Moin, die Damen *kaffeenehm*
ich war heute morgen erfreulicher- und überraschenderweise mal nur ganz normal nicht ganz wach - es wär sehr schön, wenn das mal so bliebe. Mit einer halben Stunde/Stunde zum Ganzwachwerden wäre ich sehr zufrieden, das Erst-so-gegen-16:00 Uhr-in-Form-Kommen ist furchtbar.
Gestern war ein flauer Tag hier, einerseits war ich wohl doch geschafft vom Wochenende (wenn auch nicht so wie früher, als ich noch in die Orga eingebunden war), andererseits gab es Sonntagnacht noch eine Todesnachricht, die mich dann am Montag doch sehr traurig gemacht hat. Eine sehr beliebte Distanztierärztin ist plötzlich und erwartet gestorben.
Ich finde es gut, wenn Pferde auch ab und an mal mit Fremdreitern konfrontiert werden, das macht flexibel und auf Dauer auch gelassen. Allerdings sollten gute Reiter auch in der Lage sein, sich schnell auf Pferde einzustellen, die nicht ganz so zu bedienen sind, wie sie es vielleicht gewohnt sind. Ich hatte ja mit Kio ja ein ziemlich verrittenes Pferd, das ziemlich hektisch werden konnte, daran sind auch einige Reitlehrer gescheitert, wenn sie mal drauf saßen. Ein paar Leute haben es bitter bereut, sich vor Publikum auf das Pferd gesetzt zu haben
, andere weniger namhafte kamen gut mit ihr zurecht und konnten v.a. mir gut helfen, sie besser zu reiten.
Ich hatte auch noch kein rüpeliges Pferd, Kio war unterm Sattel rüpelig und unterschwellig auch an der Hand ein wenig vielleicht, das hat aber kaum jemand gemerkt. Man hatte halt immer irgendwie einen dreckigen rechten Arm, wenn man im Sommer länger mit ihr spazieren war
Aber gerempelt, geschubst oder gezogen hat noch keins, weil mir das immer wichtig war. Henri muss man manchmal ermahnen, nicht ans Gras zu ziehen oder sich beim Reiten was zu pflücken, weil er seit den Markierritten da versaut ist. Aber ich achte auch auf ihre Bedürfnisse, d.h. ein Pferd, dem nach der Arbeit das Gesicht juckt, das kriegt als Erstes den Sisalhandschuh, und schon gibt es keinen Grund mehr, sich an einem Menschen scheuern zu wollen, der einen beim Pulsmessen festhält.
Aber viele kriegen gar nicht mit, was passiert, wenn sie mit ihrem Pferd zusammen sind und schieben alles auf die Umstände oder das Pferd, was im Grunde ihr eigenes Verhalten spiegelt.