Hier ist mal wieder Winter - und unser Winterdienst versagt... Das erste Streufahrzeug (weil Schnee weg schieben tut hier auch keiner - es wird nur Salz gestreut was ab einer bestimmten Schneemenge irgendwie nicht viel Sinn macht) kam um 7.00 Uhr durch. Am Berg hing dann auch ein LKW fest.
Nachdem vor ein paar Wochen ein großer Artikel in der Zeitung war wie toll unser Winterdienst auf Schnee vorbereitet ist, haben die das wohl inzwischen schon wieder vergessen
Ging aber allen Gemeinden, die auf meinem Arbeitsweg liegen, so.
Eigentlich mag ich Schnee - heute morgen war es nervig. Ponies im Schnee sehen aber schön aus.
Kraehe - das ein Jungpferd komisch wächst, ist ja oft so. Interessanterweie werden das meistens die, die dann irgendwann richtige Knaller werden.
Charona - was hat Tsjalke denn zu dem Föhn gesagt? Ich glaube meine Ponies hätten da etwas sparsam geguckt.
Honey wird Ende April 4, wäre also für SLP 2022 5 Jahre alt. Sie ist ein (kleines) Welsh C. Ich finde sie sehr spätreif und ich denke sie wird erst 6-7 jährig wirklich ausgewachsen sein und dann auch ihr richtiges Kaliber erreicht haben. Dann werde ich sie auch ohne schlechtes Gewissen reiten können. Im Moment wäre sie eher nur Kindertauglich.
Grundsätzlich hab ich kein Problem mit "weg geben" (sind ja keine fremden Leute) zum Anreiten und / oder SLP. Aber halt nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Ich möchte erst mal eine vernünftige Grundlage bei Boden- und Longenarbeit schaffen und zum jetzigen Zeitpunkt würde Honey da ein anderes System nur verwirren. Außerdem halte ich sie körperlich noch gar nicht für weit genug um ernsthafter zu arbeiten.
Stutenleistungsprüfung ist prinzipiell in jedem Alter noch möglich. Honey könnte das also auch später noch machen. Da ich keinen Wert auf Staatsprämie lege und eigentlich auch nicht züchten will, ist es aber eigentlich egal. Außer um die Neugier zu befriedigen wie sie sich im Vergleich zu anderen Pferden schlägt. Von daher stehen Stuteneintragung und SLP vielleicht doch irgendwann an. Aber wie gesagt - hat alles Zeit.
Abgesprochen haben wir zu dem Theme auch nichts definitives. Ganz ursprünglich wollte ich Honey ja erst kaufen, wenn sie "fertig" ist, d.h. angeritten, eignetragen und Leistungstest
Denn das
Immerhin hast Du Dich ja vermutlich bewusst für ein rohes Pony entschieden, weil Du alles selbst machen möchtest, da würde ich auch auf meinen Weg bestehen.
war nicht so
.
Da mein Weg mit Shayla (aus verschiedenen Gründen) ja nicht so erfolgreich war, hatte ich eigentlich den Plan als nächstes Reitpferd oder auch als Ersatzreitpferd für Shayla (die wäre dann Beisteller geworden) ein bereits gerittenes Pony zu kaufen, das auch erste Erfahrungen im Gelände hat. D.h. ich wollte ein Pony mit dem man schon eine vernünftige Basis hat und loslegen kann. Das die Suche länger gedauert hätte, war mir klar.
So richtig angegangen bin ich das Thema nicht, da Shayla dann ja ab ca. 2016 langsam belastbarer wurde. 2017 hatte ich dann das Problem, das ich theoretisch mit Shayla ein bisschen arbeiten konnte, aber Frau Pony um keinen Preis der Welt mehr alleine bleiben wollte. Also wollte ich wieder ein 3. Pony. Ursprünglich hatte ich mich für die Suche nach einem älteren Pony als hauptsächlich Beisteller entschieden, da ich befürchtet habe mit Shayla nichts machen zu wollen, wenn ich ein einfacheres Pferd hätte... Die Suche war aber recht erfolglos. Dann hat mir meine Freundin den Floh mit einem jungen Pferd ins Ohr gesetzt - in Form einer 2-jährigen dessen Großvater ich einfach nur toll finde... Da kam ich schon ans Überlegen. Die 2-jährige ist dann aber leider eingegangen.
Und 2 Wochen später habe ich im Urlaub Honey getroffen und fand die einfach nur toll. Ein paar Wochen später hat sich dann die Gelegenheit zum Kauf mit Aufzuchtplatz ergeben. Da ich bisher mit Bauchentscheidungen in Sachen Pferd erfolgreicher war als mit Kopfentscheidungen, hab ich dann zugegriffen.
Charakterlich ist sie super. Passt prima in die Herde. Verträgt sich mit Shayla und ist auch nett zu den Oldies. Im Umgang ist sie meistens brav, hat aber schon ihren eigenen Kopf. Für die Herde und vor allem für Shayla war es die absolut richtige Entscheidung.
Ob es die richtige Entscheidung in Bezug auf mein zukünftiges Reitpony war, werde ich in 1-2 Jahren wissen.
Und weil ich dann ja immer noch kein Drittpony hatte, ist dann ja 2017 auch noch das Shetty eingezogen. Und das habe ich auch nicht bereut. Die ist auch was ganz besonderes.