Pferdeforum

Rund ums Reiten => Alles rund um uns 2-Beiner => Thema gestartet von: Ladylike am 18.02.08, 15:32

Titel: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 18.02.08, 15:32
Hallo!

In den letzten Jahren hatte ich immer wieder für längere Zeit schmerzende Handknöchel. Genauer gesagt die beiden Knöchel von Mittel- und Ringfinger der rechten Hand. Meist begann es mit zunehmender Kälte sprich im Winter und zieht sich oft schubweise bis in den Frühsommer rein. Es ist ein dumpfer Schmerz..als ob an sich gestoßen hat nur eben anhaltend und bei jeder Bewegung. Auf Druck oder Berührung stört mich da nichst aber z.B. beim Tippen auf der Tastatur oder beim schalten im Auto merk ichs. Nun ist es so, dass langsam auch die linke Hand (ebenfalls Ringfingerknöchel beginnend) anfängt zu mucken und in der rechten Hand der Schmerz von der Mitte der Hand bis zum 2. Gelenkknochen des Ringfingers hochkriecht und sich dieser irgendwie "gefüllt" anfühlt?  ???

Ich glaub ich werd alt.. ::)

Mich stört der Schmerz und die Steifheit nicht besonders, wahrscheinlich weil es immer gegenwärtig ist..doch langsam find ichs komisch.

Edit: ..der gleiche Schmerz tritt seit einigen Tagen nun auch am Fuß (kleiner Zeh) auf so dass ich ohen Schuhe kaum auftreten mag.



Kennt ihr solche Symphtome? Könnte das in Richtung Rheuma o.ä. gehen?  ???


LG, Ladylike
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 18.02.08, 15:45
Rheumafaktoren kann man per Blutbild feststellen lassen. Ich hab keine drin, hab aber immer mal wieder Probleme mit Hand- oder Fingergelenken, die dann auch wieder vergehen. Der Neurologe hat auch nix gefunden. In der Röhre kam "schwerste Degenerationen, Arthrose wie Schwerarbeiter" raus - beim Handspezialisten in der Handklinik kam "keinerlei Befund" raus  ;D  :-X


Hast du am PC ein Pad mit Gelauflage für das Handgelenk? Das kost nicht viel und ist schon mal auf jeden Fall sinnvoll.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Peggy1 am 18.02.08, 15:48
verfärbt sich die Haut auch etwas bläulich dabei ?
und werden die Gelenke etwas dicker ?
mein Jüngster hat zwar keine schmerzen in den Gelenken ,
doch bei ihm werden die Fingergelenke immer dick und bläulich ,
die Hände sind dann auch eiskalt .
wir waren auch bei diversen Ärzten deswegen .... die letzte Hautärztin sagte dann : Frost .
Frost kommt bei Temperaturen zwischen 3 - 8 Grad etwa

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 18.02.08, 15:49
Achherje...wie soll man denn aus solch bunten Diagnosen schlau werden? ??? :P ;D

Nein eine Gelauflage hab ich nicht...denke auch dass das nichts bringt da die ja eher die Sehen rund ums Handgelenk unterstützt. Mir geht es aber eher um die Finger... :-\

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: R_Keyser am 18.02.08, 15:50
Dazu kann ich einen Tip geben, er hilft bei Mensch und Pferd bei Arthrosen und Reuma,
Ingwer, afrikanisch gemahlen, zb. von Makana.de.

Ich steuer damit meine kaputen Hüftgelenke und die wetterbedingten Schmerzen, geht es mir gut täglich einen kleinen Esslöffel in Orangensaft. Habe ich einen schlechten Tag morgends und abends einen gehäuften Esslöffel

damit bin ich so gut wie Beschwerdefrei

viel Erfolg

Rüdiger
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 18.02.08, 15:50
Maksi die Fingerknöchel (also die die direkt an der Hand ansetzen) sind immermal stark gerötet. Aber blau definitiv nicht..ich trag draussen ja auch schon immer Handschuhe da die Wärme ganz angenehm ist.

Also sie schmerzen nicht nur wenn ich draussen im Kühlen bin, sondern immer. Egal wo oder wie warm oder wie kalt. Erst in den Sommermonaten klingt es allmählich ab und hält bis in den Spätherbst. Dann geht es wieder los...
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Peggy1 am 18.02.08, 15:51
Tobi hat dann auch Handschuhe an ,
doch wenn man 1 Mal Frost hatte , bekommt man es ganz schnell wieder .
Bei Tobi ging es viele Jahre so , langsam wird es besser
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 18.02.08, 16:02
Ich steuer damit meine kaputen Hüftgelenke und die wetterbedingten Schmerzen, geht es mir gut täglich einen kleinen Esslöffel in Orangensaft. Habe ich einen schlechten Tag morgends und abends einen gehäuften Esslöffel

damit bin ich so gut wie Beschwerdefrei

verträgt man das auch, wenn man einen eher empfindlichen Magen hat?

Lady, hast du die Rheumafaktoren mal messen lassen? Das macht der Hausarzt und das würd ich auch auf jeden Fall mal ausschließen. Die weitere Ärzteodysse kann man dann ja eingrenzen. Neurologe z.B. würde bei dir nicht so passend sein (ich war da, weil ich gehofft hab, es wär ein Karpaltunnelsyndrom, das man wegoperieren kann).

Wenn es Richtung Gicht ginge (dafür bis du aber sehr jung) - könnte eine Ernährungsumstellung was bringen.

Klingt bei dir ja eher weniger nach Arthrose.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 18.02.08, 16:10
Viki ich glaub ich sollte das wirklich mal ärtzlich abklären lassen. Bisher hab ichs nicht getan...irgendwie gewöhnt man sich ja an vieles.  ::)
Doch dieses Jahr ists echt komisch und deutlich mehr als bisher. Na und da sich nun auch der Fuß anzuschließen scheint. :-\ :-X
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 18.02.08, 16:13
hi
das hört sich fast an, wie leichte durchblutungsstörungen bzw nervenentzündungen, hervorgerufen durch hws, besonders die rötung und das gefühl spricht dafür. lass dir mal die halswirbelsäule röntgen. passend dafür erscheint mir, das es einzelne finger, bzw gelenke sind, die betroffen sind.

bessern kann man es durch massage, gezielte gymnastik, schwimmen und vor allem die körperhaltung verbessern.
wen du einen akuten schb verspürst, greif dir mal rechts oder links an den nackenmuskel, ob er verspannt und leicht schmerzhaft ist.

man glaubt gar nicht, was die hws alles hervor rufen kann. bei mir hat es jahre gedauert, bis endlich ein arzt darauf tippte. und bei mir war schon der rechte arm und das linke bein taub.

wünsch dir schon mal gute besserung.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 18.02.08, 16:16
WL ich hab tatsächlich oft Probleme mit Verspannungen im Nacken- und Schulterbreich..das äußert sich auch gelegentlich in fiesen Kopfschmerzen und Stechen in der Schulter. :(
Meine LWS grüßt auch regelmässig mit Blockaden und Steifheit.

Oh Gott ich bin eine Baustelle.. :P ::) ;D :-\
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Peggy1 am 18.02.08, 16:19
lady dann mal ab zum Doc und lass dich mal durch checken .
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Fritzi am 18.02.08, 16:31
Hehe, mach Dir nichts draus. Ich bin 26 und wenn ich mal wieder, etwa 4 mal im Jahr, beim Orthopäden reinschaue, dann "manipuliert" er mir gleich mal beide Kreuzbeine, 3 Wirbel und 4 Rippen rein. Und nein, ich bin da nicht ausgerutscht. Lass Dir gute Übungen zeigen! Pass auf, dass Deine Schultern nachts nicht zu kalt werden und dass Du das richtige Kopfkissen hast. (<- deshalb konnte ich mal bis zu 2 Wochen meinen Arm nicht mehr bewegen. Nerv nachts immer wieder abgedrückt)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 18.02.08, 19:05
WL ich hab tatsächlich oft Probleme mit Verspannungen im Nacken- und Schulterbreich..das äußert sich auch gelegentlich in fiesen Kopfschmerzen und Stechen in der Schulter. :(
Meine LWS grüßt auch regelmässig mit Blockaden und Steifheit.



dann ab zum facharzt, am besten einen mit alternativmethoden, zb magnetbestrahlung. bloss nicht nur mit medis abspeisen lassen. wenn du dich röntgen lässt und kein sichtbarer befund da ist, tippe ich auf psychomatische verspannungen.

in der warmen jahreszeit bilden sich weit weniger verspannungen als bei niedrigen temperaturen. der doc erklärte dies mit bildung des vitamin d und verordnete wärmebestrahlungen mit rotlicht bzw sparsamer besuch im solarium im winter.

wegen der baustelle.... 8)  ich hab ne doppelte hws, einfache bws und doppelte lws. bis vor kurzem war ich ein fall für die rente. nun gehts wieder viel besser.

nur manchmal tut mir noch der rechte arm weh. bin jetzt ca vier jahre nicht geritten und habe wie jedes jahr hoffnung, dass ich in diesem jahr wieder loslegen kann. ;)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 18.02.08, 19:21
Rheumafaktoren müssen nicht unbedingt erhöht sein, auch wenn man Rheumatische Schmerzen hat.
Und im "normalen" Blutbild ist der Rheumafaktor auch bei mir (als Rheumatikerin seit 7 Jahren) selten erhöht. Erst das spezielle Blutbild zeigt's dann, dass da was los ist.

Lady, für mich hört sich das durchaus nach Polyarthritis an, ich würde das bei einem guten (!!!) Rheumatologen (zur Not auch Klinik mit Rheumatologie/Polyklinik) abchecken lassen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Fritzi am 18.02.08, 21:08
Hast Du eigentlich schon mal über Borelliose nachgedacht? Da gibts auch manchmal komische Schmerzen. *noch ein wenig Panik mach* ;-)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 18.02.08, 21:52
hups  ;D und die Zähne mal nachschauen lassen vom Facharzt  ;D

entschuldigung, ich konnte nicht anders  8)

Ich schließ noch eins an: Vorsicht mit Orthopäden, falls die bei euch im Osten genauso bescheiden sind wie bei uns in Mittelfrankens Regierungshauptstadt  :P Wenn überhaupt, geh ich zu einer in 30 km Entfernung, die mir von einer Leidensgenossin empfohlen wurde.

Was richtig gut tut und auch wirkt bei mir ist Feldenkrais - außerdem hab ich eine Physio, die APM macht und andere alternative Dinge (Craniosacral etc.) - die hat mir wesentlich dauerhafter und angenehmer geholfen als irgendwelche Orthopäden.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Fritzi am 18.02.08, 23:40
Leider liegst Du da, Viki, nicht ganz weit weg. Mein ehem. Orthopäde war der festen Überzeugung, dass Weißheitszähne u.a. schuld an Verspannungen sind. Er ist aber nicht aus dem Grund mein ehem. Ich bin zur "Manuellen Orthopädie" übergewechselt. Vieeel besser als normales Einrenken.

Meine Bekanntschaft verzweifelt aber auch schon an mir, da ich jede menschliche Krankheit über eine Pferdekrankheit beschreibe ... *duck*
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 19.02.08, 13:35
sind halt alles Säuger  ;D blos am unpassenden Sattel kanns bei uns nicht liegen, aber vielleicht am Schuhwerk  8)

Rüdiger, wie ist das - kriegt man von Ingwer Magenprobleme? Ich habe momentan auch mal wieder Gelenkprobleme (in der ganzen Hand) - das scheinen so arthritische Schübe zu sein, denn sie gehen auch einfach wieder weg.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 19.02.08, 13:46
Viki da hilft wohl nur ausprobieren und sachte an die richtige Dosis rantasten. :)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Aleike am 19.02.08, 14:38
Ich dachte auch spontan an (primär) chronische Polyarthritis:

Zitat
Dabei werden für die Diagnose üblicherweise die folgenden Kriterien des „American College of Rheumatology (ACR)“ von 1987 herangezogen:

Morgensteifigkeit in mindestens einem Gelenk für mindestens eine Stunde
Gelenksentzündungen in mindestens drei verschiedenen Gelenkregionen
Gelenkentzündungen an Hand- oder Fingergelenken
Beidseitige Gelenkentzündungen der selben Gelenke beider Körperhälften
Rheumaknoten
Nachweis von Rheumafaktoren
Radiologische Veränderungen der Gelenke
Die ersten vier Kriterien müssen über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen vorliegen und mindestens vier dieser sieben Kriterien erfüllt sein.
Quelle: wikipedia

Falls es sowas in der Art ist, sollte man früh behandeln - meine Tante hat das.
Geh also am besten bald mal zum Arzt.

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 19.02.08, 16:39
Puuh, die ersten 4 hätt ich schon mal  ::) und was macht man dann?
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 19.02.08, 18:31
Entweder erschießen oder zum Reumatologen gehen.

Ich leb jetzt seit 7 Jahren oder so damit.... und dank entsprechender Medikamente gehts mir auch recht gut.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 19.02.08, 18:52
Aleike pfui sind die Sympthome treffend... :-[

Entweder erschießen oder zum Reumatologen gehen.

Ich leb jetzt seit 7 Jahren oder so damit.... und dank entsprechender Medikamente gehts mir auch recht gut.

Was einen nicht umbringt, härtet ab, gell? :-*


Ich werd nächste Wo mal den Arzt aufsuchen...hätte da noch das eine oder andere was ich auch gern langsam mal behandelt hätte. Komisch...bei den Pferden wird ohne zu zucken der TA gerufen aber wenn es um einen selber geht, lässt mans schleifen. ::)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 19.02.08, 19:02
Lady, hmm.... es passt schon ;)

Ich habs ein paar Jahre ohne entsprechende Medikation versucht, und nachdem ich mich dann nur noch von Alete-Kost ernährt hab, weil ich das Kiefer nicht mehr aufgekriegt hab und nicht mehr wirklich laufen konnte.... da ist die Spritze 1x in der Woche nicht sooooooooo schlimm.
Man lernt, Prioritäten zu setzen. ;)

Ein findiger Hausarzt kann übrigens da auch schon gut weiterhelfen. :)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Aleike am 19.02.08, 21:09
Viki und Lady, :-[ :-\.
Naja, irgendwo klemmt es halt immer, aber das ist schon blöd.

Ich glaube, wenn es tatsächlich etwas Rheumaartiges ist, würde ich auf jeden Fall zu einem Facharzt gehen, und zwar zu einem richtig guten.

Da gibt es doch bestimmt auch Foren von Betroffenen, Sasthi?
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 19.02.08, 22:04
Ich werd nächste Wo mal den Arzt aufsuchen...hätte da noch das eine oder andere was ich auch gern langsam mal behandelt hätte. Komisch...bei den Pferden wird ohne zu zucken der TA gerufen aber wenn es um einen selber geht, lässt mans schleifen. ::)

naja, und wenn man dann die ganze Schiene ablaufen lässt, wie ich letztes Jahr, kommt außer Zeit und Spesen auch nix raus - das war wirklich überflüssig wie ein Kropf. Wahrscheinlich ist es tatsächlich so was Entzündliches, das man eben weder auf dem Röntgenbild, noch in der Röhre sieht.
Aber den Ingwertipp merk ich mir mal.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 19.02.08, 22:17
Da gibt es doch bestimmt auch Foren von Betroffenen, Sasthi?

Gibt es, ja.
Allerdings ist mir das zu "jammerig".  :-X
Ich bin nicht halbtot, ich will leben.  :D

Nachdem diese Foren aber teilweise durch ihre Mitglieder einen etwas depressiven Touch bekommen, bin ich da nicht wirklich zugegen.
Wenn ich Fragen hab, wende ich mich an meine Studienambulanz bzw. an meine Poliklinik, da werde ich geholfen :)

Und dank entsprechender Medikamenteneinstellung kann ich an den täglichen Widrigkeiten des Lebens ;) wieder recht gut teilnehmen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 19.02.08, 23:18
Die Foren haben auch manchmal was Runterziehendes - da kriegt man dann noch alle Scheußlichkeiten erzählt, von denen man bisher garnix wusste (siehe Abszess beim Meerschweinchen). Und so ähnlich können Ärztetouren werden - finden tun die immer was, das ist wohl ihr Ziel  :P
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 19.02.08, 23:27
Und genau aus solchen Gruenden gehe ich oft den Verdrängungs-Weg.  ::)


Aber wir lassen uns nicht runterziehen, gell? Awg..alles wird gut! :D
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: turbo am 20.02.08, 00:17
Hallo,
ich habe seit ca. 20 Jahren Fibromyalgie (wird auch gerne als "Weichteilrheuma" tituliert  ::)) und eine nicht näher definierbare Muskelkrankheit (u.a. an komischen Muskelwerten und merkwürdigen Creatininwerten festgemacht). Einige von Aleike aufgezählte Symptome stimmen bei mir auch, dazu kommen noch immerwährende Muskelschmerzen überall, GsD nicht immer gleich stark und man gewöhnt sich ja an alles, grins, ab und zu sehr schmerzhafte Ganzkörpermusklekrämpfe, manchmal wegknickende Beine und mir fällt sehr viel und oft was aus den Händen (hat den Vorteil meine Ponys haben gelernt immer und überall sofort stehen zu bleiben wenn der Strick runterfällt  ;)). bin dann auch ein Jahrzehnt durch die ganze Ärzte und Krankenhausmaschinerie gelaufen mit dem Endresultat massenhaft Schmerzmittel und Frührente und "wir können leider nichts mehr für Sie tun  :P :-[". Zuletzt hatte ich sehr hoch dosierte Antidepressiva/Antiepileptika (nicht wegen Depressionen/Epilepsie, sonder der Nebenwirkung der hochgradigen Schmerzabgrenzung). Das hat zwei Jahre ganz gut gefunzt (außer das ich durch diese Tabletten über 30 Kilo  :o :-X zugenommen habe)und dann hat mein Körper sich heftig gegen diese extreme Chemie gewehrt und alles an Nebenwirkungen aufgefahren was auf dem Waschzettel steht und der ist leider (welch Wunder  ::)) extrem lang  :-\. Tja, was nun? Ich hatte das Glück meine jetzige Ärztin kennenzulernen, die zwar normal studiert und praktiziert hat, sich aber gleichzeitig mit TCM und Akupunktur beschäftigt und gelernt (und immer noch weiter lernt  :D) hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir haben es in knapp einem Jahr geschafft, das ich fast von diesen miesen, fiesen Medikamenten (kann man nur sehr lanngsam und vorsichtig absetzen) runter bin, mein Gewicht steht endlich  :D :D, ich kann mich ganz allmählich wieder besser und länger bewegen und die Schmerzen sind auf ein überwiegend erträgliches Maß reduziert und die heftigen Schübe werden immer weniger und der Zeitraum dazwischen immer länger  :D. Ich kann meine Ponys wieder überwiegend selber versorgen (Eigenregie) und mein herzallerliebster LG muß nur noch selten ran  :). Auch bin ich schon seit fast 4 Jahren nicht mehr geritten  :'(, aber ich habe große Hoffnung, daß ich nächstes Jahr wieder dazu komme und nun so allmählich mit meinen Ponys wieder mit Bodenarbeit, ZL, DL, Fahren usw. loslegen kann  ;D.
Hmm, ich merke gerade, daß ich mich etwas in Rage geschrieben habe   ::), was ich eigentlich sagen wollte, ist folgendes.
Verdrängung nützt nichts, es holt dich sowieso immer wieder ein, also... ran an den Feind, pack den Stier bei den Hörnern, sprich: geh zum Arzt (einem hoffentlich gutem Facharzt), laß dich durchchecken, dann weißt du schon mal was es evtl. ist oder eben auch nicht ist, mach dich auch über Alternativen schlau z.B. Akupunktur, TCM, etc. und laß dich nicht unterkriegen  :).

Edit: Ich wollte dich mit meinem Beitrag nicht frusten und hab lange überlegt ob ich es so schreibe (ist halt auch ein bißchen persönlich und soll auch um Himmels Willen nicht als Jammern aufgefaßt werden) und meine Krankheit hat sicherlich auch nur am Rande mit dir zu tun, ich wollt damit nur sagen es gibt immer einen Weg mit Krankheit umzugehen und sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenns ab und zu mal schwer fällt und wir haben ja immerhin noch unsere perfekten Tröster und Wiederaufbauer und Lebensmotivator, nämlich unsere Ponys/Pferde  ;D. P.S. ich oute mich mal als ODH-HML, Lady deine Plüschtabbis sind da doch sowieso klasse  :).
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Wella am 20.02.08, 00:21
Ich hab zum Glück zu dem Thema überhauptnichts zu melden - aber ich finds sehr schön was du geschrieben hast turbo und ich freu mich sehr für dich, dass es so aufwärts geht und du kommst sicher wieder auf deine Ponies!  :-*
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: turbo am 20.02.08, 00:33
@ WD
Na aber ganz bestimmt  :D.

@ Lady
Aprospos Baustelle, grins, ich hätte dann noch Herzkrankheit (aber nach 5 OPs und Schrittmacher wieder ganz gut im Lot  :) ) und chronisch obstruktine Lungenerkrankung/Asthma anzubieten, aber es gibt wahrlich schlimmeres und kaum zu glauben aber wahr, seit ich einmal in der Woche spezielle Akupunktur bekomme, sind auch diese Sachen besser geworden (warum auch immer, aber hauptsache se funktioniert). Übrigens, daß mit den gefüllt anfühlenden und steifen Fingern habe ich auch, nach der AP ist das merkwürdigerweise wie weggeblasen und so am sechsten Tag danach merke ich wie es wieder losgeht.

Mal allgemein Gute Besserung an alle Geplagten wünsche  :).

@ Westernlady
Ich drücke dir mal ganz doll die Daumen, daß es jetzt besser wird und du auch wieder zum Reiten kommst  :D.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 20.02.08, 14:27
Mensch Leute ich dank euch wirklich für eure Tipps und Erfahrungsberichte.  :D :-*
Ich hab zunächst wirklich stark überlegt ob ich über so ein augenscheinlich kleines Problem wirklich posten sollte, doch eure Berichte zeigen mir deutlich, dass man gewisse Sachen nicht einfach ignorieren sollte. :-\

Turbo holla die Waldfee da hast du aber ziemlich kräftig "hier" geschrien als es um die Verteilung von körperlichen Gebrechen ging?  :-[
Schön dass du eine gute Ärztin gefunden hast und ihr die ganze Situation auf einem anderen, körperfreundlicheren Weg in den Griff bekommt. Bei der Vergabe von solchen starken Medikamenten muss man ja oft gar nicht lange warten bis der Körper weitere Schäden aufzeigt. :-\

Aber was ist TCM? ???


Und natürlich frustriert mich dein Beitrag nicht...im Gegenteil er spornt mich an meinen Hintern in Bewegung zu setzen und mich um eine Abklärung des Ganzen zu kümmern. Wenn ich es schaffe fahre ichgleich morgen früh zu meinem Hausarzt und spreche ihn darauf an. Am Donnerstag kommt, wenn ich mich recht erinnere der Kurier fürs Labor..d.h. von der Sache her müßte eine Blutuntersuchung möglich sein.

Ich hab heute nach dem aufwachen mal bewußt auf meine Hand geachtet...sie war fast komplett steif obwohl nur 2 Finger betroffen sind und ich hatte Mühe ne Schublade aufzumachen. Auch ist einer der Finger wieder "gefüllt" gewesen..sprich fester anzufühlen und Kraft ausüben, Hand richtig schließen geht gar nicht. Macht aua und ist einfach unangenehm. Mein Fuss bzw. dieses eine Gelenk auf dem man ja zwangsweise abrollt, beschwert sich auch mächtig so dass ich laufe wie eine alte Frau. ::)

Und nein jammern will ich auf keinen Fall..mir fällt nur auf, dass es die letzten Tage deutlich stärker geworden ist. :(


Ps: ja die Plüschtrabbis sind erste Sahne im Seele beschmeicheln.. :D
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: donau am 20.02.08, 15:06
hmmm... darf ich mal ganz leise eine frage stellen?
ich kann seit letztem winter bei kälte keinen druck mit den händen ausüben, sprich, nichts richtig festhalten bei temperaturen zwischen 5°+ und 5°- (kälter war´s nie, wenn ich reiten war die letzten beiden jahre). mit handschuhen geht´s einigermaßen, aber ich hab einfach keine kraft mehr, um die zügel beim reiten zu halten, obwohl mein pferd sicher nicht stark gegenzieht... mir tut nur einfach die hand weh, vom um den zügel schliessen :P
vorigen winter nur die linke, heuer beide, kälte ansich tut in den händen weh, aber dieses unvermögen, etwas festzuhalten und die kraftlosigkeit in den händen sind... seltsam. aufgefallen ist mir das wie gesagt nur beim reiten oder im stall, bin sonst im winter nicht länger draussen.

und nachdem ich eure berichte hier gelesen hab, wollt ich fragen, ob das jemand so auch kennt? oder ob das nur paranoia ist, weil das bei kälte normal ist?
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 20.02.08, 16:44
Normal klingts nicht und ich kenn es auch nicht - ich hab diese arthritischen Phasen auch mal im Sommer.
Es gibt eine sog. Weißfingerkrankheit - die haben z.B. Landwirte, wenn sie mit "kalten" Händen zu lange an der Motorsäge arbeiten. Könnte in die Richtung gehen...

Lady, "schlimm" oder "Kleinigkeit" ist ja relativ. Natürlich klingt es nach Bagatelle verglichen mit einer umfassenden Krankheot wie der Fibromyalgie. Aber Hände sind schon zentral wichtig und selbst wenn es "nur" heißt, dass man nicht/schlecht reiten kann oder nicht mehr Musik machen.

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 20.02.08, 17:27
"Bagatelle" ist immer relativ.
Obwohl es bei mir 80 % der Gelenke getroffen hat, und dazu dann auch noch wunderbare Wetterfühligkeit mit Migräne sowie die Schuppenflechte geschenkt gab würde ich die Psoriasisarthritis jetzt eher als leicht bezeichnen. Da gibts bedeutend heftigere Krankheiten, meiner Meinung nach. Lungenkrebs oder Aids z.B.
Wobei ich das von Turbo beschriebene durchaus auch kenne.
Auch die Depressivphasen, wo man am liebsten im Bett bleiben möchte und KEINEN mehr sehen will sind mir wohlbekannt.
Nur ich will dem nicht nachgeben, denn die Spirale nach Unten kann grausam sein.
Und wenn man immer jemanden fragen muss, der einem die Flasche Wasser aufmacht... sowas kann extrem frusten.

Lady, geh zum Arzt, dann weißte, woran du bist.

Donau, doch, ist mir bekannt.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: turbo am 20.02.08, 17:29
@ Lady
Na dann ist ja gut, ich wollte mit meinem Bericht genau das erreichen  :), lieber früher als zu spät gewisse Sachen durchchecken lassen. Und was die "Kleinigkeit" oder "schlimm" betrifft, das sehe ich genauso wie Viki. Jede Art von körperlicher oder seelischer Einschränkung ist einfach besch.... und man sollte versuchen etwas dagegen zu tun und wenn das nicht klappt sich irgendwie damit zu arrangieren  ;). So, grins, genug Weisheiten gelabert.
Aber wenn man die Hände/Finger nicht mehr oder nur noch schlecht benutzen kann ist das wirklich, wirklich blöd (habe ich ja leider auch oft genug  :P). Also, auf zum Doc  :).
TCM = Traditionelle Chinesische Medizin

@ Donau
Mir ergehts mit meinen Händen und Fingern oft ähnlich, allerdings zu jeder Zeit, egal ob kalt oder warm, allerdings je kälter desto schlechter und am allerschlimmsten für meine Muskeln (und bestimmt auch sowieso für jeden anderen Menschen  :)) ist dieses blöde naßkalte Wetter, pfui bäh, da kann ich gar nicht alles aufzählen was mir weh tut, einschließlich meines Gemüts  ::) :-X.
Aber Finger- und Handprobleme ,auch in Bezug auf die Kraft, gibts leider bei vielen Krankheiten, so auch bei meiner oder anderen muskülären Erkrnkungen, Rheuma, Athrose, Karpaltunnelsyndrom, HWS, eingeklemmte Nerven usw.. Ich würde dir also auch raten zu einem guten Arzt zu gehen und dich durchchecken zu lassen.

Also, gute Besserung und baldige Erfolgserlebnisse wünsche ich allen wie auch immer Geplagten  :).
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 20.02.08, 17:39
Aber Finger- und Handprobleme ,auch in Bezug auf die Kraft, gibts leider bei vielen Krankheiten, so auch bei meiner oder anderen muskülären Erkrnkungen, Rheuma, Athrose, Karpaltunnelsyndrom, HWS, eingeklemmte Nerven usw.. Ich würde dir also auch raten zu einem guten Arzt zu gehen und dich durchchecken zu lassen.

und Geduld mitbringen  ::)

Die Weißfingerkrankheit hat ein typisches Symptom, eben die Blässe an den Fingern (die dann umschlägt in Rot und dann normal).

Man muss sich auch mal klarmachen, welche Belastungen täglich auf die Knöchelchen in einer Hand wirken - das ist ja wie bei einem Springpferd.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: turbo am 20.02.08, 17:41
@ Sashti
Kommt mir sehr bekannt vor  ::) und ich stimme dir in allen Punkten zu. Aber wie du schon sagst, sich ein Loch zu buddeln und sich reinlegen und zuzuschaufeln oder sich einfach nur in die Ecke zu setzten und zu jammern bringt echt nichts, dafür gibts noch viel zu viel schöne Dinge im Leben  :D und wenn mir halt was zum zwanzigsten Mal aus der Hand fällt, na dann hebe ich es eben zum zwanzigsten Mal auf , denn irgenwann wirds schon gehen  :). Und wenn was partout nicht klappt, weil der Körper nicht will, dann muß ich halt jemanden fragen, ist meist gar nicht so schwer wies zuerst scheint (na gut, ich gebs zu, ab und zu ärgert oder wurmt es mich immer noch  ;)). Ich komme so schon mehr als zwanzig Jahre zurecht und habe immer noch Pferde, Hund, Katzen und Haus und Hof und am allerallerwichtigsten auch schon sehr lange meinen allerbesten LG und dieselben gute Freunde  ;D ;D ;D.

Also, pack mers  :D.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: turbo am 20.02.08, 17:43
Ja, Viki, da sgst du was absolut wahres.....Geduld ist das absolute A und O, aber da sind wir von unseren Ponys ja schon gut vorbereitet, nicht wahr  ;).
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 20.02.08, 17:48
bei den Pferden hab ich damit kein Problem (was reiterliche Entwicklung oder Stillstand betrifft), von Ehrgeizphasen abgesehen, die auch wieder abflauen. Aber die Vorstellung, das Cello ganz wegpacken zu müssen, find ich schon quälend - obwohl absoluter Luxus.

2 meiner Freunde (beide um die 40) haben MS - da lernt man Loslassen und mit Ungewissheit leben. Die eine stellt sich dem Ganzen mit allem Drum und Dran, der andere verdrängt es einfach - und lässt sich auch durch Niemanden belehren. Das ist schwer zu ertragen als Freund, weil es ohne Behandlung halt evtl. schnell schlechter wird (und er schwankt sowieso schon manchmal durch die Gegend wie besoffen, da sind die Beine betroffen, auch nicht witzig).
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 20.02.08, 20:15
Turbo, ich kann die Jammerlappen nicht ab. Gut, ich jammere auch das ein oder andere Mal, aber ich versuche es, einzuschränken, und meiner Umwelt damit nicht auf die Nerven zu gehen.

Und wenn ich merke, es geht mir heute nicht so besonders, dann sage ich das auch meinen Kolleginnen und bitte darum, heute mal leichtere Aufgaben machen zu dürfen (bin Aktenschubserin  ;D ) oder etwas langsamer. Das ist kein Thema.
Und um was bitten - mei, was ist mir das anfangs schwer gefallen - eher hätte ich mir die Zunge abgebissen.

Viki, Geduld, Disziplin und konsequentes Handeln. Drei Dinge, die so eine Krankheit auf jeden Fall von einem verlangt - ansonsten wird man mit Schmerzen "bestraft"
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Aleike am 20.02.08, 22:44
Ich lerne gerade meine Spondylose und sonstigen dann doch eher unbedeutenden Zipperlein ganz neu schätzen :-\.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 21.02.08, 13:32
hallo

turbo, klasse wie du gefasst bist stimmt schon, egal was man hat, man muss das beste draus machen.

an die chronisch schmerzkranken:
hat jemand schon von diesen schmerzkliniken gehört ?

ich bin auch auf ein medikament eingestellt worden, ich soll es immer einnehmen, aber ich nehms nur nach bedarf. ich finde, wen ich es immer nehme, merke ich ja nicht, ob ich tatsächlich schmerzen habe.  ::)

@lady hast du schon was unternommen ?

wie behandelt ihr das rheuma ?
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 21.02.08, 13:39
an die chronisch schmerzkranken:
hat jemand schon von diesen schmerzkliniken gehört ?

Ja, ist aber die Frage, ob man den Schmerz wirklich so ausschalten kann. Ich hatte damals während meines Rehaaufenthalts auch Autogenes Schmerztraining, man kann ne Menge "abschalten", aber eben nicht alles. Und irgendwann kommt auch der Punkt, wo alles Schmerz"abschalten" nicht mehr wirklich wirkt....

Zitat
ich bin auch auf ein medikament eingestellt worden, ich soll es immer einnehmen, aber ich nehms nur nach bedarf. ich finde, wen ich es immer nehme, merke ich ja nicht, ob ich tatsächlich schmerzen habe.  ::)

Beim Rheuma ist es ja so, dass die entzündlichen Prozesse die Gelenke angreifen. Die Medikamente sollen ja diese entzündlichen Prozesse einschränken/stoppen.

Zitat
wie behandelt ihr das rheuma ?
Grundeinstellung: Enbrel
Für alles andere: Novalgin bei leichteren Sachen, Cortison wenn es schlimmer wird
Wenns ganz schlimm wird.... *daranliebernichtdenkenwill*
Für den Notfall hab ich allerdings immer was zu Hause.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Peggy1 am 21.02.08, 13:42
kurz zum Thema schmerzmittel was .
es heisst es macht nicht süchtig , was aber nicht ganz so stimmt .
denn es wird dem Körper / Kopf was vorgespielt .....
der Kopf sagt dann irgendwann : die dosis reicht nicht mehr und man muss es erhöhen .
Irgendwann hat sich alles so eingespielt das der Körper meint es wäre ein Dauerhafter Schmerz da ... dieser Schmerz ist aber dann lange nicht immer mehr da .... er ist ( wie soll ich schreiben ? ) ein Phantom .
ich kann es einfach nicht besser erklären ,
doch so ähnlich ( Laienhaft ) wurde es uns von einem Psychologen erklärt .... dieses hat meine Physiotherapeutin aber bestätigt .

mein Mann nimmt für seinen Rücken seit fast einem Jahr Schmerzmittel , sie haben kaum mehr angeschlagen , die Schmerzspitzen wurden immer heftiger .
und er sah langsam immer schlechter aus ... wie sagte der Arzt ... magenkrank .
nun versuchen sie es mit einem Antidepressiva ... in ganz geringer Dosis .
es soll dem Kopf vorspielen das alles OK ist und ihm so die Schmerzspitzen nehmen .
Antidepressiva soll nicht süchtig machen und auch nicht auf den Magen schlagen .

Kurze Erklärung .
Man kann sehr häufig Medikamente für 2 Arten der behandlung einsetzen , wie z.B. : Anspirin einerseits gegen Kopfschmerzen helfen soll , kann es in einer anderen Dosierung auch zur Blutverdünnung gelten .
Antidepressiva in hoher Dosis soll bei Depressionen helfen ,
in ganz kleiner geringer Dosis wird es zur Schmerzbekämpfung eingesetzt
schmerzbekämpfung aber nur dann ,wenn keine andere Behandlung mehr anschlägt .
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: leonida am 21.02.08, 14:40
@Lady: Mein erster Gedanke war auch Rheuma.
Aber hab ich das richtig verstanden. Es sind auf einer Körperhälfte Hand und mittlerweile auch Fuß betroffen? Könnte dann auch doch wieder noch sein, dass es "nur" von der Wirbelsäule kommt.
TCM ist Traditionelle Chinesische Medizin

Ich hab ja immer wieder Problemchen (wenn ich die anderen Geschichten hier so lese) mit meiner linken Hand. Besonders schlimm morgens nach dem Aufstehen. Bei mir kommt es eindeutig von der HWS und mich hat die Krankengymnastik, die mir mein Arzt im November/Dezember verschrieben hatte einiges gebracht. Ich merke genau, ob ich jetzt meine Übungen gemacht habe oder nicht.

Auf jeden Fall drück ich Dir die Daumen, dass Du einen fähigen Arzt hast und Ihr den Auslöser für Deine Beschwerden findet. Schlimm ist immer das Ungewisse.

Bei einer früheren Freundin von mir war es eine ganz schöne Odyssee bis herausgefunden wurde, dass sie Morbus Bechterew hat. Und gute Rheumatologen gibt es in ihrer Ecke (Niederbayern) leider auch so gut wie nicht. Aber sie hat es mittlerweile wohl auch gut in den Griff bekommen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: donau am 21.02.08, 15:45
ich stelle grad fest, dass ich eigentlich vor gesundheit strotze  :-X

das bisschen kaputte knie, die mir jeden sport verleiden ausser reiten, schwimmen und radfahren (alles, wo keine belastung auf die bänder wirkt), ein paar arthrosen (knie, hüfte), und eben die komisch kraftlos-schmerzenden hände im winter sind kinkerlitzchen. denn ich habe keine dauerschmerzen, kann bei überlegtem vorgehen eigentlich ganz gut damit leben (noch), und habe mich eben arrangiert. aber die ohnmächtige wut, wenn einen der körper im stich lässt (und ich wieder mal beim gehen einfach umfall, weil die bänder im knie auslassen, passiert ca. 1x im jahr) kann ich nachvollziehen.

meine bewunderung für alle, die so mit dauerschmerz oder chronischer erkrankung leben, und gelernt haben, damit umzugehen. aber die pferde sind definitiv therapie, und jammern hilft nicht, nur dran arbeiten ;)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 21.02.08, 16:05
Jeder hat sein Schärflein zu tragen und ich würde NIE auf die Idee kommen, dass ich jemand anderen mit "Mei, dein bisserl Fibromyalgie/Arthritis/Kopfweh, was willste denn, stell dich doch nicht so an..." runtermache.  :-X
Aber es gibt genügend Leute, die genau da mit Unverständnis reagieren.

Dementsprechend... nehmt eure Schmerzen ernst.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 21.02.08, 21:34
Antidepressiva soll nicht süchtig machen und auch nicht auf den Magen schlagen .

ne, aber auf die Verdauung - eine meiner Freundinnen hat da einiges hinter sich. Eigentlich ist es bei Medikamenten einfach: Was wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Für Antidepressiva, Neuroleptika, Muskelrelaxantien etc. gilt das sicher.
Nimm blos mal Voltaren und ein paar Stunden später hast du Magenkrämpfe, dass du meinst, es tritt dich ein Pferd  :P

Leo, das mit der HWS klingt naheliegend - aber warum dann nur bei Kälte?
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Terrier am 21.02.08, 21:41
Ich habe bi jetzt sehr viel positives über Schmerkliniken gelesen. Die bekämpfen wirklich den Scerz mit Medikamenten. Die sagen ja auch, der Körper muss erst den Schmerz "vergessen" bevor überhaupt an eine Minderung der Dosis gedacht werden darf. Auch ärgern die sich oft, wie spät Patienten kommen.

Ich kann auch nicht immer meine Schmerzen in Knie/Hüfte ignorieren, und greife dann auch lieber zum Schmerzmittel. Damit der Körper sich auch kein Schmerzgedächnis aufbauen kann. Eigentlich manchmal echt Schade, dass man nur beim Pferd einen Nervenschnitt machen kann ;D
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 21.02.08, 22:14
Mir wurde auch gesagt, dass man bei Kopfweh nicht zu lange "tapfer" sein soll - lieber beizeiten dann die Tablette, als einen richtigen Krampf entstehen lassen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: leonida am 21.02.08, 22:34
Leo, das mit der HWS klingt naheliegend - aber warum dann nur bei Kälte?

Vielleicht kommen bei Kälte zusätzliche Verspannungen hinzu. Wenn es kalt ist, zieht man ja z.B. gerne mal die Schultern hoch.

Aber ich denke, jetzt so ins Blaue hinein zu tippen, ist eh schwierig. Teilweise tappen da ja sogar die Ärzte lange Zeit im Dunkeln, bis sie die wirkliche Ursache solcher Beschwerden gefunden haben.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 21.02.08, 22:41
mein arzt erklärte das so, das vitamin d damit zusammen hängt, dieses wird nur über die haut in verbindung mit sonne hergestellt.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 26.02.08, 13:05
Sooo ich hab heute schon einen kleinen Marathon hinter mir. Ich konnte die letzten Tage die rechte Hand kaum nutzen. Hab morgens tierische Schmerzen gehabt und konnte die Hand nicht schließen weil mein Mittelfinger heiß und dick war. ::) Nach ein paar Stunden gehts dann aber. Aber aufgrund dessen hab ich heute meinen Hintern zum Arzt bewegt, nachdem ich es letzte WO nicht mehr geschafft hatte.
Er fragte mich ein paar Sachen und empfahl eine Blutuntersucheng.. Das Blut wurde mir dann auch gleich abgneommen und das hab ich anschließend ins Labor gebracht. Anfang nä Wo erfahr ich die Ergebnisse. Bin sehr gespannt. Die Adresse von einem Rheumatologen hab ich auch gefunden und heute nachmittag fahr ich nochmal zu einem Dermatologen (wenn schon denn schon, hab ichs hinter mir).


Ich danke euch nochmal für eure vielen persönlichen Berichte und Tipps.  :-* Ich glaub ohne euch hätt ich den Arztbesuch noch ewig hinausgeschoben.

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 26.02.08, 19:57
Lady, das hört sich aber echt nach ner Rheumatoiden Geschichte an....  :'(
Rheumatologentermin mach mal gleich aus, da wirste eh Wartezeit bis zu 4 Monate haben.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 26.02.08, 20:00
Sasthii wenn dem so ist, muss ich mich eben damit arrangieren. *tschakkaaa*
Interessant fand ich auch den Besuch beim Hautarzt...sie meinte es könnte ein Zusammenhang zwischen der Psoriasis und den Gelenkproblemen bestehen...sie hat mir ein paar Sachen aufgeschrieben die ich nun meinem Hausarzt für seine Unterlagen mit geben soll.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 26.02.08, 20:39
Ach, du hast auch Pso?
Na dann kannste sogar ziemlich sicher sein, dass das ne Psoriasisarthritis ist.
Ich will dir jetzt sicher keine Angst machen, denn man kann recht gut damit leben, WENN früh genug entsprechend eingegriffen wird.

Hautarzt wird deine Nägel kontrollieren, ob du da Rillen oder "Tüpfel" drauf hast (sieht aus, als hätte wer mit dem Zirkel kleine Löcher in deinen Fingernagel gestochen), die Pso-Stellen protokollieren, vielleicht ein oder zwei (nicht immer wirkende) Salben oder Lotionen aufschreiben und das wars dann auch schon.

Beim Rheumatologen gehts dann weiter mit Blutkontrolle. Dann werden die Gelenke auf Schmerzhaftigkeit kontrolliert, ebenfalls protokolliert. Eventuell noch MRT/CT oder Röntgen und dann Beratung, wie es weitergehen soll. Meist wird dann "erstmal" Methrotexat verschrieben + Folsäure. Das ist das Medikament, was normalerweise bei Psoriasisarthritis am meisten verschrieben wird. Musst halt mal gucken, wie du es verträgst, und ob das Medikament "anschlägt", sprich, die Schmerzen geringer werden.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: spiritrider am 27.02.08, 08:35
Geh, aber wenn möglich, zu einem internistischen Rheumatologen, nicht zu einem orthopädischen! Die wollen immer nur das sehen, was das Röntgenbild hergibt.

Ich kann den anderen nur beipflichten, nicht einfach die Schmerzen ignorieren, davon wird es bestimmt nicht besser. Gerade wenn es eine Athritis ist, bedarf es konsquenter Behandlung.

Ich hab auch meine eigene Arztodysee hinter mir, seit eineinhalb Jahren Höllenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Kann kaum sitzen oder laufen. Fragt mich nicht, bei wieviel Ärzten ich in dieser Zeit war :-[

Ich habe einen kleineren Bandscheibenvorfall, eben an der LSW. Ich konnte mir von jedem immer anhören, daß dieser solche Schmerzen nicht auslösen kann. Stellenweise ist mein rechtes Bein dann taub bis ins Knie rauf. Könne auch nicht vom BSV kommen, der sei ja linksseitig und könne nicht das rechte Bein beinflussen. Ich mußte dann noch zum Internisten (Verdacht auf Raucherbein *vordiestirnpatscht*) und zum Neurologen zur Nervenvermessung. Wieder nix, wieder der gleiche blöde Spruch, das kann doch nicht so weh tun. Ich hatte den Herren Halbgötter ein weiß ein paarmal versucht zu erklären, daß es nicht mein Job wäre, rauszufinden, WAS denn nun die Ursache für diese Schmerzen wären.

Ich hab mich viel in diesen Foren informiert (ich kann dir aus Erfahrung sagen, daß ist kein Gejammere, wir haben solche Schmerzen tatsächlich und da tut es oft gut, sich mit jemandem auszutauschen, der weiß, wie sich das anfühlt) und die haben mir einen Besuch bei einem Schmerztherapeuten empfohlen. Hab mir dann eine in Regensburg rausgesucht und bei der bin ich jetzt.

Die Gute hatte erstaunlicherweise nach 5 Minuten die Diagnose: Sacroelitis. Das ist eine entzündliche Arthrose im Iliosakralgelenk. Da diese Entzündung bei mir so lange nicht behandelt wurde (klar, die haben immer nur die MRT Bilder von meiner LSW angeschaut und sonst nix), hat sich das bis auf eine Knochenhautentzündung ausgeweitet.

Die Ärztin war fassungslos, wie man so etwas so lange übersehen kann. Zitat: Von meinen männlichen Kollegen werden solche Erkrankungen gerne auch vom Rücken in den Kopf verlegt! Kann ich nur bestätigen, ich wollte mir schon Hypochonder auf die Stirn tätowieren lassen.

Ich bekomme jetzt wöchentlich eine Spritzentherapie ins ISG, Infusionen, Akupunktur. Es wird langsam etwas leichter, sprich die Schmerzen sind nicht mehr ganz so bohrend. Außerdem muß ich ein Opoid einnehmen. Ich dachte auch, das könnte ich nur bei Bedarf machen, funktioniert aber nicht, wie sie mich gestern informiert hat. Sie hat mir gesagt, momentan würde Tabletten "einsparen" nichts bringen, ich müßte jetzt konsequent die Therapie durchziehen.

Die Opiode dienen auch dazu, das sog. Schmerzgedächtnis des Körpers zu entschärfen.

Reiten??? Ich bin schon froh, wenn ich so gut beieinander bin, daß ich die Pferde putzen kann. Und ich hoffe wirklich, daß es mit der Zeit besser wird, solche Schmerzen machen einen psychisch und physisch kaputt.

Ich ärgere mich halt sehr über die Ärzte, daß keiner versucht hat, eine andere Ursache als BSV herauszufinden. Aber irgendwo hab ich gelesen, daß Ärzte sehr leidensfähig sind, was die Schmerzen ihrer Patienten betrifft 8)

Mein Rat, eben nicht zu lange warten und lass dir auch nicht einreden, da wäre nix. Wie du bei mir siehst, es verbessern sich unbehandelte Entzündungen leider nicht von selber :-\
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 27.02.08, 20:13
nabend

ich hatte heute auch wieder einen etwas angeschwollenen und leicht tauben arm. also gehts morgen auch wieder mal zum arzt. tabletten sind auch alle, ich bekomme diclo 150 gr dosis am tag.

irgendwie finde ich es total gut, sich hier auszutauschen und dazu noch menschen zu finden, die ihr pferd zur zeit auch nur anschauen können.

ganz besonders liebe mitmenschen haben mir schon vorgeschlagen, meine pferde zu verkaufen, da es denen ohne geritten zu werden nicht gut gehe.  :-X

meine vermissen, glaube ich nix, solange sie auf ihren weiden rumtoben können. falls ich dann wieder anfange, bedeutet das sowieso erst mal wieder komplettes aufbauen der pferde und von mir.


wünsch euch eine schöne, hoffentlich schmerzfreie zeit und lasst euch nicht unterkriegen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: spiritrider am 28.02.08, 06:58
Hallo Westernlady,

ja das kenn ich zur Genüge, den Vorschlag, doch dann die Pferde zu verkaufen.

Gott sei Dank haben wir selber einen Stall, so daß ich mir wenigstens da keine blöden Kommentare anhören muß.

Einen Zeitlang hat eine Freundin (noch oder ehemalig, ich weiß es nicht, hat sich lange nicht mehr gemeldet) meine Tinkerstute zur Weiterbildung geritten. Sie ist allerdings ein Mensch, der sehr gestreßt ist (was sie sich selber einbrockt) und dann eine ziemliche Aggression ausstrahlt. Brachte nicht viel, bei solchen Leuten stellt sich Tinkerchen auf stur, nach dem Motto: Wenn ich nix mach, kann ich nix verkehrt machen.

Leider gehen auch die sozialen Kontakte bei einer langen Krankheit ziemlich flöten. Ich kann leider nicht länger als höchstens 2 Stunden auf einer Bierbank sitzen, bringt mich um :'(
Da kann man sich dann entweder blöde Kommentare anhören (ja, alte Leute gehören eben nach Hause ins Bett) oder man wird erst gar nicht mehr eingeladen.

Außerdem ist man oft abends so kaputt von den Schmerzen, daß man gar nirgends mehr hin will.

Ich hoffe jetzt nur, dass meine Therapie anständig anschlägt und ich wieder ein Leben zurückbekomme :-\
Sicherheitshalber habe ich einen Kurs (als Zuschauer) bei J-F Pignon im Sommer gebucht, dann eben Freiheitsdressur und nimmer reiten 8)

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 28.02.08, 09:50
Leider gehen auch die sozialen Kontakte bei einer langen Krankheit ziemlich flöten. Ich kann leider nicht länger als höchstens 2 Stunden auf einer Bierbank sitzen, bringt mich um :'(
Da kann man sich dann entweder blöde Kommentare anhören (ja, alte Leute gehören eben nach Hause ins Bett) oder man wird erst gar nicht mehr eingeladen.
Außerdem ist man oft abends so kaputt von den Schmerzen, daß man gar nirgends mehr hin will.

das Weggehen find ich z.B. überhaupt nicht wichtig, vielleicht muss man sich andere Leute suchen wobei das Suchen natürlich auch nicht leichter wird).

Was mich mal gestört hat an einer Bekanntschaft (sie hat MS): Sie hat ohne Kompromisse erwartet, dass immer ich mich melde. Man durfte nur zu bestimmten Zeiten anrufen, bei 2 von 3 Vorschlägen wollte sie keinen sehen etc. Das hat sich totgelaufen. Hätte sie sich mal gemeldet, wenn es ihr passend war, Besuch zu kriegen, hätte mich das nicht gestört. War aber keine Freundschaft, sondern Musikverbindung. Soll heißen, ich glaube, man muss sich trotz Krankheit an guten Tagen trauen und Leute, die einem wichtig sind, anrufen.
Mit einer anderen Freundin (hier Freundin) gehts gerade genauso - sie ist seit fast 2 Jahren krank (Nerven, HWS etc.) und seit der Zeit bemühe ich mich um ein Treffen. Irgendwann lässt man es dann.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 28.02.08, 12:44
hi

ich hab ja meine pferde jetzt auch in eigenregie, aber selbst da ist das gerede im dorf so, dass die pferde ja unütze fresser sind. was es einem aber bedeutet, sie wenigstens zu sehen und betüdeln zu können, kann sich keiner vorstellen. ist mir mittlerweile aber egal, wenn so ein spruch kommt, grinse ich arrogant und sage, ich kanns mir eben leisten. :P

zum thema freunde, da hat sich bei mir auch einiges geändert. mittlerweile ist der kreis klein, aber fein. weggehen ist bei mir nicht so das problem. die wissen bescheid und keiner hat eine idee, etwas zu machen, wo ich nicht mithalten kann. manchmal muss ich echt schimpfen, damit sie auch mal was ohne mich machen. aber ich sage auch deutlich, wann es mir zu viel wird.

wo ich viel verloren habe, sind die pferdeleute, die mich dann irgendwann aufgegeben und ausgegrenzt haben. doch damit kann ich auch leben.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Terrier am 28.02.08, 13:23
Man kann aber sagen, dass man jetzt wirkliche Feunde hat ::)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: spiritrider am 28.02.08, 16:27
@Viki

Ne, so bin ich nicht, ich hab wirklich meine Freunde, mit denen ich fast täglich bis mehrmals die Woche telefoniere.
Es war bei den anderen eher so, daß ich mich dauernd melden mußte (ausser man brauchte was von mir ).

Ich hab auch immer dazu gesagt, dass ich gerne komme, aber halt nicht so lange bleiben kann.
Ich hab schon wirklich versucht, soziale Kontakte zu halten. Man braucht auch Leute, mit denen man reden kann. Und die guten Freundschaften sind ja noch da und auf die anderen kann ich gut und gerne verzichten.

Bei mir war es eher so, daß ich dann damals meine Freundin (die mir das Pferd geritten hat) ins Gebet genommen habe, weil mir ihre ewige Jammerei wegen ihrem Streß total auf die Nerven ging. Es ist bei ihr viel künstlich verursachter Streß dabei und sie will es ja auch nicht ändern. Daher ruf ich auch nicht mehr an, weil ich keine Lust mehr darauf habe. Wenn mir jemand erzählt, er hätte einen schweren Migräneanfall gehabt und dann noch Fenster geputzt, dann faß ich mir an den Kopf ??? Ich hab ihr dann mal ziemlich deutlich die Wahrheit gesagt und seit dem ist Funkstille.

@Terrier

Ja, ja , das kenn ich. Wir haben mittlerweile den Ruf eines Gnadenhofes ;D Aber unsere Umgebung hat sich anscheinend dran gewöhnt.


Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 28.02.08, 21:26
Unser Freund mit der MS hat im Krankenhaus gesagt "Jetzt wird man sehen, welche Freunde Freunde sind" - da konnte man ahnen, was er denkt.

Wenn man selber richtig krank ist, ist halt auch das Alltagsgejammer über Zipperlein von anderen schlechter zu ertragen, denk ich.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: spiritrider am 29.02.08, 07:46
Da hast du recht, Viki, das stimmt.

Es ist halt dann so, wenn man chronisch krank ist, man diese Sachen gerne machen würde, über die die anderen jammern, wenn man es nur könnte.
Ich sehe das jetzt mit meiner Spritzentherapie, bekomme eben wöchentlich die Kur und bis jetzt haben wir geschafft, daß ich dann 2 Tage einigermassen schmerzfrei bin. Muß allerdings zusätzlich Opoide einnehmen. Es kommt ein schwacher Schimmer durch, wie das Leben vor den Schmerzen gewesen ist und ich hoffe sehr, daß das in den nächsten Monaten noch besser wird.

Man verändert sich durch solche Krankheiten, das stimmt schon. Aber es ist nicht so, daß man es will, sondern das kommt automatisch. Der Körper hat keine Erholungsphasen mehr, die andauernden Schmerzen zermürben einen auch psychisch.

Man kann nicht das machen, was man gerne möchte, den ganzen Tagesablauf regeln die Schmerzen. Wann kann ich was, wann kann ich es nicht. Wir haben eine Firma zu Hause, also kann ich eigentlich nicht krank sein, wenn ich krank bin. Man muß das immer irgendwie arrangieren. Der Haushalt, die Tiere, alles muß ja doch irgendwie gemanagt werden.

Wenn man das dann alles durchhat, habe ich oft nicht mehr die Kraft, in den Stall zu fahren und die Pferde wenigstens zu putzen. Was natürlich dann den nächsten Frust auslöst, weil normalerweise die Pferde sehr gut sind für mein "Seelenheil".

Mach doch vielleicht deiner Freundin den Vorschlag, daß sie sich melden soll, wenn es ihr mal so gut geht, daß ihr was unternehmen könnt. Und bestärke sie darin, nicht aufzugeben, weiter Ärzte zu suchen, die vielleicht doch helfen können.

Ich für meinen Teil beisse die Zähne zusammen und arbeite daran, bis spätenstens im Sommer wenigstens wieder Bodenarbeit mit meinen Fellnasen machen zu können :D
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: R_Keyser am 29.02.08, 13:58
sind halt alles Säuger  ;D blos am unpassenden Sattel kanns bei uns nicht liegen, aber vielleicht am Schuhwerk  8)

Rüdiger, wie ist das - kriegt man von Ingwer Magenprobleme? Ich habe momentan auch mal wieder Gelenkprobleme (in der ganzen Hand) - das scheinen so arthritische Schübe zu sein, denn sie gehen auch einfach wieder weg.

Nein, ich hatte ein Magengeschwür und Sodbrennen, das kommt aber vom Diclo. Ingwer wirkt eher beruhigend, wenn ich eine Übelkeit hatte ging sie nach der Ingwereinnahme weg. Google mal nach Ingwer da gibt es ein Menge Info, von den Leuten die wirklich damit arbeiten immer positiv. Nur Leute die alles nur vom Hörensagen beurteilen haben ab und zu eine andere Meinung.

Lg
Rüdiger
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Viki am 29.02.08, 16:08
Ist es denn wichtig, welche Sorte / Bezugsquelle man nimmt? Hat es einen bestimmten Grund, dass du den von Makana nimmst? Ich will es mal probieren, als Süßigkeit oder in Tee mag ich ihn gern.

Lady, lies mal hier http://www.special-schmerz.de/schmerz/nachrichten/content-120327.html (http://www.special-schmerz.de/schmerz/nachrichten/content-120327.html) - klingt interessant.

bei Makana gibts Ingwer + Teufelskralle als pellets - was beim Pferd hilft, ist für Menschen sicher auch nicht schlecht...
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: donau am 03.03.08, 15:07
ich hab dem pferd schon die homöopathischen tropfen für die bänder und sehnen geklaut, was bei ihr die kniescheibenproblematik verbessert hat (ja, hat auch zu lange kniebänder, wie der herr... ::) ) schadet mir auch nicht. abgesehn davon ist es oft so, dass manche sachen für den human oder vet-bereich jeweils günstiger sind, bei gleichen inhaltsstoffen. biotin zb. ist in der dose für´s pferd wesentlich billiger, wohingegen spezielle wundsalben für menschen billiger sind ;D

ich hab jetzt mal ein experiment vor, nachdem´s deutlich abkühlen soll will ich wissen, ob meine finger dann wieder so komisch werden. wenn ja, muss ich wohl der hausärztin mal auf den nerv gehen, die ist eigentlich sehr kompetent in der diagnostik, und schickt einen gleich zum richtigen facharzt...
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 03.03.08, 21:41
Ich habheute meinen Tag mit Rheumasalbe auf den Händen gestartet...war schön warm. 8)

Ansonsten beginnt der Tag generell mit geschwollenem schmerzendem, beruehrungsempfindlichen Mittelfinger der rechten Hand und schmerzenden Knöcheln an beiden Händen. Und mein Fuss begruesst mich morgens ebenfalls pochend und quadderrich geschwollen. Heute nacht wars so schlimm, dass ich davon sogar geträumt habe und heute morgen erst mal ein paar Stunden nicht laufen konnte. Fies ist das!  ::)

Hoffentlich hat mein Arzt morgen die Blutergebnisse. Bin inzwischen sehr gespannt und möchte wissen wie es dann weiter geht, was man tun kann ect.


Donau so mach ichs auch..Menschensalbe fuer die Pferde und umgedreht.  ;D

Viki deinen Link fand ich sehr interessant! :D
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Terrier am 03.03.08, 23:18
Ladylike - Lässt Du auch den Harnstoff prüfen?

Ich bin ja grade in der Sonne, aber meine grossen Geeelenke berhigen sich trotzdem nicht.  ::) Echt blöd, aber so mache ich jetzt echt faulen Urlaub.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 03.03.08, 23:20
Ja das wurde vom Arzt auf dem Laborschein zumindestens angekreuzt.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 04.03.08, 15:09
Sooo...laut Arzt sind die Bluttests negativ... ???

Mein Arzt sagte aber, dass er als Hausarzt nur bestimmte Tests machen kann und daher bekomme ich eine Überweisung zum Rheumatologen..ich denke mal nun geht die Rennerei erst richtig los? :-[

Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Jadzia am 04.03.08, 16:23
Huhu,

ich habe seit Jahren Schmerzen im Knie. Bei Kaltem und Nassem Wetter ist es besonders schlimm.. stop... es WAR besonders schlimm.

Ich bin von Arzt zu Arzt, von Homöoapth zu Osteopath, vom RheumaArzt zum Orthopäden.. nichts... nichts.. nada...

Nichts hat geholfen. Ich bin langsam durchgedreht. Die schmerzen waren schon ordentlich, sie waren 24 Stunden am Tag und ich kam kaum vom Fleck. Ich konnte nicht laufen, ich wurde übellaunig, aufs Pferd kam ich auch nicht mehr.. eine Odysee. Ich hatte rheumatische Beschwerden!

Und dann bin ich zu einer weiteren Homöopathin und die hat eine Dunkelfelddiagnostik bei mir gemacht. Ich hatte einen Aspergillus... nein. ich hatte gleich mehrere. Im Darm. Spezielle Tabletten, spezielle Diät ( heftig! ) und... KEINE SCHMERZEN mehr im Knie.

Ich habe noch die Steifheit und andere Sachen sind noch nicht ganz weg. Der Pilz aber auch noch nicht. Aber ich habe eine DEUTLICHE Verbesserung zu verbuchen und ich bin auch noch mitten in der Behandlung.

Vielleicht hilfts dir?

Liebe Grüße
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 04.03.08, 17:47
Ladylike, kommt drauf an. Wenn du von Anfang an zum richtigen (internistischen) Rheumatologen gehst, kann dir sehr schnell geholfen werden.
Ich habe heute gemerkt, als die Schneefront kam (schneibn tut es aber immer noch nicht), Daumen geht nicht mehr abzuwinkeln und linker Mittelfinger ist angeschwollen.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 05.03.08, 18:53
*jammerquengel*

Heut mags gar nicht aufhören weh zu tun. Meine rechte Hand ist unnütz und laufen ebenfalls sehr bescheiden. Zudem breitet es sich in der rechten Hand immer weiter auf andere Finger aus, mein Knie schmerzt nun auch noch und auch die linke Hand fängt an zu maulen..
Stallarbeit hilft mir normalerweise ganz gut, da ich da dauernd greifen und packen muss. Dadurch schwellen meine Hände bisher immer ab aber heute geht gar nix. >:(

Muss nachher auch noch zur Nachtschicht...tipp jetzt schon nur mit 2 Fingern..keine Ahnung wie ich das heute Nacht machen soll. :-[


Ob das am Wetter liegt? Bei uns hats von warm/feucht zu kalt/trocken umgeschlagen.. ???
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Westernlady am 05.03.08, 19:24
hi lady

ich war heute auch beim arzt, bei mir schwoll die oberlippe an und der ganze kiefer schmerzte tierisch. als hätte ich eine draufgekriegt oder hätte ne volle ladung butox erwischt. ::)
kommentar von der ärztin, liegt am wetter. ist auch ne art von rheuma.
hab ich eine spritze bekommen und es schwoll recht schnell ab. aber ist immer noch ein taubes gefühl da.
dafür schmerzt heute sonst nichts.
ja, bei mir hängt es auf jeden fall mit wetterwechseln zusammen.
morgen um viertel vor elf hab ich einen termin zur untersuchung (mit morgenp***)
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 06.03.08, 21:14
Ladylike, kann gut sein.
Bei mir ist heute so ziemlich der schlimmste Tag in den vergangenen 6 Monaten gewesen.  :-X
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 24.10.08, 11:20
Es wird wieder Kalt und das Wetter wechselt wieder munter vor sich hin.
Hat sich zwischenzeitlich (beim ein oder anderen ? ) was getan?

Durfte den Rheumatologen wechseln, weil ich kein Versuchskaninchen Studienteilnehmer mehr bin. Raah, was für ein *hömm*, im November habe ich wieder einen Termin, diesmal geht aber GG mit.  >:(

Ansonsten spritz ich weiter fleißig das Enbrel und diese Woche (leider) auch 15 mg Cortison tgl. da ich ansonsten wohl steif wäre.
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: Ladylike am 24.10.08, 11:30
Hallo!

Der Sommer war so schön! :D Teilweise komplett Beschwerdefrei! :D

Doch seit ein paar Wochen wird es wieder schlimmer.. :-\ Ich muss mich unbedingt nochmal um einen Termin bemuehen. Beim letzten Mal hiess es 4 Monate Wartezeit worauf ich dann dankend verzichtet habe. :-X
Aber drum herum komm ich wohl nicht, wenn ich ehrlich bin. :-\
Titel: Re: Jahr für Jahr schmerzende Gelenke bei Kälte..
Beitrag von: sasthi am 24.10.08, 11:38
Die 4 Monate gehen schnell rum, und wenn man einmal auf der Terminliste steht, verschiebt sich das ja auch nicht mehr nach hinten.

Ja, der Sommer ist immer schön, oder ein knackig Kalter Winter mit trockener Luft, das ist auch toll. Aber das Übergangszeugs...  ::)