Hallo,
ich besitze eine 2 1/2 jährige Westfalenstute. Die Stute hat die notwendigen Umgangsformen gelernt (putzen, führen, spazierengehen, Hufschmied, Hänger, Wasserschlauch etc.), ist aber noch komplett roh. Noch nicht anlongiert, nicht freigesprungen, nicht geritten.
Jetzt frage ich mich, ob es es vernünftig ist, die Stute zur Stutenleistungsprüfung zu schicken. Sie soll eigentlich nicht in die Zucht, sondern mit mir in den ländlichen Dressursport. Aber da sie eine gescheite Abstammung (Roman Nature x Grosso Z) und ordentliche GGA´s hat, haben mir einige Bekannte zur SLP geraten.
Stuti ist in der Entwicklung noch nicht besonders weit, im Moment sehr im Wachstum und gute 5 cm überbaut. Wenn ich sie jetzt so anschaue, würde ich nicht dran denken, mich vor nächsten Sommer überhaupt draufzusetzen. Ich würde grob planen: Jetzt mit Zirkuslektionen/Bodenarbeit anfangen, im Spätwinter/Frühling longieren und im Hochsommer anreiten.
Das wäre für eine SLP natürlich zu spät, dann müsste ich jetzt ernsthaft mit longieren beginnen.
Die Züchter sagen, die Belastung hält sich in Grenzen, man macht sie übern Winter zur SLP fertig und stellt sie dann den Sommer über nochmal auf die Weide.
Was meint ihr? SLP - ja oder nein? Hat man als No-Name-Stutenbesitzer überhaupt Chancen auf gute Noten?
Flower