Heute Morgen hab ich mal wieder von einem Orthopäden runtermachen lassen und bin dafür extra früh aufgestanden
1) Nachdem beim letzten Mal mein Knie altersgemäß verschlissen war und der Gelenksspalt gut aussah, wurde mir heute als nächster Therapieschritt wieder ein künstliches Kniegelenk als Alternative empfohlen. Selbe Praxis, anderer Arzt.
2) Wenn ich vor 40 Jahren die OP hätte machen lassen, die mir damals nicht angeboten wurde, dann hätte ich heute dieses Problem nicht. Heute bringt die OP nichts, weil ja Muskeln, Sehnen und Bänder sich schon so an den Schiefstand gewöhnt haben, dass sie sowieso alles wieder in dieselbe Richtung ziehen würden. Aber wir können mal nach Bremen überweisen und eine Beratung dazu einholen.
Mein Einwand, ob man nicht die Muskeln und Sehnen dazu bringen könnte, anders zu ziehen, wurde abgetan, Physiotherapie hätte ja noch nie was bei mir gebracht; stimmt, vielleicht, weil niemand sich die Mühe gemacht hat, die Muskulatur auch nur anzugucken, sondern immer darauf bestand, den inneren Muskel zu stärken, statt den äußeren, der falsch zieht, zum Nachlassen zu bringen? Dass ich reite und ziemlich viel Kraft innen habe - geschenkt ...
"Sie haben ja nicht einmal eine Kniebandage." "Doch, aber die rutscht und drückt nach 3 Schritten." "Ja, aber es gibt ja passende, die Handballer haben alle eine, die zupfen die auch nicht ständig zurecht." -> Keine verschrieben, weil ich hab ja eine, mit der ich aber unzufrieden bin (weil die nicht passt ) Und immer so weiter ... Hyaluron könnte helfen, wird bei Rennpferden ja auch gemacht Mein Hinweis, dass bei jungen Rennpferden viel gemacht wird, das bei mittelalten Rennpferden zum Tod führt ... das sind ja auch Extrembelastungen ...
Also, ich hatte das Spiel mit Knie kaputt und Orthopäde ja auch gerade erst. Meine Knie sind auch arthrosebelastet. Ich habe Elektrostim verschrieben bekommen (und hab mich nicht drum gekümmert, ich bin so ein Held), ich hab Physio verschrieben bekommen (wo ich erst lange nach nem Physio gesucht habe, erstmal keinen gefunden und es dann habe schleifen lassen, weil die Knie besser wurden), ich habe Einlagen verschrieben bekommen (die ich tatsächlich viel trage, wenigstens etwas), und mir wurde ausdrücklich von Kniebandagen ABgeraten, weil diese nur dazu führen, dass die Muskulatur das Knie noch weniger stabilisiert, wodurch es dann auf lange Sicht eh noch schlechter wird. Und ich hab ne recht vernünftige Kniebandage, die zwar minimal rutscht, mit der ich aber immerhin lange auch prima Langzügelarbeit und alles gemacht habe.
Dafür habe ich allerdings einige Male Hyaloron eingesetzt, nämlich bei einer Kollegin, die so ein VetDrop Gerät hat. Das ist wunderbar, hat schon bei meiner Achillessehne viel gebracht (die ich auch mal wieder behandeln müsste), und das hat bei mir definitiv den Aufschwung gebracht, und daher hab ich es dann irgendwann wieder schleifen lassen.... jetzt werde ich mich wohl noch mal darum kümmern, muß mir aber wohl neue Rezepte holen, für die dann immer noch ausstehende Physio und Krankengymnastik....
Ja, wenn man immer auf die Physiotherapie hören wurde
Kenn das, von wegen Rücken stärken mit Eigengewichtsübungen. Zadong, kaum hüpft man 1x die Woche auf diversen Trampolinen und klettert 1x die Woche irgendwelche Wände hoch oder geht 1x die Woche ins Wasser, zack, Wirbel an Ort und Stelle, Bauchmuskeln werden unterm Fett erfühlbar und man hält sich insgesamt gerader.
Physio so: was auch immer du grad machst: mach weiter!
hmm... Hätte man mal früher drauf gehört.
*Kaffeereinstellt* *Quarkbällchen dazu*
Hihi.... naja, ich hab ja auch so Blätter mitbekommen, was ich mit den Knien alles nicht mehr machen soll.... kein unebener Boden, nicht reiten, etc. pp - im Grunde ALLES, was ich tagtäglich mache. Tja. Und jetzt sind die Knie besser. Wie erklären die Fachleute sich das wieder? Ich meine, immerhin sagt man bei Tieren ja auch, Bewegung ist das A und O... dann sollte das wohl bei Menschen auch klappen. Also, solange die Knie brav sind und mitmachen, beweg ich mich jedenfalls weiter viel....
Kio: kann der Zahnstein bleiben, solnge Zähne und Zahnfleisch in Ordnung sind? Bei den Miezen ist das immer mal wieder fällig, wobe die Briten eh nicht mehr alle Zähne haben.
Meist bleiben Zahnfleisch und Zähne ja nicht gut, wenn man den Zahnstein nicht entfernt. Und er ist halt auch ein dauerhafter Bakterienherd im Körper, der durchaus auch auf Herz und Nieren gehen kann, weswegen ich dazu nie raten würde. Es ist sicherlich auch ein wenig Veranlagung. Mein Terrier mußte einmal den Zahnstein entfernt bekommen in 17 Jahren, und Pepper ist noch jung. Die kleinen Rassen haben exorbitant mehr Zahnstein als die großen, jedenfalls ist das haufig genug so. Aber meist geht er halt auch irgendwann unter den Zahnfleischrand, und nebenbei stinken solche Tiere auch irgendwann tierisch.....
Tierärzte, die gerne 380 Euro einnehmen wollen, betonen, dass Zahnstein immer ein Infektionsherd ist, aber solange das Zahnfleisch und Zähne i.O. sind, hoffe ich einfach, dass der Hund die nächstn 4 Jahre noch so gut damit klar kommt wie die vorigen 11 *achselzuck* Und wenn nicht, ist der Termin ja schnell gemacht. Es ist halt nicht nachhaltig.
Sorry, aber diesen Zusammenhang finde ich befremdlich - denn es ist schlicht Fakt, dass man da einen Bakterienherd im Maul hat. Man kann versuchen, den Zahnstein manuell zu entfernen ohne Narkose. Ist halt weniger nett, ggf. schmerzhaft für den Hund, und sehr viel weniger nachhaltig. Vernünftig gemacht hängt es halt auch am Tier, wie schnell es wieder kommt. Ein bißchen Zahnstein ist ja auch nicht zwingend zu behandeln. Aber was man dann als Tierarzt teilweise zu Gesicht bekommt .... hatte vor einigen Monaten einen älteren Hund (klein, sicher schon 16 Jahre alt), der schon drei Jahre vorher gesagt bekommen hat, dass der Zahnstein dringend entfernt werden sollte. Beim öffnen des Maules sah man ausschließlich Zahnstein, darunter waren keine Zähne mehr zu sehen. Der Hund fraß auch nicht mehr alles - die hatte schlicht dauerhaft Schmerzen mit diesem üblen Zahnstein. Sie hatten Sorge wegen der Narkose. Bei allem Verständnis bezüglich der Narkose - aber sowas ist für mich mit Fürsorge und Tierliebe dann nicht vereinbar.
Quelle: https://www.tierarzt-michling.de/Das, was man teilweise an Fotos im Netz findet, ist ja eher undramatisch, und ich würde jetzt auch nicht jeden Hauch Zahnstein direkt zwingend behandeln wollen.... jedenfalls kenne ich das so, dass man nicht immer sofort bei beginnendem Zahnstein direkt zu einer Sanierung rät. Es sei denn, es liegen Erkrankungen vor, die das nötig machen (FORL bei der Katze beispielsweise).
So, ich werde jetzt endlich los, das schöne Wetter genießen. Erst mal schauen, ob ich noch Chance auf einen Hänger für das nächste Wochenende habe, und dann in den Stall, Pferde mit reinstellen, ggf. abäppeln... vorausgesetzt natürlich, dass jetzt nicht noch jemand anruft, und ich arbeiten muß *g*