Autor Thema: Amazonen, Pferdestärken und das wahre Leben .... 2021 wird alles besser  (Gelesen 114521 mal)

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Offline taraTopic starter

  • ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd...
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ich finde, wir haben im neuen Jahr eine neue Box verdient, auch wenn in der alten noch genügend Platz wäre. Aber 'Altweibersommer' finde ich gerade irgendwie unpassend.  ;D
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
Gruß tara

"Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wußtest, dass du es nicht wußtest."
(Ralph Waldo Emerson, (1803 ‐ 1882)

Offline sasthi

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Stimmt...

@Kio:
Zitat
Unbedingt! Gerade gestern wieder gedacht, dass mir die Leute, die sich für ein Leben in der Stadt entschieden haben und nun nichts davon machen können, das dieses Leben ausmacht, echt leid tun. Ich kann jederzeit von meiner Haustür aus ins Grüne, mir wird immer klarer, wie wichtig mir das ist.

Ich denke, das kommt drauf an, in welcher Stadt man wohnt. Nürnberg ist gottseidank recht grün und man ist auch sehr achnell in einem der beiden Reichswälder, wo man, wenn mam etwas weiter rein geht dann tatsächlich auch recht alleine ist.
Die Natur ist eine Andere.
Wo ich früher wohnte, war halt Feld. Punkt. Jetzt hab ich nen Flusslauf, Kieferwälder, Auen, Birkenwälder, Sandachsen, Wiesengrund, ...
Diesbezüglich vermisse ich wenig, wobei ich auch deutlich mehr spazieren gehe wie davor.

Das Weggehen, Leute treffen, einfach das Gesellschaftliche, das fehlt mir tatsächlich sehr. Und Abends einfach raus, wenn ICH das WILL, ohne auf die Uhr schauen zu müssen, dass ich ja um 21 Uhr im Körbchen in meiner Wohnung bin.

Sollte die neueste Ausgangssperrenidee kommen, bin ich wenigstens froh, noch den Garten zu haben. Weil ich glaube, sonst wäre es schlimm.
Wenn zwei das Gleiche tun ist das noch lange nicht das Selbe.

Haflinger sind nicht stur, sie geben ihrem Menschen nur mehr Zeit, über seine Fehler nachzudenken

Offline taraTopic starter

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meine Situation ist tatsächlich nicht viel anders als ohne Lockdown, vom Homeoffice 2-3x die Woche mal abgesehen.
keine Ausgangssperre
keine Kilometerbeschränkung
ich hab eh sehr wenig Kontakte, und mit immer nur einer Person darf ich mich ja treffen. big party ist jetzt nicht so mein Ding.
beim Polo bin ich auch oft alleine auf weiter Flur, der Stall ist sehr weitläufig, man drängelt sich da nicht zusammen (Reiterstübchen haben wir nicht)
ich kann einkaufen gehen. ok, shoppen und bummeln ist jetzt nicht möglich. Das vermisse ich schon manchmal.
und ich bräuchte dringend ein paar neue Schuhe, und zum Frisör müßte ich jetzt auch mal wieder.
Über unsere Terrasse und Gärtchen bin ich auch sehr froh.
Mich belastet sehr diese ungewisse Gesamtsituation, diese Gefahr, die man nicht greifen kann.
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Offline FelixTheCat

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*beiTaraunterschreib* - da trifft vieles auf mich zu.
Von der Ausgangssperre habe ich nichts bemerkt, da man eh nach 21:00 spazierengehen durfte :o
Andere Leute treffen fehlt  sei es mit 2 weiteren zum DoKo oder Vorträge bei Vereinstreffen. Am Stall sind die anderen weit genug weg und es gibt genug Frischluft. Mal wieder in einen botanischen Garten wäre schön zum Fotografieren, da ist dann halt ein alter Friedhof eine Alternative. Shoppingmäßig fallen halt Kleinigkeiten auf wie ein neuer Führstrick, der am Paddock ligen kann.
Irgendwie fühle ich mich einfach nurschlapp und müde - das ist wohl die Folge von über 9 Monaten nur noch Homeoffice ::) Ich bin froh, daß mein GG und die Katzen hier sind, wir gehen uns auch nicht auf die Nerven. Und dazu genug Platz in Haus und Garten..... Mir fehlt die Aussicht auf Ausflüge, Urlaub und einfach wieder ein normales Leben ohne Masken etc. (das mit dem Abstand zu fremden kann gern so bleben). Wenigstens ist mein Job nicht in Gefahr, beim alten Job sähe es jetzt rabenschwarz aus wegen Insolvenz.
Die Biotonne hat sich jetzt einen Pilz eingefangen :(, das hatten wir noch nicht in der Krankenakte ::)  TA war schon da und hat was gespritzt, von Pferd Waschen war nicht die Rede (und die Ausstattung erst nach der Kontrolle).
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Offline Frau Peh

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Ausgangssperre ab 21 Uhr ist ja noch recht human - hier ist ab 20 Uhr Schicht im Schacht. Und das beschert uns am Stall eine ungewohnte Rush-Hour weil natürlich alle, die kein Homeoffice machen können, noch gschwind zwischen Arbeit und Ausgangssperre ihr Pferd bewegen wollen (und in der Halle ja grade nur 4 gleichzeitig drin sein dürfen - die Feldwege sind momentan a****glatt, ausreiten fällt also eher aus).  :P Mir war der erste Lockdown ohne Ausgangssperre lieber - da konnte ich einfach spät abends einsam vor mich hin gruschteln am Stall.

Offline FelixTheCat

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Tiee versorgen war auch ein Grund, um nach der Ausgangssperre unterwegs zu sein, einkaufen durfte man auch noch.
Heute Nachmittag kam anruf vom SB, daß der Juckreitz bei der Biotonnne noch schlimmer geworden ist - jetzt hat die TÄ noch was gegen Milben gespritzt und mr Sebacil zum Waschen dagelassen. Die betroffenen Stellen habe ich bearbeitet, das ist von Dienstag bis heute deurtlich mehr geworden :'( :'( SB leidet mit ihm mit! Der hat eh eine tolle Einstellung: die eigenen werden schonend ausgebildet, keine Kinderarbeit - und das für angehende Sportpferde!
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Offline taraTopic starter

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Der Quarter einer Freundin juckt sich auch. Sie schmiert die Stellen mit Zinksalbe ein.
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Offline Kiowa

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Meine Situation ist auch ungefähr so wie ohne Corona, an den lebensnotwendigen Sachen hat sich zum Glück nichts geändert. Ich genieße diese Zeit im Moment sehr, weil der Mopsel so gut untergebracht ist und ich tatsächlich gar nichts muss, nichts, und in allem ganz frei entscheiden kann, was ich wann mache. Mir tut das so gut, dass ich inzwischen wesentlich produktiver bin als in den letzten Jahren. Sogar eine Ausgangssperre abends würde mich nicht sonderlich betreffen, wobei ich das für vollkommen bescheuert halte, weil es ja die Leute zwingt, Sachen auf einen engeren Zeitraum zu verteilen. Es hilft allerdings gegen abendliches Freundetreffen, was ich ja sowieso selten tue und derzeit gar nicht. Alle anderen, die abends Freizeit allein verbringen könnten, trifft es blöd und hilft es nix.

Allerdings ... ist es schon ein bisschen einsam, muss ich gestehen. Ich lebe ja allein und das auch sehr gerne, aber so ab und zu Mal echte Menschen treffen, das fehlt mir mehr und mehr. Und v.a. möchte ich auch gern mal wieder in einer Gruppe sein. Aber das kann ich gut aushalten, und mein gesamter Freundeskreis besteht aus Leuten, die gern draußen sind, so dass wir im Sommer gar keine Schwierigkeiten hatten. Also wander ich alle paar Wochenenden mal mit jemandem und werde das demnächst noch intensivieren. Wir werden noch öfter mal Zoomen, um uns mal alles zusammen zu sehen, und so bin ich sehr zuversichtlich, dass ich auch das nächste 3/4 Jahr gut verbringen kann, sofern die Lage nicht tatsächlich ins Katastrophale kippt, was ich leider auch für nicht unwahrscheinlich halte, wenn ich nach Irland gucke. Ansonsten bin ich zuversichtlich, dass das für mich ein sehr gutes Jahr werden kann.

Im Radio reden sie wieder davon, wie ungewöhnlich es ist, sich selbst essen zu machen, so jeden Tag. Das mach ich seit ich 16 Jahre alt bin ::) Außer im Studium, da gab's die Mensa unter der Woche, aber am WE haben wir reihum in der WG gekocht, mit 10 Leuten am Tisch manchmal. Sogar zu Bürozeiten haben wir uns meist mittags einen Salat gemacht. Eine Zeitlang hatten wir sogar eine Köchin, Sizilianerin - das war toll - oder haben zusammen richtige Mahlzeiten gekocht - das war die beste Zeit im Büro damals.

Ich glaube, mit Leuten wie mir, gäbs keine Gastronomie. Ich hoffe inständig, dass ein paar Restaurants überleben, denn wenn das alles vorbei ist, geh ich sicher öfter mal weg und auch essen, und zwar auch mal allein oder mit mehreren statt nur zu zweit.
« Letzte Änderung: 16.01.21, 12:22 von Kiowa »
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Offline trollin

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Servus ,
Ja , alleine bin ich auch viel und gerne .
aber mittler weilen ,fehlen auch mir die Menschen  :o
So hab ich mir
tatsächlich vorgenommen ,in neuen Zeiten , mich mit mehr Menschen zu umgeben , freiwillig und so .

Offline Rennschnecke

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Guten Abend die Damen. *in neuer Box umguck* nett hier *Cranberry-Schokokekse hinstell* Greift zu, sind noch warm.

Hier schneit es jetzt seit etwa 2 Stunden auch, und es macht nicht den Eindruck, dass es aufhören will. Ich hab eben mal noch schnell mein Auto in den Schuppen gefahren - im Schlafanzug  ;D, aber dank Ausgangssperre ist ja eh keiner unterwegs. Seit gestern dürfen wir ab 21 Uhr nicht mehr raus. Mich juckt das nicht, ich war seit Monaten nicht mehr abends unterwegs. Wo will man denn auch hin.

Echt auffällig, wie viele Pferde sich derzeit jucken.  ??? Das höre ich überall. Die avalonische Schwester juckt sich nicht mehr. Kriegt aber auch noch immer Cortison.

Kio, der temporäre Mopsel-Stall klingt echt richtig klasse!  :D

Der DOB Kurs war mega klasse. Er meinte, wir (RL und ich) hätten sehr gut mit Jabato weitergearbeitet. *ein bisschen stolz bin* Ich wollte weiter am Galopp arbeiten, was wir dann auch in 3 von 4 Einheiten zu 100% gemacht haben. Schon in der zweiten Einheit konnten wir rechte Hand sowas ähnliches wie Versammlung vorweisen. Linke Hand sind wir da noch weit von entfernt. Aber die Veränderungen zum Besseren waren echt wieder erstaunlich. Dabei gab es kaum technische Anweisungen, vielmehr viele Bilder. In der letzten Einheit meinte DOB dann, wir machen jetzt einfach mal ein paar Sachen und nehmen auch den Galopp dazu. Erst sollten wir einige Traversalen reiten, Travers auf der Diagonalen, Stufentraversalen (schon oft gemacht und nie gewußt, dass man die so nennt), Kurzkehrt, Passade etc. Dann irgendwann auf dem Zirkel angaloppieren, ganze Bahn und dann sollte ich traversieren. Okee, noch nicht wirklich gemacht mit dem Spaniokel, aber probieren wir halt mal. Erkenntnis: der Spaniokel ist flink.  ;D Er kann während einer Galopptraversale etwas unsicher durch die Gegend geeierten Lateralverschiebung im Galopp ein bis zwei Fliegende springen  ;D  DOB meinte dann, als Seitengang hätte man das noch nicht richtig erkannt, aber "der is fliink, und dös is guad!" Das Tolle war aber nicht unser seitliches Herumgehoppel, sondern dass der Spaniokel auch beim 6. oder 7. Mal noch immer ruhig und gesittet angaloppiert ist.  :D

Wir üben jetzt fleißig weiter. DOB meinte auch, ich soll den ruhig, wenn er einen guten und gesitteten Galopptag hat und sich versammeln lässt, fordern. Traversalen galöppeln (also zumindest versuchen ...) und durchaus weiter Richtung Pirouette arbeiten, also Quadratvolten etc galoppieren lassen. Er meinte, so ein Pferd ist tendentiell schnell unterfordert, der braucht Herausforderungen. Wäre halt schön, wenn wir den halbwegs versammelten Rechtsgalopp beibehalten könnten.

TB, wie geht's dem Jungvogel? *weiter daumen quetsch*

So, und nun geh ich ins Bett. Guts Nächtle.  :-*
Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben ein bisschen mehr Spiel.

Offline GilianCo

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Kio, on, kann ich in Teilen nachvollziehen. Ich runde bei meinen beiden die Ränder der Hufe tatsächlich auch ab, allerdings immer auch von unten, von daher... scheint das schon zu passen.

oh wie süß. Wenn´s hier nur 10 cm wären  ;)

Mustang Roll haben meine zwei auch schon hinter sich. Fand ich damals gut und hatte Sinn. Nur hat der Hufbearbeiter die Hufe zu schmal gearbeitet. Für Fabi, die ja doch ein Gewicht hat nicht gerade Optimal. Da soll der Huf schon breiter sein.
genau Kio.



Naja, 10 cm festgefahrener Schnee und Eis ist jetzt nicht sooo niedlich. Mag sein, dass 10 cm Schnee vielleicht niedlich ist, wenn man mehr Schnee gewohnt ist. So viel Schnee hatten wir in den letzten Jahren tatsächlich nicht....


Sollte die neueste Ausgangssperrenidee kommen, bin ich wenigstens froh, noch den Garten zu haben. Weil ich glaube, sonst wäre es schlimm.


Welche wäre das denn? Ihr HABT ja schon Ausgangssperre, aktuell denke ich, sie werden es einfach auf D ausweiten, und fertig?

"Das Gesellschaftliche".... kommt drauf an. Freunde treffen, mal wieder sehen, die man schon länger nicht gesehen hat, das fehlt mir tatsächlich auch. Man sieht ja aktuell immer nur dieselben Menschen. Aber ich bin nicht so sehr am meckern, weil ich zu den Pferden darf und das für das tägliche Leben am wichtigsten ist....

Ausgangssperre ab 21 Uhr ist ja noch recht human - hier ist ab 20 Uhr Schicht im Schacht. Und das beschert uns am Stall eine ungewohnte Rush-Hour weil natürlich alle, die kein Homeoffice machen können, noch gschwind zwischen Arbeit und Ausgangssperre ihr Pferd bewegen wollen (und in der Halle ja grade nur 4 gleichzeitig drin sein dürfen - die Feldwege sind momentan a****glatt, ausreiten fällt also eher aus).  :P Mir war der erste Lockdown ohne Ausgangssperre lieber - da konnte ich einfach spät abends einsam vor mich hin gruschteln am Stall.

Im Stall meiner Freundin haben sie ohne Ausgangssperre und Co die Zeiten so beschränkt, dass sie jeden Tag nur noch bis 20 h geöffnet haben. Den Sinn dahinter (möglichst nicht zu viele Leute zusammen und so weiter) kann ich nicht so richtig verstehen, denn damit erreicht man ja eher das Gegenteil....

Ich werde jetzt mal los, die Pferde reinstellen und so. Wäsche will ich nachher noch waschen, und noch etwas mein Arbeitszimmer aufräumen wäre auch mal wieder dran.... will ich heute an sich noch schaffen.
Wichtig ist, nie mit dem Fragen aufzuhören. A. Einstein.

Das wirklich gute Lernen bewegt sich in kleinen Schritten auf einem Grad zwischen Monotonie und Chaos. Susanne von Dietze

Offline sasthi

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Das, was wohl in BY rumschwirrt, ist, dass auch das spazierengehen noch gestrichen werden soll.
Was ich hinsichtlich sinkender Zahlen trotz diverser Übermittlungsfiaski für etwas hirnrissig empfinde. Aber ich bemühe mich ja gerade, positiv zu denken und nicht jede Maßnahme ironisch zu kommentieren. 8)

Da ich bis auf die Katzen kein Tier mehr habe, was meiner Pflege bedarf, ist da schon halt Einschränkung. Und ja, ich geh gerne spätabends/nachts spazieren; wir mussten unseren Abendsablauf jetzt etwas umstellen. Jetzt geht es halt direkt nach dem Abendessen noch eine bis eineinhalb Stunden raus und bis auf zweimal waren wir dann sogar pünktlich wieder im Körbchen Zuhause.

Meinen Freund hat es heute Mittag beim Spazierengehen langgelegt. Und ich sagte noch,geh mal am Rand,da is glatt. Bissl Nacken hat er jetzt, aber scheint zu gehen.

Sind jetzt auch schon sieben Monate, die wir zusammen sind. Hammer, wie die Zeit rennt.

Und Nota: Es ist 16.45 Uhr und es ist wieder hell. :)
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Offline Kiowa

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@sasthi: echt, Du gehst abends im Dunkeln spazieren? Wobei ... gesünder als auf der Couch liegen, ist das allemal

@RS: bewundernswert, einfach nur bewundernswert, was ihr da alles reitet. Ich freu mich für Dich!

@Gil: ich hab mein Arbeitszimmer komplett leergeräumt (außer den Schreibtisch, das ist eine Welt für sich  ::)), jetzt kommt da nur noch rein, was aufgeräumt ist und einen Platz findet und kein Karton mehr.

Die letzten freistehenden Kartons im Wohnzimmer werde ich kommende Woche noch angehen ... und dann nach und nach die aus dem Gästezimmer befreien, da kann man jetzt nämlich nur noch die Tür aufmachen und den Staubsauger von ganz vorne rausholen ;D

Hab auch schon die gute Idee, dass ich mit dem Auspacken der Belegexemplare gleich eine Referenzliste anfange - dann kann ich irgendwann auch mal eine Homepage machen, auf der ich zeigen kann, was so im Lauf der Jahre über meinen Tisch gewandert ist, um dann mal gezielt mich bei anderen Verlagen zu bewerben. Aber bis das so weit ist ... Trotzdem, der erste Schritt ist gemacht. Jetzt streich ich noch eine Wand und wisch etwas Staub *hüstel*. DA ich Donnerstag erst um 22:00 Uhr überhaupt die Farbe umgerührt habe, kann ich das noch ganz entspannt angehen *g*

Morgen kommt der Handwerker noch mal und schraubt mir meine alten Regale so zusammen, dass sie nicht in der Mitte ausbeulen. Dann halten da auch die Bretter wieder und dem Einräumen jeglicher Bücher steht nichts mehr im Wege. Wird aber noch ein ziemliches Projekt, ich hab immer noch sehr viele Bücher, schätze mal so 20-30 Kisten. :P

Heute hab ich nur das Fenster geputzt, an dem jetzt das Plissee verhindert, dass ich abends auf den dämlichen Rolladen gucken muss oder bei tiefstehender Sonne den dämlichen Rolladen runtermachen muss und im Schatten sitzen. Dramatische Regalgeschichten hab ich gar nicht  8) Ein Pfosten war zu kurz, ein Seitenteil war zu kurz... Der Handwerker hat dann einfach noch eins gekürzt und jetzt ist ein Teil des einen Regal, das am Festern steht, so niedrig, wie die Regale, die hinterm Schreibtisch stehen, und das sieht super gut aus, und ich muss mich mit Ikea nur wegen der Regalbretter rumärgern, die ein paar Macken haben. Außerdem musste nichts gedübelt werden, weil es auf der einen Seite genau passte (hab ich schon mal gesagt, dass ich nicht sooo toll im Ausmessen bin?) und auf der anderen genügte, 10 cm auszuschneiden. Ich soll auf der Seite halt keine Bleibarren drauf packen. Bin sehr froh gerade ber das alles  :D Auch wenn ich da ein Fass aufgemacht habe, von dem ich noch lange was haben werde, bis alles fertig ist, denn arbeiten muss ich ja auch noch. Gut, dass ich gerade kein Pferd hab, um das ich mich kümmern muss oder das ich reiten will  ;D
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Offline sasthi

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Kio, da sogar lieber als in der Dämmerung abends.
Ich mag die Stille der Nacht.
Die Käuzchen, die im Wald rufen, das leise Rascheln oder jetzt durch den Schnee knirschen vom Weg. Dass man keiner Menschenseele begegnet, es ruhig ist. Ich fühl mich da geborgen. In ein, zwei Monaten wird Nachts die Nachtigall das rufen anfangen. Das ist schön und es erdet mich in gewisser Weise.
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Offline Kiowa

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Das hört sich nett an. Ich hab immer Angst, dass das, was da übers Feld raschelt, ein Reh ist, hinter dem ein Wolf kommt ::)
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