Meine Kalkulation wäre wie folgt:
- Pacht auf geplante Pferdeanzahl aufteilen
- Anschaffungskosten für Zaunbedarf/Stalleinrichtung etc., Nutzungsdauer ermitteln und auf Pferdeanzahl aufteilen (bei mir die Anlagenabschreibung auf xy Jahre da ich ja gebaut hab). z.Bsp. Zaun 1.000,-- € / Nutzungsdauer 5 Jahre / 5 Pferde, = 40,- € pro Jahr einzurechnen.
- Heu/Futterstroh (ich rechne pro Pferd max. 2 kg pro 100 kg Lebendgewicht, aufgeteilt 3/4 Heu und 1/4 Stroh), Kosten für Zulieferung nicht vergessen. Was an Heu im Sommer weniger an Verbrauch, rechnet sich mit Mehrarbeit für die Weidepflege auf. Sprich Nachmähen, Zäune neu spannen zwecks Weidewechsel, tägliches Abmisten der Koppeln, Wasserkübel schleppen, Bremsen-Spray..
- Kraftfutter (ich habe mit 2 kg Sportpferdefutter pro Tag/Pferd gerechnet)
- Mineralfutter für den Winter als Zusatzgabe
- Einstreu (brauche im Jahresdurchschnitt 1 Sack (25 kg) Streufex oder Späne, der Verbrauch ist aber bei mir aber aufgrund der Außenboxen + ständigem Weidegang gering..
- Strom/Wasser - Pauschale
- Versicherungskosten
- kleine Pauschale für anfallende Reparaturen/Schäden durch Pferde, wie Kaputte Zäune, kaputtes Stallzubehör/-ausstattung
Mittlerweile nehm ich aber doch keine Einsteller, weil ich meine Arbeit nicht einrechnen könnte und mich schon nebst Beruf mit meinen 2 Pferden an Arbeit halb erschlage. Wenn ich dann noch Einsteller mitzuversorgen hätte und unterm Strich nur die reinen Selbstkosten getragen wären, ohne nur 20 Euro im Monat für mich, lasse ich tunlichst die Finger davon