Autor Thema: Hufknorpelverknöcherung  (Gelesen 66601 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Malei

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 13
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #15 am: 24.06.05, 01:50 »
Hallo Acarychtis,

hat sich denn das geradeaus verschlechtert? Du hattest nach dem Beschlag erst geschrieben, sie würde nicht mehr klamm gehen und satt zutreten? Bei meiner ließe sich glaube ich der Wendeschmerz auf sehr kleinem Kreis immer auslösen, ich weiß nicht ob das nochmal weggeht. Auf normalem, großen Zirkel sieht man aber nichts. Sie hat immer mal Phasen, wo sie anfangs auch erst langsam geht, nach einer Weile des Einlaufens dann aber zügig ausschreitet. Das Wetter könnte natürlich auch eine Rolle spielen, da ist meine ähnlich veranlagt.Was meiner anfangs gut geholfen hat war eine Kur mit Magnoflexal von Iwest. Da hat man nach zwei Wochen schon einen Unterschied gesehen. Wegen der Kosten kriegt sie aber seit längerem auch nur noch Gluco oder Gluco/MSM. Was bei meiner noch ein wiederkehrendes Thema ist, sind Blockaden im Schulter/Brustwirbelbereich. Das führt dann auch zu klammem Treten oder Kürzertreten vorne. Deshalb wird sie regelmäßig chiropraktisch/osteopathisch behandelt.

fiona5212001

  • Gast
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #16 am: 24.06.05, 08:29 »
hallo,

acarychtis:
was für ein typ ist dein pferd?
wie würde ein fremder das pferd vom gesamteindruck her beurteilen? ist es zu dick?

ich achte immer darauf, dass mein wallach eine möglichst sportliche figur hat, damit er sowenig überflüssige kilos wie möglich mit sich herumschleppt.
und meine beobachtung derzeit: die pferde, die auch bei diesem heißen wetter bewegt werden, also mehr als nur weidekondition haben, sind im allgemeinen trotz 30 grad und bremsen aufgeweckt und leistungsbereit.

allerdings kann ich nachvollziehen, wenn man gerade ein lahmendes pferd versucht wieder hinzubekommen, ist regelmäßige bewegung zwar wichtig, aber man muss ja erstmal wissen, ob man das pferd weiter bewegen darf oder ob es eher nachteilig wäre.

was mir zusätzlich noch einfällt: durch die vorderbeingeschichte bei mir damals (schale und HKV) hatte mein pferd sich zur entlastung einen merkwürdigen gang angewöhnt, was zu verklebungen und steifheiten im schulterbereich führte. es wäre möglich, dass bei deinem pferd jetzt evtl. die hufe nicht das hauptproblem sind, sondern schulter/brustbereich.

durch die letzten vier jahre habe ich gelernt, das gesamte pferd zu sehen, ich hoffe es hilft dir vielleicht ein bißchen.
lg, fiona


Offline Nattrun

  • reiten kann man die auch?
  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.396
    • www.dagmartrodler.de
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #17 am: 24.06.05, 09:14 »
Ich denke, den Wendeschmerz auf kleinem Kreis wird man nicht mehr los - je nachdem, wo die HKV sitzt. Ganz wichtig ist, der Verknöcherung Platz zu machen - bei uns hat die HO da Wunder bewirkt und die HKV war auf den Röbildern sogar rückläufig.
Trotzdem lief das Pony wie ne Frau im Minirock, und weiterhin klamm, daß ich dachte - reiten? Lieber nicht.
Der Besuch bei Dr. Guray hat dann den Durchbruch gebracht - der hat das Pony nur am Atlas "eingerenkt" und zweimal akupunktiert - danach hatte ich ein anderes Pferd. Leustungsbereit und motiviert war er vorher schon, aber jetzt hat sich sein Gangbild so verändert, daß ich ihn morgen versuchsweise mal mit Plastik beschlagen lasse (wird zur Zeit täglich im Schritt ca. 1 Std geritten). Er macht so ungewohnt große Schritte, daß es fast Bauchtanz ist, ihn zu reiten. *g*
Aber mir ist bewusst, daß das mit jedem Wetterumschwung und vor allem im Herbst/Winter alles wieder verschwinden kann. Arthrosepferde sind halt Sommerpferde ...  :-\
Nattrun
Wen kein Bangen mehr beschwert,
frei von hinnen reitet.
Heil führt ihn auf seinem Pferd,
Glück die Zügel leitet.
(Bischof Jón Arason, 1550)
 

Offline Shalana

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 4
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #18 am: 29.06.05, 09:44 »
Morgen zusammen,

nun noch mal der aktuelle Stand.
Gestern hatten wir noch mal eine andere TÄ da. Sie meinte nach Sichtung der Röntgenbilder ebenfalls, dass die Lahmheit nicht von der Verknöcherung kommen kann! WOHER sie kommt, weiß sie auch nicht.
Irgendwas soll am Kronenrand "brodeln"! Na tolle Aussage! Leicht lahmen tut sie auf steinigen Wegen, gar nicht auf Asphalt, weder im Schritt noch im Trab.
Wir lassen sie jetzt mit Plastiks vorne beschlagen. Der Beschlag soll 2-3mm auf der steilen Wand überstehen, damit die Hufwand rausgetrieben wird und somit Platz im Huf geschaffen wird.

Ich drücke euch allen die Daumen!

Offline acarychtisTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 95
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #19 am: 29.06.05, 18:12 »
Hi, Lina tritt schon irgendwie fester zu. Es ist halt auch alles so schwierig zu beurteilen, weil sie eben sowieso nie die schnellste war. Außer auf unseren Galoppstrecken ;D - aber das dürfen wir ja nun im Moment sowieso nicht. Außerdem mache ich mir Sorgen bezügl. des korrekten Ausschneidens - unsere Hufschmiede hier sind nicht so toll. Ich habe jetzt jemanden vom DHG (Biernat) kontaktiert - der soll sie sich ansehen, evtl. macht er auch Kunststoff drunter- Eisen darf er ja nicht. Lina ist eine schlanke Dame, sie wiegt 518 Kilo (mobile Pferdewaage) bei Stockmaß 156, also zu fett ist sie auf keinen Fall. Sie sieht aus wie ein normales Warmblut (ist ja auch eines), nur eben eher klein geraten. Ich denke, wenn der Hufpfleger Linas Hufe ausgeschnitten und die Wand weiter geworden ist, werde ich auch mal einen Ostheopathen dran tun; dass sie aufgrund der Schmerzen Verspannungen hat, kann ich gut nachvollziehen. Nur muss  ja dann vorher die Ursache für die Schmerzen beseitigt sein, solange es vielleicht noch weh tut, würde sie ja verspannt weiterlaufen und eine (teure) Behandlung wäre für die Katz.
Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Offline Eva

  • Moderatoren
  • *
  • Beiträge: 3.285
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #20 am: 29.06.05, 21:05 »
Huch? Also mein Wallach ist sehr kräftig, an der Grenze zum Übergewicht. Und er wiegt knapp unter 500 kg. Bei Stockmaß 1,57 m. Jetzt müßte man mal Bilder vergleichen. Kannst Du sie nach dem Body-Condition-Score der Pferdewaage abschätzen? Zwischen 5 und 6 ist ideal, mein Wallach liegt bei 6,25.

Etwas off-topic, aber das Gewicht ist ja nicht unwichtig.

Das mit den Verspannungen wegen Fehlbelastung ist bei länger andauernden Lahmheiten immer ein sehr wichtiger Aspekt.
Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)

Offline Nattrun

  • reiten kann man die auch?
  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.396
    • www.dagmartrodler.de
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #21 am: 29.06.05, 21:19 »
Hi acarychtis,
mein Schwarztier läuft seit Samstag mit Plastos - und ich muss sagen - das war die beste Entscheidung der letzten Wochen (außer Dr. Guray  ;D)
Das tut ihm sehr gut, zu wissen, daß er sich nicht mehr schonen muss, sondern immer, auch außerhalb des Reitens mit Hufschuhen, ein gutes Gefühl an den Füßen hat. Von Mal zu Mal bewegt er sich freier.
Die HO-Bearbeitung nach Biernat kann ich NUR empfehlen - es verlangt viel Können, eine steile Wand wieder hinzubekommen, und ich denke, einfach nur den Beschlag weiterlegen ist nicht wirklich die Lösung.
Man muss hinterfragen, warum die Wand schief ist - und der Grund dafür liegt fast immer IM Huf - diese falsche Balance kann nur durch feinfühlige, durchdachte Hufkorrektur beseitigt werden - und manchmal nie endgültig. Schwarztiers Hufe werden immer grenzwertig bleiben - geraten sie in falsche Hände, werden sie gleich wieder abhauen und schief werden.
Alles Gute, Nattrun
Wen kein Bangen mehr beschwert,
frei von hinnen reitet.
Heil führt ihn auf seinem Pferd,
Glück die Zügel leitet.
(Bischof Jón Arason, 1550)
 

Offline acarychtisTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 95
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #22 am: 30.06.05, 20:48 »
Also, bei uns im Stall finden alle meine Lina schlank - gut sie hat natürlich momentan einen Weidebauch, zumal sie ja auch kaum bewegt wird, aber die Messung war auch im Winter, wo sie jeden Tag fleißig bewegt wurde (Halle Dressur und Springen). Sie hat etwas kräftigere Beine, ansonsten hat sie eine Vollblutfigur. Ich denke, sie hat sehr schwere Knochen (wenn man nur die Beine betrachtet, so denkt man, dass darauf ein wesentlich massigerer Körper sitzen müßte) - ist aber nicht so. Ich habe jetzt einen Termin mit einem HO nach Biernat für den 4.8. gemacht - leider kann ich schon wieder nicht dabei sein, weil ich arbeiten muss. Mein Mann hat wieder mal die Ehre  ;) Ich bin mal gespannt. @Nattrun, ist Dein HO denn auch von Biernat ausgebildet?
Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Offline Zora

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 26
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #23 am: 01.07.05, 07:48 »
Hi Buntbarsch!  ;D (War doch etwas mit Fischen, oder?)
Bin ja sehr gespannt auf den Befund Deines HO! Hast Du mit meiner HO mal sprechen können? Zoras Hufe haben sich jedenfalls ganz gut entwickelt! Candy gehts momentan auch gut, im Moment bietet sie alles an und ist gar nicht humpelig mit dem Spat. Nur unser tägliches Unwetter geht mir so langsam auf die Nerven...
Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und viel Spaß mit den hotties!

Offline acarychtisTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 95
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #24 am: 02.07.05, 13:38 »
Hi @Zora, ja, ich habe mit Frau I. gesprochen und sie hat mir auch die Telefonnummer des neuen Hoffnungsträgers gesagt. Ich hoffe, dass sie spätestens im September wieder ganz klar geht, weil wir dann unsere offizielle GHP Prüfung haben - wenn sie da tickt, werden wir von der Prüfung ausgeschlossen (man muss ja auch vortraben, um genau das auszuschliessen.....)
Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Offline Zora

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 26
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #25 am: 04.07.05, 08:12 »
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!!! Vielleicht kannst Du ja vorab klären, ob Du eine entsprechende Bescheinigung des TA für ein eventuelles "Ticken" (kann ja bei Schmerzfreiheit als Taktfehler ausgelegt werden) bekommen kannst. Will sagen, daß bei Verknöcherungen (Spat, Hufknorpelverknöcherung) durchaus Schmerzfreiheit bestehen kann, das Tier aber trotzdem tickt, weil es einen "Fehler" in der Mechanik hat und nunmal nicht anders laufen kann. Vielleicht nehmen die Veranstalter der GHP ja bei entsprechender tierärztlicher Bescheinigung Rücksicht darauf ???.

Offline acarychtisTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 95
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #26 am: 04.07.05, 21:32 »
Hi Zora, ich gehe jetzt mal davon aus, dass sie zumindest geradeaus wieder klar laufen wird. Muss sie mir sowieso mal in nächsten Tagen mal wieder vorführen lassen. Gestern sind wir ausgeritten und  sie wollte unbedingt galoppieren; ich hatte Gott sei Dank die Kandare drauf und habe das natürlich unterbunden ;D, aber ich habe mich tierisch gefreut und wollte sie am liebsten klopfen und loben, weil ich so glücklich war, dass sie wieder rennen will. Das habe ich natürlich gelassen. Ich denke, sie hat es aber gemerkt und denkt sich wahrscheinlich "was will die alte eigentlich? Soll ich nun laufen oder nicht???"
Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Offline Gustl

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 145
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #27 am: 13.07.05, 07:54 »
Bei meinem inzwischen 23jährigen Wallach wurde vor knapp 4 Jahren HKV diagnostiziert.
Pferd war von heute auf morgen vorne links richtig lahm (ging quasi auf 3 Beinen). Röntgenbefunde ergaben dann hochgradige Hufrollenveränderungen (lt. TA jedoch nicht ausschlaggebend für die Lahmheit) und die HKV.

Damalige Behandlung: Hyaluronsäure ins Gelenk. Einige Wochen Schritt und dann langsam wieder das Pensum steigern (Pferd war damals noch voll im Reiteinsatz). Wurde aber nicht wesentlich besser, bzw. verschwand die Lahmheit nie komplett. Will sagen, Pferd ging 3 Tage i.O. und wurde z.B. nur im Schritt geritten. Am 4. Tag wieder lahm. Am 5. Tag i.O.

Da der Zustand für uns und das Pferd unbefriedigend war, stand der Umzug in einen Offenstall an (vorher Paddockbox und täglich Koppel oder Matschauslauf). Hier wurde die Lahmheit deutlich besser, da sich Pferd mehr und vorallem im Schritt bewegen kann.

Inzwischen füttern wir täglich so ca. 20gr Ingwer hinzu (hat sich als ideal für unser Pferd herausgestellt). Gelahmt wird nur noch selten und meistens nur tageweise. Ausnahmen waren unser Versuch ihn über Winter barhuf laufen zu lassen - ging überhaupt nicht und Pferd knapp 5 Wochen dauerlahm. Hier haben wir dann nochmals Kontroll-Röntgenaufnahmen machen lassen (keine weitere Verschlechterung erkennbar) und Hyaluronsäure gespritzt. 2. grössere Lahmheit war vor kurzen, als Pferd leider beim Hufschmied mehr als überfällig war.

Seltsamerweise läuft unser Wallach am besten mit zurückgesetzte Alueisen (ähnlich einem NBS-Beschlag), Einlage (Leder oder Luwex) und Polster (Silikon oder Hanf). Normale Eisen gehen überhaupt nicht mehr - hier stolpert er zu häufig. Eigentlich ist lt. unserem Hufschmied der Beschlag für unser Pferd mit den zurückgesetzten Eisen überhaupt nicht notwendig, da er super Hufe und vorallem genügend Trachten hat. Im Gegenteil die Trachten werden im Laufe der Beschlagsperiode eigentlich immer zu steil ... aber wenn der alte Herr damit läuft  ::)

Geritten wird der alte Herr immer noch so 5x die Woche. Sonst steigt die Unzufriedenheit beim Pferd und er wird richtig frech und aufsässig. Davon bestimmt 2-3x Dressur, 2x Gelände, 1x darf er als Handpferd mit ins Gelände und 1 freier Tag. Dressur i.d.R. max. 30 Minuten mit überwiegend Schritt und Trab (Galopp wirklich nur, wenn Pferd will) und keine engen Wendungen. Im Gelände darf's dann lt. dem Pferd ruhig auch mal schneller sein  ;D
Liebe Grüsse, Tanja

Offline acarychtisTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 95
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #28 am: 19.07.05, 22:00 »
Also, Lina lahmt definitiv nicht mehr, zumindest geradeaus geht sie klar. Sie tritt auch (außer auf hartem Boden mit Schotter) feste zu. Ich habe neulich mal ihre Hufschuhe, die sie eigentlich für vorne hat, hinten drauf gemacht, da lief sie noch besser, nur dreht sie leider den einen Hinterhuf etwas und damit auch den Schuh - nach dem Ausritt hatte sich das Ding um satte 90 Grad verschoben - arme Lina :-X. Es hat sie aber nicht sonderlich gestört. Natürlich kommt das nicht infrage, ich wollte nur mal ausprobieren, wie sie mit Schutz an allen vieren geht. Wir haben eigentlich nicht viel Schotter, aber der Weg zur Weide und der Weg in Wald sind eben schotterig (dauert ungefähr eine viertel Stunde, bis man drin ist). Ich denke, ich werde sie mal probehalber vom Biernat Hufpfleger auf allen vieren mit Kunststoff beschlagen lassen. Weil ich nämlich allmählich kirre werde, wenn sie nicht schnell genug läuft (hat sie Schmerzen vorne? Ist sie verspannt?  Ist es der Spat, ist es der Hufknorpel..... :o :o :o) Sie ist über den Schotter immer langsam gegangen, und das war auch ok, aber momentan ist das nix für meine Nerven, die blank liegen. Also kommen da jetzt die fettesten Kunststoffdinger drunter, die es gibt. :P In der Kurve, sprich Halle, bin ich nicht mehr geritten seit der Diagnose, wahrscheinlich auch aus Angst, dass sie dann wieder lahmt und ich gefrustet wäre (Angst vor der Wahrheit...).
Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt

Offline Nattrun

  • reiten kann man die auch?
  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.396
    • www.dagmartrodler.de
Re: Hufknorpelverknöcherung
« Antwort #29 am: 19.07.05, 22:10 »
Mein Pony ist ja seit 4 Wochen mit Hippoflex beschlagen, weil ich ihm mal eine "Wolkenphase" spendieren wollte. Tat ihm definitiv gut. Gelahmt hat er ja nie, aber daß er seine Vorderbeine schont, sieht man auch. HO war heute da und hat mir den Knubbel gezeigt  :-[ der Schmerzen machen kann, wenn man falsch auftritt.
Leider sagte sie auch, daß jetzt ein Beschlagswechsel nötig sei (von den Hippoflex sowieso, sind durch vorne), weil der Huf zu wandern beginnt, und daß sie danach unbedingt wieder zu ner langen Barhufphase rät, weil uns der Huf sonst entgleitet.
Also genießen wir nochmal 4 sorglose Wochen.  :-\
Ist doch irgendwie ne Sch***krankheit  :-[
Wen kein Bangen mehr beschwert,
frei von hinnen reitet.
Heil führt ihn auf seinem Pferd,
Glück die Zügel leitet.
(Bischof Jón Arason, 1550)