Tja, Prognose ist schwierig, traut sich offenbar auch niemand was Konkretes zu sagen
steht und fällt damit, ob sich Narbengewebe auf dem Rückenmark bildet oder nicht. Wenn ja, dann werden die Schmerzen so wie vorher oder stärker sein. Wenn nicht, dann ist alles tutti...
Zum ohne Sattel: Hab ich auch schon immer gern gemacht, auch in allen Lebenslagen ohne in Raumnot zu kommen - mit zunehmender Vernunft
allerdings immer weniger. Wenn man mal drüber nachdenkt, dann ist es schon ein bißchen witzig, daß man zwar einerseits alles dran setzt, das (unphysiologische) Reitergewicht optimal auf dem Pferd zu platzieren (Stichwort Lastaufnahmen der HH, da von Natur aus schon 60% des Gewichts auf der VH lastet) und eine möglichst große Auflagefläche zu schaffen (Stichwort "böse Englisch-Briefmarken" und "rückenfreundliche Western-/Trachtensättel"), dann verbietet es sich von selber, auf einen Sattel zu verzichten. Ohne Sattel sitzt mal weiter vorn und selbst wenn man Druckspitzen vermeidet (ich hab meist auf dem DINA4 großen Gelpad gesessen, also ohne Gurt, einfach unter den eigenen Hintern geschoben), dann ist das Reitgewicht eben NICHT durch eine große (steife!) Auflageflächte auf einer möglichst großen Fläche verteilt.
Daß ein Huster damit Probleme hat, finde ich nur logisch. Man wird ja bei jedem Atemzug vom Pferd angehoben.
Logisch auch, daß ein Gewicht im vorderen Bereich weniger angehoben werden muß, dort ist der Brustkorb ja viel steifer.
Damit erkauft man sich halt eine vermehrte Belastung der VH, einen festen Rücken, starke Unterhalsmuskulatur etc. pp. irgendwo wird halt dann kompensiert.