht von hampeln, stupsen bis zu *sanftmitdemhufaufdenoberschenkeltupfen* - ich bin IHR frauchen, ich habe für sie da zu sein. ist aber ok, dafür lässt sie sich auch nicht ablenken, wenn gefüttert wird, während ich sie putze oder anderes. sie verlangt halt soviel fokus auf sie, wie sie auf mich hat ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 14.01.11, 13:52
Rubens, ich denk, schlanker wird sie, wenn sie mehr Bewegung bekommt. Wenn sie dann Reitfärt wird, kannst du mit ihr ja auch ins Gelände ausreiten und "aufn Platz turnen" strengt ja auch an.
Hast du sie mal freihüppeln lassen? Das gibt nette Bauchmuckis.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.01.11, 15:11
Hier mal ein Auszug aus einer Antwort meiner Paten-Pferdebesitzerin.

du versuchst ihn ruhig zu bekommen indem zu ihn stehen lässt, ich glaube das ist genau der falsche Weg. Der XX muss permanent beschäftig werden, dann regt er sich ab. Also ein Tipp von mir, lass ihn nicht stehen und erwarte nicht von ihm ruhig zu stehen, das ist einfach nicht sein Ding und es klappt nicht
Das Problem ist, dass du darauf wartest das er dir zuhört und das ist genau der falsche Weg.

Bin ich wirklich auf einem falschen Weg?

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 14.01.11, 15:24
Hm .... ich finde, jedes Pferd kann ruhig stehen lernen, jedes! Und muss es auch. Die Frage ist, wann und wie es das lernt. Sicher ist für einen AV im Stress mit möglicherweise gestörtem Stoffwechsel eine Stehpause nicht dasselbe wie für ein abgeklärtes Quarter - er wird es eher als Schikane bzw. schwierige Übung empfinden. Eine schwierige Übung übt man zunächst unter Idealbedingungen, d.h. mit einigermaßen abgetobtem und entspanntem Pferd. Das Argument "der ist halt so" hat noch niemanden weitergebracht. Aber überlegen warum und überlegen wie am besten, das schon.

@Donau: ich kann meinen Jungspund nicht reiten, aber stillstehen konnte der schon mit 3 Monaten, und zwar ohne Stress, das ist einfach Basiserziehung. Ich will ja später auf dem Ritt auch mal mit wem unterhalten, auf eine Karte gucken oder eine Cola trinken können, ohne dass das Pferd bei mir anklopft und meine Aufmerksamkeit verlangt. Ein gutes Freizeitpferd muss still stehen können (der von Tara ist offensichtlich kein gutes Freizeitpferd) und sollte sich auch überall anbinden lassen. Und möglichst auch unbeobachtet irgendwo sicher angebunden stehen können. Schließlich will man auch mal wo in Ruhe einkehren und Pause machen ;D Das wäre allerdings das Fernziel. Aber Stillstehen am Strick ... das würde ich doch vor den Kapriolen üben ;)

Falls es wen interessiert (aus der Niedersachsen-Box):
Zitat
Terrier hat momentan keinen Internet Zugang, habe letzte Woche mit ihr telefoniert, alles gut, ihr braucht euch keine Sorgen machen  Zwinkernd
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 14.01.11, 17:37
Hey, beruhigend, danke und Gruss an Terrier falls hier noch wer mit ihr tefloniert! :D

tara, wenn der Kerl quasi sein Lebtag lang für Gehampel irgendwie "belohnt" wurde, wirst Du Dir an dem die Zähne ausbeissen... v.a. ist der Ansatz von der Frau irgendwie blöd, ob der nun stillsteht oder nicht, er HAT Dir zuzuhören, sonst geht ja gar nix! Und "pausenlos das Pferd bespassen damit es nicht austickt"... äh... höchst anstrengend!

Kiowa, anbinden, (alleine) stehen lassen und weggehen mochte das Russentier auch noch nie! Nicht, dass er Panik schiebt, tut er nicht, er wird eher ausgesprochen ZORNIG - waaas, die geht auf ein BIER und ICH KRIEG KEINS? ;D
Dagegen kann man ihn frei laufen lassen und er würde nicht heimgehen, sondern halt grasen. Das geht aber nur, so lange keine anderen Pferdegruppen in besagten Biergarten kommen, da muss er nämlich 'rüber, hallo sagen, den Jungs zeigen, wo der Hammer hängt und die Mädels nach der telefonnr. fragen. WAR mir das schon oft peinlisch...  :-X
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 14.01.11, 18:07
@zaino: jaaaaa ... meine Stute fand es auch oft unmöglich, wenn sie am Putzplatz stand und ich mit einfach mit wem unterhalten habe oder gar länger weggegangen bin, da war sie sehr empört bis zornig und fing auch mal an zu stampfen oder zu scharren. Dafür konnte man sie aber unterwegs wirklich überall sicher anbinden und auch stehen lassen. Vielleicht nicht alleine, aber mit anderen Pferden zusammen auf jeden Fall. Und sie stand natürlich brav am Strick und ließ sich überall hin manövrieren.

Einmal musste ich im Feiertagsverkehr abgeschleppt werden - Mann, war ich froh, ein Pferd zu haben, dass man überall anbinden kann! Auch am Rande einer 3- spurigen Straße im Ferienverkehr, auch nach stundenlangem Warten allein auf dem Hänger, auch während der Hänger abgekuppelt, das Auto auf den Abschleppwagen gekurbelt, der Hänger wieder angekuppelt wurde. Und das dann auch noch brav und ohne Murren wieder einsteigt. Und nur einen Haufen an der Anbindestelle hinterlässt. Aber das war ja auch das Verkaufsargument: "Okay, man kann sie nicht am Zügel reiten, sie geht nicht in der Bahn, sie hat den Spitznamen "die verrückte Kio", aber die ist cool, die kannste sogar an der Autobahn anbinden." Stimmte :D Sich am Zügel reiten lassen, hat sie dann noch gelernt. Wobei ich aus heutiger Sicht sagen würde, sie ging gelegentlich durchs Genick, unter am Zügel versteh ich heute was anderes  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lucie am 14.01.11, 18:54
Hier mal ein Auszug aus einer Antwort meiner Paten-Pferdebesitzerin.

du versuchst ihn ruhig zu bekommen indem zu ihn stehen lässt, ich glaube das ist genau der falsche Weg. Der XX muss permanent beschäftig werden, dann regt er sich ab. Also ein Tipp von mir, lass ihn nicht stehen und erwarte nicht von ihm ruhig zu stehen, das ist einfach nicht sein Ding und es klappt nicht
Das Problem ist, dass du darauf wartest das er dir zuhört und das ist genau der falsche Weg.

Bin ich wirklich auf einem falschen Weg?



Ich misch mich auch mal kurz ein. Ich habe bis zu diesem Sommer so ähnlich gedacht. Mein junges Pferd ist ok, wenn beschäftigt. Stehen ist nicht ihr Ding. Dass sie trotzdem auf Dauer ruhig stehen soll, ist klar. Aber als Anfang hätte ich das bei dem Pferd nicht angesehen. Ich dachte eher wenn sie mehr kennt, mehr gelernt hat usw., fällt ihr das ruhig stehen auch irgendwann leichter. So war/ist es jedenfalls bei meinem alten Pony(gewesen).

Es hat sich aber gezeigt - bzw. meine RL hat mir gezeigt - dass mein Pony gerade das Stillstehen aus Grundvoraussetzung fürs Denken, Verstehen, runter kommen, ruhig werden und zu hören können braucht. Das Pony ist, obwohl Stehen in manchen Situationen immer noch pfui bäh ist, wesentlich entspannter geworden. Sie wartet nicht permanent auf Neues oder das Nächste und hat dadurch mehr Zeit nachzudenken, sich abzuregen usw. Sie steht sich nicht mehr selbst so im Weg mit ihrer Hektik. Geduldig ist mein Pony immer noch nicht, aber sie kann "Denkpausen" z.B. bei Bodenarbeit / Longieren jetzt akzeptieren und nutzen. Am Anbinder sind wir noch nicht so weit - da ist sie nur genervt, wenn es zu lange dauert. Aber auch das wird besser.

Das muss vielleicht nicht für jedes Pferd gelten, aber mich überzeugt das Ergebnis. Und ich denke, wenn ich das bei meiner Alten schon gewusst hätte, wäre da vielleicht auch einiges glatter verlaufen. Die stand sich in jungen Jahren permanent selbst im Weg und tut das heute gelegentlich noch. Mein  junges Pferd lernt jetzt durch das Stehen auch das Denken bzw. kann sich soweit beruhigen, dass sie wieder denken kann.

Da das Wetter am WE ja halbwegs anständig sein soll, werde ich mit ihr nach Wochen in der Halle mal wieder draußen spazieren gehen. Mal sehen wie es mit dem Thema stehen dann aussieht ;)


 



Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 14.01.11, 20:06
sashti, nein, kein Freispringen, mangels Ausrüstung. Wer das will, muß nämlich selber Stangen besorgen. Ich hab zwar mittlerweile ein Grundequipment, muß es aber erst mit in den Stall nehmen. Und nachdem bei uns gerne was Nützliches Füsse kriegt, bzw. mit geborgten Sachen nicht gut umgegangen wird, werde ich es beim besten Willen nicht dort lassen. Von daher wird das nicht so häufig passieren weil es einfach ein Riesen-Akt ist/wird. Aber Bauch- und HH-Muskeln hat sie, das Fett sitzt oben neben der Wirbelsäule..... (ich glaubs auch kaum).

Zum Thema stehen: bei Piter habe ich die Einstellung gelebt: das (Freizeit-)Pferd hat viel Freizeit aber wenn ich da bin hat es gefälligst auf mich aufzupassen und sich auf mich zu konzentrieren. Heisst aber im Umkehrschluß (für mich) dass es auch Anspruch hat auf meine volle Aufmerksamkeit (ich erwarte seine ja auch). Nichtstun und Stehen kommt in dieser Zeit nur beim Putzen vor.
Mit Fee wollte ich das so nicht haben - die Ruhe der Westernpferde im vorletzten Stall finde ich bewundernswert. Also gibt es beim Freilaufen lassen immer Phasen in denen sie Stehen und Gucken darf. Wenn sie dann anfängt Blödsinn zu machen, machen wir weiter. Auch wenn ich sie beim Freilaufen rufe (kommen auf Ruf gibt IMMER ein Leckerlie, ohne Ruf nicht) halte ich sie manchmal fest und dann muß sie halt stehen (findet sie doof). Wenn wir Bodenarbeit mit Hütchen und Stangen machen ist Freistehen auch immer eine Einzelübung. Wichtig für sie ist, dass sie danach Abspacken darf um ihrer schlechten Laune Luft zu machen. Die Zeiten werden aber immer kürzer, die sie braucht um "runterzukommen", meistens kommt sie schon nach 1 Runde um den Reitplatz wieder und ist neugierig was wir als nächstes machen.  ;D :D
Gleiches gilt für Rückwärts richten. Am Anfang wars ein Kampf, mittlerweile wirds richtig gut. heute ist sie z.B. rückwärts in den Stall gegangen - nach vorne hat sie das frisch geschnittene Holz anschnauben müssen ;). Sogar über den Türabsatz konnte sie problemlos steigen. *stolz bin*

Und nein, Stehen und Rückwärts ist nichts für nebenbei mal kurz üben - wir üben das seit ungefähr einem Jahr..... immer wieder....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.01.11, 20:11
nana, so schlimm ist es nicht: ginni bleibt brav überall angebunden stehen, und wir üben auch im gelände stehen, in der halle zum auftakeln, beim satteln, aufsteigen, am langzügel etc. . und sie steht auch brav, solange ich mit der aufmerksamkeit bei IHR bin, noch nicht ewig lang, aber doch brauchbar. angebunden muss sie auch mal eine halbe stunde stehen, für putzen, hufe machen, während ich futter richte, oder mal was hole, schweif waschen. dass sie da mal zappelt ist ok, und ich finde es für mich auch ok, dass sie gerne meine aufmerksamkeit hätte, wenn ich sie am strick habe.

dass heisst ja nicht, dass sie nicht still stehen lernt (ich hasse nichts mehr, als pferde, die beim satteln oder aufsteigen zappeln zb.), und dafür dass sie bis 3 jährig GAR NICHT stehen konnte (hat ihr nie jemand gezeigt), ist der fortschritt sehr brauchbar. es heisst aber schon, dass ich mich auf den standpunkt stelle, wenn ich mit dem pferd etwas tue, dann voll, dh. ich bin mit der aufmerksamkeit bei ihr, auch beim putzen. von daher finde ich es auch in ordnung, dass sie aufmerksamkeit fordert - es ist mein anspruch an mich selber, dass ich gerade mit dem jungen pferd immer 100% achtsam umgehe.

hab ich auch mit dem donautier gemacht, auch die hat das gebraucht - aber das finde ich ok, denn je älter die pferde werden, je routinierter und erwachsener, desto geringer wird der prozentsatz aufmerksamkeit (und man kann dann auch mal nebenbei mit wem anderen reden).

nennt mich komisch, aber: ich mag´s halt nicht, wenn leute stundenlang mit pferd neben sich oder unter sich tratschen. mal für 5 minuten ist ok, aber im generellen kann ich erst das pferd in die box oder auf die koppel tun, und dann in ruhe im stüberl tratschen, oder?

tara, ich denke nicht, dass du falsch liegst - stillstehen ist eine lektion, an der man arbeiten muss. und stehen lernen hilft definitiv dem pferd, ruhiger zu werden. aber: nicht alle empfinden stehen dürfen als belohnung, und ich würde jedenfalls auch und grade dann, wenn du stehen übst, voll auf ihn konzentriert sein. hinstellen und ignorieren, bis er halt steht (weitverbreitete methode ::) ) ist bei dem sicher falsch. aber ihn halt nicht stehen lassen, weil er das nicht will, meiner meinung nach genauso.

rubens, du hattest dieselbe einstellung bei piter - ich persönlich habe halt die erfahrung gemacht, dass es typen gibt, bei denen stehen anstrengende übung ist, und behalte mir das eben ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 15.01.11, 07:53
Gestern abend hatten wir Reitstunde, mannomann war das anstrengend, ich musste an meiner dummen Seite arbeiten, die auch noch gleichzeitig die Zwangsseite vom Zoologen ist.

Und ich finde das nicht komisch, Donau, wenn man sich mit dem Pferd beschäftigt ist man auch beim Pferd, kurz tratschen ja, aber lange stehen lassen, weil man seine Quasselsucht befriedigt, no go. Dann erst abtakeln und in die Box oder auf die Weide bringen und dann von mir aus tratschen bis die Ohren qualmen. Oder erst reiten und dann reden....  ;D Gleichzeitig verlange ich aber auch vom Pferd das es mit den Gedanken bei mir ist und das bedeutet auch stillstehen und sich ohne Protest und rumkaspern anbinden lassen beim Putzen und Satteln. So viel Grunderziehung muss sein.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 15.01.11, 10:37
hallo,

donnerstag war nochmal reitstunde (ich konnte da die reitstunde eines anderen ergattern *g*) und die war wirklich gut! ich hatte das gefühl, dass der galopp meist wirklich durchgesprungen war und sie viel besser von ihrer balance im galopp wurde. wir haben auch zum ersten mal angefangen einfach mal bissl mehr zu verlangen und dann wieder aufzunehmen. mehr war für sie zwar erst anspringen (die soll noch nicht zulegen oder tritte verlängern, nur reagieren ;) ), aber dann hat sie es geschnallt und einfach bissl mehr im trab gezeigt und wieder zurück war ein traum. wirklich schön. sowas rittiges das schätzchen.

popo schwenken soll nun wenn es gut geht auch bissl mehr in richtung schenkelweichen gehen. also nur, wenn poposchwenk gut war und sehr flüssig eingeleitet werden konnte, dann den schritt weitergehen. wenn schon der ansatz nicht stimmt, dann mit weniger zufrieden sein und nicht unruhe oder hektik reinbringen. rl ist eh begeistert, wie schnell die das lernt und umsetzen kann. irgendwie ging es in der letzten stunde links besser bis sehr sehr gut und rechts war der wurm drin- naja shit happens.

leider haben pferd und ich bei der einheit dann doch bissl sehr geschwitzt, obwohl wir eigentlich gar nicht soviel gemacht haben (25 min), aber es war ja sooo warm *uff*. gestern waren wir dann auch nur spazieren. ne stunde schön marschiert und abends war sie dann mal bissl länger (8min) in der führanlage. fand sie gräulich. das ist für sie so sinnlos und dementsprechend ließ sie sich dann auch in die box manövrieren *hüstel*. abbocken lassen ging leider nicht, weil die longierhalle besetzt war. naja. auch das muss sie lernen. werden wir die nächsten male eben die dauer nicht steigern, sondern abwarten, bis das eben ohne großes gehampel geht. kopf hat sie sich natürlich auch angeschlagen, weil rausgeguggt und dabei weitergelaufen - tja, und dann kam eben der träger *autsch*. aber das passiert jedem pferd dadrin mal *seufz*.

anbinden ging mit leni von anfang an sehr gut. stehen beim aufsteigen auch, was sie noch lernen muss, ist auftackeln lassen vor dem longieren (naja, longieren halt ;) ), da wird vorne herumgezuppelt und man soll dabei stehenbleiben - das hält sie für sehr missverständlich. wenn links gezuppelt wird (sprich der dreiecker eingeschnallt wird) dann muss man doch nach links gehen  ??? komische menschen das ...

das negative zum schluss: 2 padocks haben noch mit eis zu kämpfen, alle anderen sind frei. ratet mal, wessen padock betroffen ist. yep, das der stutenherde. das eis ist schon dünner - nur noch 10cm dick (heute wird wieder gepickelt - die kleinen wege, die ich reinhaue tauen sehr schön zu breiten durchgängen auf!), aber durch den regen ist alles noch glatter geworden. wirklich ne spiegelfläche. es ist zum kotzen. die arme. leider sind die anderen padocks ja schon belegt, und da die anderen pferde auch länger nicht draußen waren sind absprachen schwer *heul*. weil deine ist doch brav.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 15.01.11, 10:59
Anja und Alex, das klingt doch schön!

das negative zum schluss: 2 padocks haben noch mit eis zu kämpfen, alle anderen sind frei. ratet mal, wessen padock betroffen ist. yep, das der stutenherde. das eis ist schon dünner - nur noch 10cm dick (heute wird wieder gepickelt - die kleinen wege, die ich reinhaue tauen sehr schön zu breiten durchgängen auf!), aber durch den regen ist alles noch glatter geworden. wirklich ne spiegelfläche. es ist zum kotzen. die arme. leider sind die anderen padocks ja schon belegt, und da die anderen pferde auch länger nicht draußen waren sind absprachen schwer *heul*. weil deine ist doch brav.

Kannst Du nicht den Bauern bitten, da einfach mal mit dem Trekker drüber zu fahren? Das bricht das Eis deutlich schnell auf als so ein Eispickel....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 15.01.11, 12:40
Ich schwanke auch zwischen "Mein Pferd soll mir immer Aufmerksamkeit schenken, also muss ich das ebenso tun" und "Ich wil ein Pferd das ich ne halbe Stunde angebunden stehen lassen kann ohne dass es sich rührt und ich aufpassen muss"

 ;D

Bei uns nix neues, außer dass der doofe Sattler, der eigentlich heute kommen wollte, jetzt am Dienstag kommt. Dafür hat er versprochen, wenns irgendwie geht den Sattel vor Ort zu machen. Sonst wird das nämlich nix mit dem Kurs am WE  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 15.01.11, 13:10
Alex, was für ein saublödes Egomanen-Argument von wg. "Dein pferd ist eh so brav das muss nicht raus"...  ::)
JEDES Pferd sollte das in der Verfassung festgelegte Recht kriegen sich frei die Beine vertreten zu dürfen. *knurr*
Naja, das Eis ist hier schon komplett futsch und weg, dann werdet Ihr es auch bald geschafft haben.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 15.01.11, 20:59
hallo,

vermelde-  habe heute ein padock ergattert, wenn auch nur mit viel glück, weil eine reiten wollte und ihr pferd früher rein hat und ab morgen - und nun kommt das geile, kann anni wieder rauf.

sb ist schon 3x über die eisplatte gefahren rubens, die macht ja eigentlich schon was geht. und heute hat das zeugs endlich unter den schneeketten nachgegeben. *uff* nicht alles ist weg, aber es ist wieder möglich es zu nutzen, hat auch mein rutschtest gezeigt.

heute bin ich dann noch bissl geritten. aber heute nur auf entspannung, loslassen, bissl herumtrabseln und bissl galoppieren und ende. muss auch mal sein und ich will mal kein pferd haben, mit dem so ein easy-going-tag nicht möglich ist und das immer arbeiten muss.

war wieder tadellos das mädel. morgen nur longieren und dann am dienstag wieder stunde. schön das ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.01.11, 21:03
hallo,

vermelde-  habe heute ein padock ergattert, wenn auch nur mit viel glück, weil eine reiten wollte und ihr pferd früher rein hat und ab morgen - und nun kommt das geile, kann anni wieder rauf.


???
du meinst leni?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 15.01.11, 21:34
mist, ja leni.

hm, passiert mir immer mal wieder, dass mir der falsche namen zwischenrutscht ... ist einfach jahrelang das pferd gewesen für das  ich mich gefreut hab oder das mich begeistert hat, da ist der name dann immer da. heute war`s bissl nerviger als sonst, weil ich schon im stall ständig die namen durcheinandergehauen hab ... blöd, aber zeigt ja nur, dass ich an beiden hänge/hing.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.01.11, 21:51
und ich dachte schon, ich bin im falschen Film und schmeiße da was durcheinander. Und die Namen sind sich ja auch recht ähnlich...

ich kann heute 'das achte Weltwunder' vermelden: einen Araber unausgebunden an der Longe im v/a im Trab!!!
Ein Pferd, welches zuhört, auf leises klingeln an der Longe zum Schritt pariert, und stehenbleibt, den Kopf senkt auf Komando und abschnaubt. Na also, geht doch!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.01.11, 22:12
Oehm, anbinden. ja nun.
Als Platero noch aufgestallt war, kam ich grad von reiten, abgeduscht war er schon, die Beine sollten halt noch trocknen, bevor ich die Maukesalbe und den Verband drauftun wollte....dann kamen ein paar Einsteller, die mit mir was besprechen wollten, nur auf ein Bier. Na gut. Es wurden dann aber mehr und als ich in den Stall zurueckgetaumelt bin, so ca. 4 Stunden spaeter, um den Hund abzuholen, stand da mein Pferd angebunden auf der Stallgasse, brav, aber toedlich gelangweilt....ups, peinlich. Vor allem bin ich ja nur wegen dem Hund ueberhaupt noch mal zurueck, das Pferd hatte ich schaendlicherweise total vergessen/verdraengt.

Was Anderes. Klein-Lola ist immer noch bei uns, grad komme ich von der Not-Ta-Sprechstunde. Wenn sie Glueck hat und mit intensivster Betreuung, ueberlebt sie es bis Montag. Eigentlich wollten sie den Welpi gleich in die Klinik aufnehmen und an den Tropf haengen, aber irgendwo ist ja nun auch mal ein Punkt.
Grob erklaert, hat sie Parasiten, nicht die normalen, da hab ich ja entwurmt, irgendwas Fieses, das ihr eine Gastro-Enteritis beschert. Folglich frisst sie nicht mehr, hat Fieber und mickert rapide ab. So muss ich nun also Aquarius per Spritze ins Maul geben (isotonisch) und jede Menge Tabletten. Da sie absolut nix frisst, ist der normale Weg ueber Leckerchen ausgeschieden. Also Maul auf, Tablette ganz hinten in den Schlund und hoffen, dass sie es nicht ausspuckt....Wegen dem Fieber friert sie erbaermlich, gestern Nacht hab ich sie schon zu mir ins Bett genommen.....das wird spaeter ein Problem, falls sie es ueberlebt. Drueckt mal die Daumen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 15.01.11, 22:50
Tara, der Witz ist, dass vor allem und gerade ein Araber NUR unausgebunden wirklich vw-aw gehen kann. Hm, na ja, wenn ich es richtig betrachte, kann kein Pferd ausgebunden vw-aw gehen...

Ruhig stehen war bei Vento auch so ein Akt. Letztes Jahr war es aussichtslos, das anzugehen. Er hatte einfach keinerlei Basis dafür. Ich musste einsehen, dass das Level 10 bedeutete für ihn. Level 1 bis 9 lautete Vertrauen, Ruhe, Gleichgewicht, Losgelassenheit etc. Es wäre ein Krieg geworden, letztes Jahr auf ruhigem Stehen zu beharren. Jetzt gehts meistens recht einfach. Der Rest kommt noch.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.01.11, 00:54
wow, tara, was hast Du gemacht? Oder, vielmehr, was hast Du bisher RICHTIG gemacht? Weil der Witz bei dem Tier war ja überhaupt irgendwie mal Ruhe reinzubringen, richtig? Ob nun in der Bewegung an der Longe oder, die Übung für Fortgeschrittene, im Stehen... Toller Erfolg.
Und wie sich bei esges Vento zeigt: Ohne irgendeine Grund-Ruhe bzw. Grund-Vertrauen bleibt kein "Fluchttier" Pferd ruhig stehen, schätze ich mal..

Alex, supi. Baby muss doch raus, gucken können in die Große Weite Welt :D

Wir hatten heut einen optimalen Reitplatz, trocken, locker, Wasser UND Eis total weg! Schön! Bin gespannt, soll ja wieder alles beinhart frieren, aber vorher bitte SCHNEEEEEEEE da druff, wenns geht, ja? Danke!  :-*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 16.01.11, 08:57
meine sb hat gestern auch schon geschimpft, dass es wieder frieren soll und sie nur hofft, dass das wasser bis dahin weg ist, sonst - gleiches spiel von vorne *seufz*.

aber die padocks waren alle erstaunlich abgetrocknet, ergo hoffe ich mal, dass es so schlimm wie jetzt in diesem winter bitte nicht nochmal kommt.

bei uns scheint gerade die sonne ins fenster rein und ich freu  mich, dass die kleene das nun außen genießen kann *yippieh*.

@tara, schön, endlich kann der sich mal entspannen. das war für den arab mindestens so schön wie für dich, das kannste glauben!

@kerstin, wie geht es dem kleinen, hat er es geschafft???

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 13:37
Danke fuer die Nachfrage, Geo!
Hm, ich weiss nicht. Noch lebt sie, hat allerdings gestern abend die Tabletten teilweise wieder rausgekotzt. Nicht gleich, sondern so eine Stunde spaeter. Daher weiss ich nicht, wieviel schon aufgenommen war. Das hatte mir der TA auch gesagt, dass das passieren koennte, was natuerlich schlecht ist. Also haben wir die "harmlosen" Sachen gleich noch mal reingeschoben, z.B. so einen Magenschutz bei Magengeschwueren etc.
Die Nacht war allerdings graesslich. War sie vorgestern Nacht nur matt und auffaellig waermebeduerftig, haben wir gestern kein Auge zu getan. Sie war unruhig, konnte einfach keine Position finden, in der das Baeuchlein nicht weh getan hat. So wie bei einem Kolik-Pferd halt.
Das war nicht schoen, wenn sich das wimmernde Kleine hilfesuchend an Dich drueckt und Du kannst ihm nicht helfen.
Heute morgen noch mal eine Ladung Tabletten.....ich denke der heutige Tag wird die Entscheidung bringen, so oder so....
Unschoen das, ich bin natuerlich total deprimiert. Wenn uns schon die Entscheidung, sie wegzugeben immer schwerer fiel, ist es so natuerlich ganz furchtbar. Aber in die Klinik aufnehmen bei einem Tagessatz von 30 Euronen plus den Behandlungskosten, das war einfach nicht drin! Sehr traurig, das alles.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.01.11, 15:00
Au weia Kerstin, fühl Dich mal gedrückt.
Naja, ob die in der Klinik soo viel mehr machen können als Ihr zuhause? Und ob das dann nicht aufgewogen wird dadurch dass "ihre" Familie um sie herum und sie in vertrauter Umgebung ist, statt dass sie alleine da liegt bzw. am Tropf hängt... bei so jungen/kleinen/zarten Tierchen ist das ja immer mit abzuwägen.
Denke mal, egal wie es kommt, Ihr habt alles getan, was ging. Ich wünsche Euch sehr, sie kommt durch und schafft es!

Alex, wenn der Paddock nicht schwimmt, wird der Boden schlimmstenfalls hart aber nimmer glatt. Das ist doch schon die halbe Miete...
Heut morgen schon die Vögel gehört, die proben grad schon für den Frühling... arme Dinger, hoffentlich täuschen sie sich da mal nicht.

Gestern am Reitplatz abends wieder erlebt, was hab ich für ein braves Pferd!
Gutmütig und meistens passt er ja auf uns beide auf. So aus schierer Bosheit widersetzen und Rumspacken? NIE! Nur wenn er einem deutlich machen wollte dass er sich schlecht behandelt fühlt, allenfalls! Oder mal aus jugendlichem Übermut, WAR ihm dat peinlich, wenn er einen dabei verloren hat! Ganz rote Öhrchen hatte der dann!
Der Spaniokel hat 20 min nur gesponnen. Der geht dann trotz redlicher Bemühungen der (guten, einfühlsamen, tüchtigen) Reiterin nimmer vorwärts, sondern steigt, der Sack! Gegenverkehr oder Russentier in Sicht, was sich am Platz nicht vermeiden lässt? *aufreg* *steig*  *herumwerf* *aufpump* *piaffier* Ich hab naiv gefragt, was ist, lässt der sich nicht mal fleissig vorwärts schicken? Sie meinte, nö, der widersetzt sich dann und vorn Luft geben geht auch nicht. Ehrlich, ich hab schon vom Zugucken Angst um sie, und krieg 'ne Wut auf den Gaul... der hat das so gut, da wird osteopathiert, neuer Sattel, Geduld, Konsequenz, sauberes regelmässiges Reiten, homöopathische Behandlung seiner zarten Psyche... u.s.w. Nach dem Reiten guckt der so zufrieden und entspannt: DENEN hab ichs mal wieder gezeigt.. ich glaub, der rüttelt einfach am Watschenbaum, der hat Glück dass er nicht meiner ist...  >:(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 15:50
aeh, Zaino, ist das nur mein pers. Eindruck, oder beobachtest Du den Spaniokel-Hengst mit einer gewissen, ich sag mal "Genugtuung", nach dem Motto,  ja siehste, bei der klappt es auch nicht....
Wenn jemand auf einem steigenden Jungtier sitzt, ist es halt einfach nett, wenn man sich auf den anderen Zirkel verkruemelt und Abstand haelt. Sicher, Hengst-Besitzer koennen sich nicht dauernd Sonderbehandlung ausbitten, aber grade bei jungen Pferden, Hengst oder nicht, ist das Bahnreiten mit Gegenverkehr oft ein Problem. Dann noch evtl. bisschen Bewegungsstau wegen schlechtem Wetter, und schon hat die Dame den Salat.
Da helfen "scheinheilige" Fragen nicht so viel weiter und machen nur schlechte Stimmung. Sie wird es merken, ob das auf Dauer so tragbar ist, oder ob anstelle des Ostheopaten nicht doch besser ein TA Hand anlegen sollte.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.01.11, 16:19
Nö, Kerstin, gaar nicht - nur dass ich in Anbetracht meiner Nerven und meiner reiterlichen Grenzen dankbar bin, dass meiner zwar ein provozierend faules Aas ist keine solche Piaffen-Begabung zeigt, aber dafür meistens mental down to earth...und einfach zu händeln.
*totalunschuldigbin*. Ich mag die Frau, hab einen Mordsrespekt vor ihrem Können, und ihrer Geduld, und tät ihr gönnen, dass sie viel mehr Spass mit dem Schimmelchen hätte. Wir haben uns auch schon abgesprochen und gezielt Paddeldeux nebeneinander/gegeneinander geübt, wobei er dann echt viel ruhiger wurde, also erfolgreiche Konfrontationstherapie. Leider ist bei dem Schimmel so ein Erfolg dann nach kurzer Zeit wieder TOTAL vergessen und der Quatsch geht von vorne los ...
und da frag ich mich halt, was man NOCH machen könnte. Gestern war der echt senkrecht auf 1 Hinterbein unterwegs... *schluck*... sie hat sich aber nicht absetzen lassen sondern es am End geschafft, ihn zu reiten!
(Schadenfreue wenns jemanden u. U. aufs Kreuz haut? Danke dass Du mir das zutraust! ;))

Wir reiten auch mal zusammen aus, wo ich dann froh bin, dass sie mich Angsthasen mitnimmt - sie hats draussen voll im Griff und ist vernünftig, das tut MIR gut. Also alles paletti und meine Frage war auch nicht scheinheilig. Eher blöd, weil ich hab ja gesehen dass sie ihn "schicken" will und der nur immer kürzer und dicker wird statt vorwärtszugehen.

Vielleicht kriegt sie es ja mit ihrer endlosen Geduld doch noch gut hin...
Wobei, der kam 1jährig aus Spanien, hat aber so ein paar Macken, als hätten die den schon als Fohlen so hergestriezt dass er sich das behalten hat....meiner hat sein Verladetrauma auch vom 1. Lebensjahr her mitgenommen...  :-X  
1 Problem sind auch die Offenstaller neben dem Reitplatz, da gibts eine Stute, die immer gegen den Zaun auf Angriff ging, wenn Schimmelchen vorbeigetrabt kam. Ok, vorher wars die linke hintere Reitplatzecke, jetzt ist es leider die ganze lange Seite, die ihm Gründe zum Ausrasten geben  ::)

 Was ist nun mit dem Hundekind?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 16:43
Hm, grad hab ich noch mal eine aufgeloeste Tablette eingegeben, zwischen zwei Beitraegen, sozusagen, sie hat sich noch nicht mal mehr gewehrt. Auf der einen Seite ist das gut, so kommt wenigstens die ganze Ladung Medis da an, wo sie hingehoert, naemlich in den Hund und nicht auf meinen Pullover, auf der Anderen Seite natuerlich schlecht, da immer kraftloser....
Ich hab sie wieder ins Luxus-Kistchen gelegt, dick ausgepolstert, zugedeckt und da liegt sie halt jetzt, leise wimmernd. Was soll ich sagen? Ich kann nur warten und hoffen, dass das Zeug seine Wirkung tut und den Umschwung bringt. Ihr werdet es erfahren....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.01.11, 17:04
... hast mal versucht ihr Fencheltee oder sowas einzuflössen?
Extra Flüssigkeit kann nicht schaden... aber die Idee hattest Du sicher auch selber schon.
*daumendrück* Armes Ding.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 16.01.11, 17:07
hallo kerstin,

man hat da eben leider nur die eine wahl, durchstehen und hoffen und wenn es dann gut geht, dann hat so ein junges dingelchen noch viel viel zeit die schlimme phase zu vergessen oder gleich einschläfern, was bei so einem jungen hund, mit der möglichkeit, dass es wieder wird eben doch nicht das mittel der wahl für mich wäre.

deswegen viel glück für euch zwei! und ich hoffe, dass du morgen berichten kannst, dass das schlimmste überstanden ist.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 17:47
Zaino, wegen der Fluessigkeit und den Elektrolyten soll ich ja das Aquarius geben.
Grad bin ich am Huehnerbruehe kochen....ich hab den Eindruck, nach einem Tag nur wenig fressen und zwei Tagen gar nichts ist einfach da Benzin alle. Sie fuehlt sich ganz kalt an....entweder, der Magen vertraegt es nicht und sie kotzt es gleich wieder raus, oder es kommt zumindest ein bisschen Energie rein. Das wird die Sache mit entscheiden, fuerchte ich.
Mal sehen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 16.01.11, 17:51
Hühnerbrühe kann bekanntlich Tote aufwecken! *portionzuversichtrüberschieb*
Ach DAS war das Aquarius-Zeugs.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lacona am 16.01.11, 18:04
HML aus

Ich drück der Kleinen ganz feste die Daumen!  :-\

HML ein
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 18:34
Danke Lacona und alle Andren fuer die Anteilnahme....
warst Du nicht frueher "aktiver" Klassik-Boexler, Lacona? Hast Du die Reitweise geaendert oder warum nur noch HML?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.01.11, 20:51
Ein kleines Licht hat bescheiden unsere Welt erhellt und ist nun still verloschen.

Lola, wir haben Dich von Herzen geliebt, solange Du bei uns warst.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lacona am 16.01.11, 20:52
 :'(

*Kerstin drückt*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 16.01.11, 21:53
hallo,

och kerstin, das tut mir in der seele weh - wie will es da erst dir gehen. es ist unendlich traurig, dass es die kleine nicht geschafft hat. du hast alles versucht. ich drück dich mal.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.01.11, 08:40
wow, tara, was hast Du gemacht? Oder, vielmehr, was hast Du bisher RICHTIG gemacht?

er bekommt jetzt Magnoquiet (http://www.iwest.de/Download/MagnoStress.pdf), denn mein Eindruck ist, daß dieses Stress-Gehampel nicht normal ist.

wär vielleicht auch was für den Spaniokel deiner Stallkollegin?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 17.01.11, 11:09
tara, da schaug' an! ;D
Wenn das Viech stoffwechselbedingt an ADHS leidet, kann man dran rumerziehen, bis man blau anläuft, alles zwecklos.
Auch Pferd eine scheuern (wozu man von aussen dann immer Lust kriegt) wäre dann total unfair *zugeb* *schäm*.

Naja, Spaniokel: Wenn er sich eine halbe Stunde lang wie wilde Wutz aufgeführt hat, schnaubt er zufrieden ab, die Augen sind ruhig etc. Nur anfangs denkt man, der Depp hat einen Knoten im Hirn...  ???
Aber Dein Arab wurde ja auch "unterwegs" bzw. nach Dampf-Ablassen nicht ruhiger, oder?

Arme Kerstin, armes Hundi  :'(
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.01.11, 11:25
Aber Dein Arab wurde ja auch "unterwegs" bzw. nach Dampf-Ablassen nicht ruhiger, oder?


nee, nicht wirklich. der war nicht mehr ansprechbar.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 17.01.11, 11:47
nee, nicht wirklich. der war nicht mehr ansprechbar.
... und die Besitzerin kam "damit klar"???? *michamkopfkratz* Leute gibts...
in der Natur ohne schlaues Zusatzfutter würde sowas allerdings ratz-fatz von der Herde getrennt und gefressen.
Bekannte von mir hatte so eine Stute, die drehte unter Stress (z. B. neue Herde) so ab, dass sie sich ein Bein brach. War zwar schraub-bar, sie hats überlebt. Auch alleine oder mit vertrautem Kumpel wars mit Koppelgang nicht so ohne, die kriegte den Vogel und kam überhaupt nimmer 'runter... mit der Zeit wurde auch Ausreiten zur Tortur für alle Beteiligten, weil sie sich z. B. vor Spaziergängern, die 2 km entfernt auftauchten, so fürchtete, dass sie samt Reiterin die Böschung 'runterwollte, notfalls mit Überschlag. Gruselig ist sowas...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 17.01.11, 12:05
Das Mirchen hatte ja lange Zeit ähnliche Tendenzen, bei ihr hat das Magnoquiet auch gut angeschlagen. Die Ursache war aber anscheinend eine Borreliose-Erkrankung, seit der Nosoden-Behandlung sind die Symptome komplett verschwunden und wir brauchen kein Magnoquiet mehr. Sogar das Silvester-Geknalle hat sie ohne Hektikanfälle überstanden. Letzte Woche konnte ich sie in der Halle mit Halsring in allen Gangarten reiten, das wäre vor einem Jahr noch völlig unvorstellbar gewesen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.01.11, 12:18
... und die Besitzerin kam "damit klar"???? *michamkopfkratz* Leute gibts...
ja, einigermaßen. Sie kann sein Gehabe ganz gut ignorieren und im wahrsten Sinne des Wortes aussitzen. Aber entspanntes ausreiten ist das nicht, das sagt sie auch selber. Ich glaube, sie hat irgendwo resigniert.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 17.01.11, 13:26
kerstin, schade dass das hündchen es nicht geschafft hat - aber du hast zumindest alles versucht  :'(

damit mir noch was positives haben: ich hab gestern einen netten menschen mit fotoapparat gefunden, und hab jetzt fotos von klein-ginni unterm sattel. 5. mal reiten, von anfang an allein ins gelände, und man sieht auf den bildern, dass sie das auch noch recht lustig findet, diese ausflüge. natürlich immer mit rücksicht drauf, wie sie körperlich kann, also nicht länger als 20-25 minuten 1x die woche, und wenn sie nen wachstumsschub hätte, dann ist auch mal wieder pause angesagt.

und sie ist so brav dabei, aufsteigen, absteigen, steigbügel versorgen etc., wird brav gestanden, lenken geht, bremsen geht halbwegs (also anhalten super, das war mir das wichtigste bei den grundinstallationen, schritt paraden dauern ein bisschen ;D ), treibender schenkel ist voll akzeptiert, und dank vorarbeit geht auch schon baby-schenkelweichen :D das kleine pferd macht einfach nur spass draussen, ist absolut cool und geschickt auf den füßen und ausbalanciert. allerdings reite ich mit kappzaum, solange sie noch immer mal wieder der zahnwechsel plagt. geht so auch....

sobald ich die fotos habe, zeig ich sie auch her ;)

das donau scheint jetzt grad wieder ein hoch zu haben, meine alte, bekannte donau eben - rennlustig, enormer trab, trotzdem mit 2 fingern zu halten und gut erzogen. achja, und sie muss auf diät (hätte nie gedacht, dass ich das mal sage) - das heu ist so nährstoffreich, und sie bekommt solche mengen, dass das einfach zuviel ist. zumal sie ja mittlerweile entstresst wirkt, und wohl auch nicht ständig unter spannung steht, pensionistin halt ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.01.11, 14:02
Die Ursache war aber anscheinend eine Borreliose-Erkrankung,
wie hast du die festgestellt?
Vielleicht ist bei dem Arab auch noch was anderes im Argen, ich habe manchmal so den Eindruck, er fühlt sich nicht wohl...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.01.11, 14:04
Tara, der Witz ist, dass vor allem und gerade ein Araber NUR unausgebunden wirklich vw-aw gehen kann. Hm, na ja, wenn ich es richtig betrachte, kann kein Pferd ausgebunden vw-aw gehen...


freut mich, daß du mir zustimmst.
Ich mochte den Hinweis der Besi, doch die Schlaufer draufzupacken, auch nicht wirkich gerne umsetzen. Zumal sich dadurch nur an seiner Körperhaltung etwas geändert hat, nicht aber an seinem Geisteszustand...  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 17.01.11, 14:23
Ich mochte den Hinweis der Besi, doch die Schlaufer draufzupacken, auch nicht wirkich gerne umsetzen. Zumal sich dadurch nur an seiner Körperhaltung etwas geändert hat, nicht aber an seinem Geisteszustand...  ;D
.
WIrkt ja manchmal, sagt man, bedingt: Lächeln - dann würde die Entspannung von alleine einsetzen... think positive... gnaaa... aber es wirkt halt nur MANCHMAL, und ob sich das Prinzip sooo einem Pferd vermittelt lässt? Auch nur bedingt. Ob z. B. die eine Stute bei uns weniger zickt, wenn ich ihre Ohren mit Wäscheklammern in der Nach-Vorne-Position fixieren täte???  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 17.01.11, 14:47
tara, borreliose testet man mittels bluttest, westernblot oder recomblot. macht man am besten bei zecklab - falls du magst, ich hab nähere infos (hab das thema ja mit dem donautier auch durch). übertriebene hysterie kann durchaus auch darin begründet sein, bei donau war´s so, die war nach behandlung ruhiger ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 17.01.11, 15:10
Bin echt gespannt, was mit dem Schimmel noch alles zu Tage kommt... wenn man nur 'reingucken könnte in die Viecher!
Eingerenkt ist er ja nun. Und es gibt schon durchaus Erfolge mit ihm.
Nur sagt ja auch seine Besitzerin selber, STRESSFREI reiten ist was anders. :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 17.01.11, 15:16
tara, ich habe es nicht übers Blut testen lassen, meine Physio hat energetisch getestet und wir haben dann daraufhin mit Nosoden behandelt, die sofort angeschlagen haben. Es gibt verschiedene Borrelien-Stämme, die sich unterschiedlich zeigen, der bekannteste halt über Lahmheiten / Gelenksapparat, ein andere über Empfindlichkeiten / Nevernsystem. Auf die Idee bin ich nur gekommen, weil ich eine Trainingstagebuch führe, in das ich auch gesundheitliche Dinge schreibe, dabei ist mir aufgefallen, dass wir exakt ein Jahr vorher ganz identische Diagnosen hatten (Anfang Januar Blockaden, die die Physio lösen konnte, vier Wochen später dann keine körperlichen, aber starke energetische Blockaden, die mit Akkupunktur gelöst wurden, dazu dann Muskelverspannungen im Lendenbereich, die mit zunehmend warmen Wetter zurück gingen. Berührungsempflichkeit und Hektik war bei Wind und kalten Wetter schlimmer als bei ruhigem, warmen  Wetter). Hab meine Physio dann daraufhin angesprochen, die zu der Zeit zwei Borrelliose-Patienten mit akuten Schüben hatte, so sind wir überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es eben halt keine "Stutenzickigkeit" ist. Die Hektik, die die Stute zeigte, fand ich immer ungewöhnlich, da das Pferd ranghoch und sehr selbstbewusst ist, das passte nicht zusammen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 17.01.11, 15:20
Armes Hundchen  :'(

@Borreliose: Kann auch als einzigstes Symptom diese enorme Schreckhaftigkeit/Nervosität auftreten?  ??? Kann ich mir garnicht vorstellen.

@donau: Klingt SUPER! Warte gespannt auf die Fotos!


Bei uns nix neues, außer dass die RB mal wieder mehr Glück hat, immer an ihren Reittagen scheint hier die Sonne, und wenn ich da bin, regnet es oder ich kann erst so spät am Stall sein, dass es für einen Ausritt zu spät ist.
Am Samstag hat sich alles so doof hinausgezögert (weil der Reiki-Mensch sich nicht meldete und sich am Ende rausstellte, dass er den Termin verschwitzt hat), dass ich auch erst im Dunkeln am Stall war, und vor lauter Dickköpfigkeit bin ich dann trotzdem ausgeritten frei nach dem Motto "JETZT ERST RECHT"  ;D
Ich hab wirklich nen Schatz, der ist überhaupt nicht unsicher im Dunkeln, das war mal anders aber inzwischen scheint er mir da absolut zu vertrauen!  :D

UUUUUND: Morgen kommt nach über einem Monat Wartezeit ENDLICH der Sattler und wenn ich Glück hab kann er den auch vor Ort machen!  :D

Für den Dressurkurs ists leider trotzdem zu spät, da ich mich vorsorglich nicht angemeldet habe und nun ist schon die Zeiteinteilung gemacht  :(
Aber ich werd den Herrn Dressurrichter fragen, ob ich mich an die wöchentlichen Dressurstunden anschließen kann  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 17.01.11, 15:22
tara, ich habe es nicht übers Blut testen lassen, meine Physio hat energetisch getestet und wir haben dann daraufhin mit Nosoden behandelt, die sofort angeschlagen haben. Es gibt verschiedene Borrelien-Stämme, die sich unterschiedlich zeigen, der bekannteste halt über Lahmheiten / Gelenksapparat, ein andere über Empfindlichkeiten / Nevernsystem. Auf die Idee bin ich nur gekommen, weil ich eine Trainingstagebuch führe, in das ich auch gesundheitliche Dinge schreibe, dabei ist mir aufgefallen, dass wir exakt ein Jahr vorher ganz identische Diagnosen hatten (Anfang Januar Blockaden, die die Physio lösen konnte, vier Wochen später dann keine körperlichen, aber starke energetische Blockaden, die mit Akkupunktur gelöst wurden, dazu dann Muskelverspannungen im Lendenbereich, die mit zunehmend warmen Wetter zurück gingen. Berührungsempflichkeit und Hektik war bei Wind und kalten Wetter schlimmer als bei ruhigem, warmen  Wetter). Hab meine Physio dann daraufhin angesprochen, die zu der Zeit zwei Borrelliose-Patienten mit akuten Schüben hatte, so sind wir überhaupt erst auf die Idee gekommen, dass es eben halt keine "Stutenzickigkeit" ist. Die Hektik, die die Stute zeigte, fand ich immer ungewöhnlich, da das Pferd ranghoch und sehr selbstbewusst ist, das passte nicht zusammen.

HUCH  ??? Beschreibst du da mein Pferd? Okay bis auf dass meiner ein Wallach ist und nicht hektisch. Aber ansonsten passt alles. Vielleicht sollte ich das wirklich mal testen  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 17.01.11, 15:38
Mettie, bei der Stute war die Hektik und Schreckhaftigkeit quasi das einzige Symptom, in aktuen Zeiten (so Jan. bis April) war sie dann zusätzlich noch hautempfindlich, d.h. sie mochte sich nicht gern anfassen lassen und fand putzen schrecklich. Sie ist auch heute noch empfindlicher, als die anderen, aber kein Vergleich mehr zu früher ... in dem Stall, in dem sie vorher stand, ist in der aktuen Jahreszeit häufiger mal der TA gerufen worden, weil man aufgrund der Berührungsempfindlichkeit am Bauch Kolik vermutet hat  ::)
Nachdem zwei Leute die Borreliose "erpendelt" haben, hab ich dann gedacht, dass man ja nicht viel zu verlieren hat und es ausprobiert. Das Vertrauen hatten sich die Behandler allerdings schon in einigen anderen Diagnosen verdient  ;)
Da sich die Symptome ja schon über mehrer Jahre erstreckten, haben wir dann nicht mit Antibiotika behandelt sondern nur mit Vetokehl und Nosoden (die die Physio auch ausgetestet hat). Dieses Jahr ist das Pferd jetzt seit vier Jahren das erste Mal ohne Frühjahrssymptome  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 17.01.11, 20:39
Schimmelchen soll sich gestern SEHR trefflich brav benommen haben und von Anfang an locker mitgearbeitet haben. Puh. Ich gönns der Frau... der Osteopath hat offenbar EINEN möglichen Knoten entknotet.

Jolly, ist schon irre was GUTE Homöopathen bzw. "alternative Behandlungsmethoden" bringen können.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 17.01.11, 21:28
mettie, so einiges an symptomen bekommt man gar nicht mit, wenn die borreliose sich einschleicht. bei der donau waren´s schlechter werdendes hautbild, schlechter werdende bewegungen (hätt auch sein können, dass das am miesen reiten liegt), allgemeine infektanfälligkeit, speziell für phlegmonen. getestet hab ich ja damals wegen eines autoimmunekzems am hinterbein, dass handgroß war und nicht heilen wollte. die restlichen sachen kann ich nicht so genau zuordnen, wir haben ja mehrere immunbaustellen...

behandelt hab ich mit antibiotika ziemlich intensiv, und als nachsorge gibt´s borrelia-nosode. durch zufall hat die sb offensichtlich donau´s perfekte globuli gefunden - die bekommt sie, seit es ihr so mies ging, und seitdem gehts echt bergauf :D

ginni durfte heut grasen gehen, solange es so schön grün ist (im jänner ::) ), und weil ich im hellen zufällig zeit hatte. dafür schweif-wasch-prozedur, heute nur die haare durchspülen und mit schimmelspray bearbeiten, in der hoffnung, dass es dann ein bisschen hält, weil´s auch kälter und trockener werden soll bzw. schnee kommt. 1x die woche schweif waschen und 2x die woche sprayen muss reichen ;D

auf den fotos sieht man auch schön, dass die kleine mich trotzdem gut abdeckt - das schaut recht harmonisch aus, das ganze :D (jetzt müssen sie nur noch auf einen usb-stick, die bilder...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 17.01.11, 22:50
Maaan ich hab eben nen Anruf von der Reitlehrerin bekommen, heut war das Pferd wohl wieder suuuper klemmig  :-\

Ich versteh das nicht. Echt nicht. Donnerstag saß noch die RL drauf (direkt nach mir, ich war eigentlich schon fertig) und sagte, es sei tausendmal besser als beim letzten Mal, der Rücken total locker. Freitags hatte die RB 1 morgens Stunde und das Pferd war locker, danach war RB 2 abends nochmal da und hat auch nicht geklagt.
Samstags war ich abends draußen und habe einen Schrittausritt gemacht (mit Nierendecke natürlich) und sonntags war wieder RB 2 dran. Heute dann Unterricht für RB 1 und das Pferd klemmte selbst im Trab schon und ging kaum einen Schritt vorwärts. Interessanterweise ist jetzt wohl wieder die andere Hand die schlechtere.
Einen Zusammenhang, wer wann reitet und wann das Pferd schlecht läuft, seh ich nicht. Eher schon die Temperaturen - heute war es ja wieder deutlich kälter und er hat nur die dünnere Decke drauf zurzeit. Seufz.
Morgen kommt immerhin der Sattler, dann kann ich den Faktor wenigstens schonmal 100%ig ausschließen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 17.01.11, 23:46
hallo,

sollte jemand von euch erfahrung mit blasensteinen bei pferden haben, dann schaut doch bitte mal runter in die tierarztbox ;). thema homöopathie. und nö, nicht leni.

die musste mich heute wieder er"tragen". die arme ;).

galopp wird immer besser. schenkelweichen rechts - öhm, da ist gerade der wurm drin. auf dem zirkel ja, mit kopf in die mitte an der ganzen seite lang - nönönö. aber doch wirklich nicht *seufz*, dafür geht das nun links. man muss die geschenke nehmen wie sie kommen, wenn ich glück habe, dann wird es auch mal zweiseitig klappen *lach*. ich bleib einfach locker und trotzdem werde ich es penetrant, wie ich eben bin, immer wieder fordern.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 18.01.11, 06:35
Mettie, ich hab auch wieder dicker eingedeckt. Pony sagt sonst auch "da hakt was".
Und gestern gabs ne halbe Stunde Solarium vorm Reiten für sie - mir war so kalt  ;D Geschadet hat es aber nicht, eher im Gegenteil.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: *Nansi* am 18.01.11, 07:46
*hml aus* frohes Neues Jahr noch Euch allen!

Jolly, kannst Du mich mal anmailen...? das Borreliosethema interessiert mich und ich würde gerne ein paar Infos austauschen. Silke ät barhuftherapeutin . de oder auf eMail klicken  :) Danke :-*

bei mir gibts reiterlich nix neues, da ich kaum reite und auch nicht reiten darf. Ich suche ne RB, es hat sich nur ne 18 jährige gemeldet, die sich auf meine abschlägige Antwort zum Thema Turnierteilnahme nicht mehr gemeldet hat... Schicksen brauch ich nicht :P es ist unglaublich... wir sind früher kilometerweit mit dem Fahrrad zum Stall gefahren und durften dann nicht mal regelmäßig reiten... grad mal putzen war drin. was haben wir uns ins Zeug gelegt an ein Privatpferd zu kommen... heute kommts mir so vor als ob die potentiellen RB noch Geld haben wollten.... >:( verwöhntes Pack!

*hml an*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 18.01.11, 07:54
Nansi, früher gabs weniger Pferde. Was rar ist, ist mehr wert.....
heute stehen Pferde an jeder Ecke und die Leute haben kaum Zeit für sie.

Mein rarer Hafi hat gestern nur ein paar Karotten gekriegt, weil der Kater zum TA mußte und ich keine Zeit hatte. Jedenfalls hoffe ich, dass das meine Fee unter dem Dreck und dem Gestank war. ;) Hey, da hab ich am Sonntag 1 Stunde hingeputzt bis zumindest der trockene Dreck weg war, allein die Mähne *grmpf* Und da das Wasser bei uns schon ein paar Tage auf den Koppeln steht, stinkt sie jetzt wie eine Mischung aus nasser Hund und toter Fisch...... heute komme ich wohl nicht mehr drum rum ab morgen ist wieder Deckenwetter angesagt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 18.01.11, 08:05
. Eher schon die Temperaturen - heute war es ja wieder deutlich kälter und er hat nur die dünnere Decke drauf zurzeit. Seufz.
vielleicht wäre ein back-on-track-Rückenwärmer was fürs Pferd?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 18.01.11, 09:48
rubens, siehs positiv: du hast einen lehmfuchs ;D

mettie, back-on-track-rückenwärmer ist toll, den auflegen während des putzens, bzw. damit warmreiten. bin sonst kein fan von warmreiten mit decke, aber wenn dein bub so stark reagiert, wäre das doch eine idee, die schrittarbeit mit decke zu machen?

nansi, bleib doch da *festhalt* rb-suche ist ein ewiges thema, reiterei ist nicht mehr so teuer, pferde gibts genug, das wird einfach nicht mehr wertgeschätzt. und solange der allgemeine tenor herrscht, dass nur reiten richtige beschäftigung mit dem pferd ist, wird sich das wohl auch nicht ändern ::) pflegepferde, die man nur putzen und grasen lassen darf, sind uninteressant - ich wäre als kind über sowas glücklich gewesen.. naja, zeiten ändern sich ;D

ab morgen soll es hier wieder kalt werden und ab donnerstag schneien - ich hoffe mal, heut bei sonne trocknet der boden endgültig, auch wenn ich die nur aus dem bürofenster sehen darf (allerdings ist hier noch ordentlich nebel, das dauerwetter...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.01.11, 19:51
sasthi, oh, puh, danke für die Info. Das beruhigt mich jetzt doch dass nicht nur meiner den Kälteeinbruch gemerkt hat.
Mir kam es garnicht so viel kälter vor gestern, aber ich war auch fast den ganzen Tag in beheizten Hörsäälen unterwegs  ;D

tara, donau: Ja ich ärger mich jetzt dass ich beim Festhallenturnier nicht grad einen gekauft hab.  :( Ich hab die Dinger ja schon für die Hinterbeine, und da die Fesselträgerverletzung knapp unterm Sprunggelenk am FT-Ursprung war, auf der einen Seite auch noch den Sprunggelenksschoner. Seit der drauf ist hat sich zumindest dieses Problem schon DEUTLICH verbessert.

Oh... jetzt wo ich grad drüber red... er hat auch die Dinger seit Sonntag nicht mehr drauf, weil die pitschnass waren und ich sie zum Trocknen aufgehängt habe...  ::) DAS könnte natürlich auch noch ein Grund sein, dass er am Montag so pienzig war.

Warmreiten mit Abschwitzdecke mach ich eh, sogar noch die ersten Trabrunden, das Drauflassen für die ersten 2 min Trab hat die Lösungsphase nochmal locker um 5 min verkürzt  ::) woher soll ich auch wissen dass dem Herr die paar Sekunden schon auf die Lende schlagen  ::)
Mit Back on Track wäre das möglicherweise nochmal ne Ecke besser.


Achja und bevor ich vergesse mich aufzuregen: Der OBER-IDIOT von Sattler kam heute natürlich NICHT.  >:( >:( >:( Is ja auch erst das 2. Mal dass er den Termin verschoben hat und ich wart ja auch erst seit 6 Wochen drauf  >:(  >:(  >:( Ich sag euch, bald zünde ich sein Haus an! Jetzt will er am Samstag kommen. Ich bin gespannt  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 18.01.11, 21:04
Hmm... meine Sattlerin fährt ja mehr oder weniger überall hin... also sie hat auch Touren nach West- und Norddeutschland... soll ich dir mal die Kontaktdaten schicken Mettie?

Ja, doch, es wird schon wieder kälter. Kann auch sein, dass dies diese feuchte Kälte ist, die so eklig ist, weil ich (selbst feuchtkälteempfindlich) das Gefühl hab, dass dann eher was hakelt. Und ich denke auch, dass es einfach Pferde gibt, die es lieber wärmer mögen, damit die Muskulatur geschmeidig bleibt.
Hier hat es im Moment zwischen 3 und 5°C (jetzt, um diese Uhrzeit, bin gerade aus dem Stall gekommen, Autothermometer sind praktisch), und morgens ist das sicher wieder um die -2 bis -4°C (kann ja morgen um halb sechs wieder schauen, wenn ich in die Arbeit öckel).

BOT dürfen wir uns auch regelmäßig ausleihen... aber auf nicht mehr ganz schlankem Haflinger liegt die irgendwie saubescheiden.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.01.11, 21:46
Ja, an diese Wohlfühltemperatur für Pferde = 8°C Sache glaub ich auch nicht mehr  ;D

Oh ja das wäre super. Hab grad mal die email adresse geändert, die andere hab ich schon ewig nicht mehr  :o will nicht wissen wie viele mails sich in dem postfach knäulen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 18.01.11, 21:51
Wohlfühltemperatur? Öhm... ja.... ab 15°C aufwärts bis ca. 25°C ... so kommts mir bei der Haferschlingerine vor... alles was drunter und drüber ist, ist doof
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.01.11, 21:59
Und das als HAFI!  ;D
Ja meinem gehts wohl so ähnlich. Der kann aber auch mit "drüber" ganz gut umgehen.

Danke für die mail! :D Gnadenfrist bis Samstag, dann ruf ich deine Sattlerfrau mal an ;-)
Was kannst du so von ihr berichten, hast du die schon öfter da gehabt?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 18.01.11, 22:06
Ähm... bei ihr schlägt das Blut so durch... in ihrem Herzen ist sie glaub ich mehr Arabär oder Vollblöd als Hafi.

Ich hab meinen ersten Sattel bei ihr gekauft, hatte sie alle halbes Jahr zur Kontrolle da. Sattel passte auch sehr gut, bis Pony ziemlich aufgemuskelt und ich etwas zugenommen hatte. Hatte einen Passier A Tempi Dressursattel. Dann habe ich Ende 2009 eine Sattelodyssee gehabt, sie hatte einige für uns da, hatte da aber auch paralell noch ne andere Sattlerwerkstatt am laufen und dort dann meinen Massimo gekauft. Nunja... nachdem das mit dem Anpassen nach dem ersten Setzen nicht so prall war, bin ich also wieder zu meiner Sattlerin und seitdem passt er wirklich gut.
Im Moment bin ich am hin und her überlegen wegen einem VS bzw. Springsattel noch zusätzlich (der von Rubens passt zwar halbwegs, aber sie war da nicht sonderlich begeistert von), aber das hängt im Moment an anderen Faktoren :D
Ich kann sie vorbehaltlos weiterempfehlen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 19.01.11, 07:48
Pferdewohlfühlbereich geht angeblich von 8 - 14 °C PLUS. Also bei 14° plus und Sonnenschein fühlt sich meine Hafeline sauwohl!   ;D ;D ;D

Hier hat es nur noch 1° (plus) und das Mädel hat schon die 200gr-Decke an. Jetzt kann der Regen kommen.  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 19.01.11, 08:56
Rubens, deine auch? Ich bin beglückt :D
Komm mir ja manchmal vor, als würd ich das Pony "verzärteln"
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 19.01.11, 12:36
@sashti: Mein Robustpferd geht hinten ungleich wenn's feucht wird - TÄ meinte auch, das wäre Arthrose. Mit Decke kein Thema. Wenn Koppelzeit ist und sie auf Gras stehen und es den ganzen Tag regnet, wird sie abends in der Box abwesend und zupft sich ab und an den Bauch und frisst nicht mehr - schlechtes Wetter ohne Colosan geht dann gar nicht. GsD neigt sie nicht zu Kotwasser, eher im Gegenteil. Einen Tag nicht bewegt, dann werden die Äpfel klein, dunkel, glänzend und von der Menge ungefähr die Hälfte.

Also denk Dir nix von wegen Robustpferd verzärteln - wat mut dat mut und Punkt.

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 19.01.11, 14:45
ach, mir wurde auch immer gesagt, ich würde das donautier verweichlichen, weil die ständig decke braucht, weil sie sonst friert ::) was bringts, wenn man zwar ein nicht eingedecktes pferd hat, dass dafür aber schlecht läuft, oder friert, oder beides?

das minimonster braucht decke eigentlich gar nicht, hat genug fell. trotzdem hat sie eine leichte regendecke, und bekommt die auf der koppel auch drauf, wenn´s regnet oder schneit. kalt ist kein thema, nass-kalt schon, ich muss mir nicht schon in jungen jahren ein pferd mit verkrampftem rücken heranzüchten ;)

gestern waren wir longieren, auf dem "bösen" oberen longierzirkel neben dem tor. sie ist soooooo brav gelaufen, einfach nur nett und motiviert, schön in v-a haltung, auch wenn ich die schnüre eingeschnallt hatte (lang, aber doch so, dass sie ein bisschen was spürt am gebiss, gewöhnung und so), mit zug nach vorne, takt und schwung. ganz brave übergänge, und das tor war gar nicht soooo schlimm ;) zudem ist sie in letzter zeit auch beim auftakeln in der halle ganz lieb und steht und wartet :D

war gestern einfach nur schön, so ein toll mitarbeitendes pferd zu haben, egal wobei. zur belohnung durfte sie sich dann noch wälzen, da wir nicht allein in der halle waren (eine von unseren pseudo-klassikern ::) ) eben mit longe um den hals, und dann sind wir heimmarschiert. mal sehen, ob heut die halle frei ist, dann darf sie ein bisschen rennen, ansonsten heut nur putzen, da frau schimmel sich gern im matsch wälzt wegen des juckenden fells im moment. bin ich immer gut 30 - 45 minuten mit entschlammen beschäftigt, muss aber sein, weil morgens eben ev. decke drauf kommt. mittlerweile scheint sie aber schon das toll zu finden, so begeistert, wie sie immer ist, wenn ich komme, und sie raus nehme. ich hab schon ein glück mit dem kleinen weissen pferd... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.01.11, 15:44
ich hab schon ein glück mit dem kleinen weissen pferd... ;D
Wir gönnen es Dir von Herzen  :D

Äh, was sind Pseudo-Klassiker????
(dass es ja niemand wagt etwa MICH komisch anzugucken... äh... *suchendumschau* *duckundhinterheuballenversteck*.... :-[)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 19.01.11, 16:07
Ich schaetze mal, Dickes Kleinpferd (Barock heisst das dann) mit Samtschabracke und S-Kandare (in Gold), das die ganze Reiteinheit im Schneckentempo irgendwie seitwaerts unterwegs ist...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.01.11, 16:13
Ah, *beruhigtaufelegantemrussentierauftrensegradeausdavongaloppier*  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 19.01.11, 16:20
nä, zaino, du bist kein pseudo-klassiker. dafür bist du nicht jung, blond und von deinem handeln überzeugt genug ;D
diese mädels tauchen immer mit schlecht bemuskelten pferden ohne oberlinie auf, die sie kaum durch´s genick reiten können. dann faseln sie was von leschertääää, und förderlicher handarbeit und all dem zeug, und longieren als muskelaufbau und klassisches reiten und so, und wie toll das ist und wie verwerflich turnierreiterei und das böse fn-reiten... tatsächlich schlurfen die viecher dann im kreis, die damen können weder longieren noch reiten, und von dehnungshaltung oder versammlung ist keine spur. dafür aber von springenden zügeln, hängenden rücken und all sowas. aber wie immer ist alles schuld, nur nicht das eigene mangelnde können ::) ;)  

ahja, und die tiere sind immer fett barock-rassen, bevorzug friese, spaniermix oder sowas in der art (kerstin hat das durchschaut). kandare haben sie allerdings noch keine, dafür aber keinerlei nasenriemen und glatte lederzügel, die ihnen durch die finger rutschen... ;D

ich finde sowas dann immer amüsant - vorallem, wenn klein schimmelchen so einen tollen tag hat wie gestern, und perfekt läuft, während die andere arrogant schaut, und versucht mir zu beweisen, dass sie das besser macht ;D und weil das schimmelchen (nicht ich ;) ) häufig so toll ist, hab ich viel spass mit den damen. die mich dann auch hassen *mitblickentötenversuch*, klar, mir macht das spass, dem pferd machts spass, und sie selber müssen sich immer ärgern....

so hätt ich dich aber jetzt nicht eingeschätzt - du bist alt und weise genug, um wie wir alle zu wissen, dass wir beileibe zuwenig können, und ewig nur rumpfuschen werden ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.01.11, 16:38
Danke, danke, danke für die akribische Abgrenzung, donau... :P

Schon traurig, so viel Verbissenheit und Neid dann in 1 Halle... aber ich bin mal lieber ruhig und froh, dass die letzte (Ehe)krise mit Russentier vorbei zu sein scheint. Er kommt wieder freiwillig zum Reiten mit, geht dafür sogar von seinem Abendessen-Heu rückwärts aus dem Ständer *aufatme* und geht so auffallend locker und gut, dass die Mitreiterin (die mit dem spinnerten Spanier) das gestern vermerkt hat. *freu*. So gehts auch, mit gegenseitiger Unterstützung, ganz unverbissen. :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 19.01.11, 16:53
Hm, ja, mit einem gut erzogenen Pferd kann ich leider nicht beeindrucken. Im Gegenteil, ist schon bedenklich, wenn mir Mitreiter in der Halle freiwillig mehr Platz also noetig zugestehen.... :P
Dafuer gacker ich mir einen ab, wenn ich beim Gassi-Gehen einem Fussabtreter begegne, der schraeg in der Leine haengt und sich am eigenen Geifer fast verschluckt. Sowas wuerdigt Linda noch nicht mal eines Blickes und wir gehen arrogant laechelnd vorbei (also ICH laechele arrogant, bei Linda kann man das wegen dem Bart schlecht sehen, ich nehme aber an, ein mildes Grinsen spielt auch um ihre Lefzen...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.01.11, 16:59
Hm, ja, mit einem gut erzogenen Pferd kann ich leider nicht beeindrucken. Im Gegenteil, ist schon bedenklich, wenn mir Mitreiter in der Halle freiwillig mehr Platz also noetig zugestehen.... :P
Nö, wieso, das ist in Reithallen zuweilen AUSGESPROCHEN PRAKTISCH... es gibt Leute, die halten erst Abstand, wenn sie mal mit einem klappenden Pferdegebiss und wirbelnden Vorderhufen FAST zusammengekracht sind...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 19.01.11, 17:39
kerstin, ich hab auch bloss glück, kein können - die mädels sind einfach von natur aus nett und brav (die reitpferdegenetik ist was tolles ;D ), und lassen sich von meinen erziehungsversuchen beeindrucken ;)

aber nette pferde sind nicht immer von vorteil, glaub mir. um die donau musste ich immer eine absperrung bauen, weil die ja so brav ist, und kann man nicht und blablabla. äh, nein, das ist auch nur ein pferd, die ist nur halbwegs erzogen, und deutlich genervt, wenn ständig kinder um sie rumwuseln. noch schlimmer mit klein-ginni, die ist zugegebener maßen seeeeeeehr niedlich, die finden alle toll. und so stehen die dann alle vor ihr herum, und tun an ihrem kopf rum, und wenn sie dann mit lippen und zähnen auf jungpferdeart knibbelt, heissts immer "wenn du mich beisst, dann...". ja, dann geht doch bitte einfach weg von ihrem kopf und lasst sie in ruhe?! ???  >:(

zum glück bin ich meist allein im stall, aber ich glaube, ich werde mir demnächst wieder mal den ruf verderben, wenn ich höflich *ähem* bitte, mein pferd nicht im gesicht anzufassen, weil ich das nicht leiden kann ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 19.01.11, 17:57
*schämengeht*
Ich bin auch ein Nasegrabbler... aber nur, wenn das Pferd das auch zulässt und ich hau net gleich wieder drauf, wenn dann mal Zähne kommen

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 19.01.11, 18:25
*sasthiausdereckklaub* brauchst dich nicht schämen ;)
ich streichel auch gern pferdenasen - aber ich bleib nicht minutenlang vorm pferd stehen, wenns schon mit den zähnen tut bzw. zeigt, dass es das nicht so toll findet (ginni mag nicht am maul angefasst werden - sie duldet das, und ist lieb dabei, ist aber keine schmuserin). und ich bin nicht beleidigt, wenn mich das jungpferd dann mal zwickt, oder jackenärmel oder hosenbund im maul hat.

ich bin nur genervt, weil erst jeder mit ihr spielt, und sich dann beschwert, dass sie frech ist, oder knibbelt, oder bettelt. ich geh ja auch nicht ständig zu fremden pferden hin, und tu an denen rum und beschwer mich über schlechte manieren. mir näher bekannte pferde verziehe ich allerdings hemmungslos, und umgekehrt machen das die besitzer dieser tiere auch bei meiner, das ist ok so - die beschweren sich auch nicht hinterher ;D
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Beitrag von: zaino am 19.01.11, 18:35
Stimmt, bin auch bekennende Nasengrabblerin. Allerdings bin ich nach Aufzucht eines Junghengstes (auch wenns laaang her ist) immer noch in der Lage, NICHT auf die Nase hauen zu müssen. Nasehauen hilft im Übrigen überhaupt gar nicht gegen Knappen. Nasengrabbeln muss nicht zwangsläufig zum Kneifen ermutigen. Komischerweise werd ich nur selten geknappt, weil sie wissen dass ich sehe was sie denken dass sie gern möchten aber lieber lassen sollten bei mir ;D. Komischerweise krieg ich eh wenn dann nur den sachten höflichen Kontaktgriff... Annorakärmelfalte wird sacht zwischen die Lippen genommen und kurz dran gezupft :)
- und hauen dürfen die Leut ihre Pferde schon bitte selber!
Nicht alle Pferde mögen es, wenn Fremde in der "blinden" Zone zwischen den Augen rumgrabbeln, aber schnuppern wollen sie eigentlich doch alle von sich aus.
Bin übrigens mal furchtbar angeranzt worden, weil ich einen "wilden" Sorraia-Junghengst im Erdinger Moos nasengegrabbelt hätte... äh, hallooo? Der kam, eigentlich süss weil der eindeutig kaum Menschenkontakt hatte und scheu war wie ein Rehlein, von sich aus zu MIR und hat meine Hände beschnuppert, durchaus höflich, isch han nix gemacht, ich hab ihn einfach schnuppern lassen und stillgehalten, damit der nicht erschrickt, und fand das schön!

Ach so, jetzt hast mich überholt, Donau, das ist natürlich dämlich, erst rumblödeln und dann draufhauen... wenn Pferde was nicht mögen, zeigen sie es auch, das muss man dann halt sehen. 
So richtig schmusen tut mein Pferd mit mir, und inzwischen manchmal mit meinem Freund, der sensibel genug ist, sich aufs Pferd und dessen Kraul-Zonen einzustellen. Wir standen mal im Sommer abends auf der Koppel, und haben von 2 Seiten "Bauchikraulen und sowas mit dem Brauntier gemacht, der stand mit meterlanger Unterlippe und glasigem, gradezu orgiastischem Blick auf 1 Hinterbein, in der HÜfte völlig verrenkt dabei. DAS muss ein Bild gewesen sein ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 19.01.11, 19:22
Es gibt ja da nen T-Touch an der Nase... ich hab mein Pferd noch nie so angepi*** erlebt, als ich versuchte, da mal zu touchen.... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 19.01.11, 22:01
Also mit meinem kann man Nasenakrobatik veranstalten das findet er garnich schlimm, aber es gibt sooo viele Pferde die es hassen wenn ihnen jemand an den Nüstern herumzieht. Meiner mag dafür nicht auf die Wange geklopft bekommen.

Sowieso merken die meisten Leute garnicht dass ihren Pferden permanent auf der Pelle hängen.
Alles redet von "respektvollem Abstand" und Sicherheitszonen des Reiters, und wehe das Pferd rempelt dann doch mal mit der Schulter.
Dass 90% aller Pferde die Ohren oder zumindest ein Ohr nach hinten klappen, wenn man ihnen ans Gesicht greift, weil sie das nicht wollen, merken sie aber nicht  :P Manche Pferde signalisieren das ja sogar schon viel früher, wenn man sich ihnen nur nähert. Aber pffh, warum sollte man auch den Individualabstand des Pferdes respektieren....  ::)

Donau, falsch, die Pseudoklassiker wollen doch garnicht durchs Genick reiten. Und der Zügel soll schnacken damit alle Welt sieht dass sie nicht drin hängen.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 20.01.11, 06:35
Mein kleiner Brauner hat auch noch eine freche Schnippe auf der Nase die zum Anfassen geradezu einlädt. Glücklicherweise ist er freundlich und mag es geputzt und betüdelt zu werden. Gelegentlich gibt es leichtes Junghengstzwicken, den Hinweis, das das nicht erwünscht ist, akzeptiert er aber.

Wir haben wenige Kinder im Stall, und die sind alle mit Pferden aufgewachsen und vernünftig erzogen. Und die Leute, die mit ihm umgehen sind Hengsterfahren, erst angrabbeln und damit zum Spielen auffordern und dann bestrafen würde denen nicht einfallen.

Vorgestern hatte ich sehr netten Besuch von einer Trainerin die selber Lusitano Hengste hat, die konnte mir einige Tips geben, wie ich ihn reiten soll.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 20.01.11, 06:38
Und? Was sollst Du anders machen? *neugierig bin*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 20.01.11, 10:25
Ja genau, taet mich jetzt auch interessieren, vor Allem der Gegensatz zu Deiner sonstigen RL, mit der Du ja scheints sehr zufrieden bist. Sei doch nicht so sparsam mit der Info und spann uns nicht auf die Folter...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 20.01.11, 12:27
wenn es wenigstens kinder wären - aber nein, das sind erwachsene, die ginni aufgrund ihrer geringeren größe (im vergleich zu reitelefanten) und ihres baby-gesichts offensichtlich für spielzeug halten ::) und noch dazu keinerlei individualabstand eines pferdes respektieren, 10cm neben dem kopf stehen oder lehnen und sich wundern :P

muss glaub ich mal mit der sb reden - seit wir das neue stallmädel haben, kommen die pferde bei etwas mehr regen nicht mehr raus, auch nicht für ein, zwei stunden zum ausmisten. das geht so gar nicht, die letzte woche waren sie 2 tage drin, und ich kann nicht jeden tag in den stall und das pferd rausnehmen... mal sehn, wie ich das gelöst bekomme, es hat ja super geklappt, nur die letzten 2-3 wochen eben nimmer, dabei waren da plusgrade und normaler regen ::) :P ich hasse sowas immer, weil ich wie immer die einzige bin, die was gleich direkt sagt, und der´s auch egal ist, ob das pferd dann halt schlammig ist - kann man ja putzen ;D

anja, genau, lass uns ein bisschen profitieren, ich hab ja jetzt auch so ein kurzes exemplar, da kann ich das gut brauchen :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 20.01.11, 14:18
Wenn schon der Sattler nicht kommt - heute ist mein Longiergurt angekommen!  :D Juhu!
Und neue Steigbügelriemen (ich hab mir die edlen Dinger von Stübben geleistet), und eine neue Gerte.  ::) Das Pferd wird sich nicht so sehr freuen. Wobei ich die echt moderat einsetze.

Nach langer Sporen-Reitphase hab ich jetzt wieder auf barschuh  ;D umgestellt, da er ja ne triebige Phase hatte und ich nicht ständig mit den Dingern drin hängen wollte. Die Zeit habe ich intensivst zur Schulung der Schenkelhilfen genutzt, da gabs bei Nichtreaktion einfach mal eine mit der Gerte in der Schenkellage. Schon nach 10 min hatte ich dann wieder ein äußerst sensibles Pferd und die Gerte kam nur noch ab und zu als zaghaftes Antippen der Hinterhand zum Einsatz, um den Herrn an die Existenz seiner Hinterbeine zu erinnern.  ;)

Ich hatte bisher immer eine Döbert-Dressurgerte mit 120 cm und Lederzipfel am Ende. War teuer in der Anschaffung, hat aber ewig gehalten - 3 Jahre waren das jetzt mindestens. Die Gummischnürl-Gerten haben ja spätestens nach nem halben Jahr kein Schnürl am Ende mehr gehabt  :P
Jetzt hab ich mal das Konkurrenzmodell von Fleck bestellt, weil 10 Euro günstiger. Bin gespannt ob die auch so länge überlebt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 20.01.11, 14:31
Jetzt hab ich mal das Konkurrenzmodell von Fleck bestellt, weil 10 Euro günstiger. Bin gespannt ob die auch so länge überlebt.

ich hab auch eine von Fleck, nämlich die hier (http://www.loesdau.de/Feldmann%ae-Balance-Gerte,-Fleck.htm?websale7=loesdau&pi=44416%2d110&ci=04-peitschen-gerten). Nun auch schon seit...3 oder 4 Jahren.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 20.01.11, 16:10
hallo,

hab auch eine fleck, nachdem meine döbert nach einem reitkurs freunde gefunden hatte *lach*. naja, selber schuld, wenn man die liegen lässt *seufz*. dumm gelaufen. ich bin mit der fleck echt zufrieden, die sind etwas fester und erst musste ich mich dran gewöhnen, doch nun nerven mich die wabel-schwabbel-döbert dinger ;). aber ich hab die mit extragrip und in grau-schwarz. hat sonst niemand und im stall ist dann immer klar, wem die gehört. (ich lass die nämlich auch zuhause mal gerne rumstehen die dingers)

so, bin mal gespannt, ob ich bald wieder mit pferd aussuchen fahre. meine patin will wohl aus den usa rüberkommen und pferde anguggn, da will ich mit! weil solche pferde konnte ich nicht shoppen gehen. einfach nur daneben stehen und wissend nicken - yeah. so macht einkaufen spass *lach*.

reitstunde am dienstag war toll - popps ließ sich beidseitig verschieben. nun kommt die kür! stillstehen. also dat find sie ja ok, wenn man nachgurtet, aufsteigt oder so. aber einfach so, mitten am hufschlag - ohne sinn und verstand. also da beginnt sie zu grübeln was ich wohl will. po verschieben? rückwärts? (noch nicht geübt, aber irgendwas musste es ja sein) vorwärts? himmelwärts?  ;D (nö, hat natürlich keinen müll gemacht die kleine)

sehr putzig, wie sie die welt nicht mehr so ganz verstand, sich aber grooooße mühe gab, alles zu tun, was ich evtl. wollen könnte.

gestern war pause. mal sehen wie sie heute ist ... aber ich schätze mal - toll  8)

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 20.01.11, 19:13
tara, ja die Balance-Dinger find ich auch gut. Ich will nur keine mehr mit Bändel am Ende.

geolina, das klingt schonmal super was du von der Gerte berichtest. Die etwas zu hohe Flexibilität der Döbertgerte hat mich auch ab und zu genervt. Bin gespannt.

Und wie war die Leni heut?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 20.01.11, 19:34
Ich glaube, dass kommt auf den Gertentyp an, ich habe zwei Fleck-Gerten, die vom Griff her gleich sind, die eine ist schwarz, die andere hat ein leichtes Muster, aber sie schwingen sehr unterschiedlich, eine ist auf jeden Fall weicher, als meine Döbert war. Aber Döbert hat wahrscheinlich auch unterschiedliche Stärken ... bei den Fleck steht es aber normalerweise auf dem Etikett ...

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 21.01.11, 00:12
Vielleicht werden die auch einfach mit der Zeit wabbeliger  ???

Ich hatte diese hier: http://www.loesdau.de/Dressurgerte,-D%f6bert.htm?websale7=loesdau&pi=44714&ci=04-peitschen-gerten und jetzt die hier: http://www.loesdau.de/Dressurgerte-%27FleckGrip%27,-Fleck.htm?websale7=loesdau&pi=44425&ci=04-peitschen-gerten
Da steht zwar elastisch, aber ich fand die vom Gefühl her etwas steifer als meine alte Döbert.

Was ich eigentlich nich mag sind diese dicken Knäufe. Da hat mir die Döbert mehr zugesagt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 21.01.11, 06:39
Was soll ich anders machen.... wieder zurück zum Stahlgebiss, weil er auf Argentan zu stark kaut.

Mehr über die Atmung reiten, durchparieren mit dem Atmen, weniger Bein. langsamer arbeiten. "diese Pferde sind dazu gezogen bei 35 Grad im Schatten geritten zu werden ohne den Reiter ins Schwitzen zu bringen" meine Reitlehrerin vor Ort sagt, mehr Bein fühlen lassen um ihm das Vertrauen zu geben. Bei ihr nur das Bein leicht anlegen. Bei meiner Reitlehrerin vor Ort, treiben, damit du ihn aktiv am Schenkel hast.

Aber was sie sagte konnte ich nacharbeiten. Schlangenlinien durch die ganze Bahn und vor der Mittellinie aussitzen, ausatmen, damit durchparieren, im Aussitzen antraben, das Aussitzen fällt mir manchmal schwer weil er so viel Bewegung hat. Alle Paraden durch das Ausatmen reiten. Weniger weniger weniger in allem, aber nicht so viel weniger wie bei Eddy Willems, damit bin ich nicht klar gekommen, hatte hinterher das Gefühl gar nicht mehr zum Reiten zu kommen. Wieso muss das so schwierig sein, vielleicht sollte ich das Pony auf die Weide stellen und Golfen anfangen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 21.01.11, 08:47
Nein, liegt nicht am Alter, ich hab die gleichzeitig gekauft :-)
dort kann man die sehen: http://fleck-co.de/produkte/dressurgerten.html
Eine ist die 03002 und das andere die 03005 sehen sich aber wirklich ziemlich ähnlich, die 03005 war auch nicht teurer, als die erste, aber ich vermute, dass die falsch ausgezeichnet war ;-)
Ich hab sie damals nach dem Hinweis meine RL gekauft, der sagte, weiche Gerte bei schmalen Pferd und Reiter mit eher dicken Oberschenkeln, feste Gerte bei breiten Pferd und reiter mit schmalen Oberschenkeln ... ich hatte da genau die falsche  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 21.01.11, 10:21
Was soll ich anders machen.... wieder zurück zum Stahlgebiss, weil er auf Argentan zu stark kaut.

Au ja... mein Aurigan-Teil hab ich recht bald wieder verkauft weil Piter der Sabber runterhing....

Mehr über die Atmung reiten, durchparieren mit dem Atmen, weniger Bein. langsamer arbeiten. "diese Pferde sind dazu gezogen bei 35 Grad im Schatten geritten zu werden ohne den Reiter ins Schwitzen zu bringen"

Wo sie recht hat.....
Diese Art der Hilfengebung kommt bei Deiner regulären RL wohl erst mit den Galopp-Pirouetten....

Aber was sie sagte konnte ich nacharbeiten.

DAS ist das allerwichtigste.

Und das mit dem Golfen - probiers doch erst mal mit Wii Sports..... es ist sogar möglich den kleinen Ball auf 50m gegen einen Baum zu hauen.... *hüstel* *schäm* aber es ist wesentlich billiger als eine Golfausrüstung und auch bei Regen durchaus spaßig.  ;D ;)


Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 21.01.11, 14:31
Der Reiz des Golfens hat sich mir nie erschlossen. Ich will nicht sagen, dass es keinen hat, aber fuer mich wars nix.
In meinem frueheren Leben kam ich beruflich dazu, viele Sportarten auszuueben, zu denen ich normalerweise nie und nimmer gekommen waere. Immer unter Extra-Aufsicht einer Schar von Lehrern, klar. Toll war z. B. Tauchen.... ich bin als Kleinkind im Schwimmbad ertrunken und war schon nahezu tot...erinnern tu ich mich nicht wirklich, geblieben ist allerdings eine Furcht vor tiefem Wasser. Als es dann ans Tauchen ging, hab ich ewig gebraucht, den Kopp unter Wasser zu bringen und hab so fest auf das Mundstueck gebissen, dass mir nachher der Kiefer weh tat. Aber dann war es eine einmalig schoene Sache. So friedlich, so schwerelos.....das waer ja was.
Katamaransegeln war auch schoen.
Bergsteigen in einer "Via Ferrata", da hab ich mir fast in die Hosen gemacht. Der Alpenlaendische Fotograf der mit dabei war, seilte sich sogar ab und sprang da von Fels zu Fels, um den besten Blickwinkel zu haben, waehren wir Anderen und kreidebleich am Fels festgekrallt hatten....
Keine Frage, die Besten Sachen waren immer die Reit-Touren, warum wohl...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 21.01.11, 14:34
Einer meiner heimlichen (anarchistischen) Träume war ja immer eine organisierte Kavallerieattacke über einen Golfplatz... *flöt* *harmlosguck*...
Statt dran entlangzuhüppeln, den Kopf einziehen zu müssen und das Pferd muss sich mühsam seinen Weg zwischen 1000 verschossenen Golfbällen suchen, auf die draufzutreten macht auch keinen Spass...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 21.01.11, 14:42
Siehste, Zaino, ich traeum nicht davon, ich tu es!
Allerdings unabsichtlich. Der Golplatz war gerade im Bau, de Fairways waren schon angelegt....ich kam da entlangeritten und sah nur diese schicken, ebenen, kurzgemaehten Wiesen und bin druebergaloeppelt was das Zeug hielt. Dass die Gemeinde da einen Golplatz anlegt, wusste ich nicht eeeehrlisch!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 21.01.11, 15:15
Siehste, Zaino, ich traeum nicht davon, ich tu es!
gnagnagna... *grünvorneidwerd*

Ja genau, da sieht man schicke ebene kurzgemähte fallgrubenlose Wiesen und DARF NICHT - ... ich war mal mit meiner RB-Haflingerin VERSEHENTLICH auf der Riemer Trainings-Galoppbahn. Ehrlisch... wir haben doch durchgepasst durch das Loch im Zaun, wenn ich mich nach vorn auf den Hals gelegt hab... *unschuldigschau* und dann sind wir da lang-galoppelt... bis ein Typ in Mantel und Anzug aus einem schwarzen BWM stieg und hat uns zusammengefaltet auf Taschentuchgrösse.
Äh, Pferd ist Pferd, und einem VB waren wir auch nicht im Weg um die Uhrzeit??? Egal.
Der war damals Vorstand, der Knülch, und hat auch der Hafi-Besitzerin, die am Rand der Rennbahn ihre Therapiereit-Einheiten abzog, die Hölle heissgemacht. Sein unvergesslicher Satz: "Ich hasse Kinder - besonders solche!" (behinderte Kinder nämlich...) Halt so ein Sozialdarwinist ...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 21.01.11, 16:21
ich hab mich immer nur gefürchtet beim entlangreiten am golfplatz - da haben nämlich scharenweise die anfänger geübt *zisch* *klonk* ::) ;D leider durfte mir nie versehentlich das pferd durchgehen, mitten in einen haufen solcher golf-nuppler *unschuldigpfeif* wär aber eine schöne vorstellung gewesen ;D

als alternative hab ich immer an klöppeln gedacht - egal wieviele knoten man wo rein macht, man nennt es muster und verkauft es teuer *ähem* und jedesmal schwör ich mir das wieder...

mettie, die steifigkeit von gerten hängt sehr vom produkt ab - ich habe nur noch fleck-gerten, weil die leicht, schön ausbalanciert und gut zu handhaben sind. einmal eine günstige, karierte, weiche - die 3002 für´s reiten, eine steifere (3048), die ich vorallem beim langzügeln und hanarbeiten toll finde, da präziser, und eine 160m impulstouch, die genialst ist zum longieren :)  alle drei ganz unterschiedlich, daher hab ich auch drei (und nicht, weil ich ein pferdezeug-shopping-junkie bin, nein, nein  ::) ;D ). für´s donautier habe ich 2 andere, von denen ich nicht mehr weiss, was sie sind, döbert oder fleck, waren aber nicht billig, und sind immer noch toll zu handhaben. mittlerweile hüte ich meine gerten auch eifersüchtig, wenn man sich mal an eine gewöhnt hat, ist das wirklich gold wert...

war gestern einfach nur kurz schimmelchen putzen, mehr ging einfach nicht, und ich wollte noch ein bisschen zum pferd, der tag war völlig verrückt irgendwie. dafür hab ich es heute geschafft, mir am vormittag 2 stunden rauszuschinden, und später in die arbeit zu fahren, und war spazieren am langzügel mit der kleinen. ginni fand das toll (aber das tut sie immer), und ist sehr motiviert vornweg gestapft. allerdings hat sie im moment wieder eine zahlücke, oben kommt ein schneidezahn neu, karottenstücke als leckerlies sind weicher, und man kann sie kleiner abbeissen als vorbereitung - momentan tut ihr einfach das mäulchen weh, bei harten oder großen sachen. muss man ja rücksicht nehmen drauf ;D
mit trense tu ich also vorerst wirklich nix, nur am kappzaum, aber mir kommt vor, durch die paar mal draufsitzen jetzt, ist sie da auch sensibler drauf geworden, also so, dass rein ein zupfen am kappzaum reicht, und sie nicht mehr körpersprache bzw. stimme braucht. schlaues pony, lernt schnell :)

ein ganz nettes geschenk hat sie mir heute auch gemacht: hab sie dann mitsamt koppelfreundin rausgebracht, die andere ist ein bissl modell hysterischer panzer, und ist nach dem losmachen erstmal hektisch davon galoppiert. ginni hat angesetzt, sich dann aber zu mir umgedreht, mit ganz liebem gesicht, während die andere wegrannte. ok, ich weiss, das ist, weil sie gelernt hat, von mir gibts nach dem auslassen noch ein zucki, in dem fall einen apfel. ich fands aber trotzdem nett, dass sie da blieb, und das so selbstverständlich :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 22.01.11, 07:54
Heute muss ich mit meiner Reitlehrerin vor Ort sprechen und das Konzept wie wir weiter arbeiten ändern bzw. durchdiskutieren. Ich hasse sowas... ::) Aber ich denke sie ist gut genug um sich darauf einstellen zu können. Sie mag den kleinen Braunen sehr. Mittwoch kommt der Sattler und ich kaufe mir endlich einen vernünftigen Dressursattel.  ;D  ;D  ;D

Ich möchte auch gerne mit einigen der Übungseinheiten im Unterricht arbeiten, die wir bei Manolo gemacht haben. Erst Zirkel verkleinern Meter für Meter immer genau die Linie reiten (Mitte markieren) dann vergrößern dabein ins Schulterherein gehen. Das in allen Grundgangarten. Im Galopp wenn das Pferd die Linie verlässt durchparieren zum Trab wieder zur Linie, angaloppieren.

Ganze Bahn, Volte, wieder zur Volte abbiegen, aber dabei Schulterherein reiten, wieder Volte aus dem Schulterherein, wenn das gut klappt Volte vor erreichen des Hufschlages beginnende Traversalverschiebung, zum Hufschlag, wieder zur Volte abbiegen, aber Schulterherein, Volte. etc..... pp Das Pferd dabei in einer Biegung halten, aber die Lektion wechseln, so dass sie sich besser an den Zügel dehnen können, weil sie nicht ständig wechseln müssen.

Och Rubens, ich hab noch eine eingepackte DVD Yoga für Dummies liegen, das kommt noch vor dem Golf dran.

Donau auf dem Hof war letzte Woche eine auf Zähne spazialisierte Zahnärztin und hat bei einer dreijährigen ein riesen Reststück vom Milchzahn rausgeholt, das steckte wie ein Dolch neben den neuen Zähnen. Glücklicherweise hatte das Pferd noch keine Problem damit, das wäre aber sicher gekommen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 22.01.11, 09:25
hallo,

leni war am donnerstag bissl klemmig auf der linken seite. hm, evtl. fiel das auch nur auf, weil wir damit wieder einen wechsel der guten seite vermelden können. rechts angefangen, sonst bissl die problemseite, aber da hat sie sich toll angeboten, kam in die stellung und biegung fiel ihr auch ganz leicht. ergo, man wechselt und denkt, na dann muss sie ja nun auf der linken seite fliegen. pustekuchen *lach*. probleme, die wir vorher rechts hatten sind nun links. naja, auch das wird sich geben und irgendwann wird es dann mal kein wechsel mehr sein, sondern ein beidseitig super reitbares stutentier ;).

war dennoch sehr anständig. galopp wird immer besser, galopphilfe wird auch immer besser angenommen. sehr schön. wobei sich die übergänge allgemein machen. nur zum halt aus dem schritt parieren sieht noch - hüstel - aus. aber rl lobt. sie sagt: was willst denn? vorher schritt, nun brav ruhiges stehen - zuppel da vorne net rum, det kommt schon noch, wenn die balance da ist.

trabmechanik muss wohl toll aussehen, selbst wenn sie sich bissl festhält. (komischerweise wurde in einem anderen forum das genau so kommentiert, wie das in der letzten stunde meine rl gesagt hat) und wenn sie sich dann loslässt, dann muss sie wohl sehr gefallen. bissl ärgern musste ich sie, da poppsverschieben nicht so ganz ihr ding war die letzte stunde, aber auch das wurde dann besser. (ärgern heißt, einfach nicht auf meckern von unten reagieren, sondern stur aber ruhig dranbleiben und einfach auf der lektion bestehen.) ich hab gesagt: uff, dauert das lang, bis das gut geht und rl sagte: lang? sag mal, erinnerst du dich noch an anni, da dachte man am anfang, die bricht dir auseinander. ohne unterstützung von unten ging da mal gar nichts. also ich find, das macht die schon ganz toll, du darfst halt net immer ans fertige endprodukt denken.

gestern war der schmied da und da durfte sich nachher nur bissl im longierzirkel laufen. war dann auch erstmal das letzte mal *seufz*. dafür ist sie noch zu unausbalanciert und zu ungestüm. weil, sie merkt zwar, dass sie in dem tempo da nicht rum kommt, aber anstatt langsamer zu werden wird wild gebockt, wenn man ausrutscht. *öhöm* also das kann nun auch nicht im sinne des erfinders sein. schade, anni kam gut damit zurecht, ist eben langsamer gelaufen, wenn sie zu schnell war, die bockte dann, um sich bewegung zu verschaffen. leni scheint eher so ein lauf-schneller-flitzi zu sein .... wäre halt jetzt ihre einzige möglichkeit sich mal frei zu bewegen, freispringen darf man bei uns leider nicht mehr, freilaufen in der halle auch nicht. schade, denn vor der ungestümen laufeinlage hab ich mit ihr bissl aufwärmprogramm in der halle gemacht. laufen, anhalten, antraben, schritt, halten, zurück - schön neben mir her. macht sie ganz toll. klar, gibt ja auch leckerchen für ;). dazu immer wieder an einer pylone halten und die anstupsen - geht super. sehr nett wie sie das macht die kleine. das wird mal ne schöne freiarbeitssache mit ihr, wenn man mal übergänge trab rückwärts kann und dann volten und seitwärts und so. ich glaube das macht ihr rüschtüsch ;) - spass. und mir auch.

so, ich hab mir nun auch - weil sie sich so gut macht und ich nicht in einen: ich will mehr mehr mehr - strudel geraten will - mal vorgenommen, was in diesem jahr so gemacht werden soll:

- anlehnung konstanter bekommen (das kann ich wohl für die liste der nächsten jahre immer wieder verwenden)
- übergänge von einer gangart in die andere, zum halt, leichte erweiterungen der tempi trab und galopp
- stangengymnastik und erste sprünge
- gelände
- mind. 1x in der woche freiarbeit spielen

kein turnier vornehmen, auch nicht fn-eintragen lassen (ich spielte mit dem gedanken, weil alle so begeistert sind), sonst fängt man an zu pfuschen und wird unzufrieden, wenn es bis zum tag x eben noch nicht so klappt. die wird ja nächstes jahr erst 6, da kann ich ja noch dressurpferde-a gehen, wenn ich dann noch bock drauf habe ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 22.01.11, 20:57
Klingt doch super geolina!

Naja is echt doof wenn man keine Möglichkeit zum Laufen lassen hat. Aber auf nen engen Zirkel bevor die Balance da is ist sicher auch nicht das wahre.


Heute war - man glaubt es kaum!!!! - der Sattler da!  :D

Obwohl sich schon beim Auflegen des Sattels zeigte dass er nicht mehr ganz so eng vorne war  :P (na ja wir haben jetzt auch 6 Wochen lang auf den Sattler gewartet und uns mit ohne-Sattel-Gehampel die Zeit vertrieben), musste dennoch der Baum geweitet und etwas Polsterung vorne raus genommen werden.
Dazu hat er den Sattel jetzt mitgenommen, am Donnerstag bekomm ich ihn wieder. Er war auch so nett einen Blick auf den Wandersattel zu legen, der liegt soweit gut, nur die Polsterung ist nen Tick zu hart. Da soll ich bei Gelegenheit den Hersteller selbst dran lassen, und das Polster austauschen, von der Passform ist der aber prima.

Freu, endlich wieder ordentlich reiten!  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 23.01.11, 08:01
Gestern war Reistunde und ich reite weiter Unterricht bei ihr. Mit ein bisschen verschobenen Schwerpunkten, und sie reitet den kleinen auch weiter. Froi froi froi.......

Mit einem Hafi zum gemütlich ausreiten hätte ich es einfacher.  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.01.11, 09:02
hallo,

vermelde - gestern zum ersten mal stangenarbeit gemacht und sie macht brav mit, außer im schritt nimmt sie das zeugs nicht ernst *klonk - kloink*. bis zu 3 stangen im trab - zwar erstmal geguggt, dann aber sehr fleißig, scheint ihr spass zu machen und 1x, als wir nicht so passend hinkamen, hat sie schön nach vorne ausgeglichen. motivation also super! anni hat dann auch schonmal nen kleinen zwischenschritt eingebaut: nachricht an oben *mitaugenrollen*: du kamst da unpassend hin ;). wir sind sogar über eine stange galoppiert. und dann haben wir schluss gemacht.

gestern war dann ein sattler da. (zufällig, nicht meine, die kommt am montag) und der hat schonmal gesagt, dass er nicht glaubt, dass man meinen noch so hinpolstern kann, dass es gut funktioniert.
hmpf.
meinte, am besten einen sattel mit französischem kissen kaufen, die sind für kurzrückige pferde besser geeignet. meinte, die fangen so ab 2500 an.
hmpf.
meinte, da das die neue mode ist - also kurzrückige pferd und damit auch sättel wieder vermehrt mit franz. kissen und nicht mit keilkissen zu verkaufen, gibt es da wenig gebrauchte auf dem  markt, entweder sehr neu, dann spart man nicht viel oder die günstigen sind schneller verkauft, als man: ich würde ja gerne mal kuck... sagen kann.
hmpf.

naja, die andere sattlerin hat gebrauchte dabei, ich kann ja dann mal guggn, evtl. hab ich glück, wenn nicht. da war so ein franzose, den sich meine freundin auf ihren aufgelegt hatte - büffelleder - luc childeric *glaub*. den fand ich ja dann schon schicki ...  ;D.

@anja, tja, ich finde ja, dass macht gute rls aus, dass sie auch mal tipps von anderen annehmen können und sich nicht zu schade sind, sowas einfach mal zu probieren, wenn es ihnen nicht ganz gegen den strich geht. (also ganz anderes system ist, als sie es machen würden) man muss nur als reiter aufpassen und echt ins pferd reinhören, was langfristig besser war. die ersten tipps von deiner rl oder nun die geänderten. ich hab das schon mal bei kursen gehabt: neuer tipp - saugeil zu reitendes pferd, aber langfristig hatten sich dann andere tipps besser bewährt. z.b. hand stehen lassen und treiben treiben treiben. half bei anni in einem kurs mal gut, aber später hatte ich bei zuviel anwendung einfach nur ein nach vorne schießendes pferd ohne gleichgewicht mit viel zuviel gewicht auf dem zügel. hab mir das ganze aber dennoch immer wieder zu herzen genommen, wenn ich das gefühl hatte, dass der go raus ist und geradereiten schwer wird. so als kurzfristiges homöopathisches mittel, war das schon immer noch richtig ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 23.01.11, 09:22
Anja, aber auch nur mit nem Gewerkschaftshafi...

Wenn du das Gegenteil hast, ist das mindestens genauso anspruchsvoll wie mit nem Großen.

Ich hab gestern jemanden zum Probereiten gehabt, die war nach 25 min total fertig, weil man bei der Blonden mental so dabei sein muss und dann noch Körperspannung aufrechterhalten usw. sie meinte dann ganz trocken "also wenn du die 60 min durchgeritten hast, hast du mental auch nen 8h Arbeitstag mit allerhand zu tun hinter dir" *grins* - oooooooooh ja. ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 23.01.11, 09:24
*ggg* bloß gut dass ich solche Arbeitstage gewohnt bin.    ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 23.01.11, 09:44
Geolina, ich bin froh, eine gute Reitlehrerin gefunden zu haben, die sich auch selber sehr viel Gedanken über uns beide macht. Und die nicht total beleidigt reagiert weil ich ihren Unterricht infrage stelle sondern mit sich darüber reden lässt.

Sasthi, zum Üben kannst du auch gerne meinen Schimmel leihen. Sie ist ja eigentlich in Rente, aber gestern auf dem Paddock, erst steigen dann wild bockend durch den Paddock hirschen und sich umgehend zum Wälzen auf den Boden schmeißen. Der gehts ganz gut. )))) Leider gräbt sie jeden Tag ihre Box um, äpfelt genau auf die Fensterbank vom Außenfenster taucht ihr Heu und saut die ganze Box ein. Schimmel sind ja normalerweise weiß.......

Braucht noch jemand eine echte Herausforderung.  ;D ?  Ich behaupt immer wenn die jemand klaut steht die spätestens nach drei Wochen angebunden an der Gartenzaunpforte. Breit grinsen und ganz unschuldig aus der Wäsche schauend.

Von Euroriding gibt es einige Dressursättel die auch auf kurzrückige Pferde passen (lt. Sattler) und um die 1.000,-- Euro kosten.

In der neuen Pegasus ist übrigens ein Kurstest mit Uwe Jourdain den ich als Trainer sehr sehr gut finde.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.01.11, 10:12
hallo,

gerade gestöbert und gefunden - den achat - für 946.-. sollte der passen, dann wäre das mal ein echter kampfpreis. wenn ich da die sattler drauf anspreche, dann werden die zwar jammern ;), aber angesprochen wird der. danke.

der andere von euroriding mit franz. kissen ist natürlich schicker, aber ob einem das 2200 euro MEHR wert ist ;). also vorausgesetzt, der passt.

da würde ich dann auch nicht das große heulen bekommen, wenn die dann rauswächst und man dann eben doch nochmal was neues braucht.

anja - you made my day!!!

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 23.01.11, 10:39
Der Sattler bringt Mittwoch 4 Sättel mit, die wir ausprobieren, Preisrahmen zwischen 900 und 1.400 Euro. Ich habe ihm extra gesagt, und auf dem Foto gezeigt, der Rücken vom kleinen ist kurz....... nicht durchhängend, wie bei einigen Lusis, aber kurz.

5.000 Mark für einen Sattel finde ich einfach zu viel...... Und der Sattelbaum ist beim Euroriding auch verstellbar.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 23.01.11, 13:00
Euroriding haben aber irgendwie ne merkwürdige Sitzfläche *find*
Und für uns war der damals (leider) zu lang.

Anja, hmm... also ich bin eigentlich mit meiner Workaholicerin zufrieden... ich wünsch mir nur manchmal so ein "in schönheit drauf sterben" Pferd.. aber nur manchmal.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 23.01.11, 14:56
Geo, schon mal an einen Kunststoff-Sattel gedacht? Ich mag zwar Leder auch lieber, allein schon vom anfassen, der Geruch etc...das gehoert doch irgendwie auch dazu, aber bei einem Jung-Pferd, wo Du vermutlich doch nach einiger Zeit wieder was Anderes brauchst, faend ich den Kunstoff-Sattel mit austauschbaren Kopfeisen nicht schlecht. Bis Leni ihr Kampfgewicht erreicht hat. Ich hab schon in einigen dringesessen, die sind ja mittlerweile gut ausgereift vom Material  und Passform etc. Da kaemst Du doch deutlich guenstiger bei weg und kannst fuer den Traumsattel ansparen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 23.01.11, 15:21
Also so unterschiedlich die Meinungen der bisherigen Sattler auch waren, von Keilkissen haben se alle abgeraten. Und mein in der Lende empfindliches Pferd fand die auch pfui.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.01.11, 15:53
hallo,

anni fand das ok - keilkissen oder nicht - eh bissl unerheblich, denn die war für alles lang genug ;) und unempfindlich war se auch. hat ja auch mich ertragen *g*.

kunststoffsattel - hast schon recht, für so ein junges pferd sollte man echt nicht alles von der liste streichen, sondern lieber probieren und wenn es denn passt, dann sollte man froh sein. ob es das auch mit kurzen kissen oder franz. kissen gibt? *googlen geht*.

zum glück treff ich endlich auf jemanden, der es auch nicht abartig erschreckend findet, wenn man nicht unbedingt hurra schreit, wenn der sattel um die 2.500 kosten soll. ich dachte schon ich bin irgendwie total balla balla. ich meine, wenn es denn mal 7 ist das lenichen, dann darf sie sich was wünschen. die zeit bis dahin wollte ich eigentlich nicht sooo viel investieren.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 23.01.11, 16:43
Mit der Einstellung habe ich bei Saltim seinerzeit sehr viel Geld in den Wind geschossen. Heute denke ich: Hätte ich mir gleich den Maßsattel geleistet, hätte ich im Endeffekt Geld gespart. So gabs: 1 Wintec, 1 Massimo, 1 Passier und DANN den Cobra. Bei den Sätteln zuvor habe ich z.T. viel Geld verloren. Nur der Passier hat mich kaum was gekostet, denn das alte Schätzchen hat praktisch keinen Wertverlust ab einem bestimmten Alter.
Wenn ich was raten soll: Lieber einen schon stark gebrauchten aber urspünglich hochwertigen Markensattel wie Passier oder Stübben fürs Jungspferd anschaffen, als eine Billiggurke in neu. Der Wiederverkaufswert der klassischen Markensättel ist einfach sehr viel besser und sie sind auch einfach besser. Mit Wintec und Co kann man mich inzwischen jagen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.01.11, 16:57
hm, und nochmal neuen input. herrjeh - schwer dat sattelkaufen.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 23.01.11, 19:32
:D Seh ich genauso wie esge.

Also ich hab nen ursprunglichen Maßsattel gebraucht gekauft - gut vom Maß hab ich jetz nix mehr, aber die Verarbeitung is top. Das Ding ist bestimmt an die 10 Jahre alt und man sieht es dem nicht an, auf den ersten Blick isser wie neu.

Wenn man nicht grad nen Maßsattel haben will, dann kann man ruhig gebraucht kaufen. Die ersten Abnutzungserscheinungen (von den Gurtstrippen und so) kommen auch bei Neusätteln schnell und anfangs verlieren sie enorm an Wert, wenn man also nicht drauf besteht selbst die erste Schramme rein zu machen, kann man sich auch viel Geld sparen und nen gebrauchten kaufen.  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 23.01.11, 21:35
Bin wieder
ONLINE!!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.01.11, 21:36
hallo,

hey terrier - herzlich willkommen zurück ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 23.01.11, 23:25
terrier, schön, dass du zurück bist :)

also ganz ehrlich: für´s jungpferd keinen maßsattel, also ich zumindest nicht. ich hab einfach keine 3000 euro oder mehr für einen sattel über. die wintec dinger sind nicht schlecht, WENN sie mit einem kopfeisen, das bissl luft lässt vom schwung her zum pferd passen. das weitermachen oder enger machen vorne kannst du aber vergessen, alex, das funktioniert genau NICHT. hab´s getestet.

prestige zb. hat alle modelle wahlweise mit oder ohne keilkissen - und die gibt´s ab 1300 euro. zaldi genauso, die kosten rund 1.400 euro in neu, nur muss man wen finden, der die anpasst, oder sich zutrauen, das zu vermessen und dann aus spanien bestellen, dann wird´s nochmal billiger. ich bin aber auch ein fan von gebrauchten markensätteln, die meisten haben inzwischen einen verändbaren baum, und ein fähiger sattler kann dann auch noch mithelfen. mit der zeit habe ich mir offensichtlich ein auge zugelegt - ich kann die dinger nach augenmaß kaufen, wenn ich sie vor mir sehe, dann weiss ich auch, ob sie den mädels passen. wobei sich beim donautier die frage nicht stellt, deren maßsattel passt einfach, und da in pension, gibt´s auch keinen neuen mehr ;D

ginnilein hat im moment einen französischen, der in neu ca. 1100 euro kostet, aber eben nur auf so halbblut-tiere passt, sodass ich da ein echtes schnäppchen machen konnte, der sattel war quasi neu :D passt ihr toll, aber da sie wächst (wie im moment), gibt´s immer wieder phasen, wo´s nicht 100% ist . nachdem ichs aber nicht eilig hab, ist das ein bauchgefühl sache, und im moment reiten wir eben nicht - bis es wieder passt, und mein gefühl "ja" sagt.... ;)
zusätzlich ist die kleine extrem kurz, sodass ich den prestige springsattel jetzt wieder verkaufe, der ist einfach zu lang für sie. keilkissen geht gar nicht, und viel zunehmen darf ich auch nicht, sonst ist die sitzfläche zu groß ;D das wird noch spassig beim sattel suchen, wenn ich einen dressierer will, so in einem jahr oder so. bis dahin wird´s der vs tun, der lässt einen schön frei, und man kann gut drauf sitzen auch mit langen bügeln.

im endeffekt kaufe ich lieber einen gut passenden gebrauchten markensattel für ein jungpferd, den ich dann wieder verkaufen kann, bevor ich was billiges neu kaufe. und tausche den sattel 2 oder 3 mal aus, bis das jeweilige pferd ausgewachsen ist. ich träume ja immer noch davon, für´s ginnilein wie für die donau einen devoucoux zu kaufen.... die finanzen meinen aber eher nein ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 24.01.11, 05:47
Bei den Zaldi muss man bedenken, dass die Kammern eher eng ausfallen.

Mein Sattelverkäufer hat einen unschlagbaren Vorteil, er ist auch Sattler auf Dressursattel spezialisiert. Man kann sich im Laden in aller Ruhe Sättel aussuchen, die zum Reiter und höchstwahrscheinlich auch zum Pferd passen, und die Auswahl ist groß wenn man sich keine Gedanken über den Preis machen muss, sehr groß. ))) Dann kommt er mit den Sätteln aus gefahren, man kann in Ruhe an und ausprobieren und der Sattel der Wahl wird dann für das Pferd noch einmal angepasst.

Esge, Maßsattel ja, wenn die Rücken- oder Schulterform nicht zu den Standardsätteln passen. Meinen kleinen braunen reite ich gerade mit einem geliehenem Wintec. Der liegt ganz gut und dem Pferd scheint es nicht zu schaden, aber ich finde die irgendwie schwammig. Nicht mein Fall.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 24.01.11, 06:37
hallo,

hm, gebrauchte markensättel haben unsere sattler fast nicht mehr dabei. das ist ja die krux. wäre ja auch mein lieblingsvorgehen, gebrauchte markenware und dann eben nen netten, wenn sie 7 ist. aber: ich werde meine gebrauchten markensättel auch über ebay verhökern, weil ich da schlicht mehr geld dafür bekomme, als vom sattler. ergo: die kommen lange nicht mehr so gut an gebrauchte ran.

problem bei ihr ist: kurz, aber große kammerweite. vorteil: sehr gute sattelgurtlage, da verrutscht nix.

mal sehen, was man dafür doch so ausgegraben bekommt. ich seh mich eh schon beim luc chil ... schlag mich tot draufsitzen und dann nicht mehr runterwollen. die den zum probieren hatte sagte nur was von oh ist der weich, oh ist der weich, oh man ist der weich ...

mein persönliches problem ist: ich will nicht aufhören zu reiten. punkt um! ich bin da viel zu selbstsüchtig, als dass ich sage: ach, da such ich nun nen monat und dann läuft mir der passende gebrauchte schon über den weg. und wenn man schnell was will, dann wird es wohl auf den neuen hinauslaufen. werde aber den achat probieren. prestige ist immer ne gute idee. wenn ich die auch nicht mag. aber wenn`s des pferd mag - na dann wird eben probiert. blöd ist, dass ich von denen auch wieder nen recht "günstigen" ganz nett finde. extreme schulterfreiheit, dabei sitzgefühl, wie auf nem monoblatt. nur der name ist mir entfallen. *argh* nur noch ein jährchen hätte der alte passen müssen, dann hätt ich mir nicht soviele gedanken gemacht und einfach gekauft oder sogar anfertigen lassen, so ein cobra wäre schon was gewesen. bei der rl, die nun weg ist ;), konnte ich ja mal probesitzen *seufz*. ob ich doch mal anrufe?

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 24.01.11, 06:39
geo, dann kauf dir keinen Massimo, ist zwar kurz und breit, aber das Sitzgefühl ist nicht wirklich weich.

Ich hätte irgendwann gern nen LaBelle...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 24.01.11, 13:16
@Geo,  bald ist ja Equitana.....zum rumgucken sicher nicht ganz verkehrt.
Musst dann nur noch jemand finden, der dort Aussteller ist un Dir dann evtl. das ausgesuchte Teil am letzten Tag nach Torschluss zum Super-Messe-Ramschpreis mitbringt. Bei Saetteln weiss ich es nicht hundertpro, geb ich zu, bei anderen Sachen haben die das rausgeschleudert, weil immer noch billiger als einpacken, aufladen und heimtransportieren.
Und Zaldi, da weisst Du ja, wen Du fragen kannst  ;). Die sind hier schon billiger. ein gebrauchter New Kent (nicht schrottig) kostet hier so um die 500 - 600 Euronen. Allerdings muesstest Du dann einen kennen der einen hat, auflegen, ausprobieren, das Uebliche halt. Einen "Millenium" wuesste ich sogar, allerdings ist das eine "Sitzprothese", der einen in der Dressurposition festschraubt. War nicht ganz so mein Ding, besonders nicht auf jungen Pferden, die diese Position ja noch gar nicht zulassen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 24.01.11, 13:38
Bei Saetteln weiss ich es nicht hundertpro, geb ich zu, bei anderen Sachen haben die das rausgeschleudert, weil immer noch billiger als einpacken, aufladen und heimtransportieren.

machen die das mit den Kinsky-Pferden vielleicht auch so?
*hängermitnehm*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 24.01.11, 13:52
Und Zaldi, da weisst Du ja, wen Du fragen kannst  ;). Die sind hier schon billiger. ein gebrauchter New Kent (nicht schrottig) kostet hier so um die 500 - 600 Euronen. Allerdings muesstest Du dann einen kennen der einen hat, auflegen, ausprobieren, das Uebliche halt. Einen "Millenium" wuesste ich sogar, allerdings ist das eine "Sitzprothese", der einen in der Dressurposition festschraubt. War nicht ganz so mein Ding, besonders nicht auf jungen Pferden, die diese Position ja noch gar nicht zulassen.
Kerstin
kerstin, dann weiss ich auch, wen ich fragen kann ;D
ich habe nämlich einen zaldi im auge als dressursattel, den ich auch mal anschaun kann in echt, vorher. maße nehmen etc. kann ich auch schon selber, und ist erst in einem jahr spruchreif (vorher hab ich kein geld..), aber dann hätt ich schon gern einen dressierer für´s schimmelchen. und dieser eine würde mir schon sehr, sehr gut gefallen: als monoblatt und in braun/dunkelbraun... *seufz* *träum*

geo, meine ist auch breit (prestige kw 35, etwa), und kurz... sogar SEHR kurz, keilkissen geht auf der gar nicht. dafür super gurtlage, und einen relativ geraden rücken und gut ausgeprägten widerrist. ich bin ja dann die, die ungefähr weiss, was passen könnte, und per ebay oder sonst marktplätzen sättel sucht, nach augenmaß kauft, und dann anpassen lässt. ist immer noch billiger als neu, und man kommt an gute sachen manchmal zum schnäppchenpreis.
hast du nicht irgendwelche bekannte oder rl/schmied oder so, die wissen, wer grad sattel tauscht? das funktioniert bei uns prima, über sieben ecken kommt man dann an den sattel, kann den testen, und wenn er halbwegs ok erscheint, kauft man den und lässt ihn anpassen.

hier ist übrigens alles weiss - über nacht 15cm neuschnee und toller sonnenschein... und ich kann nicht raus.. echt fies, das :P ::) ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 24.01.11, 19:14
Kauf KEINEN Massimo! Man sitzt einfach sch... darin.

Wir haben hier einige Sattler, die auch sehr problemlos Sättel anpassen, die man im Internet geschossen hat.
Wenn du dir noch 2 Monate Zeit nähmest, könntest du auf der Equitana alles probesitzen, was so rumliegt und dann gucken, was du davon in ebay ergattern kannst. Allerdings kannst du natürlich für das, was dich iene Fahrt zur Equitana kostet, auch schon wieder ein paar Hunderter auf den Sattel in spe drauflegen...

Sommer hat z.T. ganz nette Sattelmodelle für kurze, breite Pferde.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 24.01.11, 21:18
*reinschneit*
ich hätt da ja noch einen sehr guten, sehr bequemen Dressursattel für sehr kurze, breite Pferde mit etwas Schwung im Rücken abzugeben, mit einem ganz tollen System, das verhindert, dass da was von hinten in die Schulter drücken kann ...

Ich bin ja bekennender Maßsattel-schon-fürs-Jungpferd-Verfechter. Kommt aber auch aufs Pferd an. Meins ist ein Oberpienzchen und schreit sofort laut los, wenn der Sattel int 105 % passt. Es gibt da auch wesentlich coolere Modelle.

Ansonsten wink ich mal in die Runde, wer mich noch kennt: Hallo! - wo ich doch in der Nostalgie-Box so nett aufgefodert wurde, mehr zu schreiben ...  :)

*rausschneit*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 24.01.11, 22:43
Die Kaaaarooo! Und wenn du schonmal hier bist, magste uns kurz erzählen wies Aragon (das war doch dein kleiner oder?) und dem alten geht?

Von uns nix neues eigentlich. Morgen reit ich mal wieder. hoff ich  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 24.01.11, 22:53
Karrotte, Marke????
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 25.01.11, 06:25
hallo karotte - ja, sag mal welche marke ;).

so sattlertermin war gestern und das ergebnis war unerwartet. das war ja nun die dame, die auch schon annis sattel aufgepolstert hatte und mit der ich  zufrieden war und die meinte nun: also sooo kurz ist das mädel gar nicht. ja, der schwerpunkt des rückens liegt aber sauweit vorne (so ähnlich sagte das sattler 1 zwar auch, aber er meinte, so, das ist nun so und deswegen muss sie wie ein kurzes pferd behandelt werden), ABER sie meinte: woher willst du denn bei so einem unfertigen pferd wissen, ob das auch so bleibt, wenn da mal rückenmuckis da sind?

lösung - die ich gar nicht mochte - ich glaube, das hat man auch gemerkt - riserpad drunter. weil umpolstern so, dass der passt kann man ihn nicht, man kann alles nur schlimmer machen  :-X. neukaufen würde sie nicht, weil man sonst evtl. in 2-3 monaten wieder neu kaufen muss und von billigsätteln zum überbrücken hält sie noch weniger. so lassen geht aber auf keinen fall, der sattel hängt nach hinten, damit rutsche ich voll auf den rand und das muss ja im rücken drücken, gerade, weil sie da noch nicht soviel muckis hat und v.a. setzt mich das bissl in den stuhlsitz und damit drücke ich dann noch mehr usw usw.

pad hab ich nicht gleich bei ihr gekauft, sondern eines genommen was noch so im stall herumschwirrt, weil ich davon ausging, dass das eh nix wird.

dummerweise lief leni damit wie ein glöckchen. völlig frei und offen im rücken von anfang an. übergänge kamen so prompt, dass die hilfen erstmal zuviel waren und lenchen bissl heftig angaloppierte. war dann beim 2. und 3. versuch aber gleich wieder im griff *hüstel*. nun soll heute mal meine rl schauen, ob sie auch findet, dass das pad alles besser macht und nur dann lass ich mich auf das pad auch wirklich ein.

auf der einen seite eine lösung, die ich nicht mag, aber eine, die mir erstmal hilft. und sie sagte, in 2-3 mon sieht man dann wie die aufmuskelt und dann weiss man, wie es weitergehen wird mit dem rücken und dem schwerpunkt. dann kann man auch über ne anschaffung nachdenken, die dann eben länger hält. aber sie würde erst gerne sehen, wie sich der rücken entwickelt.

nun hat die frau bei benz gelernt und ihren meister - also werd ich mal hören.

tschö luc - also erstmal  ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 25.01.11, 07:00
machen die das mit den Kinsky-Pferden vielleicht auch so?
*hängermitnehm*

Jaein.... aber da sind ein paar günstig abzugeben (Notfall):
http://penny-well-ranch.de/


Massimo ist nur was für Pferde komplett ohne Schwung. Und wenn man einen Son-Sitz (das ist die Komfort-Variante) draufmachen lässt, sitzt man auch weich.  ;D ;D ;D
Der Sattel (hatte einen für Piter) hat mir schon gefallen, aber die Firma nicht. Mit Fee könnte ich gut so einen in ganz weit brauchen, aber die kriegen keinen Cent mehr von mir.

Benz ist schon ein toller Sattler.... *seufz* *auf geldbeutel schiel* *nochmehr seufz*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 25.01.11, 09:40
Jaein.... aber da sind ein paar günstig abzugeben (Notfall):
http://penny-well-ranch.de/


alles Stuten... :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 25.01.11, 10:29
und 2 Deckhengste - die wahrscheinlich jetzt beleidigt sind...  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 25.01.11, 10:34
und 2 Deckhengste - die wahrscheinlich jetzt beleidigt sind...  ;)
2? ich seh nur einen. und einen Nachwuchs-Hengst. Der Kleine ist nett.
tja, wenn man den Platz und das Geld und die Zeit dafür hätte...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 25.01.11, 12:25
Das mit den Sätteln seh ich genau wie Esge. Hab mich nur vor Jahren blau geärgert, dass niemand meinen guten alten gebrauchten Sommer-Sattel und Jahre vorher den ebenso guten alten Kloster-Schönthal (verwandtschaft zu Stübben, aufgekauft?) haben wollte. Im Ibäh waren ja Dressursättel, Made in India, garantiert von Kinderhänden gefertigt, als komplettes Einsteigerset für 100 Euronen zu haben *würg* :(. Ein Geraffel das ich noch nicht mal anfassen mag, Leder hat die Konsistenz von starrer Pappe, igittigitt. Dann doch lieber Wintec. Oder doch sowas wie meinen Baumlosen :D ;D?
Dabei sind so gute alte Flundern von namhaften Herstellern oft sehr günstig zu haben, sehr lange effizient umpolsterbar, bereits "eingeritten" bzw. eingesessen. Für ein junges Pferd käme mir nix anderes über die Türschwelle.
Mass-Sattel... ok, wenn man die Kohle hat und wenn es nicht dazu führt, dass man dann sagt, das ist ein MASSSATTEL, also maul nicht, Pferd, der muss passen jetzt... es ist kein Geld mehr über... und dann passt er doch nicht? Pferde verändern sich. Alter, Unfall, Reitpausen, Gewichtsverluste oder -Zugewinne bei einem der Beteiligten...  ::)

*terrierzuwink*

Ach ja, meine letzte Woche ohne feste Bürozeiten, und Russentier hat trickreich sein eines Vordereisen im Schlamm versenkt, letzte Woche. Schmied ist reisemässig unterwegs. GRRRR... ok, Podenarbeit gemächlich wird auf dem verschneiten Platz gehen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 25.01.11, 13:36
ich habe für den fall der Fälle mitllerweile ein Bareback-pad damit ich meine Pferde auch dann reiten kann, wenn mal gerade wieder ein sattel bzw. der Sattler schwächelt - nachdem ich schlechte Erfahrungen mit Cobra bzw. dem Service gemacht habe - habe ich beide Maßsättel mit richtig Verlust  verkauft.

- für mein Sommersprösschen hab ich einen Deuber Barock mit verstellbarem Kopfeisen - das kann ich bei Bedarf selber nachstellen und anpassen

- für meine Grosse hab ich einen Jaguar (dressur / Flachsitzer / Frz. Kissen / Pauschen entfernt) und einen Sattler um die Ecke der den bei Bedarf anpasst - einen Rieser für Langstrecken im Gelände, der je nach Futterzustand mit Pads passend gemacht wird und einen uralten Kent Springsattel, der mit polslerbarem Lammfellpad drunter gut genug sitzt für gelegentliche Springstunden

und für den absoluten NOtfall habe ich einen uralten grenzgenialen Passier mit französischen Kissen , stahlfederbaum, Flachsitzer, wenig pauschen  :D  - der sitzt auf beiden PFerden (die übrigens quasi eine identische Sattellage haben (!)  ) doch so, dass ich sie guten gewissens eine zeitlang damit reiten kann  :D

Maßsattel kommt mir bei jungen pferden nicht mehr ins haus weil ich damit einfach schon viel zuviel geld kaputt gemacht habe - dann lieber einen alten gebrauchten PASSENDEN oder wenn es das nicht gibt wieder barebackpad ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 25.01.11, 13:50
Hey ihr"

Jaaa. der Aragon ... dem geht´s prima. Er wird jetzt im Frühjahr schon 9 und nachdem er mir anfangs das Reiter-Leben so schwer wie nur möglich gemacht hat (sämtliche bekannten Unarten wie Bocken, Steigen, Haken schlagen und noch ein paar selbst erfundene dazu  ::), "funktioniert" er seit einigen Jahren dank tatkräftiger Hilfe von Herrn Putz wirklich gut. Letztes Jahr haben wir gemeinsam das große Abzeichen gemacht, jaaaa, auch das A-Springen, war klasse! Er ist letztes jahr auch einige Fn-Turniere (A) gegangen (mit einer Freundin und mit mir) und war fast immer platziert. Diese Saison starten wir dann also in L-Dressuren, das wird spannend! Außerdem waren wir in Holland am Meer, sind Jagden und eine Rallye mitgeritten, Aragon hat eine Freundin durch die Trainer-C-Prüfung samt Geländeritt gebracht und, und, und - macht er alles mit und fällt nirgends als Hengst auf. Wirklich toll. Schenken tut er einem nichts, er ist und bleibt ein Schlitzohr und ein kleiner "Sausack", aber er macht jede Menge Spaß. Seit letzten Jahr reite ich einmal im Monat bei einem Bereiter der Wiener Hofreitschule, das ist sehr förderlich und seitdem hat das Rösslein Pi, Pa und Pi (noch weit von perfekt entfernt, aber immerhin) im Programm und auch die fliegenden klappen schon ganz gut. 

Atavio (der "Alte") wird jetzt 19 und ist trotz EMS noch ziemlich gut beieinander. Allerdings macht er in letzter Zeit sehr deutlich, dass er keinen Bock mehr auf Gerittenwerden hat, außer Juli (mein Töchterlein) sitzt drauf, das ist okay. Ich longiere ihn daher nur noch und ansonsten juckelt die Kleine auf ihm rum und beide haben Spaß.

So, das mal in Kürze ;-) Fotos stell ich regelmßig im Pforg ein, weil ich das da kann und hier nicht ;-)


Der Sattel ist ein Gerloc "Warmblut Dressage", kann man auf der Gerloc-Seite (das übliche davor und dahinter) angucken. Er hat vorne am Baum noch so ein kleines Hörnchen, das beweglich ist und auf der Schulter aufliegt. Das System wurde ursprünglich für junge Auktionspferde entwickelt, die noch keine gute Sattellage haben, aber halt möglichst viel Schulterfreiheit haben sollten. Funktioniert auch prima. Nur rutscht der Sattel auf Aragon aus unerfindlichen Gründen immer ein paar cm nach hinten und passt dann nicht mehr. Sowohl dem Sattler als auch mir ist schleierhaft, warum das passiert, auf anderen Pferden tut es das auch nicht (habe ihn schon auf diversen zum Probereiten gehabt). Deshalb muss der leider weg. Er hat eine KW von ca. 33 (beliebige veränderbar), eine Sitzgröße 17,5, einen eher flacheren Sitz, keine Pauschen und ein Monoblatt. Aktuell hat er Keilkissen, aber eine spezielle Form, die nicht drücken kann. Kann auch geändert werden. Falls jemand Interesse hat, einfach mailen (ich kann keine KMs schicken!) karolette   @ t-online. de

Lg
Karo


Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 25.01.11, 17:33
oh, jemand alt-neuer *zukarowink* ;)

sattel klingt spannend, ist aber im moment einfach nicht drin, muss erst den springsattel loswerden, bzw. wächst das ding so stark, dass sich der rückenschwung alle monate mal ändert, und wenn sie grad fertig aussieht, passt der vs-sattel ja prima :) *trotzdemguckengeht* ;D

zaino, bodenarbeit im schnee ist super, und wenn halbwegs was liegt, kannst reiten auch ohne eisen ;)

hab am sonntag das donauteil angeworfen als "sitztrainingstool", und sie ein bissl auf der wiese pseudo-dressiert, lag ja schon ein bisschen schnee. war gut drauf, trotz ein bissl ticken aufgrund arthrose, das war jetzt echt der beweis für mich, sport ist nicht, aber ihre laune bzw. ihr spass am ganzen ist unabhängig von 100% lahmfrei sein. mich freuts, dass die dicke so fröhlich ist :D

minischimmel durfte heute nach dem spazieren gehen auf großer wiese toben, fand sie toll, hat ihre buschpferd-qualitäten unter beweis gestellt, und sich richtig ausgetobt. andere pferde sind ihr dabei egal - hauptsache, mama ist da, aber wehe, ich gehe *hinterherflitz* *andock* ;D soooo niedlich, sie orientiert sich so an mir, immer mal wieder schaun ob ich noch da bin, auch wenn sie 500m weit weg ist... :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 25.01.11, 17:55
beim gerloc ist es wichtig dort relativ in der nähe zum Herrn locker zu wohnen weil man sonst bei evtl. Anpassungsarbeiten quasi verloren hat  :-X
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 25.01.11, 18:54
Na ja, es ist zumindest hilfreich, wenn man ungefähr in der Route seiner größeren Kunden-Nester wohnt ;-)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 25.01.11, 20:15
Und wo sind seine Kundennester? *sozialinteressiertguckt*

Ich hatte heute die Physio am Pony, weils Pony die letzte Zeit rechts a weng nörgelnd war. Reiterproblem will ich nicht ausschließen, kommt sicher auch dazu, aber mal lieber vorsichtshalber gucken lassen.
Ihr wurd wieder eine recht gute Muskulatur bescheinigt, die Baustellen vom letzten Mal sind beinahe weg, dafür hat sie sich wohl beim Toben die Leiste gezerrt. Jetzt hab ich ein paar Übungen fürs Pony gezeigt bekommen und soll viel Gymnastik reiten und hüppeln (lassen). Aber es freut mich doch, dass mein Gereit nicht ganz so falsch ist :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 26.01.11, 06:42
hallo,

tja, das wunderpad von vorgestern ist wohl aus der jurrasicbox in unseren stall gewandert - uralt, zerschlissen, zerrissen. deswegen hat mir meine rl gestern 2 andere (1x exakt gleich und 1x fast gleich, aber das neuste) gezeigt. mit dem neuen rutschte plötzlich der sattel nach vorne  :o. mit dem anderen hatte ich ein handbremsengefühl beim reiten. kein: der drückt hinten gefühl mehr, aber das ist ja auch nicht besser *seufz*.

also heute pause und morgen dann nochmal das uralte zerschlissene wunderpad. wenn es dann wieder nicht klappt, dann kommt am freitag der sattler. besser unser sattelverkäufer. sattler ist der nicht, aber beim sattelverkauf hat der ein echt geniales auge. zum aufpolstern musst dann nen anderen holen, wenn es nötig ist. ;)

karotte, der sattel sieht gut aus, aber da ich nicht den wunderblick habe, muss ich mich immer auf sattler verlassen. und die sind bei uns nicht so heiß drauf, sättel anzupassen, die du offensichtlich woanders her hast ;). gerloc hat jemand von uns aus dem stall nen springsattel und den find ich irgendwie nicht so ansprechend. der ist sehr hart und obwohl er liegt und passt (pferd ist sehr empfindlich, der würde schon sagen, wenn es nicht gut wäre ;) ) schaut der sattel aus wie ein fremdkörper auf dem pferd, zudem saß ich mal drauf und fand den total unbequem. böses urteil, ich weiss, und v.a. geh ich da wirklich nur nach dem aussehen und meinem wohlfühlgefühl im popöchen, aber schon alleine deswegen bin ich bei gerloc nicht so juchee mäßig unterwegs.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 26.01.11, 07:43
Na ja, es ist zumindest hilfreich, wenn man ungefähr in der Route seiner größeren Kunden-Nester wohnt ;-)



selbst das hat bei mir nix genutzt. Ich hatte mal über ein Jahr vergeblich auf einen Kontakt gewartet, und dann entnervt jegliche Geschäftzbeziehung abgebrochen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.01.11, 09:46
nach solchen erfahrungsberichten verkneift man sich dann jegliche ambitionen in richtung sattel von gerloc - zumal, wenn man auch noch im feindlich ausland wohnt... :-X

geo, handbremsengefühl ist furchtbar - damit hab ich mir auf dem donauteil jahrelang den sitz zerstört. im moment hab ich ihr das lammfell unterm sattel weggenommen - nachdem sie zuviel zu gutes heu bekommt (2. schnitt, mit viel energie...) hab ich sie ja auf diät gesetzt, zumal sie einen netten kugelbauch hat, und wohl auch ein bisschen mehr fett am hals/rücken (im vergleich zu nix), mehr muskeln am trapezius werdens kaum sein, schätz ich... ;D
der effekt war sofort da: pelzerl weg, 2cm mehr platz, kein klemm-gefühl mehr, und ich kann normal sitzen.... ::) von daher hör auf dein gefühl, wenn sie nicht gut läuft mit dem pad drunter, ist das keine lösung.

so, und jetzt geh ich mal telefonieren, wie das jetzt aussieht, und ob das so bleibt, dass die pferde ab sofort bei jedem bisschen regen oder schneefall drinbleiben... ::) :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 26.01.11, 10:27
nach solchen erfahrungsberichten verkneift man sich dann jegliche ambitionen in richtung sattel von gerloc -

der Mann ist absolut fähig, da laß ich nichts drauf kommen, aber was nützt mir das?

ich habe nach dieser Geschichte für mich beschlossen, sollte ich je wieder einmal einen Sattel benötigen, gibt es einen Sommer/Kieffer/Wintec/odersowas, was mir im Prinzip jeder Sattler/Saddle fitter anpassen kann.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 26.01.11, 11:04
so, und jetzt geh ich mal telefonieren, wie das jetzt aussieht, und ob das so bleibt, dass die pferde ab sofort bei jedem bisschen regen oder schneefall drinbleiben... ::) :P

Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Wieso sind Stallbesitzer die KEINEN an der Waffel haben, eigentlich so selten? Murks aber auch, Du bist doch grad erst umgezogen DAMIT Klein Ginni Platz zum Sausen hat...  :(

Gestern abend einen Ratsch mit einer Bekannten über andere Themen gehabt, aber deren Pflegepferd steht immer noch da, wo meiner früher mal wohnte, ich hab damals der SB zugeredet, nicht ins Chaos zu laufen und wurde bösartigst vom Hof gejagt. Hab wieder Stories gehört - furchtbar. Jede Woche wird ein anderes Futter ausprobiert, wenn die Kohle alle ist, wird Heu gespart durch Mischen mit Stroh, die Koppeln sind marode, überweidet, versumpft, verschissen, die Versorgung wechselt reihum... genau der Sch*** wg. dem ich damals gemeckert hab, nur x²... *knurrrr*...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.01.11, 11:11
tara, ich unterstell dem menschen ja gar nicht, dass er unfähig ist - aber ich kann auch keinen brauchen, der unzuverlässig ist und/oder kein interesse an einer geschäftsbeziehung mit mir hat... hab schon in mehreren fällen einfach keine antwort bekommen, und nach etlichen wochen/monaten und nachfragen dann einfach woanders gekauft. leider sind bei uns auch gute sattler für´s allgemeine selten... ich hab eigentlich nur einen prestige-spezialisten an der hand, und eben den herrn, der mir den devoucoux angemessen und angepasst hat... :P ::) ;)

zaino, das isses ja gewesen was mich so geärgert hat, auf der anderen seite hab ich nicht glauben können, dass die sb die pferde nicht raus gibt, die kennt sich ja wirklich aus, und hat auch meine vorstellungen davon, wann und wie ein pferd raus soll, vorallem ein junges. also angerufen, ob das jetzt so ist - und dann eine antwort bekommen, mit der ich gar nicht gerechnet hätte: da der boden so mies war, bzw. der regen so stark, durften die ponies vormittags in die halle, ein paar stunden. soll mir recht sein, und passt auch zu dem, was ich gesehen hatte im fell :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 26.01.11, 11:21
finde ich garnicht so schlecht wenn sie sie dann in die Halle läst zum spielen  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 26.01.11, 11:24
Uffffzzz, donau, also Entwarnung, das ist mal gut. Die müssen sich ja nicht im Matsch die Gräten verrenken, wenns nicht sein muss. Wenigstens dürfen sie sich stundenweise bewegen, das ist ja voll ok.

Geschäftsbeziehungen: Ja mei, wer nicht will, der hat schon. Ganz klar, kenne das von Schmieden - wenn man 3 Wochen lang 3 Stück täglich anruft und mit sms beballert, die Stallgemeinschaft schon mit dem Tierschutzverein droht wg. überfälliger Hufbearbeitung (wobei das bei mir schiere Bosheit ist, weil meine Beschlagsperioden 6 Wochen kaum je überschreiten! weil ich da pingelig bin) und KEINE Sau kommt... tja, dann suche ich eben woanders nach einem anderen Schmied. Dito Sattler. Ein Dienstleister der mir den Dienst nicht leisten kann/will/Kein Interesse hat, bei mir aufzumarschieren, ja mei...  :( was willst machen.
Witzig, seit ich einen eingewanderten französischen Schmied hab, klappt das mit den Terminen eigentlich immer... oder er gibt Bescheid oder lässt seine Frau anrufen. Haben die ganzen deutschen Schmiede in vielen Jahren nicht auf die Reihe gekriegt... *flöt*... ok, einer ist entschuldigt, der blieb eines Tages beim VS-Training platt unter seiner etwas zu hitzigen Stute liegen und brauchte 3 Wochen bis er wieder krabbeln konnte...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 26.01.11, 11:28
Donau, das klingt doch vernuenftig. Ein Pferd stirbt auch nicht, wenn es mal nicht rauskommt, wie Du ohne Zweifel ja weisst...
In dem Stall, in dem ich in D. war, haben sie die Fohlen trotz Matsch-Wetter rausgestellt. Ein Fohlen gaste rum, bremste vor der Hallenwand, und da es rutschig war, knallte es voll dagegen....die Schulter war so schwer geprellt, dass es vor Schmerzen (grossflaechiger Bluterguss) nicht mehr stehen wollte. Gestorben ist es letztendlich daran, dass es nur noch lag, obwohl es alle paar Stunden umgedreht wurde, auch Nachts.....
Gut, dumm gelaufen und Unfaelle gibt es. Aber wenn sie 24 h draussen sind, ist es Anders, als wenn sie eben nur ein paar Stunden raus kommen. Und grad Dein Tobe-Ginni waer ein Kandidat, auch wenn Du findest, sie achtet auf die Fuesschen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 26.01.11, 11:35
Kerstin, deswegen ists ja so wichtig dass die Viecher REGELMÄSSIG raus dürfen, das senkt das Risiko sinnlosen Ausrastens auch schon ein wenig ein.
Sicher, dass da nicht mehr kaputt war als eine Prellung? Wenn ein Lauftier gar nimmer aufstehen mag oder kann, ist was oberfaul... armes kleines Ding jedenfalls.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 26.01.11, 11:58
Zaino, der Ta war natuerlich da und hat geschaut, ob was gebrochen war....und eben, die kamen ja jeden Tag raus, auch bei miesem Wetter. Der Boden war gefroren ueber Wochen, was nicht schlimm war, Pferde kamen trotzdem raus. Dann taute es, und auf dem harten, gefrorenen Boden war eine glibberige aufgetaute Matsch-Schicht. Pferde kamen trotzdem raus, wie jeden Tag....siehe oben. Und Prellungen tun sauweh, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Mich hat mal ein Pferd abgeschossen und als ich am Boden lag, gezielt nach mir getreten. Ich hatte die Arme schuetzend vor den (unbehelmten) Kopf gelegt und einen Tritt an den Unterarm abbekommen. Das tat so sack-weh, dass ich im Krankenhausgar nicht glauben konnte, dass der nicht zerschmettert sein soll...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 26.01.11, 12:04
Ok, ok, Kerstin, ich sag ja schon gar nix mehr... ist aber auch saudumm gelaufen.
Dass Prellungen weh tun, kein Wunder. Da hast Du noch Glück gehabt mit dem Unterarm, ich hab mal meinem Pferd zugeschaut, als von nebenan eins aus Bosheit in sein Stallabteil 'rübergebissen hat, hat ihn in die Haut auf den rippen gezwackt, schmerzt auch. Meiner hat förmlich aufgebrüllt und mit einem einzigen Karatehieb des Hinterhufs im Affekt eine Holzstange von 10 cm Durchmesser geknickt wie ein Streichholz. *schluck*... wenn die nicht meistens so gutmütig wären, sähen wir alt und verbeult aus...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.01.11, 12:27
hexle, kerstin, ich finde das ja auch sehr ok und sinnvoll, wenn sie sich gedanken drüber macht, und die jungen in die halle lässt zum toben und wälzen, wenn´s draussen nicht geht :D

und "mal drinstehen" ist auch nicht mein problem, aber jetzt wärens halt 3x in 10 tagen gewesen, das ist mir dann doch zuviel für eine dreijährige, die ich nicht arbeiten kann und will... deswegen hab ich die sb auch angerufen und gefragt, was da los ist - eben weil ich die als sehr vernünftig, sehr pro pferd und sehr erfahren eingestuft hat. sie hat mir auch gesagt, sie lässt lieber die "alten" mal drin, wenn sichs nicht ausgeht, dass alle in die halle dürfen, als das die jungen (sie hat selber einen knapp 4-jährigen da stehen) drin bleiben müssen. war das doch richtig, die da hinzustellen, das ginnilein (das war nämlich dann meine befürchtung, schon wieder umziehen müssen....) :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 26.01.11, 12:49
donau, das klingt doch gut mit der SB.

zaino, der Schmied mit dem VS-Training war aber nicht zufällig der Stefan, oder? *kleine Welt ist das*

Ich bin sehr froh, einen SB zu haben, auf den Verlass ist und auch wenn er ein Nicht-Reiter-Pferdebesitzer ist, ist er doch sehr pro Pferd eingestellt. Er legt auch Wert auf gutes Heu und Stroh - deshalb macht er inzwischen alles selber. Bis letztes Jahr hat er Stroh zugekauft, ist aber übel versetzt worden - das passiert ihm nicht mehr.
Auch meine Rosi geb ich nicht mehr her - die hat Piter die letzten 6 Jahre die Hufe gemacht und Fee macht sie seit ich sie habe. Sie hat mir beim Füsse aufheben des Fohlens geholfen, ist fast immer pünktlich und wenn nicht, ruft sie an.

Zuverlässige Leute mit vernünftigen Einstellungen darf man einfach nicht mehr loslassen.  ;D ;D ;D *festtucker* Davon gibts viel zu wenige.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.01.11, 14:01
ja, rubens, die SB ist toll,  deswegen hab ich das minimonster eigentlich auch dorthin gestellt, so vernünftige leute sind selten.

und ja, zuverlässige, gute leute muss man festhalten - auch wenn zuverlässig heisst, kommt jedesmal 30 minuten zu spät, aber kommt ;D und die arbeit die sie machen, ist mehr als in ordnung, dann verzeiht man ihnen das mit den zeiten meist recht leicht ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 26.01.11, 16:42
IMMER 30 Minuten zu spät ist doch auch sehr zuverlässig  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 26.01.11, 16:44
stimmt ;D
das dumme ist nur, die sind IMMER 30 minuten zu spät - ausser das eine mal, als ich selber 15 minuten zu spät dran war... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 26.01.11, 17:47
Nein, Rubens, meiner damals, der unters Pferd geriet, hiess Jürgen.
Muss echt auf Leben und Tod gelegen haben.

Ja und ein Hoch auf die Verlässlichen, die gute Arbeit machen, und auf Tierärzte, die gründlich beraten, NICHT nur Geld rausquetschen wollen ohne Rücksicht auf Sinn und/oder Verluste, die auch mal zugeben wenn sie wo an ihre Grenze stossen, das macht nämlich mehr Vertrauen als Siebengescheite...

Stimmt, meinem Schmied hab ich schon in der Thermoskanne in der Früh Kaffee mitgebracht, den geb ich freiwillig nimmer her, meinen kleinen Franzosen. Das war soo lustig, der ist so klein, und hat die letzten Jahre fast nur Isländer beschlagen. Russentier ist bei einem neuen Schmied meist sehr lästig und albern. Aber kein böses Wort, keine Rauferei, nix, bissl rot im Gesicht war er, und meinte, das wäre jetzt schon ungewohnt, "aber macht nix, das ist eine 'erausforderung!"
Selten jemanden soo akribisch an den Hufen feilen sehen wie DEN - der Erfolg gibt ihm recht. Inzwischen kann ich die 2 alleine lassen, aufhalten tut der nämlich auch selber, und sogar seine 2 hochheiligen Hinterbeine gibt der Russe ihm und steht (meistens) artig hin inzwischen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 26.01.11, 17:57
*g* ich geb meinem Schmied jedes Mal nen Kaffee aus... dafür muss ich aber auch nicht aufheben :)
Pünktliche Leute sind echt Gold wert. Und wenn es heißt zwischen x und y, dann ist das für mich auch pünktlich, wenn sie in diesem Zeitraum auftauchen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 26.01.11, 21:24
Ja, sagen wir mal so, ein Organisationstalent ist Herr L. sicher nicht, aber fachlich ist er einfach sooooo gut, dass ich nix anderes will.  Ich persönlich habe aber auch bisher keine großen Probleme mit Terminen etc. gehabt. Und das Sättelchen, was er jetzt auf mein Pferd geschnitzt hat, ist einfach genial.

Meinen armen Schmied konsultiere ich seit Jahren genau einmal im Jahr, nämlich pünktlich Ende Januar, wenn bei meinem Hengstchen der Abrieb und das Hufwachstum nicht mehr korrelieren ;-) - dann wird er einmal rundum beschlagen, und das war´s dann wieder für den Rest des Jahres. Morgen ist es wieder soweit. Leider bin ich dann im Büro, also kein Austausch von Klatsch und Tratsch, was einmal jährlich eigentlich besonders cool ist  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 26.01.11, 21:56
... und die Eisen lässt de dann ein Jahr druff?  :o

Schön ma von euch zu hören, und interessant, dass du beim Putz geblieben bist. Ich kann mich noch an die Videos von irgendner Showstunde erinnern, ganz am Anfang mit Aragon...  ;D Und jetzt WOW, die drei großen P's!  :o Da habt ihr euch aber auch flott entwickelt.

Machst du noch bei dieser Showgruppe mit?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 26.01.11, 22:52
Also Metti, Eisen abroppen sollte doch eigentlich zum Basiswissen des Pferdebesitzers gehoeren. Mit geeignetem Werkzeug zum aufbiegen der Nagelspitzen reisst man auch nicht die halbe Hufwand ab. Bei Stuempern wie mir, mit Flachschraubenzieher, Hammer aus dem Werkzeugkasten des LG und anorexischer Beisszange (kurze Anzuege) broeselt es da schon mal ein wenig, aber alles mit der Hufraspel wieder soweit zu glaetten, dass es BaFu weitergehen kann.
Oder laesst Du etwa ein halb abgetretenes und verdrehtes Eisen drauf und rufst erst mal den Schmied an?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 26.01.11, 22:53
Was sind die drei grossen P? Pi, Pa und Po?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 27.01.11, 01:14
Ich bin Spezialist im Eisen runter pulen  ;D
Aber trotzdem hatte ich zur Eisen-Zeit noch mehr als einmal im Jahr nen Schmied da  ??? Ich mein, da müssen ja auch wieder neue drauf...?

Pi, Pa, Pi - Pi(affe) Pa(ssage), Pi(rouette)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 27.01.11, 09:35
Sattelsuche erfolgreich, ist ein Euroriding geworden...... Der Sattler polstert ihn noch um und Montag kann ich ihn abholen....  ;D  ;D  ;D

Er hat mir dann auch noch genau gezeigt, wie ich satteln soll, damit hinterher keine Beschwerden kommen.

Eine Mitreiterin war auch da, weil sie überlegt sich einen neuen Sattel zuzulegen und war baff, wie groß die Unterschiede in meinem Sitz bei den einzelnen Sätteln waren.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 27.01.11, 11:19
Das eh. Allein die "Höhe" des Sitzes setzt einen ja breiter oder schmaler hin aus der Hüfte raus, und das verändert dann automatisch auch alle Winkel in den Gelenken weiter unten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 27.01.11, 11:28
naja, deswegen sucht man sich doch einen sattel, der zu einem passt, oder nicht ??? und die ganz teuren vermitteln dann die illusion man könnte reiten ;D

aber gratuliere zum sattel bzw. zum fündig werden :)

mettie, ich glaub, karo lässt nur 1x im jahr beschlagen, und den rest des jahres ist er barfuss, wenn sich eben durch den beschlag nach 8 wochen genug horn gebildet hat, dass es bis zum frühling reicht. von ca. märz bis november wachsen die hufe ja stärker, da it das meist locker möglich, im winter schwächer, da sollte ja schnee liegen, der den abrieb minimieren sollte ;)

habe gestern das ginnilein ein bisschen longiert (nur mit kappzaum), und dabei 2 bodenstangen eingebaut, erstmals. das war sowas von kein problem, locker drüber,schön im takt. da ich die ein bisschen fächerförmig gelegt hatte, weil gebogene linie konnte ich sogar ein bisschen varieren, und sie im schritt ganz innen drüber schicken, und im trab auch ein bissl neben der mitte, aussen und innen. rechts überhaupt kein thema, links hat sie 2x angedotzt beim weiteren abstand - dann hatte sie das auch. weil ich allein in der halle war, konnte ich sie mal über die stangen schicken, mal nicht, und die ganze halle nutzen. so ein braver kleiner schimmel, die trab-schritt übergänge haben erstmals immer funktioniert, und als abschluss ist sie in tiefer dehnungshaltung schwingend in beide richtungen nochmal über die stangen getrabt :D

das babypferd ist zwar noch sehr kindlich in ihrer art, tut aber schon ganz brav und konzentriert mit, wenn "arbeiten" angesagt ist - da kann man sie nach 20 minuten wieder wegpacken mit einer ladung karotten und einer handvoll extra-müsli ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 27.01.11, 13:39
Ja, klar, ich lass die Eisen einfach drauf, dann wird das Pferd auch irgendwann endlich so groß, wie ich das gern hätte ;-)

Neeee - ich mach die Eisen nach ca. 8 Wochen selbst wieder ab und ausschneiden tu ich auch selbst, da mein Schmied der Ansicht ist, dass ich das weitaus besser mache als er. Den Rest des Jahres läuft das Pony dann barfuß.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 27.01.11, 17:13
Achso  ;D
Naja ich kenn Leute die habens durchaus geschafft dass die Eisen ein halbes Jahr druff waren  :P

Ich schneid zwischen den Ausschneideterminen auch nach. Pferd lebt noch.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 27.01.11, 22:54
Ich muss mal kurz zwischendrin was OT fragen: kennt/hat jemand von euch Fesselkopfgamaschen von Ferdi-Mix (ich hoffe, das versteht man so, wegen Urheberrecht und so, gelle)? Taugen die was und sind in etwa vergleichbar Mit Escdr. Gamaschen? Verarbeitung z.B....
Hab da grad so ein Angebot gesehen, da ich die Dinger aber noch nie in der Hand hatte, weiss ich nicht so genau.
Ich dachte, ich frag mal eher bei euch "unter Freunden", als extra ne Box bei Ausruestung anzureissen...
Danke fuer Input, wenn geht
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 28.01.11, 06:01
hallo,

die hab ich mir mal ersteigert und muss sagen, dass sie natürlich nicht wirklich vergleichbar waren (war aber auch schon paar jährchen her - weiss nicht genau, wie die nun sind). aber, sie hielten, es hing sich auch nicht mehr dreck in die verschlüsse als beim orginal *chichichi*, waren gut in der maschine zu waschen und was am wichtigsten ist - ich hab sie immer noch und man sieht ihnen das alter von jetzt - oh jee - 5 jahren nicht an.

ergo ist eben ne billigere variante, aber man kann durchaus damit leben.

ich mag nur allgemein die fesselkopfgamaschen nicht mehr so. der dreck, der sich da immer überall hinhing - das hat mich irgendwann aufgeregt. ständige abbürsterei nach dem reiten *argh*.

so, gestern also das wunderpad aufgelegt und dem rücken ging es besser. also muss es wohl das alte dingenskirchen sein. dennoch kommt heute mal der sattler vorbei und schaut sich das an und bringt mir mal ein paar sättel mit. in die kann ich mich dann reinsetzen und mal vergleichen, ob das pad nun wirklich nur das schlimmste ausgleicht und sie mit anderen sätteln fliegt, oder ob es nun damit evtl. doch noch bissl geht. ich glaube, das ist eine ganz gute lösung.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.01.11, 09:14
hm, kerstin, ich hab vor 10 jahren mal das original gekauft, und das dann wieder verkauft, weil ich festgestellt hab, das zeugs bringt einfach nix, ausser scheuerstellen auf empfindlicher haut beim donautier. für die kleine hatte ich die dinger im nachbau auch in der hand, mir waren die aber zu weich-labbrig und zu gefährdet dass da dreck drin hängen bleibt. richtig gut finde ich bein den fesselkopfgamaschen eigentlich nur die "profi wahl", aber die sind mir dann doch ein eck zu teuer.... ;) die haben dann vielleicht auch ein bissl stützwirkung, bei den anderen glaub ich das nicht, auch nicht bei den eska-dingern.

ginni hat jetzt nachgebaute vs-gamaschen, die rundrum schützen, mit versteifung auf der sehne hinten, die sind toll, und wenn sie mir zu dreckig werden, kommen sie mit reithosen oder satteldecken in die waschmaschine ;D

geo, ich bin ja neugierig, was bei der sattelsuche rauskommt - schliesslich steht mir das wohl auch irgendwann bevor, wobei ich hoffe, dass kleinginni mit ihrem sattel lange laufen kann. abgesehen davon, dass wir grad eh nicht reiten, mein ich... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 28.01.11, 10:11
ich bin ein Zweifler, was die STützwirkung von solchen Gamaschen angeht. Als Schutz vor Anschlagen, Streichen, Greifen für junge Pferde, evtl. beim Einüben von Seitwärtsbewegungen, bei Geländeritten, finde ich sie sinnvoll.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 28.01.11, 10:58
Stützwirkung haben weder Gamaschen noch Bandagen+Gamaschen. Es ist wirklich nur der Schutz gegen das Anhauen. Dies wurde Mal fachmännisch untersucht, ich habe bloss keine Ahnung mehr wo und wann
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.01.11, 11:17
stimmt, terrier, ich erinnere mich auch, sowas mal gelesen zu haben... von daher habe ich mir diese dinger eigentlich nur angesehen, weil die eben rundrum gepolstert haben, anders als sehnenschoner (sind vorne offen), oder die normalen gamaschen, die die sehne hinten und den fesselkopf nciht gescheit abdecken. aber wie gesagt, hängegeblieben bin ich an nachgebauten style-gamaschen, die rundrum anschlagschutz haben, und die sehne eben nochmal extra.

für ginni ideal, weil sie geschützt ist, wenn sie sich doch mal anschlagen sollte, weil unsicher unterm reiter, oder eben beim lustig spielen oder seitengängen. donau wird übrigens meistens bandagiert zum reiten, aber eher deswegen, weil sich dadurch die sehnen am angeschlagenen bein besser erwärmen im winter. soll heissen, von april bis oktober bin ich sowieso zu faul dafür ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.01.11, 16:33
Naja, dass die Stuetzwirkung umstritten ist von allem, was man so ums Pferdebein wickelt, ist klar....obwohl, wenn ich mal ne Sehnenscheiden-Entzuendung hatte (vom Mausclicken oder Stricken z.B.), dann hab ich mir eine elastische Pferdebandage um den Unterarm gewickelt und spontan eine "Erleichterung" festgestellt. Ob das nun an dem leichten Druck liegt, der ausgeuebt wird, oder daran, dass man die Extremitaet dann unbewusst schont, bzw. die Beweglichkeit leicht eingeschraenkt ist, who knows. Auf jeden Fall funktionierts. Und bei einer akuten Sehnensache von Platero sollte ich auf Anraten des TA Stallbandagen anlegen, nicht fest, eben nur grad so.

Es ging mir jetzt aber eher um Schlag/Streifschutz. Denn er dengelt sich, wenn er beschlagen ist, gerne den Fesselkopf an. Nur auf einer Seite. Das koennte man natuerlich auch durch den Beschlag evtl. aendern, nur bis dato haben wir grad am Problemfuss nie so viel Material an den Trachten, dass man da was grosser wegschneiden koennte.

Ich habe eigentlich immer bandagiert zu reiten. Im Gelaende ist das seeehr bescheiden, da entweder nass/schlammig oder sandig mit Grassamen, je nach Jahreszeit eben....und die Polsterwirkung ist ja auch eher minimal. Streif-Gamaschen drehen sich...auch kacke. So habe ich mit Unterlage bandagiert, Kurz-Gamaschen  drueber hinten. Sieht Mega-Scheisse aus und ist ja auch irgedwie "Gemurkse". Dass die Fesselkopfgamaschen nicht verstaerkt sind und ergo am gestreiften Bein vermutlich bald hops gehen, ist klar. Daher eben die Frage nach der billig-Version. Ob die jetzt Neon-orange sind und daher im Angebot, ist mir egal. Geliebaeugelt hatte ich auch mit den Dingens-Boots von Escdr. die "klassische" Gamasche halt, aber ob die sich dann nicht auch dreht....und da komme ich billig nicht dran, noch nicht mal gebraucht. Scheint also gut zu sein, grmpf.
Mal sehen. Fuer 9,99 kann man ja nicht soooo viel verkehrt machen, denk ich.
Ich berichte.

Ansonsten ist Platero immer noch im Urlaub. Und ich frage mich, ob ich nicht mal wieder der eigenen Hysterie zum Opfer gefallen bin. Der von mir ertastete "Knoten" auf der Sehne ist immer noch da, aber irgendwie zu hart und klar abgegrenzt fuer eine klassische Sehnenbeule (ihr seht, ich geb mir Muehe, in meinem OT-Beitrag so oft es geht "klassisch" einzubauen, dann passt es ja wieder). Und genau an der Stelle, wo die Bein-Arterie verlaeuft (oder ist es eine Vene?) also das Teil, was nach anstrengendem Reiten so quer ueber dem HB rausquillt...und dass man da mehr Warme ertastet, ist ja auch logo. So schmiere ich halt Heparin und schuette einen Eimer Wasser dran, sooft ich auf der Koppel bin. Man muesste ihn halt mal arbeiten, um dann zu sehen, wie laeuft er, wird es schlechter oder tut sich da gar nichts. Wetter ist aber auch bescheiden, bis es Fruehling wird, kann er also noch vor sich hin daemmern, schaden tut es ja wohl nicht, egal ob gesund oder nicht.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.01.11, 16:46
also gegen seitliches andengeln und dann rutschen helfen die sehnenschoner-schalen recht gut, die so vorne offen sind, dadurch rutschen die nicht. dieses streifkappen gedöns ist da eher nicht so brauchbar. die gibts um 20 euronen, und sind auch in der waschmaschine waschbar - hab´s getestet ;D

und kerstin, du hast einen spanischen gaul, solange du über den schreibst, bist du ja schon klassisch angehaucht, ganz einfach ;) nachdem das eine klön-box ist, wäre off-topic eventuell dann der fall, wenn du zu den rai-reitern wechselst, oder uns erklärst, du reitest jetzt indianisch ohne alles oder ähnliche ideen, die versammlung, dressurreiten, übungseinheiten in halle oder platz und gebisse per se ablehnen. das tust du ja nicht..

das mit den bandagen und der stützwirkung hilft bei kleinen wenig belasteten gelenken wie dem menschlichen handgelenk, ich kann dir aber aus erfahrung sagen, sobald du das ding um ein knie oder einen knöchel wickelst, hilft das gar nix. auch nicht als seitliche stütze, um die kniescheibe am platz zu halten :-X ::) (und ja, ich habe fest bandagiert, immer knapp am abschnüren...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.01.11, 17:00
Giggl, giggl, ja aber indianisch reiten waer doch viel billiger.
Beschlagen waren die eh nie, ein improvisiertes Kopfstueck ist rasch aus einer Stohkordel zusammengeknotet, Sattel und Sattler brauchts eh nicht, Reithosen und Stiefel auch nicht, einen Lendenschurz kann man gut aus alten Stoffresten schneidern und putzen braucht man das Pferd auch nicht. Vorhandene Mist-und Schlammflecken werden mit Handfarbe Kriegstechnisch uebermalt....ich bin jetzt echt am Zweifeln...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.01.11, 17:02
Ach ja, wichtig, wichtig: TA und Ostoepath etc. kann man dann auch vergessen. Kraenkelt das Pferd, wird es geschlachtet und zu Trockenfleisch verarbeitet.
Alles in Allem spricht also sehr viel fuer einen Wechsel der Reitweise.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.01.11, 17:28
Genau, Kerstin, Pemmikan im praktischen Brotzeitbeutel... :P
Wobei ja noch so ein paar Schamanen und Reitgurus unterwegs sind, bei denen frau dann doch wieder Geld lassen könnte... :o
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.01.11, 17:34
*pruuuuuuust* danke, ich hab grad ein bild vor augen, kerstin... fettige haare beim menschen, mistflecken am schimmel (das sind schamanische zeichen) und eine zäumung aus geflicktem strahschnürl... *albernkicher*

ahja, und das ganze zur natürlichen umgangsweise erklären, und den zugehörigen original-indianer-guru anschmachten (wenigstens habe die meist eine gute figur, da hat man was vom lendenschurz ;D ) ich glaube ich mach jetzt feierabend, mit der vorstellung im kopf... ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.01.11, 17:57
ahja, und das ganze zur natürlichen umgangsweise erklären, und den zugehörigen original-indianer-guru anschmachten (wenigstens habe die meist eine gute figur, da hat man was vom lendenschurz ;D )
Ja aber nur, wenn sich strikt an die Original-Vorlage gehalten wird. Der mitteleuropaeische Mann ist dafuer zu verweichlicht und zieht bestimmt ne Flanellbuggse drunter, zumindest im Winter. Das bringt einem um das Halbe Vergnuegen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.01.11, 18:09
Naja, behaartes bleiches Bein mit Gänsehaut ist aber auch nicht der Brüller... wenn die knackigen braunen abgehärteten Jungs nicht zu haben sind, ziehe ich die Flanellbux mit einem nicht erkälteten Mann drin entschieden vor  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 28.01.11, 21:02
Och,... manchmal frag ich mich feil schon, warum ich so ein Gereit veranstalt und weshalb ich mir soviel Gedanken über Sättel, Gebisse, Anlehnung und dergleichen mach und nachles... das leben wär so viel einfacher mit etwas mehr Scheuklappen und wär auch warscheinlich enorm billiger...

Das Pony hat beschlossen, dass der Ende 2009 gekaufte Sattel nämlich nur noch mit Lammfell toll ist. Ja super...  ::) Könnte die vielleicht einmal warten, bis ich etwas Geld über hab, oder zumindest die feste Jobzusage? *hmpf* *wiederdassparenanfängt*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.01.11, 21:44
Siehst Du Sasthi, das ware echt mal eine der schweren Investitionen, die ich getaetigt habe....ein paar stabile Scheuklappen fuer den schweren Zug, aus Bestem Leder und huebsch verziert. Die hab ich nun schon ewig, obwohl ich sie fast taeglich benutze und sie sehen noch echt gut aus, fast wie neu! Das Geld krieg ich locker bei ibeee wieder rein, falls ich mich mal von dem guten Stueck trennen wollen sollte...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.01.11, 10:18
hallo,

so ganz ohne scheuklappen;). ist wohl recht einfach für sie einen sattel zu finden, aber ich habe einen problemhintern. hatte ich zumindest in den sätteln, die der sattler aufgelegt hat *seufz*.

vega (amerigo): ging gar nicht. absolut nicht. für mich ein thron, der einen über das pferd setzt, po/beine nix fand da nen platz wo es hingehört. und ich hatte mein erste niederschmetternde diagnose. sie sitzen im stuhlsitz, ihre bügel sind viel zu kurz. also bügel länger. und ich wurde vom könig zur ballerina - erstaunlicherweise wurde das reiten dadurch nicht anmutiger. sattel runter, nächster!

optimax (prestige): besser. po fand nen platz. pauschen waren doof. und ich mach das, was ich immer mache, wenn ich da so schöne große pauschen bissl vor mir habe, ich drück die knie dagegen *seuf*. dadurch kam ich in den stuhlsitz. und der sattler machte mir vor, wie ich aufstehe beim leichttraben und wie das doch auszusehen hatte. öhm, ja danke dann. meinung vom sattler - zu kleine sitzgröße wählen, dann kann ich nicht so weit nach hinten rutschen. ja, hm, super. *nix gesagt hab, da ich mit sicherheit wirklich schei-- auf den sätteln anzusehen war*

pferd war bei beiden sätteln unglaublich maulig. da sie das am tag davor aber auch schon war, hab ich keine ahnung, ob das nun an den sätteln lag, oder ob gerade gezahnt wird, oder ich was falsch mach oder oder oder *seufz - nochmal*

der luc childerirgendwas: bequem. pauschen bissl im weg. vorsichtiger hinweis des sattlers (ah, man konnte am gesicht schon ablesen, dass ich bissl angefressen war *g*): er würde ja die bügel länger machen. neihen. ich kann mit langen dressurbügeln nicht reiten. kann ich nicht, sorry, fällt mir so schon schwer genug. dann würde er vielseitigkeitssättel empfehlen. bin nun auf meiner mit dressursattel geritten und auf dem rubinchen auch und fand beide saubequem ohne in den stuhlsitz zu kommen und das bei meiner wohlfühlbügellänge. (das war dann das ende des diskussion - aber ich sah beim reiten dann, dass doch noch diskussionen zwischen sb und sattel stattfanden, ob meines sitzes *argh*) ach ja, reiten. hm, eigentlich ganz gut, sehr bequemer sattel, aber die pauschen waren wirklich so bissl zu weit hinten. aber zum glück sag ich mal ;), denn deshalb hab ich die knie zumindest schon mal nicht vorgezogen.

hm, damit lief dann leni auch recht gut.

aufgelegt hat er dann noch nen rösli. reiten damit wollte ich gestern nicht mehr. 3 sättel an einem tag, das ist genug für die kleene.

optimax (wohl der ausscheider), rösli und luc liegen nun für weitere proben bereit. aber heute wird erstmal spazierengegangen und sonntag dann der rösli, montag der luc und am dienstag soll meine rl mal alle 3 sättel anschauen mit mir.

fazit: ich kann anscheinend in den meisten sätteln nicht sitzen und bin depremiert. sattelkaufen - was ein spass *seufz*. ich will meinen diamant behalten  :'(. auf dem haben wir sogar schon begonnen bissl auszusitzen und ich hatte ein sitzgefühl *heul* in den anderen hat sich nicht mal im ansatz leichttraben richtig angefühlt.

ach ja, sattler zum achat: nicht aus der fertigung, aus der der diamant kommt, sondern aus einer anderen firma in argentinien. er liebt den diamant, verkauft den auch gerne, aber den achat, nur wenn man ihn zwingt. hmmmm. ich bin in der findungsphase.

nebenbei, der sattler ist dafür bekannt sehr charmant zu sein - begrüßung das letzte mal: oha, da brauchen wir aber nen 18``. dummerweise hat der wirklich ein gutes auge dafür, was den pferden passt - sonst würde man sich den mann wohl nicht unbedingt immer wieder holen. danach beim käffchen war er dann sehr nett und hat bissl aus dem nähkästchen geplaudert. aber ich bin ganz froh, wenn ich die sättel dann alleine probieren kann  8).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 29.01.11, 10:37
Boaaah Alex, das ist ja schlimmer als Hosenkaufen nach der Weihnachtszeit!
Über Bügellängen kann man ja total geteilter Meinung sein kann - wenn ich manche Koniferen im "Dressursitz" mit mittelalterlich gestrecktem Bein und Bügel an der nach unten zeigenden Zehenspitze sehe, krieg ich schon vom Zusehen 'nen Krampf, wo man doch losgelassen sitzen können sollte. Aber eh klar, nicht die Hosen sind mies geschnitten und die Sättel sind nicht seltsam gebaut, sondern der Kunde hat so ein deformiertes Gstell, gell? *knurrrrrrrrrrrr*
Frag lieber die RL... und, eigene Erfahrung, wenn der Schwerpunkt vom Sattel nicht stimmt, HAT man plötzlich den Stuhlsitz erfunden... da kann der Herr Sattler sich auf den Kopf stellen. Das ist einfach das Zusammenspiel von 3 unterschiedlichen "Anatomien", da braucht der gar nicht mosern.
Mir scheint, die haben oft ein Gefühl fürs Pferd und was passt, die Herren Sattler, aber nicht für das Reiterlein obendrauf, das sehen sie eher als "Störfaktor"???  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.01.11, 10:47
hallo,

nene, der schwerpunkt vom sattel an sich würde schon stimmen - sonst hätte ich mich ja gar nicht draufgesetzt - einen sattel mit falschem schwerpunkt hab ich ja schon ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 29.01.11, 11:33
Hm *michamkopfkratz* Wieso sitzt Du aber in dem Sattel mit dem "falschen" Schwerpunkt richtig?
Ok, ok, gehtmichnixan, kann ich aus der Ferne auch nicht beurteilen...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.01.11, 12:59
hallo,

na weil`s eben mein sattel ist - bissl verrutscht bin ich auf dem auch - hab ich gemerkt, seit ich da die pads drunter hab - aber stuhlsitzig war da nix. bei dem rutscht mein arsch dahin wo er hingehört und meine beine auch. nix nervt oder drückt - altes ehepaarmäßig ist man bekannt miteinader ;D.

ich hab schon gesagt, jetzt nen schön eingesessenem markensattel über den weg laufen. aber den handel hat er komplett aufgegeben - gegen ebay kommt er nicht an und anpasser für dann wo-anders käufer: da hat er keinen bock drauf. für mich durchaus verständlich. konnte ich auch nie verstehen, wie man von jemandem eine dienstleistung verlangen kann und dann woanders die kohle hinträgt.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 29.01.11, 13:48
Mettie: Och, schnell ... diese Unterrichtsstunde war auf der Eurocheval 2008, also schon fast 3 Jahre her, und da hat der Bomber sich zwar saumäßig benommen, aber konnte eigentlich doch schon einiges.

Ja, bei der Showtruppe bin ich auch noch, allerdings im Moment nicht so aktiv, da Atavio definitiv keinen Bock mehr auf Shows hat und der Bomber einen Showauftritt gern mal mit einer XXL-Siegerehrung verwechselt und so aufdreht, dass ich danach Wochen brauche, um ihn wieder normal zu kriegen. Ich muss mir unbedingt mal so eine Applaus-Cassette besorgen und ihn in dieser Hinsicht abhärten, auch was tatsächliche Siegerehrungen angeht. Ist ja peinlich, wenn das Pferd dann da so blöd auf der Stelle rumgaloppelt und rumspackt.  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 29.01.11, 19:13
ch muss mir unbedingt mal so eine Applaus-Cassette besorgen und ihn in dieser Hinsicht abhärten, ... Ist ja peinlich, wenn das Pferd dann da so blöd auf der Stelle rumgaloppelt und rumspackt.  ::)
Ooock komm doch nächstes Jahr auf einen Sylvesterumritt zu mir nach Bayern*... gut geeignet zum Abhärten ist erfahrungsgemäss auch diese Stierkampfeinmarschmusik aus Bizet's Carmen, schön laut in der Halle. Du solltest nur beim ersten Tatatataaaaa schon den A*** im Sattel haben sonst kommst nimmer in den Bügel. Das Stück mischt auf!  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.01.11, 19:15
hallo,

*lach* karotte - ja das ist es. wobei man ihnen das ja so ein wenig nachsieht. könnte auch die wurzel des übels sein - würden sie sich bei einer normalen reiteinheit so verhalten, dann wäre man wohl weniger locker  8).

so, heute nochmal panisch bei rl nachgefragt, ob ich zum stuhlsitz neige. sie war überrascht. nein. (ich musste sie dann nur kurz unterbrechen, als sie begann die anderen schwächen anzusprechen *lach*) und nun ganz ohne flachs, mich hat das echt am boden zerstört. da arbeitet man und macht, damit der sitz nicht mehr so dramatisch schlimm ist und dann wirst du so abgekanzelt ....

ok, ich darf mich also ruhig selbstbewusst darauf versteifen, dass man durchaus einen sattel auch auf mich anpassen muss und ich in einigen sätteln keine lächerliche figur abgebe. okeee. das hilft. werde mir also mehr selbstbewusstsein in der hinsicht zulegen.

und ich hoffe auf den rösli. vom aussehen her kommt der dem was ich will glaube ich ganz gut entgegen. *hoff*

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 29.01.11, 19:34
Also, mein jetziger Sattel ist ja nicht nur fürs Pferd, sondern auch für mich maßgefertigt. Und so fühlt er sich auch an. Das ist schon sehr genial.

Das mit dem Abspacken bei Siegerehrungen ist echt lästig. Zumal der Bomber das nur in genau dieser Situation macht und man die ja schlecht üben kann: Mitspackende andere Pferde, dämliche Marschmusik und Applaus und Gejohle. Wobei der Applaus ihn schon am meisten stört. Und da kann man ja doch eine gewisse Abhärtung erreichen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 29.01.11, 20:08
Ich kann ja nur mit in das Horn stoßen, wie fein ein Sattel ist, der nicht nur dem Pferd, sondern auch mir selbst genial passt. Saltims Sattel ist wie ein feiner Handschuh für mich.
Bei Ventos ist das Cobra leider nicht so geglückt. Aber gut, ich hatte den Sattel ja auch als Sattel für ein Schulpferd, das mehrere Reiter ertragen muss, bestellt. Seufz.

Soso Karo, Applaus ist also euer Problem...   8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 29.01.11, 20:21
Ja - äh ... und was meinst du damit ... sollen wir am besten einfach  ganz mies sein, dann gibt´s auch keinen Applaus, oder wiewas?
 8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 29.01.11, 20:41
Karo  ;D
Ja die Dressurgäuler und das Spacken auf der Siegerehrung. Hat meiner auch gern gemacht. So gern sogar, dass er mir irgendwann ohne Siegerehrung nimmer aufn Hänger gegangen ist  :P Hab schon überlegt sicherheitshalber eine Stereoanlage und ne alte Schleife mitzunehmen damit ich im Zweifelsfall eine simulieren kann  ;D

geolina, aber hm... ich weiß nich, klar gewöhnt man sich an seinen Sattel und sitzt uU auch in nem fremden Sattel erstmal unsicher. Und manchmal kommt das vielleicht auch daher dass ein neuer Sattel Sitzfehler gnadenlos aufdeckt, weil er sie nicht kaschiert wie die alte Sitzprothese.

Aber wenn du dich so unwohl drin gefühlt hast und das bei 2, 3 Mal reiten auch nicht enorm besser wird, lass lieber die Finger davon, das spricht meiner Meinung nach dafür dass dir der Sattel einfach nicht passt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 29.01.11, 21:24
geo, es gibt definitiv sättel, auf denen kann man nicht hocken oder hilfen geben, egal wie gut sie dem pferd passen. weil stuhlsitz wird nicht nur von falschen schwerpunkten verursacht, sondern auch von zu weit vorn angebrachten steigbügelaufhängungen, zu breitem sitz, falscher pauschenform.... lass dir da bloss nichts einreden. von daher liebe ich ja meinen maßsattel am donauteil so sehr, weil der eben auch für mich auf maß gemacht ist ;)

anscheinend hab ich aber einen hintern und die pferde für französische sättel - und fang schon mal an zu sparen, weil ich eigentlich auch für das ginnilein von einem maßsattel träume, halt in vs, das prospekt mit dem wunschsattel hätt ich schon daheim liegen. aber bis dahin vergeht wohl noch ein jahr oder so, außer ich gewinne im lotto... ;D

hab mir heute sb´s stockmaß ausleihen können - wenn ich das richtig interpretiere (unterste sichtbare markierung gilt) dann ist klein ginni mittlerweile 1,59 :D und da sie hinten grad wieder höher ist, kommen da wohl noch so 2-3 cm dazu, dann hat sie eine richtig nett handliche größe, und für die eintragung ins stutbuch reichts auch.

achja - ich hatte es ja versprochen, und heute hab ich sie bekommen: REITFOTOS (http://picasaweb.google.com/brown.danube/2011_01_16?authkey=Gv1sRgCI6jgpb2pdiXAw#) bitte freundlichst anzuschaun ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 29.01.11, 21:57
hallo,

oh die ginni steht dir wirklich toll - und das füttern nach dem aufsteigen, ja, das mach ich auch immer. man muss ihnen das stehenbleiben nach dem aufsteigen ja nicht schwerer machen, als notwendig *lach*.

@mettie,
ich hatte nen diamant. der hat schon pauschen, aber ist keine sitzprothese, das war eher der optimax, deswegen auch nicht opti, wenn der dir nicht genau passt, weil dann immer irgendwas stört ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 29.01.11, 21:59
Dieses Pferd ist ja einfch zum Klauen süß! Wie die mit gespitzten Öhrchen durch die Landschaft spaziert. "Hey, das ist aber INTERESSANT!!! hier! Und so lustig! und so nett!" scheint sie zu sagen. Ich finde, die grinst förmlich!

Ja, es gibt Sättel, in denen man defintiv nicht losgelassen sitzen kann! Mir ging mal ein ganzer Kronleuchter auf, nachdem ich ein 3/4 Jahr einfach dachte, ich sei zu blöd, das betreffende Friesenviech auszusitzen. Dann passte der Sattel nicth mehr und ich entdeckte, dass ich ihn ohne Sattel problemlos sitzen konnte. Später mit neuem Sattel dann erst recht. Der Sattel davor verhinderte Sitzen einfach.
Dann gibts Sättel, mit denen man sich arrangieren kann.
Und dann gibts Sättel, die passen einem einfach.  8)
Ich habe z.B. einen Passier-Hintern. Im Grunde passt mir jeder Passier. Und so gut wie kein Kiefer. Und überhaupt kein Westernsattel...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 29.01.11, 22:03
esge, das ist interessant... ich merke im Moment, dass ich meinen alten Passier total vermisse, mich mit dem Massimo zwar arrangiert habe, aber *hmpf* Und jetzt hab ich halt überlegt, ob ihc nicht eventuell doch mal nen Kieffer mit ins Auge fassen sollte... weil in Stübben kann ich eigentlich nicht so wirklich, zumindest nicht in den neuen Modellen (also alles, was nach 2000 gebaut worden ist).
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lacona am 29.01.11, 22:06
*reinHML*
Ich hab auch ein Siegerehrungsabspackpferd. Jedesmal hab ich die Hose vollstens, einmal bin ich sogar abgestiegen, weil ich um unser Leben fürchtete und ich mach drei Kreuzerl, wenn ich Reserve bleibe. Wenn jemand Tips hätte, würd ich mich vielleicht mal anstrengen, gut zu sein, anstatt mies  ;D
Mettie ist leider zu weit weg, wir hätten sonst auf einem ruhigen Eck des Hängerparkplatzes unsere eigene kleine Siegerehrung veranstalten können ...  ;D  ;D  ;D
*rausHML*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 29.01.11, 22:31
Dieses Pferd ist ja einfach zum Klauen süß! Wie die mit gespitzten Öhrchen durch die Landschaft spaziert. "Hey, das ist aber INTERESSANT!!! hier! Und so lustig! und so nett!" scheint sie zu sagen. Ich finde, die grinst förmlich!
*hohenzaunbauengeht* ;D
so wie sie dreinschaut, fühlt sie sich auch an, wenn sie losmarschiert, die findet die ausreiterei ganz toll, und spazieren gehen oder am langzügel rausgehen auch - da sind immer spannende sachen, die man anschaun kann, und die landschaft sieht immer anders aus, und man könnte doch jetzt mal diesen weg hier lang gehen, oder?? ;D das mäuschen verbreitet immer gute laune, speziell, wenn sie der meinung ist, sie macht was gaaaanz tolles (also eigentlich eh immer ;) ).

geo, ja, genau - bei mir gibt´s zucki-rituale, satteln, trensen, aufsteigen gehört dazu, auch bei der donau. dafür sind die ponies dann aber sehr motiviert, weil sie haben ja dann schon 3x was toll gemacht ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 29.01.11, 23:08
.. donau, knuffig ist sie, Deine Kleine! Ganz ganz tolles Pony!  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 30.01.11, 08:05
Donau, von mir auch herzlichen Glückwunsch zum Reitpferd, dieses Gesichtchen das sie dabei macht, wirklich zum klauen.....  ;D  ;D  ;D Und so entspannt......
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 30.01.11, 10:33
Ich glaub, das Ginnilein wird irgendwann in nem Hochsicherheitstrakt landen, jeder will die klauen ;) Die Fotos sind aber auch herzallerliebst.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 30.01.11, 11:10
SUPER SÜSSE BILDER, donau!  :D Ja die is ja wirklich ein Herzchen!


Lacona, hehe ich kann mir auch schon lebhaft die Blicke der anderen Turnierteilnehmer vorstellen, wenn wir da unsere private Siegerehrung abhalten  ;D

Aber damit ich Siegerehrungen reiten muss, muss ich eh erstmal wieder auf Turniere gehen  ::) :P Und DAVOR sollte ich *vielleicht* ein paar Reitstunden nehmen  ::) :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 30.01.11, 11:29
ach was Mettie, Reitstunden werden überschätzt!  ;D ;)

donau, die ist wirklich niedlich. Aber keine Angst, ich klaue sie nicht - das geht über meinen Geldbeutel.

Mein XXL-Hintern paßt echt gut in Kieffer. Vielleicht seid Ihr alle ja einfach zu dünn für Eure Sättel? *unschuldig guck*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 30.01.11, 13:30
Ich weiß nicht, was ihr habt. Siegerehrung in Form von Führzügelklasse hat doch internationalen Standard. *scheinheilig guck*
Am besten legt ihr euch ein Double zu: Das eine Pferd gewinnt die Schleifen und mit dem Double, das brav bis zum abwinken sein muss, reitet ihr dann die Siegerehrung. Dopingproben werden nur vom Original genommen...  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 30.01.11, 14:07
Esge - Klasse Idee!!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 30.01.11, 14:23
Ach, Mist, bislang konnte man sooo schön SChwarz-Weiss malen, "ordentlich klassisch ausgebildete Pferde sind auch während der Siegerehrung rittig" u.s.w.
Und nur so böööse rollkurende Leute haben Pferde, die bei der Siegerehrung abspacken - ha, so werden sie entlarvt, wenigstens EINE Strafe, wenn sie schon mit ihren SChweinereien gewinnen!
Und jetzt macht Ihr mir hier alle meine letzten Illusionen kaputt!  :'( :'( :'(

Es gibt kein Christkind, es gibt keinen Osterhasen - und es gibt Reiter, die zu den "Guten" gehören, deren Pferde sich trotzdem in der Siegerehrung aufführen wie ein Auto!
*resigniertinmeinenrotkäppchenwaldzudensiebenzwergenverschwind* *heul* *schnüff*...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 30.01.11, 16:00
Vielleicht bekommen die Drecksv... aeh, herzalleliebsten Tierchen, auch bald spitz, dass in der Situation "Siegerehrung" der Reiter weniger dazu neigt, Fehlverhalten zu strafen und passiv hofft, die Runde ist bald rum. Wer hat schon die Traute in der Situation mal fester hinzulangen, bzw. laut anzuraunzen oder die Gerte sausen zu lassen. O.K. echte Angst ist noch mal anders, aber das sollte sich ja nach so drei bis vier mal einpendeln.
Vielleicht sollte man sich mal in eine Schul-Abteilungsstunde mogeln, abspackende Schulis beim Abteilungsgalopp sind da doch ein echt gutes Trainingsprogramm...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 30.01.11, 16:58
Mich störts nich, das abspacken in der Siegerehrung, ich lach da immer drüber. Meine Mitreiter sind meistens weniger erfreut weil ihre Gäule dann mitmachen und uU nicht mehr händelbar sind  ;D

zaino, das stimmt insofern dass bei den VS-Reitern eher selten solche spack-szenen zu sehen sind. Vielleicht sind deren Gäule einfach ausgelasteter?  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 30.01.11, 19:10
Das Double sollte dem Schleifenpferd aber wenigstens ähnlich sehen - zur Siegerehrung S-Springen mit einem Haflinger aufzulaufen ist.... äh... interessant.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 30.01.11, 20:32
Rubens - Du traust den Haffis garnix zu! Oder?  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 30.01.11, 20:48
rubens die Springreiter nehmen ihre zausel selber mit zur siegerehrung nur die dressierer fallen runter udn brauchen deswegem andere Bravpferde für die sigerehrung

lacona das ist easy - du musst die prüfungen einfach gewinnen - dann hast du kein Problem mehr mit den hinter dir abspackenden Pferden ..  ;)

Kieffer ??? ist so ziemlich das letzte Sattelfabrikat das ich mir antun würde. Es gibt überhaupt garkeinen keiffer in dem ich mich NICHT aufreite (vorn) .. daa habe ich in noch keinem anderen Sattel gemerkt und ich habe schon vele Fabrikate unter dem Hintern gehabt ... aber WENN ich mich aufgeritten habe ist es immer ein Kieffer gewesen  :-X

Wenn ein Sattler sagt du sollt die Bügel länger machen um HINTER die Pauschen zu kommen wirf ihn raus  >:(
und wenn er meint "ne sitzgrösse kleiner" genauso - in beiden Fällen würdest du wohl oder übel am hinteren Sattelkranz zu sitzen kommen und deinem Pferd das Teil in die Lenden drücken  :-X :-X
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 30.01.11, 21:00
Die kleine Schimmeline ist wirklich zuckersüß!!!

Also, ich bin definitiv nicht zu dünn für egal welchen Sattel. Aber in Kieffer reite ich mich auch immer innerhalb von 5 Minuten auf. Modell und Sitzgröße egal.

Figonero: Hmtja, ich weiß nicht, wie zielführend es ist, auf ein bereits auf über 180 befindliches Pferd, das nur noch in Terre-a-terre-Einerwechseln dahinhorgelt, noch draufzuhauen - ich habe das tatsächlich schon mal in Erwägung gezogen, aber ich möchte eigentlich schon meiner kleinen Tochter wegen überleben ...  :o - und mein Färtchen heißt ja auch aus gutem Grund "Bomber" ...  :-X

Und Zaino, du kannst deine Illusionen aufrechterhalten, ich bin doch ein pööööhser FN-ler! Bei denen muss das so sein mit der Siegerehrung. Komischerweise ist mein Pferd übrigens meist das einzige, das sich so peinlich aufführt ....  :-[ :P


Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 30.01.11, 21:06
So gings mir bisher bei den neueren Stübben.

Hach, ich war gestern auf der Passier HP... ich geh mal Lotto spielen..
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lacona am 30.01.11, 21:38
Komischerweise ist mein Pferd übrigens meist das einzige, das sich so peinlich aufführt ....  :-[ :P
Nur, weil wir nicht zusammen reiten.  ;)
Das muß was genetisches sein. Sobald die Musik aufgedreht wird, bekommt mein Pony Panik und da hau ich sicher nicht drauf.
Mittlerweile bekommt es schon Krisen, wenn es auf der Tribüne der heimischen Halle poltert und wenn es an den Boxen auf dem Abreiteplatz vorbei muß, es wird also eher schlimmer als besser.  :-\
Da hilfts dann auch nicht, wenn der Rest hinter uns galoppiert...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 30.01.11, 22:19
Echt Panik is das bei deinem? Meiner hat einfach nur Spass  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Lacona am 30.01.11, 22:28
Ja, Panik. Es zieht sich zur Bombe zusammen, setzt sich zu 99% auf die Hinterhand, bereit zu explodieren, sollten Musik und Getümmel auch nur ein Sekündchen länger andauern.
Wie schlimm es ist, zeigt, daß er sogar spacken muß, wenn ich abgestiegen bin.  :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 00:17
...dann doch mal Bizet in der Reithalle zum Üben... ???

Rubens, wenn Du meinst, Haflinger können nicht abspacken, unterschätzt Du sie arg...  ;D Voooorsicht!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 31.01.11, 01:16
hallo,

ja, anni konnte das auch - wobei sie nie gebockt hat, sie wurde nur hübsch in außenstellung schneller *hüstel*. die, neihen, du bleibst da hinten - sorry, aber gewonnen haben wir nie, da war immer noch einer vorne ;) - aktionen sahen bestimmt nicht wirklich harmonisch aus.

kiefer - mein springsattel - wie hab ich ihn geliebt. der passt auch nicht mehr *seufz*. jeder hintern ist echt anders.

ich vermelde zufrieden, dass ich wohl einen röösli hintern habe. endlich ein zuhause gefühl im sattel. morgen leg ich nochmal kurz den luc auf und mach ein loch länger, aber ich glaube, am dienstag werd ich dann mit röösli und dem (wenn er denn dann wirklich besser funktionieren sollte, was ich zu bezweifeln wage) in der stunde erscheinen und wenn die rl den röösli auch gut findet, dann ist der gekauft.

bei dem hab ich das gefühl, dass der po weiss wo er hinsoll und ich dennoch platz da oben habe. die pauschen nerven nicht und ich kann auch mal die bügel für nen ausritt noch ein löchlein kürzer machen (die steigbügel waren zu lang und da ich schon immer im letzten loch war musste ich überschlagen - das hat die bügel dann natürlich eigentlich zu kurz gemacht, aber sogar da ging reiten recht anständig und sie war nicht maulig *freu*).

so, der hat nun kurze strippen - muss mir überlegen, ob die ok sind oder ob ich lange will. eigentlich möchte ich ja immer nix ändern, wenn ich nen sattel habe, den ich gut finde ;). nennt mich komisch. aber ich hab jetzt schon so einige kennengelernt, die dann nur noch schnell das ändern wollten, immer nur ne klitzekleine kleinigkeit und als der sattel dann fertig war, dann kamen sie nicht mehr so damit zurecht wie vorher. das wäre dann richtig doof!

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 31.01.11, 08:16
das ginnilein kommt entweder in einen hochsicherheitstrakt, oder ich werde unruhig schlafen, so mit bewaffnung vor der box - stell ich mir unbequem vor ;D
und ich bedanke mich mal für das lob für sie - und denk mir, ich hab definitiv was richtig gemacht, wenn sie so bleibt, wie sie ist ;)

gestern musste sie sich ja wieder schwer zusammen reissen, im schnee und am langzügel. nach 25 minuten war die selbstbeherrschung weg, und sie ein wenig äh, explosiv. dann warens aber nur mehr 5 minuten bis zur großen wiesenkoppel, auf der ich sie zum ausrennen rumhüpfen lassen darf. hat sie dann auch ausgiebig gemacht, bocken, galoppieren, hüpfen, 15 minuten lang vollspeed. danach gings ihr dann besser ;D allerdings hat sie dann abschwitzdecke gebraucht, während sie zusatzration gefressen hat, wollte sie so warm dann nicht auf die koppel tun, ist ja nicht eingedeckt die plüschmaus.

reiten werd ich mir aber glaub ich aufgrund der doch vorhandenen eisplatten und ginni´s laune noch eine zeitlang verkneifen, wobei sie wohl heute friedlich sein dürfte ;)

abspacken bei der siegerehrung, hm, ich hatte auch immer wieder so exemplare unterm hintern, denen war aber laute musik und lautsprecher grundsätzlich suspekt, die waren auch beim abreiten nicht händelbar ::) geholfen hat exzessives weihnachtsreiten, faschingsreiten und halt alles, wo sie mit mehreren pferden und lauter musik konfrontiert waren. stereoanlage in der halle auf laut, und los... müssen sich halt mehrere treffen, deren pferde einen ähnlichen vogel haben ;)

geo, super, wenn du eine sattelmarke gefunden hast, die dir und dem pferd passt. von prestige zb. passen mir nur ganz bestimmte modelle, kieffer und stübben verursachen definitiv hüftschmerzen :P allerdings nur die neueren modelle, es gibt welche, die jetzt bestimmt schon 15-20 jahre alt sind, die sind einfach toll, werden aber nicht mehr produziert, weil flacher sitz mit wenig pauschen - der markt wollte das vor 10 jahren schon nicht mehr ::) ;)
bin mal gespannt, was du heute nach der reitstunde sagst....

kurze strippen sind übrigens bei pferden mit ungünstiger gurtlage sehr von vorteil. für dressurkurzgurte musst du dann die gurtstrippen wirklich gut hinbekommen, dass das liegen bleibt. wenn dich der normale gurt also nicht stört, würd ich das lassen :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 31.01.11, 09:19
Also, an echte Panik glaube ich bei Smirr-Pferden nicht mehr. Bei denen ist das ganz klar eine Masche. Normalerweise hilft nämlich die "Einen-auf-den-Zahn"-Therapie ganz schnell. Im Falle der Siegerehrung ist es halt ne ungünstige Kombi aus Panikmasche, ungünstiger Situation und Adrenalinstoß. Da hilft wohl wirklich nur Abhärtung ... na ja, da sowohl meine RB als auch ich dieses Jahr noch jeweils 3 Trensen-L-Platzierungen brauchen, um in LK4 zu kommen, haben wir dann ja viel Gelegenheit zum Üben  8)

Ein Röösli-Hintern klingt irgendwie nett. Passend dazu braucht man dann eine Tuulpi-Visage und Neelki-Haare?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 31.01.11, 10:00
Arme Turnierreiter *feix*
Ok, ok, ich gebe zu, ich kann da einfach nicht mitreden und die paarmal wo ich Gelegenheit hatte, sowas zu reiten, saß ich ja auf dem Zauberpony, das höchstens empört war, dass es den ersten nicht überholen durfte. Beim einzigen Sieg galoppierte er nämlich showmäßig und artig vorweg. Angeberpony!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 11:30
mein Paten-Pferd ist nun nicht mehr mein Paten-Pferd.
Der letzte E-Mail-Wechsel mit der Besitzerin hat mir gezeigt, daß wir aneinander vorbei reden und uns nicht verstehen. Und damit daraus kein Krieg entsteht, habe ich die Sache beendet.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 31.01.11, 11:31
schade fürs PFerd  :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 31.01.11, 11:44
Und schade fuer Tara, denn gerade zeigten sich doch erste kleine Erfolge, das macht doch dann Spass! Und etwas bloed getimt von der Besi, denn die ist ja laenger weit weg, ein unguenstiger Zeitpunkt, eine Vollzeit-RB abzusaegen, aber das ist ja nun ihr Problem. Vielleicht isses besser so....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 12:17
ein unguenstiger Zeitpunkt, eine Vollzeit-RB abzusaegen,

nun, sie hat mich ja nicht abgesägt. ich hätte schon noch weiter machen können. Aber nach einigen Mißverständnissen in unseren Emails ist zu befürchten, daß es immer wieder Mißverständnisse geben wird. Und auf langwieriges E-Mail-Erklären habe ich keine Lust. Entweder man versteht mein Geschreibsel (hier klappt es doch auch), oder eben nicht. Dann nützt auch weiteres Geschreibsel nichts.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 31.01.11, 12:42
Vielleicht hoeren WIR einfach besser zu? Oder es ist vielleicht doch so, dass insgeheim der Neid an der Besi nagte und sie von daher nicht verstehen WOLLTE, bzw. drauf bestanden hat, "das ist so, der war schon immer so" etc. Sonst haette sie ja eventuell einsehen muessen, dass es an IHR liegt, wenn bestimmte Dinge nicht klappten. Naja, Schwamm drueber, wenn Du kannst.
Was machste nun? Dei Eigener ist ja nicht mehr ganz so fit, laesst Du es dann jetzt erst mal sein, oder hast Du noch keinen Plan B?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 14:16
ja, ich kann das gut abhaken. Und ich ziehe daraus die Lehre, daß ich nicht (mehr) unbedingt als RB geeignet bin.

nein, einen Plan B habe ich noch nicht. Ist auch momentan kein Wetter für Aktivitäten (sehr frostig). Vielleicht mal wieder Reitstunde für mich, andere Pferdefreunde besuchen (esge, vielleicht komme ich sogar mal bei dir vorbei!), und mein potentielles Nachwuchspferd besuchen. Im Sommer kann man mit dem Jährling ja schon mal spazieren gehen, oder ihn als Handpferd mitnehmen. Wollte euch neue Bilder von ihm einstellen, aber mein Bildhoster streikt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 31.01.11, 14:38
und mein potentielles Nachwuchspferd besuchen. Im Sommer kann man mit dem Jährling ja schon mal spazieren gehen, oder ihn als Handpferd mitnehmen. Wollte euch neue Bilder von ihm einstellen, aber mein Bildhoster streikt.

ok, ich geb´s zu - JETZT bin sozial interessiert ;D
das mit dem patenpferd kann ich verstehen, ich wäre wohl auch nicht mehr geeignet, als RB damit zu leben, dass die besitzer vorgeben, was ich tun oder wie ich es tun soll. ich bin ja schon nicht mal in der lage, eine rb auf meinen pferden zu haben ;) weil ich mir den stress mit unterschiedlichen meinungen und ansichten zu gewissen themen einfach nicht antun möchte. von daher ist es sicher sinnvoll, zu sagen, so mag ich nimmer, ich will das nicht mehr erklären müssen, weil die ansichten zu sehr auseinander driften.

so, und dafür hab ich nun den haken entdeckt, den das schimmelchen hat: sie ist extrem schwierig in eine gruppe zu integrieren. aber nicht, weil sie so auftrumpfen würde, sondern weil sie sofort ausweicht, und auf der flucht ist, wenn ein anderes pferd auch nur schief schaut :P wenn ich in der nähe bin, dann versteckt sie sich hinter mir, oder notfalls auch hinter anderen menschen - menschen traut sie mehr über den weg, als pferden ::)

hätte heute wieder versucht, sie in eine gruppe zu integrieren, damit sie mit denen bei schneelage oder gefrorenem boden auf eine von den weiden darf (die besitzerin ihrer koppelfreundin ist leider nicht in der lage, das tier aus einer gruppe zu holen, oder auch von weiter hinten ::) ). tja, nur hat der gleichaltrige wallach in der gruppe sich in eine reissende bestie verwandelt, und die arme ginni mit angelegten ohren quer über mehrere hektar gescheucht, bis wir dazwischen gegangen sind - ginni kam ohnehin zu mir, da konnte ich den wallach abdrängen, und sie bremsen. kaum stand sie, war ruhe.... bloss wenn sie flüchtet, fährt der nach... und als wir den separiert hatten, hat das scheck-pony beschlossen, sie zu attackieren, weil sie eben gleich wegläuft :P :(  die kleine maus hatte ziemlichen stress, also hab ich sie nach 15 minuten da rausgenommen, und einzeln neben die anderen gestellt für heute.

mit zaun dazwischen hat sie so gar keinen stress, auch nicht, wenn sie allein steht... mal sehen, sb hat mir versprochen, sie separiert den wallach mit einem zweiten und dem pony, und ginni darf zu den stuten. die sind nämlich vernünftiger bzw. hat die leitstute sie wohl adoptiert, weil babypferd. mit den stuten weicht sie wohl mal ein paar meter aus, aber die starten nicht hinten nach, sondern begnügen sich mit ohren anlegen.

aber nach heute hat sie wohl endgültig ein wallach-trauma... und ist misstrauisch anderen pferden gegenüber. und das, obwohl sie im laufstall großgeworden ist. aber da waren halt nur stuten, und keine wallachen, die sinnlose attacken gefahren sind.... :P

und ich muss mich jetzt wohl mal mit dem gedanken anfreunden, dass mein mäuschen wohl einzelhaltung mit nachbarn toll findet, und nicht gruppen-kompatibel ist (ich seh schon die offenstall- und gruppenhaltungs-fanatiker die keulen schwingen ;D ) , sondern maximal 2-3 stuten als freunde schafft. die tatsache, dass sie seit einzelhaltung bzw. nur zu zweit mit stute stehen kein kotwasser mehr hat, täte ja auch dafür sprechen....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 14:45
und ich muss mich jetzt wohl mal mit dem gedanken anfreunden, dass mein mäuschen wohl einzelhaltung mit nachbarn toll findet, und nicht gruppen-kompatibel ist

kann auch Vorteile haben. Vielleicht findest du eher einen tollen Platz für Einzelhaltung mit gelegentlichem Guppenkuscheln als einen Guten Offenstallplatz.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 31.01.11, 14:51
Aehm, Fehlgepraegt heisst das in der Verhaltensforschung. Du weisst schon, der Konrad Lorenz mit den Gaensen und so.....bissl zuviel geklickert, evtl?

Obwohl, mein Oldie war auch eher so. Andere Pferde haben den nie wirklich interessiert, 13 Pferde grasen auf der Koppel zusammen, einer steht allein im anderen Eck und kommt sofort freudig angepeest, wenn er mich sah.
Platero steht auch allein im anderen Eck, aber eher weil kein anderes Pferd was von ihm wissen will...man nennt ihn auch Umgangssprachlich "Mosca Cojonera" (Hirschlausfliege). Am freudig anpeesen arbeiten wir noch......

Ja Tara, der Nachwuchs taet schon mal interessieren, wenns auch nur ein Steckbrief ist, wer wie wo wann etc.... hab ich gar nicht mitbekommen!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 31.01.11, 15:10
kerstin, wenn ich nicht wüsste, dass sie vom absetzen bis 3 jährig in einer laufstallgruppe mit 8-10 jungstuten aufgewachsen ist, hätt ich auch gesagt, fehlprägung. aber meine spielerein kamen erst  danach - jetzt ist halt die frage, freut man sich über ein so menschenbezogenes und auf sich fixiertes pferd, oder versucht man die auf "muss" in eine gruppe zu stellen?

ich werde das aber auch als positiv betrachten: ein pferd, das allein bleiben kann ohne hysterische anfälle ist vorallem dann von vorteil, wenn man zumindest hie und da auf´s turnier will. und wer weiss - in ein paar jahren, wenn sie älter und selbstbewusster ist, legt sich das auch eventuell. und stimmt, tara, ein guter platz mit einzelbox und nur zeitweise gruppe findet sich leichter.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 15:33
Ja Tara, der Nachwuchs taet schon mal interessieren, wenns auch nur ein Steckbrief ist, wer wie wo wann etc.... hab ich gar nicht mitbekommen!

ehm...hatte ich das nicht schon mal irgendwo erzählt?
also, meine Nichte hat 2009 eine Vollblutstute aus einer TierschutzAktion bekommen. Die war trächtig von einem VB-Hengst. Wir haben schon mal so herumgesponnen, daß das ja was für mich werden könnte, wenn 1. männlich und 2. groß genug wird. Meine Schwester und Nichte haben der Stute dann immer die Bestellung ins Ohr geflüstert: bitte ein braunes großes Hengstfohlen. Und im März 2010 kam dann.... ein braunes großes Hengstfohlen. Der Kleine ist einfach cool, wächst mit 5 Fjordies auf, lernt also gleich von Anfang an, daß 'Erschrecken' nicht im Programm ist. Meine Nichte führt drei Pferde am Strick vom Stall zur Koppel: VB-Stute, VB-Hengstlein und Fjord-Onkel. Und keiner zerrt am Seil. Nun ist der Kleine bald ein Jahr und gefällt mir immer besser. Wenn er noch weiter so wächst und die 160 cm erreicht, habe ich in 2 Jahren ein feines Pferd....*träum*
Bilder folgen, sobald mein Bildhoster wieder online ist.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 15:36
mal sehen, ob es klappt

(http://www.bilderhoster.net/thumbs/h5cf3pvj.jpg) (http://www.bilderhoster.net/img.php?id=h5cf3pvj.jpg)

(http://www.bilderhoster.net/thumbs/bagssfms.jpg) (http://www.bilderhoster.net/img.php?id=bagssfms.jpg)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 16:06
Wow, spitze, tara!

donau, könnte es nicht auch an dem Wallach in der Gruppe liegen? Es gibt ja so Fälle, wo einfach 2 sich nicht grün sind? oder wo ein Rabauke einfach neurotisch ist und nicht auslässt... 
Täte mir da nicht soo den Kopf machen, jede Gruppe ist anders, jedes Pferd ist anders. Kommt Zeit, kommt Rat. Hals- und beinbrecherische Experimente tät ich nach heutigem Erfahrungsstand auch nimmer machen, wobei - man kanns nie vorhersagen. :-X
Probiert es halt nochmal wenn Gras-Saison ist, Fressen lenkt UNGLAUBLICH ab!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 31.01.11, 16:09
Kann sein, dass Du das "irgendwo" mal erwaehnt hattest, hier jedenfalls nicht...
Na, der verspricht aber lustig zu werden, der Kleine! Vom niedlichen Puschel zum Weideplatt-Renner in nur 1 Jahr! Nagut, ist ja auch ein VB, dann kannst Du ja schon gar bald den Sattel auflegen und mit 2 anfangen zu reiten ( Spaessle, gelle)!
Aber das hat doch was, so ganz von Anfang an das eigene Pferd aufwachsen zu sehen, das ist nicht jedem vergoennt! Spazieren-Gehen mit Fjordie-Onkel z.B ist sicher eine gute Idee!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 31.01.11, 16:21
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich traue Hafis gar nichts zu - deswegen hab ich ja nicht nur einen, sondern gleich zwei.  ;D ;D ;D Und abspacken und Rodeo spielen sehe ich eine davon jeden Tag auf dem Reitplatz - das Paddock ist bei - 6° einfach zu rutschig. Allerdings ist nach einer viertel Stunde Schluß, da fängt sie an Schonhaltungen zu zeigen, sie hat sich vor 2 Wochen die Schulter geprellt.

jetzt ist halt die frage, freut man sich über ein so menschenbezogenes und auf sich fixiertes pferd, oder versucht man die auf "muss" in eine gruppe zu stellen?

Warte bis zur Koppelsaison und probiers dann nochmal - Gras lenkt ab da fällt die Eingewöhnung leichter. Erst recht wenn alle satt und zufrieden sind. Solange freu Dich über Dein anhängliches Pferdchen.
Fee ist auch so anhänglich. Das geht so weit, dass wenn ich sie von der Grasweide hole und der Rest der Herde losspackt, sie sich nach 2 Galoppsprüngen zu mir umdreht und bei mir bleibt. *freu* Meistens zuckt sie nur noch und galoppiert gar nicht mehr an *jede Menge Kekse ins Pferd werf*.

tara, das mit dem VB klingt doch gut!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 16:27
Aber interessieren tät es mich schon nochmal, das mit dem Araber - hat die Frau denn ein Gezeter gemacht weil Du den Kleinen etwas ruhiger stellen wolltest??? Oder wo hats gehakt?
Verstehe Dich aber schon auch, oder andere Eigenpferdebesitzer... nach ein paar Jahren kann man die Machen und Pinzigkeiten/Seltsamkeiten andere Pferdebesitzer so gar nmmer ab. zumal es da ja recht krasse Ansichten gibt.
Bekannte von mir hatte mal RBs, da war die Besitzerin schon tödlich sauer wenn eine Bürste anders im Kasten lag oder noch ein haar drin war! Ganz zu schweigen von SBs die einen zur RB auf dem eigenen Pferd degradieren wollten weil das ist IMMERHIN IHR HOF...  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 31.01.11, 16:34
mach dir keinen Kopf donau - erwachsene Jungs kommen in natürlichen Pferdeherden nicht vor bis auf den einen Leithengst) weswegen geschlechtertrennung in Pferdeherden durchaus natürlich ist  ;)

dein Pferd ist nicht fehlgeprägt sondern der Wallach .. ranghohe "gehirnnormale" Pferde halten fremde Pferde (und deine ist fremd) zwar mit bösen blicken und drohgebärden auf Abstand - hetzen sie aber nicht , vor allem wenn genügend Platz drumherum ist .. denn ein anderes Pferd zu hetzen wäre 1. Kraftverschwendung und 2. würden sie ihre Herde verlassen ..

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 31.01.11, 16:46
Gezeter, nein.
sie fühlt sich durch meine Emails verletzt, in ihrer Kompetenz in Sachen Pferdeerziehung angegriffen, ich würde ihre Ratschläge nicht akzeptieren (ich soll Reitstunde nehmen - mit einem Pferd, daß ich nicht angehalten und gesteuert bekomme?), er muß beschäftigt werden, dann regt er sich auch ab, oder nicht auf (wie beschäftigt man ein Pferd ohne eine Kommunikationsbasis zu haben?)
Ich habe ihr eigentlich in allem zugestimmt, war willens, das zu tun, wenn die Basis stimmt. Sie scheint es nicht zu sehen, daß sie eine andere Beziehung zu dem Pferd hat als ich. Ich muß/hätte gemußt da anders rangehen. Was bei ihr klappt, ging bei mir noch lange nicht. Und mittlerweile nehme ich mir das Recht heraus, bei meiner Einstellung/Philosophie zu bleiben: Wenn es im Sattel nicht klappt, zurück zur Basis (btw, da war mE auch einiges im Argen...)
Und Aussagen wie er kennt dies nicht, er kann das nicht, halte ich für kontraproduktiv. Wenn er es nicht kennt/kann, dann lernt er es eben, langsam, Schritt für Schritt. Irgendwie haben es andere auch gelernt, und ich kenne sehr viele Araber, die z. B. still stehen können (wie sollen sie sonst in Western-Prüfungen erfolgreich sein?)

so, genug davon, das Thema ist für mich abgeschlossen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 31.01.11, 16:59
 ;) klar fühlt sie sich angegriffen weil sie selbstverständlich denkt sie würde alles perfekt machen und wenns nicht funktioniert kann sie sich ja auf "ist halt ein temperamentvoller araber " rausreden - und dann kommst du und erzählst was von Back-to-the-roots  ;D  sprich du sagst ihr es liegt garnicht am Temperament, dass der Zausel nicht tut sondern an der schlechten / nicht vorhandenen Erziehung - und da muss man schon eine Menge Einsicht UND menschliche Grösse haben um das so entgegenzunehmen und anzunehmen  ;) auch wenn du es nett sagst und nett meinst - trotzdem bricht damit ihr ganzes schönes Lügengebäude über ihr zusammen, das sie für sich und andere aufgebaut hat :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 17:04
au weia... ja, verstehe... :-X Schwamm drüber...  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 31.01.11, 17:20
Oh, der sieht aber nett aus, der Baby-Galopper!

Hier mal der ultimative Link zum Thema "Natürliches Pferdeverhalten" - die Geschichte von Cloud, einem Mustang-Hengst aus den Rocky Mountains. Dies sind Teil 2 und 3 in Original-Länge (ca. 60 Minuten). Den ersten Teil scheint´s leider nicht zu geben. Die Filme sind sensationell gut und es is wirklich total spannend, die wildlebenden Pferde zu beobachten, gerade was das Thema "Verhalten in der Gruppe" angeht.

http:// video.pbs.org/video/995222326
http://  video.pbs.org/video/1305287949



Und noch nen interessanten Beitrag zum Thema Reiten (eine Dressurreiterin, Jane Savoie, eine Cutting-Weltmeisterin und ein Polo-Trainer werden mit ihren Pferden vorgestellt, auch wirklich schön gemacht)
http:// video.pbs.org/video/1215194821
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 31.01.11, 17:29
mach dir keinen Kopf donau - erwachsene Jungs kommen in natürlichen Pferdeherden nicht vor bis auf den einen Leithengst) weswegen geschlechtertrennung in Pferdeherden durchaus natürlich ist  ;)

dein Pferd ist nicht fehlgeprägt sondern der Wallach .. ranghohe "gehirnnormale" Pferde halten fremde Pferde (und deine ist fremd) zwar mit bösen blicken und drohgebärden auf Abstand - hetzen sie aber nicht , vor allem wenn genügend Platz drumherum ist .. denn ein anderes Pferd zu hetzen wäre 1. Kraftverschwendung und 2. würden sie ihre Herde verlassen ..

hexle, ich glaub, genau daran liegts - der junge mann ist gleichaltrig mit meiner, der war bis jetzt problemlos mit allen pferden. tja, und nun wird er erwachsen, und markiert einen auf leithengst, und treibt das fremde ihm unbekannte pferd fort, zuviel hormone oder so ??? die stuten in der gruppe waren da eben so wie du sagst: mal ohren anlegen, aber dann war auch gut. und die alte, die chefin ist, hat sie wohl sofort untr "babypferd" eingeordnet, und war ganz freundlich und lieb zu ihr. mit den stuten wird´s also klappen, spätestens, wenn ende april/anfang mai die weidesaison beginnt, und sie mit gras fressen beschäftigt sind ;)

ich mach mir halt gedanken, weil sie mittlerweile das 2. mal so ein erlebnis hatte, also einen wallach, der treibt und herdet, und dieser hier war wirklich böse. bis zu dem moment als ich mich dazwischen geschmissen hatte, und neben ihr stand, und sie stand. dann war er freundlich. aber wehe, sie hat sich bewegt.... was positives hat das ganze allerdings schon auch: ginni ist jetzt umso mehr überzeugt, dass ich die quelle alles guten bin, und sie bei mir sicher ist ;) ;D (und ich hab wie rubens kekse reingestopft, wenn sie bei mir war, kauen beruhigt *ähem* ;) ausserdem mag ichs, dass sie nicht mit der gruppe mitspackt, sondern bei mir bleibt)

tara, der nachwuchs sieht aber prima aus... den tät ich mir auch reservieren, die 1,60 erreicht der bestimmt, spätestens mit 4 :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 31.01.11, 19:13
Hm, im Grunde ist es egal, warum es mit der Gruppe nicht klappt. Die Regel ist einfach, dass es fast immer zu wenig Platz gibt, wenn es Stress in Reitpferdegruppen gibt. Und dass zuviel Fluktuation herrscht. Wenn Dauerstress durch die äußeren Gegebenheiten vorprogrammiert ist, halte ich Paddockbox inzwischen für die bessere Lösung. Saltim ist. z.B. derartig harmoniesüchtig, dass er sich schon von einem halben Ohranleger stressen lässt. In einem durchschnittlichen rhein-mainischen Offenstall ist der dauergestresst. Fazit: Er lebt meiner Meinung nach sehr glücklich in einer 36 qm Paddockbox mit zwei Nachbarn, mit denen er durch die Stangen des Paddocks Mähnekraulen betreiben kann.
Vento hingegen täte ich sofort in eine Offenstallgruppe stellen, wenn es eine gäbe. Ist bei uns im GEspräch, dass in ein bis zwei Jahren ein Aktivstall gebaut werden soll. ich glaube, das wäre was für ihn! Aber Saltim behalt sein Einzelappartment mit Balkonnachbarschaft und tagsüber Gruppenweide.

Tara, ich glaube, irgendwann ist die RB-Zeit auch vorbei. Und natürlich bist du herzlich eingeladen, mal vorbei zu kommen! Dein VB-Nachwuchs sieht, hm, tja, schnell aus.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 31.01.11, 19:35
donau, ich denke, dass bei dem Wallach dazu kommt, dass Winter ist. Paddockzeit. Da ist zwar Luft und Platz aber sonst ist es da tagsüber stinke-pupse-langweilig. Und dann kommt da ein neues Pferd, dass auch noch rennt wenn man giftelt - ein interaktives Spielzeug für den Wallach sozusagen. Ich denke zur Weidezeit ist die Eingewöhnung leichter.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 19:57
Ja, das Problem hatten wir ja mit dem neuen Traberich im Herbst. Meiner eiferte weil SEINE Stute den Neuen dauernd schamlos anrosste, und fuhr hinter dem her wie der Teufel. Hätte der Depp mal stand gehalten und dem meinigen den Hinterhuf vor die Nase gehalten... aber nix, der ist eben in Panik sogar übern Zaun! Manche Pferde stecken immer nur ein und rennen weg, das reizt halt irgendwie...
Jemanden dauer-jagen ist allerdings schon a bissl neurotisch...
Und ja, sie sind alle verschieden. Gebe esge recht, wenns zu eng wird (und das wirds wohl schneller als wir Menschen uns das immer gerne ausmalen ::) leiden manche Pferde einfach total, werden schreckhaft und kommen mit dem Stress nimmer 'rum. Hilft dann halt alles nix...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Karotte am 31.01.11, 20:31
Ich hab ja Atavio damals unter anderem kastrieren lassen, damit ich ihn schön artgerecht mit anderen Pferde zusammen halten kann. Nur dass er dummerweise auf pferdige Gesellschaft pfeift. Es bietet sich momentan wieder das gewohnte Bild: 5-6 Wallache stehen auf der Weide. 4-5 davon auf einem Haufen, spielend oder einfach so zusammen, in der am weitesten entfernten Ecke, allein: Atavio. Der ist definitiv glücklich in seinem Einzelappartement. Ganz übel findet er Stuten, da kann er auch schon mal hufgreiflich werden, wenn die ihm zu nahe kommen. Der einzige, den er wirklich mag, ist Aragon, also der Bomber. Die beiden stehen ja auch nebeneinander in Paddockboxen, und dem wiehert er herzzerreißend nach, wenn er weg ist. Aber wegen dem hätt ich ihn ja nicht kastrieren lassen müssen  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 31.01.11, 21:13
Komisch, meiner ist selbstbewusst und gesellig und fühlt sich im Herdenverband sau-wohl. Sorgte auch durchaus mal als "teniente" für Ordnung, für den jeweiligen Chef, bevor er es jetzt selber wurde. Meistens ist er verträglich, und kommt auch mit den zickenden Stuten gut aus. So gaaanz alleine mit mir hat er nicht so doll Lust lange weg zu sein.
Bei ihm war das Kastrieren perfekt richtig - als Hengst wäre er eine Katastrophe, heftig und herrschsüchtig, und das folgerichtige Alleinstehen (wer lässt seinen Reitwallach von einem meschuggenen Hengst verfrühstücken?) hätte ihn unglücklich gemacht. Evt. wäre er inzwischen schwer zu händeln, obwohl ich damals immer gut mit ihm auskam, aber das hätte sich ja noch ändern können, weil ichs reiterlich bis heute einfach nicht im Kreuz hätte, den auszulasten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 31.01.11, 21:56
Meiner war auch lang Hengst und hat viele Jahre gebraucht um sich zu sozialisieren.
Mit 6 Jahren kastriert, kannte er nur seinen Hengst-Kumpel (und der hat ihn öfter ma verhauen). Als ich ihn dann schon kastriert zu ner Stute gestellt habe, wusste er so garnix mit der anzufangen  ;D
Hat dann nach nem halben Jahr doch Interesse bekommen und hing paarmal auf Stuten drauf, sodass wir ihn in eine Wallachgruppe stellen mussten. Auch hier gebärdete er sich ziemlich ranghoch (aber dieses unsichere-ranghoch-Verhalten mit sinnlosen Angriffen und Stunk machen). Er war immer der Ranghöchste und hat ziemlich viel nach vorne und hinten ausgekeilt und herum gequietscht.
Richtige Pferdefreunde hatte er nie.
Dann hat er sich einen "auserwählt", das war sein bester Freund. Die waren ein Kopf und ein Hintern auf der Weide, und mit dem Kumpel hat er sich sogar seinen Begrüßungsapfel geteilt, während alle anderen Pferde der Weide nicht näher als 5m an ihn oder mich heran durften  ;D

Leider ist der Kumpel verkauft worden und jetzt ist er wieder ein ziemlicher Außenseiter. Nicht mehr so ein Haudrauf wie früher, geht dem Ärger eher aus dem Weg. Ist auch nicht mehr so ranghoch. Steht aber auch heute noch eher nicht mit den anderen zusammen.


tara, der Kleine ist ja schnuckelig! Ist das normal dass man die Fotos nicht in groß anschauen kann?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 31.01.11, 22:00
rubens, ja, interaktives spielzeug, sowas in der art - da kann man so schön die langeweile rauslassen ::)

von daher glaub ich auch, dass das besser wird, wenn a) weidesaison ist und b) die kleine mal ein bisschen älter und weniger babyhaft ist. dann haut die vielleicht auch mal zurück, dann ist ruhe. ich hab mir heut echt die donau da dazu gewünscht, die spielt ja normal immer prellbock bei sowas, und weist den aggressor in die schranken, indem sie schutz für die "schwachen" bietet. klingt stark vermenschlicht, ist aber so, die ganz rangniedrigen stehen immer hinter ihr, wenn´s stress gibt. mal schaun, ich glaub die leitstute täte das auch (die war richtig grantig nachher), muss klein-ginni das nur noch begreifen, dass flucht nicht immer die beste lösung ist. weil´s halt manchmal alles schlimmer macht....

aber falls das ihre einzige macke ist: damit lässt sich leben.... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 31.01.11, 23:23
hallo,

was bin ich froh, dass die eingliederung der kleinen in unsere damentruppe so herrlich unspektakulär war. in der gruppe ist auch richtig ruhe. wann immer ich komme sehe ich da 5 mädels herumstehen, fressen oder schlendern. das war es. evtl. ist da nicht die wahnsinnsinteraktion, aber, eben auch absolut kein stress. und ich hab ne sorge weniger!

hab heute im übrigen den luc nicht drauf gehabt. unsinn, der röösli war so gut, da muss ich mir doch keinen sattel anschauen, bei dem mein knie auf der pausche liegt ;). morgen wird im röösli stunde geritten und dann bin ich mir recht sicher, dass die rl sagt: hopp, kauf.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 01.02.11, 07:54
tara, der Kleine ist ja schnuckelig! Ist das normal dass man die Fotos nicht in groß anschauen kann?

kann sein, daß der Bildhoster das nicht zuläßt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 01.02.11, 12:34
Donau, sei froh, dass der Stallbetreiber die Pferde trennen will...

Für mich ein Grund meine Pferde nicht wieder in einen Offenstall zu stellen. Vor allem nicht in eine gemischte Gruppe....  :-X
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 01.02.11, 14:37
anja, die SB ist eine von den ganz vernünftigen, netten, mit richtig guten ansichten zur pferdehaltung, die eben auch meint, geschlechtertrennung ist besser. und eben warten auf den frühling ;) mal schaun, was die kleine heute sagt, und wieviel stress sie hatte gestern....

alex, sattel klingt doch gut, die marke kannte ich noch gar nicht *googelngeht* man muss ja wissen, was einem entgeht ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 01.02.11, 21:26
Seit 5 Tagen ist hier Winterwonderland - leider im Nebel. 1 Tag sieht es malerisch aus - mittlerweile finde ich es nur noch eintönig farblos und NERVIG..... ich will Sonne!
OK, die Nerverei kann auch daran liegen, das ich gerade mit der Seuche daheim rumsitze. Sitzen muß, sobald ich versuche im Liegen zu Schlafen geht die Husterei los... *nerv* *quengel* *hust *röchel*

Da Fee auch angeschlagen ist, arbeiten wir an Kleinigkeiten. Stehen, in der Box ausweichen, frei stehen beim Putzen und - was ich bisher übersehen, bzw. nicht für wichtig befunden hatte - zurücktreten wenn ich in die Box will. Die Grooming-Anregungen aus dem Buch "Groundwork Training for your horse" von Lesley Bayley. Gibts auch in deutsch.... zwischendurch üben wir rückwärts gehen, das wird immer besser. Vor allem wenn ich daran denke, was rückwärts immer für ein Kampf mit Piter war.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 01.02.11, 21:35
hallo,

so, also heute röösli unter rl aufsicht geritten. sie sagt, liegt am anfang schön gerade, dann sackt er bissl nach hinten ab, wenn sie müde wird und dann die kraft nicht mehr da ist den rücken gut aufzuwölben. dann entsteht da bissl ein loch. wäre schön, wenn es nicht da wäre, aber wenn die kraft kommt, dann kann das immer besser werden. muss aber nicht. *seufz*

und ich war mir so sicher. anlehnung war heute schon wieder besser und sie drückte nicht nur nach unten, sondern zog nach vorne in die hand. aber ab und an noch so kleine bremser im schritt. aber nachdem ich bei denen beim alten sattel immer abgestiegen bin, um den wieder zu richten und sehr großzügig war in der zeit, in der ich sättel herumprobiert habe, kann es auch sein, dass sie sich das schlicht angewöhnt hat ... *grübel*.

rl sagt aber auch, wenn ich mich wohl fühle und das pferd gut läuft - was es heute tat - dann kann der sattel net so verkehrt sein. ich soll den sattler halt mit ihren aussagen konfrontieren und dann nochmal guggn lassen und wenn der sagt. doch passt, evtl. mit fell drunter reiten, hab ja eh eines. weil so minimale ungleichheiten damit ausgeglichen werden können und am anfang, wenn ihre kraft noch da ist, dann passt es ja.

nebenbei sagte sie aber auch, dass sie vestehen kann, dass ich dem diamant nachheule. da war mein sitz echt gut und ich war den gewohnt wie einen alten sessel und nun muss ich mich eben umstellen. sie kennt auch keinen sattel mit dem sitzgefühl ... *heul*.

naja, schenkelweichen geht super - beidseitig (um was positives zu berichten) und rl ist ganz platt, wie brav und zuverlässig die kleene ist. und v.a. wie sie total positiv auf korrekturen reagiert und wenn ich bissl was richtig mache, dann kommt das auch immer richtig bei ihr an. rittig ohne ende nennt man das glaube ich  ;D.

so und dann mal morgen mit dem sattler telefonieren ;). evtl. fällt dem ja doch noch was ein. die kurzen strippen werd ich im übrigen so lassen. never change a running system und v.a. ich find das nachgurten echt gleich viel entspannter, v.a. bei einem jungen pferd.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Cinnamon am 01.02.11, 23:19
Aehm, Fehlgepraegt heisst das in der Verhaltensforschung. Du weisst schon, der Konrad Lorenz mit den Gaensen und so.....bissl zuviel geklickert, evtl?
prägungslernen hat nichts  mit instrumenteller konditionierung zu tun und ist zudem zeilich begrenzt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 01.02.11, 23:31
aaaaaha. Und was bitte ist der Unterschied zwischen Prägungslernen und instrumenteller Konditionierung?

*dumm guckt und dumm fragt*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Cinnamon am 01.02.11, 23:49
ersteres ist verstärkerfrei, weitestgehend irreversibel und auf die sensible phase beschränkt. es kommt zur  reaktion auf einen spezifischen (schlüssel)reiz.
zweiteres ist dem behaviorismus zugehörig und bildet lernvorgänge aus, die über verstärker reguliert werden. keine zeitliche beschränkung, reversibel.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 02.02.11, 00:17
auf einfach ;) (also deutsch ) heisst das : das eine kann man nicht umkehren durch "erlernen" das andere schon ..

Prägung (im Sinne von Konrad Lorenz) findet beim pferd in den ersten lebenswochen statt .. wenn es da herdenverhalten und "Mensch ist  "gut"" gelernt hat, verliert es das nie wieder

das andere : Fehlverhalten das keiner prägung zugeordnet werden kann,  ist auch wieder verlernbar - sprich wirf den "dominanten" '(Also fehlgeleiteten) Wallach in einer Herde mit alten oder ernsthaft dominanten Stuten und er wir ganz schnell lernen was sich gehört

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 02.02.11, 07:29
Geolina, einen Euroriding Diamant habe ich mir letzte Woche gekauft und feile nun an meinem Sitz. Der ist superbequem, bis auf den Muskelkater....  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 02.02.11, 10:02
Danke für die Erklärungen!

Aber so fehlgeleitet finde ich den Wallach gar nicht. Er kommt mir vor wie ein 8-jähriger, der seine erste Playstation zu Weihnachten bekommen hat (interaktives Spielzeug für Jungpferd) und die am 1.Weihnachtsfeiertag wieder weglegen soll weil Verwandschaftsbesuche zu absolvieren sind...... wenn dem Jungwallach weniger langweilig ist, stürzt er sich auch weniger auf Ginni.... Gras ist da eine echt gute Ablenkung.
Aus dem Grund nimmt unser SB neue Pferde nur zur Koppelsaison.

Ich hätte früher übers Wetter schimpfen sollen  ;D - Sonne ist zwar keine da, aber der Nebel ist fast weg. Unglaublich wie sehr es die Laune hebt, wenn man wieder den Horizont sieht!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.02.11, 13:59
nachdem klein-ginni das schon mehrfach hatte, mit unterschiedlichen wallachen, dass sie dann panisch auf der flucht war, glaub ich schon dass es sich bei ihr um eine fehlprägung handelt: wenn da einer mit angelegten ohren kommt, schnell weg, sonst bist du platt. als ich sie ganz frisch hatte, hat sie sich zb. aus dem paddock nicht in ihre box getraut, weil da der araberwallach durch die gitter gegiftet hat. erst, als ich einen sichtschutz angebracht hatte, ging das dann. dasselbe nochmal mit einem ponywallachen, der auch eher ein giftzwerg ist - die anderen weichen einen schritt aus, ginni lief einen tag lang im kreis, und hätte mich fast umgerannt, als ich sie holen kam, vor lauter erleichterung, dass ich sie rette ::)

der wallach ist so fehlgeleitet nicht, eher ein pubertierender 13-jähriger, der seine "freundin" und seine mutter gegen einen eindringling verteidigt. und weil sie so schön flüchtet, rennt er halt nach. sobald sie steht, ist er total freundlich, wenn sie sich einmal wehren würde, wäre er mit sicherheit völlig kleinlaut (ist er bei den anderen pferden auch...). ich denke halt, wenn sie mit den stuten dann den sommer über auf der weide war, versteckt sie sich hinter der altstute, und dann ist auch ruhe. man wird sehen...

gestern mal wieder longieren, dabei läuft sie so fein, recht nett in dehnungshaltung, und mit anlehnung an ihren "schnüren", kaut dabei mit geschlossenem maul an der trense. ein kurzer versuch, sie so zu verschnüren, dass sie für ein paar runden nicht in die dehnung kann, hat gezeigt: das mach ich beim reiten, da kann ich einfach differenzierter arbeiten. das mäuschen braucht den langen hals, und nachdem sie das so schön macht mit dem dehnen, soll sie auch ;)

vielleicht lass ich auch alles andere sein und verleg mich auf klassische freiheitsdressur - da ist die kleine nämlich wirklich ein hit, nachrennen, rumhopsen, steigen, ss, seitwärts weg und seitwärts her, rückwärts auf wortkommando wenn ich hinter ihr stehe (heute neu gelernt - in 2 minuten :) ), solche dinge kann man ihr so toll beibringen, und sie lernt mit richtig spass dabei. ich glaub eine der erste ausfahrten wird in irgendeinen netten gelände park sein, wo sie eine art pferde-agility machen kann, weil´s ja keine agility strecken in dem sinne gibt. an einem ring zum durchspringen bastle ich grad... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 02.02.11, 14:12
Auweia, was hab ich mit meinem Scherzchen angerichtet! Donau selbst hat es wohl noch halbwegs so interpretiert, also an alle Anderen:  ;)  ;)  ;)  ;)  ;)  ;)  ;)  ;).
Nichtsdestotrotz ist die Diskussion natuerlich spanned und lehrreich.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 02.02.11, 14:45
hallo,

@anja musstest du mir das nun sagen  8). ich häng so an dem guten stück. *nochmalriesenseufzermacht*

naja, sattler und ich haben uns die ganze zeit verpasst - mal sehen, wann der dann nochmal vobeikommt.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.02.11, 15:41
achja, ehe ichs vergesse: *rubensmitleckerliesbewerf* ;D ;D ;D

kerstin, siehst du, das hat man davon ;) aber ich nehm das ganze halt nicht so ernst, das einzige, was die kleine maus beim clickern eindeutig gelernt hat: DIE hat die zuckis, und den trost und die macht und mit der machts auch keinen stress sondern spass. von daher finde ich´s ja eigentlich niedlich, wenn sie sich hinter mir versteckt, wenn die welt böse zu ihr ist - das bezieht sich nicht nur auf pferde, sondern auch auf laut zischende lkw´s, böse schweine-abfälle-kübel und so dinge ;) ausserdem ist das, was ich da mach gar kein richtiges clickern, weil ich ja nachhelf und dem pferd zeig, was es tun soll....  ;) ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 02.02.11, 15:52
Solange Du nicht clickst und mir ein Target vor die Nase hälst....  ;D ;D ;D

Mag jemand ein Leckerlie? *in der Runder anbiet* *Kaffee dazustell*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.02.11, 16:01
ach, in gewissen fällen bin ich ein verfechter des n(atürlich)h(auen)-prinzips *hektischnachtargetsuch* *weiterewurfgeschossebrauche* ;D ;D
die kleine hat in ihrem leben weder ein target noch einen clicker gesehen, trotzdem ist sie nach dem prinzip und mit click-wort ausgebildet, das merkt man schon, finde ich. ich mag auch nicht mit target arbeiten, wobei ich bei dir natürlich eine ausnahme machen könnte *unschuldigguck* 8)

*kaffeeeinschenk* 8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 02.02.11, 20:03
*zitronenlimosüffelt* - kaffee mag ich gerade nicht.

so, sattel gekauft. sattler sagt, das sitzkissen macht nen anderen bogen, das sieht nur so aus und er hat heute brav nochmal beim reiten zugeguggt - findet es sieht gut aus.

morgen nochmal stunde, deswegen hat mir der sattlertermin heute nicht so gepasst - nun wird sie doch ganz schön am stück geritten, aber dafür gibt es dann auch ne lange pause, fr, sa, so mit spaziergängen, nix tun und longieren. dann ist das auch wieder ok.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 02.02.11, 20:24
geolina, super, dass Du so schnell was passendes gefunden hast, Glückwunsch!

donau, wozu brauchst Du Wurfgeschosse? Soll Ginni apportieren lernen? *unschuldig frag*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.02.11, 21:38
geo, gratulation zur sattelfindung :)
da fällt mir ein, ich sollte meinen prestige springsattel mal im internet annoncieren...

rubens, nö, für´s apportieren haben wir den hundhaflinger, der bringt dir wirklich alles (auch dinge, die du nicht geworfen hast....) ;D mit dem target kann man nur besser zielen ;D *clickerfürrubensrausgesuchthat* ;) bei dir tät ich auch kuchen statt leckerlies nehmen *duckundrenn* ;D

(und nochmals als dementi: nein, ich bin nicht seltsam, das wirkt hier nur so, ehrlich!!)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Gunni am 03.02.11, 09:16
(und nochmals als dementi: nein, ich bin nicht seltsam, das wirkt hier nur so, ehrlich!!)

*reinschneit*

*gacker* *ernstdreinschaut* naaaatüüüürlich! Weiß ich doch! *prrrrust*  ;D

Und stimmt! Der Herr Haflinger hebt mir momentan alles auf. Stricke, Gerten, Handschuhe - alles! Gottseidank lag noch keine Person in der Halle rum - wahrscheinlich hätte er sie mir auch mal eben gebracht!
Obwohl - wir waren ja schon nahe dran. Freundin hielt ihn - er war unterbeschäftigt - fand, dass da die Socke verdächtig oben aus dem Schuh rausschaut - kann man sicher aufheben - mußte erkennen, das die daran hängende Person nicht so entzückt davon war! *aufeinembeinherumhüpft*
Dachte immer SS ist eine Pestlektion! Aber bis dato konnte ich alles gegen eine Karotte eintauschen!  ;) ;D

*rausschneit*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.02.11, 09:20
hallo,

so, nun sitz ich hier und schniefe vor mich hin - hat nicht letztens auch jemand geschrieben, dass es ihn erwischt hat? naja, auf jeden fall hat die kleene dadurch den verdienten stehtag.

komisch, aber so begeistert ich von dem röösli war, seit ich ihn gestern gekauft habe, frag ich mich ständig - war das echt richtig? hätte ich nicht noch mehr suchen sollen, evtl. hätte es doch so einen sattel gegeben, in den ich mich setze und absolut zuhause fühle. (steigbügelaufhängung ist bissl komisch, da muss ich mich erst dran gewöhnen ...) könnte ich bitte einfach ein wenig weniger verkopft sein und dinge einfach genießen? ist ein toller bequemer sattel und dass ich eben erstmal die bügel bissl kürzer stellen muss, das werd ich schon überleben ;). so ein doofer spruch von irgendjemandem haut mich immer total aus der bahn ... *nerv*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 03.02.11, 10:04
 ;D geo das ist NORMAL *tröst* - kaum hat man sich mal festgelegt ... kommen erstmal Zweifel  ;) sie es bei einer Eheschliessung, der Unterzeichnung eines Kaufvertrags für eine Immobilie oder eben ein Sattelkauf  ;D ..also alles bei dem man eigentlich davon ausgeht, dass man sich für eine längere Zeit bindet :)  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: *Nansi* am 03.02.11, 10:05
Alex, ich habe auch einen Röösli und finde ihn zu Dressurreiten unschlagbar. so klasse das Teil!!! ich fühle mich weder eingeengt, noch hingesetzt, ich kann mich bewegen.
Und fürs Friesenpony taugt er auch super! Ich habe in der Gegend noch 2 begeisterte Rööslireiterinnen gefunden. eine hat sich die Steigbügelriemen unter das Blatt schneidern lassen... auch genial, aber die hatte auch neu gekauft!

allerdings taugt er interessanterweise sein nem Jahr für mich nicht mehr fürs Gelände. Früher ging das... 3-4 Stunden - kein Problem. Jetzt könnte ich nach ner Stunde im Feld bereits absteigen. Darum gabs jetzt noch einen Ludomar Alhambra als Arschsofa ;D und für Wanderritte.

Mach Dir keinen Kopp, diese Zweifel hatte ich auch immer mal wieder... Du kannst ja von Zeit zu Zeit mal ein Carola-Pad drunter legen und die Passform selbst checken... für Deine Sicherheit
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 06.02.11, 08:30
geo, nachdenken ist eine positive eigenschaft, blöderweise ist man sich damit oft selber im weg, und grübelt anstatt sich zu freuen, ob das jetzt eh richtig war. mach dir nix draus, ich mach das auch immer ;) ;D

so, wir hatten gestern hier ordentlich sturm, dafür aber plusgrade, das eis verschwindet endlich, und die sonne scheint :D während die kleine völlig cool mit mir durch den sturm spaziert ist, und es spannend fand, dass wir einen neuen weg weiter ausgekundschaftet haben, hat das donautier einen anfall von "sturmblödheit" gehabt. also eigentlich nur meine normale, verhaltenskreative donau, die nur unsinn im kopf hat *hopsdoingsteiglosrenn* und den sturm als ausreden nutzt. weil der boden im moment nicht so toll ist, hab ich sie nur am langzügel auf dem paddock gehabt, wirklich arbeiten konnte man nicht  mit ihr, dafür sind richtig gute piaffen aus ihr rausgefallen. und damit kam sie dann auch soweit runter, dass wir auf jeder hand ein paar runden aussemrum traben konnten, in sehr gesetztem piaffe-trab (weiss, nicht, wie ich das sonst nennen soll). und ich freu mich drüber, dass es so ist, der lebensfunke, der im november ja schon fast am verlöschen war, ist momentan wieder voll da, und die dicke gut aufgelegt und fühlt sich wohl im fell :D vernünftig arbeiten können wird überbewertet, die ist in der pensi... ;D

ginni´s koppel-abenteuer hatte definitiv auch einen positiven nebenaspekt: seitdem hat sie sich noch enger an mich angeschlossen. war sie vorher schon vertrauensvoll und fröhlich, ist das jetzt nochmal eine stufe mehr, schwer zu beschreiben. orientiert sich an mir, bleibt bei gewissen sachen noch cooler, auch im sturm, mutig war sie ja immer schon. ist schon irgendwie nett zu merken, dass das kleine pferd jetzt vollends überzeugt ist, dass ich sie beschütze, und sie da voll vertrauen kann. und natürlich macht´s mir da auch noch freude damit, eben weil sie so nett und fröhlich ist dabei :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 06.02.11, 14:24
hallo,

ich wollte ja spazierengehen, aber hab mich mit der kleinen dann doch nicht in den sturm gewagt. einfach zuviel wald außenherum und zuviele tieffliegende zweige ;) da geh ich nicht raus. aber auch bei uns verschwindet so langsam das eis und ich zittere um meine letztes jahr gepflanzte - winterharte - palme. so winterhart erscheint die gerade nicht mehr *hüstel*.

longieren am freitag war vorbildlich. hatte zum ersten mal die dreiecker ins gebiss geschnallt und damit kam sie gut klar (longe in den kapp). wollte dann auch mal den galopp dazunehmen, aber galoppieren hat sie so nicht verstanden. tja, hat sich eben selber paraden gegeben und da die sitzen - durchparieren ist wirklich extrem easy bei der - ist die brav angesprungen, durchpariert. naja, dann eben kein galopp. besser als dieses abspacken am anfang isses allemal. und man sollte sich nicht soviel beschweren.

zum sattel gab es nen sattelgurt dazu. nett, aber leider zu kurz *lach*. hatten beim probieren einen 135cm drin und der ging gut hoch. also dachten wir, naja, so hoch muss ja nicht, ergo langt ein 125cm gurt. aber der andere gurt war ein uralter ledergurt mit gummi - anscheinend war der doch reichlich 135 ;) und so geht der 125cm nicht mal ins erste loch. *seufz* werd ich am montag nochmal telefonieren, ob man da noch tauschen kann. wie nervig.

meine alten sättel werd ich mal in ebay stellen - damit wieder ein wenig geld reinkommt und ich nicht noch in die sattelsammlerbox muss *kicher*. hoffe ja 500 euro pro sattel zu bekommen. sehen noch anständig aus, ohne große schrammen durch`s leben gekommen und der springsattel war auch nicht so genutzt - durch die auszeiten, die sich anni ja selbst ständig so verschafft hat *seufz*. mal sehen.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 06.02.11, 17:47
@Geo, Kuebelpflanzen und insbesodere Palmen sind eines meiner weiteren Steckenpferde..... die von Dir genannte ist sicher eine "Trachycarpus Fortunei", die Durchfrieren des Wurzelbereichs aushaelt, woran die meisten anderen scheitern. Haptsaechlich deshalb gilt sie als beschraenkt winterhart. Was sie aber gar nicht moegen, ist Naesse im Herz und Schnee, der die Blaetter abknickt....dehalb sollte man sie eigentlich leicht zusammenbinden und ihnen ein luftdurchlaessiges "Huetchen" aufsetzen, also z.B. eine Noppenfolie, die aber unten nicht zugebunden wird, nur so, dass sie nicht wegfliegt im Sturm. Ist man sicher, dass kein Wasser in den Hut eindringt, kann man auch begrenzt mit Stroh umwickeln (ist ja kein Problem, da dran zu kommen, gelle?) aber eben nur, wenn wirklich kein Wasser eindringen kann, sonst ist das Stroh kontraproduktiv (Grauschimmel!). Und wenn sie jetzt gar erbaermlich aussieht, versuchs trotzdem noch mit dem Hut, damit anhaltende Regenfaelle abgehalten werden. Ist die Palme im Wachstum, ist das kein Problem, jetzt waechst sie ja nicht und es kann das Herz wegfaulen....am obersten, geschlossenen Wedel kraeftig ziehen, reisst der raus, kannst Du die Palme ziemlich sicher knicken, haelt er, besteht Hoffnung, auch wenn es den ganzen Sommer dauern wird, bis sie wieder schoen ist. Aber warte bis mindestens August mit dem wegschmeissen, ist sie nur leicht angepisst, wird es ziemlich lang dauern, bis sie sich regeneriert hat und neue Wedel schiebt. Aus eigener Erfahrung spricht, wobei bei mir eher die Tropischen Sorten meutern, wenns um Null Grad wird..
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 06.02.11, 20:37
geo, bevor Du die Sättel einstellst und gebühren latzt, guck erstmal, ob noch diese 100-Euro-Komplettsets in Nagelneu made in India im Umlauf sind. Schauderhafte Teile...  :( Bei Ebay gucken halt viele, die keinen Dunst haben, auch nicht davon, dass der Sattel aufs Pferd passen sollte... aber viel Erfolg beim Verkloppen, trotzdem.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 06.02.11, 22:03
geo, ich tät auch sagen, versuch, die Sättel entweder hier oder in den ebay Kleinanzeigen oder über Quoka zu verticken. Bei der Ebucht gehen sie weit unter Wert weg.

Ich hab heute mal den Versuch gewagt, den bisher nur aufgelegten und festgezurrten und auf mangels Gelegenheit gewarteten VS von Rubens ausprobiert. Wetter war schön, Pony war die letzte Zeit brav, kann man also Sattelexperimente wagen... ja, ne, nech... Pony sagt, der Rubenssattel sitzt recht nett, bissl weit isser wohl, aber egal, 1,5h Gelände in allen Gangarten hat sie ohne Probleme überstanden und so zufrieden ist sie schon lang nicht mehr gelaufen. D.h. ich hab also wohl - werd den VS jetzt ne Woche noch auf Herz und Nieren testen (lassen ;) ) - nen 1 Jahr alten Dressursattel übrig.  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 08.02.11, 21:29
hallo,

naja, ich hab bisher mit ebay ganz gute erfahrungen gemacht - aber evtl. stell ich sie eben hier mal schnell ne woche ein, man kann ja alles mal probieren ;).

so 3 gute nachrichten:

gestern war ich die ersten paar schritte mir ihr außen. hat mir zwar schimpfe eingebracht - weil sonntag nichts gemacht, dann gleich mal sattel druff und hoch zu den koppeln geritten. jaja, nach dem reiten wäre sinniger gewesen, aber dann wäre es ja dunkel gewesen und mir war gestern irgendwie danach. und brav war sie auch noch. nur 1 stelle war ich bissl unheimlich, aber die haben wir auch gemeistert  ;D. (nur ich hatte dann doch mal kurz die hosen voll *lach* - aber ich kann mich zum glück ganz gut ignorieren)

rl war heute von sattel und mir angetan und hat uns bescheinigt, dass sattel und ich nun ihrer meinung nach besser zueinander passen und ich schon nicht mehr so oben drauf saß.

und pferd war heute überhaupt nicht maulig. ABER das wohl nur, weil rl mich im passenden zeitpunkt bissl angewiesen hat *seufz*, alleine hätte ich das wohl wieder versaubeutelt heute, aber naja, dafür hat man ja ne rl  ;D. war so nett heute, dass wir begonnen haben im trab bissl auszusitzen, da leni die tendenz bekam (wer will es ihr verübeln, so lief das ja bisher), bei einsitzen dann gleich mal netterweise durchzuparieren. also immer wieder zwischendrin bissl sitzen und dann wieder leichttraben. hat sie echt ganz brav gemacht. supertolles streberpferd die  ;D ;D ;D.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 08.02.11, 21:59
Geo - Klasses Pferdchen  :D

Ich hatte Montag auch endlich wieder Unterricht gehabt. War echt gut, so langsam lerne ich wohl doch noch das dressurmässige reiten....mit der Betonung aus mäßig  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 09.02.11, 07:25
Anne, was macht deine dicke Mutti zuhause?

Im Pensionsstall vom Schimmelchen gibt es auch bald Nachwuchs.... Dann darf Whitney Tante spielen, wenn sie sich benimmt dabei...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 09.02.11, 10:45
Anja - Ich denke Mal, du meinst die hier im Stall? ;)
Der geht es gut. Aber ich passe lieber auch immer auf_>nachts alle 2 - 2,5 Std. ::) Harztropfen sind ja da und hat schon ziemlich aufgeeutert. Zwar finde ich die Bänder noch nicht weich genug, aber hab schon vieles bei Stuten erlebt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 09.02.11, 13:13
Omannomannomann Fettnäfchen verschämt unter den Küchentisch schieb.... Schuhe abwisch......

Wenn man bedenkt wie lange du versucht hast Mimi tragend zu bekommen, muss es ein ziemlich großes Fohlen werden. gggg
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 10.02.11, 20:34
hallo,

so leni ist wieder streberpferd. und zwar so, dass sie von rl nach der stunde schon wieder ein leckerchen eingestrichen hat. also sowas ;), das macht die sonst ja nicht so *lach*.

aber ist wirklich nett, ich hab die dinge wieder besser im griff und schon läuft die süße wieder wie am schnürchen. wie angenehm, wenn dann ein pferd dir so tolle rückmeldungen gibt.

übrigens, in dem sattel hab ich nen neuen sitzfehler: der rechte schenkel rutscht zurück wie doof *grummel* sandra, denk dir schonmal übungen aus *ggg*. aber mittlerweile wachsen wir (also sattel und ich) immer besser zusammen. heute haben wir sogar schon trab-schritt-übergänge mit aussitzen angetestet. und das ging sogar. noch nicht perfekt, aber hey, ich war mehr als zufrieden.

*puh* zum glück ist nach der sattelsuche wirklich alles wieder ok. zwischendrin war sie ja echt bissl maulig ... aber nun hab ich das süße, liebe mäuschen ja wieder. die hat sich die woche echt wieder ihr mash verdient die dame *kicher*.

eine sehr glückliche,

hoffentlich steht am wochenende der erste ausritt an  ;D.

alex ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 10.02.11, 22:02
klingt primaaaa

und wenn sie das nächste Mal mault sinds evtl. die Zähne ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 12.02.11, 08:44
Hallo zusammen

Sorry, ich habe lange nicht mehr geschrieben.  :-[

Geolina, leider kann ich nicht auf PNs anworten, ich bin nur Benutzer.  ;) Der RL ist sehr bekannt in der Schweizer Western-Szene. Er trainiert sehr erfolgreiche Turnierreiter und hat echt eine Ahnung. Wie er Klassisch-Unterricht gibt, weiss ich nicht. Ausprobieren würde ich seinen Unterricht auf jeden Fall.  :)

Wir sind nun schon wieder einige Monate im neuen Stall, und endlich habe auch ich mich eingelebt. Rick schien sich auf Anhieb dort wohl zu fühlen. Aber mir fehlte halt die 40er-Halle, der 60er-Aussenplatz und vor allem das super schöne Ausreitgelände.  ;) Es wird den Pferden sehr gut geschaut, so gibt es objektiv wirklich nichts zu meckern. Man gewöhnt sich auch dran, in einer 25 x 20 Meter "kleinen" Halle zu reiten. Rick hat damit ja keine Probleme. Und wenn man mal zu Viert drin ist, geht auch das mit etwas Flexibilität.  ;)
Auf jeden Fall ist Rick viel strassensicherer geworden, weil man immer einer Überlangstrasse (80 km/h-Zone) entlang reiten muss. Und er geht jetzt über einen Bach, was ich nicht für möglich gehalten hätte.  :D

Letzten Samstag hatte ich seit Monaten wieder einmal Reitstunde. (Das ist im neuen Stall im Winter eben auch schlecht möglich, wenn man nur abends im Stall ist.) Ich fuhr zur Reitlehrerin und konnte dort in einer 30 x 60er-Halle reiten.  8) Ich hatte in letzter Zeit Mühe mit flatternden Unterschenkeln. Irgendwie konnte ich vor allem das linke Bein einfach nicht am Pferdebauch halten.  ::) Ohne dass ich etwas erwähnt hatte, korrigierte meine RL meinen Sitz indem sie mir sagte, ich solle die Zehen nicht so nach aussen spreizen sondern mehr parallel zum Pferdebauch halten. So kommt mein Unterschenkel viel flacher an den Bauch und ich bekomme auch den Sporn weg vom Pferd.
In den folgenden Tagen übte ich also daran und war ziemlich baff, wie schwer mir das fiel. Meine Sehnen, Bänder und Muskeln ächzten schon nach 15 Min. im Sattel, und es war richtig anstrengend!  :o Nach dem Absteigen waren meine Beine bleischwer, und ich war richtig müde.  :-\ Aber anderseits fühlte es sich auch total gut an, deshalb blieb ich dran. Und Rick lief plötzlich bombensicher im Aussengalopp, weil ich auch dort meinen "inneren" Schenkel ohne zu wackeln deutlich auf Gurthöhe angelegt halten konnte. Auch die fliegenden Wechsel gelangen besser. Und über den Trail-Stangen kann ich Rick besser einrahmen mit den Beinen, was sich auch positiv auswirkt.
Gestern hatte ich nun zum 1. Mal das Gefühl, dass die Anstrengung nachlässt und ich mich langsam an die neue Haltung gewöhnt habe. Ganze 40 Min. schaffte ich es zu trainieren ohne dass ich mich nachher müde fühlte.  8)

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 12.02.11, 11:19
hallo,

danke sugar - dann kann ich ja evtl. mal überlegen ...

mich nervt nur, dass das ganze jahr über fast kein kurs bei uns läuft und wenn ich dann mal meinen bekannten! kurs organisiere, dann müssen in dem gleichen monat 2 andere stattfinden ... *seufz*. hätte man mich nicht ansprechen können, wenn man auch was organisieren will. so nimmt man sich nur gegenseitig die leute weg (oder besser, dem kurs der zuletzt ist - ratet mal  :-\).

so, hoffen wir mal, dass das wetter bissl hält, dann werd ich heute mal zum ersten mal mit lenchen auf den platz wackeln.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 12.02.11, 12:20
sfr, schön dass du wieder da bist :)

geo, ist bei euch denn gar kein sturm? bei uns ist es zwar schön, aber kalt und sehr, sehr windig...

im übrigen hab ich den mutigsten und besten kleinen schimmel der welt, war mit ihr heut im sturm ausreiten, und weil der boden so abgesoffen ist, einmal quer durchs dorf und dann befestigten schotterweg. bissl glotzen, bissl schnaufen, aber ganz tapfer marschiert, kein hopsen oder stoppen. autos machen ihr auch nix mehr aus, die können von hinten, von vorn kommen und überholen, wird nicht kommentiert. am schotterweg bin ich dann bissl getrabt, das erste mal wirklich 300m am stück und schön lässig mit antraben und durchparieren auf hilfe. ausserdem kann sie rückwärtsrichten auch, das macht sie sogar ganz korrekt, dank langzügel-üben :) bissl hals rund machen und anlehnen an den kappzaum hab ich heut auch probiert, geht prima, kleine streberin, muss immer viiiiiieeeeele zuckis mithaben, weil sie alles ganz brav macht ;D

die macht einfach soviel spass beim reiten, ich komm ausm dauergrinsen nicht mehr raus wenn ich drauf sitz :D und das schöne dran ist, sie ist dabei dann auch immer richtig stolz auf sich, weil sie so ein tolles reitpferd ist ;D

dass ich gestern 5cm gatsch auf beiden seiten runterschrubben musste, lassen wir mal unerwähnt, ich frag mich nur, wie ich die decke sauber bekomme, den schlimmsten schlamm hab ich mal abgebürstet, in eine waschmaschine kann ich die aber so nicht stecken... ::) ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 12.02.11, 12:58
Ge+Donau - Ihr habt einfach tolle Pferde...na ja bei den Besitzerinnen ;) kein Wunder  :D

Donau - Nach Gebrau einfach kärchern und mit dem Gartenschlauch drauf halten
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: trollin am 12.02.11, 21:39
HMLaus
Geo was ist den das für ein kurs den du da , wann? , organisierst .
Kann man da auch zugucken ?
HMLan
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 13.02.11, 09:15
@ trollin, pn ist unterwegs ;). ach der kurs, das wird schon irgendwie werden, wird jedes jahr, aber jedes jahr war wieder irgendwas *lach*. dass ich mich da aber auch nie dran gewöhnen werde *kopfschüttel*.

@donau, naja, sturm war es nicht, aber kurz nachdem ich dachte: so, heute bissl raus, fing es an zu schneien. ach ja, seitdem hat es auch nicht mehr aufgehört, ergo, auch kein ausritt heute. es ist zum mäusemelken. die kleene muss doch auch mal raus und zwar mit mir drauf. weil evtl. geh ich heute spazieren, das trau ich mich auch, wenn der untergrund nicht so perfekt ist.

@rick, oh je, hab ja ganz vergessen zu sagen, dass ich dir zum wohlfühlen im neuen stall gratuliere! schön, wenn man angekommen ist. steht jetzt rick eigentlich mit kumpel draußen? und das mit dem bein ... ach, es ist immer wieder zum verzweifeln, wie man abbaut, sobald einem keiner mehr auf die finger klopft und in der mitte steht. bei mir haben ja schon 2 wochen weihnachtsferien gereicht. ich hab glück, dass die kleene (noch? oder immer) so lieb ist und sich nichts draus macht, wenn ich unsinn auf ihr treibe *lach*)

@hexle, yep, zahnen hätte es auch sein können. aber mich hat bissl in die verzweiflung getrieben, dass man eben nicht so genau sagen konnte, was es jetzt war: ich (evtl. einfach zu hohe erwartungshaltung und deswegen leichter unzufrieden?), sattelherumprobiererei (ist ja auch nicht zu unterschätzen), hat der alte sattel schon zu lange gedrückt? (das wäre ganz böse gewesen), zähne (dann eher abwarten und tee trinken)

*seufz* pferde sollten so unterschiedlich aufleuchtende knöpfe haben, damit man immer ablesen kann, was nun genau das problem ist. oder reden können ;).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 13.02.11, 17:37
reden können? Ne, blos nicht, Fee ist eh schon kommunikativ genug!

sugar, schön dass der Stall Dir immer noch taugt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: trollin am 14.02.11, 05:40
Geo  vielen dank für deine freundliche einladung
Leider hab ich an ostern mit ziemlicher sicherheit dienst , meist mit 10std schicht , falls die schichten wieder erwarten kürzer sein sollten würd ich sehr gerne wenigstens zum guggen kommen - bei dir natürlich  ;D und evtl. zum plaudern mit euch beiden  :D
Sehr schade , den so sitzschulungen haben mir immer sehr gut getan und immer eine deutliche verbesserung gebracht :-\
Sag mir bitte nochmal bescheid , bzw frag ich dich nochmal an wenn ich einen dienstplan habe für april
*aufdiearbeitschlorch* Tschau
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 14.02.11, 09:54
Guten Morgen zusammen

Meine Güte, Ihr habt ja fürchterliches Wetter.  :o Bei uns unten ist seit 1 Woche trockenes und mildes Vor-Frühlingswetter.  :D

Am Samstag machte ich wieder einmal einen 2-Stunden-Ritt (bei Kälte bin ich nicht gern so lange unterwegs). Wir wurden von einer Miteinstellerin mit ihrer grossen und souveränen Scheck-Stute begleitet. Mit dieser Stute läuft Rick besonders gerne. Da könnte vermutlich ein Panzer kommen, und es würde ihn nicht kratzen.  ;D

Geolina, es stehen immer 3-4 Pferde gleichzeitig draussen, aber nicht beisammen. Bei immer wieder wechselnden Einstellern ist es einfach zu riskant.  :-\ Rick bekommt jeweils den grossen Longier-Schnitzelplatz für sich allein. Die anderen Pferdebesitzer in Rick's Auslauf-Gruppe haben drum Angst, dass Ihre Pferde sich was tun könnten, wenn sie so viel Platz haben. Naja, mir soll's recht sein. ;)

Rubens, wenn es möglich wäre, würde ich gerne zurück wechseln, denn die neue SB im früheren Stall scheint einen sehr guten Job zu machen. Aber leider ist da kein Platz mehr für uns. Also habe ich mich darauf eingestellt, dass wir bleiben. Und es ist ja wirklich ok. Die Box ist sauber und gross mit Fenster, das Heu hat 1A-Qualität, das Krafu ist hochwertig, die Halle ist sauber und gepflegt, der Aussenplatz ist (wenn es nicht  grad nass oder gefroren ist) gut, und der Betrieb ist eher klein und familiär.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.02.11, 12:32
terrier, danke für´s lob *rotwerd* ;)
meinst du mit dem wasserschlauch und dem kärcher jetzt eigentlich das pferd oder die decke?? ;D
manchmal tät ich nämlich schon gern das pferd kärchern, wobei ich sagen muss, dass die kleine eigentlich recht sauber und pflegeleicht ist, der schlamm hat nämlich den positiven effekt gehabt, dass nach dem ausbürsten die gelben flecken weg waren :) und mit schlauch abspritzen lassen von beinen und schweif hatten wir sowieso.

der decken-schlamm wird wohl auch abbröckeln, im moment trägt sie sie nämlich auf der koppel, wir haben kalten ost-wind und hie und da schneefall, da ist mir lieber, sie ist eingedeckt, auch wenn sie genug fell hat.

schimmelchen ist zur zeit ein wenig übermütig, sie würde gerne rennen, ist aber brav, mal schaun, ev. kann ich sie morgen in der halle auslassen, oder es geht mittwoch früh, dass ich zum pferd komme, und sie auf die große wiese lassen kann, die eingliederungsversuche haben wir ja mal auf frühling verschoben. gestern hat sie ein bisschen für eine schrecksekunde gesorgt, gefolgt von augenrollen bei mir - hat sich erschreckt und losgerissen (ging relativ stark bergab, da war nicht viel mit halten...), weil eine gruppe rehe aus dem wäldchen kam. tja, und anstatt panik zu schieben, ist sie lustig mit der rehgruppe mitgaloppiert über den weg, dann getrabt, vorsichtig über die eisige stelle balanciert, und dann im schritt den asphaltweg vor, um sie auf einem grasstreifen einzuparken und zu fressen, weil ihr wohl aufgefallen ist, dass ich fehle... wird schon kommen, das frauchen, ich warte hier mal ::) :P
während ich noch damit beschäftigt war, hinterher zu keuchen (wir reden hier von ca. einem kilometer), wurde sie von spaziergängern mit pferd aufgelesen, die sich gewundert haben, warum da ein pferd so cool und gelassen im schritt durch die gegend trottet, ganz ohne mensch ::) ;D

na, ist zum glück nix passiert, und sie hat mal wieder bewiesen, dass sie cool und überlegt ist, die kleine ;)

heut waren wir dann am langzügel draussen, gaaaanz brav und nett, sie hätte nur gerne schon auf die große wiese gewollt zum rennen, weil auf der koppel ist das grad nicht so möglich (erst gatsch, jetzt uneben weil angefroren). hat sich sehr zusammen gerissen die kleine, kein hüpfen und lustig sein, sondern ganz diszpliniert dabei :)

sfr, das mit dem stall kenn ich doch, ich habe ja auch erst gewechselt. ist vieles jetzt besser als vorher, platz zum rennen, anlage, ausreitgelände, und es war definitiv gut zu wechseln, weil´s ginni einfach gut geht da. im alten stall tut sich aber auch einiges, und die versorgung dort war immer top, da überlegt man manchmal schon ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 14.02.11, 12:45
Donau, mein Nachbar hat seinen Wallach immer gekärchert, wenn der vor die Hochzeitskutsche musste. Dann war das Schimmelchen schneeweiß. Sein Hochdruckreiniger liess sich auf Schonwaschgang einstellen.  ;D

Gestern bin ich nach dem Reiten noch ins Schwimmbad gegangen ein bisschen die Muskeln auflockern im warmen Bewegungsbecken. Dabei kam mir ein Ehepaar entgegen, der Mann meinte, sie freuen sich aber aufs Schwimmen. Ich hab weitergegrinst und ihm nicht erklärt, dass meine gute Laune noch vom Reiten stammte.

Der kleine ist richtig gut drauf, läuft wie ein Glöckchen und als er ein paar schöne Schritt Trab übergänge in Dehnungshaltung gemacht hat, hab ich ihn so überschwenglich gelobt, dass er beim nächsten Mal noch tiefer gegangen ist. Im neuen Sattel komme ich endlich richtig zum Sitzen, dementsprechend ruhigere Hand und Bein. Was das Pferd natürlich toll findet und als Musterschüler brav mitmacht..... Herzchenindenaugenhab......
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 14.02.11, 14:08
hier gab es gerade ein Erdbeben......
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 14.02.11, 15:09
Tara - Hab es grade in den Nachrichten gehört  :o

Donau - Beides kann man kärchern :D

Anja - AUch feines Pferdchen hast :D

Heute war mal "wieder" der Ostheopath bei Dionero :D Keine große Baustelle, ehr mehrere kleinere Sachen, aber Was mich sehr freut, hatte ich recht :D
Wo es grade beim Reiten nicht so klappt, waren nun wirklich die "kleinen Baustellen" schuld  :D
Dafür, dass er am 08.11.08 das letzte Malbehandelt wurde, kann ich ja wirklich zufrieden sein  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 14.02.11, 17:03
ich hab meine Grosse auch schon gekärchert (da war sie 3) - eben im schonwaschgang - das einzige, was sie dabei beunruhigt hatte, waren die schaumstreifen die am Boden vor ihren Füssen entlangplätscherten  ;D  ;D

Wobei Decken zu kärchern schneller geht und im Frühjahr wieder fällig wird - *allePadsundDeckenzurTankeschlepp*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 14.02.11, 17:50
tankstelle ist eine gute idee, ab in die waschstraße, da gibts dann auch schaum und heisswachs, damit der schmutz besser abperlt ;D

aber ich glaube, abkärchern werde ich die kleine nicht, nur ihre decke. schliesslich hab ich mir einen braunschimmel angeschafft, der fliegenpunkte bekommt, damit sie halbwegs tarnfarben ist ;D im frühling steht dann auch wieder eine runde putzzeug auswaschen auf dem programm, da ist die decke gleich mit dran (und alles, was es aushält, kommt dann in die waschmaschine *hauswaschküchesuchengeht* :-X ;D )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 14.02.11, 20:50
Ach maaan bei uns zuhause hätt ich das Erdbeben voll mitbekommen, aber leider war ich an der Uni -.-

schon das zweite Mal, das mir so ein Naturereignis entgeht.  :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 14.02.11, 20:53
Ich habe meinen eigenen Kärcher  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Frau Peh am 15.02.11, 08:10
[hml off]
Vorsicht mit dem Kärcher bei Pads wo diese Luftpolsterfolie drin ist (Air Ride heißen die glaub ich) - die halten das nicht aus.  ;D
Eine Miteinstellerin hat sich auf die Art und Weise so ein (sauteures) Teil mal sauber zerlegt. *plöpp plöpp plöpp*
[hml on]
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 15.02.11, 08:52
Pferd kärchern? Ich glaube, Saltim würde einen Herzinfarkt kriegen und Vento direkt ein Rückflugticket nach Portugal buchen. Aber ich trommele auch shcon mit den Fingern, dass es warm genug wird, um die Schimmel mal wieder richtig zu waschen.
Decken gebe ich nru noch weg zum Reinigen. Das tue ich weder mir noch meiner Waschmaschine länger an, nachdem ich entdeckt habe, wie günstig das letztlich ist.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 15.02.11, 09:03
frau peh, darf ich mir das vorstellen wie das, was ich mit so einer luftpolster-verpackungs-folie immer mache *pflopppflopp* ;D

meine decken gehen auch immer zum waschen weg am ende der saison, aber zwischendurch wasch ich schonmal selber (wenn notwendig)... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 15.02.11, 09:08
nachdem ich entdeckt habe, wie günstig das letztlich ist.

meine günstige Wasch-Gelegenheit hat mich letzte Saison sehr enttäuscht. Wir hatten MONATE auf die Rücklieferung gewartet, immer wieder nachgefragt... und am Ende waren zwei hochwertige Schabracken nicht mehr aufzufinden....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Frau Peh am 15.02.11, 09:13
frau peh, darf ich mir das vorstellen wie das, was ich mit so einer luftpolster-verpackungs-folie immer mache *pflopppflopp* ;D
Kanz känau so!  ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 15.02.11, 09:18
und sie hat sehr grosse wässrige Augen bekommen als sie das sah ... und etwas später dann auch verstand (dazwischen lagen ein paar lange Sekunden)  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Frau Peh am 15.02.11, 09:28
...während sie weiter tapfer draufgehalten hat mit dem Kärcher...  ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 15.02.11, 09:32
Grosses Plus im jetzigen Stall: Es gibt einen stalleigenen Wasch-Service.  8) Sie machen das professionell in einer 10kg-Maschine, da passt alles rein.  ;) Und die Einsteller bekommen einen Extra-Preis.  :)

Wir haben zwar auch einen eigenen Kärcher, aber Rick würde mir was husten, wenn ich ihn mit dem Kärcher bearbeiten würde.  :o Ohne warmes Wasser geht beim Herrn Pferd gar nichts.  8)

Gestern ging ich auf den Aussenplatz und wollte etwas trainieren. Eine Miteinstellerin verwicktelte mich in ein Gespräch, und 10 Min. später hatte ich keine Lust mehr.  ::) Rick sollte aber was tun, also griff ich zu unserer ständigen Baustelle: Übergänge. Abeim Angaloppieren und Übergängen zurück in den Schritt fällt es Rick besonders schwer, seine Spannung und den Rahmen zu behalten. Nach anfänglichem "Holpern" wurde Rick immer runder und lief immer lockerer. So macht es Spass.  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 15.02.11, 10:08
SFR Kärcher gibts auch in "warm"  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 15.02.11, 13:16
Das hab ich gerade mit schwulen Hochdruckreinigern assoziiert.... *giggel*

gibts die auch in rosa?  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 15.02.11, 15:09
Okee, wieder was gelernt. ;)

Rubens, Kärcher hat doch die Farbe Gelb für sich gepachtet.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.02.11, 15:33
Oh ja, so eine prima Idee hatte ich auch mal...als pingeliger Schimmelbesitzer wollte ich nicht mit Mistflecken auf dem Po (vom Pferd!) reiten und hab ihn vorher geduscht. Im Sommer, bei 40 Grad. Soweit, so gut. Dann etwas abtrocknen lassen, gesattelt und losgeritten. Bis zum Platz bin ich grad noch so gelkommen, dann ging die Buckel-Eskapade los. So richtig schick mit rundem Ruecken...und das, wo er noch niemals gebockt hatte, bis dato! Seitdem reite ich lieber schmutzig.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 15.02.11, 17:11
Figonero - Armes Schimmelchen wollte sich sicher schnell warm arbeiten :D Oder hat es anstatt den Wälzens gemacht, da du es sicher nicht erlaubt hattest
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.02.11, 18:10
Ja, natuerlich wollte er sich warm machen, dass nutzt mir aber wenig, wenn ich das weiss und trotzdem runterfliege. Das waere etwas gewesen, was er nicht unbedingt hat lernen muessen...wie kriege ich den bloeden Rucksack da oben drauf moeglichst schnell wieder runter.... In der Situation damals bin ich oben geblieben, mit Glueck. Abgesegelt bin ich in anderen Situationen, das erste Mal war sicher Zufall, danach war die Technik schon "gekonnter", da kann man nicht unbedingt mehr von Unschuld sprechen. Ich hab das nie verstanden, wie er das anstellt, bis ich es bei einem anderen Reiter gesehen habe. Er kippt einem mit  einem Schulterwurf ueber die linke Schulter runter. Das kann ich unmoeglich sitzen, wenn er damit anfaengt, bin ich gnadenlos unten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 15.02.11, 18:22
Es ist immer wieder fazinieren was Pferde schnell lernen können...wenn es zu ihrem Vorteil ist  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 15.02.11, 21:20
Komme gerade vom fuettern auf der Koppel zurueck und finde mein Pferd vor Kaelte zitternd vor. Es hatte heute zwar schubweise stark geregnet, windig ist es nicht, Temperatur Nachts um 0 Grad... das habe ich noch nie bei ihm beobachtet. Der Oldie steht unter gleichen Bedingungen, hat allerdings eine hohe Hauswand, an der er Schutz suchen kann und zittert nicht....Nun mache ich mir Sorgen, aber auf das pitsche-nasse Pferd eine Decke draufzutun ist ja noch schlimmer...ggf. koennte ich ihm die Abschwitzdecke ueberwerfen, muesste dann aber sofort wieder hinrennen, wenn es anfaengt zu regnen. da ich selbst grad stark erkaeltet bin, waer das nur die Moeglichkeit letzter Wahl. Hoffentlich ist da nichts im Anzug...
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 16.02.11, 06:47
hallo,

oh man kerstin. stimmt, was macht man dann mit einem patschnassen pferd ... versuch das nächste mal mit bissl stroh trockenzurubbeln, dann abschwitzdecke drauf, solange bleiben, wie möglich und dann würde ich trotzdem die regendecke drauf packen - mit bissl stroh ausstopfen und am nächsten tag dann ne trockene regendecke drauf. ich hatte es leichter mit box nachts, als meine pferde noch am haus standen, da hab ich schlicht abgerubbelt, dann stroh drauf mit abschwitzdecke abgedeckt (so dass die fallen konnte) und dann waren die innerhalb von 1 stunde schön abgetrocknet, wenn man nochmal hochschaute. aber wenn das pferd weiter im regen steht, die stellen sich ja leider nicht immer unter - hm, schwer.

gestern war reitstunde genial. leni hat richtig schönen trab gezeigt und wir haben schritt-trab-übergänge geübt (im aussitzen). ich konnte richtig spüren wie schön das ist, wenn sie dann das schwingen anfängt *träum*. neue lektion auch: zirkel verkleinern. super, wie die auf den äußeren zügel reagiert. konstant die äußere schulter schön mitnehmen, also das fällt ihr noch schwer, aber da waren schon richtig richtig tolle momente mit bei!

rl lob: macht spass jemandem auf so einem pferd zu unterrichten, wo man dann gleich sieht, wenn du die richtigen anweisungen gibst, der da oben setzt sie richtig um - tja, dann funktioniert einfach alles mal.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 16.02.11, 08:13
@Figonero: wenn du eine gescheite Regendecke hast (atmungsaktiv, wie z.B Bucas Smartex Rain), dann kannst du die auch aufs nasse kalte Pferd legen. Vorgetrocknet mit Abschwitzdecke oder Stroh ist natürlich schöner, auch Abschwitzdecke drunter ist okay, aber es geht auch so. Spätestens eine Stunde später ist das Pferd dann schön warm und trocken. Wer noch mehr Zeit hat, kann natürlich das Pferd mit Abschwitzdecke erst bewegen, dann trocknets schneller. Durch mit Stroh abrubbeln hab ich noch kein Pferd auch nur ansatzweise trocken gekriegt - wahrscheinlich nicht genug gerubbelt  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 16.02.11, 10:21
Bei einem patschnassen Pferd würde ich mit dem Schweiss-Gummi das Wasser rausziehen, mit einem Tuch das Fell etwas aufrubbeln (damit die nassen Haare nicht so am Körper kleben) und dann eine atmungsaktive Regendecke drauf legen.
Zum Glück ist Rick so wasserscheu - der würde sich nie freiwillig in den Regen stellen.  ;)

geolina, Deine Reitstunde klingt ja super.  :D

Im Moment arbeite ich intensiv an der Versammlung. Rick muss mit deutlich gewölbtem Rücken gehen, was ihm vom Körperbau her nicht grad in die Wiege gelegt ist. ;) Er gibt sich viel Mühe und hält auch immer länger durch, bis die Kraft nach lässt.  :D Bei früheren Versuchen war mir nur die Versammlung wichtig, aber ich legte (zu) wenig Wert auf "vorwärts".  :-[ Deshalb lief Rick zwar rund, aber eher kurz und abgehackt.  :-\ Mit dem nötigen Schwung wird der Galopp von Rick nun immer besser. Gestern kam mich mir vor, als würde ich auf einem anderen Pferd sitzen. Rick bewegte sich leicht und locker, und ich konnte einfach den Moment geniessen.  :D :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Jolly am 16.02.11, 10:26
Meine frieren bei Regen auch öfter mal und zittern vor sich hin, ich pack dann auch einfach 'ne Bucas Smartex drauf, da werden sie dann schnell wieder warm drunter, gab noch nie Probleme.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.02.11, 12:36
Ich versuche es jetzt einfach mal mit der "angewachsenen Regendecke", sprich Krafu erhoehen, bis er sich einen Winterpulli nach Robbenart zulegt, sprich fett wird....Muss ich natuerlich mit Fingerspitzengefuehl machen, Rehe waere ja auch nicht so schoen. Ich frag mich nur, was machen denn Wildtiere unter diesen Bedingungen....frieren und dann eingehen? Ganz so robust und naturnah wollte ich die Haltung denn doch nicht.
Mich wunderte es halt deshalb besonders, da ich in den Jahren seiner Aufzucht-Koppelzeit nie etwas derartiges beobachtet hatte. Bei meiner WB Stute, die nie ein besonders langes Fell geschoben hatte, kam das schon ab und an mal vor, bei Platero und Oldie eigentlich nie...werde heute dann mal die Nase mit der Lupe absuchen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 16.02.11, 17:16
hm, kerstin, seit wann steht denn platero draussen? du darfst nicht vergessen, dass er ja quasi den fellwechsel in der box hinter sich gebracht hat, und einfach kein gar so dichtes, wasserabweisendes robbenfell entwickeln konnte, als wenn er den sommer und herbst über kontinuierlich draussen gestanden hätte. donau hat heuer auch viel mehr fell entwickelt als sonst, sie kommt bei trockenem wetter ohne starken wind mittlerweile auch bei starkem minus ohne decke aus, sobald´s aber nass und/oder windig wird, friert sie ohne decke. ist bei ihr eine kombination aus unmengen heu und einer sb, die sich wirklich die arbeit gemacht hat, frau donau 2x täglich an- und wieder auszuziehen in der übergangszeit, sodass sie möglichst viel ohne decke stand.. :)

fütterungstechnisch wärmt kraftfutter übrigens so gut wie gar nicht, dafür aber heu, also lieber hier investieren. abgesehen davon, dass ein zitterndes pferd immer noch besser ist, als die apathische variante mit hochgezogenem bauch und rücken, die nur noch ganz wenig zittert, weil komplett ausgekühlt :-X
für die nasspferd-variante gibt´s als schnell-wärm verfahren folgenden tipp von mir (hab ich beim donautier gemacht, bevor ich beschlossen hab, da ist halt von oktober bis april decke drauf und aus, hab die zeit nicht für mehr herum tun...):
mehrere größere handtücher zum trocken rubbeln benutzen, anschliessend pferd ein bisschen scheuchen bzw. bewegen, am besten mit abschwitzdecke drauf, oder, wenns noch regnet, abschwitzdecke und drüber regendecke. so bekommt man die pferde in ca 45 min trocken genug, um eine regendecke drauf zu schmeissen :)

klein-ginni gehört mir ab heute auch offiziell, steht im pferdepass als besitzer. und offizielles turnierpferd ist sie auch :D - würde heuer gerne dressurpferde-a mit ihr starten, reitpferdeprüfungen bzw. materialprüfungen werden leider gar nicht angeboten hier, oder nur für österreichische pferde. nächstes ziel ist mal die stutenschau (deswegen auch die eintragungen), muss sehen, dass ich bis dahin entweder schnell rennen kann, oder jemanden finde, der für mich läuft..... ;)

(selber laufen hätte ja auch einen gewissen gewichtsreduzierenden effekt, wegen des trainings... :-X ;D )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 16.02.11, 18:51
Ah ja, Donau, da hast Du recht. Er steht seit Anfang November komplett draussen, war aber vorher schon eingedeckt, weil ich reittechnisch den Wildwuchs in Grenzen halten wollte. dass er "ausgewildert" wird, war ja so nicht geplant. Ausserdem dachte ich, dass der milde Herbst dann noch zum akklimatisieren gereicht haette (nicht vergessen, ich rede hier von Sued-Spanien, gelle).
Handtuecher zusammensuchen geht...... es regnet schon wieder.......

Grad hab ich gesehen, dass Du endlich Deinen Untertitel geaendert hast. Das mit dem Nicht-Reitpferd wollte ja nun gar nicht mehr so recht passen.
Gruessle, Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 17.02.11, 07:34
Als ich noch meinen Freiberger hatte, musste der zur Militär-Inspektion (dafür gab's dann Halter-Prämie). Ich musste ihn unter anderem an der Hand vortraben und wollte richtig Gas geben, damit mein Pferd seinen guten Trab zeigen konnte. Uff, da haute es mich fast auf die Nase im tiefen Sand.  ;D Aber es hatte sich gelohnt, er wurde nämlich vom Wert her im Vergleich zu anderen sehr hoch eingeschätzt, dementsprechend gut war die Prämie.  8)

donau, Grauliere zum offiziellen Besitzer-Eintrag.  :D Ich bin schon gespannt, was Du dann von Euren ersten Turnierstarts erzählst.  ;)

Obwohl ich Ende letztes Jahr ernsthaft überlegt, ob ich mit Rick noch weiter starten soll, kribbelt es mich nun auch wieder zu starten.  ;) Im April ist es dann vermutlich soweit. Nur weiss ich noch nicht recht, welche Disziplinen ich wählen solle. Trail ist klar. Pleasure wollte ich eigentlich nicht mehr. Aber Rick läuft im Training grad so toll, da würde ich es gerne noch mal probieren. Mal sehen.  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: *Nansi* am 17.02.11, 09:36
Hallo Mädels,
ich vermelde jetzt mal offiziell meinen Status als HML.
bei mir hat ENDLICH der Storch zugeschlagen, hab jetzt ein prima Reitmädel gefunden und reite nur noch zum Bummeln ins Gelände oder mal aus Spaß in der Halle.

Da es jetzt ne zeitlang reiterlich nix neues von mir geben wird, troll ich mich mal in die Amazonenbox; aber ich lese fleißig weiter hier mit und freu mich mit und drücke Daumen und was halt sonst noch so anfällt.

HML/on
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 17.02.11, 09:42
Nansi, wie schön!!!
viel Spaß beim Bummel-Reiten und viel Erfolg beim 'Brüten'!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 17.02.11, 10:01
nansi, herzlichen Glückwunsch!

Lass Dich bloss nicht ins Bein beissen.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 18.02.11, 08:24
nansi, herzlichen Glückwunsch und alles Gute.  :D

Gestern hatte Rick beim Longieren einen totalen Aussetzer.  :-\ Er regt sich an der Longe immer etwas auf, wenn er bei Dunkelheit und Flutlicht auf dem Aussenplatz laufen muss. Ausserhalb des Lichtbereichs ist es stockdunkel und er sieht nicht, was vor sich geht. Da der Stall unmittelbar am Waldrand ist, kreucht und fleucht es halt in der Nähe schon ziemlich. Wenn ich ihn reite, ist das kein Problem, da bleibt er ruhig. Aber wenn er "ganz allein" einige Meter von mir entfernt laufen muss, schon eher. Normalerweise rennt er einige Runden und kommt dann wieder runter. Gestern raste er so schnell es die Fliehkräfte zuliessen um mich herum und liess sich durch sämtliche Signale von mir nicht mehr bremsen.  :o Ich nahm die Longe immer kürzer, und nach ein paar Minuten war er dann wieder ansprechbar. Anschliessend war er noch einen Moment ganz aufgeregt, beruhigte sich aber wieder und lief dann in recht normalem Tempo in allen drei Gangarten. Das müssen wir unbedingt weiter üben.  :-\ Dafür musste ich nachher den Platz rechen gehen, weil er stellenweise wie eine Mondlandschaft aussah.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 18.02.11, 08:24
nansi, gratuliere zum brüter-status. und bitte nicht zurückschlagen beim armen storch, den brauchen wohl noch andere ;D
kannst aber gern hier hin und wieder berichten, wie´s vorangeht :)

kerstin, stimmt, die signatur passte nimmer wirklich, deswegen hab ich´s geändert. wird aber dringend zeit, dass ich zum ernsthaften reiten komme, ich habe gemerkt, dass ich zwar problemlos wirklich arbeiten kann mit einem pferd (durfte fremdpferd reiten, und der ist recht anspruchsvoll, weil wenn nicht korrekt, geht nix), aber am nächsten tag recht muskelkater habe :-X ;)
meine erfahrungswerte bzgl. fellwuchs sagen, wenn du nicht ab august das fell wachsen lässt, schiebt das einfach nimmer so nach...

sfr, eben die sache mit dem stolpern im sand hatte ich auch im kopf, ich muss ja eine ganze runde in einer 60er halle rennen im trab, wobei ich um die kurve wohl langsamer werden kann, und dann die langen seiten gas geben muss *keuch* *schnauf* und je besser das klappt, desto höhere noten gibts eben...

turnierstarts für klein-ginni sind erst für ende der saison geplant, davor organisiere ich mir leihpferde, weil´s mich doch wieder reizt, nach einem jahr fast kompletter abstinenz. ich mag einfach den trubel und das pferd herrichten und schön sein wollen, und herzeigen was geht... jetzt warte ich mal, bis der reitplatz benutzbar ist- im moment ist es ja gradeaus im gelände, zum gleichgewicht finden und kraft aufbaun... ich hoffe, das wetter ist am wochenende brauchbar, täte gern wieder minischimmel reiten :)

hatte die kleine gestern an der longe mit verschnürung, hat richtig nett gearbeitet, mittlerweile geht auch schon 2 runden galopp auf jeder hand. hab sie dann noch ohne schnüre über eine einzelne stange erst traben, und dann galoppieren lassen, ich glaube, bodenstangen sind ihr langweilig, werde mal sehen, was sie macht, wenn ich drei hintereinander auflege im trab, da macht sie das schön, aber eben nur 2-3x, dann ists uninteressant ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 18.02.11, 08:45
*ggg* tja donau, so ist das mit den intelligenten Pferden, sie lernen schnell, es wird ihnen aber auch noch schneller langweilig.  ;D :)

Bei uns ist seit vorgestern der Reitplatz wieder so weit getrocknet dass man was tun kann. Prompt hat Fee gestern Probleme das linke Knie anzuwinkeln und fällt auf die rechte Schulter. Zu sehen ist nichts, nichts dick nichts warm. Sie läuft aber anders als bei einem Arthrose-Schub (also wenn ich bei Regen mal die Decke vergessen hab). Ich vermute einen Tritt aufs Knie. In der Herde sind gerade nur 4 Pferde und da gehts gerade rund. 2 Kranke - und von daher ab und an übellaunige Pferde merkt man in so einer kleinen Gruppe halt etwas mehr.

Zu allem Überfluss ist gestern auch noch der Rühlemann's Newsletter gekommen. Jetzt weiss ich nicht ob ich mich freuen oder heulen soll nur noch ein bisserl Balkon auf der Nordseite zu haben - halt der Aufgang zur Einliegerwohnung. *seufz* So ein kleiner Dschungel vorm Fenster hat schon was.  ;D :D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 18.02.11, 14:04
Rubens, DAS kann ich verstehen. Frueher hab ich regelmaessig bei den ersten Sonnenstrahlen so einen "Gaertnerflash" bekommen und musste unbedingt Samen, Erde, Kuebl, etc kaufen...das hat sich hier etwas gelegt, da man ja in dem Sinne nicht von Winter sprechen kann und ich auch viele Mediterrane (sprich Immergruene) Pflanzen habe, Citrus und Palmen z.B., da kann man immer was "bosseln".... Nordbalkon ist allerdings, aeh, bescheiden. Da gibt es nur wenig, was da gedeiht und man aergert sich krank ueber die Mickerlinge.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 18.02.11, 16:55
hallo,

nansi, herzlichen glückwunsch!!!

rubens und kerstin: also ich schau mal auf meine eingegangene winterharte palme - meine tote koryphäen - hund und meine komisch grau/braunen rasen und denk mir: freude des gartelns - von was reden die ???  ;D

so, gestern war die dame erstmal nicht so auf arbeit getrimmt, aber dann lief sie noch sehr schön! und heute waren wir nur spazieren, auch sehr sehr nett. mei, mehr ist einfach nicht zu sagen. ich bin total zufrieden!

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 18.02.11, 18:32
@ Geolina.....eine gute Beratung ist alles.....Standort, Bodenbeschaffenheit, Kleinklima, Bereitschaft zu haetscheln oder nicht, etc.....was beim Nachbarn klappt, muss auf dem Grundstueck gegenueber noch lange nicht funktionieren. Fluester, Schleichwerbung, meine Schwester (damals bekannt unter "Waddington") ist Berufsgaertnerin und arbeitet in einem grossen Heimgaertnermarkt bei Wiesbaden.....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 18.02.11, 21:33
Ich hab heute für den Garten Kalk gekauft, um das Moos etwas zu vernichten. Ja ne, nun... nun schneits :)

Rubens, hattest du schonmal den Massimo Dressur ausprobiert?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 18.02.11, 22:33
Winterharten Palmen im Topf kann man das Überwintern erleichtern, wenn man sie dicht an die Hauswand ran stellt, am besten vor das Terassenfenster oder so.

Ansonsten vermelde ich nix neues und gratuliere zum fleißigen Storch und strebernden Jungpferden  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 19.02.11, 07:39
hallo,

ey, wiesbaden ist dann doch ein stückchen weg *lach*. aber die palme steht - oder stand - das wird sich in den ersten echt schönen tagen entscheiden - bei uns im steingarten, fest eingepflanzt. so 1000%ig winterfest sollen die nicht sein und wenn dann zuviel an herrlichem weiss kommt, dann hat man eben pech gehabt, schaut nun bei mir so aus *seufz*. naja, der rest scheint den winter gut überstanden zu haben und dann muss ich mir da eben was neues überlegen.

profi müssen wie eh mal befragen, was wir mit dem garten  machen können, da wir mit wärmetauscher arbeiten und dazu den ganzen garten mit schläuchen durchzogen haben darf nix tiefwurzelndes dabei sein und dennoch hätte ich gerne bissl urwald vor der tür - bisher ist es nur ne rasenfläche und total ungemütlich steril ... aber die große idee, die ich hatte findet mein mann doof und was anderes ist mir noch nicht eingefallen ...

ja, bei uns hat es auch schnee gegrieselt - blödes wetter. mal sehen ob ich heute dennoch erstmal bissl in die halle geh und dann noch ne visite auf dem springplatz anschließe.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 19.02.11, 08:08
Nansi, auch von mir herzliche Glückwünsche zum "bummelreiterstatus" und alles gute als werdende Mutti !!!

Gestern hatte ich Besuch von zwei Freundinnen, die den Zoologen länger nicht gesehen hatten... Und sich wunderten wie der zugelegt hat. So langsam wird aus dem kleinen ein richtiges Barockpferd.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 19.02.11, 14:23
@Geo (das wird hier ja bald zum Gaertenforum)
Nur Rasen ist doof.....
Mach Dir auf jeden Fall eine ehrliche Liste, was Du von Deinem Garten wuenschst (immer ordentlich, viele Blueten, Nutzgarten, wenig Unkraut jaeten....etc.).
Dann so grob die "Stilrichtung" festlegen, englisch, mediterran, Bauerngarten, Rosengarten, was weiss ich...und dann den Profi kontaktieren. Dass der zumindest die grobe Einteilung der Beete, Rasenflaechen, evtl. Gefaelleausgleich etc. festlegt und auch im Groben die Pflanzenauswahl.
Meine Eltern hatten sich ihren Garten selbst angelegt, wie das Haeuslebauer halt so tun, und obwohl meine Mutter da immer viel werkelt, kam da irgendwie nie ein einheitliches , harmonisches Bild raus. Und viel Arbeit war es auch noch. Als meine Eltern aelter wurden, hatte meine Schwester einen Teil der Rosenbeete umgezackert (machen viel Arbeit, wegen Unkraut, Duengen, Schnitt etc.) Meine Mutter hat bald geheult als die Rosen raus kamen... und ihr dafuer ein Staudenbeet entlang der Bruchsteinmauer zur Strasse angelegt. Da blueht fast immer was, im Winter stehen die alten Bluetenstaende von diversen Ziergraesern und die Flaeche ist so "dicht" zugewachsen, dass fast kein Unkraut hochkommt.
Den Rasen auf der Vorderseite des Hauses, der immer vermoost war und wegen einer grossen Pinie zuwenig Wasser hatte, der flog raus und wurde durch niedrig wachsenden, selbstaussaeende Geranien (nicht die Topfdinger!! da gibt es sehr viele Arten) ersetzt, die einen schoenen bluehenden Teppich bilden, fast ohne Pflege.....
Es gibt also fast fue jedes Problem alternative Loesungen, man muss nur erst mal drauf kommen!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 19.02.11, 19:09
hallo,

dann hoffen wir mal, dass das lenchen gesund bleibt, dann haben wir die kohle für sowas. aber du hast schon recht kerstin. man selber werkelt ewig und wenn man nicht wirklich viel viel zeit hat - wie bekannte von meiner mutter, die 2 jahre vor der neuanlegung gelesen, recherchiert und geplant haben, dann ist man doch nie wirklich zufrieden und hat nie das, was man eigentlich wirklich will. *garten schluss*

ich hab neue nachrichten von leni *freu*: wir sind gesprungen! nach 30 min halle sind wir heute raus und da sie so brav war gleich bissl auf dem platz getrabt und weil sie da so brav war über paar stangen und weil sie da so brav war über ein kreuzchen und weil sie da so brav war das aus dem galopp und weil sie da so brav war gleich noch nen mörder-hoch-weit-sprung (also stange auf den autoreifen der ständer und dahinter ein cavaletti mit stange drauf *chichichi*).

wie ihr evtl. bemerkt habt war das lenchen dabei unendlich ... brav. nicht gezögert, nicht geguggt, herrlich. ok, über das erste kreuzchen wusste sie noch nicht, dass sie springen darf und da sind wir eher drübergetrabt, aber dann hatte sie geschnallt was ich will und alles ging ohne probleme.

danach noch ne koppelrunde am hingegebenen zügel.

also was bin ich stolz auf die dame. unglaublich rittig und brav ;) eben. (mir wird die schon fast unheimlich)

alex ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.02.11, 19:40
toll, geolina, wirklich supi!  :D
Und so brav find ich klasse - als gesetztere Weibsperson bin ich dahin gelangt, BRAVE Pferde immer mehr zu schätzen.
Vielleicht machts ein tollkühneres Profil, auf einem wülden Tier zu sitzen und sitzenzubleiben und dieses zu bändigen.
Aber wir sind aus dem Alter 'raus, wo man sich profilieren muss, und ein eingedetschtes Profil gibt am End auch nicht viel her (falls es mit dem anderweitigen Profil mal nicht so klappen sollte...) und entspannt REITEN statt zu fighten, mit Missgeschicken zu rechnen und/oder runterzufallen kann ja auch sehr unterhaltsam sein.

Dem Wunsch dass das Lenchen (samt allem anderen reitbaren Getier hier) gesund bleibt, schließe ich mich von Herzen an. :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 19.02.11, 19:59
kerstin und alex: eigentlich fange ich im Frühjahr mit ein paar irgendwo geretteten Mickerlingen an. Da ich finde, Pflanzen sind auch Lebewesen, habe ich ein echtes Problem damit, zu groß gewordenes Grünzeug wegzuschmeissen. Also wird geteilt, vermehrt, umgetopft.... und bevor ich gucken kann, ist kein Platz mehr für den Liegestuhl..... ok, der hat sich beim aktuellen Balkon eh erledigt....  ;D ;D und das einzig wirklich Nützliche wächst auf der Fensterbank - Schnittlauch.  ;)

sashti: keine Ahnung. Bestellt habe ich einen Wanderreitsattel mit Dressurblatt (auf Anraten des Verkäufers) und Son-Sitzfläche. Was bedeutet, der Sattel hatte nie die Möglichkeit irgendwelche Satteltaschen hinzuhängen, weil mit Dressurblatt werden die von Massimo nicht geliefert und wurden trotz Aufforderung beim Weiten nicht angebracht ( um genau zu sein, haben sie alle meine Angaben und Wünsche beim Weiten ignoriert). Wozu ich die Wanderreitvariante bestellt habe, wird mir immer ein Rätsel bleiben.... naja, kurz gesagt, ich denke mal, ich hatte einen Dressursattel mit Son-Sitzfläche, aber sicher bin ich nicht, ich hatte ja ganz was anderes bestellt.....

zaino, ich weiss nicht - ich denke nicht dass wir aus dem Alter raus sind, ich denke wir können viel besser erkennen ob das Pferd einfach unerzogen ist oder gesundheitliche Probleme haben könnte. Wir würden uns auf so was nicht setzen ohne vorher die Grundprobleme aus der Welt geschafft zu haben - und damit ist das Tier dann auch nicht mehr wild sondern ein: " ja mit dem geht das, mit meinem könnte man das nie machen"-Pferd geworden.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 19.02.11, 20:21
Rubens, was zum Teufel ist jetzt die Son-Sitzfläche?
Ich muss morgen unbedingt den Sattel fotografieren, heute habe ich das Pony beim Toben fotografiert und gefilmt.
Nach Reiten war mir nicht.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 19.02.11, 20:37
Das da: http://www.massimo-der-sattel.de/02_6006.html

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.02.11, 20:42
Rubens, ich rede von jugendlichen Flegelphasen und ungezogenen übermütigen Frohnaturen unterm Sattel, nicht von Krankheiten.  ;) Und ich weiss nicht ob ich nochmal Lust hätte auf einen fröhlichen Flegel, egal wie gutmütig er im Grund seines Herzens sein mag...
Dass Pferde mit Satteldruck, anderen Auas oder auch aus Ständerhaltung nach 3 Tagen Bewegungsmangel lebensgefährlich werden können, hab ich selber schon schmerzhaft erfahren dürfen... :-[ und Leute, die mich feig hiessen weil ich mich auf sowas nimmer setzen wollte respektive schleunigst abgestiegen bin, stehen für mich sowieso unter Quarantäne...
Eigentlich hab ich mehr auf Figuren angespielt, die "brav" mit "langweilig" gleichsetzen und verächtlich die Nase rümpfen. ICH tu das nicht, ich finde brave = kooperative gutmütige Pferde hochrespektabel und schätze sie.

Und, Geo, super wenn die Kleine gern und gut springt! Sowas kann auch im Kleinformat total Spass machen! Wenn Du von Natur aus weniger feig bist als ich - warum nicht mal 'ne Jagd oder bissl Buschreiten?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 19.02.11, 20:52
geo, was hatn das jetzt mit wiesbaden zu tun  ??? wir haben hier keine papageien  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 19.02.11, 21:25
Mettie, Papageien??? Rätsel über Rätsel, es ging um Gartenanlagen, und dass Figoneros Schwesterlein für sowas die Fachfrau ist. Und in Wiesbaden residiert.

Rubens Sattelchinesisch: Da bin ich auch ausgestiegen - ich reit weiter baumlos und mit warmem Hintern in der kalten Jahreszeit... *flöt* *banausinbin* ... aber da mir einige Leut schon voller STAUNEN einen "trotzdem ordentlichen Sitz" bescheinigt haben wirds wohl nicht sooo schlimm sein...  8)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 19.02.11, 23:28
Alex - Einfach Klasse deine Kleine!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 20.02.11, 15:44
huch, wird lenchen doch ein springpferd ;D klingt aber gut...

beim gärtnern kann ich nicht mitreden, ich habe bloss eine ansehnliche kakteen-sammlung (also eigentlich waren das mal 3 kakteen, die aber ständig "kinder" bekommen, die ich dann natürlich nicht alle loswerde...), die im sommer draussen ist, und über den winter drin steht, sowie eine palme, ein selbstgezogenes mirabellen-bäumchen, das nicht nicht weiss, dass es ein bäumchen ist, und ein paar blumenzwiebeln im topf. das ganze hinter gitter auf der terasse (je nach wetterfestigkeit immer oder zeitweise), weil da die kaninchen wohnen, und die das sonst wohl töten würden.... ;)

das wetter hier ist eher :-X entweder es regnet, oder es geht eisiger wind ::)
habe dem ganzen heute aber getrotzt (die wind-variante), und war mit klein-ginni ausreiten. die kleine läuft so nett unterm sattel, und ist seeehr cool. heut mit gesteigertem schwierigkeitsgrad, weil a) ungefähr 30 rehe der meinung waren, den schimmel besichtigen zu müssen, und nicht wirklich wegliefen, sondern mehr so in 100m entfernung daneben oder vor uns waren. und b) kam dann noch ein anderer reiter des weges, den sie erst von weit auf einem parallelweg heran kommen gesehen hat *aufregend*, dann kam ihr der auch noch wirklich entgegen auf unseren weg, mit einer wehenden abschwitzdecke drauf, und anschliessend sind wir einfach in die andere richtung weitergeritten :D
das schöne dran ist, dass sie zwar guckt, mir aber trotzdem wirklich zuhört, und cool im schritt weiterläuft *ganzvielstolzaufkleinenschimmelbin* . im trab hat sie scheints auch das gleichgewicht gefunden beim letzten mal - konnte heute nicht viel tun, weil der boden teilweise gefroren war, sie ist aber diesmal immer mit viel schub von hinten angetreten, und hat sich nach vorwärts-abwärts gestreckt für ein paar tritte (wir hatten 3x ca. 150m trab heute). so ganz anders als bisher, mit schwingendem rücken :D

musste ich natürlich ganz viel loben und karotten einwerfen, und klein schimmelchen hat geschnaubt, und war mit der welt ansich sehr zufrieden, weil sie ja das absolute super-helden-pferd ist ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 20.02.11, 16:27
Braves Heldenschimmelchen..... )))

Der kleine braune war gestern die erste halbe Stunde völlig von der Rolle, eine Freundin ist in Vorgestern kurz im Schritt geritten, und hat dabei nichts böses im Sattel gemacht. Für die nächsten paar Jahre sind Versuche dieser Art gestrichen, wenn er schon verrritten wird, dann von mir perönlich. Heue lief er wieder von Anfang an gut. Der ist sooooo leicht..... dahinschmelz   :D  :D  :D und das ist soooo schwer vernünftig zu reiten....... und er zeigt mir soooo schnell meine Fehler an. Schäm......  ::)  ::)  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 20.02.11, 16:39
Toll, wie sich hier alle Jungpferde machen!
Ups, Wildbegegnung.....Rehe gehen ja noch, das sind ja irgendwie kleine, grazile Pferde, sozusagen...

Das Einzige mal, dass ich von Oldie abgeschossen bin, war wegen Wildschweinen.
Ich bin immer Nachts von der Halle des RV zu unserem Hof zurueckgeritten. Das ging neben unseren Koppeln auf einem Weg am Waldrand entlang. Ich sitz also laessig auf dem Pferd, denke darueber nach, was der RL in der Stunde so gesagt hatte, eine Ziggi schmauchend, Zuegel lang, Oldie taperte allein heim, den Weg kannte er ja auswendig. Ploeztlich wuselte irgedwas Kleines zwischen seinen Beinen herum, er startet Ansatzlos durch, und da ich Null Sitz oder Knieschluss hatte, bin ich in einem einfachen Salto ueber die Kruppe abgeschossen und sass in "Reiterposition" auf dem Waldweg, die Ziggi noch in der Hand......mitten zwischen einer Rotte Frischlingen. Ich dachte nur, Kacke, wo Frischlinge sind, ist die Muttersau nicht weit, und in der Tat hoerte ich sie im Wald rumknacken. Kacke, die macht Dich kalt, denk ich, nix wie weg!
Oldie stand derweil drei Galoppspruenge weiter auf dem Weg, guckte zu mir und....blieb stehen bis ich wieder draufgeklettert bin. So schnell bin ich noch nie auf ein Pferd aufgestiegen! Und dann im Galopp weg von der Gefahr, diesmal gemeinsam!
Das fand ich richtig Klasse von Oldie, dass er da gewartet hat, er haette ja auch einfach heimrennen koennen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 21.02.11, 07:52
Die tun nix, die wollen nur spielen  :P :'( :P

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/vermischtes/karlsfelderin-schwer-verletzt-hunde-greifen-reitpferd-an-1.1062527
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 21.02.11, 08:04
das ist ja nur ein kleiner hund, der tut ja nix, da braucht man keine hundeschule :-X :P  >:(
wenn ich aber mein pferd hundesicher mache, bzw. das pferd dann meint, sich gegen die hunde wehren zu dürfen, ist man als reiter der böse, weil "der arme hund" *knurr* ::) :P
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 21.02.11, 13:33
Der kleine braune war gestern die erste halbe Stunde völlig von der Rolle, eine Freundin ist in Vorgestern kurz im Schritt geritten, und hat dabei nichts böses im Sattel gemacht. Für die nächsten paar Jahre sind Versuche dieser Art gestrichen, wenn er schon verrritten wird, dann von mir perönlich. 
Rick war auch jahrelang so ober-hyper-sensibel bei fremden Reitern.  :-\ Ich fand es immer so mühsam, ihn anschliessend Korrektur reiten zu müssen, obwohl der Fremdreiter doch gar nicht gross was gemacht hat. ::) Zum Glück hat sich das mit den Jahren gelegt. Im Schritt kann ihn nun eigentlich jeder reiten. Die "Bremse" (ohne Zügel) funktioniert auch prima. Nur die Lenkung schafft nicht jeder.  ;D Nicht der Zügel sondern der "Bauchnabel" des Reiters steuert.  ;)

Mitten in einer Rotte Frischlingen zu landen hätte mich auch seeeehr schnell handeln lassen.  :o Zum Glück ist nichts passiert, Figonero.

Ginni ist einfach eine Tolle.  :D :D

Hier schneit es grad riesige Flocken.  :o Gestern hat es dafür den ganzen Tag geregnet. Aber ich konnte immerhin mal Rick's neue Regen-Ausreitdecke mit Halsteil ausprobieren. Die hat gut dichtgehalten, und mein Fuchs-Bube lief ganz zufrieden mit trockenem Pelz.  ;)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 21.02.11, 13:59
Hm Anja und du meinst nich dass das vielleicht einfach mal ein schlechter Tag war?  ??? Ich bin da immer sehr skeptisch, wenn Leute irgendwelche Probleme auf Fremdreiter "schieben".
Besonders toll war mal eine in unserem Stall, sie gab einem Reitmädel Stunde auf ihrem gut ausgebildeten Dressurpferd und während der Stunde war sie noch ganz begeistert, es würde ja sooo toll klappen. Am nächsten Tag jammerte sie dann allerdings, das Reitmädel hatte ihren Wallach totaaaal auseinander latschen lassen, der würde sich ja garnichtmehr versammeln. Und später behauptete sie, es habe sie zwei Wochen gekostet, den wieder zusammen zu reiten.  ::) Ahhhhja. Die 45min Gelatsche haben also zu einer solchen Tiefenentspannung geführt, dass der Wallach zwei Wochen keine Spannung mehr aufbauen konnte... Und die 23 restlichen Stunden des Tages, in denen er auf der Vorhand latscht, machen nix?  ???  ;D

Richtig verreiten kann jemand ein Pferd meiner Meinung nur, wenn er es ver-spannt. Mit grober Handeinwirkung oder Schraubstock-Reiten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 21.02.11, 14:32
Mettie, bei einem mal ist es höchstwahrscheinlich Zufall, aber es war das zweite mal, dass der kleine braune völlig verspannt ist, nachdem ein "fremder" Reiter ihn geritten hat. Mit meiner Reitlehrerin geht es.....

Frischlinge sind ja süß...... wenn denn nicht eine wutschnaubende Wildsau jederzeit aus dem Gebüsch platzen könnte. Besonders interessant wird es wenn eines von den Wutzen auf die Idee kommt zu quieken.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sonne am 21.02.11, 14:36
HML off

Also zum Theme Fremdreiter...
Das stimmt so nicht.. ich merke es bei meinem Pferd sehr deutlich.
Es gibt Leute die machen so auf meinen ersten Blick nichts falsch.. aber er läuft nicht unter denen, verwirft sich, schimpft, drückt dagegen..
Obwohl ich jetz gesagt hätte, so wie die reiten, müsste es eigentlich gut gehen.
Andere sitzen oben.. und reiten ihn einfach.. und es funtzt. Wenn so jemand geritten ist, merke ich nichts am nächsten Tag.
Wenn es jemand war, den er nicht ok fand.. dann merkt man das deutlich am nächsten Tag.. und wenn es ganz schlimm war, merkt man es auch deutlich länger.

Kann man so nicht verallgemeinern finde ich..

HML ein
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 21.02.11, 15:01
Achso Anja, das ist schon der zweite Versuch... hatte ich überlesen. Aber nur Schritt...? Meine Güte hast du ein sensibles Pferd!   ;D

Sonne: Ja aber wenn er dagegen drückt dann kommts ja eben doch schon zu Gegendruck und so können Verspannungen entstehen. Solange der da oben "nix anfasst" kann meines Erachtens auch nicht so viel kaputt gehen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 21.02.11, 15:16
Mettie, der kleine ist ein Alter Real, die sind selbst in Portugal als "supersensibel" bekannt......

Manchmal ein bisschen anstrengend, aber der kleine ist eben ein "schulpferd" schult seine Reiterin...... Und ich gebe zu, es macht einen riesen Spass.  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 21.02.11, 15:20
Achso...  ;D na da haste dann ja ne Aufgabe  ;D

Ich bin eigentlich ganz froh, dass meiner massenkompatibel ist. Zurzeit reiten da noch 2 RBs mit drauf rum, eine davon noch ziemliche Anfängerin. Geht völlig problemlos  ;D

Nicht dass er nicht auch mal schlechte Tage hätte. Das ist aber völlig unabhängig davon, wer von uns dreien am Tag vorher geritten ist  ::) ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 21.02.11, 19:35
hallo,

bei mir saß ja nun auch schon 1x ne freundin drauf und alles war ok, an dem tag und am nächsten. bin auch froh kein hypersensibelchen zu haben ;). und ja, manchmal ist eher der besitzer für sowas empfänglich, als das pferd *chichichi*, aber es gibt eben wie immer solche und solche.

heute war es schön knackig kalt und ein wenig ist die kleine dann auch so gelaufen. wobei, alles noch ganz im rahmen und dennoch brav. links zirkelverkleinern ging erst nicht, also hab ich erst rechts gemacht und mir eine nachdenkpause im schritt gegönnt. beim nochmaligen versuch kam ich dann drauf: äußerer schenkel zur begrenzung wäre durchaus nicht schlecht *seufz* und schon lief leni *augenroll*, man, die müssten echt sprechen können, um einem zu sagen, welchen bockmist man gerade schießt.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 22.02.11, 08:12
man, die müssten echt sprechen können, um einem zu sagen, welchen bockmist man gerade schießt.
hihi, ja das wäre manchmal echt hilfreich.
obwohl - sie tun es ja eigentlich, wir müssen nur zuhören (lernen)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 22.02.11, 08:14
Also ich gehöre auch nicht zu der Fraktion die stolz drauf ist, das Pferd nur selber reiten zu können.  ;)

Bei Rick ist das Problem, dass er sich sofort fest mach im Rücken resp. diesen nach unten durchdrückt, wenn der Reiter nicht ganz entspannt seinen Bewegungen folgt. Und diese Verspannung musste ich dann durch "Korrekturreiten" wieder lösen. Jeder Reiter, der seine Balance im Griff hat und sich nicht fest macht, kann Rick problemlos in allen Gangarten reiten.

In dem Sinn ist Rick auch ein gutes Schulpferd weil ich ihm sofort ansehe, wie jemand im Sattel sitzt.  ;D Ich selber hatte ja schon 10 Jahre Zeit, einen losgelassenen Sitz zu lernen. 8)

Gestern hatte ich die Halle für mich allen und habe gleich mal ein Trail-Hindernis aufgebaut. Mit 4 Stangen habe ich ein Quadrat mit 1,8 Metern Länge gebaut. Das liess sich dann für allerlei Übungen nutzen wie im Schritt geradaus oder über die Ecke drüber reiten oder im Viereck anhalten und eine Mittelhandwendung machen lassen. Oder das gleiche geht auch im Trab, wobei es dann über die Ecke schon ziemlich knifflig ist, und das Anhalten im Viereck muss auch gut abgestimmt sein. Im Galopp ritt ich das Kleeblatt (1,8 Meter entspricht einem (versammelten) Galoppsprung von Rick) und liess Rick schliesslich auch aus dem Galopp drin anhalten. Vor einiger Zeit probierte ich das schon mal aber Rick schaffte es einfach nicht, seine Hinterbeine so deutlich unter seinen Körper zu nehmen. Gestern war das alles kein Thema - er stand auf den Punkt und berührte keine Stange.  :D :D Ich finde es immer wieder toll, dass seine Beweglichkeit auch mit 18 Jahren mit entsprechendem Training noch besser werden kann.  :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 22.02.11, 08:49
geo, sfr das klingt doch alles sehr schön.

Bei uns ist Krankengymnastik angesagt. Nachdem Fee ja das eine Knie nicht mehr richtig abgewinkelt hat, ist sie am Samstag am Reitplatz erst mal mit Anlauf ausgetickt. Angefangen hat der Hengst, 2 Paddocks entfernt, weil 3 Isi-Reiter an seinem Zaun entlang geritten sind. Der hat so richtig den wilden Bronco gegeben - nix zierlicher Araber.... Fee hat dann mitgemacht, weil ich sie geschimpft hab, weil sie mich ignoriert hat..... sprich - sie hat einen Anlass gefunden und dann mit dem Abspacken nicht mehr aufgehört.

Es war nichts dick, nichts warm, auch am Tag danach war nichts zu sehen. Dafür ist der Rücken unten und ab den Nieren ist die Kruppe steif und unbeweglich. Es gehen aber alle 3 Gangarten - nicht schön aber alles freiwillig, also ist es wohl nichts ernstes. Beine kreuzen geht nur noch ansatzweise, verbessert sich aber mit Bewegung.

Damit ist sie dem Reitpferdedasein noch eine Weile entkommen, solange der Rücken nicht hoch kommt, setz ich mich nicht drauf. Aber das hat jetzt so lange schon gewartet, da kommt es auf 1-2 Monate länger auch nicht an. ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 22.02.11, 10:15
Rubens, das ist wirklich unschön... braucht man nicht.

Ich finde ein gut gerittenes Pferd sollte eigentlich nachzureiten sein, wenn es der andere einigermassen kann. Ausnahmen bestätigen die Regel.....  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 22.02.11, 14:41
Ich denke, das kommt aber doch ganz stark auf den Ausbildungsstand an. Wenn das Pferd gefestigt ist, machts wenig, wenn mal gegummert wird, das hat man dann schnell wieder weggeritten. Solange alles noch relativ "neu" ist und nur eine verschwommene Einsicht in "richtig" und "falsch" besteht, ist es schon ein wenig schlimmer. Ich wuerde z.B. im Augenblick ungern jemand auf mein Pferd lassen, noch nicht mal jemand Besseren als mich.
Es sei denn, um ganz punktuell einen Knoten zu loesen, oder mal eine Rundum-Rueckmeldung zu bekommen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 22.02.11, 17:47
.. das mit dem "Verreiten" ist so ein Thema - wenn jemand da soo pinzig ist, darf er/sie halt niemanden reiten lassen. Da gleiche gilt, wenn das Pferd so sensibel ist. Je feiner ausgebildet, desto schwieriger, hab ich mir sagen lassen - weil dann in jede "verschwommene" Hilfe so viel reininterpretiert wird, dass das Pferd dann ganz streikt: Ja was jetzt!?

Naja, ich red mich da leicht, Russentier wehrt sich wenn ihm jemand blöd kommt ohne bleibende Schäden zu behalten. Eisenklaue? Starr und verbissen? Mei, geht er halt gar nicht vorwärts.
Mit einem zurückhaltenden "Ichtudirnix-dutustmirnix" und wenigen klaren Anweisungen kommt man auch als Fremdreiter mit den meisten Pferden klar. Mit der gleichen Masche kann man sich aber auch mal ungespitzt in den Dreck bohren, weil man nicht die Zügel beherzt genug aufnimmt und sich nicht ordentlich auf den A*** setzt vor lauter Ehrfurcht vor dem Ödlen Tür... hm, wie mans macht kanns auch mal wieder verkehrt sein...  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 22.02.11, 18:31
Nuja ich hab als Anfänger-Reitmädel in der Vereinsreitstunde mal ein Dressurpferd reiten dürfen, das ist dank meines tollen Sitzen einen Wechsel nach dem anderen gesprungen  ;D Verritten hab ich den damit nich.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 22.02.11, 18:55
Vor Jahren hab ich mal ein Reitmädel meinen Westpoint 2 Wochen reiten lassen, als ich im Urlaub war.
Wir hatten gutes L-Niveau. Als ich wieder kam, sagte man mir "Dein Pferd ist richtig Rücken krank!! Er kann garnicht mehr richtig laufen" :o
Ich setzte mich mit bibbernden Knien auf Westi...im Schritt viel mir nix auf...ich trabte an...er riss seine Rübe hoch, automatisch hielt ich dagegen und machte die Beine zu...er trabe ruhig v/a los :D
Dieser Sagebock hatte die anderen Reiter auf gut deutsch "verarscht" :D " Tage später machten wir 2 x 2.Platz in L-Dressuren(Kandare+Trense)
Gute Pferde wissen einfach, wieviel sie wo arbeiten müssen ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 22.02.11, 19:50
auf dem donautier sassen nie viel fremdreiter, die hat das geritten werden ansich recht in grenzen gehalten immer ::) ;D
die paar mal, die jemand anderer draufsass, hatte ich je nach reitkönnen folgende situation: sobald jemand kam, der "ordentlich reiten" wollte, mutierte die madame zur genervten herumsteherin "hä? was willst?" nach spätestens 2 runden kam sie auf mich zugetrottet: "nimms weg" *andock* *nichtmehrbeweg* ::)
bei gegenseitiger sympathie und respekt konnten fremdreiter ohne sattel und nur mit halfter alles machen, immer mit rücksicht auf balance und mut des jeweiligen menschen obendrauf. wobei sie da auch dann genug sagen durfte, und das auch gemacht hat.

veritten hab ich sie also schön selber, das hat man nun davon, dass man eigene meinung beim pferd fördert ;D

klein-ginni wird wohl noch mindestens 2 jahre ohne fremdreiter bleiben, ich möchte erst eine basisausbildung etablieren, bevor wer anderer auch nur drauf darf, bin da eigen, schließlich hab ich mir was junges gekauft, dass ich´s selber versauen kann ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: sasthi am 22.02.11, 20:43
Hmm.. ich lasse regelmäßig fremdreiten, weil ich immer wissen will, ob andere mein Pferd auch bedienen können und ob ich das, was ich ihr da teilweise "beibringe", auch richtig mache. Allerdings setzen sich nur ausgesuchte Leute freiwillig auf sie, dem Rest ist sie eh "zu wild"  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 22.02.11, 21:57
Terrier *grins*

Sag mal liest dir dein Programm die Smileys auch vor?

Ich merk schon, hier haben viele Leute Pferde, die absolut SPESHUL sind  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 22.02.11, 23:20
Ui Leute, wenn ihr mal so richtig ausflippen wollt, geht mal unter "Heilan Equitation Performance Centre" googeln und guckt euch das Fideo auf Youtube an!
Mein Lieblingsbereiter fliegt am Montag dort hin und faengt an, da zu arbeiten (heul).
Was er so erzaehlt, muss das einfach in jeder Hinsicht ueberirdisch sein, die Reiterei scheint eher noch, aeh, nunja. Im kommunistischen China war das wohl nicht so angesagt, das mit dem Reiten. Aber jetzt, manomann, das grenzt schon ans Unwirkliche!
Ich kann leider nicht verlinken, tut mir leid, muesst ihr selber ergoogeln, es lohnt sich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 23.02.11, 08:06
mettie, das das donau einwenig äh, speziell ist, ist aber nix neues... bei der kleinen hab ich keine ahnung, aber ich weiss zumindest, das das frauchen dazu speziell ist, und eine seltsame meinung hat (und daher auch kein fremdreiter fan ist ;) )
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 23.02.11, 10:10
Ui Leute, wenn ihr mal so richtig ausflippen wollt, geht mal unter "Heilan Equitation Performance Centre" googeln und guckt euch das Fideo auf Youtube an!
geht nicht, ist bei uns nicht verfügbar.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 23.02.11, 12:24
O.K., der Suchbegriff muss heissen "Heilan Equestrian Performance"...sorry.
Ehrlich, das ist der absolute Hammer! Kein Wunder, dass meinem "Prof" das Fracksausen ankommt. Das ganze ergab sich sehr schnell, letzte Woche kam das Thema auf, gestern wurde das Visum erteilt, an Montag isser schon weg. Allerdings weiss er noch nicht, wo er seine eigenen 2 Pferde hinbringt. Mitnehmen ist ein bisschen schlecht, wegen der Quarantaene und dem Ausfuhrverbot. Dumm, dass es sich um den grellsten Hengst handelt, den ich kenne...sonst taet ich mich ja um ihn kuemmern, aber dieses Pferd ist 3 Klassen ueber meinem Vermoegen....
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 23.02.11, 12:30
O.K., der Suchbegriff muss heissen "Heilan Equestrian Performance"...sorry.

no problem, ich hab's gefunden,
aber es geht trotzdem nicht, weil: Dieses Video enthält Content von UNIPPM (Go Digital) und UMG. Es ist in deinem Land nicht verfügbar.
Das tut uns leid.

Dumm, dass es sich um den grellsten Hengst handelt, den ich kenne...sonst taet ich mich ja um ihn kuemmern, aber dieses Pferd ist 3 Klassen ueber meinem Vermoegen....
Kerstin

man wächst mit seinen Aufgaben....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 23.02.11, 12:54
Meinst Du.....ich bin mir da nicht so sicher. Dafuer hab ich schon zu viele echt ueble Szenen mit diesem Pferd gesehen. Wenn ich ihn nicht kennen wuerde, taet ich mich ja evtl. unvoreingenommen draufsetzen und es ginge gut. Aber mit den Bildern im Hinterkopf bin ich da etwas, aeh, vorbelastet. Nicht dass der jetzt boese waere, im Umgang ist er anstaendig und gut erzogen, aber geritten,uiuiui. Manchmal hatte ich da schon den Verdacht, dass da evtl. irgendwas gesundheitliches zugrunde liegt. Unkonstante Leistung, mal toll, mal grauenhaft, ganz ploetzliche Ausraster, die sich weniger gegen den Reiter richte,n das Ganze gepaart mit einem Hengstcharakter der sich gewaschen hat, ich weiss ja nun nicht... ich koennte ihm hoechstens anbieten, dass ich ihn in die Fuhranlage stelle und/oder longiere, bis sich eine andere Loesung gefunden hat.
Mal sehen.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 23.02.11, 13:07
hmm, man muß sich ja nicht in Gefahr begeben, da hast du schon recht.
Ich kannte mal einen Spaniokel-Hengst, der war auch übel. Hat von einer Sekunde auf die andere die Pferde angegriffen, die mit in der Banh geritten sind, ohne Rücksicht auf seinen Reiter. Und er wurde immer schlimmer. Als er dann kastriert werden sollte, stellten sie einen kindskopfgroßen Tumor an/auf den Hoden fest. Der arme Gaul hatte Schmerzen und wahrscheinlich unkontrollierte Hormonproduktion. Nach der OP war er das liebste Pferd von Welt.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.02.11, 13:52
hallo,

ist manchmal eh ganz schlimm, was sich so im nachhinein herausstellt, warum ein pferd so war, wie es war ...

so, gestern war wieder reitstunde - sehr brav, viel konstanter als am montag und ich frag mich, sollte ich die tage, an denen sie nur auf dem padock ist, evtl. doch streichen ... hm, mal überlegen.

heute werden wir die erste spring- (hüpf-) stunde haben. mal sehen, wie ich mit dem anderen rl zurechtkomme.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 23.02.11, 14:34
Ja, nicht selten ist es ein gesundheitliches Problem, das Pferde scheinbar unberechenbar macht. In einem früheren Stall stand ein Wallach, der immer mal wieder scheinbar aus dem Nichts extrem losgebuckelt hat. Aus seinem Gesicht las ich Schmerz, aber es ging doch eine Weile, bis endlich mal ein TA gerufen wurde.  :-X Und tatsächlich hatte der was am Rücken.  :-\

geolina, viel Spass beim Springen.  :D

Heute habe ich die 1. Turnier-Nennung des Jahres abgeschickt. Hach, bald geht es wieder los.  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 23.02.11, 17:54
kerstin, ich würde mich auch nicht (mehr) mit einem pferd auseinandersetzen, von dem ich weiss, dass es schon diverse aktionen geliefert hat. vorallem wenn´s nicht meins ist, und ich daher nichts grundsätzliches ändern kann an der situation, wie tierarzt etc.....

geo, viel spass beim hopsen!

sugar, die erste turniernennung, hui... viel spass :)

ich war heute mit klein-ginni auf der großen wiese, erst am langzügel, dann ein bisschen ausrennen lassen und spielen. habe die langzügel dann auch kurz in die trense geschnallt, zur gewöhnung, sie ist brav damit, macht schön kragerl und kaut, abe so wirklich ihres ist das nicht. am kappzaum ist sie deutlich ruhiger und zufriedener, also bleiben wir dabei, vorallem beim ausreiten. für die dressuranfänge wird´s dann 4-zügelig ;)
beim frei spielen war sie dann so richtig lieb und motiviert - ist auf mir geklebt, hat alles mögliche angeboten, und sich so gefreut, dass sie´s herzeigen kann *guckmama,ichkannwas* *zucki?*. dazwischen rum-ras-anfälle, sie fand die idee mit der großen wiese toll, denke ich ;D  nachdem sie letzte woche ein bisschen reserviert war, war sie heute einfach nur zuckersüss, und hat soooooo viel spass gemacht *herzchen* *schwärmmodusende*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 23.02.11, 22:15
hallo,

so, erste hüpfstunde vorbei - leni war sehr brav, haben aber nicht mehr gemacht als kreuzchen mit vorlegestange und vorher viel arbeit über eine stange. aber das hat sie wirklich gut gemacht. höher und weiter wollte ich noch nicht, v.a. nicht, weil ich erstmal mehr löcher in den steigbügelriemen machen muss, sonst hebelt mich das nochmal aus ;). muss ja nicht sein.

der rl nervt mich aber bissl, der ist so pathetisch und muss alles mit: da hab ich mal ein pferd ... blabla geschichten hinterlegen. einige mögen das, aber ich steh da echt nicht drauf. dann macht er mir auch zuviel über stellung. und quatscht dich ohne punkt und komma zu. ab und an möchte ich auch selber denken und fühlen können - nachdem ich das nun endlich kann - früher war ich dazu ja nicht in der lage (nö, ehrlich nicht, fühlen - ich?, führte nur zu komischen gesichtsausdrücken, wenn man mich fragte, was ich fühlte .... hm, nix ;) ).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 24.02.11, 08:58
*g* ich hatte auch Springstunde bei  einer RL bei der ich quasi am Anfang der Stunde vorsichtshalber die Ohren zugeklappt habe und möglichst nicht das getan habe was sie wollte  ;D ich brauchte sie ja genau genommen auch nur zum Aufbauen und mal Stangen rauf oder unterlegen  ;D ich habe nur EINMAL eine stunde lang mal das getan was sie gesagt hat  Fazit : mein Pferd rollte sich ein, zog nicht mehr an und sprang nicht mehr  ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 24.02.11, 09:11
*meld*
meine Spring-RL weiß, dass ich "anders" reite. Nichtsdestotrotz können wir gut miteinander. Wenn sie mir sagt, dass ich das Pferd vorm Anreiten zur Reihe mehr schließen muss,, oder nicht ins jagen kommen soll, nur weil der Oxer heute mal 1 Loch höher ist, oder besser drauf achten muss, dass ich beim Abwenden auf Sprung X die Wendung nicht mit dem inneren Zügel zu reiten (komisch, immer wenn STangen im Spiel sind, vergisst man die einfachsten Dinge *pfiffel*), oder in der REihe das Pferd turnen zu lassen und nicht "selbst machen" wollen, dann sind das ja gültige und richtige Ansagen, wie ich das dann umsetze ist mein Problem, da redet sie mir auch nicht rein.
Ich brauch meine Spring-RL durchaus für wesentlich mehr als Aufbau und STangen hoch/runter. Wir reiten die Springstunde  immer im HInblick auf "rhythmisch" (Reihen, Kombis) oder auch mal "Krafttraining" (Sprünge aus dem Trab, viele In/Out), sie hat auch das nötige feeling, um mein Ober-Sensibel-Pflänzchen mit vertrauensfördenden Aufbau und Ablauf zu motivieren.

Hatte allerdings auch schon Spring-RL, denen außer "treiben" und exzessive Parcours-Reiterei nicht viel eingefallen ist (obwohl sie es gekonnt hätten), bei solchen Leuten springe ich nicht mehr, das bringt mir nix.

lange Rede - kurzer Sinn: auch wenn es vom Reitstil her nicht zusammenpasst, kann man trotzdem beim Springunterricht miteinander harmonieren.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 24.02.11, 09:13
Einen RL, der mich pausenlos zutextet, mag ich auch nicht. ::) Selber denken und fühlen finde ich eben schon wichtig.
Meine RL gibt mir schon seit Jahren Stunden und wir sind ein eingespieltes Team. Meistens merke ich es ja selber, wenn eine Lektion nicht wie geplant ausgeführt wurde. Entweder probiere ich es noch einmal (wenn ich z.B. grad meine Knochen nicht richtig sortiert bekam) oder ich bekomme Tips, wie es besser geht. So kommen wir fast immer zu den gesteckten Teil-Zielen.  :)

Gestern longierte ich Rick in der Halle. Er galoppierte gerade flüssig vorwärts, als ihm plötzlich eine der Stallkatzen genau zwischen die Beine sprang.  :o :o Ich bekam einen Riesenschreck und befürchtete schon ernsthafte Verletzungen des Katers. Da alles so schnell ging liess ich Rick machen, denn er würde nie absichtlich ein anderes Tier verletzen. Und tatsächlich schaffte er das kleine Wunder, durch ein paar geschickte Hopser den Kater mit keinem Huf zu treffen.  :D :D Ich schaute mir den Kleinen anschliessend genau an, es war ihm wirklich nichts passiert - ausser ein paar Knuffen hatte er wohl nichts abbekommen. So rannte er auch nicht weg sondern spielte nachher - während Rick stillstand - ausgelassen mit der Longiergerte.  ;D
Natürlich werde ich in Zukunft gut aufpassen, dass der Kleine nicht in der Nähe ist, wenn ich longiere.  :-\
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 24.02.11, 10:07
eben baura - wenn das was er an "Hilfengebung" an mir verändern will (bei Geo das durchstellen ) nicht zu meinerm Reitstil passt,  ignoriere ich die Anweisungen und befolge nur die, die sich rein auf die Springtechnik, das anreiten von Sprüngen , Linienführung  etc. beziehen  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: baura am 24.02.11, 10:33
dann sind wir uns ja einig, Dein Text klang halt schon so, als würdest Du den Spring-RL zum reinen STangen-Rumtrager "degradieren", und so ist es ja dann doch nicht.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 24.02.11, 12:40
 :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 24.02.11, 16:07
hallo,

ja, nur stangenhochleger, da könnte ich dann ne freundin fragen. es geht schon auch um den sinnvollen aufbau und das war gestern wirklich ok. sprünge mit fängen, um es der kleinen leichter zu machen fand ich ne nette idee für ein babypferd. wirklich darauf zu achten, dass man über die trabstange trabt und dann den sprung gut unterstützt, damit sie sich bissl abdrücken muss und darauf zu achten, dass dann wirklich ein runder sprung draus wird, damit sich der rücken aufmacht, das fand ich schon gut.

ich mag halt die art nicht und wie gesagt, dieses ständige gestelle. und wenn er dann angst hat, dass du unsinn machst, dann quatscht er dich minutenlang zu,  z.b. hat er mich ständig davor gewarnt bloß nicht hektisch zu werden, sollte sie mal ausfallen, weil viel galopp am stück noch zuviel sein kann. aber ich würde nie auf die idee kommen, dann hektisch zu werden und herumzuschimpfen oder mein pferd dafür zu strafen ... *seufz* also ohren auf durchzug in der hinsicht.

aber, wenn er weiter so nett aufbaut und weiter beim sprung so schön kommentiert, dann werd ich da schon weiterreiten =).

mal sehen ob heute für die dressur noch genug lust da ist beim mädel. ab nächste woche ist springen freitag, dann hat sie schön mittwoch wieder frei und wird auf jeden fall nicht überfordert.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 25.02.11, 13:14
solche typen rl kenn ich - und ich komme damit eigentlich schwer klar. beim springen ist es noch einfacher, da arbeitet man das pferd einfach weiter auf seine art und weise, und lässt sich eben beim springen helfen ;) ich hab das ein paar mal probiert, weil die rl  mir den spiegel ersetzt hat, weil ich fehlhaltungen einfach nicht immer spüre, oder halt für sitzschulungen... ging aber immer nach hinten los, entweder bekam ich die falschen rückmeldungen( "das pferd ist schief" ::) ach, wirklich?) , oder es wurde in den falschen situationen zuviel oder zuwenig auf den sitz geachtet... bin neugierig wie das ist, wenn wir dann auch ein bisschen unterricht reiten ;D

wir haben hier strahlenden sonnenschein, und von sehr kalt (-14° in der nacht) soll es jetzt auf recht erträglich warm werden, knappe plusgrade tagsüber, perfektes wochenendwetter :D freu mich schon, wenn ich das schimmelchen ausreiten gehn kann, bzw. auf die spaziergänge, möchte soviel wie möglich raus, wenn´s so schön ist - mal sehen, wie sich das mit der arbeit vereinbaren lässt.

gestern war ich mal wieder in der halle, und hatte stangen aufgelegt, zu dazwischen durch longieren. worauf mir ein sehr empörter kleiner schimmel erklärt hat, da muss man doch DRÜBER!!!! *abbieg* *drübersteig* *stehenbleib* *blickzumir* *zucki-jetzt!*  ;D  weil ich das aber so gerne wollte, ist sie auch brav dazwischen durch gegangen und getrabt, kaum freigelassen hat sie´s aber dann wieder RICHTIG gemacht *dagucksooogehtdas* ;D
fand ich sehr niedlich, und sie war dann auch ganz zufrieden als ich mit ihr über die stangen gelaufen bin, und sie ihr zuckis dafür bekommen hat.

heute nur kurzer spaziergang, weil der onkel hufschmied da war, sie hat zwar schöne hufe, und ich feile und schnipple auch regelmäßig selber nach, aber ich brauche doch länger, bzw. will ginni immer wissen, was ich da tue, und so hab ich schonmal die schimmelnase unterm arm, wenn ich den hinterhuf feilen will ::) ;D da ists einfacher, wenn ich vorne stehe und sie beschäftige ;) dann kann sie nämlich ganz brav ruhig stehen bei der prozedur.

nachdem sie seit einer woche auch deutlich haart, trotz minusgraden, ekläre ich hiermit offiziell: der früüüüüüühling steht vor der tür :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 25.02.11, 13:53
. will ginni immer wissen, was ich da tue, und so hab ich schonmal die schimmelnase unterm arm, wenn ich den hinterhuf feilen will ::) ;D
das ist dann der Nachteil vom Faltpferd. Aber damit kann man leben, denke ich.

bei uns ist es neblig-nass und ungemütlich, so gefühlte knapp über Null. soll heißen, der Roundpen und die Wiese sind wieder sehr matschig, dei Wege im Gelände leider auch.

Daß es Frühling wird, merke ich auch, mein alter Herr Pferd bekommt den 5. Frühling. Der ist so was von gut drauf *freu*
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 25.02.11, 14:04
das ist dann der Nachteil vom Faltpferd. Aber damit kann man leben, denke ich.
so hat sie das ja erfunden, beim hufe auskratzen. und entgegen sämtlicher erziehungsregeln hab ich´s auch noch toll gefunden ;D
stört mich ja auch nicht großartig, hab immer nur angst, dass ich ihr dann versehentlich irgendwo weh tue, wenn ich mit messer und feile hantiere - das bremst die geschwindigkeit des arbeitens am huf ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 25.02.11, 14:06
das kannst du doch sicher wieder 'wegclickern'
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 25.02.11, 14:19
ist schon in arbeit ;)
bei der kleinen muss ich ja gezielt an ruhig stehen beim putzen, beine stehen lassen beim gamaschen anziehen und ähnlich "selbstverständlichen" dingen clickern. das gehört eben dazu, macht aber langsamer fortschritte, weil ich nur alle 2 wochen mal rumfeile, und sie das schon sehr interessant findet *äug*. normales hufe auskratzen und steinchen rausfitzeln (streusplit sei dank ::) ) ist völlig unproblematisch - machen wir ja auch täglich ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 25.02.11, 20:11
hallo,

so, gestern war dressur wieder nett - obwohl ich erst schon dachte - oh je oh je, hoffentlich kommt sie da wieder runter. denn als wir auf dem weg zur halle waren hat sb direkt neben uns ihren radlader mit nachtvollbeleuchtung angeworfen und lenchen ist bissl erschrocken, hat das ding angeglotzt und als uns dann von der anderen seite jemand fröhlich hallo nachgerufen hat, stand sie bissl neben sich. 8)

hat dann noch nervös gewiehert in der halle, kam dann aber brav über schritt führen und schön lang schritt reiten runter und hat dann ganz brav mitgemacht. rechts hat sie gerade so ihr problem und links ich meines, hoffen wir, dass wir das schön gegenseitig ausgleichen können.

ich war auf jeden fall wieder mal total zufrieden und jeder der uns sieht beglückwünscht mich danach zum kauf. ich find es total schön, dass sich jeder für mich freut, wie gut das mit der süßen läuft. wobei ich ja immer noch so bissl ungläubig bin, dass es immer noch funktioniert.... eigentlich müsste ich es doch schon kaputt gemacht haben und pferdl müsste nach beritt schreien ... hm, die ist echt ne ganz ganz rittige und liebe!

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 27.02.11, 15:59
Was meint den nun die "Das kannst Du eh nicht, die braucht Vollberitt"-Fraktion? Stehen die jestzt etwas vekniffen am Rand, oder freuen die sich auch fuer Dich?
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 27.02.11, 16:19
tara, *nastrowje* - geniesst den 5. Frühling, freu mich für Dich/Euch! :D

geolina, genau, erzähl mal was die Banden-Hyänen bei Euch so blabern!
(man könnte ja auch mal *flüstermodus* auf die Idee kommen dass Du was richtig machst und bei einem gut grundausgebildeten Jungpferd einfach stetig vorankommst? Sicher wird es auch mal Missverständnisse und bissl Kuddelmuddel oder gar eine kleine Trotzphase geben, möglicherweise, oder auch nicht - aber da bist dann auch nicht DUU dran schuld, sondern das ist total normal!)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 27.02.11, 16:50
hallo,

also bisher freuen sich einfach wirklich alle. ist doch auch mal schön ;). bandenhyänismus ist zur zeit ausgeschalten *lach*. ich bin nur selbst so überrascht, dass es alles klappt *bauklötzestaunt*.

so, heute hab ich nach führanlage am freitag (sie hat die 15 min inkl. 2 drehungen gut überstanden, die kleine heldin), samstag nix tun, bissl longiert. 25 min und am schluss ging sie auf beiden händen einfach schön ruhig, locker, mit guter dehnung und schön am band (longe immer nett gespannt), wunderschöne zirkel haben wir in den sand gemalt. sehr vorbildlich. aber den galopp hab ich immer noch gestrichen. erst wenn das von anfang an im trab und schritt schön geht, dann werden trab-schritt-übergänge mit dazugenommen und dann denk ich wieder an den galopp. (also so richtig *g*)

montag bissl reiten, dienstag stunde, mittwoch nix, donnerstag stunde, freitag springen, sa evtl. ausreiten (oder longieren, sollte der wettergott kein einsehen haben) und sonntag nix - so sieht nun mal der plan für die kleene nächste woche aus. was sagt ihr eigentlich dazu? hört sich das ok an oder mach ich mit der kleenen schon zuviel?

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 28.02.11, 09:20
Hallo

Wenn ich von Banden-Hyänen lese, denke ich grad an meine Reitstunde vom Samstag.
Als ich noch im früheren Stall war, hatte ich immer im heimischen Stall Stunde. Man kannte sich und niemand interessierte sich drum, was ich wie im Reitunterricht mache.
Nun war ich zum 2. Mal auswärts auf einer grossen Reining-Anlage, wo viele Western-Turnierreiter verkehren. So traff ich nach dem Eintreffen auch gleich eine Frau, mit der schon seit Jahren im Trail gemeinsam starte - mal ist sie besser, mal ich.  ;D
Als meine Stunde begann, hatte sie sich schon mal im Reiterstüberl hingesetzt, um zuzugucken. (Leider ist das hinter Glas, man hört also gegenseitig nichts.) Im Verlauf der Stunde sammelten sich dann immer mehr Leute hinter der Glasscheibe. Man hätte bald Eintritt verlangen können.  ;) Rick machte dann auch eine "schöne" Show, weil er bei den ersten Galoppwechseln, die ich abfragte, mächtig buckelte.  ;D
Allgemein lief die Stunde aber richtig gut.  :D Rick gab sich viel Mühe, aber kam auch ziemlich ins Schnaufen und Schwitzen, weil es im tiefen Reining-Sand schon etwas anstrengender ist als auf einem Sand-Schnitzel-Belag. Dafür macht er ganz tolle HHWs auf dem Belag.  :) Es gab einige Lektionen, wo Rick sich zunächst mächtig aufregte. Aber er kam auch wieder runter, nachdem ich mich betont langsamer bewegte im Sattel.
Meine RL schien recht zufrieden, wie ich Ihre Sitzkorrekturen vom letzten Mal umgesetzt habe. Aber meine Knochen ächzen immer noch etwas, wenn ich meine Fussspitzen schön ordentlich parallel zum Pferdebauch halte, statt sie salopp nach aussen zu drehen.  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 28.02.11, 11:43
Es gibt Hyänen und andere. Bei vielen ist es mir wurscht. Bei manchen ist es absolut ok wenn sie gucken. Selber gucke ich einer Stallgenossin gerne zu wie sie ihre Pferde arbeitet. 1. wg. ihrer Pferde (Hengste, ein eigener und manchmal Berittpferde) und 2. wie sie reitet, ruhig, mit unsichtbaren Hilfen, gekonnt. Hoffe immer es stört sie nicht... ich gucke ja nicht mit lästerlichen Absichten sondern habe sie sogar schon angehauen, ob sie mir nicht gegen Geld Stunden geben täte. *hoff*

Und dann gibts Leute, da krieg ich Pickel wenn die gucken und wie die gucken... eine hab ich mal vom Platz gestaubt als sie sich da mittenmang mit verschränkten Armen aufgebaut hat, als ich nach längerer Reitpause mal abends auf dem Platz einfach abchillen wollte - wusste mein Pferd ist etwas steif, und ich auch, u.s.w., wollte nicht "arbeiten" sondern uns einfach wieder 'reinfummeln, und dann kam die Kuh, quakte Unfug und starrte uns eindringlich an, bzw. auf die Pferdefüsse.
Ich hab erstmal ganz nervös gefragt, ob der Russe lahm oder sonstwas hat weil sie so guckt?
Nö, sie guckt nur ob das Pferd auch schön entspannt ginge wenn ichs reite... hä? Wiebitte? Ich weiss nimmer was ich gesagt habe, aber die trabte 10 sek später still vom Platz. Und tschüss.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.02.11, 11:54
hm, geo, wegen arbeitspensum - ich als spaziergeh- und draussen-herumreit-fan würde die halle auf die 2x die woche stunde beschränken, und nur alle 2 wochen mal springen, und ansonsten soviel wie möglich spazieren gehen, ausreiten etc. natürlich immer unter der voraussetzung dass der boden passt, und man halbwegs im hellen zum pferd kann. aber mittlerweile ists ja schon bis 18:00 oder länger hell :D  aber ich krieg auch fast schneller hallenkoller als ein pferd ;D
leni klingt aber nach der reinen freude beim reiten, so ein tolles pferdchen hast du da :)

ich war gestern mit klein-ginni wieder ausreiten, und wir hatten wieder einen nerven test. anscheinend arbeitete jemand in dem wäldchen, das konnte sie aber nicht sehen, war ein bissl hektisch mit wegtraben bergab anfangs, hat sich aber dann brav bremsen lassen *zuckieinwurf*, und sich schnell wieder beruhigt. weil der boden dann recht brauchbar war, sind wir viel getrabt, brave kleine maus, mit nach unten dehnen immer mal wieder von selber, bzw. konnte ich sie auch ein bisschen dazu auffordern :D jetzt werden wir sehen, dass wir kondition aufbauen, draussen geritten und an der longe für höheres tempo, damit wir dann auch mal galoppieren können. ginni macht´s einem leicht, und im moment will ich einfach nicht zuviel belasten, also muss 1x  die woche reiten (25-30 min, davon 5-7 min trab, wenn der boden passt, sonst nur schritt), und 1x longe reichen... wir haben zeit, und die kleine lernt eh so schnell und macht soviel spass :)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 28.02.11, 12:28
ginni macht´s einem leicht, .........wir haben zeit, und die kleine lernt eh so schnell und macht soviel spass :)

schön, wenn du nicht das Angebot von Pferd voll ausschöpfen willst. Gerade so eifrige Pferde machen es einem sicher nicht leicht, sich da zurückzuhalten.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.02.11, 13:30
denselben fehler macht man hoffentlich nicht zweimal :P ;) hab mir geschworen, die kleine bekommt die zeit, die sie braucht - dafür fahren wir vielleicht in einem monat mal weg, uns an der hand ein paar mini-geländesprünge ansehen ;D

klar, anbieten tät sie sich, und man könnte doch, und es ginge doch... aber die kleine ist ja noch nicht mal ganz 4, im zahnwechsel und wächst auch noch, da brauch ich nix überstürzen. mit dressur-mäßiger arbeit möchte ich auch warten, bis das viereck benutzbar ist, das ist 20x60m, das dauert wohl noch einen monat, und dann möglichst im hellen(das dauert auch noch, bis es abends hell ist), weil gleich bei flutlicht ist wohl ein bissl viel, da verlegen wir erst mal das longieren runter.... und mir macht´s einfach soviel spass, mit ihr spazieren zu gehen, und neue wege oder neue dinge zu entdecken, da brauch ich sonst nix :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 28.02.11, 13:59
@Geo, ich habs vergessen, Leni ist/wird doch jetzt 4, oder?
Ich taet evtl. die "nix" Tage weglassen und durch etwas entspannendes ersetzen, je nachdem, spazieren, ausreiten oder so, je nachdem ob ausreiten fuer sie wirklich entspannend ist, oder nicht und wie Du Zeit hast, klar.
So stellt sich dann eher eine Routine ein, das heisst, es ist klar, dass jeden Tag was kommt, in welcher Form auch immer, was fuer Pferde auch irgendwie wichtig ist.
Wenn Du solche Bedenken wegen einer evtl. Ueberforderung hast, eher das Springen einschraenken, wie Donau auch schon meinte. Wegen Gymnastik etc. kannst Du ja auch einfach nur Stangen auf den Boden legen, in phantasievoller Anordnung, drueber, zwischendurch, als Faecher, Stangenmikado.....
Und Fuehranlage brauchst Du nicht ganz so zag zu sein, denke ich. Ist ja schliesslich nur Schritt.....das Einzige Prob. ist das Rumdrehen, wenn sie das mal kapiert haben, sollte es ja kein Thema sein, sie da ne halbe Stunde drin zu lassen. Interaktiver ist natuerlich ne halbe Stunde mit Dir gemeinsam Schritt zu gehen, ob jetzt gefuehrterweise oder gerittenerweise ist ziemlich wurscht.
Aber wie gesagt, da kommen so viele Faktoren zusammen, Wetter, Boden, Zeit die Du hast.....aber ich meine, Du machst das schon richtig und brauchst nicht ganz so vorsichtig/verunsichert zu sein! Etwas mehr Selbstbewusstsein, bitte!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 28.02.11, 20:30
hm, ich glaub leni ist ein jahr älter als meine kleine - und ginni wird in einem monat vier *geburtstagskuchenbackengeht* ;D
eigentlich unglaublich wie die zeit vergeht, diesen samstag hab ich die kleine jetzt ein jahr, und hab immer noch gaaaanz viel freude mit ihr :)

heut hab ich´s rechtzeitig aus dem büro geschafft, und war in der dämmerung noch grasen, fand sie eine gute idee. beim putzen hatte ich dann den eindruck es hat geschneit *weissehaareausspuck*, und morgen ist schweif waschen dran, muss das wetter ausnutzen zu schimmel säubern ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 01.03.11, 05:23
hallo,

ja lenchen ist 5 (also so gerade eben), naja, das mit dem gar nichts tun hat sich deshalb entwickelt, weil ich an den tagen nur zeit hätte direkt nach der schule was mit ihr zu machen, aber sie dann dafür reinholen müsste und ich will sie eigentlich nicht kürzer außen stehen lassen, wenn ich ihr dann nicht viel bieten kann, weil ausritte noch nicht gehen. wenn dann mal entspannte ausritte drin sind, dann werd ich die nix tage umwandeln. und einen tag als führanlagentag lassen, damit sie da abends nochmal aus der box rauskommt.

so, reiten gestern war gut, war wieder sehr zufrieden, obwohl rechts jetzt wirklich nicht mehr ihre spassseite ist. ich muss aufpassen, dass ich dort weder zuviel mache (und mich festbeiße) noch zu wenig, weil die andere seite gerade so nett ist  8).

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 01.03.11, 07:55
Viel Spass mit Euren tollen Jungspunden.  :D

Ja, die Zeit vergeht wirklich wie im Flug. In 1,5 Monaten wird Rick 18 Jahre alt.  :o Irgendwann in diesen Tagen ist es genau 10 Jahre her, dass er bei mir einzog.

Im Moment macht er einfach nur Spass, auch weil ich grad wirklich kein Zipperlein entdecken kann. :D Diesen Monat kommen noch ZA und die Osteopathin für Routine-Checks, dann kann es erst recht losgehen.  :D

Normalerweise mache ich jeden Tag etwas mit Rick. Das sind ca. 3x pro Woche Training, 2-3x Ausreiten oder Spazieren gehen und wenn es von der Hallenbelegung her grad passt 1x Longieren. Beim Training wechsle ich ebenfalls ab. Mal "Krafttraining" mit viel Versammlung, dann wieder Themen bezogen Trail, Horsemanship oder Pleasure, was weniger anstrengend ist aber gut gymnastiziert. Und an gewissen Tagen lasse ich ihn auch nur locker v-a laufen, um den Schwung zu fördern.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 01.03.11, 08:30
Da sagste was, Rick. Saltim wird dieses Jahr nun 12. Und einerseits ist das völlig in Ordnung, weil jeder einzelne Tag dieser 9 Jahre wundervoll mit ihm war und es einen tierischen Spaß gemacht hat, aus dem schmalen Jungspund dieses Arbeitspaket zu machen.
Aber andererseits ist es insofern entsetzlich, weil ich ja leider auch 9 Jahre älter geworden bin und das irgendwie im Fluge. Raaaaa!
Ich hätte zur Zeit keine Sehnsucht nach einem Jungspund - aber trotzdem an die, die gerade einen haben: Genießt es! Und vor allem: Alles wird gut!  ;)

Allerdings sollte ich mir das für Vento wohl auch auf die Fahne schreiben. Der hatte gestern einen kleinen Rückfall in die Steinzeit. Leider war gleichzeitig Kinderreitstunde und ich musste also darauf achten, dass Vento seine aparten Hüpfer und Drehungen so platzierte, dass ich die Kiddis nicht dabei in Wohnungsnot brachte. Das kann man auch schon als hohe Schule bezeichnen...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 01.03.11, 09:58
Geo - Ich finde euer Arbeitspensum OK

Hatte mein Pferd im Januar 8 Jahre  ;D. Er ist nun 13J. und ich  :o reden wir besser nicht darüber

Hatte die letzten Tage viel um die Ohren.
War ein Reittherapie-Lehrgang mit Zwischenprüfung, die ich sogar bestanden hab.
Bahn hatte hatte Freitag Streik, deshalb 3 Stunden Verspätung, Sonntag kein Streik, daher nur 2 Stunden später  ::)

Und Mimmi hat  noch nicht ihr Fohlen, sie wartet sich auch auf wärmeres Wetter  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 01.03.11, 10:35
Und Mimmi hat  noch nicht ihr Fohlen, sie wartet sich auch auf wärmeres Wetter  ;)

recht hat sie!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 01.03.11, 11:34
Terrier, herzlichen Glückwunsch zum erfolgreich beschlossenen Lehrgang!

Deine Stute hat recht - wie lang überträgt sie jetzt schon?

Jaja, mein Russentier und ich sind schon fast ein halbes Leben zusammen, im April wird er 19!!! und ich bekam ihn mit knapp 2 Jahren.
wie die Zeit vergeht... und was man alles miteinander erlebt, schon dolle.
Manchmal denk ich, so ein junges Pferdchen... aber ich Angsthase, und weniger tollkühn und sportlich als mit Anfang 30, wenn auch mit mehr Erfahrung jetzt... und dann... ach ich weiss nicht. Schwieriges Thema.

tara hat ja schon ihren Nachwuchs, gell? Ist das nun total fest zementiert?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 01.03.11, 12:31
tara hat ja schon ihren Nachwuchs, gell? Ist das nun total fest zementiert?

nö, fest ist da noch gar nichts. Ich habe eine Option auf den Kleinen, aber entscheiden, ob ich ihn nehme, werde ich erst, wenn er 3 ist und abzusehen ist, daß er groß genug wird für mich. So ein schmales VB-Hascherl von nur 154 cm ist nichts für mich.

Mein Oldie wird heuer 26.
Zwanzig Jahre ein und derselbe Gaul.....
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 01.03.11, 12:33
Zaino - Lehrgang wird erst im November fertig sein, nun war nur Zwischenprüfung. Aber ich hatte da ziemlich Bammel vor. Nun hat es sich auch geklärt, wie die Abschlussprüfung wird und da dürfte ich eigentlich keine Probleme haben....wenn ich mich bissel anstrenge :D

STute hat noch nicht übertragen. Sie hatte aber neulich schon ziemlich aufgeeutert, Bänder waren weich, sodass ich schon im Stunden bzw. 2 Sundenrhythmus gewacht hatte :D

Solange wie ich mein erstes Pferd Amore hatte, schaffe ich wohl nicht mehr :D Amore kam zu mir, als sie 4J. alt war und verließ mich im 35. Lebensjahr
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 01.03.11, 13:02
so einem babypferd die welt zeigen, hat schon was für sich, aber teilweise ist es auch angenehm, altvertrautes zu haben, wo die dinge einfach funktionieren, und man sich kennt und mag. hab da ja den direkten vergleich, und die damen haben ganz andere aufgaben. donau ist entspannung pur, bringt ruhe und den anti-stress-faktor. ginni ist das spasspferdchen, die fröhlich macht und gute laune bringt, und immer unsinn im kopf hat ;D

hab mir also esge´s rat schon zu herzen genommen, und geniesse die jungpferdezeit mit der kleinen schon sehr :)

heute waren wir 1,5h spazieren, ich wollte einen neuen weg ausprobieren, einmal sind wir falsch abgebogen und mussten zurück. eigentlich hab ich drauf gewartet, dass sie zappelig wird, so nach einer stunde (wenn die konzentration weg ist, zappelt sie ;) ) wie sonst auch immer. aber im gegenteil, sie war friedlich, entspannt und hat mehrfach zufrieden geschnaubt. so lange spaziergänge hatten wir schon länger nicht mehr, weil das wetter einfach nie gepasst hat, oder der boden mies war, oder ich es einfach mit arbeiten nicht vereinbaren konnte. es scheint, ihr hat´s gefallen, und sie wirkte körperlich und geistig ausgelastet und zufrieden :D
spazieren gehen ist wohl ihre lieblings-"arbeit", ob ich da neben ihr oder auf ihr bin, scheint egal zu sein, wobei sie mit mir am boden nochmal entspannter ist, weil ich ja aufpasse ;D (und auf mich hat das auch immer eine entstressende wirkung, man wird so zufrieden, wenn man länger flott dahinmarschiert...)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 01.03.11, 14:02
Ja, schade, bei uns war die Jungspundzeit irgendwie Stress pur..... in der Anreitphase war er zwar schon kastriert, wusste das aber irgendwie noch nicht, da hab ich eigentlich nur gegen ueberschaeumende Hormone angekaempft und mangels Weide auch gegen Bewegungsmangel und/oder Langeweile. Wenn ich in den Stall kam und die Box mal wieder Laufgraeben an der Tuer hatte, weil er so stereotyp vor der Tuer hin und her lief, hab ich natuerlich Anfaelle von schlechtem Gewissen und Panik geschoben. In der Zeit habe ich auch in dem Stall gearbeitet und nach einem Tag mit 10 Pferden meinen eigenen nur sehr lustlos rausgezerrt......was ihm ausgiebige Aufenthalte in der Fuehranlage bescherte.....da kann ich bei Geos 15 Minuten nur kichern.
Dann, als das halbwegs in die Reihe kam, kam der erste Sehnenschaden mit all dem nachfolgenden Tumult von wegen sich beim Fuehren losreissen etc....das war auch nicht schoen. Und jetzt ist er 6 1/2 und grad mal wieder auf Urlaub...diesmal wegen akutem Penunzen-Mangel, ich kann mir den Stall grad nicht leisten. Gottseidank wird es hier schon heftig Fruehling und ich hoffe, den Dreckspatz demnaechst abkratzen zu koennen und etwas auf der Koppel longieren. Nach 4 Monaten Pause moechte ich mich ungern gleich draufsetzen und ins unbekannte Gelaende abknattern... Vertrauen ist gut, gesundes Misstrauen noch besser, .....oder so aehnlich.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 01.03.11, 22:08
Zitat
Ja, die Zeit vergeht wirklich wie im Flug.
stimmt  :-\ meine 1,5 jährige ist jetzt 24, das Fohlchen (ZF genannt) das sie mit 10 bekam ist jetzt 14 *seufz* nur mein schimmelchen ist in dem halben Jahr in dem ich sie habe 1 Jahr älter geworden und ist jetzt innerhalb eines halben Jahres 15  und immer noch Remonte  :D :D so scheeeee  :D

ZF war damals übrigens fast auf den Tag genau 1 Monat drüber und Muttern hat 12 stunden vor der Geburt KEIN Euter gehabt und vollkommen harte Bänder .. soviel zu den Vorzeichen ;) die hat 2 Stunden vor der Geburt plötzlich am Zaun gestanden und um Einlass in den Stall gebeten .. hat sie bekommen  :D

Geo ich finde dein Pensum quasi genau richtig - und schön abwechslungsreich - in dem Alter würde ich noch nicht mehr machen - sie ist noch nicht ausgewachsen  ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 01.03.11, 23:47
Hexle - Ich weiss auch, dass es plötzlich schnell gehen kann, deshalb war ich neulich schon so hibbelig als sie Euter zulegte udn Harztropfen bekam.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Sugar-for-Rick am 02.03.11, 09:22
Alles Gute der werdenden Pferde-Mama und ihrem Nachwuchs.  :)

Ich denke, es hängt schon recht stark vom Charakter eines Pferdes ab, ob die Jungspund-Zeit spannend oder einfach nur stressig ist. Ich hatte damals ziemlich Pech mit einem 3-Jährigen, der in allein Situationen zuerst mal seine Muckis spielen liess inkl. sämtlichen Drohgebärden, heftigem Buckeln unter dem Sattel und versuchten Angriffen an der Longe.  ::) Und zwar nicht nur gegenüber mir sondern auch gegenüber dem SB, der nun wirklich Erfahrung mit schwierigen Pferden hatte.  :-\
Seine Ausbildungs-Entwicklung war hingegen ganz toll, und er hat auch viel Talent. Naja, es hat einfach nicht gepasst.  :-\
Ich beschäftigte mich immer zuerst dem Jungen, weil ich vor allem fürs Reiten meine ganze Konzentration und Energie brauchte. Und anschliessend auf Rick zu sitzen war jeweils wie Ferien.  :D :D
Rick war am Anfang auch sehr stressig - er buckelte viel und war unter dem Sattel meistens total im Stress. Aber das Gefühl stimmte trotzdem, und ich hatte auch nicht Angst im Sattel.
Bei einem allfällig nächsten Pferdekauf würde ich deshalb wieder voll auf meinen Bauch hören. Entweder es kribbelt, oder ich lasse es sein.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 02.03.11, 10:53
Anne, ich hätte gedacht, das Fohlen ist schon rausgepurzelt. Der will sich wohl keine kalten Ohren holen. )))

Mein Nachwuchspferd ist nicht gerade langweilig, aber weit einfacher zu händeln als meine jetzt 18 jährige Stute. Wenn ein Pferd von beiden versucht mich abzuwerfen, ist es die Stute.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 02.03.11, 14:01
hallo,

nönö, mehr gesteigert wird vom arbeiten her eh nicht mehr. wenn dann eher in richtung spazierengehen oder schrittausritte ;) aber wie gesagt, ich müsste ich dann schon was bieten können und nicht nur langweiliges kreiseldrehen, wenn sie auch außen auf dem padock stehen könnte, den spass möcht ich ihr nicht nehmen.

so, gestern hatte ich wieder reitstunde und rl hat mich beruhigt, dass wir nun rechts bissl probleme haben ist normal, wenn sich das nicht ewig zieht sollte man das als schwankung einfach ruhig hinnehmen, auf korrektheit konsequent hinarbeiten, sich aber eben nicht selber stressen, nur weil nicht immer alles perfekt ist. feini.

hab gestern mit rl über springen gesprochen und bin zu dem schluss gekommen (sie hat nix negatives gesagt, das ist nicht ihr niveau!), dass ich mit dem spring rl doch nicht soviel arbeiten möchte, weil er bei 2 leuten 20 euro pro reiter haben will und damit liegt er auf dem preisniveau meiner rl, die ich einfach als viel besser einschätze. ich hab sie mal angehauen, ob sie sich nicht doch überlegen könnte noch ein stündchen mehr zu arbeiten *ggg* und sie überlegt sich das mal. das wäre ja fein! bin einfach auf diese art des reitens geeicht und evtl. auch schon zu alt und uneinsichtig um mich umstellen zu können - hm, zu wollen *ggg*.

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 02.03.11, 15:17
Alex, wenn bei dir schon alles klappen würde, würde ich ernsthaft über die anschaffung einer kompletten Golfausrüstung nachdenken.  ;D  ;D  ;D

Immer schön locker bleiben........
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 02.03.11, 15:34
Mein Nachwuchspferd ist nicht gerade langweilig, aber weit einfacher zu händeln als meine jetzt 18 jährige Stute. Wenn ein Pferd von beiden versucht mich abzuwerfen, ist es die Stute.

Das war meine wichtigste Erkenntnis, seit ich einen Saltim habe: Brav muss mitnichten langweilig sein! Und ein Pferd kann unendlich interessant und spaß bringend sein, einfach weil man mal zum Reiten kommt und nicht stattdessen dauernd mit Widerborstigkeiten kämpfen muss.
ich höre sooo oft, dass Leuten ein kooperatives Pferd angeblich "viel zu langweilig" wäre. Ich kann da nur sagen: Leute, ihr hattet noch nie ein wirklich kooperatives, trotzdem arbeits- und gehwilliges und aufgeschlossenes Pferd! Ebenso kriege ich Pickel, wenn von jedem widerborstigen Pferd automatisch angenommen wird, es sei intelligent. Nein, nur weil das Pferd sich mit vielen Tricks der Arbeit entzieht, ist es nicht automatisch intelligenter als ein braves Exemplar. Ganz abgesehen davon, dass gelegentlich genau solche Leute, die doch ach so viel Wert auf intelligente Pferde legen häufig im IQ dann mit ihrem (verzogenen Mist-)viechern nicht mithalten können... Ein Schelm, wer jetzt an Haflinger denkt  ::)

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Kiowa am 02.03.11, 15:49
Mir fehlt gerade der "Gefällt-mir"-Button :D

Auch eher stille, brave und nicht besonders schlaue Pferde können richtig Spaß und gute Laune machen :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 02.03.11, 16:24
hallo,

da kann ich zur zeit bei esge nur unterschreiben - langweilig mitnichten - eher bemerkt man plötzlich wie dinge klappen können und wie schön es ist, einfach nur die freizeit zu genießen und spass zu haben. probleme hat man da auch noch genug und dinge an denen gearbeitet und gefeilt werden muss, aber eben einfach auch ein pferd, dass es einem erlaubt eben dieses zu tun: an den problemen feilen ;).

aber sorry, die angst, das pferd kaputtzumachen, die hat mir damals diese bereiterin sehr grundlegend eingeimpft, bei der ich anni am anfang hatte. ich glaube eh, dass viele langfristige beziehungen zwischen rl und schüler nur halten, weil denen mal ganz klar gemacht wurde, wie wenig sie können und wie unendlich dankbar man sein muss, dass sich der herr/ die frau rl mit dir überhaupt abgibt (sorry, aber ich kenne da so einige exemplare). und das sag ich als langfristig zufriedener kunde, ich weiss also, dass es auch anders geht. ;D

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.03.11, 16:31
klar, die intelligenten, arbeitswilligen, motivierten pferd sind die, die richtig spass bringen - aber auch richtig anstrengend sind. eben weil sie beschäftigt werden wollen, weil sie unterhaltung wollen, weil man niemals nie nicht 2x dasselbe machen darf. und weil sie in ihrem übereifer mal eben das ganze programm abspulen, obwohl man eigentlich in ruhe an etwas arbeiten wollte ::) (ähnlichkeiten mit kleinen hyperaktiven schimmeln sind rein zufällig ;D )

ich gebe zu, extrem reaktionsträge, lernresistente exemplare machen mich wahnsinnig (doch, die gibts, und komischerweise sind das grad die, wo die besitzer behaupten, die wären soooo schlau, und das wäre nur entziehen... nö, der esel begreift einfach auch beim dritten mal nicht, dass ein bestimmtes verhalten erwünscht oder unerwünscht ist, und flüchten sich in gefährliche hysterische anfälle :P ), zum glück sind die selten. ich bin allerdings ein fan von durchschnittlich intelligenten, willigen und kooperativen pferden. mit denen diskutiert man mal, aber sie nehmens nicht krumm, man macht stetig fortschritte und muss nicht ständig angst haben, dass man mit einer falschen reaktion sich wochenlang arbeit schafft :D

sowas macht im umgang, beim reiten und zum ausbilden freude, man riskiert nicht seine gesundheit, und es ist alles andere als langweilig. eher im gegenteil: ich frage mich immer, ob die leute spass haben, wenn sie ständig gegen das pferd kämpfen müssen. kann es wirklich freude machen den krampen/das mistvieh etc. zu "besiegen" ???

nö, ich glaub ich bleib lieber bei langweilig braven, kooperativen pferden ;D

alex, das mit den rl´s und den unwürdigen schülern, das ist doch oftmals so, ich kenn das auch - und die rl´s verdienen viiiiiieeel geld damit ;) ::)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 02.03.11, 17:33
Donau, als Besitzerin eines solchen Pferdes UND eines solchen Hundes kann ich allerdings nur vor der "ich-muss-dauernd-was-bieten"-Falle warnen. Man ist als Mensch nicht verpflichtet, ständig den Entertainer für solche hochmotivierten Tiere zu geben. Im Gegenteil, ziehen diese Viecher, ist man konsequent, auch aus einer "langweiligen" Routine schlussendlich mehr Ruhe und Konzentration.
Saltim wird z.B. erst wahnsinnig, wenn ich einen Zirkel nach dem nächsten trabe - und entspannt sich dann schließlich. Mein früheres ständiges bestreben, keine 10 m in der Reitbahn dasselbe zu reiten haben dazu geführt, das Pony nur noch auf der Lauer lag, WAS jetzt als nächstes kommt. "Isses das? Isses das? Aber DAS willst du doch jetzt sicher?!!!!!"

Mein Hund ist genauso. Und die wichtigste Lektion die die lernen musste war: Es gibt Auszeiten! Da steht frauchen nicht für Entertainment zur Verfügung.
Beim Pferd ist es leichter, weil wir nicht den ganzen Tag mit ihnen verbringen. Aber auch wenn ich mit Pony zusammen bin, liefere ich nicht am laufenden Band Input.
Das ist dann wie bei einigen verzogenen Blagen, die ständig Unterhaltung fordern und unausstehlich werden, wenn der INput mal abbricht. und solche Pferde habe ich auch schon erlebt. Sehr intelligente, extrovertierte Pferde in der Regel. Die wünschten bitte ständiges Durch-alle-programme-zappen, anstatt sich mal auf eine Sache zu konzentrieren.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 02.03.11, 19:21
Mal was ganz Anderes, ich muss euch mal um "Input" bitten...

Ich bin gestern auf der Weide herumgegangen, um Muell einzusammeln, vor allem gefaehrlichen, wie Galsflaschen etc... Dabei bin ich auch in diese halbfertige Gebaeude rein und habe zu meiner Ueberraschung entdeckt, dass es da sogar einen halbwegs annehmbaren Stall gibt, der NICHT zugemuellt ist (freu).
Folgendermassen sieht es aus: es gibt zwei grosse Koppeln und ein kleineres Stueck, schon groesser als ein "Paddock", aber nicht wirklich Weide....da steht zur Zeit Platero drauf, dem ich jeden Tag zwei grosse Saecke Gras schnippele, Oldie steht alternativ auf den Koppeln, damit jeweils ein Teil Zeit hat, sich zu erholen.

Jetzt hab ich dran gedacht, wie das wohl im Sommer wird, Schatten gibt es in dem Sinne nur auf einer der Koppeln.

Dieser "Stall" ist sozusagen ein Innenhof, teilweise ueberdacht, so ca. die Haelfte davon, der Rest ist betoniert. Sonst ist es ringsum zugemauert, der Zugang besteht einem ca ein Meter breiten Gang, eigentlich zu eng fur ein Pferd. Jedenfalls nicht "frei", gefuehrt ginge wohl. Allerdings haette er da null Aussenkontakt, kein Sichtkontakt zu Oldie, gar nichts. Jetzt habe ich mir ueberlegt, da erst mal Spaene aufzuschuetten.

Andererseits ist es auch nicht so schoen, ihn in der bruellenden Sonne (also jetzt noch nicht, aber bald) ohne Schatten zu lassen.
Und die Schattenkoppel brauche ich ja dann fuer Oldie. Beide zusammen geht gar nicht! Platero piesackt den Opa derart, dass der sich jedesmal ganz verschuechtert in die letzte Ecke fluechtet, wenn sie doch mal zusammen sind.

Platero in den "Paddock-Innenhof" stellen, kaeme mir auch vom "Schutzbeduerfnis" sehr entgegen, abgesehen von meiner Manie, einen weissen Schimmel mit Silberschweif haben zu wollen, und keinen Dreckfink. Das sind sehr egoistische Beduerfnisse, ich weiss, aber trotzdem....

Wasser gibt es nirgends, das muss ich mit Eimern hinschleppen und dieser "Stall" ist in der hintersten Ecke. Das waere wieder ein Nachteil.

Grossartige bauliche Veraenderungen kommen nicht in Frage, ich hab da keinen Mietvertrag und kann jederzeit rausgesetzt werden.

Jetzt weiss ich gar nicht, wie ich das machen soll. Stall waere schoen, Isolierhaft ist nicht schoen, Wasser weit schleppen ist muehsam, Pferd sauber zum Reiten vorfinden waere schick....
Wie seht ihr das, wie wuerdet ihr die Prioritaeten setzen, oder hat jemand noch eine ganz andere Idee??
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 02.03.11, 20:09
Das war meine wichtigste Erkenntnis, seit ich einen Saltim habe: Brav muss mitnichten langweilig sein! Und ein Pferd kann unendlich interessant und spaß bringend sein, einfach weil man mal zum Reiten kommt und nicht stattdessen dauernd mit Widerborstigkeiten kämpfen muss.
ich höre sooo oft, dass Leuten ein kooperatives Pferd angeblich "viel zu langweilig" wäre. Ich kann da nur sagen: Leute, ihr hattet noch nie ein wirklich kooperatives, trotzdem arbeits- und gehwilliges und aufgeschlossenes Pferd! Ebenso kriege ich Pickel, wenn von jedem widerborstigen Pferd automatisch angenommen wird, es sei intelligent. Nein, nur weil das Pferd sich mit vielen Tricks der Arbeit entzieht, ist es nicht automatisch intelligenter als ein braves Exemplar. Ganz abgesehen davon, dass gelegentlich genau solche Leute, die doch ach so viel Wert auf intelligente Pferde legen häufig im IQ dann mit ihrem (verzogenen Mist-)viechern nicht mithalten können...
APPLAUS!!!

Mir geht die "Mein Pferd ist ein verzogener Krüppel/Hypersensibelchen Genie, dein Pferd ist langweilig"-Fraktion auch aufn Senkel. Vor allem mit dem Unterton à la "Du kannst ja nix, dein Pferd ist ja einfach zu reiten"  :P Ach nee. Und du meinst das wurde so geboren oder wie? Mit guten Übergängen und Konzentration bei der Arbeit vorinstalliert?  ::)


Ich muss mich mal kurz bei euch freuen:

Ich hatte heute die erste Dressur-Stunde seit Ende 2009!!!  :D :D :D Und zwar bei dem obersuper-Reitlehrer, der jetzt immer zu uns auf den Hof kommt.

Meine Güte ich kann euch sagen, hatte ich vielleicht einen SCHISS vorher  ;D Der Mann hat das goldene Reitabzeichen, ist internationaler Dressurrichter und gibt Top-Reitern auch aus dem Ausland Unterricht. Und dann komm ich als Freizeit-Tüddeltante zu ihm...  :-[

Aber sein Urteil war nicht so vernichtend wie ich befürchtet hatte  ;D
Vor allem mein Pferd fand er toll. Vorab sagte er schon, er würde nicht aussehn wie 14, hätte ein tolles, waches Auge und ne tolle Ausstrahlung ( aber leider wäre er hinten überbaut und total bergab gebaut und hätte vermutlich ziemliche Probleme mit der Lastaufnahme hinten  ;D
Dann hab ich erstmal nen Dämpfer bekommen, als ich im Schritt die innere Hand hob um das Pferd zu stellen (nein, ich reite nicht nach PK, aber das hab ich von einer Reitlehrerin früher so gelernt und später hat sich da ne lästige Unart draus entwickelt).
Im Trab meckerte er erst (weil ich vorab gesagt hab, dass er seit dem Sehnenschaden mit dem einen Hinterbein bissel Probleme hat, und das hat auch ne abgeschliffene Zehe), das Pferd würde beide Beine durch den Sand ziehn  :-[  ;D Übte mit mir dann erst einmal rhythmisches Treiben und das Einfordern von einer Reaktion auf den Schenkel. Zwischendurch gabs sehr interessante Erläuterungen zur Ausbildungsskala, die wir nebenbei ab arbeiteten und immerhin bis zum Schwung kamen.
Erst sollte ich Tritte verlängern, das klappte dann so gut, dass er meinte, das sei ja schon ein Mitteltrab, und als ich fragte, ob das jetzt nich zu eilig gewesen sei, ließ er mich die Tritte zwischen M und F zählen - im Arbeitstrab waren es 22, im Mitteltrab dann nur noch 15  :o.

Danach ging es nochmal kurz an die Galopparbeit, dann war die Stunde schon rum.

Meine größte Angst, er würde meine Zügelhilfen furchtbar finden, trat nicht ein, da ich viel zu beschäftigt mit anderen Dingen war, um merkwürdige Zügelhilfen zu geben  ;D Dafür sagte er, mein Sitz sei viel zu lose und dreimal ermahnte er mich, die Schultern hinten zu lassen.
An meinem Pferd hatte er soweit nix zu meckern. Er fand, dass er super schnell lernt, und da er nach der anfänglichen Schwerfälligkeit alles sehr rasch umsetzen konnte, meinte er könnte ich vorher auch nich sooo viel falsch gemacht haben.

Das Schönste ist aber, dass er wohl nix vom Sehenschaden sehen konnte beim Reiten, und auch meinte, dass der uns wohl nie wieder Ärger machen wird  :D
Ich darf sogar weiter bei ihm reiten!!!  8) Yeah.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 02.03.11, 21:10
Mettie, DAS ist mal ein Glückstreffer... *neidischguck*...
Mein Pferd ist wohl zu alt und ich hab die Traute nimmer, krieg ja doch nur negatives Feedback.

Kerstin, wie weit musst Du das Wasser denn da hineinschleppen? Man kann sich das schlecht vorstellen so ohne Lageplan...

Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Terrier am 02.03.11, 21:12
Mettie - Echt KLASSE!
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.03.11, 22:23
esge, genau aus dem grund freu ich mich auch über nette spaziergänge im schritt, die ohne zappeln ablaufen. und übe gezielt am langzügel aussenrum schritt gehen mit leichter anlehnung, oder auch mehrere runden schritt oder trab an der longe einfach gleichmäßig laufen, ohne irgendwas.

mein ziel ist es, zu installieren, dass arbeit ruhig, gesittet und konzentriert abläuft. blödeln darf sie beim freilaufen ohne alles, da tut sie sowieso alle 10 sekunden was neues, aber das ist ok so. sollte ich merken, dass sie von selber gar nicht runterkommt, nehm ich sie an den strick - da entspannt sie sich sofort.

mettie, klingt super das ganze - na siehst du, gar nicht so schlimm gewesen, und du darfst sogar weitermachen ;D ;)

ginni war heut ein echter held - zuerst waren wir das erste mal den reitplatz besichtigen, am langzügel, schön schritt aussenrum gehen üben, mal ein bissl sh, mal rückwärts, einmal antraben auf jeder hand. hat sich recht brav angestellt, die kleine, trotz dämmerung, dann war da auch noch ein anderes pferd, das ging dann vom platz, und die besitzerin des pferdes kam dann nochmal jacke holen, alles sehr aufregend. hat sich aber schnell wieder beruhigt, und hat dann mit nett in ahnlehnung schritt gehen aufhören dürfen.

später wurde ihr noch blut abgezapft - sie hat seit ca. 2-3 wochen helle pigmentflecken um augen und maul. kann eine unterversorgung sein ("falsches" mineralfutter - wenn es das ist, poste ich da sicher genaueres....) oder ein gendefekt, den schimmel manchmal haben. in ein paar tagen weiss ich das, hab ein großes blutbild "mit allem" bestellt. und sie war sooooo brav dabei, der pieks hat sie nicht gestört, war ja das frauchen da, und hatte karotte für heldenschimmelchen ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 02.03.11, 22:30
@Metti, ein RL ist ja schliesslich nicht dazu da, das man IHM was vorreitet und ihn beeindruckt, sondern eher dazu, das Gereit zu verbessern, sonst braeuchte man ihn ja nicht... wie heisst er denn, der Mann, bei den bekannten Leuten darf man das ja sicher sagen, vor allem wenns positiv ist! Aber schoen fuer euch, vor allem wenn Du das Gefuehl hattest, da laengerfristig voranzukommen.

@Zaino, Wasser schleppen, hm, ich taet sagen so 500 Meter. Im Moment sind es drei Eimer pro Pferd, je nachdem, wie "rumgepitschert" wird, im Sommer sicher eher 6 Eimer pro Kopf, bergs.
Aber zu Deinem letzten Post, ehrlich gesagt versteh ich Dich nicht. Ich les die Stories vom "Russenviech" nun so lange und bin nie schlau draus geworden. Mal machst Du Dich selbst zum Stuemper (kann nix, weiss nix, bringt nix, trau mich nix) und in anderen Posts hoert sich das eher nach "kann alles, weiss alles, steh ueber allem drueber" an. Oder kommt es im Wesentlichen drauf an, in welcher Box man Dich liest und wo Du Dich traust Tacheles zu schreiben? Raetsel ueber Raetsel....

Donau, diese Pigmentstoerungen bei Schimmeln....abgesehen von den "angeborenen" am Maul oder Auge gibt es auch welche, die erst spaeter kommen. Ich meine mich zu erinnern, dass das ein Pilz gewesen ist, bei einer Stute, die ich mal ritt......ist spaeter wieder weggegangen, da wurde nix groesser gemacht. Eher so eine Abwehrschwaeche-Sache wie der Lippenherpes beim Menschen. Aber fall jetzt bloss nicht in Panik, so Donau-Technisch, meine ich!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.03.11, 22:40
*aaaaaahhh* *panikraushol* ;D
nö, kerstin, keine angst - blutbild erstmal abwarten und dann weitersehen, symptom wäre typisch für einen mineralmangel, oder einen gendefekt (für den kam das aber zu plötzlich). ich lasse aber leukos, leberwerte etc. auch alles gleich mittesten, schließlich will ich wissen, was los ist. dann wird man weiter sehen - ist eigentlich eine vorsichtsmaßnahme, weil ich eben bei der kleinen sicherstellen will, dass die entsprechend versorgt wird, weil was aus einem mangel-aufzucht-pferd wird, weiss ich... ::) ;)

wegen deines stallproblems - hm, ein meter breit, wenn er das kennt, und du ihn da mehrfach durchgeführt hast, sollte er das allein schaffen, da in den schatten zu kommen. und wenn´s geht, kannst du ihn immer noch tagsüber einsperren, und ihn nachts rauslassen, wenn keine sonne scheint. wasserschleppen musst du wahrscheinlich so und so, aber vielleicht findet sich bis zum sommer eine möglichkeit, das ein bissl zu reduzieren - wasserfass in der scheibtruhe (= schubkarre) oder so?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 02.03.11, 22:52
Hm, ja das Wasserproblem liesse sich reduzieren, wenn er allein aus dem Stall rauskann und vor zum Toer an den Bottich kaeme, das  waere schon mal die Haelfte Weg weniger. Mir graust es nur davor, wenn er versuchen wuerde, sich in dem Korridor umzudrehen......aber dafuer ist es vermutlich eh zu schmal. Mehr als ein halber Doppelhaenger ist das gewiss nicht, Dach ist da keins drueber, also auch nicht ganz so beklemmend. Ja und nur Nachts rauslassen waer auch eine Moeglichkeit. Schubkarre ist Kacke, hast Du das mal versucht? Da kommt kein Tropfen mehr heil da an, wo er hin soll, boller,boller, schwippel,schwappel.

Ich versteh nicht, wie man sich diese "Selbstversorgerei" freiwillig antun kann. Wenn ich soviel Spass dran haette zu misten, Fuettern, Zaeune flicken, etc....taet ich iberische Schinkenschweinchen aufziehen. Das bringt dann wenigsten RICHTIG Geld!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 02.03.11, 22:54
wasser direkt in schubkarre ist unbrauchbar, ja - den selbstversuch hatte ich schon ;D
daher meinte ich auch, wasserfass in schubkarre, anfüllen, deckel druff, und so durch die gegend führen. hierzulanden gibt´s diese plastikfässer mit schraubdeckel, die 60+ liter fassen, das sollt reichen. die passen auch in eine schubkarre... ;)
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.03.11, 05:27
hallo,

doch doch, wasser in schubkarre geht - der selbstversuch läuft bei uns jedes jahr im sommer ;). aber wir habe dafür auch ne extra wasser schubkarre mit extra hoher wand und man darf die halt nicht ganz voll machen *kicher*, sonst gibt es nasse füße. wem das zu unsicher ist - es gibt mittlerweile ganz nette plastikeinlagen für schubkarren mit verschluss oben drauf. die passen sich der form einer schubkarre gut an und man kann wirklich nix auskippen.
http://cgi.ebay.de/H2gOBag-Wassersack-Schubkarre-Wasserbehaelter-Wasser-/390240887083  sowas da mein ich.

kerstin - im sommer bei euch ohne schatten, das finde ich geht gar nicht. und wenn da schon was da ist, gut. 1meter, da müsste er schon bissl sehr deppert sein, wenn er sich umdrehen will. und ja natürlich ist 1m eigentlich zu eng, aber wenn du ihn ne zeit dran gewöhnt hast, dann glaube ich schafft der das auch alleine. und wenn sie sich da drin verletzten, dann hätten sie sich wohl auch überall sonst ne verletzung zuziehen können *seufz*. gegen ne gewisse verletzungsgefahr kann man nix machen.

wie benimmt sich dein pferd eigentlich zur zeit - ist er durch die ruhe und viel außen und nix machen - zeit eigentlich netter im umgang geworden und hast du mittlerweile mehr spass an ihm???

wie lief denn das erste longieren?

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 03.03.11, 07:05
Mettie, BRAVO......  ;D

Es macht so einen unglaublichen Spass ein nicht verdorbenes, fleißiges, elektrisches, aufmerksames und dabei liebes Pferd zu reiten. Gleichzeitig ist es eine Herausforderung, wann bekommt man schon die Chance so ein Pferd zu reiten, geschweige denn einzupacken und mitzunehmen. Und eine Verantwortung, es richtig zu machen. Bei einem sehr rittigem Pferd merkt man die Fehler eben viel viel schneller. Denn das reagiert auf alles was der Reiter macht, statt seine Bahn irgendwie zu ziehen. Dafür bekommt man dann aber auch Ritte geschenkt, nach denen man zum Bäcker fährt und Berliner für alle kauft.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 03.03.11, 09:48
Geo, das erste Longieren steht noch aus.....der Boden trocknet zwar langsam soweit ab, dass es ginge langsam, dafuer ist der Beschlag jetzt ueberfaellig. Die Eisen hab ich zwar runter gemacht, aber trotzdem sind die Hufe zu lang. Das ist nicht gut, aber noch schlimmer waere es, ihn auch noch zu arbeiten.....beim nur-Rumstehen macht es nicht ganz so viel.

Nun, im Umgang war er ja eigentlich soweit O.K., also ich meine nie boesartig. Er ist halt beim arbeiten eher so die Marke "Du mich auch!". Nicht unwillig, das trifft es nun auch nicht richtig, abr man muss ihn schon relativ eindeutig ueberzeugen, dass er jetzt das-und-das bittesehr zu tun hat, end of diskussion. Freiwillig oder entgegenkommend....Fehlanzeige! Und halt auch ein rechtes Schlitzohr. Als Beispiel: ich hatte nicht ganz so konsequent drauf geachtet, beim Aeppeln weiterzugehen. Da er sehr sauber ist, auch in der Box, aeppelt er eigentlich Hengstmaessig immer auf einen Haufen....auch in der Bahn gab es eine "Aeppelecke". Dreimal duerft ihr raten, wielange es gedauert hat, bis er in der Aeppelecke geparkt hat .....ohne zu aeppeln. Am Anfang hat er ja noch immerhin den Schweif gehoben "Guck mal, ich MUSS aber doch!", dann noch nicht mal mehr das. Das war so richtig bezeichnend. Es wird wohl noch ne ganze Weile dauern, bis man ihn als "Verlasspferd" bezeichnen koennte. Buckeln etc. eigentlich nie, aber seltsame Ideen hat er schon manchmal. Besonders bei Allem, was mit anderen Pferden zu tun hat. In der Bahn dem Vordermann in den A. beissen, sich an einer Koppel aufspacken, sich erschrecken, wenn am Horizont ein Reiter auftaucht.... mit sowas muss man immer rechnen. Normal, fuer ein Jungpferd- Jein. Was mich halt so enttaeuscht ist die ruecksichtslose Art und Weise. Nach dem Motto "Ist mir doch egal, wenn Du zermatscht in der Ecke liegst"..... Kollateralschaden eben. Das waere Oldie im Traum nicht eingefallen, noch nicht mal, als er eben noch kein Oldie war.

Ich hatte mir mal im Reiterstuebchen einen angedoellert und wollte in dem Zustand nicht nach Hause fahren. Also hab ich mir ne Pferdedecke geschnappt und mich zum ausnuechtern in Oldies Box hingelegt. Den Kopf hatte ich vorsichtshalber unter der Futterkrippe plaziert, man weiss ja nie, aber ich war mir recht sicher, dass er nicht auf mich treten wird. Und so war es ja auch. Bei Platero geh ich jede Wette ein, dass sowas nicht ohne blaue Flecken abginge. Nicht absichtlich, das ja nun auch nicht, aber sich umdrehen wollen, "Ups, Verzeihung, aber was liegst Du da auch so bloed rum....", das mit Sicherheit!

Nun ja, und solang ich nur zum Fuettern komme, ist das Verhaeltnis natuerlich Bestens!
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 03.03.11, 10:05
Der Reitlehrer heißt Dietmar Nichterlein. Ich hab ihn schon gegoogelt  ;D (jaja Generation Stalker), allzu viel findet man nicht über ihn, aber dass er wohl bei Dr. Rainer Klimke gelernt hat.

zaino, zu alt ist ein Pferd nie. Eine Freundin hat mit ihrem Friesen angefangen, bissel dressurmäßig zu arbeiten, da war der 14, und vorher wirklich nur Gelände. Die haben innerhalb von 2-3 Jahren das kleine Reitabzeichen (E-Springen und Dressur, mit einem FRIESEN  ;D ) gemacht und reiten in der Stunde (bei einem ehemaligen Polizeistaffel-Reitlehrer) Traversalen und so nen Kram.

donau, das mit der Pigmentstörung klingt aber komisch. Halte uns auf dem Laufenden, bin gespannt was es ist. Diese genetische Pigmentstörung dachte ich gäbe es eher bei iberischen Rassen  ???

geolina, die Schubkarre ist ja klasse!  ;D

Figo, hm Plateros Verhalten klingt echt nach einem Rüpel, aber ich würd auch sagen, dass ihr da einfach noch nicht die Vertrauensbasis habt wie du mit dem Oldie. Mein Bub hat auch früher null auf mich geachtet. In der Zeit mit dem Sehnenschaden hab ich mich dann in eine Wiese gelegt, mit Strick in der Hand, und hab gepennt während er um mich herum gegrast ist. Das wohlgemerkt nach wochenlanger Stehpause, und ich hatte keine Sorge dass er mich tot trampelt. Das hätte ich früher auch nie gewagt, da hat er mich noch regelmäßig am Boxeneingang abgestreift  ::) "Vielen Dank für deine Begleitung, ich geh jetzt mal in die Box! Ciao!"
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Figonero am 03.03.11, 10:21
Ja Metti, genau sowas in der Art mein ich. In der Boxentuer abstreifen hatten wir noch nicht, aber nur weil die Tuer X-Large war... so breit wie die Box selbst. Ansonsten waere sowas genau seine Kragenweite. Ich schaetze mal, ich hab da ein Dominanz-Problem (fluester), ich trau ihm nicht und er mir infolgedessen auch nicht, und schaut selber, wie er klarkommt. So in der Richtung..... Aber wie Dein Beispiel demonstriert, ist das ja mit der Zeit hinzubuegeln. Mal sehen.
Kerstin
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Hexle am 03.03.11, 15:42
Zitat
Was mich halt so enttaeuscht ist die ruecksichtslose Art und Weise.
hmmm er ist ein PFERD und noch dazu ein männliches und du traust ihm nicht und irgendwie magst du ihn auch nicht (hast du mal geschrieben, weil er deine in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt  :-\)

Warum also sollte er Rücksicht auf dich nehmen? Er spürt doch auch, dass er dir lästig ist und dass er nicht das Pferd ist, das du dir wünschst - er kanns dir eh nicht recht machen - also macht er halt einfach irgendwie irgendwas .. und wird immer wieder drin bestätigt, dass egal was er tut, es eh wieder nicht richtig ist  :-\ DAs motiviert die Pferde nicht wirklich zur Mitarbeit. Der Doc hat mal so nen schönen Satz gesagt : Lieben Sie Ihre Pferde - lieben Sie sie so wie sie SIND - nicht so wie Sie sie gern hätten

Warum behältst du ihn ?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.03.11, 16:39
hallo,

was hexle sagt klingt hart - aber so ganz daneben ist es nicht. man kann nicht alles herbeilieben ;), aber ich werde mir nun auch eine aus unserem stall schnappen und mal kurz mit der reden. ein pferd "das arschloch"  zu nennen und nur eingeschnappt zu sein, weil das billige problempferd, das man sich gekauft hat ein problempferd ist (und nicht der günstige glücksfall), das hilft eben auch nicht weiter. dann lieber sinnlos verliebt sein *lach* - dann merkt man wenigstens nicht welchen schwachsinn man macht und ist glücklich dabei. (trifft gerade voll auf mich zu  ;D)

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: donau am 03.03.11, 17:11
geo, hexle, ich kenn einen ganzen stall, wo das o-ton ist. "der arsch bekommt jetzt mal eine woche schlaufer", "der trottel hat jetzt noch 2 stunden arbeit gwonnen, bis er nachgibt", "der deppate krampen geht 2 tage gut, und am dritte is er ein oasch", "der blöde gaul ghört ordentlich niedergebunden, dass er sich amal merkt, wer chef ist" tbc ::) :P

die wundern sich dann, warum die pferde nur noch dagegen sind, bocken, steigen, gegen wände gehen, und alle nase lang ihre reiter abwerfen, verletzen, niedertrampeln.

all das hab ich bei kerstin eigentlich so nicht rausgehört, aber es ist schon was wahres dran: wenn man dem pferd nicht über den weg traut, traut es einem auch nicht. und die sympathie ist auch nicht so da, der spass am ganzen leidet doch gewaltig.

und jetzt geh ich zu geo in die "sinnlos verliebt mit rosa herzchen in den augen"-ecke ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 03.03.11, 18:28
Heute habe ich mein Pferd vielfach als "kleine Kröte" und ähnliches beschimpft  >:(

Der war ja heute so gaga in der Birne!

Erst waren wir am Außenplatz, da hat er schon ständig wegen irgendwas glotzen müssen und als dann noch die Abschwitzdecke überm Zaun hing, hat er sich zur Abschwitzdecke hin jedesmal total verhalten und zur Seite gedrückt.  :P
Normalerweise drück ich den dann zwei, drei mal kommentarlos dran vorbei und gut ist. Dieses Mal war die Decke die gesamte Stunde noch ein Grund zum Glotzen  ::) Nun ja außer dass er heute ziemlich viel Eigenspannung mitgebracht hat und zwischendurch mal dazu tendierte, ein Kragerl zu machen ohne wirklich an die Hand heran zu treten, war er echt gut. Sehr schwungvoll, nachher dann auch eine schöne Dehnungshaltung mit Zug an die Hand, ohne dass dabei der Schwung verloren gegangen wäre und er sich in den Boden gelaufen hätte.
Danach dachte ich, ich tu ihm was gutes, und habe mich der Hafi-Hengstreiterin zu einem Ausritt angeschlossen. Ich war zwar lang nicht mehr draußen, aber was sollte er schon machen nach einer Stunde Dressur, dacht ich mir.  ::)
Erster Trab, ging soweit gut, bis die Hafireiterin beschloss, dass sie zu langsam seien, und angaloppiert ist. Ich hielt meinen erstmal im Trab, da ich dachte, dass das vom Tempo geht. Obwohl der dann fleißig die Beine geschmissen hat wurde der Abstand dann doch größer, und als ihm der Abstand zu groß wurde, startete er voll durch und bretterte los Richtung Hafi  :o  :-X Ich hatte ja sowas von Null Einwirkung  :P Als wir dann kurz hinter denen waren (sie parierten grad zum Trab durch), konnte ich ihn mit zwei eher wenig feinen *hust* Paraden in zwei Galoppsprüngen zum Schritt parieren. Wollte keinesfalls überholen weil ich nicht wusste was der Hafel dann macht.

Nunja. Etwas später kamen wir an eine abschüssige Wiese, die am tiefsten Punkt in einen Feldweg überging. Links vom Weg war dann so ne Baumschonung, rechts vom Weg ein Feld, das der Bauer ziemlich tief ausgegraben hatte. Hafireiterin galoppierte an, ich kurz dahinter. Klappte prima, Pferd war auch sehr brav, obwohl sich der Abstand leicht vergrößerte, weil ich ihn bergab etwas zurücknehmen musste um zu verhindern, dass er sich rollen lässt. Als der Hafi am Weg angekommen war, bockte er dann plötzlich los und meine kleine Kröte "JUHU! Ich koooomme!" schoss natürlich wieder los  :P Im Affenzahn erstmal den Berg runter, dann kam ja der leichte Knick zum Weg, und er steuerte natürlich nicht die Kurve an sondern wollte auf direktem Weg zum Hafi, also durch die tief ausgegrabene Ecke vom Feld  :o Nunja lenken konnte ich noch halbwegs und bugsierte den Wahnsinnigen etwas nach links, sodass wir nicht ins Feld stürzten, dafür fiel er dann aber mehr oder weniger über den etwas erhöhten Rand des Feldwegs und wir legten uns beinahe auf die Fresse  >:(

Damit nicht genug, etwas später trafen wir Kinder, die in einem Graben im Bach spielten. Unsere Pferde konnten die Kinder nicht sehen, aber hören, und vor allem meiner führte sich natürlich mächtig auf. Auch ansonsten nutzte er natürlich jede Gelegenheit zum Glotzen und wollte auch das ein oder andere Mal auf dem Absatz kehrt machen und davonrennen  ::)

Der Schritt-Heimweg war dann ebenfalls ungemütlich, da er sich voll aufs Gebiss büffeln musste und ich ihn einfach nicht davon weg bekam.

Also beschloss ich zurück am Stall, wenn er noch so viel Energie übrig habe, dann könnten wir ja noch ein paar Runden in der Halle drehen und ich die Zeit nutzen um das Pferd wieder zu ent-zerren  :P Selbst DA hatte er dann noch genug Energie, sich über die Geräusche außerhalb aufzuputschen. Und als ich ihn dann in der Halle entkleidete, peste er erst noch einmal wie ein vom Teufel Verfolgter durch die Bahn.

Meine Güte. Wo soll das noch hinführen? Der arme Irre hat Energie für drei.  ;D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 03.03.11, 19:03
Mettie, ooooch, gnaaa, an solche Tagen verkaufen wir unsere Pferde für 5 Euro.
Und danke für die Ermutigung! ;) Natürlich weiss ich dass "Lektionenreiten" eher wurscht ist, wichtig wäre Dressur im Sinne von wohltuender Gymnastik fürs Pferd damit es fit bleibt. Und von daher freut es mich für Dich, dass Du in Deiner Unterrichtseinheit so ein super feedback gekriegt hast, das powert einen doch total auf, oder?`

Kerstin, mei, ich schwanke immer so zwischen "mir doch wurscht, ich hab Spass beim Reiten" und anderen Dingen wie hm, ein paar Vertrauensknäckse zum Pferd, Gesundheitssorgen wg. Pferd, Alltagskram und lieben MitreiterInnen die immer wieder auf Details rumreiten, von denen ich eh WEISS dass sie im Argen liegen. Z. B. dass er zuweilen Pass statt Schritt geht (s. o. in der Lustlosenbox) - aber das hat er schon als Baby gemacht, und es ist definitiv nicht angeritten. Aus irgendeinem Grund tut ers halt, bergab oder un-losgelassen, ich hau ihn natürlich nicht dafür, weil einen Grund wird er schon haben. Nur, obs ein "schlimmer" Grund sein muss?
Von daher - bin ich manchmal halt frustriert und kann mich selber nicht so einordnen, reiterlich bestimmt irgendwo auf Grottenolmniveau, und bin etwas mutlos was RU betrifft.

1 m Durchgang - breiter sind unsere Fress-Ständer auch nicht. Dat geit, wenn sie es kennen. Nur 500 m sind verdammt weit für einen heissen Sommer, da tät ich auf Alex' Schubkarre zurückgreifen.

Vermutlich ist der 2. Jungspund immer nochmal ein gaaanz anderes Erlebnis als der erste... man versaut weniger, man hat mehr Geduld, man hat dahzugelernt, man macht sich selber vielleicht weniger Druck... auf alle Fälle, immer schööön was Alex und Donau so schreiben!  :D
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: esge am 03.03.11, 20:32
Kerstin, Hexle spricht aus, was ich schon lange denke und mich nicht getraue zu schreiben: Du und dieses Pferd passen, nach allem was und wie du schreibst, überhaupt nicht zusammen! Tu dir endlich einen gefallen und gib das Pferd ab! Lieber ein Ende mit Schrecken als ein SChrecken ohne Ende!
Ich hatte 10 Jahre ein Pferd, das ich nicht wirklich mochte (obwohl ich ncihtmal Angst vor ihm hatte). Das mache ich NIE mehr!
Weder sind deine äußeren Bedingungen dazu angetan, dass du dich mit diesem pferd arrangieren kannst (Geldmangel, um ihn so unterzubringen, dass du optimale Trainingsbedingungen hast sowie Unterricht) noch schlägt dein herz für dieses Pferd. Platero ist berechnend gegen dich - das ist dein Tenor. Willst du wirklich auf Dauer so deine Freizeit verbringen?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: geolina am 03.03.11, 21:21
hallo,

ich meld mich mal aus meiner sinnlos verliebt ecke ... pferd war heute soooo toll. gigantischer galopp, heute paarmal sprünge verlängert an der langen seite und da ging aber hui die post ab und total bergauf und mit kraft und mit soviel spass von ihr aus und es war immer wieder schön einzufangen. herrlich! (galopp ist ja eher ihre schwache gangart)

rechts ist ja gerade unsere bähbäh-seite und rl hat gesagt, kommt aus der hh, weil da der rechte hinterfuß nur bissl schlapp mitläuft anstatt wirklich mitzutun. dabei ging es ihr nicht um: mehr untertreten oder mehr last aufnehmen, sondern nur um, schlicht gut hinten aktiv mitlaufen und nicht schlampen. ihre ansicht: klar ist versammeln noch weit weg, aber ich soll mir überlegen, welches hinterbein wohl leichter zu versammeln geht - ein aktives, fleißiges hinterbein, das gelernt hat auf den schenkel zu reagieren oder ein schlappes, das sich eben so mitbewegt.

blöd, aber sie hat recht. ::) wahrscheinlich bekommt sie deswegen das geld und nicht ich *seufz*.

also haben wir vermehrt daran gearbeite und vorne mal egal sein lassen und nach 10min kam die hh (yep, schon mit handwechseln und auch ner pause zwischendrin, weil während der arbeitsphase musste sie heute schon bissl ran ....) super mit und ich bekam die anlehnung geschenkt. *hach* und am schluss war auch der trab so toll und so schwungvoll - genial.

eine absolut und total zufriedene,

alex
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 03.03.11, 22:12
Zitat
rechts ist ja gerade unsere bähbäh-seite und rl hat gesagt, kommt aus der hh, weil da der rechte hinterfuß nur bissl schlapp mitläuft anstatt wirklich mitzutun. dabei ging es ihr nicht um: mehr untertreten oder mehr last aufnehmen, sondern nur um, schlicht gut hinten aktiv mitlaufen und nicht schlampen. ihre ansicht: klar ist versammeln noch weit weg, aber ich soll mir überlegen, welches hinterbein wohl leichter zu versammeln geht - ein aktives, fleißiges hinterbein, das gelernt hat auf den schenkel zu reagieren oder ein schlappes, das sich eben so mitbewegt.
Thihi dann legt deine RL genau auf die gleichen Dinge wert wie mein neuer RL auch!  ;D Was der wirklich bei jedem Schüler immer wieder predigt, is, dass man mit dem Zügel nur das bearbeiten kann, was man mit dem Schenkel erst ausgelöst hat. Damit meint er nich hinten reintreten, vorne festhalten, denn der zweite Dauerbrenner ist: "Die Kunst des Annehmen ist das Nachgeben!"  ;D

Zaino, jo, so im Moment des Durchgehens fand ich das allerdings alles andere als witzig und hätte den auch sofort verschenkt  :P zumal ich Hohlbrot meinte, och, ohne Helm geht auch, wir waren ja schon aufm Platz...  ::) DAS passiert mir so schnell nicht mehr, wenn man merkt dass die Kontrolle flöten geht, bekommt man ohne Helm gleich noch mehr Angst.
Ich bin aber zuversichtlich dass das echt nur ein Ausreißer war. Sonst isser echt ein Schatz im Gelände, und ich war halt wirklich lang nicht draußen.

Ach und was das Pass gehen angeht - keine Sorge zaino, kaputt gehn die davon nich  ;) is halt nich erwünscht aber wirklich gesundheitsschädlich ists nicht.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 03.03.11, 22:54
Ach und was das Pass gehen angeht - keine Sorge zaino, kaputt gehn die davon nich  ;) is halt nich erwünscht aber wirklich gesundheitsschädlich ists nicht.
Das Nervende ist eher, dass man immer wieder Leute trifft, die einem sagen, wenn ein Pferd passt, IST es definitiv kaputt. :( So beruhigend wie der Mechaniker, wenn der die Motorhaube öffnet und nur noch den Kopf schüttelt... Dieses "Expertenkopfschütteln" (ich Experte, du Dummie!) GNARRFFFF! Wenn man sich eh schon manchmal fragt, und sorgt, braucht man das wie ein Loch im Kopf.
Er hat es sich fürs Bergabgehen ganz besonders angewöhnt, seit seine Hinterfessel so lang so kaputt war. Wenn ich nicht gucke, saust er den steilen Hang vom Auslauf im Karacho runter, und wenn der Boden wie Schmierseife ist...

Kerstin, ein bissl was ist schon dran an dem, was das esge und das Hex schreiben - meinen Zausel hab ich ja schon ein halbes Leben lang, dass es da mal "eheliche Ermüdungserscheinungen" gibt, ist klar, und dass man sich trotzdem nicht aufgibt. So wirklich Dein geliebtes Traumpferd scheint der Silberjunge aber nicht zu sein, also: rauft man sich zusammen oder trennt man sich irgendwie? Schwierig, schwierig.... manchmal brummeln wir auch über unsere Pferde, lieben sie aber trotzdem, nur die Worte, die man nach aussen trägt, sagen was anderes. Und manchmal überschatten auch Existenzsorgen die Freude am Pferd und am Reiten... alles nicht so einfach, und zuweilen kommt man dann auch zwiegespalten 'rüber...
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 04.03.11, 08:10
Z. B. dass er zuweilen Pass statt Schritt geht (s. o. in der Lustlosenbox) - aber das hat er schon als Baby gemacht, und es ist definitiv nicht angeritten. Aus irgendeinem Grund tut ers halt, bergab oder un-losgelassen, ich hau ihn natürlich nicht dafür, weil einen Grund wird er schon haben. Nur, obs ein "schlimmer" Grund sein muss?

er ist halt, wie viele Russen, gangveranlagt. Ein guter Gangpferdetrainer hätte ihn sicher innerhalb von 2 Trainingseinheiten im dem schönsten 4-Takt-Tölt. (kann ich behaupten, weil ich auch so einen hab!)
Der Pass ist also wirklich nichts schlimmes, nur ein Zeichen für eine unentdeckte und ungeförderte 4. Gangart.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 04.03.11, 11:57
Eeecht, war das beim Pitja genauso?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 04.03.11, 12:24
ja klar. (aber hatte ich das nicht früher schon mal erwähnt?) So kam ich doch überhaupt erst darauf daß er tölten können könnte. Er lief im Schritt, vor allem bergab, immer sehr passig. Und wenn es ihm im Schritt nicht schnell genug heimwarts ging, mogelte er immer wieder einige Tritte dazwischen, die nicht Schritt und nicht Trab waren. Damals hatte ich noch keine Ahnung von Tölt und Co. Aber ich ahnte, daß da so was sein könnte. Und ich begann, diese anderen Tritte zu fördern, bis er schließlich nicht nur 2 oder drei Schritte, sondert 200-300 Meter so gehen konnte. Irgendwann auf einer Vet-Rally beim Vortraben bescheinigte mir die anwesende TÄ, daß das Tölt sei. Und dann besuchte ich meinen ersten Tölt-Kurs bei Vierhaus.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 04.03.11, 12:34
Bei uns ists wirklich eindeutig klarer WATSCHELPASS. Trotzdem danke für die tröstliche Botschaft.
Mir ja wurscht, aber eingefleischte Dreigang-Reiter lassen halt nie locker... ::) dafür verzweifeln sie dann wenn er den Fremdreitertest macht und 2 Runden mit ihnen dahinwatschelt, und sie können das so rein von oben her nicht einordnen geschweige denn abstellen, und schwanken dann da oben unbehaglich durch die Gegend ;D und ich schwörs Euch, er grinst dann! (wie der Herr so's Gescherr = Frauchen boshaft+ schadenfroh=Pferd heimtückisch 8))
Mit seiner Reitschülerin an der Longe macht er das übrigens NIE! ;)
Bei uns ists wohl inzwischen so eine Mischung aus Bequemlichkeit, Schonhaltung wg. alter Zipperlein UND Pass genetisch im Repertoire.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 04.03.11, 12:51
Ich bin mal einen Criollo Mix mit Gangveranlagung geritten, der ist töltend galoppiert oder wie man das nennen soll total unbequem und für mich als 3 Gangreiter völlig wahnwitzige Bewegungen unter dem sattel. "wieso schüttel der im Galopp so" ???

Kerstin, die frage ist ja, behälst du den kleinen, weil du nicht scheitern willst, und aus gewohnheit ?
 
Oder möchtest du es noch einmal versuchen. ???
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 04.03.11, 12:52
1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren … Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 04.03.11, 12:52
3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein … aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
Ich gehe eine andere Straße entlang.

Literatur:

Rinpoche, Sogyal: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben. Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: tara am 04.03.11, 12:53
Mir ja wurscht, aber eingefleischte Dreigang-Reiter lassen halt nie locker... ::) dafür verzweifeln sie dann wenn er den Fremdreitertest macht und 2 Runden mit ihnen dahinwatschelt, und sie können das so rein von oben her nicht einordnen geschweige denn abstellen,

wenn sie wirklich was drauf hätten, könnten sie es auch abstellen. Seitengänge eignen sich da z. B. sehr gut, um den Pass zu brechen. Weil, wenn nur 2 Beine am Boden sind, und die sich auch noch auf der gleichen Seite befinden, und Pferd soll dann mit den beiden anderen Beinen kreuzen, fällt es um.  ;D und da Pferd das nicht möchte, wechselt es flugs von einem lateralen Zweitakt in einen Viertakt, ob lateral (=Tölt) oder diagonal (=Schritt) hängt von den persönlichen Vorlieben, dem jeweiligen Trainingszustand und der Gemütsverfassung ab.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Anja am 04.03.11, 13:03
Tara, das muss man aber erst einmal wissen, unter 3 Gabg reitern sind Tips und Tricks, wie Gangsalate bei Gangpferden seziert, nicht so weit verbreitet, weil nicht unbedingt wichtig.
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: zaino am 04.03.11, 13:07
... mei, ohne Ahnung zu haben, ist es ja auch logisch, eine unerwünschte Bewegungsart durch eine andere, erwünschte, abzulösen. Bzw. falls es doch "verspannt" wäre, das Pferd, täte man es mit Vorwärts und so weiter gelöst kriegen, was sich ja auch bewährt hat.
Manchmal merke ichs auch selber nicht weil ich ja dran gewöhnt bin.  ::) Oder ich merke es nicht weil ich es halt nicht merke und eh nicht reiten kann.

Anja, was willst Du uns mit der bekannten Löcherfall-Episode nahebringen?

Und, Ladies, wollen wir nicht mal diese aufgeblasene Box durch eine neue frische leere ersetzen?
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Mettie am 04.03.11, 13:17
Anja, was ähnliches schönes:
Die vier Ebenen der Erkenntnis:
1. Ich weiß nicht, dass ich nichts weiß
2. Ich weiß, dass ich nichts weiß
3. Ich weiß nicht, dass ich etwas weiß
4. Ich weiß, dass ich etwas weiß.

Natürlich hat die kleine Kröte nach den gestrigen Eskapaden wieder ein leicht warmes Bein. Ist aber echt nur minimal, aber beim Longieren heute fand ich ihn phasenweise etwas unrund. Naja, erstmal nicht weiter drüber nachdenken, sondern weiter machen. Ich hab mir zu lange nen Kopp um so Sachen gemacht und bin vor lauter Schonung nicht voran gekommen mit ihm
Titel: Re: Klassiker klönen auch mit kalten Füssen unverdrossen weiter...
Beitrag von: Rubens am 04.03.11, 13:20
neue Box erstellt.

Bitteschön:  http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,35488.0.html (http://www.agrar.de/pferde/forum/index.php/topic,35488.0.html)