Des einen Freud - die Pferde kommen stundenweise auf die Weide - des anderen Leid - ich schlottere
So lässt sich die aktuelle Wetterlage zusammenfassen. Das Pony ist mal pflegeleicht und völlig locker zu reiten, dann wieder stellt sie auf Modus "ohne mich" und dann ist sie nicht gefährlich sondern einfach nur mühsam. Sprich: sie macht das Nötigste, aber keinen mm mehr. Mal sehen, irgendwo liegt der Schlüssel, ich habe den nur noch nicht gefunden. Einige Eigenheiten habe ich im Verdacht, aber an manchen äusseren Umständen kann ich halt nichts ändern.
Ausserdem geht's auch mir nicht gut, wenn ich Zahnschmerzen habe. Denn zwei Tage nach dem letzten "keine Lust"-Anfall stank sie aus dem Maul. Das ist jedesmal zwei, drei Tage der Fall, wenn sie mit einem Zahn Probleme hat, dann ist alles wieder normal. Aktuell tippe ich auf Zahnlücke, das Pony hatte gestern ein kleines Problem, das Futter im Maul richtig rumzudrehen, irgendwas schien hängenzubleiben. Aber da ich nichts mehr rieche und sie auf Abtasten und auf die Trense völlig normal reagiert warte ich einfach mal ab. Den Tierarzt kann ich immer noch rufen.
Ansonsten benimmt sie sich wie eine ganz normale Fünfjährige: mal huch, mal hüpf, mal Hintern einziehen aber immer im völlig unproblematischen Bereich. Einem unbeleuchteten Pferd nachts im Wald begegnen ist der Dame z.B. völlig egal. Wenn hinter uns ein Fuchs den Weg kreuzt stehen wir zwar zwei Meter weiter vorne, aber das war's auch schon. Das darf gerne so bleiben.