Tina, Gratulation zum ersten Galopp *meegatoll* *Applaus*
Ulla, wie gehts dir denn mittlerweile nach der Tortur??
Ja die Zwerge machen ganz viel Spaß (aber leider auch viel Kummer, wegen der hohen Anfälligkeit für Rehe), doch ich möchte sie nie mehr missen; die gehören einfach zu mir!
Silvia, lach
, Deutschland sucht das Superpony, DAS wäre mal was...
Andrea, hej, wie kommt man denn mit seinem Pferd in diese Zeitschrift? Whowwwww... ich kenne die DS auch, habe einige Exemplare daheim, jedoch nicht abonniert.
Ja auch bei uns war wieder Mal Sturm und Ekelwetter, aber glaubt mir, nachdem, was mir am Samstag bei meinem Ritt passiert ist, finde ich Sturm jetzt völlig harmlos
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Samstag bin ich geritten, zuerst die Straße runter Richtung Forsthaus (da wo die ganzen Stämme am Rand liegen); Liska hat das gut gemeistert, hat zwar geglotzt, sich aber dann damit abgefunden und ist ohne Spirenzchen dran vorbei. Plötzlich sah ich in der Ferne den Bagger meines Bauern anrollen, ich bin schon in weiser Voraussicht (kenne ihn ja mittlerweile) ganz weit in den Straßenrand geritten, weil Rücksicht ist für ihn chinesisch platt rückwärts. Dummerweise konnte ich jedoch nicht weiter , weil das Wäldchen dies nicht hergab und zudem dort eine Oberleitung runterbaumelte, die jetzt ca. 2,5 m überm Boden schwebte und ich bei Starkstrom doch lieber extrem vorsichtig bin. Mein Bauer kam angebraust, der Bagger macht ein lautes Röööööööööhhhhhhrrrr und Liska stand auf zwei Beinen und steppte seitwärts. Ich habe sie versucht zu beruhigen, auszuatmen und auch mich zu beruhigen, als der dann anhält und auf der Straße liegende Äste einsammelt und in die Schaufel wirft, den Motor aber nicht ausmacht (wäre ja ZU nett gewesen), sondern ihn in diesen Tock Tock Tock Tock-Modus schaltet. Liska war total ängstlich und wir sind nur noch seitwärts-rückwärts gegangen. Ich habe sie dann rückwärts an dem Bagger vorbeilaufen lassen, was gsd auch klappte. Soweit - so gut; bin gerade am Heck des Baggers , da startet der Bauer den Bagger mit Vollgas, es ging Röööhhhhrrrumm und Liska startete ins Feld, ich konnte sie aber iwie nach wenigen Metern anhalten und beruhigen. Danach sind wir weiter die Straße runter und da höre ich auf einmal ein helles Rööööööhhhhhhr, da kam der Bauer in vollem Speed hinter mir her geschossen. Ich hatte noch so 100 m Straße vor mir, bis dann ein Feldweg kam. Glaubt mir, mir ist mein Herz in die Hose gerutscht, bin dann flott angetrabt und kurz bevor der Bagger uns erreichte, in den unten angrenzenden Feldweg geflohen. Der Bagger fuhr in unvermitteltem Tempo auf der Straße weiter.
Ich habe dann versucht, Liska wieder runterzuholen und bin Richtung Höfe und wieder in Richtung Heimat auf dem Feldweg. Da sehe ich plötzlich, dass der Bauer wieder mit seinem Bagger auf uns zurast, dieses Mal frontal. Gsd!!!!! lagen auf der Hälfte des Weges einige dickere Äste, die er erst aufheben musste, um weiterzufahren, ich bin dann fast in Panik in einen Wiesenweg (der total matschig war) geflohen und habe Liska Tempo machen lassen. Was das sollte, ich weiß es nicht, ich war soo fix und fertig, mir haben die Knie gezittert und ich bin dann sofort in den Wald geritten, wo es richtig angenehm ruhig war, zwar total matschig, aber das war mir echt egal. Kurz vor daheim kam mir dann noch ein Traktor entgegen, aber als der Fahrer sah, dass Liska sich aufregte und seitwärts steppte, bremste er sofort, fuhr den Traktor an die Seite und stellte den Motor ab und hat so lange gewartet, bis wir in Sicherheit waren. Ich hätte den Typen knutschen können. So kamen wir dann gsd unversehrt daheim am Stall an.
Also auf solche Abenteuer kann ich ehrlich gut verzichten. Ich bin aber richtig glücklich, dass wir das gemeistert haben und mein Vertrauen in mein tolles Pferd wächst stetig
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