Ich drücke Euch da einfach weiter die Daumen, bei dieser unglaublichen Geschichte.
Mein Glaube an die Gerechtigkeit vor Gericht hat ja im Dezember eine üble Schlappe erlitten - ich bin mittlerweile gar nicht mehr so überzeugt davon, das tatsächlich recht bekommt, wer recht hat, weil scheinbar auch vor dem Gericht gelogen werden darf, das sich die Balken biegen, und man damit dann durchkommt, auch wenn es um die Gesundheit eines Menschenlebens geht. Meine Freundin hatte vor zweieinhalb Jahren ja den schweren Unfall, war zwei Jahre Arbeitsunfähig, bzw. seit nunmehr einem dreivierteljahr in der Wiedereingliederung, ein Auge kaputt, Depressive Störung davongetragen von dem Unfall (die zwei Tage Koma waren da noch das geringste, aber nicht mehr dreidimensional sehen zu können, finde ich schon echt heftig), und am Ende hat dann die Reitlehrerin, in deren Reitschule das passiert ist, den Prozess echt gewonnen, weil sie einfach gesagt haben, das die angestellte Reitlehrerin nicht in ihrem Auftrag unterrichtet (hat sie zwar, aber nachdem sie das scheinbar schwarz gemacht hat, mußten sie sich wohl was aus denken), und damit war sie selbstständig, und die Versicherung greift nicht.
Neben den ganzen Fehlern, die die RL gemacht hat, und die dann quasi fast alle meiner Freundin in die Schuhe geschoben wurden. Ich war ehrlich geplättet, als sie mir erzählte, sie hätte verloren, und wäre jetzt, wenn sie noch 1500 € aufbrächte, immerhin Schuldenfrei aus dem Prozess hervorgegangen. Da war ich schlicht fassungslos. (wenn ihc mir jetzt noch überlege, das in dem Stall nur Trainer / Bereiter unterrichten dürfen, damit Unfälle versichert sind.... bekommt das gleich noch mal ein Geschmäckle.).
So, ich muß erst mal ein wenig was schaffen gehen....