Oh Michi, das ist toll! Herzlichen Glückwunsch
Ich hab total vergessen, sie von Dir zu grüßen, wollte sie doch mal überraschen
Falls Du dran denkst, dann kannste sie ja stattdessen von mir (und dem (Zitat) "gut riechenden Danny") grüßen und sagen, daß ich direkt ein Metronom runtergeladen habe
(derzeit ist "der Takt" unser beider größtes Problem - und es ist nicht hilfreich, daß ich völligst unmusikalisch und "taktlos" bin
)
Sorry Anja, ich war Dir ne Antwort schuldig geblieben, wie das so ist und wie sie den Unterricht aufbaut.
Es ist halt so, daß sie sich auf jeden individuell einstellt und den Unterricht entsprechend gestaltet (es sei denn, man sagt "ich will xy" üben - was aber doof ist, weil es tausendmal besser ist, man läßt sie entscheiden
). Im letzten Kurs hat sie mal was gesagt, was mir total gut gefallen hat, sie sagte (so ungefähr), daß sie bei jedem Pferd ziemlich sofort im Kopf hat, was das Pferd auszeichnet und, um was sie es gern ergänzen würde. Daran (an dem, was sie gern ergänzen würde) arbeitet sie dann. Bei den allerallermeisten ist es das Problem, daß die Pferde sich nicht dehnen, den Rücken wegdrücken und den Unterhals raus, Ziel ist immer, die Oberlinie zu verängern (Michi korrier mich, wenn ich was Falsches schreibe), damit den Rumpf zu heben. Beim Danny mußte von Anfang an nie daran gearbeitet werden, sich zu dehnen, der hat eine schöne natürliche Dehnungshaltung. Bei ihm ist es die Biegung nach rechts, die ihm arge Probleme bereitet. Und, er muß halt lernen, wo er die Kartoffelstampfer hinsetzen muß in den Seitengängen.
Aber wir sind mittlerweile schon sehr weit gekommen und sie hat letzte Woche mal wieder gesagt, daß sie noch nie ein KB ausgebildet hätte und nie gedacht hätte, DASS wir überhaupt so weit kommen (ich eh nicht).
Deswegen wollte ich auch nix neues machen, sondern das was er schon kann verbessern. Als ich den ersten Kurs gemacht habe, da konnte er nur auf einer Hand zuverlässig angaloppieren und mittlerweile (das haben wir nochmal gefestigt letzte Woche) springt er zuverlässig auf jeder Hand auf Wunsch innen oder aussen an und wir haben auch schon angefangen, im Aussengalopp mal um die erste Ecke durchzugalöppeln (haben wir mit gewartet, weil er ein Naturwechsler ist, soll heißen, er springt von selber um, fliegende Wechsel sind also kein Problem, dafür halt das durchalten des Aussengalopps).
Jetzt müssen wir beide lernen, den Takt zu halten (natürlich erstmal im Schritt und Trab und eben da in den Seitengängen - auf grader Strecke gehts) und auf eine konstante Beizäumung achten - wobei das bei so Pferden mit kurzem, dicken Hals eben nicht einfach ist. Aber er sollte es auf Wunsch zumindet eine gewisse (kurze) Zeit konstant durchhalten, bevor er sich wieder dehnen darf.
Da der Unterricht so toll ist, sind wir bei den Kursen nun seit (?) ich glaube mittlerweile 3 Jahren überwiegend die gleichen Leute und mittlerweile ist das Niveau insgesamt recht hoch, sodaß auch die mit den klemmigen Pferden inzwischen bei den Seitengängen angekommen sind. Bei denen wird immer wieder (in jeder Gangart) aktiv die Dehnung abgerufen. CH betont immer wieder, daß das die einzige Reitweise ist, in der das Pferd lernt, sich auf Anweisung aktiv ans Gebiß zu dehnen, also das Genick zu öffnen (bei den meisten sehr wichtig, beim Danny wie gesagt ist eher das Gegenteil nötig).
Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen, vielleich kann Michi noch ergänzen was fehlt