Wie wärs mit Schüssler Salzen (Magnesium phosphoricum - die Nr. weiß ich grad nicht, glaube Nr. 7 - kriegst du leicht über Google raus) - da riskierst du weder Überversorgung noch Imbalanzen und die "Info" kommt trotzdem rüber. Du kannst dich auch etwas einlesen oder von einem guten THP beraten lassen und mit 2 bis 3 anderen Salzen kombinieren, die die anderen Probleme ansprechen.
Das wäre mein Weg, wenn die Grundversorgung an Mg nachweislich über ein großes Blutbild abgesichert ist.
Einen echten Magnesium-Mangel durch zu wenig Zufuhr halte ich bei einem Freizeitpferd mit passender Mineralfutterversorgung für eher unwahrscheinlich. Aber Mg wird schlecht verwertet und es konkurriert mit anderen zweiwertigen Metallionen, z.B. wäre es denkbar, dass das Pferd einen Ca-Überschuss (bei Zufuhr) hat und das Ca andere Metalle "blockiert".
Bei Vit.E ist das Problem, dass es, anders als die B-Vitamine, gespeichert wird. Zusammen mit einer überzogenen Selenzufuhr kann das schon heikel werden. Wenn das Pferd aber schlechte Muskelwerte hat, muss auch ein Vit.E und Selen-Mangel ausgeschlossen werden. Offensichtlich besteht aber ja im Blutbild auch da kein Mangel?
Vit.E / Selen würde ich auf jeden Fall mit dem TA absprechen - wenn nötig, ist eine TA-Kur besser als die Zufuhr über das Mineralfutter dauerhaft zu erhöhen.
Insgesamt wäre bei dem Pferd eine gute Rationsberechnung sinnvoll - dazu gibt es im Futterbereich Tipps.