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Rund ums Reiten => Verhalten & Training => Thema gestartet von: bambina am 21.03.14, 03:00

Titel: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 21.03.14, 03:00
Heute hat meine Tochter eine Reitstunde bei einem neuen Trainer mit unserer 8-jährigen Stute gehabt. Zum allerersten Mal in 3 Jahren hat sie gebuckelt!! So etwas kenne ich von ihr gar nicht. Kann es an Überforderung liegen? Der Trainer verlangt ziemlich viel und er gab Lilly kaum Zeit zum Verschnaufen. Mir gefiel, dass er die beiden fördert, aber ich tue mir schwer zu sehen, was vielleicht zuviel des Guten ist. Ich selbst verlange glaube ich zu wenig von Lilly.

Vielleicht hat sie bloß gebockt weil sie es nicht gewohnt ist mehr zu Arbeiten? Oder kann es was Gröberes sein?
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Schneekönig am 21.03.14, 13:10
Hallo Bambina,

ich würde schon versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und mögliche Ursachen der Reihe nach checken wie z.B. nicht mehr passende Ausrüstung oder ob das Pferd aufgrund von körperlichen Problemen so reagiert. Also das heisst mal die Sattel-Lage, Beine etc abtasten und auf schmerzhafte Reaktionen achten. Eine Überforderung durch den Trainer wäre zumindest eine mögliche Erklärung ... wenn er das Pferd noch nicht kennt vielleicht war dann das Programm einfach zu viel.
Wenn man nichts findet heisst es weiter beobachten ob das Verhalten noch einmal auftritt ...

Gruss,

Schneekönig
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 25.03.14, 18:10
Umgekehrt und wenn das Stutchen sonst brav ist:
Übermut? Unwillen und momentane Verspannung?
S'Päär lacht mit de Hinterbään, sagen die Saarländer.

So lang niemand über Bord geht, erstmal Beine zu und Hand anstellen und vorwärtsreiten, normalerweise langt das ein paarmal, um
Buckeleien aus Frechheit abzustellen. Meistens ist es sogar eher lustig als gefährlich.  ;)
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 27.03.14, 02:38
Also so langsam glaube ich, es liegt am Trainer...

Die nächsten Male gab es überhaupt keine Probleme beim Reiten, also buchten wir erneut eine Stunde und wieder zeigte sie sich bockig. Ich möchte hier keine Namen nennen, aber der Trainer ist eigentlich sehr renommiert, und meine Tochter möchte in der Dressur gerne weiterkommen... Wir haben bereits einige Trainer durch und so langsam verzweifle ich... :( ... Es gibt einfach ein paar Grundsätze, die ich schlichtweg nicht dulde, daher fallen schon so viele Trainer weg. Hat jemand Empfehlungen? Raum Hannover, wir sind mobil und können in Ställe fahren wenn notwendig.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: tara am 27.03.14, 11:21
und wenn du ihn erst mal darauf ansprichst? Daß er langsamer vorgehen soll, daß du möchtest, daß er mehr Pausen einbaut...
Du hast die Stunde doch beobachtet und konntest sicher feststellen, an welchem Punkt die Stute deutlich NEIN sagt. Sprich mit dem Trainer, weise ihn darauf hin, denn natürlich kennt niemand das Pferd so wie du. Wenn er sich darauf einstellt, ist gut, du bist zahlender Kunde. wenn nicht, pastte er vielleicht wirlich nicht zu euch.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 27.03.14, 17:12
nun ja, wir können das hier auch schlecht beurteilen, WAS der Trainer verlangt, ob das falsch oder zu viel ist, oder ob Stutchen einfach übermütig wird. Buckeln ist in vielen Fällen nicht "bös" oder garstig gemeint. Mein Jungspund hat sich bei ersten Springübungen so aufgezogen, dass wir wie die wilde Wutz durch die Halle GEBOCKT sind, das war für mich nicht witzig, fürs Publikum schon, und das Untier hat nachher tief und zufrieden abgeschnaubt. Das war eher wie "Ey, ich bin RAMBO, ich bin 30 cm hoch gesprungen, ich bin der GRÖSSTE" -
Man sagt, Stuten neigen weniger zu solchen Aktionen, die sind eher ernst veranlagt.

Es ist schwer zu sagen: Möglich ist, dass der Trainer sie tatsächlich an eine Grenze bringt, wo das mal in Arbeit ausartet und das findet sie womöglich anstrengend = Unwillen iih, bäh, ungewohnt.
ODER sie verspannt sich tatsächlich ganz arg und nimmt den Unwillen künftig mit. Ein richtig guter Trainer sollte herausfinden, wie er die Spannung wieder auflöst und dem Pferd vermittelt: Alles gut, keine Aufregung, du kannst das, du machst das toll, lass wieder locker.
Über Schmerz und echten Ärger immer wieder "drüberreiten" ist dann wieder gar nicht gut. Manchmal hilft bei unerfahrenen Pferden auch ein Schrittchen zurück und neu anfangen, das schadet nix, aber manche Profis sind da zuweilen stur und uneinsichtig und meinen, das muss aber jetzt... von außen alles schwer zu beurteilen.
Aber vielleicht hast Du jetzt ein paar Ansätze zum Hingucken und Ansprechen beim nächsten Mal?
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 02.04.14, 18:33
Ehrlich gesagt erwarte ich mir von einem Trainer der recht viel Geld pro Stunde verlangt, dass ich ihm nicht erklären muss, dass mein Pferd wohl ein Problem hat und eine andere Vorgehensweise angebracht wäre. Wenn ich so über meine Beobachtungen nachdenke würde ich sagen, dass es daran liegt, dass er ihr kaum Pausen lässt. Ständig tu dies.. tu das... wenig Lockerung zwischendurch und keine Zeit zum Verschnaufen. Das ist unsere Stute nicht gewohnt und an sowas muss sie sich auch nicht gewöhnen.

Ich habe schon jemand neues in Aussicht... mal sehen..
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Hexle am 02.04.14, 20:55
Bambina wenn es hier 'likes' gäbe würdest du eines von mir bekommen
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: tara am 03.04.14, 07:34
Das ist unsere Stute nicht gewohnt und an sowas muss sie sich auch nicht gewöhnen.

auch von mir ein ganz dickes LIKE für diese Aussage.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Binesdiva am 03.04.14, 10:24
Hm, renommierte Trainer, die viel Geld verlangen, sind nicht immer unbedingt auch gute Trainer.

Der Sachverhalt ist auch schwierig zu beurteilen. Hier weiß niemand außer Bambina, wie die Stute sonst gearbeitet wird, was sie überhaupt für ein Typ Pferd ist (motivierter Mitarbeiter oder eher  der Beamtentyp), wie geht die Stute mit Druck um, kennt sie das überhaupt und was besagter Trainer im Unterricht verlangt und vor allem wie lange.

Ich kann nur folgende Geschichte erzählen:
mein eigenes Pferd ist ein bulliges Dressurpferd, bildschön, mit hervorragendem Exterieur und überdurchschnittlichen GGA. Soweit so gut. Allerdings ist er vom Interieur her schwierig, dominant, schwer erziehbar, sehr hengstig und nicht besonders leicht zur Mitarbeit zu bewegen. Eher so ein Beamtentyp, der sich nie anstrengen möchte und auf etwas Druck sehr schnell mit massivem Gegendruck reagiert.
Reite ich alleine, bin ich auch eher jemand, der eher zuwenig, als zuviel macht.
Mit dem neuen Trainer, war's bei uns auch schwer. Der ging nämlich gleich mal an die Grenzen, was sofort mit entschlossenem Entziehen und massivem Ungehorsam quittiert wurde. Bocken war dabei noch das wenigste. Wir haben ihn dann allerdings mit ruhiger Konsequenz weitergearbeitet, gestraft wurde er so gut wie nie, wir sind einfach über die Frechheiten drüberweg geritten.
Und siehe da, irgendwann hat er sich damit arrangiert (er hat's natürlich immer wieder versucht) und er hat sich innerhalb kürzester Zeit erheblich verbessert. Der eigentliche Unterricht dauerte immer nur 20-25 min. Das war die eigentliche Arbeitsphase, da wurde wirklich konzentriert und hart gearbeitet. Pausen gab's selten. Davor war er 20 min in der Fürhmaschine, dann noch 20 min Lösungsphase, die ich immer alleine gemacht habe, dann 20 min Arbeit und dann noch Seele baumeln lassen im Schritt auf  der Galoppbahn oder dem VS-Platz.

Was ich damit eigentlich sagen wollte: für uns beide (!) war diese Art des Unterrichts wertvoll und gut. Wir haben beide profitiert. Manchmal muss man eben auch mal über Grenzen hinwegreiten und das ist auch okay, wenn's davor und danach Phasen der Entspannung gibt. Mein Pferd war allerdings nie überfordert und hatte auch keine gesundheitlichen Problem, der hatte eben ein anderes Grundverständnis von Arbeit und eigene Ansichten, wie man sich der Sache am besten entzieht.

Ihr solltet wahrscheinlich klären, warum die Stute so reagiert. Sind gesundheitliche Aspekte und nervliche Überforderung ausgeschlossen, würde ich die Bockerei ignorieren und mit der o.a. ruhigen Konsequenz weiterarbeiten. Habe selber gerade so ein Pferd in Beritt, die Stute hat gelernt, daß wenn sie nur mal mit dem Ohr wackelt, die Besitzerin gleich die Arbeit einstellt. Macht sie es mal nicht, droht sie und deutet Steigen an. Damit kaam sie bisher glänzend durch und hat gelernt, einmal Steigen = Arbeit zu Ende. Auch hier sind die üblichen Verdächtigen ausgeschlossen und wir reiten jetzt einfach darüber hinweg. Bleibt sie dann brav = Arbeitsende. Und siehe da: keine Steigerei mehr. Jetzt hat sie gelernt, daß wenn sie einige Zeit konzentriert mitarbeitet, sie dafür belohnt wird.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 04.04.14, 14:22
... umgekehrt hat das SEHR arterhaltend ökonomisch veranlagte Russentier auf GUTE Trainer immer mit anhaltendem Leistungswillen und Feuer reagiert, da kam ich dann oft schier nimmer hinterher.
War so als sagte er: Ey, da steht eins in der Mitte, das endlich mal aufpasst, dass die Alte oben keinen Müll macht! Wunderbar! Dann lassen wirs mal krachen und zeigen, was wir könnten wenn sie könnte, höhöhö.... hat mich oft erstaunt, welche Energien und welchen Spass er da entwickelt hat. Unser "Bester" nach wie vor: Der alte Herr Rockeland aus dem Saarland, Gott hab ihn selig. Ganz tattriges Männlein, aber voller Pferdeliebe, Engagement und Begeisterung. Wenn IRGENDein Sch*** dann endlich mal klappte, ist er vor Freud ausgeflippt. ;D Das war total ansteckend. Für Pferd UND mich.
Wat denn, Stunde zu Ende? Ich wär jetzt grad warm, äh... ? LOL

Fazit: manchmal sagt einem das Pferd auch ganz direkt, ob ein Reitlehrer was taugt oder nicht.  ;)

Aber es ist immer eine verteufelte Grauzone in der man da rumwandert, anfangs.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 10.04.14, 01:41
@ hexle & tarra

danke sehr.. :)

@ binesdiva

Nach meinen langjährigen Erfahrungen kann ich definitiv bestätigen, dass eine teure Stunde keine gute sein muss. Da hast du vollkommen Recht.

Unsere Stute ist sicherlich ein wenig verwöhnt. Ich bin zwar an Turniererfolgen interessiert, und dass sie gefördert wird, aber nicht um jeden Preis. Wir haben keinen Zeitdruck - es ist unser Hobby. Ich habe sie 4-jährig von einem kleinen renommierten Züchter gekauft, bei dem die Pferde schonend angeritten werden. Wir haben sehr viel Zeit in eine korrekte Basis gesteckt und mittlerweile ist sie auf M-Niveau. Wir würden uns doch gerne auf S steigern bis zu ihrem 10. Lebensjahr. Sie wird relativ "locker" gearbeitet und wir nehmen viel Rücksicht auf ihre Tagesverfassung. Sie ist sehr motiviert und ehrgeizig, daher ist es uns egal, wenn sie mal einen schlechten Tag oder einfach keine Lust hat. Ich war früher eine verbissene Reiterin mit einem frustrierten Pferd (musste ihn schlussendlich verkaufen weil wir unsere Probleme nicht mehr in Griff bekamen), und gsd habe ich über die Jahre gelernt, dass es auch anders geht. Druck kennt sie nur wenig. Sie ist der Typ, der von alleine mehr leistet, sobald sie dazu bereit ist. Normalerweise ist das erst, wenn sie sich sehr sicher fühlt bei etwas, dann fangt sie an zu experimentieren, ob es nicht auch besser geht. Mir gefällt das und so soll das auch bleiben!! Jedoch ist es so schwer einen Trainer zu finden, der ein Profi in der Dressur ist UND so arbeitet. Ich selbst bin nicht gut und erfahren genug um unsere Stute auf S zu bekommen und außerdem habe ich immer Abstand davon genommen, meiner Tochter Unterricht zu erteilen - das gibt nur Streit.

Ich bin dazwischen zwar auf Trainer gestossen, die von der Philosophie her meinen Vorstellungen entsprechen, aber dafür fehlte es denen bisher immer an Erfahrung in der hohen Dressur... :( ... Hin und wieder haben wir die Chance bei tollen Trainern Kurse zu absolvieren, aber wir brauchen jemanden der 1 - 2 x die Woche Zeit für uns hat!


Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 10.04.14, 01:50
ich hatte meinen Beitrag zu früh abgeschickt

@ binesdiva

bei deinem Pferd scheint es genau das Richtige gewesen zu sein, und wenn unsere Stute mehr wie dein Hengst wäre, würde ich mich auch für Ignorieren der Frechheit entscheiden. Aber da sie eben so ein williges Wesen hat und in ihren Flegeljahren nicht mal frech war, sieht es bei uns doch anders aus..



Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Binesdiva am 10.04.14, 06:52
Das ist ja das, was ich meinte. Jedes Pferd ist anders.

Kleine Anmerkung am Rande und off topic:
Mein Pferd denkt nur, daß er (noch) Hengst wäre...eigentlich ist er ein Wallach, aber da ich den TA kenne, der die Kastration gemacht hat, kann ich nicht ausschliessen, daß er vielleicht noch etwas vergessen hat, was jetzt Hormone produziert.

Deine Einstellung finde ich super, mache ich auch so.

Den richtigen Trainer zu finden ist soooooo schwer. Und der, der für das eine Reiter-Pferd-Paar gut ist, funktioniert bei einem anderen garnicht. Es müssen ja auch immerhin drei Lebewesen zusammenfinden und harmonisieren.

Auf die jeweilige Tagesform viel Rücksicht zu nehmen, finde ich einerseits gut, andererseits schwierig. Wenn man für sich zuhause alleine schön reiten möchte und auf Turniere verzichtet, ist das sehr gut. Jetzt nicht falsch verstehen, das ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Lieber zuhause für sich mit einem guten Trainer arbeiten und das Pferd ausbilden. Mache ich ähnlich, Turniere reiten ist mir nicht mehr wichtig, mir reicht dieses "wenn ich wollte, könnte ich sofort losfahren und reiten, ohne mich zu blamieren".
Jetzt schreibst Du, daß Du an Turniererfolgen zwar interessiert bist, aber anscheinend nicht um jeden Preis. Habe ich das richtig verstanden? Auch eine gute Einstellung. Allerdings muss auf dem Turnier natürlicch genau zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Leistung abrufbar sein. Stimmt dieser Zeitpunkt gerade mit einer guten Tagesform überein, na bitte, alles gut. Wenn nicht, naja, dann kann man versuchen, den Richtern zu erklären, warum die Traversale nach links heute mal gerade nicht geklappt hat oder einfach eine vielleicht nicht so gute Note hinnehmen.

Es ist natürlich auch schwer, die jeweilige Tagesform des Pferdes mit den ein- bis zweimal wöchentlichen Trainings in Einklang zu bringen. Das muss man schon gut abstimmen!

Daher halte ich es immer so, daß bestimmte Sachen im Traning einfach abrufbar sein müsssen. Ein Pferd kann auch mal  für die Dauer von 4 min (also quasi einer Dressuraufgabe) konzentriert mitarbeiten. Das sollte man schon verlangen können. Danach kann man ja den Druck sofort wegnehmen oder was anderes machen. Und wenn mal wirklich etwas nicht funktioniert, weil das Pferd oder der Reiter an diesem Tag einfach mal durch den Wind sind oder was auch immer, mache ich mir immer Gedanken, wie ich trotzdem zu meinem Ziel kommen kann. Tragkraft zB, also etwas, was Pferde immer anstrengend finden, kann ich durchaus mit Cavalettis oder an einem Berg üben. Finden die immer spannender, als ständiges Arbeiten im Viereck. Habe also mein Ziel erreicht.
Und wenn wirklich mal garnichts geht, komme ich eben über die Lösungsphase nicht hinaus. Dann geht aber vielleicht Konditraining durch viel Galoppieren im leichten Sitz mit Intervallen. Die Trainingseinheit an sich ist ja in den Augen einiger dann vielleicht verloren, aber perspektivisch erhalte ich mir die Motivation. Also gewissermaßen Schlacht verlieren, um den Krieg zu gewinnen. Taktisch gesprochen.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 12.04.14, 00:08
Das ist eh immer SEHR fruchtbar - wozu Wecker stellen und Pferd 30 min lang striezen wenn eine echte Dressurprüfung unter 10 Min dauert?
Tiere, die immer wieder dehnen und strecken dürfen, gehen an den Zügel und von hinten nach vorn wie nix... ja warum MACHT man das nicht öfter, Zügel lang, loben?
Die strengen sich 5-10 min lang an wie Bolle, geben alles. Und Muskelaufbau funzt auch nur so, mit Spannen und Entspannen.
Wieso wissen das noch nicht ALLE Trainer?  ;)
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 17.04.14, 00:23
Korrekt - ich bin an Turnieren interessiert, jedoch nicht um jeden Preis. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass unsere Stute am Turnier immer alles gibt. Eventuell hat sie auch mal schlechte Tage wenn Turniertag ist, aber anscheinend zeigt sie das nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass Pferde, wenn korrekt und motiviert gearbeitet, alles geben wenn sie wissen, dass es darauf ankommt.

Danke für die vielen Tipps was man machen kann, wenn das Pferd einen schlechten Tag hat. Bei uns sieht es so aus, dass wir eben auch ein Ersatzprogramm machen. Das gilt aber auch für uns - wenn ich keine Lust auf Viereck habe, na dann ändere ich meinen Tagesplan und gehe ins Gelände oder entscheide mich für Longenarbeite oder was auch immer.

Ich sehe Pferde als unsere Partner - sie schulden uns überhaupt nichts und deshalb gibt es für mich kein Muss. Ich "bitte" und "bedanke" mich für die Mitarbeit.. denn ganz ehrlich? Ein 800 kg schweres Tier muss gar nichts, die meistens sind nur zu gutmütig sich zu wehren. Und soweit fahre ich mit dieser Einstellung sehr gut. Die persönliche Bekanntschaft mit Mark Rashid hat mir zu dieser Einstellung verholfen. Ich bin auch total von der "ich muss mir meinen Rang erkämpfen"-Einstellung losgekommen. Ich bevorzuge es nun, von meinem Pferd als Leittier aufrund meiner Qualitäten gewählt zu werden. Der Weg war nicht einfach bis ich das Konzept wirklich verstanden habe, aber es hat sich gelohnt. Und daher bin ich mir sicher, dass unsere Stute immer versuchen würde ihr Bestes zu geben, da sie weiß, dass wir auf sie Rücksicht nehmen.

Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 18.04.14, 18:33
@ bambina

grundsätzlich finde ich deine Einstellung ja gut, aber was ich mich beim Durchlesen gefragt habe... woran scheitert es, dass die Stute nicht voran kommt? Wer hat die Stute bis auf M gebracht? Kann diese Person nicht weiterhelfen?

Anscheinend hast du ein recht gutes Wissen... warum versucht du nicht mit guter Lektüre die Stute selbst weiterzubringen? Du hast ja auch noch deine Tochter, was bedeutet, dass du von unten die Anweisungen geben kannst und gleichzeitig das Ergebnis kontrollieren kannst.

Ich habe das Gefühl, du traust dir das nicht zu - so ging es mir auch. Ich hatte einen Mörderrespekt vor Trainern und habe ausschließlich die jede Arbeit erledigen lassen und ich bin nur wie ein Schäfchen nachgeritten... bis ich draufgekommen bin, dass die meisten nicht wesentlich mehr Ahnung hatten und ziemlich viel Blödsinn verbreiten. Natürlich gibt es kompetente Trainer und nicht alle sind schlecht. Aber du scheinst zB wesentlich mehr Pferdeverstand zu haben, als der teure Dressurtrainer. Ganz ehrlich? Das ist die Basis. Plus.. ein guter Sitz, ein gutes Gefühl für das Pferd und dann eben das theoretische Wissen über die Lektionen und wie man diese einem Pferd beibringt. Und das kannst du aus Lektüre und Videos lernen.

Für ein fremdes oder dir nicht so bekanntes Pferd würde ich das nicht empfehlen - aber ihr seid ein eingespieltes Team, das heißt selbst wenn du einen Fehler machst, wird es keine tragischen Konsequenzen haben und du wirst es außerdem umgehend bemerken was richtig ist und was nicht! Gleichzeitig sparst du auch noch eine Menge Geld, dass du stattdessen in Kurse bei deinen bevorzugten Trainern investieren kannst oder für Trainingswochenenden außerhalb deiner Umgebung!
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 18.04.14, 19:33
Ja, wenn man einen Murks-Trainer erwischt oder einen, der einfach nicht passt, ist das rausgeworfenes Geld und gar nicht "ohne".
Eher lernt man noch was beim guten alten "Abteilungsreiten" in einer Reitschule, als in ambitioniertem Einzelunterricht, der nicht wirklich Reiter und Pferd da abholt, wo sie stehen.
Was Sitz und Einwirkung etc. betrifft, geb ich sliding_tina wirklich recht: Das kann man mit gegenseitiger Hilfe auch daheim kontrollieren.
Und so wie bambina ihre Stute beschreibt, ist es wirklich so, wie unter anderem auch vermutet:
Dieser Trainer baut Spannung auf, hat aber kein Auge dafür, zu sehen, wann er die wieder auflösen muss. In der Folge sagt die
Stute deutlich: Das taugt mir nicht, der nervt! Ich brauch jetzt was anderes.

Es gibt Trainer, die geben Leuten im Kurs einen roten Faden mit nach Hause, und wenn bei denen mal ein Pferd hüppelt, dann wirklich aus Lebenfreud und weils mitlacht oder weils selbstbewusst wird und mal kurz eine Meinung kundtut. Betonung auf "mal kurz". 
Also entweder länger suchen und/oder allein wursteln. Wenn man sich auf einen Lehrer wirklich einlassen und ohne Ja-Aber mit diesem "ackern" will, muss man auch wirklich zu 100% überzeugt sein von dem, was er tut, sonst wird das eh nix.
Und wie ich eingangs schon mal sagte: Oft teilt einem wirklich das Pferd mit, was es braucht und was ihm taugt. Da kann man sich meist drauf verlassen.


Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Binesdiva am 22.04.14, 08:36
@ Tina, so ein Mutter-Tochter-Gespann ist nicht ohne, manchmal klappt's, oft nicht. Hatte bambina das nicht zu Anfang geschrieben, daß es bei ihnen nicht so gut klappt?

Ich finde es außerdem gut, daß bambina weiß, wo ihre Grenzen liegen und sich dann Hilfe von außen holen möchte. Ist mir lieber, als so ein eigenes Herumwurschteln. Alles kann man sich eben nicht theoretisch aneignen, vieles muß man fühlen oder schon selbst geritten haben und dann braucht man immer noch Korrekturen von unten. Machen die Olympiareiter doch auch so.

Klar, jeder kann Bücher über, ich sag jetzt mal Serienwechsel, lesen und Videos schauen. Dann kann man vielleicht erklären, wie die Lektion aussehen muss und wie die Hilfen dazu aussehen. Das jedoch einem Pferd beizubringen, hm, schwierig. Erst recht, wenn dann noch andere Schwierigkeiten auftreten. Und dazu braucht man eben den Profi, der für dieses Problem möglicherweise mehrere Lösungsansätze hat und auch schon die Erfahrung mit mehreren Pferdetypen mitbringt.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 23.04.14, 20:04
@ tina

Danke, dass du mir das zutraust. Ich habe aber genau vor den Dingen, die binesdiva beschreibt, Angst und viel Respekt. Ich halte mich für feinfühlig und nicht gerade die unerfahrenste Reiterin, da ich schon von klein auf reite, und das auch nicht mein erstes Pferd ist. Aber ich habe immer die Unterstützung von außen genoßen und selbst ehrlich gesagt nie großartig "Verantwortung" übernommen.

Wir hatten damals eine sehr gute Trainerin, mit der wir über Jahre zusammengearbeitet haben. Sie selbst ist 2 - 3 x die Woche geritten, auch ohne meine Aufsicht, da ich ihr vertraute. Sie ist verantwortlich dafür, dass Bambina (ich nenne mein Pferd jetzt der Einfachkeit halber beim Kosenamen) eine sehr gute Basis hat und sehr gut bis M läuft. Ich habe dazu nicht ganz soviel beigetragen. Ich bin einfach den Anweisungen gefolgt und habe mir selbst nie einen Kopf darüber gemacht, wie das Training aussehen sollte usw. Ich verstehe mich mit meiner Tochter zwar sehr gut, aber sie möchte sich natürlich nichts von mir sagen lassen, und das akzeptiere ich auch. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass sie selbst sich in die Richtung weiterbildet, wie man Pferde ausbildet. Doch dazu muss sie mehr als nur ein Pferd reiten und da sie noch andere Hobbies und einen Freund hat, interessiert sie das im Moment nicht. Sie kommt ungefähr 3 x die Woche mit in den Stall.

Allerdings frage ich mich schon, ob ich mich nicht steigern sollte. Mein Beruf beansprucht mich zeitlich nicht intensiv und meine Tochter braucht mich auch kaum. Ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht mit etwas leichterem anfange wie zB Bodenarbeit um zu sehen, wieviel Talent ich habe um Bambina selbst etwas beizubringen. Natürlich ist Reiten nochmals eine andere Geschichte und S-Lektionen sowieso...

Unsere Trainersuche geht im Moment weiter. Eine andere Idee wäre, Bambina für den Zeitraum direkt zu einem Trainer zu stellen, der sie auf S trainiert. Jedoch gefällt es mir nicht, wenn ich die Arbeit, die Haltung und das ganze drumherum nicht nahezu täglich kontrollieren kann. Aber im Moment sehe ich mich um, ob es vielleicht einen Trainer gibt, der mir gefällt, der auch eine entsprechend gute Haltung anbietet.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 23.04.14, 20:11
@ zaino

Ich werde weitersuchen. Ich höre auch zu 100 % zu und befolge Anweisungen und lasse mich auf neue Ideen ein, wenn ich wirklich von dem Trainer überzeugt bin!

@ binesdiva

Ja, mit Kindern ist es manchmal schwierig. Besonders wenn besagte Tochter noch dazu in der Pubertät ist!! Da muss man echt aufpassen, dass sie nicht etwas falsch versteht und gleich beleidigt reagiert.

Du hast mich mit deinem Post auf eine gute Idee gebracht. Vielleicht sollten meine Tochter & ich zur Unterstützung anfangen, auf einem bereits soliden S-Pferd Stunden zu nehmen. Auf die Idee bin ich zuvor gar nicht gekommen.

Ich habe eben auch großen Respekt davor, wenn man schnell und erfahren reagieren muss. Ein erfahrener Trainer weiß eben genau was zu tun ist, wenn das Pferd nicht nach Schema F reagiert.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Binesdiva am 24.04.14, 06:11
Iiiiiiiihh, Pubertät!
Da ist sowieso alles anders!

Ich muss mal sagen, daß ich es gut finde, welche Gedanken Du Dir bei Dir, Deiner Tochter und der Pferdeausbildung machst.

Wären doch nur alle so!
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 29.04.14, 03:26
@ binesdiva

danke dir.. :)

Und ja.. die Pubertät.. das ist schon eine Herausforderung. Ich bin ja überrascht, dass sie überhaupt noch reitet. Sie hat seit einigen Wochen einen Freund, aber Reiten ist immer noch interessant. Das ist nicht bei allen im Stall so - etliche pubertierende Mädls sind kaum noch zu sehen, was jedoch positiv ist für mich! Somit steht nämlich ein S-Pferd zur Verfügung, dass ansonsten nur gelangweilt auf der Koppel rumsteht, da die Besitzerin schwer beschäftigt ist mit .. naja.. anderen Dingen..  ;D

Am Donnerstag ist meine erste Stunde auf besagtem S-Pferd. Habe heute angefangen, ihn zu longieren, da er bestimmt schon seit 2 Wochen nur rumsteht.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: Binesdiva am 29.04.14, 06:07
Hört sich gut an!

Sag mal, hast Du eigentlich Nachtschichten? Habe gerade mal die Uhrzeit Deiner Posts gesehen...
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: charona am 29.04.14, 10:37
Puh, Bambina, kann zwar zu dem eigentlichen Thema nicht viel beisteuern, aber Mutter-Tochter Konstellationen sind schwierig! Klappt bei uns so gar nicht, leider, allerdings begann es beim reiten schon in recht jungen Jahren, dass das Töchterlein sich von der Mutter nichts hat sagen lassen bzw. hat helfen lassen. Ich hoffe, bei Euch renkt sich das noch ein. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, meine Tochter zum Glück das Reiten. Es war eben nicht ihre Leidenschaft auch wenn sie -wieder leider- Talent ohne Ende hat.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 29.04.14, 21:06
@ bambina

ich verstehe deine Sorge, aber an deiner Stelle würde ich trotzdem daran arbeiten, die Stute zumindestens selbst korrigieren zu können. Die Idee, Stunden auf einem erfahrenen S Pferd zu machen ist sicher eine gute.

Zu einem Trainer stellen würde ich sie nicht - du hast keine Kontrolle und besonders sensible Stuten vertragen so eine Umstellung manchmal gar nicht gut. Behalte sie lieber wo sie ist und fahr zu Kursen. Ich habe einfach zuviel Schlechtes gesehen..
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 30.04.14, 19:17
@ tina

Im Moment hat sich noch kein guter Stall für einen Beritt gefunden - ich bin ebenfalls sehr skeptisch, schließe die Möglichkeit jedoch nicht komplett aus. Vielleicht könnte ich das ja auch mit einem Urlaub verbinden, da ich meine Praxis sowieso normalerweise für 1 Monat schließe im Sommer.

@ charona

Bei uns läuft es ganz gut, liegt aber daran, dass ich meiner Tochter einfach nichts vorschreibe. Ich muss gestehen, ich bin eher die Art von Mutter, die versucht Konflikte zu vermeiden... sicherlich nicht ideal, aber ich mache mir zu große Sorgen, dass ich meiner Tochter das Reiten vermiese.

Es ist schwer zu akzeptieren, dass jemand mit viel Talent nicht Reiten möchte. Ich bin nicht die talentierteste Reiterin (dafür aber beständig), war aber in jungen Jahren eine talentierte Ballerina. Ich habe es gehasst, doch meine Mutter ließ nicht locker. Die Zwangsbeglückung war schrecklich für mich...

@ binesdiva

Ich bin manchmal nachtaktiv.. :) .. Zeitweise lege ich mich schon um 21 oder 22 Uhr hin, wache dann nachts auf, bin für 2 - 3 Stunden aktiv, und schlafe weiter.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 01.05.14, 17:39
Wie war die Reitstunde?
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 02.05.14, 18:18
@ tina

ungewohnt, aber gut. Der Wallach ist definitiv mehr Hand & Schenkel (Sporen) gewöhnt, was für mich erstmal schwierig umzusetzen war. Außerdem muss er mehr überzeugt werden, aber da sind wir wieder bei einem Grundproblem - viele arbeiten gegen das Pferd, anstatt mit dem Pferd, und dann lässt die Motivation natürlich nach. Spaß hatte ich trotzdem, und ich werde ihn wahrscheinlich nun öfter reiten und vielleicht ändert er sich ja dann auch.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 05.05.14, 20:23
@ bambina

Wenn die Besitzerin sowieso kaum noch reitet, dann wird er sich definitiv ändern.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: terra am 06.05.14, 12:45
Neue Pferde sind immer etwas anders als die gewohnten  ;)

@Beritt - zum Beibringen neuer Lektionen ist Beritt eine sinnvolle Sache, allerdings gepaart mit Unterricht (nützt ja nichts, wenn Pferd was kann und Reiter stochert im Nebel).

Dass ein RL mal einfach nicht passt, ist nichts aussergewöhnliches - Anderen suchen, Unterricht vorher mal anschauen, Schüler auf Turnieren beobachten -  wenn man denkt "könnte hinkommen" : ausprobieren. Und wenn das dann gut funktioniert : nach Beritt fragen (vielleicht sogar mobil ?)

Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 08.05.14, 16:45
Mit dem Wallach wird es besser und es macht mir auch Spaß, besonders jetzt, da unsere Stute erstmal ausfällt für paar Tage...  :-\
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 08.05.14, 23:08
Oh weh, was ist los mit dem Stut?
Hoffentlich nichts Ernstes, das dauert? Wir drücken die Daumen!
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 09.05.14, 15:51
Hatte ein dickes Bein - keine Ahnung was genau sie angestellt hat.. lahmt ein wenig. Nichts tragisches, ich denke sie hat einfach irgendwas auf der Koppel angestellt... Frühlingsgefühle  ::)
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 09.05.14, 15:53
Oder es handelt sich um ein Eifersuchtsdrama, da sie mich beim Fremdgehen erwischt hat mit dem Wallach, und aus Protest lahmt sie nun.. Wer weiß
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 13.05.14, 21:35
Na dann gute Besserung an deine Stute!
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 14.05.14, 02:36
Das Lahmen war ganz schnell vorüber.. war eine 2 - Tagesgeschichte, dafür hat sie sich heute schlimm am Huf verletzt und fällt erstmal für mind. 6 Monate aus.... :( ..
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: charona am 14.05.14, 12:52
ui! was ist passiert? Gute Besserung auf jeden Fall
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 14.05.14, 15:27
Hufwand abgetreten... hab es bei "wenn der Tierarzt kommt" näher geschildert...

Ich bin heute morgen vor der Arbeit gleich nochmal in den Stall gefahren um nach ihr zu sehen.

Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: sliding_tina am 15.05.14, 20:22
wie bereits erwähnt - ärgerlich, aber sieh es positiv: du kannst zumind. ein anderes Pferd oder sogar mehrere in deinem Stall reiten.
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 30.06.14, 20:40
bambina, wie gehts der Patientin denn inzwischen?
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 03.07.14, 02:53
Habe im Hufpost geantwortet. Danke sehr für die Nachfrage.. :)
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: zaino am 04.07.14, 12:02
Gute Nachrichten. Siehste. Wird schon. Darf sie kein bisschen freien Auslauf haben? Oder wär das zu gefährlich?
:D Danke für die Info. Und weiterhin alles Gute *aufholzklopf*
Titel: Re: Stute bockte zum ersten Mal - neuer Trainer
Beitrag von: bambina am 07.07.14, 18:33
Im Moment wäre das zu gefährlich, da sie sich dann höchstwahrscheinlich nicht beherrschen könnte und lospreschen würde, inklusive Buckeln etc. Soviel sollte man dem neuen Horn dann doch noch nicht zumuten, da die Schicht noch nicht so dick ist.

Am Wochenende war ich fleißig - ich habe es geschafft, 2 x am Tag jeweils für 1,5 Stunden draußen unterwegs zu sein.... meine Kondition hat sich dementsprechend auch schon gut gesteigert  ;D

Es tat ihr auch eindeutig gut, denn beim heutigen Morgenspaziergang, war sie viel ruhiger und entspannter als sonst. Nur leider kann ich wirklich nicht täglich 3 Stunden mit ihr unterwegs sein. Eine Stallkollegin meinte, ich könnte sie doch in die Schrittmaschine stellen - ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das eine gute Idee wäre. Unsere Schrittmaschine hat zwar einen großen Durchmesser von 20 Metern und normalerweise ist sie auch ruhig, wenn ich sie reinstelle - doch im Moment bin ich mir da etwas unsicher.