Autor Thema: Amazonen, Pferdestärken und das wahre Leben - die Mittsommerbox  (Gelesen 81568 mal)

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Offline Canada

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. tagelange Ritte alleine ( mach ich nicht mehr.. Thema Wolf )

Susanne, waere ich so aengstlich, koennte ich mich keinen Meter vom Hof wagen. Neben den Schwarzbaeren haben wir hier noch Kojoten, die in Rudeln leben, und einige Pumas. Und die Kojoten hier sind die groessten in Nordamerika https://www.youtube.com/watch?v=NxE8mlmJc44 , da sie sich vor einigen Generationen mit Woelfen gemischt haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Coywolf . Generell sind sie sehr scheu, ich bin zu Fuss oder zu Pferd noch keinem begegnet, aber die Spuren sind ueberall leicht zu identifizieren. Aber sie koennen auch anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Taylor_Mitchell

Diese (nach den mir bekannten Fotos zu urteilen) doch recht mickrigen Woelfe in Deutschland sind doch nun wirklich keine Gefahr fuer Grosstiere (insbes., wenn diese Flucht- oder Verteidigungsmoeglichkeiten haben) oder gar Menschen. Bei einem Timberwolf oder den russischen Exemplaren, die auch in groesseren Rudeln leben, saehe die Sache schon etwas differenzierter aus. Also doch mal die Kirche im Dorf lassen. Da sind Wildschweine, je nach Situation, schon erheblich gefaehrlicher. Ich weiss, wovon ich rede.
« Letzte Änderung: 03.07.20, 22:51 von Canada »
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Offline susanne

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Nun,hier haben Wölfe schon einige Pferde gerissen,hannoversche jährlinge,Isländer, Shettys.  Lebten im herdenverband. Also hier reißen die Wölfe lustig Schafe, Rinder und auch Pferde. Hier leben inzwischen mehr Wölfe als in Norwegen....und scheu sind unsere Wölfe nicht,es laufen welche durch Dörfer und es haben schon zig Leute Wolfsbegegnungen gehabt und gefilmt usw. Wundert mich nicht,wir haben hier keine Wildnis, sind klein im Gegensatz zu Kanada und haben eine Kulturlandschaft. Also meine Angst ist da schon begründet,der wolf ist hier mehr als alles andere geschützt ...darf man  bei euch ihn bejagen?
« Letzte Änderung: 04.07.20, 07:46 von susanne »
und Tschüüüß sacht Sanni








Ärgere dich nie über dein Pferd; du könntest dich ebensowohl über deinen Spiegel ärgern. (R.G. Binding

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@Sanni: Offensichtlich wohnen wir in derselben Gegend.  :D

Ich lass mir keine Angst mehr machen, jedenfalls nicht doll, nur wenn ich jetzt im Sommer spät mit dem Hund (sehr klein) gehe, mach ich mir Gedanken, aber nicht beim Ausreiten, da passiert meist nichts.

Meine Hufpflegerin hat einige Kunden, die schon mehrfach Wölfen begegnet sind, und immer ging man friedlich seiner Wege.

Allerdings haben meine vorigen SB außen rund um die Weide eine niedrige Drahtlitze gespannt, nachdem ein Rudel ganz in der Nähe gesehen wurde und einer auch an der Weide war. Hätte ich eine eigene Weide, würde ich das wohl auch machen.

Mrgähn, die Damen! *schwarzenteehinstellt*
« Letzte Änderung: 04.07.20, 08:27 von Kiowa »
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Offline susanne

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Moin, nun beim Ausritt hab ich keine Angst, aber ich würde gern wieder wanderritte machen alleine ...das ist das Problem.  Wo wohnst du denn ? Ich direkt in Verden. Kaffee gerade gekocht,Pferde schon versorgt 🤣
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Der Mopsel steht in Kirchlinteln ;D
Wenn der wieder läuft ...
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Offline Canada

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@Susanne

Mit "Grosstieren" meinte ich die erwachsenen Tiere der jeweiligen Art, und selbst ausgewachsene Shettys fallen sicher nicht unter die Rubrik "Grosstiere". Sicher werden Kaelber und Fohlen gefaehrdeter sein, Schafe und Ziegen sind es auf jeden Fall. Aber sehen wir es einmal so: Fuechse haben schon immer einen besonderen Appetit auf Katzen. Darueber haben sich bisher nur die betroffenen Katzenbesitzer aufgeregt. Ersetzen wir nun inhaltlich Fuechse durch Woelfe und Katzen durch Nutzwild .......  Aber richtig: ein trauriges Ereignis sind solche Faelle auf jeden Fall.

Jedoch: wir reden ueber Natur. Etwas, das die ueberzivilisierte Menschheit in Europa, trotz vollmundigem Lippenbekenntnis zur Natur und deren Schutz, nur dann akzeptiert, wenn es in den eigenen Kram passt. Nachdem der Wolf ueber Jahrhunderte in Deutschland ausgerottet war, hat man sich schnell an die Situation gewoehnt, und die frueher ueblichen Vorsichts- und Abwehrmassnahmen abgelegt und auch vergessen. Als Apex-preditor aber hat der Wolf im Gleichgewicht der Natur seine wichtige Rolle als Regulierer der Anzahl an sonstigem Wild in einem abgegrenzten Gebiet, d. h., er haelt die Zunahme z. B. an Rot-, Reh- und Schwarzwild im Zaum. Das ist einer der Gruende, warum er ausgerottet wurde: als Konkurrent des Menschen bei der Bejagung von Wild, das dieser als Nahrungsquelle ansah. Aber in unserer heutigen Siedlungs- und Kulturlandschaft, die immer mehr Natur fuer sich beansprucht, waehrend Reh- und Schwarzwild als Kulturfolger Wildschaeden durch Aufsuchen z. B. von Maisschlaegen und Kulturen mangels ausreichendem natuerlichem Futterangebot verursacht, kommt die Jaegerei insbes. beim Schwarwild, begrenzt auch beim Rehwild, mit einer ausreichenden Bejagung garnicht mehr hinterher. Auch wenn  gerade beim Schwarzwild die jaehrlichen Strecken immer steigen, ist dessen Vermehrungsrate ungleich hoeher als die Entnahmezahlen. Schwarwild gehoert prinzipiell zur Standardbeute des Wolfes. Man sollte meinen, dass durch die Neuansiedlung des Raubtieres dieses einen nenneswerten Einfluss auf den Sauenbestand haben sollte. Dass dem wohl nicht so ist, liegt einerseits an der leichten Verfuegbarkeit anderer, weniger wehrhafter (und ungesicherter) Beutetiere wie Nutztiere (Schafe, Ziegen), andererseits aber auch an der immer kleiner werdenden Naturflaeche, die dem Wolf die Ausuebung seiner natuerlichen Jagdart, des Hetzens der Beute, verhindert. Die Hetze hat den Sinn, die schwaecheren und aelteren Tiere, die dem Rudel nicht mehr folgen koennen, auszusortieren und dann als Einzeltier zu reissen. Wenn sich dagegen eine Rotte zur Abwehr stellt und stur bleibt, hat ein Wolfsrudel wenig Chance auf Erfolg. Deshalb wenden Bisons, Wisente, Kaffernbueffel und Moschusochsen genau diese "Wagenburg"-Strategie gegen ihre Fressfeinde Wolf bzw. Loewe an.

In Vorderasien, in den Pyrenaeen, im Appenin, auf dem Balkan werden spezielle Hunderassen zum Schutz von Schaf- und Ziegenherden gegen Woelfe und auch Baeren eingesetzt. Da sollten sich die Schafzuechter vielleicht einmal Gedanken darum machen und entsprechend reagieren. Sicher, das macht dann wieder etwas mehr Arbeit, aber das muss dann einfach als Investition in einen Geschaeftsbetrieb angesehen werden. Von Nichts kommt nichts, jammern und meckern hilft nicht gegen Woelfe, und es muss einfach akzeptiert werden, dass auch die Natur ein Existenzrecht hat. Denn ohne Natur wird auch dem Menschen dieses "ganz natuerlich" genommen !

Wie ich bereits schrieb, gibt es bei uns den "Coywolf", eine Mischung aus ostamerikanischem Wolf und Kojoten; reine Woelfe haben wir hier bei uns nicht. Kojoten werden als Schadwild das ganze Jahr ueber bejagt und insbes. durch Trapper mit, teilweise tierquaelerischen, Trittfallen gefangen. Dieser "Coywolf" (eine Wortkombination aus "Wolf" [der heisst auch im Englischen so, wird nur anders ausgesprochen] und Coyote), jagt bei uns in  erster Linie Weisswedelwild (odocoilus virginianus). Aber daneben hat er sich auch sehr an das Reissen von Nutzwild gewoehnt, was einfachere Beute verspricht. Kaelber stehen weit oben auf seiner Praeferenzliste. Das ist der Grund, warum auf fast jeder Weide hier Lamas, Alpakas oder Hybride davon stehen. Diese Tiere sind bekannt dafuer, angreifende Coywolves selbst zu attackieren und zu vertreiben. Ich habe das noch nicht beobachten koennen, aber diese Abwehrstrategie der Farmer geht offensichtlich auf. Und in unserer, oft abgelegenen Gegend, macht die Bewachung einer Rinderherde durch Tiere, die vegleichbare Haltungs- und Futteransprueche haben, mehr Sinn, als durch Huetehunde, die ja taeglich gefuettert werden muessen.

Ich sehe aber keinen Grund, warum Lamas etc. nicht auch in Deutschland eingesetzt werden koennen, wobei ich aber nicht weiss, ob sie sich gegen richtige Woelfe wuerden durchsetzen koennten. Und, wie ich in diesem Forum vor ein paar Wochen bereits ausfuehrlich beschrieb: mein Gismo weiss sich gegen Coywolfves durchzusetzen und sie Mores zu lernen.

Also noch einmal: wenn ich auch nicht mehr in D lebe, ich bin taeglich von, auch groesserem als Woelfe, Raubwild umgeben, und habe trotzdem nicht den Hauch von Bedenken, wenn ich durch die Waelder streife. Die kurzeste Entfernung zu einem ausgewachsenen Schwarzbaeren, die ich einmal hatte, waren ca. 25 m, nachdem einer meiner Hunde damals diesen aus einem nahegelegenen Busch aufstoeberte. Hund hinter Baer her, ich den Hund sofort abgerufen, der Baer setzt sich, schaut in meine Richtung, und sieht eine Karawane, bestehend aus mir, meinem Hund, Hamlet, meinem Schaf, und Adolf, einem meiner Kater. Denn wir alle waren damals auf einem stundenlangen Spaziergang durch die Waelder. Nach einigen Minuten des gegenseitigen Betrachtens zog ich dann mit meiner Begleitung auf einem kleinen Umweg (weg von Meister Petz) weiter meines Weges, und der Baer kaum ausser Sichtweite, nachdem wir einige Buesche passierten. Spaeter kehrten wir auf den urspruenglichen Trail zurueck. Na und ????

Etwas Sachkenntnis und gesunder Menschverstand helfen immer weiter. Dass aber nie etwas passieren wird, kann auch ich nicht voraussagen. :'(
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Offline susanne

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Siehst du,bei euch ist der Coywolf in der Bejagung,das ist vernünftig wo er zuviel Schaden anrichtet und nebenbei wird er dadurch auch scheu. Das ist das Problem, ich will den Wolf nicht ausgerottet sehen,aber er sollte ins jagdrecht damit man auffällige Wölfe entnehmen kann. Dann würde er wahrscheinlich  auch scheu werden.Der Wolf jagt schwache Tiere und solche die leicht verfügbar sind. Das Recht des Stärkeren ist Natur und der Wolf hat keinen natürlichen Feind außer uns Menschen ,das war immer so und man kann wie gesagt Kanada nicht mit Niedersachsen vergleichen. Das ist meine Meinung dazu und HSH haben hier schon einige  Schäfer ..die Haltung dieser Hunde soll  aber nicht ganz unproblematisch sein.  Wolfssicheren Zaun kann man nicht bauen,es sei denn  man darf es überall und wir teilen die Kulturlandschaft hier  in viele Hochsicherheitstrakte. Ich kann beide Seiten verstehen, in meinen Augen haben wir dem Wolf keinen Gefallen getan das er hier wieder eingegliedert wurde. Vor 100 Jahren sah es hier auch ganz anders aus. Der wolf ist keine bedrohte Art und man hätte andere Wege gehen sollen,angefangen mit der Ehrlichkeit. Erst hieß es 90 cm reichen an Zaunhöhe,dann hieß es er geht nicht an Pferde oder Rinder. Er wäre scheu so das man ihn nicht sieht.  Das Problem ist nicht der Wolf,sondern der Hype der um ihn gemacht wird. Ich hoffe jeden Tag das er nicht in meine Ecke kommt denn meine Shettys hätten wohl kaum eine Chance.

Ach echt ..Kirchlinteln?? Grins meine Pferde srwhen in Scharnhorst.  Da könnte man sich doch glatt mal treffen und falls du reiten möchtest.  Ich hab 2 reitbare  ;D und du hast ne Pm
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@Susanne

Mit "Grosstieren" meinte ich die erwachsenen Tiere der jeweiligen Art, und selbst ausgewachsene Shettys fallen sicher nicht unter die Rubrik "Grosstiere". Sicher werden Kaelber und Fohlen gefaehrdeter sein, Schafe und Ziegen sind es auf jeden Fall.

Wir reden hier über 300 Wölfe nicht in der Natur, sondern in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft, die nicht bejagt werden dürfen, gar nicht. Nur Einzelabschuss nach behördlicher Genehmigung. Schweden und Norwegen habe zusammen 400, aber allein Schweden ist 10x so groß wie Niedersachsen, da kann man von Natur sprechen.

In den letzten Wochen haben sie ein Shetty erwischt und eine Gruppe Warmblüter (Jährlinge), 30 km von uns entfernt. Schafe und Gatterwild sowieso die ganze Zeit. Dieses Rudel hat sich auf Weidetiere spezialisiert. Glaube mir, wir haben hier in den letzten Jahren Einiges an Sachkenntnis erworben mit dem Wolf als Kulturfolger.

https://www.nlwkn.niedersachsen.de/wolfsburo/nutztierschaden_karten_und_tabellen/nutztierschaeden-174005.html

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/naturnah/Bodyguards-fuer-Schafe,sendung872110.html
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Offline tara

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300 Wölfe allein in Niedersachsen? das ist viel.
Und man kann Kanada nicht mit Deutschland vergleichen. Dort haben Raubtiere viel mehr Platz und Ausweichflächen. Und wenn sie der menschlichen Zivilisation zu nahe kommen, werden sie verjagt, oder geschossen.
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
Gruß tara

"Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wußtest, dass du es nicht wußtest."
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Offline Hexle

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moin Meedlez

ich spare mir mal Tipparbeit und schließe mich den Worten von Kio, Susanne und tara hinsichtlich Wolf in D an  :-\

sooo ich hoffe Tsahlie bekommt heute oder morgen die Fäden gezogen, damit der kleine Fussel-Tyrann wieder raus darf  :P wir stehen zwar viel mit ihm spazieren, aber das reicht ihm nicht wirklich  ::) außerdem vertreiben wir ihm seine Mäuse ..behauptet er  ;D

Normalerweise zieht das SuperU im Gelände auf dem Heimweg  das Tempo schon deutlich an - gestern blieb sie auf dem Heimweg in gemäßigtem Tempo und hat gleich zweimal vorgeschlagen lieber von zu Hause weg noch einen größeren Umweg zu machen und den dann auch gleich zu traben  :D :D *freu*

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Offline Zuckerschnute

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wir stehen zwar viel mit ihm spazieren aber das reicht ihm nicht wirklich   

also da verstehe ich Tsahlie voll und ganz  ;D

Meine Mädels sind definitiv Verkehrssicher. Wenn wir in den Bestattungswald wollen müssen wir eine Straße überqueren. Ist leider in einer Kurve. Da kommen die Motorräder schon mal um die Ecke geflitzt. Wir schon fast auf dem Weg in den Wald kamen uns gestern 4 Motorräder um die Kurve entgegen. War mir als Mensch schon unwohl wenn die fast liegend ca 2 Meter an einem vorbeirauschen.

Zum Thema Wölfe. Hätten wir hier welche, hätte ich großen Respekt. Wir haben nur Wildschweine im Angebot  ;D

Offline tara

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Offline pedro

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Morgen,
Montagmorgen, da tobt das Leben.  :P
Darum gibt es auch erst jetzt eine heiße Schoklade.
Die ist heute aber nötig, hier ist es ziemlich kalt und regnerisch.

Wölfe find ich ein schwieriges Thema. Muss aber ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass es hier keine gibt. Wenn sie scheu wären und Wildschweine jagen würden, hätte ich kein Problem. Wenn ich aber mein altes Pferd in die Box sperren müsste, weil es sonst vielleicht einem natürlichen Ausleseprozess zum Opfer fallen würde, dann würde das ganz anders aussehen.

Wusstet ihr eigentlich, dass auch Hunde moderne Kommunikationsmittel nutzen? Am WE habe ich mit einer Freundin in Florida, USA telefoniert. Mittendrin begann ihr Hund zu bellen. Da ist sofort mein bis dahin sich im Tiefschlaf befindliches Hündchen aufgesprungen und kläffend nach draußen gerannt. Immer in Richtung Westen.  ;D  ;D

Alles Gute für Tsahlie und alle anderen, die es brauchen, bis dann.
Problemlösung a la Captain Becker: Kann ich nicht einfach auf was schießen?

Offline KiowaTopic starter

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Mrgn, *mdgckt*

ich nehm auch mal den Kaffee und suche Kreislauf und Motivation ::) Ich bin so unfassbar müde, dass ich nicht mal mein Gesicht bewegen mag. Vielleicht doch lieber nen schwarzen Tee, den vertrag ich in letzter Zeit ja nicht mehr so gut, weil er mich so wachmacht. Es ist kalt und windig, ich bin schon wieder erkältet und gestern knapp am Hexenschuss vorbeigeschrammt. Vielleicht sollte ich einfach 14 Tage nach Mallorca, da soll's ja jetzt schön leer sein ::)

300 Wölfe allein in Niedersachsen? das ist viel.
Und man kann Kanada nicht mit Deutschland vergleichen. Dort haben Raubtiere viel mehr Platz und Ausweichflächen. Und wenn sie der menschlichen Zivilisation zu nahe kommen, werden sie verjagt, oder geschossen.

Genau, und die meisten hier bei mir und Sanni. (Trotzdem seh ich gerade wieder die Ricke mit ihren beiden Kitzen auf der Wiese, die hier jedes Jahr ist :D, sieht aus, als würde sie dieses Jahr beide durchbekommen, letztes Jahr war es irgendwann nur noch eins) Hier dürfen sie nicht geschossen werden. Nur mit Einzelgenehmigung, wenn erwiesen ist, dass sie sich wiederholt an vorschriftsmäßig geschützten Weidetieren vergreifen. Weil es keinen praktikablen Zaun gibt, der sie auf lange Sicht abhält. Das Einzige, was funktioniert, sind Hunde hinter E-Zaun, und auch das ist halt nicht überall machbar.

Habt einen schönen Tag!
*ostfriesenteeaufsetzt*
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Offline susanne

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So, da will man Papina auf dem Platz reiten.. es fängt an zu regnen.. also absteigen..unterm Baum.. dann wieder rauf, 5 Minuten später es schüttet..wieder unter den Baum.. Papina guckt schon komisch.. einen Versuch starten wir noch.. dann fing es richtig an inkl Blitz und Donner, also runter. Ich bin dann nach Hause..nebenbei nun scheint die Sonne  ;D
Der Regen ist trotzdem schön, hab ja kaum noch Gras hier.

Ich hab jetzt mir einen schwarzen Tee gekocht .

Kiowa
bei mir sind viele Rehe.. was sagte mir der Jäger : Solange du die noch siehst ist der Wolf nicht da. Also hoffe ich es das es so bleibt. Man bekommt ja nicht mal ne Entschädigung ..obwohl.. das wäre für mich das Ende der Pferdehaltung . Dabei  hab ich so ein schönes Paradies
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