Wir haben ganz normale Paddockplatten von sagustu verlegt - und zwar auf abgetragenen, gebeneten Boden, wo ein Vlies drauf verlegt ist, daß kein Grünzeug durchkommt. Musste auch rückbaubar sein. Habe mit dem Offenstallguru Bender durchgesprochen - der Paddock hat Gefälle, insofern geht das auch ohne Drainage.
Inzwischen sagt so ziemlich jeder Plattenhersteller, daß man "quick-and-easy" verlegen kann - das Vlies muss halt drunter. Denen ist wohl auch klar geworden, daß die wenigsten eine aufwendige Baggeraktion mit Drainage bereitstellen können.
Sagustu liegt im unteren Preissegment und ist verhandlungsfähig, je nach Menge und Geduld des Bestellers *grins*
Heute morgen die Platten in 3 cm feinen Recyclingschotter (den hatten wir noch, geht aber auch ohne, nur auf das Vlies) verrüttelt und die Geschichte plan gemacht, seither schippe ich Sand, Sand, Sand .....
*langearmehab*
Habe mich nach langem hin und Her doch entschieden, Kirchhellener Sand zu nehmen - 1. weil Bender dazu geraten hat, 2. weil ich das Zeug kenne und im anderen Stall in allen Wetterlagen ok fand und 3. weil ich ein gelenkkrankes Pony habe, und der Sand hat echt ganz wenig Verdrängungstendenz - also keine Sorgen um Hufrolle.
Vorübergehende Sachen sind so ne Sache. Wir hatten einen Teil des Naturbodenpaddocks (Lehmboden, ätzend, weil nix versickert) ein Jahr lang mit Hackschnitzel belegt, ca 20 cm, also nciht grad wenig. Gutes, frisches Hack, Eiche und Birke, kein glitschiger Rindenscheiss. Nach dem Jahr war es trotzdem nur eklig, weil es zum Klo geworden war - und entfern dann mal 100 qm - ehemals 10 Kubikmeter - Kloinhalt
Also hab ichs liegenlassen und die Rottung beschleunigt (Plocher täglich), und denke, daß man dort im Herbst wieder einsäen kann. ist wirklich normaler Erdboden geworden innert eines Jahres.
Auf große Fläche Hackschnitzel - nie wieder. Auch nicht für nur 2 Ponys.