Autor Thema: Equine Cushing Sydrom  (Gelesen 35284 mal)

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Silvia Gremmler

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Equine Cushing Sydrom
« am: 25.11.04, 10:13 »
Ich besitze eine 23 Jahre alte Westfalen Stute.Sie hat leider das Cushing Sydrom.Äußerlich war ihr nichts anzumerken(kein zotteliges Fell oder so),bis sie eine Hufbeinrotation(5-8 Grad)am rechten Vorderhuf  bekam(durch röntgen festgestellt)
Sie wird homöophatisch vom Tierarzt behandelt für das ECS.
Unser Tierarzt ist sehr bemüht um das Tier,und sagt,daß er schon einen ähnlichen Fal behandelt hat,und das Pony wieder geworden ist .Wir sind alle Ratlos ???
Es wurde schon so viel gemacht,und das Pferd steht am 11.Dez. schon 3 Monate im Stall! :(
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder gehört,und das Pferd konnte sich hinterher wieder schmerzfrei als Beistellpferd bewegen?  :'(
Gruß,Silvia

Offline Spookey

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #1 am: 25.11.04, 13:07 »
Hallo Silvia,

bei Fragen rund um Cushing kann ich nur Hanno Pilartz empfehlen, er hat auch schon diverse Artikel in Zeitschriften geschrieben und ist sehr hilfsbereit. Du kannst mal im VFD-Forum bei Medizin schauen, dort gibt es schon einige Beiträge dazu, und dort erreichst Du ihn auch.
http://www.vfdnet.de/wbb2/board.php?boardid=130&sid=17c9c7b90a1663af266fd061f6978370

Wir haben bei uns im Stall auch eine Stute mit Cushing (mit fast allen bekannten Symptomen), sie hatte auch schon einige Reheschübe, bis die Diagnose stand. Sie bekam dann ein halbes Jahr lang Cyproheptadin (ein Antihistaminikum, das man auch Headshakern gibt), davon bekam sie dann aber schwere Koliken. Im Frühjahr 2004 wurde dann auf Parkotil bzw. Permax umgestellt. Die Stute hatte jetzt seit über einem Jahr keinen Reheschub mehr, das Fell sieht besser aus und sie wirkt fitter. Einige Stoffwechselprobleme sind geblieben - sie pinkelt noch immer recht viel und hat Juckreiz (sehr fettige Haut). Aber wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, sind wir schon sehr froh. Die Hufe haben sich vollständig erholt, die weiße Linie ist fast wieder normal breit. Nur eine leichte Fühligkeit ist geblieben, aber nach 3 Reheschüben ist das ja auch nicht verwunderlich. Bei Spaziergängen trägt sie dann Hufschuhe, ansonsten ist sie barhuf. Theoretisch könnte man sie von den Hufen her sicher auch wieder reiten, aber sie hat durch die Krankheit sehr viele Muskeln verloren, die nur ganz langsam und auch nur teilweise wiederkommen, und da will man das Pferd dann natürlich nicht unnötig belasten, zumal sie eh eher ein schmales Pferdchen und kein Gewichtsträger ist.

Habt Ihr denn bei Deiner Stute einen Cushing-Test gemacht, oder behandelt Ihr auf Verdacht? Ich kenne mich mit alternativen Behandlungen bei Cushing leider nicht aus - normalerweise sagt man, dass das Parkotil das Mittel der Wahl ist. Gerade wenn es bei Deinem Pferd sonst noch keine Symptome gibt, würde ich keine Experimente machen, sondern auf das zurückgreifen, wo bereits Erfahrungen da sind - wenn Ihr die Rehe in den Griff kriegt, hätte das Pferd dann sicher ganz gute Aussichten! Klar ist der Verlauf bei jedem Pferd anders, aber je eher man behandelt, desto besser sind natürlich die Chancen. Und wenn es wirklich Cushing ist, bekommt man die Rehe halt sehr schlecht in den Griff, wenn das Cushing nicht richtig behandelt wird.
Ich kann wie gesagt nicht beurteilen, ob Eure Behandlung nicht genauso gut ist - mir selber wäre es aber wohl zu heikel, eben weil es da kaum Erfahrungswerte gibt (im Gegensatz zum Parkotil).

Und ganz wichtig ist halt auch, wie man mit der Rehe an sich umgeht - was macht Ihr da? Wie läuft das Pferd?

Weiter unten im Bereich "Wenn der Tierarzt kommt" ist auch ein Beitrag dazu - das Pferd dort hat es schlussendlich leider nicht geschafft, aber es wurden auch einige gute Ratschläge gegeben, die Dir vielleicht weiterhelfen.

Alles Gute und viele Grüße,

Spookey
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Offline Minksi

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #2 am: 26.11.04, 23:59 »
Ich muß jetzt mal fragen:
Lahmt das Pferd denn? Oder warum steht es nur im Stall?

Meine Freundin hat auch ein Cushing Pferd ( Norweger ) und die bekommt für die Stute immer Permax bzw. Pergolid verschrieben, daß sie sich über eine niederländische Internetapotheke bestellt ( in Deutschland nur für Menschen zugelassen ).

Cushing selber ist nicht heilbar, man kann es nur lindern.

Wurde bei Deiner Stute eine Blutuntersuchung auf Cushing gemacht?

Meine Freundin kann ihre Stute jedenfalls problemlos auf die Weide lassen.

Und eine Hufbeinrotation ist kein Anzeichen für Cushing. Deswegen wäre es wichtig, Cushing ( wenn keine Anzeichen dafür da sind ... ) durch eine Blutuntersuchung feststellen zu lassen ( der TA sollte wissen, wie das gemacht wird - sonst bei mir nachfragen ).
Vielleicht ist es aj doch kein Cushing und sie wird falsch behandelt...

Gruß Minksi ( keine Tierärztin )

Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #3 am: 30.11.04, 10:10 »
Leider wurde durch einen Test festgestellt,daß unsere Stute an Cushing leidet.
Sie ist ansonsten kein typisches Cushing Pferd,Nur schlechter Fellwechsel im Frühjahr und diese unbemerkten Reheschübe,die wir für Arthrose hielten.
Sie sieht eher aus wie 16 statt 23 Jahre.Deshalb war es zunächst ohne Test sehr schwer,Cushing festzustellen,denn die Hufrehe war da,und so kann kein Test gemacht werden!
Sie wird nicht mit Permax oder Pergolid behandelt,sondern mit einem homöophatischen Mittel.Es heißt Hypophysis ...Forte,und Hypophysis...Injeel.Diese
Medikamente helfen anscheinend sehr gut.Zumindest macht es den Anschein.Unsere Stute muß aus massiven Lahmheitsgründen im Stall stehen,da sie eine Rotation hatte,und erst sich die Entzündung  und die Pulstation geben muß!Leider!Das ist auch nicht so toll für ihre Psyche. :-[Der Huf wächst von oben sehr gut nach.Sie bekommt ein spezielles Zusatzfutter für Rehe und Cushing Pferde von der Firma Equi Life.Diese Firma wird durch eine Tierärztin vertreten,die hervorragend berät,und auch an Forschungsreihen  für Cushing in England mitarbeitet!Mit dieser Tierärztin bin ich auch weiterhin in telefonischen Kontakt!Morgen bekommt unsere Stute ein Strahlpolster von dieser Firma.Diese sind besonders weich,und sollen auch im akuten Rehefällen sehr hilfreich sein.Die Hufe unserer Stute sind unter steter Kontrolle unseres Tierarztes,denn es muß das Blut und die Wundflüssigkeit ablaufen können.Ich hoffe,daß ist der richtige Weg.Es sieht zumindest so aus!
Gruß,Silvia





Paula

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #4 am: 15.12.04, 01:06 »
Hallo Sylvia!
Mein Pony hatte auch Cushing. Ist schon eine Weile her. Damals gab es auch nicht so viele Infos darüber. Leider! Er hatte auch diese homöopathischen Injektionen Hypohysis Juis Injeel Forte bekommen. Und nachher auch Parkotil. Leider schlug das homöopathische Präparat nicht an und von dem Parkotil bekam er regelrechte Halluzinationen. Aber bei ihm hat ja auch nichts geholfen. Er hatte keine Rehe sondern hochgradige Diabethes! War aber immun gegen Insulin. Ich habe alle paar Tage den Blutzuckerspiegel überprüft – keine Besserung. Leider ging alles sehr sehr schnell und innerhalb von 3 Monaten war er tot. Ich hoffe dass dein Pferd besser auf die Behandlungsmethoden anspringt, versuche es auf jeden Fall trotzdem mal mit Parkotil, es soll wirklich schon vielen geholfen haben.
Das Problem ist ja nicht eine Rehe im eigentlichen Sinne, sondern eine gewaltige Hormonstörung. Wird die reguliert, kommt auch der Rest wieder auf die Reihe.
Es hat etwas mit Transmitter-Stoffen zu tun. So ganz genau weis ich das alles nicht mehr, ich habe damals auch sehr viele amerikanische Internetseiten durchforscht und auch von meinem Tierarzt Lektüre geliehen bekommen. Die relevanten Seiten müsste ich noch haben – wenn Du Interesse hast gebe ich Dir die Informationen gerne weiter, aber das kann ich Dir gleich sagen – es gibt keine Behandlungshinweise!!!
Es geht sich nur um die verschieden Formen und Auslöser!

Ich wünsche Dir und Deinem Pferd alles Gute!!!!!!!!!!!!!

Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #5 am: 22.12.04, 11:46 »
Hallo Paula
Vielen Dank für deine mail.Mit unswerer Stute Gipsy soieht es einigermaßen gut aus.
Bleibt zu hoffen,daß sich alles weiterhin stablisiert.Sie steht wieder im Winterauslauf,wo sie sich frei bewegen kann.

Gruß,Silvia

Offline Gina

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #6 am: 29.12.04, 08:53 »
Hallo,

ich kenne mich bei dem Krankheitsbild leider nicht aus, aber in der aktuellen Cavallo stand ein Artikel darüber drin. Dort wurde auch von Diabetes im Zusammenhang mit Cushing geredet.

Evtl. hilft das ja auch weiter.

Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #7 am: 03.01.05, 16:06 »
Hallo Gina
Cushing ist auch oft mit Diabeties verbunden.Das kann man erkennen,weil das Pferd
oft urinieren muß.Das ist bei unserer Stute auch der Fall.Sie darf deshalb nur bestimmte Futtermittel fressen.Es gibt ein spezielles Krippenfutter(Diätfutter),welches nur für Cushing Pferde hergestellt wird(außer Heu und Stroh)!
Den Bericht in der aktuellen Cavallo habe ich auch gelesen.Ich finde an der Cavallo wirklich gut,daß sie auch diese schwierigen Krankheiten ansprechen,und ausführlich darüber schreiben.Unserer Stute geht es wieder ganz gut.Sie bekommt keine Schmerzmittel mehr(wir wollen auch hoffen,daß es so bleibt),und sie läuft auch wieder im Auslauf und ist auf der Weide,und galloppiert sogar wieder(freiwillig)!
Vielen Dank für deine mail,
Silvia :)

Offline Gina

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #8 am: 03.01.05, 20:09 »
Super, Silvia! Freut mich! Ich drück die Daumen, dass alles gut geht. :D

Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #9 am: 04.01.05, 11:30 »
Hallo Gina
Es wäre das größte Geschenk,wenn  es mit unserer Stute noch einmal etwas wird!! :)
Ich habe von zwei anderen Leuten erfahren,mit denen ich mir in der letzten Zeit gemailt habe,daß es dem einen Pony (23J)wieder sehr schlecht geht,und das andere Pferd(Warmblut,26 J)alt gewesen,wegen eines zusätzlichen Epileptischen Anfalls,(weil es Schmerzmittel bekam,). wieder einen Reheschub(4.Schub) innerhalb von 6 Wochen hatte.Sie mußte das Pferd Neujahr einschläfern lassen!Das gibt immer zu denken,und man kann nur hoffen,daß es einem selbst nicht trifft! :'(

Offline Spookey

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #10 am: 04.01.05, 12:19 »
Hallo Silvia,

ich drück Dir bzw. Deiner Omi auch ganz fest die Daumen! :)

Das Cushing-Pony bei uns ist weiterhin stabil - die Hufe sehen gut aus, das Winterfell ist nur noch halb so dick wie letzten Winter, und das Pony ist auch so gut drauf! Sie hat auch wieder etwas zugenommen (war ja extrem abgemagert) und hat am Rücken auch wieder etwas Muskeln bekommen. Die Besitzerin reitet sogar wieder kleine, aber durchaus flotte Schrittrunden ohne Sattel, was sie schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt hatte.
Klar weiß man bei einem Cushingpferd nie, wie es weitergehen wird, aber bis jetzt läuft es sehr gut. Der letzte Reheschub ist jetzt auch schon wieder fast 1 1/2 Jahre her.
Futter bekommt sie für ein Rehepony eher viel: pro Tag reichlich Heu und ca. 0,75 kg Maisflocken + ca. 0,75 - 1 kg Hesta Mix. Sie verträgt das gut - daran merkt man wohl auch, dass die Rehe nicht direkt vom Futter kam. Nur bei der Weide passt die Besitzerin nach wie vor sehr auf.

Ich werde mir bei meiner eigenen alten Stute den nächsten Fellwechsel sehr genau anschauen - wenn sie da Probleme hat, werde ich sie auch mal testen lassen (hat diesen Winter ein extrem langes Winterfell und immer wieder leichte Stoffwechselprobleme). Sollte sie positiv sein, werde ich ihr ebenfalls Parkotil/Permax geben. Ist zwar nicht so billig, aber die Pülverchen gegen ihre ganzen Wehwehchen sind das auch nicht...

Alles Gute, Spookey
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Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #11 am: 04.01.05, 15:28 »
Hallo Spookey
Vielen Dank für deine guten Wünsche!Die kann unsere Stute gut gebrauchen!Das hört sich  mit dem Pony  ja sehr gut an!
Vielleicht haben wir auch Glück!!Unser TA ist sehr zuversichtlich.Unsere Stute hatte auch sehr abgenommen,da sie sehr schlecht fraß.Immer nur Möhren,daß sie wir schon dachten,sie bekommt irgendwann lange Ohren und hoppelt durch den Stall!Inzwischen frißt sie allerdings halbwegs normal,und hat auch schon zugenommen.Ab Mitte Januar gibt es ein spezielles Futter nur für dünne Cushing Pferde(Firma Baileys,Ultimate Finish,kostet allerdings 60 Euro)
Das Heu hat unsere Stute zu Ballen gekaut,niemand hatte so etwas bei seinem Cushing Pferd bis dahin gehabt.Eine  Frau mailte mir irgendwann,die das gleiche Problem hatte.Dieses Pferd mußte sie allerdings Neujahr einschläfern lassen,da das Pferd durch die Schmerzmittel einen Epileptischen Anfall bekam.Hoffentlich bleibt mir das erspart!Ich habe schon so viel Geld investiert!
Nicht jedes Pferd mit schlechterem Haarwechsel muß ein Cushing Pferd sein!Es gibt zum Pergolid noch eine Homöophatische Alternative,die unsere Stute bekommt.Es heißt Hypophysis Suis Forte,und Hypophysis Suis Injeel und kommt von der Firma Heel.Man macht diese Kur 1-2 mal im Jahr,und dieses Mittel ist total billig.Es  kostet nur etwas über 30 Euro(im Jahr!),hat keine Nebenwirkungen,und man muß nicht immer an diese tägliche Tablette denken,die man auch nicht vergessen darf!Wollen wir hoffen,daß es unserer Stute bald so gut geht,wie dem
Pony in euerem Stall.Drück mir die Daumen.
Herzlichen Gruß,
Silvia :)

Offline DutchMountain

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #12 am: 04.01.05, 17:59 »
Hallo Silvia,
nun muss ich dich auch mal aufmuntern. Ich habe ein 30jähriges Pony, dass vermutlich schon seit einigen Jahren unerkannt Cushing hat. Sie hatte jedenfalls unerklärliche Reheschübe, wechselte das Fell nicht mehr richtig (inzwischen gar nicht mehr) und wurde trotz steigender Futtermenge immer dünner. Außerdem hat sie jetzt richtige Puscheln an den Füßen - dabei ist sie eigentlich ein eleganter Blütertyp...
Seit einem Vierteljahr bekommt sie Pergolid und es geht ihr deutlich besser. Die Kuhlen hinter den Schultern sind weg, das Fell sieht viel glatter und weniger dick aus, sie ist insgesamt munterer geworden und zu dünn ist sie auch nicht mehr. Rehe hat sie schon lange nicht mehr gehabt, weil ich da aufpasse wie ein Schießhund. Jetzt hoffe ich, dass sie im Frühjahr wieder einigermaßen das Fell wechselt (letztes Jahr habe ich sie Ende April geschoren und 4 Wochen später sah sie wieder aus wie ein Plüschtier  :P )
Wenn man sie jetzt so sieht, merkt man ihr das Alter nicht an. Wenn es so bleibt, haben wir keinen Grund zur Sorge.
Sie kaut ihr heu auch zu wickeln, das liegt aber an ihren altersbedingten Wackelzähnen. Sie frisst heu sowieso nur aus Langeweile, zum Sattwerden gibt es eingeweichte Heucobs, damit habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.
Mein Dicker hatte im Sommer eine Futterrehe; er hat nach der schlimmsten Phase nach einer Woche als Schmerzmittel Ingwer bekommen, der ist vertäglicher (GsD frißt er alles).

Alles Gute fürs  Pferd und deine Nerven,DM

Silvia Gremmler

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #13 am: 05.01.05, 14:53 »
Hallo Dutsch Mountain
Vielen Dank für das Mut machen!Ich habe jetzt schon so eine Mega Tierarztrechnung,daß das hier einfach wieder was werden muß!!!
Ist gut zu hören,daß es auch Heilerfolge bei Pferden gibt,und nicht alle Pferde eingeschläfert werden müssen!Im Gegensatz zu deinem Pony ist unsere Stute noch
jung mit ihren 23 Jahren!
Unsere Stute frißt jetzt wieder ganz gut,bekommt aber immer noch zusätzlich zum Heu ihre eingeweichten Heucops.Damit habe ich sie auch wieder aufgepäppelt!
Drück weiterhin die Daumen für unsere Stute!
Viele Grüße,
Silvia ::)

Paula

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Re: Equine Cushing Sydrom
« Antwort #14 am: 16.01.05, 01:28 »
Hallo Silvia!
Du hast recht, Cushing-Pferde können auch öfters an Diabethes leiden. Man kann es natürlich daran vermuten, dass sie übermäßig viel saufen und unrinieren. Man kann es aber auch mittels Test ganz sicher feststellen. Und zwar über das Blutbild. Wie beim Menschen sind die Glucose und Lipid- Werte stark erhöht. Man kann diesen Test beim Tierarzt machen lassen, das ist aber teuer – oder aber man holt sich in der Apotheke diese Blutzucker-Sticks, bzw. fragt einen netten Diabethiker aus der Bekanntschaft nach seinem Zuckertestgerät und führt den Test selber durch. Ein Tropfen Blut am besten aus der Halsvene genügt. Das ist nicht so schwierig. Man gewöhnt sich auch daran.

Hallo Petra!
Ich habe leider erst heute deine Mail gelesen. Habe mir dein Forum kurz angeschaut. Ich würde dir ja gerne helfen, aber wo genau in dem Forum und was soll ich denn da schreiben?
Stell am Besten ein paar gezielte Fragen. Ich meine die Geschichte ist ja nun nicht gerade schön.
Viele Grüße.