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Artikel in der Cavallo über Andrea Kutsch!

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Gina:
In der neuen Cavalloausgabe ist ein sehr negativer Bericht über Andrea Kutsch und ihr MRLC drin. Ein Fall eines Pferdes, das bei ihr zur Korrektur stand und danach lahm, mit Atemwegsinfektion (stark rotzend) und einem, nach einer Blutkontrolle, positiven Dopingbefund nach Hause kam. Bis heute konnte, oder wollte niemand der Besitzerin sagen, wie die Dopingmittel ins Pferd kamen (Valium) und der Cavallo-Redaktion wurde seitens Frau Kutsch und M.Roberts gedroht. :o :o

Kennt ihr auch solche Erfahrungsberichte über Frau K. und warum kann die immer noch unbehelligt Werbung machen?
Mir war die Frau ja schon immer unsympatisch. Da sieht man förmlich die Dollar-Zeichen in den Augen.

Schade. Anfangs fand ich M.Roberts und seine Denkansätze gut und interessant. Aber durch offensichtliche Raffgier und reine Geldinteressen hat er sich stark verändert und hat wohl den eigenen Weg verlassen. Was Geld so aus den Menschen macht! >:( Erschreckend!

Eva:
In der Tat sollte man nicht alles glauben, was in der Cavallo steht.

Die Atemwegsinfektion könnte z. B. auch ein aufgeflammter Herpes sein, nur mal so als Beispiel. Das PFerd muß sich also nicht dort was geholt haben.

Aber: Auch in der St. Georg gab es vor einiger Zeit einen Artikel über Le Patron, wo Andrea Kutsch auch nicht sooo gut bei wegkam.

Was meint Cavallo mit gedroht? Ist ja nun ein Unterschied, ob mit einer Unterlassungsklage gedroht wird oder mit "Wir wissen wo Du wohnst"...

Cavallo kann Denkanstäße geben, aber informieren? Nö.

Gina:
Warum sollte ich das nicht glauben, was dort steht? Welchen Grund hätte Cavallo, jemanden zu denunzieren? Die finanziellen Interessen liegen doch bei M.R. und Frau K. und nicht bei der Zeitung. Ich glaube eigentlich schon an einen einigermaßen  neutralen und objektiven Journalismus.
Es wurden im Artikel Personen zitiert, u.a. auch die Besitzer von Le Patron. Auch hier im Forum gab es schon sehr kritische Beiträge zu Frau Kutsch. M.Roberts hat ein Fax an die Redaktion geschickt, in der er alle kritischen Beiträge und Aussagen über ihn als Lügen und Rufmord abgetan hat. Den genauen Wortlaut hab ich jetzt auch nicht im Kopf. Konkrete Gewalt hat er natürlich nicht angedroht. Das traut sich dann wohl auch ein Cowboy namens M. Roberts nicht.
Zu dem Fall des Pferdes, um den es in dem Artikel ging, hat weder er noch Frau Kutsch sich weiter geäussert.

Übrigens: das Pferd war extrem abgemagert, mußte im heimatlichen Stall tierärztlich behandelt werden und hat seit der Behandlung durch Frau Kutsch lt. Besitzerin einen "Knacks" bei jeglicher Form von Druck.

Eva:
Beispiele über den super Journalismus in der Cavallo?

Ein Artikel über Stangenarbeit, Frage wie man den passenden Abstand für sein Pferd rausfindet. Nicht etwa 20 m traben und Tritte zählen. Nein, viel zu ungenau. Sondern: Ein Stück Sand harken, drübertraben und ausmessen. Wäre genauer, weil das andere ja nur ein Durchschnittswert wäre. *sichandenKopffaßt* Sowas ist echt absoluter Blödsinn.

Ein anderer Artikel über Schecken im Sport, dort wurde ganz gepflegt Quatsch mit Prozentrechnung getrieben (die Werte habe ich nicht mehr im Kopf), ging um Steigerung von soundsoviel statt auf soundsoviel, waren echte Grundschülerfehler.

Gut, ich gebe zu, AK hat nix mit Rechnen zu tun, aber läßt einen doch über die Qualität der journalistischen Arbeit nachdenken. Grundsätzlich finde ich, daß oft Reportagen groß angekündigt werden, und wenn man sie dann liest, sind es 20 nebeneinander gestellte Expertenmeinungen. Toll. Oft habe ich von den sog. Experten noch nie etwas gehört, die Meinungen sind natürlich auch noch völlig konträr, und ich bin nicht schlauer als vorher.

Das MR auch schon Auseinandersetzungen wegen eines Interviews mit M. Geitner hatte, weiß ich.

Ich will auch nicht sagen, daß alles erlogen ist. Nur, daß es möglicherweise nur zu 70% stimmt.

Meiner Meinung nach ist Cavallo vor allem auf hohe Verkaufszahlen aus (ok, klar, ist jede Zeitschrift) und versucht das durch möglichst "reißerische" Titel.

Ich jedenfalls kann den Artikel erst am Mittwoch lesen.

Gina:
Ich wollte ja jetzt auch keine Diskussion über die Cavallo starten. Obwohl, wäre sicher auch mal ganz interessant, die Qualität der einzelnen Pferdezeitschriften zu beleuchten. Ich habe jahrelang die "St. Georg" abonniert gehabt und habe jetzt zu Cavallo gewechselt, weil mir St. Georg zu Zucht- und Sport-lastig geworden ist. Langsam scheinen dort die Themen für den Normalo-Reiter auszugehen.

Dass Le Patron, mit dem Frau Kutsch wohl auch auf ihrer I-Seite wirbt, weder mit ihr noch bis heute unter einem anderen Reiter Wassergräben springt, ist aber eine Tatsache.Die Konsequenz der Besitzer: das Pferd geht eben keine Prüfungen mit Wasser mehr. ::)

Ich bin jedenfalls über die Entwicklung von M-Roberts und seiner Methode sehr enttäuscht. Über die Cavallo mag ja jeder seine eigene Meinung haben, aber den Artikel fand ich sehr gut und auch wichtig, damit die Leute aufhören, vollkommen blind ihre Pferde solchen selbsternannten Gurus zu überlassen. Frau Kutsch hätte ja die Gelegenheit gehabt, die Geschichte aus ihrer Sicht zu schildern. Stattdessen: kein Kommentar. :( Wem soll ich da nun mehr glauben?

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