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Abschied vom Russentier - 15.03.2020
Kiowa:
Ich musste zum Glück nicht lange warten. Wir haben geröngt und geschallt und dann nach kurzer Beratung die Entscheidung getroffen. Er ist losgefahren, das Mittel holen, und 2 Stunden später war sie friedlich gegangen. Ich musste mich auch um nichts mehr kümmern, außer die anderen Pferde sich verabschieden zu lassen (die hatten es aber offensichtlich sowieso schon mitbekommen) und sie zuzudecken und am nächsten Tag das Hoftor offen zu lassen. Den Abdecker hat auch der Tierarzt bestellt, der kam gleich am nächsten Tag und mittags bin ich los gefahren. An die Fahrt kann ich mich aber nicht mehr erinnern ::)
Hatice:
Hey Zaino,
Du hast genau das Richtige getan! Pferde leben im Hier und Jetzt, denen kann man eben nicht sagen, warte mal noch eine Woche, und dann wird alles gut. Die leiden und verstehen nicht, warum. Das sind wir ihnen dann einfach schuldig, in ihrem Sinne zu entscheiden, auch wenn das den Abschied bedeutet. Lieber einen Tag zu früh als einen zu spät!
Bei meinem Lollo sind es jetzt auch gerade 6 Monate geworden, und so weh das getan hat, bin ich ihm auf ewig dankbar für die schöne, lange und lehrreiche Zeit mit ihm und auch, dass es am Ende so schnell gegangen ist und ich erst gar keine Entscheidung treffen musste, er ist mehr oder weniger einfach von jetzt auf gleich unter dem Sattel tot umgefallen (Aortabriss).
susanne:
Wir kennen uns nicht, jedoch kann ich es nach fühlen. Es tut mir leid, doch wie der Spruch sagt ..so hast Du alles richtig gemacht .
Vielleicht bedeutet Liebe
auch lernen das Geliebte gehen zu lassen,
wissen wann es Abschied nehmen heißt
nicht zulassen
das unsere Gefühle dem im Wege stehen
was am Ende wahrscheinlich
besser ist für die..die wir lieben.
zaino:
au weia, einige von Euch haben aber auch ihr Päckchen zu tragen, wenn man Eure Beiträge vom Abschied so liest... fühlt Euch alle umärmelt.
heuhexe:
Zaino, meine hatte ich schon im Bauch der Mama gekauft, sie kam auf die Welt, sehr weich gefesselt. Hab sie in Fohlenaufzucht, dann spät professionell vorsichtig ausbilden lassen, wurde aber nie richtig belastbar. Wie wurde also nach der Ausbildung nicht weitergeritten, war dann noch 13 Jahre Beisteller bei mir, bevor sie dann Ende April, inzwischen natürlich hochgradig durchtrittig, begann zu lahmen und da war die Entscheidung dann auch klar und somit der Traum vom eigenen Fohlen beendet.
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