Hallo Cary,
bin keine MS-Fachfrau, aber....habe momentan nur noch eine Frau mit MS die "kurmässig" bei mir reitet, wenn sie Urlaub hat.
Angefangen haben wir mit einigen Minuten auf dem Pferd im Schritt auf langen geraden und gebogenen Linien tragenlassen, viel im Gelände. Langsam!!! gesteigert bis Jog/ Trab auch in engeren Kurven und selbständiges Reiten von Slalom im Schritt usw. Mache eher viel Arbeit am Langzügel, da kann ich mehr varrieren als an der Longe und es geht mal mehr als nur "im Kreis". Was unheimlich viel auch "für den Kopf" gebracht hat, waren Geländeritte, anfangs geführt/ später auf Handpferd. Gerade für Menschen die schlecht/nicht laufen können, stellt das eine ganz grossartige Erweiterung ihres Aktionradius` da, wenn ihnen jemand (das Pferd) ganz uneigennützig seine Beine leiht.
Diese Frau sitzt heut nicht mehr fest im Rollstuhl....Bin aber keine Hippotherapeutin, sondern mach eigentl. nur HPR!
Das Pferd ist auch wichtig, wie HansTh schon anmerkte. Kleine wackelige Ponies sind eher schwierig
Hab da u. a. so`n gelbes Modell mit ganz passablen Bewegungen und nicht allzubreitem Kreuz, auf 1,55m kann man ganz gut hochlangen...beim WB ist mir die "Arbeitshöhe" auf Dauer zu anstrengend!
Gruss, Ronja