@RS: so genau kenn ich mich da nicht aus
Aber das Risiko würde ich auch nicht eingehen wollen.
@tara: ich hab als Kind nur voltigiert, dazu Flöte (geliebt) und Klavier (gehasst, leider). Aber wir hatten am Ende auch eine Gruppe, in der verschiedene Flöten vertreten waren, und das erinnere ich als sehr schön
Ich würde gern wieder Musik machen.
Ich hatte heute Physiotherapie, was für eine Freude
Schätze mal, ich mach mich wieder lieber selber schlau ...
Wäre ich ein Pferd, hätte ich Röntgenklasse IV
Wär ich ein Pferd, würde jemand sich mind. 20 Min. damit beschäftigen, mein Gangbild unter allen Bedingungen zu analysieren, mich im Stand und in der Bewegung anzugucken, zu schauen, wie die Gelenke zueinander stehen, probieren, was geht und was nicht und in welcher Situation Beschwerden auftreten und in welcher nicht. Dann ggf. röntgen oder / und schallen. Dann eine Diagnose stellen. Dann einen Therapieplan aufstellen. Wäre ich ein Pferd, wäre ich Privatpatient.
Ich bin aber kein Pferd, also krieg ich mehrfach 30-60 Sekunden Diagnostik, die mich jeweils 2 Stunden Zeit kosten und ein paar Mal Physiotherapie von einem Therapeuten, der das ganze für unsinnig hält, weil man eh nichts mehr machen kann. "Irgendwann ist halt Ende."
1. Termin (Erguss ja/nein, Schwellung / Entzündung ja/nein, Beweglichkeit ja/nein) also Röntgen (mit Entzündung/Dauerschmerz wahrscheinlich Spritze oder Gel, damit wir später röntgen können) Befund: Kniescheibenknorpel von unten zerklüftet; wie seit 30 Jahren). Wenn Sie mal eine Gelenkmaus hatten, dann haben sie bestimmt wieder eine. Gehen Sie zum MRT.
2. Termin MRT: den Befund schicken wir Ihrem Arzt, hier ist eine CD mit Bildern, die Sie nicht angucken können.
3. Termin: Wo ist denn der Befund? Wieso haben Sie nicht gleich einen Besprechungstermin bekommen? (Woher soll ich das wissen?) Als der Befund dann schnell nochmal angefordert wurde: 30 Sekunden Analyse des Befunds, Bilder guckt sie sich nicht an: Ups, das Knie ist im Eimer (wie seit 30 Jahren), aber eine Gelenkmaus sieht man nicht und der Meniskus ist auch okay. Sie haben Arthrose, aber warum das Knie mal klemmt und mal innen schmerzt, kann ich Ihnen nicht sagen. Gehen sie mal zur manuellen Therapie, die finden das raus.
4. Termin: Der manuelle Therapeut ist sauer, weil er vom Arzt keine Anweisung gekriegt hat, was er tun soll, außer "Manuelle Therapie" und von mir: "Mein Knie klemmnt manchmal, es guckt was raus, was da nicht hingehört, das kann ich wieder reindrücken; wenn ich drüber weggehe, tut es sehr weh. Und es tat auch ein paar Wochen lang immer mal innen weh statt außen, aber nie dauerhaft!" TMI.
Diagnose des Physiotherapeuten: "Irgendwann ist halt Ende. (Wir verschwenden hier unsere Zeit) Gehen Sie nie wieder bergab, wandern sie nur bergauf. Oder in der Ebene. Wir sehen uns nächste Woche, dann verrate ich Ihnen, was sie tun können, jetzt ist die Zeit um."
Das hat man mir beim letzten Mal auch gesagt. Danach bin ich wandern und joggen gegangen und konnte dann sehr wohl 3 Stunden bergab gehen, ohne Beschwerden. Und Jakobsweg wandern.
Davor hat man mir gesagt: Das Knie ist kaputt, da lässt man sich nicht hinten rein treten, nehmen Sie Ibuprofen (da ich aber weder eine Entzündung, noch dauerhafte Schmerzen hatte, hab ich das nicht gemacht, es wurde von selbst wieder gut.)
Echt ey, Orthopäden, wir werden keine Freunde mehr.