Pferdeforum

Rund ums Reiten => Allgemein => Thema gestartet von: diana m. am 11.05.05, 22:18

Titel: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 11.05.05, 22:18
Wie handhabt Ihr es, wenn ihr ausreitet und einen Hund mitnehmen wollt?

Bei uns kommen viele Reiter vorbei, die auf ihre Ausritte einen oder mehrere freilaufende Hunde mitnehmen.

Viele dieser Hunde hören nicht auf´s Wort, sondern rennen ungehindert in der Gegend herum :
durch´s Feld und scheuchen Wild, wenn sie welches aufstöbern,
mitten auf dem Weg, sodaß man mit dem Auto nicht vorbei kann (Nebenstraßen/asphaltierte Wirtschaftswege),
oder kommen an die Zäune hinter denen die Hunde der Anlieger sind und lassen sich von dort nicht wegrufen.

Heute kam ein solches Wildtier in unsere Einfahrt gesaust und baute sich vor dem Tor direkt vor unseren Hunden (2 Schäferhündinnen und 1 Jack-Russell) auf.
Riesenpalaver bei unseren Hunden und die Reiterinnen riefen zwar, aber der Hund hörte nicht.
Auf mein Gemotze hin meinten die Reiterinnen, ich sollte unseren Hunden das Bellen abgewöhnen, dann käme ihrer auch nicht bis zum Tor gelaufen.

Dieser Hund kommt öfter vorbei, läuft jedesmal frei und kommt auf unser Grundstück ohne das die Besitzer etwas dagegen tun.
Rege ich mich da zu Unrecht auf? Oder kann man verlangen, das freilaufende Hunde bei ihren Besitzern, auch wenn sie auf einem Pferd sitzen, bleiben oder zumindestens auf Zuruf zurückkommen?
Dieses ist ja nicht der einzige Reitbegleithund, der nicht hört.

Leider liegt unser Grundstück mit zwei Seiten am Weg und unsere Hunde begleiten gern von innen mit Gebell die Hunde, die draußen vorbei kommen, aber sie flippen regelrecht aus, wenn diese Hunde direkt an die Tore kommen, die beide ein Stück vom Weg weg im Grundstück liegen ( davor sind noch Parkplätze).

Also, wie macht Ihr das ?

Gruß
Diana

 
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 11.05.05, 22:26
dazu gabs doch irgendwann schon mal nen thread, oder?

meine meinung: ein hund, der nicht hört, gehört nicht mit reiter ins gelände. an die leine nehmen ist keine lösung. zu gefährlich (habe einmal ein durchgehendes pferd mit hund an der leine hinterherschleifenderweise gesehen).

ich habe mit meinen beiden die wichtigsten kommandos per rad geübt und hab sie erst dann mitgenommen, als diese sicher saßen.
dazu gehört auch, dass sie an jeder kreuzung von sich aus warten, an strassen von sich aus auf der strassenabgewandten seite laufen und auf "rüber" unverzüglich die seite wechseln.
dass sie kein wild jagen, nicht in fremde gärten schiessen und auf ruf herkommen ist sowieso usus.
wenn nicht direkt von ihrer nase ein hase aufspringt und ich sie rufen muss, muss ich den ganzen ausritt nicht auf sie acht geben (außer das "überkreuzunglauf"-kommando geben) und das ist auch gut so  8)

ergo: du regst dich nicht zu unrecht auf.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 11.05.05, 22:35
Eine Bekannte von mir nimmt ihren (nicht folgenden) Riesenhund an der Leine mit: Er ist in meinem Beisein schon im Busch hängen geblieben und auch schon unters Pferd gekommen. Find ich lästig für den Reiter und eine Zumutung für den Hund. Eine andere Freundin hat ihren (eigentlich gut folgenden) Hund später daheim gelassen, weil er nicht wildsicher war. Der hat sich auf Kommando anleinen lassen (ging ohne Absteigen) für heikle Situationen.
Frei laufend, wie du es beschreibst, ist unmöglich und im Wald lebensgefährlich (je nach Jäger).
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 11.05.05, 23:38
Sorry, aber das geht m.E. überhaupt nicht.

ein hund, der nicht hört, gehört nicht mit reiter ins gelände. [...]
ergo: du regst dich nicht zu unrecht auf.

Damit ist imho alles zu diesem Thema gesagt.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 12.05.05, 13:18
Aber auch hier gibt es mal wieder zig Definitionen für:
"Der Hund hört" und "Der Hund hört nicht"
Wenn du die Freilaufhundebesitzer fragst, dann gehorcht ihr Hund bestimmt perfekt...

Ist also ein tolles Streitthema. ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 12.05.05, 15:54
Aber auch hier gibt es mal wieder zig Definitionen für:
"Der Hund hört" und "Der Hund hört nicht"
Wenn du die Freilaufhundebesitzer fragst, dann gehorcht ihr Hund bestimmt perfekt...

Ist also ein tolles Streitthema. ;D

*ARGH!* ;D

Mein Hund hört nicht, deshalb bleibt er zuhause oder im Stall.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 12.05.05, 19:10
nein, kimbäl, zu dem thema kann man sich eben nicht streiten - zumindest nicht virtuell.
eben weil mit sicherheit jeder sagt, mein hund hört und der tut nix und der will nur spielen ;D  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 12.05.05, 20:02
Sollte doch gar kein Streitthema werden!!

Ich wollte doch nur mal wissen, ob ich mit meiner Meinung so alleine stehe.
Denn die Einstaller in den umliegenden Höfen wechseln, aber das "freilaufende Hunde"-Problem bleibt.

Gruß
Diana
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Sally03 am 12.05.05, 20:27
nein, kimbäl, zu dem thema kann man sich eben nicht streiten - zumindest nicht virtuell.
eben weil mit sicherheit jeder sagt, mein hund hört und der tut nix und der will nur spielen ;D  ;D

Also, mein Hund hat noch nie ghört, und wird es wohl auch nicht mehr lernen. Am Anfang habe ich ihn an einer Rolleine
mitgenommen. Das hat soweit auch ganz gut geklappt. Bis wir dann ständig von den "tut nix will nur spielen" Hunden
genervt wurden. Wenn jeder mal etwas Rücksicht nehmen würde.........
Mein Hund, der zwar keine tolle Erziehung hat, deswegen an der Leine ist, muß jetzt zu Hause bleiben. Weil verschiedene
Hundebesitzer nicht in der Lage sind ihre Hunde anzuleinen, wenn ihnen jemand begegnet. >:( >:(
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 12.05.05, 20:47
@sally, wenn du mit deinem posting meintest, du hast deinen hund an der leine beim reiten mitgenommen, ist es ganz gut, dass du das jetzt nicht mehr machst.
und komm jetzt nicht mit "mein pferd ist kreuzbrav, da passiert nix". das ist ungefähr so wie das "tut nix, will nur spielen" von den hundebesitzern  ;D

was aber nicht heißen soll, dass ich es gut heiße, hunde ohne leine mitzunehmen, die nicht (wirklich) hören *aufmeineingangspostingverweis*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 12.05.05, 22:04
Sorry, aber das geht m.E. überhaupt nicht.

Styx, was geht nicht? Das Anleinen vom Pferd aus? Falls du das meinst, das geht schon, wenn die Größen passen (Islandhengst mit 1.38 und großer Airedaleterrier, der auf Kommando ans Reiterknie springt)  ;D
Dieses Paar hätte soweit ganz gut funktioniert, weil sie den Hund nur dann an der Leine hatte, wenns im Schritt irgendwas zu überqueren ging oder so. War alles ganz diszipliniert und Pferd + Hund gut erzogen. Aber der Hund hat sich evtl. vergessen, wenn er das Reh VOR der Reiterin gesehen hat. Er kam dann mal erst eine ganze Zeit später mit blutigem Maul aus dem Wald zurück - ab dem Tag hat sie ihn daheim gelassen. Und seitdem stell ich mir das nicht mehr als erstrebenswert vor, Pferd + Hund...

Ich weiß von einer Frau, die hatte ab und zu ihren Miniköter in einer Satteltasche dabei - das muss ein nettes Bild gewesen sein....
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: naijra am 12.05.05, 22:10
Also mein mittelprächtig folgsamer Hund kommt nur freilaufend mit; Leine ist aber immer dabei. Sie jagt aber zu 100% nicht, ist auch von Wild 2m vor ihrer Nase problemlos abrufbar, belästgt weder Passanten noch andere Hunde. Soll sie allerdings "bei Pferd" laufen, ist sie etwas schwerhörig, da braucht es mehrere zunehmend massive Anrufe. Treffen wir auf Schäferhunde, nützt auch das nichts: infolge schlechter Erfahrungen macht sie da Umwege durch Feld und Wald.

Fazit: Nein, sie ist nicht 100% gehorsam, aber sie richtet keinen Schaden an. Muss ich sie anleinen, steige ich ab. Einen Hund würde ich nur von einem absoluten Verlasspferd aus angeleint führen, und das steht mir nicht zur Verfügung.

Gruss
naijra
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Sally03 am 12.05.05, 22:28
@ali,

mein Pferd (<--etwas doll faul und träge) ist kreuzbrav, da passiert nix   ;D ;D ;D

Mitlerweile habe ich ein junges Pferd, mit dem es eh nicht möglich ist, den Hund an der Leine....
Aber, zB zur Setz und Brutzeit müssen die Hunde an die Leine! Auch die des reitenden Volkes!
Da geht es doch auch. Das Argument "mein Hund ist ja soooo lieb" interessiert unseren
Jagdpächter nicht wirklich.
Wo ist denn das Problem Hunde (die nur laut des Besitzers hören) in bewohnten Gegenden,
oder wenn ihnen jemandem begegnet an die Leine zu nehmen??



Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 12.05.05, 22:33
wie ich weiter oben geschrieben habe, hab ich einmal miterlebt, wie ein pferd durchging, während der arme hund an der leine hinterhergeschleift wurde.
auch die nachteile, die viki beschreibt sprechen in meinen augen nicht unbedingt dafür.

hunde, die nur laut ihres besitzers hören, gehören einfach nicht mit zum ausreiten. wo ist dabei das problem?

meine hunde sind in der setz- und brutzeit auch nicht an der leine. gut, ich habe aber auch ein sehr gutes verhältniss zu unseren jägern hier und beide hunde kennen das ding um ihren hals eh nicht. deshalb bin ich da vielleicht zu radikal für die allgemeinheit.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Sally03 am 12.05.05, 23:00
@ali,


hunde, die nur laut ihres besitzers hören, gehören einfach nicht mit zum ausreiten. wo ist dabei das problem?

meine hunde sind in der setz- und brutzeit auch nicht an der leine. gut, ich habe aber auch ein sehr gutes verhältniss zu unseren jägern hier und beide hunde kennen das ding um ihren hals eh nicht. deshalb bin ich da vielleicht zu radikal für die allgemeinheit.

Das Problem sind die Besitzer, die nicht merken, oder merken wollen das ihre Hunde nicht hören!

Solange deine Hunde niemanden belästigen und es dem Jagdpächter egal ist ob mit oder ohne Leine ist es ok.
Bloß wie du von deinen Hunden sagst, das sie hören, sage ich von meinem Pferd das es ein 100% Verlasspferd ist.
Sie ist in 13 Jahren nicht einmal durchgegangen, konnte somit den hund nicht mitschleifen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 13.05.05, 01:52
Styx, was geht nicht?
Nicht hörende Hunde ohne Leine zum Ausritt mitnehmen, das geht für mich nicht. Im letzten Sommer ist bei uns in der Nähe eine Frau beim Ausritt ums Leben gekommen wegen so einem Köter, da verstehe ich absolut keinen Spaß.

Ich weiß von einer Frau, die hatte ab und zu ihren Miniköter in einer Satteltasche dabei - das muss ein nettes Bild gewesen sein....
:D Meinen kleinen Rüssel habe ich öfter im Rucksack dabei gehabt ;)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 13.05.05, 08:45
Das Problem sind die Besitzer, die nicht merken, oder merken wollen das ihre Hunde nicht hören!
habe ich irgendwas anderes behauptet, liebe sally?  ???
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 13.05.05, 11:00
also, ich reite seit jahren mit hund im gelände, geht gar nicht ohne *gg*
der hund hat definitiv zu hören, ob mit leine oder ohne.
mein schwarzes ungetüm darf laufen (er jagt nicht, glücklicherweise bis auf eine leichte eichhörnchenschwäche). wenn jemand kommt, fußgänger, reiter oä. geht er am fuß und/oder wird angeleint. er springt an den steigbügel zum an-und ableinen, geht problemlos.

eine entschuldigung, das geht nicht, kann ich nicht gelten lassen, es ist alles übungssache.
ein guter grundgehorsam ist unabdingbar. die meisten leute sind sich allerdings leider nicht ganz darüber im klaren, daß ihr hund definitiv nicht hört *hüstel*
und es gibt reitbegleithundkurse, wo man das lernen kann. das ist sehr hifreich, man weiß wrauf man hinzarbeiten hat. ich habe vor vielen jahren mal einen gemacht. es ist sehr entspannent sich auf den hund verlassen zu können.

wir hatte auch angeleint noch nie probleme. wenn ich in eine gefährliche situation komme lass ich die leine sofort los. flexileine, oder schleppleine finde ich megagefährlich.

den härtefall hatten wir letzte woche. tochter geht mit hafi und hund reiten. sie sieht im feld von weitem einen mann mit hund. der hund büchst dem mann ab, direkt auf meine tochter zu *juchuichkomme*. sie läßt unserern hund bei fuß gehen und ignoriert den anpreschenden hund, der dann doch mittlerweile von seinem besitzer rennenderweise verfolgt wird. ka reitet kopfschüttelnd in eine andere richtung. hechelnder hund und herrchen nach einer weile bei meiner tochter angekommen. da läßt der herr einen riesenanschiss los: warum die junge dame ihren hund nicht an der leine führt :o ??? >:( äh und wessen hund war hier weggelaufen???*grummel*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 13.05.05, 20:12
Nicht hörende Hunde ohne Leine zum Ausritt mitnehmen, das geht für mich nicht. Im letzten Sommer ist bei uns in der Nähe eine Frau beim Ausritt ums Leben gekommen wegen so einem Köter, da verstehe ich absolut keinen Spaß.

Wie ist das passiert?

Bei uns ist letztes jahr ein Isländer schwer verletzt worden: Ein Mann hat seinen Schäferhund im Auto sitzend (!) laufen gelassen (Hund hinterher), der Hund hat eine Reiterin verfolgt und von hinten angefallen, ins Pferd verbissen. Pferd durchgegangen, hats überlebt, aber vielleicht nie mehr draußen reitbar. Dem Mädel ist Gsd nix passiert außer dem Schock. Der Mann wurde nicht gefunden.

Flexi/Laufleinen find ich persönlich sowieso idiotisch - wie soll der Hund wissen, wo Schluss ist, wo der Unterschied zwischen Leine und ohne ist? Außerdem bin ich schon mit dem Radl in so eine Pinscherleine reingefahren, die quer über die Straße lief, kaum sichtbar.

Warum gibt es so viele Hunde, die nicht mal normalen Appell können?

Und: Gibt es Hunderassen / Mixe, die ziemlich sicher nicht jagen bzw. wenig dazu neigen? (Falls wir doch mal....)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 13.05.05, 20:35
klar dibt es die viki
hütehunde sind recht gut geeignet. der jagtrieb ist zu einem hütetrieb umgeleitet, was aber manchmal auch ziemlich nerven kann! keine hütehunde aus extremen arbeitslinien, die kann ein normal sterblicher nicht bespassen, da muß man sich dann schon schafe anschaffen.

ich habe einen labrador-sh-mix.
alle retriever sind eigentlich auch nicht schlecht. es sind apportierhunde, keine stöber-oder hetzhunde. meinem kannst du stundenlang mit wachsender begeisterung bällchen werfen, auch ins wasser, rehe oder anderes wild ignoriert er, auch wenn es vor seiner nase kreuzt, also sehr angenehm, nur ein bissi schwer für extrem lange strecken.
dalmatiner sind auch nicht schlecht, allerdings sehr lauffreudig, aber als kutschenbegleithunde gezüchtet.

allerdings ist es bei allen rassen immer mal bei einzelexemplaren möglich, daß der jagdtrieb durchschlägt, ganz sicher ist man davor nie.

also ist ein grundgehorsam immens wichtig. ich denke auch bei allen hunden möglich und für ein gutes zusammenleben von menschen und tieren absolut nötig.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 13.05.05, 20:59
ich hab den Eindruck, dass viele Leute diese Grunderziehung bezüglich Appell unterschätzen. Kürzlich hab ich beim reiten zwei Frauen mit Rad und Retriever beobachtet. Der Hund war schon gut weit voraus, sie gepfiffen (Hundepfeife), Hund freundlich lächelnd weitergesaust, Pfeifen etc. Plötzlich hatte er eine Spur, einen Hasen, hinterher und direkt auf die Bahnlinie zu. Die Frauen haben sich einen runtergeradelt, mussten einen Riesenumweg machen, um zu der Stelle zu kommen. Der Hund ist dann über der Bahn verschwunden.
Ich hab das Ganze vom stehenden Pferd aus beobachtet (Sandls Lieblingsbeschäftigung) und mir nur gedacht: Prima, wenn dir sowas mit Pferd passiert. Das Radl kann man wegschmeissen, aber was mach ich mit dem Pferd?.
Die Frau seh ich oft, die befasst sich viel mit dem Hund, aber irgendwie sitzt es nicht. Das Problem, ein Pferd außer Reichweite dirigieren zu müssen, haben wir ja Gottseidank nicht....

Eine Bekannte hat sich vom Schäfer einen Welpen geholt, Mischung, weil er so nett aussah. Die ist jetzt (halbes Jahr) am Verzweifeln mit dem, der braucht einfach ständig was zu tun und folgt überhaupt nicht. Schade, sowas.
Die 5 Hunde, die unser Schäfer an den Lehranstalten hat, sind dagegen ein reiner Genuss: Mittelgroße schwarze Kerle mit wildem Blick, perfektem Benimmsich und es ist einfach schön, ihnen bei der Arbeit zuzuschauen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 14.05.05, 01:05
Wie ist das passiert?
Der Hund kam im Wald plötzlich aus dem Gebüsch geschossen, das Pferd hat sich erschreckt, der Hund hat es gehetzt und nach den Hinterbeinen geschnappt. Die Frau ist wie auch immer im Bügel hängengeblieben und wurde neben dem Pferd hergeschleift. :'( Ich habe nicht mitbekommen, dass der Hundebesitzer gefunden worden wäre oder sich gemeldet hätte. >:(

Dem Mädel ist Gsd nix passiert außer dem Schock. Der Mann wurde nicht gefunden.
:o Schwein gehabt... Aber die Feigheit von solchen Leuten ist echt nicht mehr feierlich  >:(

Manche Hunde schenken einem den Gehorsam, bei anderen muss man konsequent, Tag für Tag so lange üben, bis wenigstens der Basisgehorsam sitzt. Wieder andere sind so resistent, dass einem zwischendurch auch mal die Puste ausgehen kann. Mein Rüssel z.B. ist jetzt sieben Monate alt und schwer am pubertieren. Es gibt Tage, da hört er für seine Verhältnisse(!) perfekt, dann wieder legt er eine solche gnadenlose Ignoranz an den Tag, dass ich ihn echt schlachten lassen könnte. Ich denke, dass es vielen Leuten einfach zu anstrengend ist und dass es für viele ok ist, wenn der Hund erst nach dem fünften Rufen folgt. Immerhin folgt er ja irgendwann ::) :P Das Problem befindet sich also im Regelfall am anderen Ende der Leine.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 14.05.05, 11:21
Jaja die Terrier ;D

Ich habe eine Scottish-Terrier-Hündin. Die kam früher auch auf kleinere Ausritte mit.
Sie ist recht gut erzogen. Es hat mehr Schweiß und Kraft gekostet, alsbei  4 Dackeln ;D
Aber nun ist es sehr einfach mit ihr. Zwar muss man immer noch konsequent sein, aber sie gehorcht.

Früher hatte ich immer einen Dackel dabei. Sie var gerne mal hinter Hasen her, aber ließ sich brav abrufen. Der Jäger musste auch eingestehen, dass er so einen Dackel noch nicht erlebt hatte ;D Sie durfte ich immee ohbe Leine mitnehmen.
Die Pferde haben es auch immer mitgemacht. Es war schon herrlich, wie toll sich manches Pferd an den Hund gewöhnt hat. So habe ich immer eine kleine Glocke am Halsband, damit ich genau weiß, wo sich derr Hund befindet. Mein Westpoint blieb dann immer (beim Schrittausritt) von alleine stehen, wenn die Glocke eine bestimmte Zeit nicht zu hören war. ;D Sobald sie wieder klingelte, ging er weiter.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 14.05.05, 12:55
Ich habe eine Scottish-Terrier-Hündin. Die kam früher auch auf kleinere Ausritte mit.

Sind das die kleinen schwarzen, die aussehen, wie geschnitzt mit ihrem Bart? Die können, glaub ich, eigen sein. Ich hätt so gern einen Airedale...

@Styx: Ich glaub, es geht v.a. um das Problem, dass der Hund nicht (sofort) kommt und keine echte Reaktion erfolgt. Wer kann schon so gut schmeißen und es mag nicht jeder mit Elekroschocker dran...
Das wär so, als würde mein Haflinger mal nicht stehen wollen auf Sitz und Stimme und ich hätt die Notbremse (Zügel) nicht.
Wie machst du das, wenn der Junior dich verarscht und nicht kommt?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 14.05.05, 13:09
Viki - ganau die ;D  "eigen" ist noch ein bissel untertrieben ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 14.05.05, 16:15
Ich möchte aus gegebenem Anlaß mal das Wort "Clicker" in den Raum stellen. *gggg*
Es geht auch ohne Schmeißen und Elektroschocks...
;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 14.05.05, 16:35
Wie machst du das, wenn der Junior dich verarscht und nicht kommt?

na ja, du brauchst halt ein schnelles pferd ;D
meine freundin heizt ihrer altdeutschen hündin (sie jagt leider gerne) auf ihrer quarterin in einem affenzahn hinterher, sehr wirkungsvoll.

ich habe meinem das weglaufen damit vergällt, daß ich mich als er daß erste mal rehen nachschoss, in die entgegengesetzte richtung galöppelte und mich hinter einem busch versteckt habe. der junge mußte ordentlich suchen und hat sich so gefreut, als er uns wiederfand. das habe ich in den ersten monaten immer gemacht, wenn er sich meiner ansicht nach zu weit von dem rudel entfernt hat.
er ist sich also nie sicher wo es langgeht und geht dehalb nie zuweit weg und ist vor allen dingen jederzeit abrufbar - wir könnten ja plötzlich die richtung wechseln. er hat aber auch keinen starken jagdtrieb und geht lieber baden  ;)

.....und ich habe eine reitbegleithundkurs mitgemacht. das fand ich ziemlich gut und hat mir viel gebracht.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 14.05.05, 17:46
Clickern?! :D Ich habe es auch meinen Hunden ohne schmeißen und E-Schocks beigebracht.

;d Manchmal habe ich sie schon ein bissel ver clickert. :D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 14.05.05, 20:40
Ich find clickern toll - aber was nutzt mir das, wenn der Köter in 1 km Entfernung rumrast? Sich verstecken ist auch gut (falls Busch da), aber hinterherrasen setzt ja voraus, dass der Hund auf dem Weg abhaut - man kann ja nicht querfeldein oder querwald im gestreckten Galopp durchs Land...
Ein Bekannter hat einen Tierheimhund, der nicht bei ihm, aber beim Rest der Familie abhaut. Der ist dann tagelang weg und irgendwann ruft einer an, man soll den Hund abholen...Mittlerweile lassen sie ihn natürlich nicht mehr frei laufen, aber ich so was zum Kotzen. Dann brauch ich gar keinen Hund. Bei der Freundin mit Malamutmix (ebenfalls Tierheim) ists genauso - im Zwinger oder angeleint  ???
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 14.05.05, 21:30
Ich wollte noch einen kleinen Nachtrag machen:
Ich hatte mich ja ziemlich angelegt mit den Leuten, die ihren Hund in unser Grundstück haben laufen lassen.

Tja, gestern und heute kamen Frau und Hund zu Fuß und an der Leine zig mal an unserem Grundstück vorbei und haben geübt, unsere Hunde zu mißachten und nicht in die Einfahrt zu laufen.

Es ist zwar auch nervig, aber ich rechne es der Frau hoch an, dass sie sich bemüht, die Situation zu ändern und den Hund in den Griff zu kriegen.
Ich hoffe, es gelingt ihr, es handelt sich um einen überaus temperamentvollen großen Mischling, der wohl noch ziemlich jung ist.

Viele Grüße
Diana
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 14.05.05, 21:44
Es gibt so viele nette Leute, die trotz Bemühung und Zuwendung nicht klar kommen mit ihren Hunden - das find ich schade. Der Vater der besten Freundin meiner Tochter (Ami im Ausland arbeitend) hat der Tochter einen Welpen geschenkt - große Freude und Neid bei meiner Tochter. Heut nach 3 Jahren ist es ein riesiger lieber Kerl mit Minimalerziehung, den die Mutter zu versorgen hat und der einfach überflüssig ist in deren Leben.
Bin gespannt, ob ich jemals noch einen Hund haben werde - ich hab 20 Jahre mit gelebt.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Unie am 14.05.05, 22:10
Auch wenn ich bei dem Thema "unerzogene Hunde unangeleint beim Ausritt im Wald" vollkommen mit euch übereinstimme:

Ich kenne es auch, wie es ist, wenn man mit seinem eigenen Hund nicht an einem Grundstück vorbei gehen kann, ohne daß die Köter drinnen einen nicht geifernt verfolgen. Und das hasse ich! Ich kenne beinahe keinen Hund, der da nicht drauf anspringt, einschließlich meinem. In der Straße zu meiner Weide ist auch ein Haus mit Schäferhund (früher, jetzt haben sie einen anderen Hund). Es ist eine alte weißgewordene Hündin gewesen. Ich bin nun wirklich oft bei den Pferden gewesen und musste ja zwangsläufig an diesem Grundstück vorbei. War schlechtes Wetter und der Hund hätte evtl. Dreck reinschleppen können, kam sie nicht raus, war dagegen Sonnenschein, wurde sie stundenlang rausgelassen. Spazierengehen war seltenst dran. Zumindest wenn ich dort war. Diese Hündin tut/tat mir sehr leid, selbst die Kinder bzw Enkel haben sie beim Bellen angeschrien "Peggy, halts Maul, sonst gibts gleich was". Trotdem - ist jemand mit Fahrrad, Kinderkarre, Hund oder Pferd dran vorbei, ist dieser Hund geifernd hinterher. Sie hat meiner Hündin z.B. einmal in den Kopf gebissen, weil sie an ihr Grundstücksende lief und sich mit den Vorderpfoten beinahe über den Zaun zog, während meine Hündin dort an der Toreinfahrt schnüffelte. Ich habe einmal nicht richtig aufgepasst mit meinem Hund an der Leine und da habe ich mich dermaßen lang gemacht, daß ich noch heute Narben in einer Hand und Knie habe, einschl. kaputter Jeans. Es war immer wie Russisches Roulett, egal ob mit Pferd oder mit Hund daran vorbei: Ist sie heute wieder draussen? Die Pferde haben ALLE Mörderschrecken dort bekommen und Sätze zur Seite gemacht.

Ich finde, daß es auch zur guten Erziehung gehört, daß Hunde einen nicht vom Grundstück aus bellend und wohlmöglich noch geifernd verfolgen bzw "liebenswert begrüßen", denn auch andere Hunde und Menschen haben nicht immer die besten Erfahrungen mit solchem Hundeverhalten gemacht und springen dementsprechend darauf an. Meine Hündin schafft es auch, auf ihrem Grundstück ruhig zu bleiben, wenn andere Hunde vorbei gehen. Warum soll das also nicht auch bei anderen gehen?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 14.05.05, 22:16
Diana, hoffentlich hast du sie dafür dann auch nochmal angesprochen und gelobt?!?
*Clickern zieht sich durch mein Leben* ::)

Viki, das clickern nutzt mir nur was, weil der Hund so unglaublich motiviert ist, daß er nicht mehr 1 km von mir abhaut.
Bei versauten= Tierheimproblemhunden ist es natürlich nicht ganz so einfach, aber der Normalo-unversaut-Hund ist bei richtiger Anwendung und passenden Besitzern mit Clicker garantiert ein Streber.

Wenn das Problem am anderen Ende der Leine hängt, dann hilft der Clicker auch nicht.

Hier noch ein Link, zu meiner neusten Lieblingsclickerseite:
www.Hundeschule-Sondermann.de unter Clickern und Philosophie
*ich krieg das mit dem Link verstecken nicht hin, sorry*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 14.05.05, 22:35
Der link ist was fürs hundefrustrierte Töchterlein  ;D Drück mal die Daumen, dass ich ihr Leid in Rattenglück umwandeln kann - mit denen kann man bestimmt auch clickern, oder? Allerdings steht GG dazwischen ("wenn eine Ratte ins Haus kommt zeih ich aus!"). ot,tschuldigung.
(Und schreib bitte ins Clickereck, welches Buch ich kaufen soll).

Bei aller Liebe zu Tierschutzfällen - wenn Hund, dann nicht so ein Traumatier - da hätt ich nicht die Nerven dafür.

Und was ich auch furchtbar finde, sind Hunde, die hinterrücks und lautlos aus dem Nichts auftauchen und einen am Zaun zu Tode erschrecken.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 15.05.05, 00:04
Man kann alles beclickern und ich hab keine Ahnung von Büchern. ;D

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 15.05.05, 01:30
@Styx: Ich glaub, es geht v.a. um das Problem, dass der Hund nicht (sofort) kommt und keine echte Reaktion erfolgt. Wer kann schon so gut schmeißen und es mag nicht jeder mit Elekroschocker dran...  (...)   Wie machst du das, wenn der Junior dich verarscht und nicht kommt?
Elektroschocker sollten möglichst auch nicht in jedermanns Hände. Sowas kann unter Umständen angebracht sein, aber der Otto-Normal-Hundehalter darf  davon imho gerne die Finger lassen. Wurfkette/Dose o.ä. sehe ich eher für drinnen, also z.B. fürs Schuhe anknabbern oder für kurze Entfernungen, wenn Herr oder Frau Hund nicht grad durchstartet. Ich lasse ihn möglichst nur noch in Situationen die ich kontrollieren kann von der Leine. Wir gehen mit der Schleppleine in den Wald, ansonsten geht er an der normalen Leine und wenn er nackig läuft, dann nur wenn er nicht auf die Idee kommt, Vollgas davon zu spurten, d.h. immer dann, wenn wir in gut erzogener Hundebegleitung oder auf eingezäuntem Gelände sind. Ansonsten gehen wir ab nächsten Monat in eine neue Hundeschule.

Ich hab leider einen, oder besser zwei entscheidende Fehler in der "Früherziehung" gemacht. Das Weglaufen und Verstecken was Arwen beschreibt habe ich mich alleine mit dem Hund auf weiter Flur nicht getraut. Außerdem habe ich ihn in Situationen gerufen, wo eigentlich klar war, dass er nicht hört. Sprich ich hab mein Gerufe ziemlich inflationär verteilt und bekomme jetzt die Quittung, weil er dadurch gelernt hat, dass Hund auf mein Rufen nicht wirklich reagieren muss. Das an sich hat jetzt nix mit "die Terrier" zu tun, aber es stimmt schon, leichtführig ist anders ;) 8)

Kimble, den Clicker habe ich vor ungefähr drei Wochen für mich und - erstmal - das lange Pony entdeckt. War seeeehr lustig 8) *strahl*

Arwen, mein Rüssel ist manchmal so ignorant, dass ihn mein Weglaufen nicht wirklich beeindruckt :P Manchmal. Und bis auf die Leinenführigkeit *kleinerPanzer*, an der wir noch arbeiten, ist er ein wunderbarer Hund, den ich für kein Geld der Welt wieder hergeben würde :D

Und was ich auch furchtbar finde, sind Hunde, die hinterrücks und lautlos aus dem Nichts auftauchen und einen am Zaun zu Tode erschrecken.
So einen haben wir auf unserer Hausrunde wohnen. GSD ist mein Pony hundefest. ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 15.05.05, 01:48
*missioniermissionier*
Clickern ist witzig, luschtig, genial und klasse.

Bald krieg ich von den Clickermachern Prozente... ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 15.05.05, 02:26
*missionarskutteundweißehaubereich* ;D

...und wegen der Prozente kannst ja mal bei Karlie anfragen

*flitz* ;)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 15.05.05, 11:17
Arwen, mein Rüssel ist manchmal so ignorant, dass ihn mein Weglaufen nicht wirklich beeindruckt :P Manchmal. Und bis auf die Leinenführigkeit *kleinerPanzer*, an der wir noch arbeiten, ist er ein wunderbarer Hund, den ich für kein Geld der Welt wieder hergeben würde :D

ja, das glaub ich.
ich habe das gemacht im junghundestadium, bei den ersten kleineren reitbegleithunderunden. das hat sein aufpassen aufs rudel doch sehr geschult, er guckt immer wo wir sind, was aber manchmal nervig sein kann. er hopst dann ständig um einen rum, da schlägt der sh durch. dann schick ich ihn nach hinten, sein ohren klappen zur seite und er trottet beleidigt hinter uns hinterher ::)
beim schon erwachsenen, charakterlich gefestigtem, eigenständigem hund seh ich da auch probleme. das ist dem wurscht, er kennt ja den weg heim.
beim rufen muß ich aber auch mächtig aufpassen,ich neige auch zum mehrfachem rufen. das schürt natürlich die taubheit des hundes mächtig :-\
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Unie am 15.05.05, 11:54
Das Verstecken, wenn der Hund nicht hört, bzw nicht aufpasst, wo sein Mensch ist, habe ich auch mit meiner Hündin gemacht. Stand ja auch so in den Tausend Büchern und Hundezeitschriften, die ich gelesen habe. Hm, mein Hund kannte diese Bücher und Artikel leider nicht. So habe ich sie 2x verloren. Beide male war es in unmittelbarer Umgebung von zu Hause (einmal um die Ecke, einmal keine 100m gegenüber der Haustür), den Weg kann sie also nicht vergessen haben, denn es war auch normale Gassigegend, also wirklich gut bekannt. Trotzdem, sie war weg. Mir blieb das Herz stehen und ich machte mich auf die Suche. Gefunden habe ich sie nicht, sondern einmal mein Nachbar beim Gassi mit seinem Hund, der sie wieder nach Hause brachte, und das andere Mal ist sie vollkommen woanders aufgetaucht, dort über die Straße gelaufen und einem Bekannten in die Arme, der sie dann auch nach Hause brachte. Oh mein Gott, war ich sauer! Aber das war in ihrer Jugend, jedesmal mit Einläuten ihrer Flegelphase.
 
 Sie hört sonst überdurchschnittlich gut, wenn ich sie mit Hunden anderer vergleiche. Ich bin schon oft darauf angesprochen worden, wie ich das hinbekommen habe und ob wir eine Hundeschule besucht haben (nein, trotzdem hört sie nicht schlechter als der BH-geprüfte Hund meiner Tante, die 1te Vorsitzende in ihrem Verein ist). Also bilde ich mir nicht einfach nur ein, daß sie relativ gut hört. Aber eben nur relativ, bei den Pferden kann man es fast vollkommen vergessen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 15.05.05, 12:05
hundeerziehung, mhmmmmm, schönes thema  8)

das thema "hinterm baum verstecken" kann man noch weiter führen, nämlich sehr instinktiv, sehr natürlich mit dem thema hundeerziehung umzugehen.
ein hund wird - sofern er seinen menschen als rudelführer akzeptiert hat und dieser auch grenzenloses vertrauen genießt - IMMER darauf acht geben, dass er bei ihm bleibt. das funktioniert aber nur, wenn man das von anfang an so handhabt. sprich ... gerufen wird er nur in notsituationen (andere hunde, gefahren im strassenverkehr o.ä.), keine leine (denn damit nimmt man einem hund das denken ab) und er muss - genauso wie in einem rudel - auf bestimmte körpersignale acht geben.
der rest ergibt sich dann von selbst. meine hunde haben mich IMMER im auge, weil sie wissen, dass ich nicht auf sie acht gebe, sondern sie gefälligst selbst schaun müssen, dass sie mich nicht verlieren. auch bei richtungswechsel o.ä. rufe ich nicht, sie müssen immer wachsam sein und selbst aufpassen. mit der leine lernt der hund sehr schnell, dass der mensch das andere ende in der hand hat und er auf gar nix mehr aufpassen muss, was der mensch sagt/macht, weil er ja eh keine selbstbestimmung mehr hat.

ach ja ... zum thema hundeschule: ich habe nie darauf geachtet, dass der hund soundso oft im spiel nicht gewinnt oder dass er sich nicht herkuscheln darf (darauf muss man ja angeblich acht geben) - ganz im gegenteil.

aber ... ist natürlich sehr gewagt.
so, jetzt schiesst auf mich  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 15.05.05, 12:17
nein ali , geschossen wird nicht ;D
es funktioniert ja in der tat sehr gut. ich rufe zippo beim reiten nur in entsprechenden situation, bei spaziergängern, autos o.ä. oder für irgendwelche aufgaben, ansonsten hat er freien lauf. er rennt vor und zurück, entfernt sich aber nie besonders weit. ich könnt ja mal wieder eben abbiegen und verschwinden.
leinenführigkeit auch vom pferd find ich aber trotzdem wichtig, man kommt immer mal in eine situation, wo es nötig und besser ist.

dieses weglaufen und nicht wieder nach hausekommen hat er auch zweimal gemacht in der jugendphase. heut würd ihm das im traum nicht mehr einfallen. man kann sogar das gartentürchen offenstehenlassen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 15.05.05, 13:50
Mein Hund denkt auch gut mit. Nur manchmal vergesse ich sie dann ::)

Wenn ich über eine kleine Strasse gehe, bleibt sie am Bürgersteig sitzen, bis ich "rüber" sage. Kommt das Kommando nicht,........stehe ich alleine vor meiner Haustür. ;D

Auch weiß sie genau, dass sie nicht in Reithallen, Stallgassen o.ä. darf. Wehe ich kürze mal über den RP ab oder durch die Stallgasse.

Sie bleibt bei "warte" stehen und bei einem kleinen Handzeichen kommt sie gleich nach. Bei "bleib" setzt sie sich und kommt nur auf Zuruf. Manchmal vergesse ich das dann.........Aber bis jetzt habe ich sie immer wiedergefunden ;D

Hört sich sicher als "ganz toller Hund" an. Aber seltenst kommt auch mal der Terrier durch. Da muss ich auch einmal laut und hart mit ihr reden und das reicht dann wieder für eine lange Zeit.
Ich habe ja schon einige Hunde erzogen. Soviel Arbeit wie Nelly am Anfang gemacht hatte, hatte ich mit keinem Hund. Aber nun kann ich mich wirklich auf sie verlassen. Sie ist nun schon 9 J. alt und mich graut es schon davor, wenn sie über die Regenbrücke geht.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 15.05.05, 18:51
Das ist überhaupt ein Problem bei Hunden: gemessen an der Bindung leben sie nicht lang genug. In der Zeit, die ich Viki jetzt habe, wär ein Hund schon 2 x gestorben.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 15.05.05, 18:55
Deshalb ja auch ein Miniaturpferd als Blindenhund, die leben 40 Jahre. *zu Terrier grins*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 15.05.05, 19:02
Terrier: Eigentlich müsste doch der Hund dir sagen, wanns über die Straße geht oder wie ist das?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 15.05.05, 19:53
leinenführigkeit auch vom pferd find ich aber trotzdem wichtig, man kommt immer mal in eine situation, wo es nötig und besser ist.

das ist nicht zu vernachlässigen. ich weiß jetzt nicht ob die gesetzgebung bundesweit einheitlich ist, aber bei uns sind hunde im wohngebiet und im wald und waldnähe nur angeleint zu führen!!!
das gilt natürlich auch für reitbegleithunde.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 15.05.05, 19:59
Viki - sie zeigt es mir ja an, denn sie bleibt stehen. Nur ;D ich gehe zu schnell . Es ist ja uch kein Führhund, sondern ein kleiner Terrier, die ich mir selbst erzogen habe.

Kimble - einen blinden Hund möchte ich echt nicht haben  :P

Meine Amore habe ich auch schon einige Hundeleben lang. Am 7.7. werde ich sie 28 J. haben.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 12:19
das ist nicht zu vernachlässigen. ich weiß jetzt nicht ob die gesetzgebung bundesweit einheitlich ist, aber bei uns sind hunde im wohngebiet und im wald und waldnähe nur angeleint zu führen!!!
das gilt natürlich auch für reitbegleithunde.

Das ist in Bayern auch so, aber wie Arwen sagt, kann man sich mit den ansässigen Jägern / Förstern ja absprechen, wenn der Hund "funktioniert".
Verboten ist viel: Man darf auch in Bayern nicht außerhalb von Wegen im Wald rumreiten - finden aber viele Reiter ganz normal.
Ich bin mit der Zeit da vorsichtiger geworden und ich reit auch in der Brutzeit nicht mehr über Hutungen.

Der große weiße Malamut ist uns bei der Urlaubsbetreuung abgehauen und im Wald verschwunden, einem hasen nach. Kurz drauf ein Schuss - das vergess ich nie. Es war Gsd der Nachbar, der nicht auf den Hund gezielt hat. Danach hab ich den Hund genommen, er war von Kindern nicht zu halten, wenn er was gesehen hat. So ein Tier ist eine Last, wenn mans mal hat. Ein grundguter Kerl, aber halt nicht zu handeln ohne Kraft.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 16.05.05, 12:30
das ist nicht zu vernachlässigen. ich weiß jetzt nicht ob die gesetzgebung bundesweit einheitlich ist, aber bei uns sind hunde im wohngebiet und im wald und waldnähe nur angeleint zu führen!!!
das gilt natürlich auch für reitbegleithunde.
sorry, aber manchmal geht mir die deutsche vorschriftsschneiderei gehörig auf den senkel.

ich finde auch, man sollte grundsätzlich alle hunde mit leine und maulkorb führen. das wärs doch noch. schönes deutschland.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 16.05.05, 13:49
sorry, aber manchmal geht mir die deutsche vorschriftsschneiderei gehörig auf den senkel.

tja, das ganze wird ja aus nem bestimmten grund gemacht worden sein. nämlich wegen ebendiesen hundebesitzer die ihren hund absolut gar nicht unter kontrolle haben.

und wer schon mal bilder (oder gar live) den kadaver eines gerissenen reh's durch hunde gesehen hat, versteht dann auch irgendwie die bitte der jäger / förster die hunde nicht frei laufen zu lassen.

zum jagdtrieb: die hunde meines reiterhofes (inzwischen beide altersbedingt gestorben) haben beide des öfteren rehe gejagt und auch erlegt.  >:(
von der rasse her waren sie eigentlich keine jagdhunde in dem sinne, es waren Hovawarths...  ::)

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 16.05.05, 14:33
tut mir leid ali, aber aufregen tun sich meistens genau die leute, die es eben nicht hinbekommen mit dem hund und die ignorieren dann auch meist die vorschriften. das gereicht leider allen zum nachteil, ob beim reiten oder hundeführen.
man sollte sich einen hörenden hund erarbeiten, das resultat ist sehr entspannend.

ich bin schon ab und an in die situation gekommen wo es nötig war, den hund anzuleinen. ich bin z.b. aus versehen in eine gerade abgeschlossene jagd reingeritten. die jäger hätten mich vom pferd geholt, wenn wir nicht funktioniert hätten. so ging der hund vorschriftsmäßig an der leine und ich konnte unter den blicken der bis an die zähne bewaffneten grünröcke mit hund und pferd freundlich grüßend vorbeiwackeln und den herren auch noch sagen, in welche richtung der durchgegangene jagdhund des einen jagdkollegen gelaufen ist. seit dem habe ich bei den meisten dieser jägern einen stein im brett.
was wäre passiert wenn ich in dieser situation meinem nicht horchenden hund laut rufend hinterhergalöppelt wär? im besten falls wäre es mir megapeinlich gewesen, im schlechtesten hätt ich wohl keinen hund mehr.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 16.05.05, 16:20
Heute regnet es bei uns nicht und gleich sind wieder "nette" Hunde und ihre noch besseren Herrchen unterwegs ::)

Mein Pferd war heute echt cool ;D Nun weiß ich wenigstens, dass Junior auch irgendwann das Piafieren lernen wird ;D

Wir ritten unsere Hausstrecke. Eine Sandstraße, wo eigentlich nur Hofbewohner fahren, aber es viel fremde Fussgänger gibt. Es ist als Privatstrasse gekennzeichnet. Ich ritt also ganz ruhig im Schritt daher, als plötzlich etwas kläffedes auf uns zugestürmt kam. Hörte sich an wie eine Mischung Dackel/Pinscher ;D Junior blieb wie vom Donner gerührt stehen. Ich sagte laut zu dem Hund " geh weg, ab zum Herrchen" Hund kam bellend näher, Junior wurde nervöser und fing an zu tänzeln. Ich fauchte den Hund erneut an und da hörte ich sein Herrchen. "Spatzle komm zu Papa, sei lieb" ::)
"Spatzel" hatte keinen Bock und lief schon fast unter Junior. Ich brüllte den "Spatzel" an "Hau ab!" Sein Herrchen" schnauzen sie meinen Hund nicht an! Er kann ja nicht dafür, dass sie mit dem Gaul hier reiten müssen" Dino piaffierte gekonnt ;D und blieb sonst ruhig. Ich zu dem Typen " Leinen sie ihren Hund an, wenn er überleben soll"(hund ging mittlerweile schon knurrend ans Pferd ran) Typ " Wenn ihr Gaul meinen Kleinen tritt, zeig ich sie an!" Da ich merkte, dass Dino bis auf leichtes Piaffieren ruhig blieb, meinte ich zu dem Kerl. "Wer wen anzeigt, bleibt noch die Frage, sonst gebe ich dem Hofbesitzer und dem Förster bescheid" Der Mann wurde plötzlich sehr ruhig und versuchte seinen Hund zu bekommen, was ich aber erst spät mitbekam. Jedenfalls stieg Junior plötzlich,Mann kreischte! auf"Der will mich erschlagen!" und rannte los. Hund hinterher.
Er hatte sicherlich versucht seinen Hund zu packen und ist wohl ziemlich schnell vorwärt gegangen. Das war dann doch zuviel für Juniors Nerven ::) Aber für meine fast auch  :-\ Naja vielleicht habe ich nun die Vorurteile gegen die Reiter bestättigt, aber ich war froh, dass nichts passiert war. Dino brauchte noch einige Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte und wir die Schrittrunde beenden konnten. Leider war er erst feuchter, als zu beginn der Runde  ::)

Manchmal würde ich mir echt wünschen, dass man mehr die Leinenpflicht im Frühjahr kontrolliert

;D Ich habe meinen Hund nie an der Leine ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 16.05.05, 16:50
tut mir leid ali, aber aufregen tun sich meistens genau die leute, die es eben nicht hinbekommen mit dem hund und die ignorieren dann auch meist die vorschriften. das gereicht leider allen zum nachteil, ob beim reiten oder hundeführen.
schon klar, arwen. ich gebs zu, ich hab meine hunde null im griff und deshalb reg ich mich über vorschriften auf  8)

und, lieber obsi, von mir aus mag es so sein, dass vielleicht manche leute vorschriften brauchen, aber mich nervt es, dass aufgrund mancher ignoranten irgendwer überhaupt auf die idee kommt, solch vorschriften zu verfassen.
außerdem, darf ich mal nachfragen? hast du denn nen hund?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 16.05.05, 17:59
und, lieber obsi, von mir aus mag es so sein, dass vielleicht manche leute vorschriften brauchen, aber mich nervt es, dass aufgrund mancher ignoranten irgendwer überhaupt auf die idee kommt, solch vorschriften zu verfassen.
außerdem, darf ich mal nachfragen? hast du denn nen hund?

für dich mögen diese regeln "überflüssig" sein weil deine hunde in jeder situation auf dich hören. und mit der vereinbarung mit den jägern in deiner gegend bist du ja in der situation "rechtlich abgesichert" deine hunde frei laufen zu lassen.

aber es gibt, wie du so schön selbst festgestellt hast auch das genaue gegenteil von deinen hunden.
und für solche hundehalter müssen halt rechtliche regeln mit evtl. empfindlichen strafen aufgestellt werden.
solange es immer noch solche hunde und ihre halter gibt wird es auch dementsprechende regeln geben.
wenn sich bei manchen genossen der gesunde menschenverstand ausschaltet (oder erst gar nicht einschaltet) muß halt regelnd von außen eingegriffen werden, denn:

Die Freiheit des Einzelnen findet ihre Grenze an der Freiheit der anderen!

ist zwar ein wenig abgedroschen der spruch aber er trift auch hier zu denke ich.

zu deiner frage: nein, ich habe keinen hund, ganz einfach weil ich keine zeit für einen hätte.
durch meinen arbeitsplatzwechsel 2001 könnte ich meinen hund zwar mit auf die arbeitsstelle nehmen aber das ist ja auch nicht das ware. außerdem hätte ich keinen platz für ihn wenn ich wegfahren würde, denn meine mutter hat angst vor großen hunden.

ich selbst habe keine probleme mit hunden und auch keine angst. mein bester freund hat 5 (!!) deutsche doggen, in der firma haben wir täglich rund 10 jagdlich geführte hunde vom kleinsten terrier bis zum weimaraner. die hunde sind entweder in den zwingern (rüden) oder in den büros...



Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 20:46
Bist du vielleicht Jäger, Obskurant?

Also ich hab heut einen Freund gefragt - Förster in Bayern - der hat gesagt: "Ich glaub nicht" (auf die Frage, ob in bayerischen Wäldern Leinenzwang gilt). Ich sag: "Ja was, kennst du das bayerische Waldgesetzt nicht???" - er gegrinst und gemeint, das wär ihm wurscht, solang der Hund im Einflussbereich des Besitzers ist und bleibt. Interessant, oder? Übrigens ein sehr guter und engagierter Fachmann auf seinem Gebiet.

Es ist ein Unterschied zwischen Jägern und Förstern, irgendwie...

Übrigens macht es einen großen Unterschied, ob ein Hund allein oder zu zweit auf Hatz geht. Normalerweise erwischt nur ein Team Rehe, die ansonsten gesund sind. Natürlich ist trotzdem klar, dass ein Hund allein oder hetzend im Wald nichts verloren hat.
Entscheidend ist aber nicht, ob er angeleint ist, sondern, ob er folgt - eigentlich einleuchtend....

@Terrier: Ich bewunder deinen Mut! Ich kann mir nicht vorstellen, auf meinem Hupfer irgendwohin zu reiten, ohne ständig zu sehen, was hinter, neben, vor uns ist...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 16.05.05, 20:50
Ist besser sicher so ;D Sonst könnte ich ja mein Pferd noch verschrecken. " Huch da vorne steht ja ein komisch Ding" So reicht es schon, dass ich ihn aud die Geräusche aufmerkdam mache , die er eigentlich nicht schlimm fand. ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 16.05.05, 21:25
Bist du vielleicht Jäger, Obskurant?

nein bin ich nicht, aber rund 75% meiner arbeitskollegen sind jäger oder sogar berufsjäger, daher die jagdlich geführten hunde...

Zitat
Es ist ein Unterschied zwischen Jägern und Förstern, irgendwie...
ja ist es, der eine ist mehr für das grün, sprich die bäume zuständig, der andere für das wild.

und das es nicht überall diese anordnung gibt mag sein. bei uns war vor einiger zeit noch mal der hinweis das es so ist, wahrscheinlich war mal wieder irgendwo etwas vorgefallen...

Zitat
Entscheidend ist aber nicht, ob er angeleint ist, sondern, ob er folgt - eigentlich einleuchtend....
im prinzip schon, aber angeleint ist die chance überhaupt wild aufzustöbern / jagen (eigentlich) gleich null, deswegen wohl auch dieses gesetz. aber beim frei laufen lassen sollte der hundehalter sehr genau wissen wie gut der hund bei aufspingendem wild tatsächlich noch hört, sprich wie vorausschauend muß er als hundehalter spazieren gehen.

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 16.05.05, 22:01
Viki, ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Info richtig ist, aber eine Freundin von mir, die ihren Schäferhund beim Reiten immer dabei hat, die zitiert das Gesetz hier in Bayern immer so, daß ein Hund im Einflußbereich des Menschen ist, wenn er in Sichtweite ist und nicht weiter als 20m weg.
Dann dürfe ihn kein Jäger erschießen.

Und ich möchte hiermit kundtun, daß Alis Hunde ziemlich genial sind, und das obwohl sie sie nichtmal beclickert. ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 16.05.05, 22:06
Kimble - Nelly ist auch nicht beclickert eher mal verklickert vorden ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 16.05.05, 22:07
Und ich möchte hiermit kundtun, daß Alis Hunde ziemlich genial sind, und das obwohl sie sie nichtmal beclickert. ;D
huch, kimbäl, vielen dank  :-[
aber du hast sie ja ncihtmal in extremsituationen erlebt, so waren sie doch "ganz normal" ....

ich dachte mit dem einflußbereich, das wären 100 m ....
muss mal meinen vermieter nochmal fragen, der hat auch ein riesen jagd-gebiet ... dessen hund ist übrigens weitaus schlechter erzogen als manch reitbegleithund *räusper*

Zitat
Entscheidend ist aber nicht, ob er angeleint ist, sondern, ob er folgt - eigentlich einleuchtend....
danke, viki!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!  :-*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 16.05.05, 22:08
Deswegen sieht sie auch so unterdrückt aus. *gg*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 22:26
Deswegen sieht sie auch so unterdrückt aus. *gg*

wer, ich? Darf Ali KimbÄl zu dir sagen? Vielleicht sind Alis Hunde so genial, WEIL sie nicht beclickert werden?

Mit Gurkenglasdeckeln gehts übrigens nicht.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 22:29
nein bin ich nicht, aber rund 75% meiner arbeitskollegen sind jäger oder sogar berufsjäger, daher die jagdlich geführten hunde...

Das kenn ich von früher - die Leute waren nicht alle mein Fall, ums mal so zu sagen, aber die Hunde, die ich erlebt hab, waren 1 A.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 16.05.05, 22:36
Wer ist unterdrückt ? Nelly? Nie nicht ;D

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 16.05.05, 22:38
Nee, ich hatte eure Beiträge übersehen und meinte Terriers Nelly.  ::)
Und es war ein Witz.
Deshalb ja auch *gg*
Wenigstens Terrier versteht mich...

Ali, aber Hunde die so genial auf hingeworfene Wortbrocken reagieren, die sind auch in Extremfällen gut.
Und "normal" würd ich sie leider nicht nennen, es gibt einfach inzwischen überwiegend schlecht erzogene Hunde. Oder doch so viele, daß die paar gut erzogenen untergehen.

Viki, wieso sollte es mit einem Gurkenglasdeckel nicht gehen? Macht der kein Geräusch?
Und praktisch alles ist ok, nur Kimbel aus besagten Gründen eher nicht.
Aber ich versuch mal, dich zu beclickern.
Magst du Kekse?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 22:48
Und es war ein Witz. ABER JA DOCH!

Viki, wieso sollte es mit einem Gurkenglasdeckel nicht gehen? Macht der kein Geräusch? NEIN - NICHTS!

Aber ich versuch mal, dich zu beclickern.
Magst du Kekse?

Weniger. Grad eben hätt ich vieles für ein paar Salzstangen getan. Fängt man so an? Soll ich morgen Sandl fragen, ob er Kekse mag???  ::) Die Stufe könnten wir auslassen  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 16.05.05, 23:05
Nein, so fängt man nicht an, aber ich muß dir doch nach dem Click was Leckeres geben.
Also Salzstangen.
Gut.
Wenn du jetzt was Kimbleähnliches schreibst, das ich gut finde, dann kriegst du ne Salzstange.
Nach dem Click natürlich und nur wenn ich's lese.

Wenn der Gurkenglasdeckel widerspenstig (oder widerspänstig? Ach was, widersetzlich!) ist, dann nimm was anderes. Sei doch nicht so kraut-unflexibel.


Wollte hier eigentlich irgendjemand noch über freilaufende Hunde reden, oder ist das Thema erledigt?
*Erdmännchenblick in die Runde schick*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 16.05.05, 23:14
Dann dürfe ihn kein Jäger erschießen.

hier mal der wortlaut aus dem sächsischen jagdgesetz, denke aber das bayrische ist ähnlich, denn auch das von NRW hat einen ähnlichen text wie dieses hier.

Zitat
Die Jagdgesetze der Länder enthalten Regelungen zum Schutz des Wildes vor Wilderern, Futternot, Wildseuchen sowie vor wildernden Hunden und Katzen. So bestimmt etwa § 44 Abs. 1 Nr. 2 Sächsischen Landesjagdgesetzes, dass die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen befugt sind, wildernde Hunde und streunende Katzen zu töten, es sei denn, dass sich der Hund nach den erkennbaren Umständen nur vorübergehend der Einwirkung seines Herren entzogen hat. Katzen gelten dabei als streunend, wenn sie im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 300 Metern vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden.

in NRW gilt für katzen eine 200 meter regel.

dies jetzt mal zur definition des "einwirkungsbereiches".

@ viki: ich kann mich nicht beschweren, habe aber nicht den direkten kontakt zu denen.
bin aber im herbst schon mal auf treibjagden dabei (verpflegung bringen)  ;)
die hunde sind wirkliich erzogen, außer die jagdhunde die von den nichtjägern gehalten werden...  ::) ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 23:17
bin aber im herbst schon mal auf treibjagden dabei (verpflegung bringen)  ;)

Wenns um Wildschweine geht, würd ich laut wiehern oder sowas, sonst kann das richtig danebengehen  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 23:18
@Kimble: Ich LIEBE Erdmännchen! Erdmännchen sind fast so nett wie Meerschweinchen!

Hechelsabber...........................................
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 16.05.05, 23:19
@Obskurant: In dem Zitat war von Leine nicht die Rede, stimmts?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 16.05.05, 23:49
@Obskurant: In dem Zitat war von Leine nicht die Rede, stimmts?
´
richtig, aber das sind ja auch zwei verscheidene paar schuhe...
das eine ist das jagdrecht, das andere liegt im bereich der jeweils zuständigen ordnungsbehörden.

grundsätzlich gilt leinenzwang an folgenden orten:

   1. in Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereichen und anderen innerörtlichen Bereichen, Straßen und Plätzen mit vergleichbarem Publikumsverkehr,
   2. in der Allgemeinheit zugänglichen, umfriedeten Park-, Garten- und Grünanlagen einschließlich Kinderspielplätzen mit Ausnahme ausgewiesener Hundeauslaufbereiche,
   3. bei öffentlichen Versammlungen, Aufzügen, Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen,
   4. in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindergärten.

und ich habe jetzt noch mal gegoogelt und da kam bei raus das in brandenburg, thüringen und schlewig holstein in wäldern leinenzwang besteht. entweder schon länger (brandenburg) oder aber seit 1.1.2005 weil da ein neues "Waldgesetz" in kraft trat.
wie es mit den anderen bundesländern aussieht üßte man jetzt mal weiter recherchieren.

@ viki noch mal: nene, ich spiel net den treiber, das ist mir zu schmerzhaft... ich bringe immer nur die heiße gulaschsuppe und co hin...  ;D
 
 
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 17.05.05, 02:06
ach ja ... zum thema hundeschule: ich habe nie darauf geachtet, dass der hund soundso oft im spiel nicht gewinnt oder dass er sich nicht herkuscheln darf (darauf muss man ja angeblich acht geben) - ganz im gegenteil.

Öchem... ich auch nicht. Bin ich jetzt eine schlechte, unqualifizierte Hundemama und muss mich beim Superfrauchen melden?  ;D ;)

Bei uns in Hessen - zumindest hier im Regierungsbezirk - ist in den Wäldern kein Leinenzwang und bei mir hier oben gibt es nur einen Jagdpächter, der bisserl schräg drauf ist, aber der sagt eher was, wenn er mich zum x-ten Mal in einer Woche mit dem Auto die Abkürzung durch den Wald fahren sieht. Ich kenne eine Menge Jägers-/Förstersvolk allein dadurch, dass meine Ma viele Jahre bei diesem Amt beschäftigt war und hab schon alles (un)mögliche erlebt, aber normalerweise kann man sich mit fast jedem dieser Menschen irgendwie einigen. 

Terrier, ein "Spatzl" ist mir heute früh beim ersten Spaziergang begegnet. Eine Yorkshire-Dame, die an der Flexileine knurrend und zähnefletschend auf meinen Rüssel zu gestiefelt kam. Der Typ am anderen Ende der Leine hat meinen freudig schwanzwedelnden Rüssel mit einem mitleidigen Blick bedacht und seine Madame mit den Worten "komm Süße, das ist kein Umgang für dich" weitergezuppelt. Ohne Worte. ::) Aber was musst du denn eigentlich mit deinem Gaul dem armen Mann und seinem Spatzl in den Weg reiten? :o ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 17.05.05, 08:26
nee, bei uns in hessen gibt es keinen leinenzwang, glücklichwerweise, obwohl mir das immer der einen oder andere wichtige mensch in grüner tracht im wald erzählen will und da ich meinen hund soweit unter kontrolle habe seh ich auch nicht ein ihn anzuleinen

@styxx
wo kommst du her?

@viki
erdmännchen sind wirklich knuffig. schade, dass unsere meersau nicht so schön männchen machen kann, aber dafür ist er warscheinlich zu dick wuiwuiwuwi
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 17.05.05, 10:46
Arwen, das sind genau die 3 Buchstaben, die mir gefehlt haben...wuiwuiwui  :D

Die Yorkshires sind auch eigen, zumindest der in unserer Apotheke. Da weiß man nicht genau, wer wen beeinflusst (Herr und Hund). Das ist auch sehr nett in der englischen Tierarztserie (die reiche Landfrau mit dem kleinen verzogenen Hund, der ständig den Tierarzt braucht und durch den Park GETRAGEN wird).

Und von wegen "nicht herkuscheln" und "nicht gewinnen" - das klingt O-Ton nach dem ersten Westerntrainer, den ich kennengelernt hab (ja immer genug Abstand, "das isch halt ein Pferrrd", ja nix persönliches).
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 17.05.05, 18:30
zu diesen "seltsamen" genossen mit hunden fällt mir gerade ne geschichte ein die ich live erlebt habe.

kurz vor weihnachten habe ich meinen besten freund in der fußgängerzone getroffen. er hatte eine seiner 5 deutschen doggen dabei, natürlich angeleint und sie hatte sich während des gespräches abgelegt.

nach einiger zeit kam jemand mit einem hund (mischling) an einer laufleine und lies seinen dann per knopfdruck auf die dogge zuschießen (war ein total unbekannter hund!!).

daraufhin meinte mein freund nur zu ihm: "wenn sie nen toten hund wollen machen sie ruhig weiter..."  ;D ;D


Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 17.05.05, 19:20
Obsi - ich hab das mal fast umgekehrt erlebt ;D Ist zwar schon über 20J her, aber passt grade ;D

Gehe mit meinem damaligem Dackel zum Stall. Hatte sie "bei Fuss" (keine Leine) Kommt eine junge Dogge von hinten angstürmt, einige junge "Männer" im Gefolge. Ich zu denen : " Halten sie bitte ihren Hund zurück, meine mag das nicht" Die fingen nur an zu läster " unser nimmt die als Nachtisch, der tritt sie gleich tot..." Meine Pusche, schon laut knurrend, Nase fast bis an die AUgen hochgezogen, ging brav neben mir weiter. Ich nochmal die " Männer " ::) gevarnt. Die sind nur lachend weitergegangen. Das Doggenkind, wohl knapp 1 Jahr, immer noch um meine Hündin herum. Ich langsam wütend, das dieser " Welpe " schon einige Male auf meinen Füssen gelandet war, nochmal gefragt, ob sie den Hund holen könnten. Nachdem " Nein" sagte ich leise zu Pusche " Mach es" Sie nicht doof, flitzt unter den Hund und zwickt leicht in die Läufe. (Diese Methode war mir sehr geläufig ;D) Die Dogge springt hoch, jault und rennt quer übes Feld weg. ;D
Die " Männer" schimpfen laut, 3 hinter dem Hund her, 2 wollen meine Adresse wissen. Ich sage nur NÖ und gehe weiter. Da taucht der Förster auf und hält die Beiden an. Fragt nach dem Hundevesitzer und der Leine ;D Sie zeigen auf mich und sagen, dass mein Hund ja auch nicht angeleint sei. Der Förster meint nur, dass die Pusche ja bei Fuss geht und davorne(amStall) ja Zuhause sei. (war mir zwar neu, aber...::)

Ich kann jetzt nicht sagen, wie es genau mit dem Förster weiterging, aber die Leute sind einige Tage später, vom Förster mit Leine und Hund angetroffen worden.

Diese " Frechheit" hatte ich nur gemacht, da ich vorher schon den Wagen vom Förster gesehen hatte. Auch war deshalb meine Pusche bei Fuss ;D Es gab nämlich schon vorher mal einige Gespräche mit dem Förster ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 18.05.05, 00:07
@Kimble: Ich LIEBE Erdmännchen! Erdmännchen sind fast so nett wie Meerschweinchen!
*Click*
*Salzstange überreich*

Ja, Erdmännchen sind total niedlich. Aber mein eines Meerschweinchen konnte genauso gut Männchen machen.
Hab ich dann da was richtig oder was falsch gemacht?  8)


Übrigens hat bei uns im Stall die Jack Russel Terrierhündin alle anderen hervaorragend im Griff, die braucht nur streng gucken, dann kuschen alle. Ob Schäferhund oder größer, ist ihr wurscht.
Meist übertreibt sie aber ein bisschen und fletscht die Zähne.
 ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 00:17
ot: Dankeschön - Männchenmach (und was nu???geifer..) ot aus
Jetzt hab ich einfach nix hundemäßiges parat, die Uhrzeit, schlagt mich...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 18.05.05, 09:34
*Click*
*Salzstange überreich*
Männchen hat mir gefallen, mal abwarten was da noch so kommt...
;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 18.05.05, 09:42
*Click*
*Salzstange überreich*

Ja, Erdmännchen sind total niedlich. Aber mein eines Meerschweinchen konnte genauso gut Männchen machen.

herzallerliebst ;D unsere meersau ist zu dick für solche kunststücke. die bekommt beim männchen machen mit dem kugelbauch übergewicht und kippt um. das übergewicht resultiert aus der guten konditionierung der menschen um das schwein herum. jeder stopft ihm was zu fressen in den käfig, damit er endlich die klappe hält ;D ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 18.05.05, 10:00
Stimmt, so ist das mit den Schweinen, konditionieren großartig.
Deswegen konnte es ja auch nur eins meiner vielen Schweine, weil das irgendwann nicht mehr mit meiner Mutter zusammengelebt hat, sondern dann von mir gefüttert wurde, und ich bin total hartherzig, was betteln betrifft. *Schwein deprimiert in der Ecke hockt*
Der war wahrscheinlich nur noch halb so schwer nach ner Weile. Und immernoch wohlgenährt. ;D

Bei mir wirkt einzig Zähne klappern und wildes rumgehopse incl. Männchen machen.
Dann kriegt man was.
Geschrei kümmert mich kaum.

Er konnte toll Männchen.
Und ich konnte wahnsinnig schnell von meinem Hochbett klettern, mich anziehen, auf die Wiese rennen und Frischgras ranschaffen.
;D


Um mal eben noch schnell was zu Hunden zu sagen:
a) ich bin grad Babysitter von meinem Paten-Puschel-Schäfer
b) bei uns im Stall dürfen keine Hunde mit in den Wald, weil irgendwann mal ein längst vergessener Hund aus unserem Stall gewildert hat und jetzt unsere Hunde Waldverbot haben. (logischerweise dürfen sie ohne Pferd mit, und man trifft natürlich auch Hunde mit Pferd aus anderen Ställen, aber was soll's, es ist eine tolle Regelung  ::) )
c) fällt mir nichts ein, aber es sieht einfach besser aus mit 3 Punkten.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 11:40
"Stupsi, halts Maul, ich habs Messer dabei!" (O-Ton einer radikalen Bekannten zu ihrer Meersau, wenns wuiwuiwui macht)  ;D
Bei uns läuft die Ratten (Kind) - Meersau (Mutter) - Garnix (Vater) - Diskussion mittlerweile Richtung Widder - boaah, sind die süüüß!!! Ich stell dann Fotos vom Kaninhop in die Wukibox  8)

Ja, sehr interessant, Kimble, der wildernde Hund....Eine Bekannte (hat ein am Wald gelegenes Häusl) hatte 2 Neufundländer. Die sind in den Wald gegangen und nie mehr gesehen worden. Ein befreundeter Förster hat erzählt, es käme vor, dass Jäger Hunde erschießen und dann verschwinden lassen, damit es keine Diskussionen gibt. Die 2 waren riesig, fett und ganz bestimmt nicht fähig, irgendwas mit mehr als 5kmh zu erlegen...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 18.05.05, 11:48
Schießscheiben für Anfänger? *bösegrins*

:-X ;)


<flüster>ps: meersäue sind viiiiiiiiiiiieeeeeeeel süßer als kaninchen! viel kuscheliger und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeel schlauer! aber: kaninchen schmecken vielleicht besser. *grins*</flüster>
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 18.05.05, 11:57
Schießscheiben für Anfänger? *bösegrins*

groß genug wären sie ja *grmpf*

.....oder sie sind einer bache mit nachwuchs zwischen den füssen rumgelaufen

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 18.05.05, 12:07
.....oder sie sind einer bache mit nachwuchs zwischen den füssen rumgelaufen
Aua! Das kann wirklich bös ausgegangen sein :o Die Schwarzkittel sind ja alles andere als zimperlich. Bei uns laufen diverse Wildwechsel über die Weiden und wir sind letztes Frühjahr in der Dämmerung angesichts einer Wildsau-Familie schonmal mit Schwung in die Heuraufe gehüppt *dagerneFeiglingwar*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 12:15
Aua! Das kann wirklich bös ausgegangen sein :o Die Schwarzkittel sind ja alles andere als zimperlich. Bei uns laufen diverse Wildwechsel über die Weiden und wir sind letztes Frühjahr in der Dämmerung angesichts einer Wildsau-Familie schonmal mit Schwung in die Heuraufe gehüppt *dagerneFeiglingwar*

meinst du mit "wir" dich und dein Pferd?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 18.05.05, 12:22
Das hat mich jetzt mit der Farbe viel Mühe gekostet Styxx!
Kleines Pferd oder große Heuraufe? ;D

Hat die Messer-Meersau dann aufgehört mit wuiwuiwui?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 12:24
Nein  ;D

Kimble, jetzt stell dir blos mal vor, ein wildernder Hund trifft auf DAS da:

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 12:25
Jetzt krieg ich bestimmt Schläge vom Mod  :-X aber das MUSSTE sein...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 18.05.05, 12:50
tja, viki, der wird dann wohl die beine in die hand nehmen ;D
wir haben auch so eine schlappohrige kampfhäsin, die beeindruckt schon alleinen durch die dicken backen und wenn sie erstmal die zähne zeigt, da bekommt jeder hund todesangst ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 18.05.05, 13:34
Kimble
*Click*
*Salzstange überreich*

N anständiger Hund schabbert's erstmal ab.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 18.05.05, 15:31
*gacker* Auf die Idee, mein Ponylein mit in die Heuraufe zu nehmen bin bis jetzt noch nicht mal ich gekommen ;D Zamfalten kann er sich ja, er spaziert ja auch öfter mal ins Hühnerhaus ::) Nein Viki, das war ich mit einer weiteren Dame mittleren Alters.

...kleines Pferd... ja, hätt ich gerne gehabt, am End wars dann aber doch der höchste (und größte, beste, tollste, schönste, ... *verliebtguck*) ::) ;)

Äh... große Heuraufe übrigens. *mitFarbeklecks*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 18.05.05, 15:37
speziell  für viki
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 18.05.05, 18:27
das die hunde ner rotte wildsauen vor die füsse gekommen sind könnte möglich sein...
aber auch die "schießscheibentheorie"...  ::)

kurz zu den sauen: wildschweine meiden normalerweise menschen und greifen auch nicht einfach so an. gefährlich wirds nur wenn sie 'führend' sind, sprich frischlinge dabei haben. wenn man dann die unsichtbare grenze überschreitet verteidigen die säue ihre jungen natürlich.

dummerweise können die sehr viel schneller rennen als wir, auch wenn sie nicht so aussehen.  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 18.05.05, 19:01
Schlau sind die auch noch ;D

Mein Bruder hatte mal vor Jahren noch Treiber gespielt. Sie hatte eine Rotte hochgemacht und wollte sie grade richtig scheuchen, da machten die plötzlich kehrt und liefen auf die Treiber zu ;D ;D Ist zum Glück kaum was passiert Nur ein Treiber hatte einen verstauchten Fuß, beim Runterspringen vom Baum passiert ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 18.05.05, 20:10
Schlau sind die auch noch ;D

ja sind sie... mit der "dummen sau" tut man ihnen sehr unrecht...

was beim treiben auch schon mal vorkommt ist das sie sich in ihrer sasse tief ducken und sich nicht rühren bis "der kelch" an ihnen vorbei gegangen ist...

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 18.05.05, 20:12
in einer Sasse ducken sich aber eher die Hasen ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 18.05.05, 20:29
hase = sasse ist klar.
ich habe sasse aber auch schon in verbindung mit wildschweinen gehört, kann aber der falsche begriff sein...
auf jeden fall haben sie auch mulden in denen sie verharren / schlafen.

auf der letzten jagd im januar hatte es übrigens einne terrier erwischt, er war zu mutig, hats aber überlebt...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 18.05.05, 21:05
@ viki: damit nicht nur du geschlagen wirst...

(http://www.markus-neuroth.de/assets/images/IMG_7429-Erdmaennchen.jpg)

na, was ist das???
entstanden im sommer 2001, aber ich war diese WE auch wieder in dem zoo und habe sie fotografiert  :D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 18.05.05, 22:14
mein Gott, ich kann nicht mehr  8) Herzlichsten Dank für Salzstange und die netten Fotos!
Erdmännchen wirds wohl nicht, aber die Häschen sind schon beschlossene Sache (Madam hat das Zimmer schon aufgeräumt und das Geschirrchen für kaninhop an die Wand gehängt und traktiert mich mit idiotischen Namensvorschlägen, wie snoopy  :P - ich tauf meins selber!).
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 19.05.05, 16:07
Um nochmal einen eleganten Bogen zum Thema zurück zu schlagen:

Ich hab heute meinen Patenkindhund dabei, der ist auf dem Betriebsgelände an der Leine. (Straße, wehrlose Passanten, mein unglaubliches Rücksichtsempfinden und die Tatsache, daß ich nur 98%ig sicher bin, daß die Maus auch bei einem Hund auf der anderen Straßenseite bei mir bleibt sind die Gründe dafür)

Also sitze ich mit meinem braven Hund an der Leine, Platz neben meinem Stuhl liegend, auf der Terasse der Kantine, kommt ein freilaufender Hund, meiner schiebt eher Angst, kann ja auch nicht weg, stellt die Haare auf und springt auf der Flucht hin und her. Rempelt den Tisch halb um (sie ist ein Schäferhund, da sind so Tische echt niedrig), die Gläser wackeln, weil der andere sie praktisch drunter schiebt.
Herrchen vom anderen Hund ruft, ohne Reaktion.
Irgendwann nach weiterem Gewusel verschwindet Hund, Herrchen setzt sich neben uns an den Tisch.
Mein Hund macht wieder Platz, läßt aber den anderen nicht aus den Augen, der im weiteren Umkreis seine Runden zieht, immer mal vorbei kommt *mein Hund immer die Krise kriegt* und auch im weiteren Verlauf des Essens nicht mal ansatzweise hört.

Super Sach.

Und das Schöne ist, daß der Typ garantiert der Ansicht ist, daß sein Hund toll erzogen ist, sonst hätte er ja wohl eine Leine dabei gehabt, oder?
*grummel*


Viki, kein Click diesmal, weil du meinen Namen nicht geschrieben hast.
Aber ich warte einfach ab... ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 19.05.05, 16:58
ja, kimbäl, solche ar*****er gibt es überall .... wirklich ne super sach  ::)

wir waren gestern auch bei unserem stamm-gasthof. die hunde sind immer dabei und da auch bekannt (bleiben aber unterm/am tisch).

sitzt ein nicht sehr nett aussehender mann mit seinem jagdhund an der leine direkt am eingangstisch. hunde starren sich an. taxi schon wieder am überlegen, wo der günstigste fluchtweg ist (sie hat angst vor hunden an der leine). ich frag den finster dreinblickenden mann freundlich (!!  ;D),  ob ich lieber links oder rechts vorbeigehen soll (der tisch steht mitten im lokal). er schaut mich noch finsterer an. gut, also entscheide ich und gehe den längeren rechten weg. hunde mir hinterher (sind ja immer naggich). logisch, dass der leinenhund plötzlich aufspringt, kläffend auf meine loswill und dabei sein herrchen fast vom stuhl zerrt. wildes geschimpfe seitens des herrchens. wir setzen uns hin. der einzig noch freie tisch war leider in sichtkontakt. ich denk mir, gut, kann ich jetzt auch nix machen, ich weiß ja, dass ich kein problem hab *daegoistischbin*. taxi eh gleich *hülfe-mäßig* unterm tisch. der blonde legt sich neben meinem stuhl und guckt. der andere guckt zurück und winselt und jammert und knurrt. wieder böses angeschaue von dem netten herrn.
naja, irgendwann wurd dann noch ein anderer tisch frei und der nette herr ging mit seinem hund hinterherziehenderweise woanders hin.

ääääääääh, ja, bitte, was soll ich tun? meine hunde ins auto packen, weil er seinen nicht im griff hat?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 19.05.05, 17:00
Natürlich ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 19.05.05, 17:04
Eigentlich genau der umgekehrte Fall. ;D

Nur, daß du deine naggischen Hunde halt im Griff hast.
Wenn sie an der Leine gewesen wären, dann wärs ja auch nicht anders gewesen.

Vielleicht wollte der Jagdhund ja nur spielen?


Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 19.05.05, 17:08
Natürlich ;D
*handankopfschlag*
ich brauch ne gscheite anleitung zum nachlesen!  ::)

Zitat
Vielleicht wollte der Jagdhund ja nur spielen?
war halt ganz normales verhalten. hund an der leine, besitzer zieht ihn noch näher her, legt ihm am end noch die hand auf (weiß ich nicht mehr). da ist es logisch, dass er verteidigen will.
ich glaub auch, dass der nur spielen wollte - geht leider schlecht im gasthof. zumal der arme kerl bei dem herrchen glaub ich nicht viel zu spielen hat  :-X

oder.... das jagdteil hat sich totgelacht über den blonden  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 19.05.05, 17:13
oder.... das jagdteil hat sich totgelacht über den blonden ;D ;D ;D ;D ;D

Das isses. ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 19.05.05, 20:20
@Kimble: Wie wärs, wenn ich meinen lohfarbenen Widder (so es solche gibt) Erdmännchen nenne?
Taxi ist ja auch nicht schlecht und den anderen Bus oder so...

Ich war mal am hiesigen BKH mit einer Psychiatrie-Patientin im Rollstuhl im hauseigenen Park unterwegs, an einer bank vorbei - dort Herrchen mit großem Hund. Der Hund kam uns entgegen, durchaus freundlich, aber die Patientin hat absolut Panik gekriegt und das auch deutlich gezeigt. Ich hab den Mann freundlich gebeten, den Hund zu sich zu nehmen und bin vorbei, daraufhin kam eine ellenlange beleidigte Abhandlung über den freundlichsten Hund der Welt und wie blöd, dass die Welt das nicht versteht.....Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nichts von der Hundepanik der Frau, sonst wär ich eh weggeblieben, aber man kann doch einfach den Hund bei sich behalten und anderer Leute Reaktionan akzeptieren, oder? Zumal, wenn man als Außenstehender das Gelände benutzt.

Genauso blöd find ichs, wenn man Hunde an Kindern hochspringen lässt (in freundlicher Absicht), wenn die ganz offensichtlich Angst haben. oder heftig strampelnde Kinder auf Pferde zwingt...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 19.05.05, 21:12
Genauso blöd find ichs, wenn man Hunde an Kindern hochspringen lässt (in freundlicher Absicht), wenn die ganz offensichtlich Angst haben. oder heftig strampelnde Kinder auf Pferde zwingt...

volle zustimmung + erweiterung:

ich empfinde es allgemein eine zumutung wenn hundebesitzer zulassen das ihr hunde an leuten hochspringen, egal ob kind, erwachsener, etc.
ist zwar schön wenn sich hunde über besuch freuen, aber nicht so.  >:(

zumal das ab einer bestimmten größe / gewicht eh ein problem ist *grade an die doggen von meinem freund denke*  ;D

zur angst: es ist immer wieder verwunderlich das hundebesitzer nicht verstehen können / wollen das es leute gibt die (panische) angst vor hunden haben.
habe es weiter vorn schon mal geschrieben, meine mutter hat angst vor großen hunden. danke zweier wirklich lieber hunde hat sich das jetzt ein wenig gegeben und es dürfen auch schon mal bestimmte hunde von besuchern ins haus.
die "therapiehunde" waren ein schäferhundmix und die weimaraner hündin meines chefes.
aber es dürfte z.b. keine der 5 doggen meines freundes ins haus, obwohl die auch lammfromm sind.
der rüde bringt es z.b. fertig sich auf dem schoß wie ne katze zusammenzurollen, leider mit nem anderen "kampfgewicht" als das einer katze...  ;D ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 19.05.05, 21:19
Taxi ist ja auch nicht schlecht und den anderen Bus oder so...
ne, der hieße dann "fliaga" (bay. für flieger), wollt ich ja auch machen, aber leider hatte das blonde schon nen namen .....
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 19.05.05, 22:35
@Kimble:
*Click*
*Salzstange überreich und als nächstes Keks parat leg*
;D

Ali, ich dachte Taxi ist die Abkürzung für irgendwas?!
Hast du sie im Taxi gefunden, oder wie?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 19.05.05, 22:37
Kimble - Wie ist das Wetter ? malschnelldentörnzuthemafinden.......Wollte nur wissen, ob ich Nelly wohl auf dem Turnier laufen lassen kann, oder sie lieber besser wieder im Auto lasse ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 19.05.05, 22:40
Heute Sonnenschein, nicht gerade warm, aber auch nicht zu kalt.
Leichter Wind für euch Nordlichter, fast schon starker für unsere Verhältnisse.
Praktisch optimales Wetter, keine Fliegen.

Für In-den-Süden-Auswanderer aber wohl noch etwas zu kalt. *gg*

Kannst Nelly also raus lassen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 19.05.05, 22:45
Danke :D

In 1 Woche sind wir schon da  :-\
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 20.05.05, 02:21
Ali, ich dachte Taxi ist die Abkürzung für irgendwas?!
Hast du sie im Taxi gefunden, oder wie?
nix, die hieß schon so. ist doch ein gebrauchthund aus erster hand  ;D
ich wollte sie ja in waltraud umbenennen, aber das fand sie blöd. obwohl es gepasst hätte, wie die faust aufs auge ....
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 20.05.05, 09:43
Oh Mann, das ist gut - der Hase wird Waltraud heißen! Ist doch besser für ein Mädel als Erdmännchen (Kimble !!?? geifersabber...)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 20.05.05, 09:53
alternativ geht auch gertrud.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 20.05.05, 10:10
(Kimble !!?? geifersabber...)
*Click*
*Keks überreich*
*mit Zigarette wedel ud wieder verschwinden laß*

Siehste Viki, jetzt wirst du langsam schon hochmotiviert und willst schneller Clicks. ;D

Gerlinde? Kunigunde? Sieglinde?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 20.05.05, 10:12
Zu gertrud: Geht nicht, so heißt meine Schwester mit Zweitnamen (unser Vater hatte leider einen germanischen Touch mit 3 Namen mal 6 Kinder, da ist einiges weg)

Gerlinde, da muss ich an Heinrich denken, Sieglinde ist neagtiv besetzt, Kunigunde auch (klingt nach Wagner)....
mmhmm...man wird sehen, wie die Madam dann ist....

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 20.05.05, 13:00
Isolde ;D

Obsi - nun habe ich das Wort, wonach ich schon längersuchte ::) Bei Wildschweinen heißt das dann " Suhle "
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 20.05.05, 15:35
Darin verstecken die sich doch nicht!
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 20.05.05, 16:10
richtig viki, die suhle ist quasi die badewanne / das badezimmer der wildschweine...

hab gestern vergessen meinen chef zu fragen, der muß das wissen, ist immerhin Berufsjäger und auch Ausbilder.  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 20.05.05, 18:14
Aber ich denke, dass ich nicht ganz falsch liege.

Hätte damals schon gerne meinen Jagdschein gemacht um viel über Wild und Wald zu lernen.
Aber damals gab es glaube ich noch keine Zielscheiben die " PIEP " gemacht hätten. Und ob sich einer meiner Kollegen dann da hingestellt hätte ??
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 20.05.05, 19:58
Ich nicht, bei aller Liebe...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 20.05.05, 21:36
Und ob sich einer meiner Kollegen dann da hingestellt hätte ??

ich denke nicht...  ;D ;D ;D ;D

irgendwo hört die freundschaft auf...  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 20.05.05, 23:35
Klar vorallem wenn er nach dem PIEP-Sagen da stehen geblieben wäre ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 20.05.05, 23:44
Terrier, jetzt hab ich echt gehofft, dass du, bevor ich ins Bett geh, noch den Dreh zum Hund schaffst. Nix wars...Hast noch 5 Minuten Zeit, dir was zu überlegen  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 20.05.05, 23:49
OK ich versuche es

Also ich habe trotz Allem eine gute Treffsicherheit. Deshalb kann ich auch verschiedene Hunde erziehen. Sie bekommen ein Halsband mit Glöckchen um, damit ich sie immer höre. So kann ich dann mit einem netten Weitwurf den Hund am weiter weglaufen hindern

;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 21.05.05, 09:55
Terrier, das war aber ganz knapp - hab ich nicht richtig auf die Uhr geschaut   ;D Wir gehen jetzt Hasengitter schauen, damit die Hunde nicht dran kommen an die Süßen...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 21.05.05, 10:07
Viki - gönnst Du den Hunden nochnicht einmal einen Festbraten ?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 21.05.05, 12:20
Hi,
bei Wildschweinen heißt es Dickung. (Im Blase nachgeschlagen.)
Eigentlich wollte ich noch mal zu der Anfangsstory zurück, aber das Thema ist ja irgendwie weggeglitten.

Egal. Also, gestern kam die Dame mit dem Hund wieder vorbei und ich habe sie angesprochen.
Das Pferd auf dem sie reitet ist 21, also nicht mehr erziehbar. Es scheut, springt seitwärts und zurück, steigt und buckelt. (Gehört ihr aber nicht).
Da kann man keinen Hund an die Leine nehmen.
Führen des Pferdes mit Hund geht auch nicht.( Wenn Pferd und Hund anfangen zu spinnen, wird es schwierig.)
Hund im Auto lassen geht auch nicht, da der Hund sonst das Auto zerlegt.
Hund im Stall lassen geht auch nicht.(Warum habe ich vergessen, aber der Hund ist als Welpe geschlagen worden und ist deswegen traumatisiert.)
Also muß Hund (2Jahre) frei laufen. Normalerweise würde er gut hören, aber zu bellenden Hunden würde er immer hinlaufen. Deswegen läuft er in unsere Einfahrt. Läuft auch schon mal einem Hasen nach, käme aber wieder.

Erstaunt war ich, das die Dame mich hatte anzeigen wollen.
Warum?
Als der Hund in unsere Einfahrt geflitzt kam, war ich gerade nach Hause gekommen und saß noch im Auto.
Ich habe die Autotür ruckartig geöffnet und bin raus aus dem Wagen. Dabei ist der Hund abgehauen und gegen die Autotür gerannt. Fazit : ich habe dem Hund die Tür an den Kopf geknallt. (Sehe ich nicht so, habe es aber "billigend in Kauf genommen".)
Da der Hund jetzt wieder durch einen Menschen ein schlimmes Erlebnis hatte und den ganzen Abend danach noch unruhig war, wollte sie mich anzeigen.

Ja, ja. Die Situation lässt sich nur ändern, indem ich meinen Hunden das Bellen untersage, damit dieser Hund keinen Grund hat, bei uns reinzulaufen.

Sie will aber noch über und hat sich auch schon mit ihrer Hundepsychologin darüber unterhalten.
Oh Mann, Leute gibt´s...

Gruß
Diana

Betreffendes Pferd steht auf dem Nachbarhof, 300m weiter. Sie müsste nicht unbedingt bei uns vorbei, aber das Pferd der Stallbetreiberin war dabei und das hatte auch mal ein traumatisches Erlebnis - als Fohlen mit Kühen - muß also etwa 15 Jahre her sein - und kann deswegen nicht den anderen Weg nehmen, da dort ein paar Hochlandrinder grasen.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 21.05.05, 13:56
@ diana: wer den namen der jagdgöttin trägt muß es ja wissen mit der dickung...  ;D
aber jetzt wo ich es lese....
auf den blase hätte ich ja auch kommen können, da haben wir ja reichlich von im verlag...  ::)

kann es sein das die gegend in der du wohnst sehr "traumaauslösend" ist???  ;D ;D ;D ;D ;D

da hat ja jedes vieh gleich mehrere traumata gleichzeitig...  ;D ;D ;D

aber der tierpsychologe wirds schon hinbiegen  ::) ::)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 21.05.05, 14:55
Ich finde es immer toll, das kein Tier unerzogen ist, sondern " in der Jugend traumatisiert wurde " ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 21.05.05, 17:11
Wenn das für jeden Schwerverbrecher als Entschuldigung für schrecklichsten Taten gilt, warum dann auch nicht für unerzogene Pferde und ungehorsame Hunde?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 21.05.05, 17:31
Ebend :D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 21.05.05, 19:10
Diana, Rückkehr zum Thema ist doch immer in Ordnung, hoffentlich verzeihst du uns das Abschweifen...

Ich nehme übrigens das mit dem Loben zurück, du darfst sie hauen. ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 21.05.05, 19:46
tja, so kann man schlecht erzogen auch umschreiben, trauma...  ;D
gilt für hund katze maus ebenso wie für menschen...



Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 21.05.05, 22:10
In Bayern sagt man "Irgendwann is de Hebamm nimma schuid". Ab einem bestimmten Punkt, finde ich, hat die Viecherei in Deutschland was Krankes.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 21.05.05, 22:25
In Bayern sagt man "Irgendwann is de Hebamm nimma schuid". Ab einem bestimmten Punkt, finde ich, hat die Viecherei in Deutschland was Krankes.
der spruch ist gut...  ;D

das man seine hunde, katzen, pferde gut versorgt und evtl. auch einmal mehr zum arzt mit ihnen geht weil man sich nicht sicher ist ob doch etwas ernstes ist ist ja ok. aber irgendwann ist schluß. spätestens bei tierpsychologe etc. frage ich mich ob ich net im falschen film bin...  ;D



 
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 21.05.05, 23:59
Ja - verquere Nabenschau und die grenzenlose Egozentrik, die bei manchen dahintersteht - wie im obigen Fall.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 22.05.05, 00:01
das soll natürlich Nabelschau heißen  ;D

Terrier, du darfst ins Bett gehen - es ist Mitternacht und wir sind wieder auf den Hund gekommen, wo wir hier hingehören - gute Nacht!
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 22.05.05, 10:42
och nabenschau ist auch schön...  ;D ;D

jetzt mal ne andere sache.

wie transportiert ihr hundebesitzer eure hunde im auto auf dem weg zum stall (oder anderswo)???

tür auf, rein, losfahren??
bei kombi: ladefläche mit schutzgitter??
oder vorschriftsmäßig mit speziellem geschirr angeschnallt??

komme darauf weil ich mir gestern ein neues auto bestellt habe inkl. dem "transportpaket" bestehend aus abnehmbarer anhängerkupplung, gepäckraummatte, ladekantenschutz und schutzgitter hinter der zweiten sitzreihe.

Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 22.05.05, 11:33
Hi,
die Schäferhunde sind im Mercedes -Kombi hinten hinter einem Schutznetz, im Golf muß es ohne Netz gehen.
Der Jack- Russell sitzt im Fußraum zu Füßen unserer Tochter (oder auf ihrem Schoß, damit er rausgucken kann).

Aber so ändern sich die Zeiten, als junges Mädchen hatte ich zwei Pflegehunde - einen Schäferhund und einen Bernhardiner.
Diese beiden habe ich auf der Rücksitzbank meines VW-Käfers transportiert!!
Man sollte es kaum glauben, aber die beiden haben das mitgemacht - unangeschnallt.
Sie gehörten übrigens meinem Fahrlehrer, bei dem ich meinen Führerschein gemacht hatte.

Diana
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 22.05.05, 11:38
wie transportiert ihr hundebesitzer eure hunde im auto auf dem weg zum stall (oder anderswo)???
kofferraum auf, hunde reinspringen lassen, kofferraum zu.
ist ein geländewagen mit einer sehr hohen, abfallenden rückenlehne hinten und 3 kopfstützen.
gut, geht nicht gibts nicht, aber ich wüßte nicht, wie die da drüber fallen sollten ... ich hab immer eher angst, dass mir jemand hinten drauf knallt und die dann einquetscht. aber das ist durch dieses auto auch minimiert.

die doggies und ich fahren viel auto (gehen mit mir ins büro), da fände ich anschnallen etwas zu heavy. wobei ichs bei einem auto, wo sie "nur" auf die rückbank können sinnvoll fände. oder da dann eben trenngitter. dann kann man halt niemanden mehr mitnehmen  ;D
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 22.05.05, 12:06
aha, bisher zweimal gesicherter hundetransport.

@ diana: natürlich "machen die hunde es mit" unangeschnallt auf dem rücksitz transportiert zu werden.
das problem (bei erzogenen hunden) ist ja nicht der transport an sich sondern das "ergebnis" bei einer starken bremsung / unfall. dann haut dich ein mittlerer hund samt sitz aus dem auto!!!
deswegen ja die "anschnallpflicht" für hunde wenn sie auf dem rücksitz transportiert werden. wenn die hunde auf kommando im fußraum platz nehmen und auch da bleiben ist das risiko ebenfalls sehr gering.

ich schüttel jedes mal den kopf wenn ich hinter nem auto her fahre wo ein yorkshire, dackel, terrier o.ä. auf der hutablage (!!) liegt während der fahrt. das ist im falle eines falles ein sehr schönes geschoss  ::)

@ ali: wenn die lehne hoch genug ist fallen die net drüber, stimmt. und so wie ich deine hunde hier durch beschreibung von kimble und co kennengelernt habe springen sie bestimmt auch nicht darüber, somit dürfte dort ein gitter unnötig sein.

die einquetschgefahr im falle eines auffahrunfalles ist bei nem geländewagen recht gering, vor allem wenn es einer nach "guter alter bauart" ist, sprich nen leiterrahmen drunter hat (patrol, alter pajero, der neue pathfinder...)



Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: ali am 22.05.05, 12:11
ne, drüber springen, bestimmt nicht *lach*
die haben in unseren beiden geländewagen hinten ihr "bett" und das ist deren höhle. manchmal ist es sogar peinlich, wenn wir irgendwo sind, wo die beiden keinen sinn darin sehen, diese jetzt zu verlassen und nicht rauswollen *räusper*

vor allem wenn es einer nach "guter alter bauart" ist, sprich nen leiterrahmen drunter hat (patrol, alter pajero, der neue pathfinder...)
defender und range  ;)

schlimmer als die hutablagen-terrier find ich übrigens, wenn die hunde schön stehend zwischen den beiden vordersitzen nach vorne rausschaun. da muss nicht mal der fall eines falles eintreten, schon bei einer mittelmäßigen bremsung kann sich der hund ziemlich was tun *aua*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Styxx am 22.05.05, 12:26
Mein Rüssel fährt (meist zusammengerollt und schlafend) im Fußraum. Auf längeren Strecken hat er sein Bett auf der Rücksitzbank, ist dann aber auch angeschnallt oder ist auch hinten im Fußraum.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 22.05.05, 13:05
schlimmer als die hutablagen-terrier find ich übrigens, wenn die hunde schön stehend zwischen den beiden vordersitzen nach vorne rausschaun. da muss nicht mal der fall eines falles eintreten, schon bei einer mittelmäßigen bremsung kann sich der hund ziemlich was tun *aua*

ja, wobei da die verletzung des hundes noch das "geringere übel" ist, sollte bei soch einer bremsung du selbst oder der beifahrer durch den ungesicherten hund verletzt werden. erstmal wegen den vrowürfen die man sich selbst macht weil mann, frau, kind sonstwer durch den ungesicherten hund verletzt wurde und zweitens der ärger mit der versicherung eben weil der hund ungesichert war.

das gleiche bzw. größere unverständnis gilt übrigens auch für eltern die ihre kinder so rumturnen lassen. da müßte von der polizei viel härter durchgegriffen werden. das müßte mit etlichen punkten, fahrverbot und ner übungsfahrt in so nem gurtschlitten behaftet sein. 
wenn wir uns nicht anschnalle ist das unser problem, als erwachsene wissen wir was das im falle eines unfall bedeutet, aber kinder können nicht wissen was ihre eletern ihnen damit antun (können).

jo, range und defender sind auch so harte nüsse, an denen ist schon so mancher golf zerschellt... ;D ;D

mein neuer ist auch einer dieser bauart, leerkampfgewicht von knapp 2,4 tonnen  ;D   
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 22.05.05, 18:22
stimmt diana, es heißt dickung bei den schweinen, bei den hasen heißt es sasse.

ich durfte heute mittag einen feldhasen in freier wildbahn beobachten, schönes tier, riesig und sehr raumgreifende *nachwortsuch* hopser ;)


mein hund sitzt im auto im kofferraum (kombi) hinter einem trenngitter, wobei er manchmal furchtbar angst hat, ein sattel könnt ihn derschlagen ;) *weichei*
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 22.05.05, 18:32
Hi Arwen, soll ich noch mal nachschlagen oder lassen wir es bei "hopsen"?
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 22.05.05, 18:40
hach, jägersprache - schwere sprache ;D
wenn`s niemanden sonst stört, kann es beim hopsen bleiben

ich entwickel wenn ich so storys wie bei dir höre, auch ein trauma, renitente hundebesitzer :o. wird das entschuldigung gelten lassen, wenn ich mal durchdrehen sollte?? besser, sowas vorher zu wissen! :P
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: diana m. am 22.05.05, 22:10
Ha, Ha, und was soll ich da sagen?
Ich lese es nicht nur, ich erlebe es sogar.

Könnte aber eine Idee sein, dass das eine Entschuldigung für eine Menge Dinge sein könnte - bei sovielen Traumata in direkter Nachbarschaft kann ich ja für Nichts.....
(Linker Niederrhein - weiträumig meiden - Traumagefahr!)
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Kimble03 am 22.05.05, 23:05
Ist das mit dem Anschnallen denn inzwischen Pflicht?
Ich hab zwar keinen eigenen Möter, aber ja dauernd fremde, und leider keinen Kombi.

Zwei davon kann ich in den Beifahrer-Fußraum packen, aber der 3. ist zu groß, der paßt da nicht rein.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Viki am 22.05.05, 23:09
Ist das mit dem Anschnallen denn inzwischen Pflicht?

Ja - sagt meine Schwester (die du dann hauen kannst, wenns nicht stimmt). Oder Gitter.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Terrier am 22.05.05, 23:15
Ist Pflicht sonst kostet es geld
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 23.05.05, 19:13
ja, anschnallen ist pflicht...

mal wieder was zum thema reiten und hund.
in der neuen reiter revue (kommt übermorgen in den handel, abonennten müßten sie bereits seit samstag haben) ist ein bericht der da lautet:

"Ausreiten: Wer haftet wenn der Hund nicht hört?? Vier Fälle, typische Fallen"

habs aber noch net gelesen...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Arwen am 24.05.05, 10:08
"Ausreiten: Wer haftet wenn der Hund nicht hört?? Vier Fälle, typische Fallen"

habs aber noch net gelesen...

so spontan die hundehalterhaftpflicht???
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Obscurant150 am 24.05.05, 18:37
auf jeden fall, wenn sie denn vorhanden ist...  ::)

aber es ging in dem bericht eher um die teilweise verzwickte haftungssituation wenn fremde im spiel sind (nachbar führt den hund aus)
oder ein hund jagt ein pferd mit reiter, der reiter ist aber nicht der besitzer des pferdes, wer hat jetzt im schadenfalle ansprüche gegen wenn durchzusetzen... 

ist ja nicht immer so einfach wie es ausschaut...
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: Tino am 12.07.05, 10:46
Hallo, ich bin ganz neu hier. Das finde ich ja alles grundsätzlich auch so. Ein Hund muß hören, egal was da los ist. Ich habe einen knapp 4 Monate alten Welpen, ich fange direkt an ihn mit in den Stall zu nehmen. Er darf auf dem Hof frei rumlaufen, wenn ich in der Halle bzw. auf dem Platz reite binde ich ihn an der Longe an. Klappt hervorragend, nur ich mache mir auch einen LKopf wie es wird wenn ich ihn mal ins Gelände mitnehme. Einmal stand meine Stute ihm schon auf dem Fuß...das war eine dicke Prellung, da hat er nach einer Woche noch leichte Probleme. Ich habe ihn auch schion mal in der Halle frei laufen lassen wenn ich alleine mit meinem Pferd da drin war, nur er rennt immer sehr dicht an mein Pferd heran. Kommen ist im Moment nicht das Problem, dazu ist er ja noch so klein das er die Anlehnung braucht, nur wie gewöhne ich ihm an, dass er abstand halten muß? Wer kann mir da einen Tipp geben?

Mit dem Rufen und auf Komandos hören, da gehen wir in die Welpenschule, da lernt er auch unter Ablenkung zu folgen. auf rufen kommen mache ich mit einer hundepfeife und solange bis er absolut in jeder Situation hört und kommt gebe ich ihm wenn er aufs Pfeifen kommt ein besonders leckres Leckerli (Minihundewurst dafür tut er alles) Das klappt hervorragend.
Vielleicht kann mir jemand einen tipp geben wie ich also nun meinem Hund beibringe etwas Abstand zu halten. Er hat ja noch zeit bis er mal auf den ersten richtigen Ausritt mitkommt, aber eine Runde um den Hof im Schritt wäre ja zum Üben ideal.
Titel: Re: Reiten mit freilaufendem Hund
Beitrag von: mammel am 13.07.05, 13:18
Hallo,

tja, das mit dem Abstand wollte meiner auch nicht so richtig verstehen. Da hat meine Dicke ihm auch ein paar mal fast auf den Pfoten gestanden (er lief auch unter dem Bauch durch!). Zum Glück hat sie ihn nie erwischt, bei 800 kg Lebendgewicht ist sone kleine Welpenpfote bestimmt platt... Ich habe ich dann ein paar mal mit den Fohlen zusammen ausgeführt. Er hat bei den "Kleinen" auch sein Spiel abgezogen, aber die waren nicht so lieb wie meine Dicke - der kleine Hengst hat ihm mehrfach eine gescheuert als er zu dicht an seine Hufe ran kam. Ich denke da hat er vielleicht den einen oder anderen blauen Fleck und nen ordentlichen Schrecken bekommen, seitdem hält er gebührend Abstand von allen Pferdehufen. Ist zwar ne etwas rabiate Methode (obwohl die Fohlen ihn nicht wirklich verletzen konnten...), hat aber gut geklappt. Ich denke es würde aber auch gehen, wenn Du ihn lobst sobald er Abstand hält und mit ihm schimpfst wenn er zu dicht an den Hufen geht. Hat nur bei meinem Dickschädel nicht geholfen...

Ach ja zum vorherigen Thema: ich kann zwar verstehen, dass man sich drüber aufregt, dass ein freilaufender Hund aufs Grundstück läuft, aber ich ärgere mich vielmehr immer über die Kläffer hinterm Gartenzaun. Mein Hund läuft tatsächlich immer bei mir am Pferd und interessiert sich nicht für andere Hunde (Einzelgänger). Trotzdem kommen grundsätzlich auf jedem zweiten Grundstück ein kläffender Köter an den Gartenzaum gesprungen und macht nen riesen Aufstand. Neulich ist sogar ein Schäferhund mit nem riesensatz über den Zaun gesprungen und hat sich mit unserem Hund angelegt (der saß zu dem Zeitpunkt sogar hinten auf dem Marathonwagen, war also nichtmal zu Fuß unterwegs). Nach einem gezielten Schlag mit meiner Fahrpeitsche hat er aber dann doch wieder das Weite gesucht. Wer zahlt eigentlich wenn ein Pferd vor so einem Kläffer scheut und durchgeht?? Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich als Nachbar unheimlich gestört fühlen würde, wenn ständig im Nachbargarten die Post abgeht nur weil einer am Zaun langgeht. Nur, um mal die andere Seite zu beleuchten...

LG Mammel