Also, nach einiger Probezeit nun die Erfahrungen mit Strohmelhl im (leider vollen) Offenstall.
Eine feste Matte wie bei Flachs bildet sich leider nicht. Die Pferde vermischen dreckige und saubere Einstreu sehr stark, so dass man eigentlich täglich alles austauschen muss. Wir schummeln nun ein wenig, da die Pferde ja die Matten zum liegen haben, die täglich gereinigt und dünn eingetreut werden.
Das Pipi-auf-Matte-Prinzip scheitert inzwischen an den Stuten, denen alle Spritzgedanken egal sind. Die Wallache gehen brav auf die eingetreuten Flächen. Daher streuen wir auch die Matten dünn ein und fegen täglich alles weg.
Außerdem hat sich das Problem ergeben, dass die frische Einstreu sehr gerne, auch bei gleichzeitiger Heugabe, gefressen wird. Ich denke nicht, dass das schädlich ist, ist aber etwas teures Rauhfutter. Daher streuen wir nun täglich nur dünn über und holen die schlimmsten nassen Stellen heraus. Als einzige Einstreu für einen Offenstall halte ich das Strohmehl für ungeeignet.
Erfahrungen im anderen, weniger benutzten Offenstall ohne Stallmatten aber mit Flachsgrundlage: Im Wechsel, bzw. gemischt mit Flachs eigesteut finde ich das Strohmehl ganz gut, dann bleiibt es auch fest liegen und spart etwas Kosten.
Ab nächster Woche stelle ich diesen Stall um auf Hanfschäben, da ich dieses hier gut (naja, 6,10 für 15 kg) beziehen kann. Ich bin gespannt auf den Vergleich mit Flachs.