Moin *carokaffeespendiert*
@Zuckerschnute: letztlich bestimmst Du ja selbst, wie Du fasten möchtest, warum und wofür. Aber es gibt bewährte Fastenformen, die es leichter machen und gesund sind.
Ich will abnehmen und mich liebe 1-2x im Jahr einschränken als mir jeden Tag irgendwas zu verkneifen. Damit das Essverhalten sinnvoll wird oder eine Weile bleibt, muss man davon loskommen, ständig was reinzuschieben, wenn man müde, k.o. oder sonstwie bedüfrtig ist. Beim Fasten kann man lernen, dass man das nicht braucht. Ob es funktioniert und man sich gut dabei fühlt oder ob es einem schwerfällt, hängt von der Vorbereitung und den Begleitumständen ab. Zur Vorbereitung hab ich v.a. Einen langsamen Kaffeeentzug gemacht, kleinere Tassen und nach und nach Koffeinfreien untergemischt. Außerdem hab ich den Kühlschrank einigermaßen leer gegessen, einfache Mahlzeiten schon ein paar Tage vorher mit wenig Kohlehydraten, und mich innerlich darauf eingestellt. Dann macht man einen Entlastungstag mit Gemüse oder Reis und abends einen Einlauf, um den Darm zu leeren. Das ist weniger schlimm als man denkt und hilft, dass man keinen Hunger kriegt. Ich hab dann noch langsam das Frühstück ausgeschlichen, d.h. Es gab noch 2 Tage Porridge morgens, aber dünner und ohne Sahne. Gestern brauchte ich kein Frühstück mehr.
Der Witz ist, dass wenn der Körper sich umgestellt hat, man keinen Hunger hat, höchstens mal ein bisschen Appetit, und das kriegt man hin, indem man wartet oder was trinkt oder halt Brühe oder Suppe isst. Ich hab verschiedene Säfte, auch Tomaten oder Gemüse, Brühe und koch eine dünne Suppe, die für 2-3 Mahlzeiten reicht. Und dann geht alles wie sonst auch, nur dass man halt statt mit 700g Mittagessen mit 250ml Brühe satt und zufrieden ist. Der Magen kann nach 3 Tagen auch nicht viel mehr bewältigen.
Letztes Mal war es nach den ersten 3 Tagen nur toll, es ging mir prima, ich hatte keinen Hunger, dafür roch und schmeckte alles viel intensiver. Diesmal ist es etwas schwieriger, weil ich ein bisschen erschöpft gestartet bin, ich denk immer noch paar Mal am Tag an all die leckeren Sachen die man essen könnte, aber ich komme nicht in Versuchung. Man macht ja jedes Mal die Erfahrung dass man es nicht braucht und kommt immer leichter drüber weg.
Allerdings hatte ich die Tage immer mal ein bisschen Kreislauf und mir war kalt, aber da hilft ein bisschen Honig oder ein Fußbad oder man legt sich Mittags hin. Ein bisschen mehr Zeit für sich selbst sollte man sich schon gönnen, damit es gelingt und eine gute Erfahrung wird, deshalb ist das Timing wichtig. Ist dieses Mal auch nicht so optimal bei mir. Je nachdem, wie es läuft, höre ich dann halt schon Sonntag auf oder später. Ich will natürlich gern dass die guten Tage mehr sind als die anstrengenden und dafür brauche ich bis Sonntag
Aber wenns nicht so gut wird, dann zwing ich mich nicht.