Ich würde wohl eher einen passenden Platz mit Pferden ähnlichen Kalibers suchen. Die Beziehung kann man noch aufbauen, wenn das Tierchen von der Weide zurück kommt. 130 km sind allerdings so weit, dass man wahrscheinlich nicht oft hinfährt, d.h. der Platz muss halten, was er verspricht.
Isländern sagt man nach, sie seien rassistisch und würden Pferde anderer Rassen nicht gut aufnehmen. Ob das an den Pferden liegt oder an den dazugehörigen Leuten oder ob überhaupt was dran ist, kann ich nicht sagen.
Gibt es nicht im Ort oder in der näheren Umgebung jemanden, der gleichaltrige Fohlen hat?
Mein Pferd war von 2-3 auf der Hengstweide, ich war nur alle paar Wochen mal da. Aber ich hatte ihn von Anfang an, daher war er schon halfterführig, schmiedefromm und ließ sich anbinden, bevor er abgesetzt wurde. Viel geübt hab ich aber nicht, gerade so, dass er im Alltag gut handelbar war. Das hat natürlich beim Abholen alles sehr vereinfacht.
Wenn ihr das Fohlen tatsächlich ganz woanders hingebt, würde ich dort auch keine Erziehungsversuche machen und es mir von jemandem anliefern lassen, damit evtl. schlechte Erfahrungen ggf. nicht mit mir in Verbindung gebracht werden (Stichwort: Vertrauen)