ich hab den Eindruck, dass viele Leute diese Grunderziehung bezüglich Appell unterschätzen. Kürzlich hab ich beim reiten zwei Frauen mit Rad und Retriever beobachtet. Der Hund war schon gut weit voraus, sie gepfiffen (Hundepfeife), Hund freundlich lächelnd weitergesaust, Pfeifen etc. Plötzlich hatte er eine Spur, einen Hasen, hinterher und direkt auf die Bahnlinie zu. Die Frauen haben sich einen runtergeradelt, mussten einen Riesenumweg machen, um zu der Stelle zu kommen. Der Hund ist dann über der Bahn verschwunden.
Ich hab das Ganze vom stehenden Pferd aus beobachtet (Sandls Lieblingsbeschäftigung) und mir nur gedacht: Prima, wenn dir sowas mit Pferd passiert. Das Radl kann man wegschmeissen, aber was mach ich mit dem Pferd?.
Die Frau seh ich oft, die befasst sich viel mit dem Hund, aber irgendwie sitzt es nicht. Das Problem, ein Pferd außer Reichweite dirigieren zu müssen, haben wir ja Gottseidank nicht....
Eine Bekannte hat sich vom Schäfer einen Welpen geholt, Mischung, weil er so nett aussah. Die ist jetzt (halbes Jahr) am Verzweifeln mit dem, der braucht einfach ständig was zu tun und folgt überhaupt nicht. Schade, sowas.
Die 5 Hunde, die unser Schäfer an den Lehranstalten hat, sind dagegen ein reiner Genuss: Mittelgroße schwarze Kerle mit wildem Blick, perfektem Benimmsich und es ist einfach schön, ihnen bei der Arbeit zuzuschauen.