@Peggy
Bescheidene Frage: warum willst Du denn den ACKERschachtelhalm eigentlich loswerden?
Eine Weide besteht ja nicht nur aus Gräsern, die überwiegend der "Ernährung" dienen, also satt machen, sondern sollte auch mit allen möglichen (möglichst für Pferde ungiftige
) "Kräutern" gesegnet sein, die der Gesundheit der Pferde dienen. Der Ackerschachtelhalm ist nämlich, im Ggs. zum Sumpfschachtelhalm, nicht giftig, nein, ihm werden ja auch positive bzw. Heilwirkungen zugesprochen, d.h. z.B. eine positive Auswirkung auf die Huf- und Fellbeschaffenheit, wird bei Nierenentzündungen und zur Entwässerung des Körpers eingesetzt, ihm wird eine prophylaktische Wirkung beim Sommerexzem zugesprochen, er wird innerlich und auch äußerlich verwendet ...
Deshalb lass ihn doch stehen, er tut doch keinem was! An eine Stelle, wie Du sie beschrieben hast, werden sich immer wieder nur Pflanzen ansiedeln, die genau an diese Bodenverhältnisse angepasst sind, d.h., wenn Du den Schachtelhalm beseitigst, wird eben vielleicht etwas anderes kommen, nur wahrscheinlich kein "nahrhaftes" Weidegras.
Pferde wissen instinktiv, welche Kräuter sie zu ihrer Gesunderhaltung zu sich nehmen müssen (vorausgesetzt, die Haltung und Weideführung stimmt in etwa ...
); habe beobachtet, dass unsere Pferde, als sie Anfang der Weidesaison auf eine ziemlich "grüne", rohfaserarme Weide kamen, sich auf die am Rande stehenden Eichen gestürzt haben und deren Blätter gefressen haben ... als Ausgleich für den "Durchfall", denn Eichenlaub wirkt durch die Gerbsäure astringierend. Das Gleiche gilt für x-andere Kräuter; ein jedes hat seine Bestimmung. Manch einer kauft bei Masterhorse (oder so) das getrocknete Kraut, um seinen Pferd etwas "Gutes" zu tun, und Du willst es beseitigen ... also ich würd ihn stehenlassen und mich darüber freuen, dass nicht nur Monokulturen auf der Weide wachsen!
Gruß, Fleurette
PS. Auf den Sumpfschachtelhalm wäre ich allerdings auch nicht so scharf, denn der ist in der Tat mehr oder weniger giftig.