Autor Thema: Amazonen, Pferdestärken und das wahre Leben - Altweibersommer 2020  (Gelesen 53211 mal)

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Offline Rennschnecke

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Das Einfachste wäre dann wohl, den Titer zu bestimmen - kostet <14 € und ist damit wohl billiger als den Impfpass übersetzen zu lassen  ;D

Das wäre jetzt auch mein Ansatz gewesen.  :)

Heute früh hab ich die Trakehnerin zur Professorengruppe dazugestellt. Das war hochdramatisch.  ;D Trakehnerin dockte direkt neben ihrem Kumpel Hiphop an der Heuraufe an und begann, zu mümmeln. Und zwar direkt gegenüber vom Professor. Der guckte kurz irritiert, als plötzlich eine schwarze Nase in der Heuraufe auftauchte, überlegte kurz ("die war doch eben noch nicht da?") und futterte dann weiter.  ;D Mehr war nicht. Die Trakehnerin sieht sehr schlecht, evtl dachte sie, es sei einfach ein neuer weißer Fleck auf ihrer Netzhaut.  ;D ;D ;D
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@ZS: so eine eidesstattliche Übersetzung kostet bei den paar Wörtern auch nicht viel Geld. Wenn man gut recherchiert, findet man sicher auch fertig übersetzte Impfpässe, so was kommt ja häufiger vor. Man muss halt ein ibsschen recherchieren und ein Bpüro finden, die das schon öfter gemacht haben, dann ist man mit 100 Euro bestimmt fertig damit. Aber wenn sie eine Titerbestimmung akzeptieren, wäre das natürlich einfacher.

@RS:  ;D Ist doch schön, wenn auch mal was unkompliziert geht, egal aus welchem Grund  ;D

@Hexle: exakt so. Es ist zwar nie irgendwas Großes, aber eben auf Dauer anstrengend. Das ist glaube ich der Hauptgrund, warum ich mir von des Mopsels Beritt Seelenfrieden verspreche - ich hab einfach keine Lust mehr, mich ständig mit anderleuts ... Kaprizen auseinandersetzen zu müssen. Pferdeversorgung ist einfach, man muss sie nicht kompliziert machen, aber manchmal scheint es mir, als lebten manche Leute eher davon, es kompliziert zu machen 8)

Stimmt natürlich nicht, Angst ist bei meinen letzten beiden SB ein wesentliches Motiv für vieles, Angst vor den Pferden oder Angst vor dem Mann bzw. seiner Ablehnung oder Stress mit ihm - das hat z.B. im alten Stall alles we-sent-lich kompliziert und ist im derzeitigen z.B. für das erratische Weidemanagement verantwortlich. Wenn der Mann sagt, das Gras kippt, wird die Weide gewechselt. Dass es auf der anderen Seite des Zauns bis August nicht gekippt ist, wenn stört's? Dass es sinnvoller wäre, im Frühjahr das nicht so leckere Gras abfressen zu lassen - egal! "Wir müssen das ja erst ausprobieren." Hallo?  Ihr wohnt seit 20 Jahren da und habt auch eure Pferde seit 20 Jahren auf diesen Flächen! Was wollt ihr da noch ausprobieren? (Schätze mal, vorher hat der Mann entschieden und SB einfach gemacht, was er gesagt hat, jetzt muss sie erst ausprobieren ..) Immerhin muss man dem Mann hoch anrechnen, dass er sich jetzt mittags mit den Pferden zur "Mediation im Grünen" auf die Weide stellt. Was natürlich nicht nötig wäre, hätte man auf mich gehört ;D  8) ;D
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Offline Rennschnecke

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(Schätze mal, vorher hat der Mann entschieden und SB einfach gemacht, was er gesagt hat, jetzt muss sie erst ausprobieren ..) Immerhin muss man dem Mann hoch anrechnen, dass er sich jetzt mittags mit den Pferden zur "Mediation im Grünen" auf die Weide stellt. Was natürlich nicht nötig wäre, hätte man auf mich gehört ;D  8) ;D

Wenn es nicht so belastend für Dich wäre, wäre es ja schon fast lustig ...  ;D

Da ist die Arbeitsteilung beim GG und mir doch etwas unkomplizierter. Ich bin die Fachkompetenz Pferdehaltung und bestimme alles  ;D Also die komplette tägliche Stallroutine, Weidemanagement, Wurmkuren, Integration von Neulingen etc pp. Der GG ist fürs Grobe zuständig, also Weiden mulchen und nachsäen, Heuraufen bestücken und Mist fahren. Weidezaunpflege fällt auch in mein Hochheitsgebiet, es sei denn, es müssen Pfosten gekloppt werden (--> Grobes --> GG). Wir beraten uns, aber meine Stimme hat bei den Pferden mehr Gewicht, seine beim Rest. Das funktioniert so seit 10 Jahren ganz prima. Und die Einsteller kriegen eine klare Linie, was geht und was nicht. Es ist tatsächlich nicht so kompliziert, wie manche offensichtlich meinen.
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Wenn es nicht so belastend für Dich wäre, wäre es ja schon fast lustig ...  ;D

Im Grunde ist es im derzeitigen Stall nicht so belastend wie im davorigen, weil die Leute nett sind und das Pferd nicht leidet und es im Großen und Ganzen nicht irre ist. Okay, ich konnte ab August nur vormittags oder nachmittags reiten ::), aber den anderen passte es halt so. Über die Zeit  macht es halt müde, wenn es immer den anderen passt und einem selbst nicht so gut.

Aber ich tu mich auch schwer damit. Gibt ja einen Grund, warum ich selbstbestimmt lebe und arbeite ;D Ich war schon immer schlecht darin, Verhältnisse zu akzeptieren, die ich idiotisch finde, und mich an Anweisungen zu halten, auf die dasselbe zutrifft 8) (Musste ich auch erst lernen, dass man das seinen Vorgesetzten besser nicht sagt, dass man etwas nur tut, weil sie die Macht haben, es aber immer noch für falsch hält ;D Kam nicht gut an *g*)

Lustig war der Irrsinn im alten Stall u.U. auch, allerdings nur auf den ersten Blick, weil diese SB mir imemr noch sehr leid tut, zumal sie in der Zwischenzeit schon wieder krank war, und diesmal sogar lebensbedrohlich (bin ich froh, dass ich nicht mehr da war!), aber letztlich ist sie selbst schuld, dass sie sich in eine solche Lebenssituation gebracht hat ... wobei ... so ganz allein ist man ja nie schuld, wenn man einfach die Kraft nicht findet, sich aus ungünstigen Verhältnissen zu befreien, oder nicht in der Verfassung ist, gar nicht erst in sie hineinzugeraten. Denn wenn man könnte, würde man ja klug, eigenständig und zukunftsförderlich entscheiden. Es könnt alles so einfach sein ... isses aber nicht. Ein Motto, das auf viele Leben zutrifft.

Ich freu mich jetzt einfach auf die Pause von all dem und hoffe, dass mir in der Zwischenzeit neue Ideen oder neuer Mut oder eine neue Gelegenheit kommt :D
« Letzte Änderung: 21.10.20, 12:26 von Kiowa »
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Offline tara

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FtC, das Gras sollte nicht zu lang in die Winterpause gehen. Der eine (mein GG) mulcht, der andere lässt den Mähroboter rattern.
und die Ökos lassen die Pferde die Arbeit verrichten....
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
Gruß tara

"Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wußtest, dass du es nicht wußtest."
(Ralph Waldo Emerson, (1803 ‐ 1882)

Offline Rennschnecke

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tara, es gibt aber manchmal Gründe, das nicht zu tun. z.B. wenn das Gras recht kurz ist und Verbiss droht und man im nächsten Jahr auch noch Gras haben möchte und nicht nur Unkraut Wildkräuter. Oder weil die Pferde stoffwechselempfindlich sind und das Gras momentan (bei kalten Nächsten und noch warmen Sonnentagen) nicht ganz ohne ist. Oder weil die Fläche evtl noch jung ist und die Grasnarbe noch nicht gefestigt und der Boden zu weich. Oder gerade gespritzt wurde. Oder gedüngt.
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Das sind aber viele UND :)

Offline Hatice

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Hey Mädels,

mich gibt es auch noch  ;D Hatte aber die letzte Zeit in der Firma sehr viel zu tun und war kaum am Rechner, und jetzt haben wir zwar seit letzter Woche schon zwei Wochen Ferien, aber auch da waren wir immer irgendwie beschäftigt. Wobei, hab's bei den Klassikern schon geschrieben, nachdem mal die To-Do-Liste abgearbeitet war, war es mir die letzten Tage zeitweise fast langweilig - da fehlt das Pferd. Wenn das Haus steht, muss wohl doch wieder ein Ross einziehen  ;D Kommt natürlich dazu, dass man jetzt nicht gross wegfahren konnte.

RS, das Toffifee mit Professur klingt nach einem echten Glücksgriff, in allen Belangen. Schön, dass der sich so schnell bei Euch einlebt!

Und Kio, ich stimme den anderen zu, das Stalltheater bei Dir klingt wirklich super nervig. Ich drücke die Daumen, dass Du dann im Berittstall ein bisschen zur Ruhe kommst und die Zeit mit dem Mopsel wieder geniessen kannst. Dieses Stallthema ist ja auch das, was mich immer ein bisschen davon abhält, an ein neues Pferd zu denken, auch wenn unser letzter Stall (zumindest meistens) stressfrei war und eigentlich alle pferdigen Bedürfnisse gut erfüllt hat.

ZS, ich drücke die Daumen, dass Du und Dein Elsässer da eine gute Lösung findet! Also ich wäre ja sofort in's Elsass gezogen  ;D Schön, dass Ihr Euch im neuen Stall wohlfühlt. Wegen dem Losreissen: hast Du mal einen Kappzaum ausprobiert? Oder ein Knotenhalfter? Ich habe mit dem Kappzaum gute Erfahrungen gemacht, und eine ehemalige Einstellerin hat ihren etwas übermütigen Araber immer mit Knotenhalfter geführt.

Offline Hexle

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Moin *Kaffeekocht*

Zitat von: ZS
Das sind aber viele UND
und ODERs .. und  Kombinationen daraus  ;D da sind jetzt Logiker gefragt  ;D ich gebe RS in allen Punkten recht - keine Wiese sollte lang in den Winter gehen, es sei denn sie wird auch den Winter über beweidet - kurzes Gras ist für Stoffwechselempfindliche kugelige Weideornamente Gift .. unsere Wiesen sind auch so kurz, dass wir nicht mal mehr mulchen konnten  :-X dabei haben wir 5ha für 7 Pferde aber der trockene Sommer hat böse zugeschlagen .. unsere kommen zwar nur noch den halben Tag auf die Wiese - aber ich habe trotzdem jeden Tag Bauchweh deswegen  :-X :-X

Zitat von: Kio
Ich freu mich jetzt einfach auf die Pause von all dem und hoffe, dass mir in der Zwischenzeit neue Ideen oder neuer Mut oder eine neue Gelegenheit kommt
da findet sich was  :D wenn man ohne Druck suchen kann, ist das toll :) und vor allem kannst du dir ganz entspannt alle in Frage kommenden Ställe im WINTER anschauen, weil du nicht zeitgleich danach schauen musst, dein Pferd zu versorgen  ;)

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Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...

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ich such ja nicht mal Stall ::), ich hab ja schon 2-3 mögliche Kandidaten, um die ich mich im Februar dann noch mal kümmere. Oder Reitanlage mit Sommerweide. Oder erst Sommerweide dann eigener Stall. Hoffe nur, dass ich dann genauer weiß, was als nächstes dran ist. Derzeit ist der Favorit die Box-Paddock-Haltung bzw. Box-Weide-Haltung, bei der ich keinen Handschlag tun muss, zum gleichen Preis wie der jetzige Offenstall mit Arbeitsdiensten. Ob er das verträgt, ist genauso unsicher wie bei 24/7 Sommerweide ...

Grastechnisch ist es hier ja sehr gut, weshalb ich irgendwann noch mal den Moment finden muss, um mit dem Rasenmäher durch den Urwald Garten zu gehen. Da ich aber gerade noch einen Spontanauftrag angenommen habe  und heute Nachmittag reiten will ...  ::)

Habt einen schönen Tag!
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Hatice, ich habe schon mal für einen Mann alles aufgegeben. Ob ich DAS noch mal will?!

Pffffh....Kappzaum. Pffffh.....Sie schießt von hinten an mir vorbei. Da hilft nix und nix. Zwei Männer sind schon an ihr gehangen. Ob mit Knoti oder Kappzaum. Wir werden auch das in Griff bekommen. Kommt Zeit kommt ruhig an den Kühen vorbei.  ;D

Meine Mädels stehen ja jetzt mit drei Wallachen zusammen. Zwei davon sind Shettys. Ein Aimée in Mini und ein Rappe. Schimmelshetty ist big friend von Fabiola. Das sieht so herzig aus wenn die zwei Fellkraulen  oder schmusen. Vor dem schwarzen Shetty haben meine zwei Angst  ::) der kommt sich natürlich wie King Käs vor  ;D

Herdechefin hat Fabiola zum Fellkrauler erkoren. Die zwei passen gut zusammen. von der Statik her  ;)

Heute kam ein Brief von der Schule. Die zweite Welle ist da und sie bedanken sich noch für´s Masken nähen.

Hab eine Frage. Wir würden gerne eine Weide mulchen. Kann man das gemulchte liegen lassen? Wie lange dürfen die Pferde da nicht mehr auf die Weide?

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Das sind aber viele UND :)

Ja manchmal braucht es hat viele UNDs und ODERs.  ;D

Hab eine Frage. Wir würden gerne eine Weide mulchen. Kann man das gemulchte liegen lassen? Wie lange dürfen die Pferde da nicht mehr auf die Weide?

Also ich kann Dir da keine exakte Zeit sagen, ich kann Dir aber sagen wie wir das machen. Da werden die Weiden so lange nicht beweidet, bis das neue Gras auf jeden Fall wieder nennenswert über den Mulch gewachsen ist, so dass die Pferde das gemulchte nicht fressen. Das gemulchte Gras ist dann im besten Fall vertrocknet und liegt auf der Erde, unter dem frischen Gras. Vorher würde ich nicht beweiden, da wäre mir das Risiko zu groß.

Die Trakehnerin hab ich gestern abend wieder aus der Professoren-Gruppe rausgenommen. Die fing an, den Professor ständig wegzujagen. Höflich wie er ist, kam er der Aufforderung natürlich auch prompt und jederzeit nach und kam irgendwann gar nicht mehr ans Heu. Also raus mit der Zicke. Heute nachmittag versuche ich es nochmal mit den beiden, und danach gehen die BE der Trakehnerin und der Professor und ich zusammen ausreiten. Vielleicht hilft das. Mich wundert es ein bisschen, dass er sich so schnell verscheuchen lässt. Auch wenn der Arsch der Kompanie das Pony auf dem letzten Platz der Rangordnung die Ohren anlegt, weicht er sofort (obwohl die beiden sich gestern schon gegenseitig gekrault haben). Dabei kenne ich ihn durchaus als recht selbstbewusst. Aber vielleicht ist er einfach nur sehr vorsichtig, solange er die Herde noch nicht gut kennt. Und er ist wirklich NULL aggressiv. Ich hab in der ganzen Zeit nicht einmal gesehen, dass er ein Ohr auch nur nach hinten dreht. Er ist ein sehr kultivierter und friedliebender Professor.

Gestern war ich mit dem Professor das erste Mal im Gelände in Begleitung vom ZS1.0 plus Pflegepferd, überwiegend Schritt und einmal kurz getrabt. Alles super, Professor totbrav und ziemlich entspannt. Er guckt sich sehr gern die Gegend an und sieht alles, ist aber sehr gelassen. Vorne trägt er Jabatos Renegades, das klappt ganz gut. Hinten geht er nackig, auch das klappt gut. Die Füße sehen, vor allem vorne, einigermaßen gruselig aus. Ich raspel und schnippel jeden 2. Tag, um die Bröckelei in Grenzen zu halten. Dabei hat er echt festes Horn, aber die Nagellöcher sind halt da und wachsen nun raus. In 2 Wochen kommt die Huffee. Ich schick ihr regelmäßig Fotos und bekomme Anweisungen. So klappt das ganz gut, die Zeit zu überbrücken.
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Offline tara

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Mich wundert es ein bisschen, dass er sich so schnell verscheuchen lässt.
der ist ja mal gerade/noch nicht mal eine Woche da. Er wird schon noch auftauen. Noch kennt er ja nicht alle Herdenmitglieder, und nicht die Strukturen. Er wird seinen Platz schon noch suchen und finden und behaupten.
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der ist ja mal gerade/noch nicht mal eine Woche da. Er wird schon noch auftauen. Noch kennt er ja nicht alle Herdenmitglieder, und nicht die Strukturen. Er wird seinen Platz schon noch suchen und finden und behaupten.

Seh ich genauso. Da scheint ja ein kluges udn soziales Pferd zu sein, das erstmal beobachtet und lernt, bevor er es sich zu irgendwelchen Aktionen hinreißen lässt. Bis die Herdenstruktur sich richtig zurechtgeruckelt hat, kann ja manchmal ein halbes Jahr vergehen, auch wenn es gut läuft.

Mopsel und ich waren gestern auf dem abgesperrten Paddock Platz. Sagen wir mal so: gut , dass wir uns bemüht haben ::) Aber wenn der eine ständig ausweicht oder gelenkt werden muss, weil er meint, dass er bestimmt gleich durch irgendeine der schrecklichen Pfützen getrieben wird und die andere an der langen Seite Angst hat, sich den Kopf am Stalldach zu stoßen und der andere, dann ab und zu noch nach einer der fiesen Fliegen schnappen muss, wird das etwas schwierig mit der feinteiligen Arbeit um die Mitte der Wirbelsäule. Es gab immer mal so 2-3 Schritte, die gut waren, wo Rechtsbiegung auch mal sauber und gleichmäßig gelang und nicht nur unter Vorbehalt *schielnachlinks*, aber es war mühsam, so dass ich es nach 20 Min. aufrichtiger Bemühung dann auch habe gut sein lassen. Am WE hab ich Stalldienst. Wenn das Wetter mitspielt, probiere ich es doch noch mal auf der Birkenstraße ::) Der Asphalt ist schön gleichmäßig, die Gerade ist ca. 1 km lang und es gibt keine Pfützen (dafür aber Autos, Trecker und Weidemanns, Fußball-Moms, Tennisplatz, Baumfällarbeiten ... denk mal, wir gehen Vormittags dahin  8))
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oh man...mein Elsässerchen hat wieder Ausgangsperre von 21.00 - 6.00 Uhr  :-[