Mahlzeit *müdeguckt*
morgen ist meteorologischer Herbstanfang, und ich warte noch darauf, dass der Sommer noch mal zurückkommt
Der Mopsel und ich hatten einen schönen Tellington-Kurs, der trotz anspruchsvollem Wetter gut gelaufen ist. Nette Gruppe, schöne Gegebenheiten, und ich hab jetzt mehr Selbstvertrauen, diese Arbeit mit ihm zu machen.
Gut getan hat es uns beiden, und er ist sowieso der Beste.
BIN ich froh, so ein braves, kooperatives, freundliches und letztlich auch gut erzogenes Pferd zu haben!
Das mit den Absprachen war ja in meinem letzten Stall so das, was am anstrengendsten war
Ich bin derzeit sehr froh, in einer Autokratie zu leben, in der freundlich, klar und dann auch verlässlich kommuniziert wird.
Auch wenn es immer mal sein kann, dass ich nicht bekomme, was ich nun genau will, ist es eben immer höflich und klar und geradlinig.
Sehr witzig finde ich immer wieder, dass meine augenscheinlich ängstliche, nachgiebige und wenig entscheidungsfreudige SB aus dem letzten Stall derzeit als Bürgermeisterin kandidiert und sie mich immer von den Plakaten anlächelt, wenn ich einkaufen fahre. Bin zu dem Schluss gekommen, dass es für alle anderen zwar stressig war, dass ja aber im Grunde immer am Ende immer alles genauso lief, wie es für sie entweder unkompliziert oder am besten war und dass sie in solchen Prozessen wohl sehr genau weiß, was sie tut, so dass sie gut und kooperativ dasteht und trotzdem ihren Willen kriegt. Wenn man dann noch bedenkt, dass jemand in seiner Freizeit vielleicht das Thema Konflikt und Verantwortung anders angeht als im Job, bringt sie vielleicht viel mit, um eine geschickte und erfolgreiche Bürgermeisterin zu werden, die sich selbst nicht aufreibt
Das mit dem verschwundenen Pferd, das direkt vom Turnierplatz verschwunden ist, ist irgendann in meiner Facebook-Timeline aufgepoppt. Passiert bei Distanzritten ja leider auch manchmal. Unvergessen Sam, der im Bahnhof Celle auf der ICE-Strecke galoppierend fotografiert wurde (ist zum Glück nichts passiert!). Am besten finde ich aber die Geschichte, wo dieses Jahr 2 Pferde aus ihrem Paddock ausgebrochen sind, die so was noch nie gemacht hatten und routinierte Reisende waren, und dann von einer spät anreisenden Distanzreiterin an der Straße aufgegriffen wurden. Die Polizei, die dazu kam, war sehr verwirrt, als klar wurde, dass das Problem im Grunde schon gelöst war, weil die Veranstalterin informiert warund alle Suchtrupps sich bis dahin auch dort eingefunden hatten.