Morgen / Mahlzeit *kaffeenachkocht*
ich denke im Notfall wäre SB nicht entscheidungsinstabil, denn das Wohlergehen der Pferde liegt ihr am Herzen, und wenn einer in die Klinik müsste, würde sie niemals den Hänger verweigern. Mir ginge es eher um spontane Ausflüge oder regelmäßige Fahrten zur Reithalle, die ich doch häufiger machen würde, wenn ich nicht vorher einen entscheidungsinstabilen Prozess durchlaufen müsste
Aber günstige Hänger brauchen eine gute Scheune, wenn man länger was davon haben will, einen teuren kann ich mir nicht leisten.
@pedro: Verladen üben ist sicher sinnvoll, wenn man jemanden dabei hat, der weiß wie's mit dem jeweiligen Pferd geht. Ich würde mir immer jemanden holen, der nachweislich ein gutes Gefühl für die Pferde und ein solides Wissen um die Hintergründe hat. Ansonsten lernen die Pferde nur Techniken, sich dem Verladen zu entziehen, und perfektionieren diese jede Woche einmal. Seh ich jedenfalls immer mal.
Am Kursstall haben sie neulich 9 Stunden vor dem Hänger gestanden mit einem Pferd, das aus dem Turniersport ausgeschieden war, weil es sich nicht verladen ließ. Der Besi, die das Pferd noch nicht lange hat, war das nicht so wichtig, ihr voriges Pferd ließ sich auch nicht verladen, und sie hat es nach dem Kauf nach Hause geritten. Nun musste es aber in die Klinik. Zwischenzeitliche Sedierung war natürlich viel zu spät und erst auch mal mit Paste versucht worden, hat natürlich dann nicht mehr gegriffen.
Am Ende kamen der SB-Bauer und der Betreiber eines Pferdetaxis und haben ihn auf den Anhänger geführt
(O-Ton SB vor der Hilfestellung: "Jetzt heul aber nicht, wenn wir das machen." *g* Aber das ist halt auch der Mann, der das Pferd jeden Morgen auf die Weide bringt und jeden Abend zurück, er ist entschlossen und erfahren, das hat sicher auch etwas beigetragen.)
Schätze mal, da waren viele Lücken und viele Neuansätze, statt darauf zu achten, das Pferd geradezumachen, Schultern konsequent zu begrenzen, darauf zu achten, dass es nirgendwo hin guckt, als in den Hänger und sich auch nicht allzu weit davon wegbewegt. In 9 Stunden könnte man ein Pferd wahrscheilnich auch bequem in einen Hänger hineinwarten. Longe vorne rum, damit der Kopf gut ausgerichtet ist, seitlich begrenzen auf einer Seite, mit Stuhl und Kaffee auf die andere Seite setzen und dann ganz in Ruhe abwarten.