Beispiele über den super Journalismus in der Cavallo?
Ein Artikel über Stangenarbeit, Frage wie man den passenden Abstand für sein Pferd rausfindet. Nicht etwa 20 m traben und Tritte zählen. Nein, viel zu ungenau. Sondern: Ein Stück Sand harken, drübertraben und ausmessen. Wäre genauer, weil das andere ja nur ein Durchschnittswert wäre. *sichandenKopffaßt* Sowas ist echt absoluter Blödsinn.
Ein anderer Artikel über Schecken im Sport, dort wurde ganz gepflegt Quatsch mit Prozentrechnung getrieben (die Werte habe ich nicht mehr im Kopf), ging um Steigerung von soundsoviel statt auf soundsoviel, waren echte Grundschülerfehler.
Gut, ich gebe zu, AK hat nix mit Rechnen zu tun, aber läßt einen doch über die Qualität der journalistischen Arbeit nachdenken. Grundsätzlich finde ich, daß oft Reportagen groß angekündigt werden, und wenn man sie dann liest, sind es 20 nebeneinander gestellte Expertenmeinungen. Toll. Oft habe ich von den sog. Experten noch nie etwas gehört, die Meinungen sind natürlich auch noch völlig konträr, und ich bin nicht schlauer als vorher.
Das MR auch schon Auseinandersetzungen wegen eines Interviews mit M. Geitner hatte, weiß ich.
Ich will auch nicht sagen, daß alles erlogen ist. Nur, daß es möglicherweise nur zu 70% stimmt.
Meiner Meinung nach ist Cavallo vor allem auf hohe Verkaufszahlen aus (ok, klar, ist jede Zeitschrift) und versucht das durch möglichst "reißerische" Titel.
Ich jedenfalls kann den Artikel erst am Mittwoch lesen.