*umdieeckeschau* *nachlängererabstinenzwiederindieboxkomm*
Guten Morgen,
RS, wie krass!!!!
Mein allergrößter Respekt, das Du nach dem Überschlag nochmal aufgestiegen ist - ich hätte schlotternd irgendwo an der Seite gehockt....
Und ansonsten stimme ich Kio zu, back to the roots und vertrauensbildende Sachen machen, vielleicht braucht das Pferd sie nicht so sehr, aber der Reiter auf jeden Fall. Ist zumindest bei mir so.
Bei mir war in der letzten Zeit auch so einiges los, der Junior hat sein Hufgeschwür überstanden und ist auf allen vieren wieder frisch beschuht, leider hat er es geschafft, sich nach dem Beschlag 3 x hintereinander die Platten vorne loszutreten, das letzte mal pünktlich vorm Sitzschulungskurs - mein Schmied konnte erst am Montag danach, aber als wir während der Theorie beieinander saßen, fuhr gerade ein anderer Schmied auf den Hof und der hat es netterweise wieder gerichtet, so das ich den Kurs mit meinem eigenen Pferd reiten konnte.
Der Kurs war von der Theorie echt gut, die Praxiseinheiten... naja, nicht so meins, da ich es hasse, angebrüllt zu werden.
Das Thema deckender Wallach habe ich ja auch - der Junior hat ja die Stuten fleißig gedeckt, und als die Herden neu zusammengestellt wurden, war er erst im hektischen Rennmodus und hat dann angefangen, auf die Wallachkollegen und den alten Hengst, die mit ihm standen, loszugehen und sie mit gefletschten Zähnen zu jagen. Um Kollateralschäden zu vermeiden, haben wir ihn separiert und er wurde ruhiger und zufriedener. Ich habe zusätzlich noch Magnesium, Metrovetsan und Lexa Nervenkräuter gegeben. Nun habe wir versucht, die beiden Wallache (4-jähriger Friese und 12-jähriger Spanier-Pony-Mix) wieder zu ihm zu stellen. Die beiden hatten gleich große Angst vor ihm und ihn gemieden, obwohl er nichts gemacht hat und am dritten Tag hat sich der Spanier mit dickem Hals vor ihm aufgebaut, er hat auch einen dicken Hals gemacht, der Spanier hat gemerkt, das er sich da wohl überschätzt hat und ist weggerannt und dann ging die wilde Jagt wieder los.
Also Pferde wieder getrennt.
Ich verstehe es einfach nicht, was mit ihm los ist, er war immer freundlich und sozial mit den anderen Pferden, am Zaun stehen sie auch zusammen, in der Halle und im Stall ist auch nichts los. Ich frage mich, warum er sich so verändert hat.
Was die akademische Reitkunst angeht, der Junior wird auch akademisch ausgebildet, aber mit einer - ich nenne es mal "bodenständigen Basis" ohne sinnloses Dauerkringeln. Er wird auf großen Linien gearbeitet. Und ich bin erstaunt, er hat so schön gelernt, sich zu tragen - er ist ein mächtiges Pferd, aber wenn er wird, hört man ihn kaum.
Der Hasenzahn war auch gerade Sorgenpony, er hatte sich vertreten und sich dabei einen auf die eh schon maroden Fesselträger gegeben.
Leider habe ich hier nicht mehr viele Möglichkeiten, entweder Schmerzmittel/Entzündungshemmer schlägt an oder nicht.
Das Schmerzmittel wird jetzt runtergefahren, bis jetzt ist die Entwicklung ganz gut *aufholzklopf*. Mal sehen wie es weiter geht. Wenn es sich gut entwickelt, werde ich ihm nochmal Egel gönnen.